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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.01.1933
Umfang: 8
), broschiert Mk. 4.40 oder Schilling 7.50 erhältlich ist. Die bereits erschienenen Kritiken sind ausnehmend günstig. So schreibt Helene Ha- luschka: „Südtirol hat seinen Dichter gefunden, wie Steier mark seinen Rosegger und die Heide ihren Löns. Veronika Rubatschers „Sonnwend" ist das ergreifende hohe Lied ihres Volkes, seiner Erde,, seiner Seele, seiner uralten Kultur, seines Leides. Der Roman schließt in dem Liebesschicksal seiner Helden das Schicksal des ganzen Volkes ein. Ueber allem Menschlichen sieht

. Eine geistige Macht, die die Gewaltmacht überdauern wird." Dr. A. Huber schreibt unter anderem: „Im hintersten Winkel der S-arner Berge, am Durnholzer See, in zirbene'r Klause hat M. V. Rubatscher diesen ihren zweiten Roman geschaffen. Es ist ein Buch von unerhörter Eigenart, von herber Kraft und schier unergründlicher Tiefe. Es will nicht mit seinen Vorgängern verglichen, sondern aus sich selbst heraus verstanden und bewertet werden. Es ist die Geschichte einer Liebe, der Liebe zwischen Jos und Sanna

, diesen beiden eigelnwüchsigech, vom Schicksal hart geschlagenen jungen Menschen und darüber hinaus, gleichnishaft in dieser Liebesgeschichte, selber der Roman eines Volkes von seiner heidnischen Urzeit an, geschaut und ge staltet in diesen Sarner Bauern, die seine kraftvollsten und ur sprünglichsten Vertreter sind. Dieser gewaltige Bau mit seiner Fülle, von Geschehnissen und Bildern und seiner bis ins Kleinste fein und liebevoll ziselierten Ornamentik ist mit genialer Kühnheit auf einem einzigen Bogen

ein ersehntes Wander ziel geworden ist, spielt dieser Roman vor einigen Jahr zehnten. Und es ist wieder eine ver ergreifendsten deutschen Frauenromane, der unsere ganze Seele gefangen nimmt. Das heimliche Leben, die heimliche Liebe, diese glutvolle Allmacht der Welt zieht durch- dieses Werk mit Freude und Leid, mit Seligkeit und Tragik, mit himmelhohem Glück und tiefster Er schütterung. Was der Dichter einen seiner Helden sagen läßt: „Man soll nicht wider die Natur leben, die Menschen heucheln

muß dieser Roman genannt werden, der in die geheimnisvolle Tiefe der Frauenseele führt. Mit der kleinen Afra hat der Dichter eine Mädchengeftalt von so unvergänglichem Zauber geschaffen, wie es wenige geben wird. Dieses in der Sonne Südtirols erwachsene junge Menschenblut mit all seinem stummen Leid, mit seinem heimlichen Glück und seinem namenlosen Weh wird nie wieder aus unserer Erinnerung entschwinden, dieses heimliche Leben wird unserem eigenen Erleben dauernd angehören. — Der Roman

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1934
Umfang: 8
Persönliches. Goldenes Priesterjubiläum. Am 3. ds. beging Professor Dr. Roman Kneringer in Brixen sein 50jähriges Pr-e'j'ter- jufuläum. In Würdigung seiner Verdienste wurde er vom Fürstbischof an diesem Tage zum Ehrenkanonikus ernannt. Neuer Domdekan in Brixen. Prälat Adrian Egger, Dozent für Kunstgeschichte und Direktor des Diözesanmuseums, ist zum Dekan an der Kathedrale ernannt worden. Der neue Domdekan gehört bereits seit sieben Jahren dem Domka pitel an. Der Geigenbauer Pircher

'st, so hat es doch be reits vor einigen Jahren ein grundsätzl'ches Einverständ nis zur Verallgemeinerung des Minderheitenrechtes ver lauten lassen. Joses Wenler. Franz Max Möß, Innsbruck. Der Meraner Dichter Josef Wenter ging einen langen und ge fahrvollen Weg, bevor ihn die Zucht einer reifen Lebenserfahrung seine großen Werke schaffen ließ. Die klassische Vornehmheit des Kuckuckbüchleins war nur der Ausdruck einer großen dichterischen Haltung, die aus tiefer Lebensweisheit und ständigem Ringen entstanden. Der Roman

, so ist es doch über die Zeit einigermaßen hinausgehoben und will Grundsätze abstrakt herausschälen, wo andere propagandistische Szenenfolgen und Alltagssensation ga ben. ' Was im Schauspiel „Spiel um den Staat" in knappen uUd klar gezeichneten Umrissen gegeben war, wurde im soeben erschie nenen gleichnamigen Roman „Spiel um den Staat" zu epischer Wirkung und gefühlsmäßiger Vertiefung ausgeweitet. Mit un heimlicher Gedankenschärfe und erzählerischer Sicherheit schildert Wenter hier — ohne einen Namen oder ein Volk

oder ein Land zu nennen — die Revolution des Volkes der Mitte. Wenn das schon vor Jahren erschienene Schauspiel „Spiel um den Staat" mehr an die faschistische Revolution überhaupt erinnerte, so war der Roman die knappe Chronik der konservativen und sozialisti-- schen Revolution. Wenters Roman ist durchsichtig und straff ge baut, die Sprache glasklar, die Worte klirren vor Schärfe. Ich las in letzter Zeit keinen deutschen Roman von ähnlicher Zucht de sWortes. Es steht in dem ganzen Roman kaum ein Satz

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.06.1932
Umfang: 8
noch daß sie wie ein Ereignis wirken mußten. Man ! hört Hermann Grimm sprechen ftisch und freimütig, mit ev- j quickender Einfachheit Hier wird das Bündnis mit Schiller be- ! handelt, das aus seinen Ursprüngen mit seiner dramatischen j Begegnung und seinen für das ganze deutsche Schicksal enh» schadenden Folgen in seiner vollen Bedeutung ans Licht tritt. In der Darstellung Grimms wirkt diese Begegnung wie ein spcm- ! rmngsvoller Roman, als ein wahrhaft „glückliches Ereignis". Diese ! persönliche Kraft und Eigenart

des Werkes von Grimm gibt ihm - seine dauernde Bedeutung und seinen wichtigen Platz in der i Goethe-Literatur. Horridoh Lützow! Der Roman eines Freischärlers von Rudolf j Herzog. Leipzig 1932. K. F. Koehler, Verlag. 303 Seiten. Brosch. 3.60 Mk., Ganzl. 4.80 Mk. — Der Roman von „Lützows wilder wilder verwegener Jagd", eine dichterische Darstellung der ge samten Freiheitsbewegung von 1806 bis 1815. Könnte es einen ! herrlicheren Stoff für einen vaterländischen Schriftsteller wie i Rudolf Herzog geben

wie Herzog rei zen, das Zusammenfinden und Auseinanderstreben des wilden Reiters und der elfenzarten, feinsinnigen und klugen Elisa zu schildern, die seit Aufteilung des Freikorps ein romantisches Liebesverhältnis mit Jahns bildschönem tapferem, Freund Frie sen verband, die später ihren Gatten verließ und die Muse Kart Jmmermanns wurde. — Alles in allem ein Roman, wie er un serer Zeit nottut, historisch und menschlich fesselnd, ein Buch, das wieder Mut macht und neue Hoffnung gibt. Zettschrift

über Jen* Dingen. Sie brihgt Susdm Wirrwarr das WeseMckz. Jeden Mittwoch neues Heft. Neue Bilder der WOCHE # Gespräch der WOCHE , Dokument der WOCHE Roman der WOCH£ und vieles andere. Monatshefte für Technik u. Industrie 12 refchillustrlerte Hefte und 4 kostenlose Bücher im Jahr. Bezugspreis RM 2.25 im Vier» teijahr. Verlangen Sie kos tenlos Probeheft vom Verlag Dieck & Co, Stuttgart Eine Zeitschrift, die belehrt und unterhält! uie politischen machte haben versagt! Die geistigen Führer unserer Nation

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.10.1931
Umfang: 8
Mzustark fehlen, einen stillen Frieden findet. Hier ist die Handlung noch ntcht brüchig wie etwa in ihrem späteren Erziehungsromane „Peter Andersag". Hatte „Jakob Brunner" stark ethischen Einschlag, so boten die Novellenbände „Die letzten Edelsbacher" und „Vom Hochqnell ins Tieftal" freierzählerfche Geschichten voll frischer Kraft. Der 1912 veröffentlichte Roman „Dr. Urthaler" fand bereits eine feste Lesergemeinde der individuell begabten i Dichterin vor. „Peter Andersag" (1921) ist der Roman

| eines Lehrers, dessen gesunder Idealismus und dessen jugend- ! frische Erzieherbegeistterung sicher alle Hindernisse zerbricht. | Besonders der Anfang des Buches ist in seiner knorrig ernsten Erzähler- und Schildererart voll einprägsamer Wucht. Tragisch umwittert und leiddurchwühlt ist der geschichtliche Roman „Ahnenschuld". „Iduna Robiath" beschreibt die heißen Kämpfe der gleichnamigen Aebt.ssin aus dem 15. Jahrhundert, die ihr ihre Liebe zu einem mächtigen Rfiter verursachen. Besonders wertvoll

sie manchen als eine bedeutende Hoffnung erscheinen (Anton Dürrer). In ihrem ersten Roman „Maria Holm" spricht eine übrigens künstlerisch störende Einschaltung über Süd- tirol ein mutiges Bekenntnis zu ihrer Heimat aus. Die Er wartungen, die man zufolge dieses Werkes auf sie setzte, löste sie mit dem „Haus Larch" noch nicht ein, das Buch ist noch zu jugendlich aufgeschwemmt. Ihre zahlreichen Kurz- erzählnngen — ungefähr stetig — und zum Teil von Oberkofler inspirierten Gedichte sagen allgemein mehr zu wie ihre beiden Romane

Feinheiten aufhorchen, doch erst der „Lusenberger" brachte eine voll wertige Dichtung, deren gelassene epische Kraft ebenso an die alte, Unverfälschte und unverbildete deutsche Volkskunst erinnerte wie die Ursprünglichkeit und große Schau in der Weltauffassung. Bis heute ist dieser geoiegen ausgestattete Roman das bedeutsamste dichterische Kulturwerk um Ladi- nien. Der Grödner Bildschnitzer Josef Moroder steht im Mit telpunkt des nicht allzu reichen Geschehens, sein einfaches Leben ist aber umkränzt

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.08.1936
Umfang: 8
eng verbunden. Seine Epen und Sonette sind trun kene Gesänge auf Sudtirols alte Kultur. Wie der Künste propst von Innsbruck, Josef Weingartner, dessen neuer Roman sich auf dem alten Kloster Sonnenburg bei Bruneck abspielt, war er immer ein Schützer und Sänger der Landschafts- und Kulterschörcheiten seiner Heimat, seine Sehnsucht blieben immer die spitzen gotischen und romani schen Kirchtürme Südtirols, die sonnigen Gäßchen seiner Heimatstadt, die herrlich und souverän ins Land hinaus- blickenden

M u m e I t e r ist, mag er in der Sonne oder im Schatten stehen, 'der Dichter der Stadt Bozen. Er ist vor allem mit seinen gefühlsstarken Gedichten, von denen „Etsch land" wohl das beste neuere Landschaftsgedicht Südtirols ist. Das Bekenntnis seines Wesens ist der wohl unausge glichene und kompositorisch nicht befriedigende, aber doch von künstlerischen Schönheiten prangende Roman „Zwei ohne Gnade", in-dem er sein -eigenes Erleben in der Ge stalt des tragisch umwitterten Ritter Oswald von Wol- kenstein darstellt

für das Sinnliche ist sie doch gerne unsentimental. Sie weig, wo das reinste Kulturgut unserer Sprache verborgen liegt: Sie schreibt nicht reine Dialektdichtungen wie der Humorist Otto Rudi, aber sie wählt gerne mundartliche Worte und volkstümliche Bilder. Der Pustertaler Graf Bofsi-Fedrigotti ist der mutige Gestalter des Freiheitskampfs der Südtiroler. Sein Roman „Standschütze Bruggler" schildert lebendig den na tionalen Kampf der Südtiroler und ihr Bekenntnis zur deutschen Nation. Wolf sammelte

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.07.1934
Umfang: 8
um die Deutsch südtiroler Ortsnamen" (Folge 18) durch meuchlerische Wegstreichung der Gänsefüßchen bei dem Ausdrucke „Hochetsch" eins ausgewischt. Selva, Pedespicco, Rumolt wurden in Selma, Pebesspicco, Runolt umgekrem pelt, eine Brandrodung als „Brandordnung" auf die Interes sen der Brandstifter zugeschnitten. Durch die Weiterentwick lung des lat. pinus^Föhre zu roman. pinu wollte der böse Geist (ich meine natürlich den Setzkastenteufel) romanisti sche Kenntnisse Vortäuschen. Die W e st Pustertaler Ausspra

, wie sie die Jtalia fascista gegenwärtig bis in die höchsten Höhen hinauf baut, über eine solche Militarisierung cher friedlichen Leger d.h. Almen auch nicht mehr allzugroß wundern. Und wenn es schon einmal einen „Leghof" zu übersetzen, Verzeihung „in die ursprüngliche ital. Form zu rekonstruieren" gilt, so hätte man nur den alten trefflichen Schöpf aufzuschkagen brauchen, um da in Leg^Holzlege und in dem roman. Lehn wort Leg^Verein zur Erhaltung von Userschutzbauten zwei je nach Umständen ganz passende

sind. Wieder andere schmalzige Ortsnamen werden ebenso wie der personale Hvsname Schmalzt einfach durch Bezugnahmen auf benachbarte Oertlichkeiten wie Martertal und Marterbach im Sarntal, wobei T. die namengebende „Marter" (Bildstöckl) dem Marder (martora) opfert, und Grafair in Kastelruth ersetzt. Der Ortsname Schnatz vergleicht als Schößling eines roman. scamnaciu seine Träger bei Naturns und in Äsers gleicher maßen einer Bank (lat. scamnum) bezw. mit einem Schemel, eine Tatsache, welcher weder T's Senaz noch sein Canazza

henden Brandrodungen, Schilf-, Nadelholz- und Weidenbe stände vernebeln als Herrn T's Vorliebe für Schall und Rauch einen Ortsnamen Schlotte (d.h. eben wieder Schilf) zu einem Schlot (fumaiolo) hätte umdichten und zwei Rauchkofl durch die Uebersetzungen Cima F u m o und Monte F u m o zu Kollegen des Vesuv und des Aetna pressen sollen. Seine Flüchtigkeit aber in der Benützung des trefflichen Tar neller hat ihm bei Schmelch den klar vorgezeichneten Weg zu roman. Petra gemella d.h. Zwillingsstein

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.12.1929
Umfang: 8
sein — erschienen bei Airwed Strauch, Leipzig: „Ej-a! Eja! Mala!" Ich wünschte, daß. jede deutsch,e Frau es wenigstens gelesen und ihren Buben und Mädchen in che Hand drücken möchte! Und dann ein Roman, der demnächst im „Südtiroler", Ver lag Innsbruck erscheinen wird: „Das Land ohne Namen" — alle die darin gestalteten Begebenheiten beruhen auf wahren Erlebnissen ünd Tatsach>en. Der „Südtiroler", der alle Nachpichten aus dem zur Stummheit verurteilten Südtirol bringt, dient ausschließlich- dieser großen S-ach

, als das Telegramm ohne die vor schriftsmäßige Unterschrift abzusenden. Kleinod Tirol, Roman aus dem Mittelalter von Hein rich von Schullern. Verlag Tyrolia Jnnsbruck-Wien- München. Ein hervorragendes Buch des bedeutenden tiro- lischen Dichters! Ein Heimatbuch., wie es nur wenige gibt, aus einem glühenden Herzen geboren und der lebenden Generation, dem unglücklichen, zerrissenen Tirol von heute zur Herzstärkung geschenkt. Münchner Zeitung. Zwei Bücher von Kapitän Kircheiß: Meine Weltumsegelung

sein, es birgt innere, geistige Dauer- werte, die sich nicht in Mark und Pfennige umrechnen lassen. : Nehmen wir z. B. „Abenteuer des Peter Farbe", (geb. 6.50 M.) von Peter Dörfler. „Nur" ein Roman. Aber dieses Buch geht uns alle an. — Anschaulich zeichnet »rauz Michel Willam den Winter im Hochgebirge („Der Mann mit dem Lächeln." Roman, 4 91t.); großartig, erhaben, unerbittlich. — Den angehenden Mann geleitet der „Fährmann" (Hrsg, von Keckeis und S ch m i d, zwei selbständige Bände, geb

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
über die gesamte wissenschaftliche Literatur Tirols ausbaut. Das vorliegende Heft enthält die Bibliographie für das Jahr 1928. Der Höllenhund. Ein heiterer Roman vom klirrenden Dasein von Max Kronberg. Verlag Otto Janke, Leipzig. Mit flottem, mehrfarbigem Schutzumschlag; elegante Geschenk-Ausstattung. Bro. schiert RM. 3.—, Ganzleinen RM. 4.50. — Kronberg, der Meister des heiteren modernen Gesellschaftsromans, ist der ein zige, der zu dieser verrückten, ganz und gar verdrehten Welt die richtige Einstellung

. Alles ist pulsierendes, modernstes Leben, prachtvoll gestaltet. In rasendem Tempo, unter reichlichem Zusatz von Humor, Witz, Satire und Ironie, bei ständigem Szenenwechsel, wirbelt die Handlung vorüber. Berlin, Palermo, Lissabon und eine ein same Azoreninsel sind die Stationen. Mit der Sehnsucht nach einem geruhigen Dasein beginnt der Roman und endet mit einem in voller Treibhausblüte modernsten Zirkusbetriebes er öffnten mondänen Seebad. Liebe, Ehe und busineß sind die Hauptthemen. Und der Höllenhund lacht

V/55 Reclcuns ilmocdum Bezug durch jede Buchhandlung. 50 Pf. wöchentlich TecUuiU ßicAMe Monatshefte für Technik u. Industrie 12 reichillustrierte Hefte und 4 kostenlose Bücher im Jahr. Bezugspreis RM 2.25 im Vier teljahr. Verlangen Sie kos tenlos Probeheft vom Verlag Dieck & Co, Stuttgart Eine Zeitschrift, die belehrt und unterhält! Tfc WOCHE steht über Jen, Dingen. Sie bringt aus dem Wirrwarr das WeseMckz. Jeden Mittwoch neues Heft. Neue Bilder der WOCHE , Gespräch der WOCHE s Dokument der WOCHE Roman

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Der Südtiroler
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Seite 12 von 89
Datum: 01.08.1937
Umfang: 89
. Grc^ Joanneumring 11, zum Preise von 2 Schilling einschließlich Warenumsatz- ftercv, ohne Versandgebühr, bezogen werden. Carl Zuckmayr: „Salware oder Die M g^alcna von Bo zen. Verlag von Bermann Fischer in Wien, 1936; Roman. Dieses Buch wird als ein solches empfohlen, in dem der Le^er „die Sü.ze und Her. heit der süduroli chen Land'chaft" erleben solle. In Wirklichkeit weiß der Verfasser so wenig von Südtirol, daß er die stock.»eutschen R ttner in der „ladi- nischen Landessprache" miteinander

verkehren läßt (Seite 10). Mit Bozen hat der Roman nichts zu tun, als daß diese Stadt genannt wird. Das Kulturniveau des Romanes wird dadurch gekenu eichnet, daß der Held oft betrunken ist. daß ein Schloßherr seinen Gast „faulen Hund" nennt (Seite 192), daß derselbe Gast eine Komteß mit den Worten an- herrscht „fragen sie nicht so dumm" (Seite 66), daß von einer Frau, die in gesegneten Umständen ist, gesagt wird: „Sie schien sich mit dem nährstofflichen Zellenaufbau eines sechsten (Buben

). Die vorhin erwähnte Komteß, die Im Verlauf des letzten Jahres hat die junge Tiroler Dich terin, Gertrud Fußenegger, durch ihre beiden Werke „Ge schlecht im Advent" und „Mohrenlegende", sehr viel von sich reden gemacht. In allen diesen Werken offenbarte sich eine starke dichterische Kraft, deren Reichtum des Ee- staltens jeden Leser überrascht. In ihrem Roman „Geschlecht im Advent", zeichnet die Dichterin jene düstere Zeit um 900, da aus Grauen, Zwiespalt und Blutvergießen, das Mor genrot einer besseren

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 15.01.1932
Umfang: 8
.40 Pf., gebunden 80 Pf. — Ewald Banse, einer der Begründer künst lerischer Erdbeschreibung, beweist mit diesem Buch, daß die Geographie trotz strengster Zuverlässigkeit keine trockene Wissen schaft zu fein braucht. Der Verfasser führt die Länder und Völker in ihrer bunten Vielheit so anschaulich vor, daß man einen Roman zu lesen glaubt, der .den Leser nicht aus der Spaiff nung läßt. Die Erde zeigt in der Spiegelung dieses Werkes ihr 'lebendigstes Antlitz. Die Berge und Ebenen reihen sich zu Mittel

- und Hintergründen zusammen, von denen sich das gei- waltige Schauspiel des Völkererlebens und Kulturgefchehens begibt Auch die Jugend wird diesen geographischen Roman „Rund um die Erde" mit größter Begeisterung folgen und sich dabei wu- vermerkt eine genaue Kenntnis der Länder und Erde und ihrer Bewohner aneignen. Hugo von Hofmannsthal: Wege und Begegnungen. Mjt einem Nachwort von Prof. Dr. Walther .Brecht. Reclams Universal-Bibliothek Nr 7171. Geheftet 40 Pf., gebunden 80 Pf. — Mit diesem Band hält

sind. Für jeden Zimmergärtner der laugerwartete Führer und Berater'. * An einer solchen Zeitschrift werden Sie und Ihre Angehörigen Ihre helle Freude haben. Die Bezugsgebühren sind sehr mäßig, sie lallen kaum ins Gewicht. Probeheft kostenfrei vom Eckart- Verlag Adolf Luser, Wien V /55 Ihr Kriegsdien st von Rudolf Grillitsch. Im Verlage Ha mann Schmerzeck, Bruck a. M.. ist nunmehr auch ein Kriegs roman eines Weibes: „Ihr Kriegsdienst" von Rud. Grillchsch erschienen. Das Buch schildert die Kriegsleistungen einer Frau

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1933
Umfang: 8
roman. brocconetu-Heidekrautbestand. Brunst, Brunst (Brinst) d.h. Vrandordnung verstand Tolomei wieder einmal nicht und begnügte sich mit einer Erleichterung des für italieni sche Sprechwerkzeuge unmöglichen Gebildes zu Bruns bzw. Brines. iBu Inland d.h. Bohnenland wurde unter seinen Händen zu Valbona, Bund sch eu d.h. Bundschuh zu Pon- ticino; wie mancher weiße Mäuse, so sieht Tolomei überall Brücken und rekonstruiert daher auch Puntschair in Part netz am Laaser Nörderberg zu Pontedara

schwach, wenn er Evas für den Oberlauf des Grüdnerbaches erklärt, statt darin den Namen des Flusses Avifio bzw. seiner nachmals Fafsa genannten obersten Talstufe zu erkennen. Fal'lnohr heißt in der 1. Aufl. richtiger Fallrohr und hat von dort die geradezu klassische Uebersetzung Canale della Casccfta he rübergenommen: zu großmütig von Ihnen, Herr Senator, uns Deutschen einen so waschecht roman. Namen wie Fall rohr (bei Tarneller „Valrair") zuschanzen zu wollen; un seres Erachtens hat dort einst

ein roman. vetterarius an den Grundherrn Schaffelle (vellera) zu zinsen gehabt, sofern nicht doch das lat. vallis in dem Gebilde stecken sollte. Abwechslung macht Spaß: bei F a l z r 0 h r bringt er „Rhor" zur Abwechslung in Zusammenhang mit lat. ros-Tau und gewinnt so unter gleichzeitiger Unterschlagung des z eine Vallerorida wo der durch Richard Staffier ermittelte ur kundliche Befund entweder eine valle (de) cerariu d. h. Tal eines Wachszinsers oder eine valle aceraria d. h. Ahorn tal ergibt

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.07.1934
Umfang: 8
, als wir. Denn wir wünschten unseren Landsleuten von gan zem Herzen, daß Südtirols Wirtschaft so stünde, wie sie der Präfekt von Bozen in seiner jüngsten Rede geschildert hat. Bücherttsch. Hubert Mumelter: „Die falsche Straße". Verlag Paul Zsol- nay-Berlin. Der Bozner Hubert Mumelter hat mit seinem Wol kensteiner Roman „Zwei ohne Gnade" einen Wurf getan, der ihn in die vorderste Reihe der Südtiroler Dichter stellte. Die im Vorjahre erschienene Ski-Fibel hat den Dichter von einer ganz neuen Seite gezeigt, wobei sich Hubert

sein, wenn er auch einmal die andere Seite des gewiß löblichen Fremdenverkehrs gestreift hat. Aber von einem Dichter wie Mumelter hätte mau doch em ganz anderes Eingehen in den Kern der Frage, eine andere For mung der Problemlösung erhoffen dürfen. Selbst Sprache und Dialog lassen im neuen Roman viel zu wünschen übrig. Ich habe das erste Kapitel vor einiger Zeit im Wiener Rundfunk ge hört und war geradezu begeistert von Sprache und Konzept die ses Romananfanges. Leider hält die Folge nicht, was der Be ginn verhieß. Rur die Schilderung

der Grenzkämpfe um die Crepa bringt literarisch Wertvolles und läßt den Schöpfer von „Zwei ohne Gnade" erkennen. Die Personen des Romans sind alltägliche Menschen, in allzu weiter Distanz von Oswald und Sabina stehend. Der Roman ist gewiß ein nicht schlechter Unter haltungsroman, gut für eine Zeitung, zu.wenig aber für einen Dichter von der Qualität eines Hubert Mumelter. e. m. Das Deutschtum des Südostens im Jahre 1933. Seit 6 Jahren läßt der Deutsche Schulverein Südmark einen Rückblick über das Schicksal

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.04.1935
Umfang: 8
„modernen" Zeitschriften und Magazinen mit ihrem Rennen nach Sensation,' Effert und Rekord — ein Blatt der Stille, der wahren Feierabendruhe werden. Min neuer Südtiroler Dichter! „Bismarck und Josephs" Roman von Adolf.Kristanell. Preis: Gut gebunden Mark 5.— brosch. Mark 4.—. Verlag „Neues Leben", Bayrisch Gmain. Einer der ersten und berühmtesten Schilderer der Schönheiren des Etschlandes, Heinrich Roe. berichtet in seinem reizenden „Frühling von Meran" von der Liebe des jungen Otto von Bismark

zur schönen Mitterbader Wirtstochter Josepha Holzner. — Adolf Kristanell folgt den Spuren Roe's an Ort und Stelle, läßt die fast ein Jahrhundert zurückliegenden Gescheh nisse im stillen, weltentlegenen Ultentale Wiedererstehen und schildert ausführlich die Wasser, die viel zu tief waren, als daß die beiden Liebenden jemals hätten zusaminenkommen können. Was diesen Roman als besonders wirkungsvoll auszeichner, ist die packende, im besten Sinne volkstümliche Schreibweise, die temperamentvolle Schilderung

und Abstufung der verschiedenen Temperamente ergeben ein köstliches Wechselspiel von Ernst und Heiterkeit. In der würzig prachtvollen Sprache, die den geborenen Etschtäler sofort er kennen läßt, erhalten die feinsten Regungen einen vollkomme nen blühenden und natürlichen Ausdruck. Alles in allem: Ein köstlicher Roman, der die Herren der Leser erfrischt! Trinkt die gulen echten 2BCUlC per Liter von 81.5V aufwärts Weinhandlung Ru bätsch er» Triumphpforte (Innsbruck, Leopoldsiraße Nr. 2) Bekannte deutsche

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 4
Datum: 01.11.1930
Umfang: 4
empfindet. Preis 8 2.80. Der Bilderkalender für 1931 wurde dem „Ringenden Deutsch tum" gewidmet und bringt 24 herrliche Naturaufnahmen in Kupfertiefdruck aus den von Oesterreich äbgetrennten Gebieten. Die Bilder sollen nicht nur der Betrachtung dienen, sondern immer daran erinnern, wie 6 Millionen Deutsche unter Fremdherr schaft lebend täglich ihr Deutschtum in Kampf und Not bewähren müssen. Preis 8 3.50. Der Turm des Schweigens. Roman von Rudolf Greinz. Leinen RM. 6.50; broschiert RM. 4.50; Halbleinen

RM. 11.—. Südland ist Sehnsucht, Ziel und Erfüllung der deutschen Seele seit Jahrhunderten. So sind die großen Südlandsromane von Rudolf Greinz Gemeingut des deutschen Volles geworden. Auch dieses neue Werk ist aus dem Zauber des Südlandes erwachsen. Die große Symphonie einer leidenschaftlichen Liebe kann dieser m Meran, Venedig und Rom spielende Roman genannt werden, der von einer hinveißenden Spannkraft getragen wird. Der Liebesroman der berückend schönen Contessa Cecilia Metella Rubini und des jungen

Eigenart empor. Die geheimnisvolle Mystik uralter Herrenhäuser und Paläste und ihrer verschwiegenen Gärten, Sonne und Süden leben und weben durch diesen Roman. Das Schicksal der beiden Liebenden türmt sich zu einem gewaltigen Drama von Schuld und Sühne, das unser riefstes Mitgefühl erregt. Ein Werk, das an packender, drama tisch bewegter Handlung gleich hervorragend ist wie an seelischer Vertiefung und an jenem unübertrefflichen Stimmungszauber der ganzen sonnigen Welt des Südens, wie chn gleich Rudolf

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