der Gnädigen gesprochen. Sie verabschiedete sich von Weller und trat in die Räume der Gesürchteten. „Was muß ich hören, du ungeratenes Kind, du triffst Verabredungen, um deine Geschwister zu täuschen, und doch habe ich gehört, wie der Mensch ohne Namen dich schlichtweg Rosa nannte! Ist eS so weit gekommen, eine von Sandorf errötet nicht, einem Bürgerlichen zu gestatten, sie ohne ihren Titel zu nennen? Ich verbiete dir deine Spaziergänge oder werde dich begleiten. Schreckliches Kind, zu vergessen
Dichtungen „K iesel und Krystall' (2. Auflage 1896), .Wanderweisen und Heimat- lieder' (1L98) und „Zn wachen Träumen'' (1901) über die Grenzen Tirols hinaus als begeisterter Sänqer und Dichter von Gottes Guadeu bekannt, hat uns auch Heuer wieder ganz unver hofft mit einer herrlichen Gabe seiner reichen dichterischen Anlage beschert. Die Gedichtsammlung d-stcht, wie schon der Titel verrät, aus zwei Teilen, einem lyrischen nnd einem epischen. Wahrend im lyrikchen Teile in warmer, blumenreiber Sprache