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Der Oberländer
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Seite 9 von 12
Datum: 13.03.1931
Umfang: 12
Mangel an frischem Quellwafser und dergleichen Mängel werden bei unseren Auswanderern bald den heißen Wunsch regen: »O hätten wir doch unser Vaterland nicht verlassen!" Und das Echo wird lauten: zu spät! Ja, zu spät wird man die Wahrheit des Spruches erfahren: Bleib im Land und ernähre dich redlich! — Der Winter will nicht enden; mit unüberwindlicher Zähigkeit be hauptet er seine Herrschaft gegen den anrückenden Lenz. Außerdem macht er sich bemerkbar durch die Grippe, die fast kein Haus

hat sich wieder Kälte mit Schnee eingestellt. Kopenhagen, 5. März. Der dänsiche Badeort Wölfsminde ist durch eine Sturmflut von jedem Verkehr mit der Umwelt abgesperrt. In dem Ort wurden furchtare Verwüstungen angerichtet. Im Hafen losgerissene Schiffe liegen in den Straßen des Ortes umher. Die meisten Bewohner mußten in Booten von den Hausdächern abgeholt werden. Im Lappland wurde der Kälterekord für diesen Winter mit 48 Grad Kälte aufgestellt! Wir können Gott dem Herrn nicht genug danken

, daß er uns vor solchen Katastrophen be wahrt hat und sei der Dank auch eine weitere Bitte! A. W. Märzsturme. E. von Röckenhof. Heulende Märzstürme toben durch Berg und Tal. Der Winter denkt an kein Scheiden, hart legt er seiner Herrschaft Faust auf Flur und Wald. Ein bissiger Wind treibt die nach der Märzsonne Auslughaltenden in die dumpfe Stube zurück. Droben im Forst seufzen wetter harte Tannen unter der schweren Schneelast und sehnen sich nach dem Föhn, der allein ihnen dieses Winterkreuz arbeiten

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