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Der Oberländer
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Seite 6 von 6
Datum: 02.03.1933
Umfang: 6
, als die Artillerie in Schweigen verharre. Doch was kümmerte uns der morgige Tag! Die Talsohle, einige hundert Schritte breit, war durch eine mächtige Hinderniszone abgeschlossen, die aus vielen elektrisch geladenen Drahtoerhaureihen bestand. Dahinter lagen die Schützengräben und noch ein Stück weiter zurück das Werk Danzolino, eine alte Straßensperre. Hier quartierte sich das Baons- kommando ein. Die Stellungen führten links und rechts am Berghang aufwärts und zugleich nach vorwärts, so daß ein sackähnliches

Gebilde entstand und der etwa im Tale vorstoßende Gegner in beiden Flanken beschossen werden konnte. Die Stellung am rechten Hang wurde von der 1. Komp. (Oblt. Pölzleitner) besetzt. Sie führte von der Talsohle aus (beiläufig 500 m hoch gelegen) bis in die Höhe von 1200 m und hatte eine Ausdehnung von beinahe drei Gehstunden. Daran reihte sich rechts der Abschnitt Doss dei Morti und lief zur Adamellogruppe weiter. In diesem Kompagnie bereich lag das Festungswerk Corno, es diente gleich dem Werk

Werk Carriola, erst im Jahre 1915 fertiggebaut. Zum ersten Male lernten wir ein richtiges Festungswerk kennen, mit mächtigen Beton decken und Panzerplatten, eingebaut in das Terrain, von außen kaum zu bemerken. Dieser Abschnitt war der 2. Komp. (Hauptmann Höpperger) zu gewiesen. Der letzte Kompagnieabschnitt, Taglita genannt, führte zum Ostkamm weiter, über steile Hänge, die noch mit Schnee bedeckt waren. Die 3. Komp. (Oberleutnant Geliert) mußte diesen Teil übernehmen, der eine beiläufige

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Der Oberländer
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Seite 3 von 10
Datum: 30.08.1929
Umfang: 10
dann Eiabbi Mayr und lUabbi Affe das Werk vollenden. Das Werk ist fehr groß, viel größer als unfere Bibel und enthält unerhörte Gotteslästerungen, befonders gegen unseren Erlöser, aber auch gegen das Gesetz Moses selbst und gegen die Heiligen dee alten Testaments, ja gegen alle Vernunft und alles Aecht. Deshalb haben heilige Päpste das Buch zu verbrennen befohlen. Das 31. Kapitel handelt von den Wunder werken des Antichrist, welche er zur Bekräftigung der Lehre seiner ausgesendeten Apostel wirken

werden. Die Gläubigen werden in schwere Sweifel Kommen, aber mit der Gnade Gottes standhalten. Das 35. Kapitel handelt von den übrigen Werken des Antichrist und wie sie lauter Blend werk seien. Er wird wie Moses Himmelbrot regnen lassen, aus Felsen Wajserquellen fließen machen, die Menschen mit Wachteln und Feld hühner speisen. Gr wird den Juden zulieb auf den Kahlen Felsen die fruchtbarsten Aecker mit dem schönsten Weizen hervorzaubern und die herr lichsten Gärten mit den auserlesensten Obstbäumen bepflanzen

auch die vor züglichen Leistungen der Theatermusik. Hans von Schiern. unmündigen Kinder in den verschiedensten Sprachen, ja sogar die Tiere reden machen. Er wird die dümmsten und einfältigsten Leute höchst verschmitzt und durchtrieben machen, daß sie über die schwie rigsten Fragen sprechen Können. Alle christlichen Bilder und Gedächtnisse unseres Heilandes werden auf der ganzen Welt vertilgt werden. Es werden viele Welt- und Grdenspriester sich dagegen wehren und die Leute aufklären, daß dies ein Werk des Antichrist

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Der Oberländer
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Seite 10 von 12
Datum: 09.07.1931
Umfang: 12
. In St. Anton allein, wo die Zahl der Arbeiter bis auf 4000 stieg, gab es an 30 bis 40 Schenken und Gastwirtschaften für die leiblichen Bedürfnisse der verschiedenen, teils stän digen, teils täglich kommenden und abgehenden Menschenklassen hohen und niederen Standes. des guten und schönen gelesen, aber noch niemals so was gediegenes herrliches, weshalb ich diesem wundervollen Werke auch in diesem meinem Roman hinein ein Denkmal bauen möchte. Kaum, daß ich dieses sein Werk gelesen, ward

und manchmal lacht uns auch ein prickelnd feiner Witz und goldener Humor daraus entgegen, was die allerköstlichste Geistesfrische verrät. Im vorletzten „Oberländer" war wieder eine literarische Ankündigung von ihm: „Tirols Schicksalsstunde: Schuld und Strafe!" Ich bin schon begierig darauf, ließ gleich bei besagter Firma Nachfrage halten, scheint schon vergriffen gewesen zu sein, aber es wurde mir doch eins ver sprochen. Ich sagte, haben muß ich dieses Werk, mag es kosten

abgeschundenen rumpeligen Tiroler Gebirgsbauern-Weiblein begegnen, besonders wenn selbiges noch ein färbiges Tüchl um den Kopf * Das mit Riesenkraft in Angriff genommene Werk bedingte und förderte einen, wenn auch nur loka len Riesenverkehr bei Tag und Nacht. Ein an der Pfarrkirche zu St. Jakob von der Bauunter nehmung errichtetes Denkmal zeigt in Marmor gemeifelt die Namen von 16 bei dem Tunnelbau verunglückten und 49 an Krankheit verstorbenen Arbeitern. Ein prächtiges Denkmal, rechts vor dem Ostportale

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Der Oberländer
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Seite 8 von 8
Datum: 09.03.1933
Umfang: 8
bauen und den so oftmals zerschossenen Schützengraben ausbessern! Das waren Leistungen, die nie vergessen werden dürfen. Alle Nationen Oesterreichs waren dabei ver treten, deren Vorbild jedoch bildeten die deutschen Baonsangehörigen aus Tirol und Vorarlberg, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, sowie aus Böhmen. Die nächsten zwei Ersatztransporte (15. und 16.) brachten auch wieder Deutsche. Die feindliche Artillerie richtete häufig ihr Feuer auf das Werk Danzolino, es wurde deshalb die Verlegung

des Baonskommandos notwendig, das nun in das Werk Corno in den Abschnitt der rechten Flügelkompagnie übersiedelte. Die Italiener mußten jedoch von dieser Uebersiedlung Kenntnis erhalten haben, denn seither fiel kein Schuß mehr gegen Danzolino, wohl aber wurde jetzt Corno ständig unter Feuer genommen. Hier feierten wir die Beförderung unseres hoch verdienten Baonskommandanten Hauptmann Cerny zum Major. Er war immer ein strenger, aber wohl wollender Vorgesetzter, der das Baon vor manchen unnützen Blutverlusten

Verluste in den ersten Kriegsmonaten beweisen dies. Auch gegen das Werk Carriola richtete die feindliche Artillerie ihre Gefchoffe. Schon waren dort die beiden Panzerkuppeln unbrauchbar geworden. Die Betondecke wurde häufig so schwer beschädigt, daß es kaum möglich war, über Nacht die ent standenen Löcher mit Beton, Schotter und Hölzern auszufüllen. Fieberhaft wurde da geschuftet. 200 Mann, später sogar 300, arbeiteten die ganze Nacht, oftmals durch Schrapnellfeuer gestört. Außer den Artilleristen

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Der Oberländer
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Seite 7 von 12
Datum: 13.08.1931
Umfang: 12
nachmittag ein Bub eine Wurst gestohlen. Er Kam nicht weit damit. Denn ein Gchutzmann war zufällig in der Aähe. Doch als der Wacht meister ihn dann zu mir zurück brachte mitsamt dem Liaub, da hätte Ich am liebsten gehabt, daß der Gchutzmann ihn wieder lausen ließe. Durch zu des Hochw. Herrn Kanonikus Alois Wassermann von Wenns „Tlrolr ZMUsftmve — Schuld nnfi Strafe" Die Stimme eines Rufenden in der Wüste, Scheint mir Dein wahrgetreues Werk zu sein Und ach! Die Wahrheit schmeckt mitunter bitter Empfinden

! Auch Du, auch Du, verpflichtet bist! Bedauernswert - die Deinen Ruf nicht wollen hören Deine Pflicht hast restlos Du, in diesem Werk erfüllt, Hast heldenhaft mit kühnem Mute, Die ganze Wahrheit da enthüllt. Und wer trotz Deinem heilsam Mahnen Noch immer einverstocktes Herz ausweist, Dem kann, weder dies — noch jenseits — mehr ge holfen werden, Der sündigt wider den heiligen Geist! Genzbacher Mirl. Der Münchener Dienstmann. In Schwabing an einer Ecke der Leopoldstraße stand jahrelang ein alter Dienstmann, der besonders viele

mit Kennerblik- ken zu betrachten schien. Diese üppig verschlungenen Rankenblätter und Trauben sind wohl etwas zu phantastisch", meinte er mit einem boshaften Lächeln zu Josefe. „Aber dieses Vogelnestchen, das da aus all dem Blatt werk so still versteckt herauslugt und wie der Alte da so hübsch die Jungen ätzt, das finde ich sehr niedlich", sagte jetzt Frau Ingunde gönnerhaft. „Ja das wäre ganz recht", kritisierte jetzt Herr Burkhard wieder, „aber das Nest ist eigentlich zu klein und der Vogel zu groß

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Der Oberländer
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1932
Umfang: 8
Unternehmens im Auslande entschließt, dann mag dies seine Hinter gründe haben; hier versteht man solches Gaukelspiel nicht. Die Bautätigkeit in Beut. Man schreibt: In Vent ist zur Zeit eine rege Bautätigkeit. Durch das ganze Dorf und zu jedem Haus laufen aufgeworfene Gräben für die Wasserleitungsrohre. Die Besitzer von Vent bauen eine neue Quellenwasserleitung. Damit aber das Werk gut gelingt, wird von Zeit zu Zeit eine stürmische Gemeinderatssitzung gehalten und der Erfolg bleibt nicht aus. Außerdem

wird noch in jedem Hause bebaut. Im Hotel Vent weilen gegenwärtig die Monteure, um eine moderne, praktische Zentralheizung zu legen. Herr Nötzold von Imst hat das Werk in den Händen, ebenso die Wasserleitung. Dem neuen Pfarrer will man es ein bißchen heimischer und wohnlicher machen, damit er sich wohlfühlt und dem Herrgott will man seine Kirche richten. Angefangen wurde mit dem Kirchturm nach dem Grundsatz „Reform an Haupt und Gliedern". Die Kirchturmkuppel wurde neu gestrichen und Kugel und Kreuz neu vergoldet

. Bergführer Josef Scheiber setzte dem Werk die Krone auf, indem er das zwei Meter hohe Eisen kreuz über der Kugel anbrachte. Innabwärts. Eheverkündigung in Silz. Am Sonntag wurden zur Ehe verkündet Peter Haselwanter, Bauer in Ochsengarten, mit Adelheid Rofner, Bauerntochter in Silzerberg (Grün), Kathrein Alfred, Maschinist in Bangi (Provinz Rom), mit Therese Bielli, geboren in St. Paul (Brasilien). — * » Allerlei aus Mötz. Man schreibt: Die 1190 in Mötz geborene Hausgehilfin ist seit 14. Oktober

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Seite 2 von 12
Datum: 20.09.1929
Umfang: 12
oder ein Elektrizitätswerk kann sich eineSchule nicht und doch bringt ein solches Werk tatsächlich viel höhere Zinsen bei derkommenden Generation, als irgendeine im gewöhnlichen Sinn pro duktiv genannte Geldanlage. _ Die Kinder aller Stände brauchen eine gute Schulbildung, wenn sie im Wirtschaftskampf, der sich von Jahr zu Jahr verschärft, nicht zugrunde gehen sollen. Der Bauer ist im Oberinntal ganz besonders schlecht daran. Wenn er bestehen will, muß er sich mit anderen zusammentun, muß er die Wirtschaftslage

der freudigen Arbeit. Es wird gewiß nicht zum Nachteile der Ar beit sein. Zum Schluß noch ein Wort des Dankes. Als Vertreter des Bezirksschulrates danke ich allen, die beim großen Werke mitgearbeitet haben. Ich danke den drei Bürgermeistern Plattner, unter dem die Vor bereitungen getroffen. Stapf, unter dem der Baube schluß gefaßt und die Finanzierung gesichert wurde und Grissemann, unter dem das Werk vollendet wurde. Ich danke den Mitgliedern der Gemeinderäte und Ortsschulräte. Ich danke dem Architekten

und der bauführenden Firma und allen ihren Mitarbeitern. Ich danke dem Herrn Dekan, der das Werk aufs beste gefördert, und den Grundeigentümern, den barm herzigen Schwestern und dem Grafen Ferrari, sogar den Gegnern des Projekts danke ich, denn ein wich tiger kostspieliger Bau mutz genau überlegt und durch dacht werden und durch ihre Gegnerschaft haben sie eine solche Ueberprüfung durchgesetzt. Ich wünsche und hoffe, daß die neue Schule der Stadt Imst zum Glück und Segen gereichen möge. Ja, so ein Garten macht

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