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Der Oberländer
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Seite 4 von 8
Datum: 21.07.1932
Umfang: 8
, London. Dr. phil. Rudolf Schmid, Berlin. Herr Heinrich Weber, Kaufm., Zürich. A, C. J. Hof und Familie, Amsterdam. Mons. Paradi Robert, Paris. Mons. Paolini Joseph, Paris. Arthur van Cleff und Gemahlin, Rotterdam. Direktor Amsperger Eduard, Wien. Major Eberhard Benckeny, Baden-Baden. Hofrat Niesner und Gemahlin, Innsbruck, Prof. Dr. Unterkircher Franz, Innsbruck. Baumeister W. Stübing, Hanau. der Stadt thront die Festung, in der wir unter gebracht wurden. Hier in einem der Höfe steht ein einfaches

bleibt uns der Tag Und unvergessen die Stunden, Wo sich nach deutscher Art und Schlag Die Sängerherzen gefunden. Lebt wohl! Heil Euch am Donaustrand! Wir grüßen Euch aufs neue Und halten Euch im Alpenland Die deutsche Liedertreue!" Der Schriftführer des Liederkranz Imst. * Wie uns von anderer Seite mitgeteilt wird, find die Hütteldorfer von ihrem Aufenthalt in Imst und ihrer Fahrt an den Bodensee und über die 3 Pässe sehr befriedigt und bedauern nur, daß sie bei der Fahrt aus der Zugspitze

er die Errichtung einer Kantine und man bekam um billiges Geld gute Sachen. Mehr aber geschah noch für unser geistiges Fortkommen. Mit allen Mitteln förderte er die eingerichteten Kurse und die Musik. Eine größere Anzahl Leh rer und noch einige gesangstüchtige Herren taten sich zusammen. Ein steirischer Lehrer schrieb die deutsche Messe von Schubert für Männerchor aus dem Gedächtnisse nieder und sie wurde jeden Sonntag bei der Feldmesse im sogenannten „Na poleongarten" gesungen. Dieser Garten reicht

. Die Erfindungs gabe feierte wahre Triumpfe. Eines mangelte uns besonders, das waren unsere guten Rauch sachen und gute Lektüre. Der italienische Tabak und die Zigarren und Zigaretten war ein schlech ter Ersatz hiefür. Einige Bücher, die man noch hierher gerettet hatte, gingen wohl von Hand zu Hand, aber es war ein Tropfen Wasser auf einen heißen Stein. Den Großteil der Zeit vertrieb man sich wohl in gegenseitigem Diskurs und im Dr. Felix Berker, Rechtsanwalt, Berlin. Oberarzt Dr. Rudolf Henge, Aachen

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Der Oberländer
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Seite 2 von 12
Datum: 16.05.1930
Umfang: 12
, der deutsche Gesandte Graf Lerchenfeld, der Vorstand des Vereins für das Deutschtum im Auslande und viele andere Vertreter deutscher Vereine aus Oesterreich und Deutschland, sowie Vertreter deut scher Minderheiten im Auslande. Vizekanzler Vaugoin — Obmann der christ lichsozialen Partei. An Stelle des zurückgetretenen verdienten Altbundeskanzlers Dr. Seipel, der eine Wie derwahl entgültig ablehnte, wurde Vizekanzler Vaugoin zum Obmann gewählt und zwar ein stimmig. dürften sie wohl keinen gehabt

Studenten-Unruhen nur um diese und waren alle anderen Nachrichten beson ders soche von einer Gn,'.rls- oder Militärver schwörung glatt erfand n. Die Zustände in China. Ueber London meldet man: Eine Räuber bande von fast 4000 Mann hat am Montag Vungjang an der Honan-Hupei-Grenze eingenom men. 15.000 der Einwohner sollen von den Ban diten ermordet worden sein. 500 Bewohner wurden als Geiseln verschleppt, der größte Teil der Stadt wurde niedergebrannt und auch in den benachbarten Dörfern

. Die Eintrittskarten werden, soweit solche jeweils zu haben find, be sorgt. Dermalen wären noch erhältlich: Su den Swischenspielen am 26. 5., 16. 6. und 23. 6. je 25 1. Plätze, und zum Zwischenspiele am 30. 6. 15 2. und 10 3. Plätze. Die Fahrt samt Ein trittskarte stellt sich bei vollbesetztem Wagen an einem T^ge hin und zurück ab Imst-Stadt auf: den besten Imster Bürgerkreisen angehörende Burschen wegen einer solchen Lappalie, wegen eines solch unüberlegten Jugendstreiches derart strafen

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Der Oberländer
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1933
Umfang: 8
, daß Oesterreich in den Realschulen die italienische Sprache als obligatorische Fremdsprache in den Studienplan aufgenommen hat. Abwarten, was hierin Wahres ist! Der Opferring der NSDAP, ln Südtirol auf gelöst. Bekanntlich dürfen deutsche Südtiroler, welche die italienische Staatsbürgerschaft besitzen, nicht Mitglieder der NSDAP, sein, sondern haben nur als Gäste bei ihren Partei Veranstaltungen Zutritt. Um eine engere Form der Angliede rung zu schaffen, wurde die Einrichtung des Opferringes getroffen

Richtlinien zum Vorteil Italiens erwartet, allerdings aber auch nicht eine Verschlechterung der Tarif lage. Die italienische Früchten- und Gemüse ausfuhr scheine Deutschland Beschwerden zu verursachen. Um eine Einschränkung der Einfuhr deutscher Erzeugnisse in Italien zu vermeiden, tue Deutschland gut daran, die italienisch-deutsche Handelsbilanz zu berücksichtigen. Sie sei bekanntlich seit 1928 für Italien passiv. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres habe Italien für 613 Mill

. Die Konferenz wird in erster Linie die Voraus setzungen deiner engeren Zusammenarbeit unter den osteuropäischen Staaten zwischen Ostsee und Mittelmeer prüfen,- und zwar das Zoll- und Währungsproblem sowie die Fragen der Arbeits losigkeit und des Verkehrs. Einmal in der Woche Deutsch unterricht in Südtirol? Verschiedene Blätter bringen die etwas unglaubliche Nachricht, daß die italienische Regierung die Einführung einer wöchentlichen Unterrichtsstunde in Deutsch in Erwägung ziehe und noch im heurigen Jahr

, dem auch Südtiroler bei treten konnten. In Meran war der Opferring der NSDAP, besonders Itark ausgebaut und zählte viele Hunderte von Mitgliedern. Nun hat die italienische Behörde den Opferring aufge- lölt. Diese Maßnahme ilt auch im Hinblick auf die im «Giornale dltalia» veröffentlichten ita lienischen Auffassungen zu der Rassontheorie der deutschen Nationalsozialilten besonders be merkenswert. Einige junge Burschen, die vor der letzten Rede Hitlers im Sportpalaft zu Berlin auf dem Marlinger Berg ein Hakenkreuz

hat. An Deutschland wird es sein, die Bereitschaft zu einer Wiederaufnahme der po litischen Besprechungen im Schoße der vier Groß mächte zu erklären. Das Ergebnis dieser auf diplomatischem Wege erzielten Verftändigung könnte dann zu einer Wiederaufnahme der Ab- rültungskonferenz führen. Deutsch-italienische Handels beziehungen. Der frühere Italienische Finanzminister de Stefani schreibt im „Corriere della Sera-", Italien habe vom neuen Regime in Deutschland nicht eine plötzliche Aenderung der handelspolitischen

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Der Oberländer
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Seite 2 von 12
Datum: 10.04.1931
Umfang: 12
! Wenn sich heutzutage ein Regierung von einer anderen um ein paar lumpige Papierfetzen ver kürzt glaubt, wird sofort mit Repressalien gedroht; warum nicht, wenn ein ehemaliger, hervorragen der Staatsbürger ohne jede Ursache so behan delt wird, wie unser Landsmann Malferteiner? Alle Reden und Versammlungen dagegen sind für die italienische Regierung ein Schlag ins Wasser. Es gäbe aber schon ein Mittel, ein si cher wirkendes Mittel, dem Herrn Malferteiner zu helfen; und dieses Mittel wäre: Unsere Re gierung

, sog. Faszikel mit dem Namen „Wahlen" fand. Trotzdem es damals gegen heute noch leidlich gut zu leben war, in dieser Hinsicht war Malferrheiner acht Tage in Unter suchung, bis die löbl. Justiz in Südtirol zur Ueberzeugung kam, daß das gefährliche Wort „Wahlen" eine Gemeinde im Pustertale ist und der ganze Faszikel nichts, aber schon gar nichts staatsgefährliches enthielt außer einem Verzeich nis der Rindviehversicherten. Kmizlerdesuch in fionDon. Die englische Regierung har durch die deutsche

Botschaft in London eine Einladung an Reichs kanzler Dr. Brüning und Reichsaußenminifier Dr. Curtius übermitteln lassen, London demnächst einen privaten Besuch abzustatten. In Berlin hätten sich jedoch einige Schwierigkeiten ergeben, die einen Besuch in diesem Monat unmöglich mach ten. Sowohl Brüning wie Curtius hätten andere Verpflichtungen. Die Einladung sei für Mai an genommen. Die englische Regierung hoffe, daß gestatteten, ein flottes Leben zu führen. Zwar fiel er einige Male auch den Häschern

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Der Oberländer
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Seite 2 von 10
Datum: 23.07.1931
Umfang: 10
wurde. Die deutsche Not verordnung vernichtet mit einem Schlage jahre lange mühevolle Aufbauarbeit des österreichischen Fremdenverkehres. Die deutsche Notverordnung vernichtet unsere eigene Existenz in Oesterreich. Wir können nicht zugeben und sind fest über zeugt, daß die Heimat es nicht zuläßt, daß Oester reich als Ausland betrachtet wird. Behaltet die Reichsdeutschen im Lande! Wir danken der österreichischen Presse für die mutige Bekennung. Wir werden die im Lande bleibenden Reichsdeutschen

vor Schaden bewahren. Sie sollen sich bei uns wie zu Hause fühlen, sie sollen wissen, deutsche Wirtschaftsnot ist österreichische Wirtschaftsnot. Reichsdeutsche in Oesterreich! Beweisen wir unserer österreichischen Heimat die Treue, heraus, geschlossen an die Wirtschaftsfront, es ist unsere Pflicht in höchster Not des deutschen und öster reichischen Volkes! * Zur deutschen Krise schreibt man uns aus Reutte: Das „Füffsner Blatt" bringt unter „Der Dank dom Lande Oesterreich" jcharfe (Ausführungen

" die fol gende nette Geschichte: „Stieg da in den Bug der Lokalbahn Reutte — Schönbichl auf einer Swischenstation, wo Keine Fahrkarten ausgegeben werden, ein Reifender aus Deutschland ein und wollte beim Schaffner eine Fahrkarte gegen Be zahlung in Mark lösen. Der Schaffner aber er klärte, den Auftrag zu haben, Keine deutsche Wäh rung anzunehmen und forderte den Fahrpreis in man Neubauten und Verbesserungen, die zur Ver schönerung der Orte und des Landschaftsbildes beitragen. Im Gasthofe

der etappenweise gebauten Pitztalerstraße. Auf der ganzen Fahrt gibt es fortwährend kleinere Gruppen neu gebauter und recht hübscher Häuschen und Anwesen, die wohl Schillingen, (Als ihm aber der Fahrgast mitteilte, er habe nur Mark bei sich, erwiderte der biedere Schaffner: „Amfonft mitfahren Können Sie, aber Mark nehme ich Keine an!" * Ergebnislose Konsereuzeu in Paris und London. Zur Behebung der deutschen Finanz- und Wirtschaftskrise tagten Ende letzter Woche in Paris und Anfangs dieser Woche in London

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Der Oberländer
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Seite 3 von 10
Datum: 08.03.1929
Umfang: 10
Die österreichischen Bischöfe veröffent lichen einen Hirtenbrief für die Wiedererrichtung der kath. Universität in Salzburg, die dort vor ZOO Jahren bestanden habe. Alle Staaten und Nationen haben katholische Universitäten, nur das deutsche Volk nicht. Diese Lücke im deutschen Schul wesen müsse ausgefüllt werden, um alle geistigen Strömungen zu berücksichtigen. Der Hirtenbrief wendet sich schließlich an alle deutschen Katholiken, zur Errichtung der Salzburger Universität beizu tragen

. Die Koalitionsverhandlungen in Deutsch land haben sich wieder zerschlagen. Gerüchte wissen, daß der deutsche Außenminister Strese- mann zurücktreten will, was ja kein Wunder wäre, wenn er sich die inneren Zustände Deutsch lands vor Augen hält und dann mit den Feinden desselben verhandeln soll. Inzwischen sucht man immer nach einem starken Mann, der die Situ ation retten soll. Die Enthüllungen des holländischen Blattes „Utrechter Dagblades" haben die ganzen Diplo matie und die Geheimkanzleien des Westens mobi lisiert

und einen Widerruf nach den anderen bringen die maßgebenden Blätter. Man war natürlich auch um einen Sündenbock nicht verlegen und daß das ein Deutscher fein muß oder wenigstens im deutschen Solde stehen soll, ist heute schon nichts mehr über raschendes. Es fand sich ein Subjekt, daß sich (wahrscheinlich für gute Schmiere) bereit erklärte, sich als den Fälscher der unbequemen Dokumente auszugeben, extra, um nur ja verhaftet zu werden, von Amsterdam nach Brüssel fahren und dort ein „umfassendes" Geständnis abzul

, betreffend eine Garantie des Völker bundes für den Schutz der Minderheiten in Ver handlung gezogen werden. Tatsächlich erfolgte am 6. März eine große Redeschlacht, bei der verschiedene Vertreter der Minderheiten eingriffen. Als einer der ersten sprach der deutsche Außenminister St r es e mann, der in einer groß angelegten Rede sich für die verschiedenen in vielen Ländern verteilten Min derheiten einsetzte. Die Rede Stresemanns machte auf die ganzen Teilnehmer der Tagung einen großen Eindruck und sowohl

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Der Oberländer
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Seite 1 von 12
Datum: 22.11.1929
Umfang: 12
, daß der italienische Text stets an erster Stelle steht; Die Mühle im Tal. Es steht eine Mühle im Tale Bergwasser gehn dran vorbei Im kleinen Garten vorm Hause Blühn Rosen und Akelei. Die Rosen sind Herzblutfarben Und hängen schwer und schwank Wohl nieder auf die alte Vermorschte Gartenbank. Zwei Namen trägt das Brettlein Ein Herze schließt sie ein Von heimlicher Lieb da Zeichen Doch mags schon lange sein. Was wohl die greise Mutter So müd' bei den Rosen sinnt, So tief, so tief brennt das Weh ihr Um ein verirrtes

lasten. Man sieht sonst so viele miese Menschen, ich gucke z. B. täglich beim Waschen in den Spiegel, warum nicht mal zur 2. in den Gasthäusern der Gebrauch von Servier gegenständen, wie Bestecke, Geschirre und Wäschestücke, die in deutscher Sprache markiert sind, bis diese Gegenstände außer Gebrauch ge setzt werden müssen; 3. in Briefen und Rundschreiben der italienische Text, gefolgt von deutscher Uebersetzung. Diese Milderung der skandalösen Sprachen verordnung, die zu unerträglichen Schikanen

, man könnte ent täuscht werden. Eine italienische Bahn in den Vintschgau. Wie die Bozener „Alpenzeitung" meldet, hat Mussolini die Provinzialverwaltung in Mailand mit der Erbauung des Stilfserjoch-Tunnels und der entsprechenden Eisenbahnlinien beauftragt, lieber die neue Eisenbahnlinie, die vonOberitalien direkt in den Vintschgau führen wird, liegen zwei verschiedene Projekte vor, deren Auswahl den Technikern überlassen werden soll. Für Nord tirol wäre diese Anordnung der italienischen Re gierung insofern

zu. Derartige Vorwürfe aus diesem Lande, wo so viele Geheimorganisationen bestehen, und ein Umsturz den anderen ablöst, nehmen sich sehr sonderbar aus und lassen nichts gutes vermuten. 2000 deutsche Bauern, die sich schon lange in Rußland (Sibirien) angesiedelt hatten, wurden durch die Chikanen der Sowjet-Regierung gezwungen, unter Zurücklassung ihrer Habe, auszuwandern. Nun befinden sie sich in großer Not vor Moskau und wissen nicht wohin. Ein Teil soll über Veranlassung der Russenregierung

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Der Oberländer
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Seite 3 von 10
Datum: 12.04.1929
Umfang: 10
und Terroristen der Freiheit funktionieren sollten. Sie kamen mit dem strikten Befehle ihres Duce, mit dem „Um jeden Preis siegen"; der italienische Gesandte in Wien hatte schon „angeordnet," wer die Goals zu schießen hat — aber elf junge Wiener Bürschchen zeigten den Signoris, daß man sich auch in einem klei nen Lande nicht von Prahlern schlagen läßt. Der Faschismus ist nun über den „Sieg" seiner Mannschaft wütend. Natürlich richtet sich die italienische Presse in wüsten Beleidigungen gegen Österreich

. Besonders der „Impero", ein offiziöses Blatt der italienischen Regierung leistet sich eine nach den Begriffen nur halbwegs anständiger Menschen als säuisch geltende Angriffe gegen unser wirtschaftlich und politisch schwächeres Land. Nicht die qualitativ mindere italienische Mann schaft will an der Niederlage schuld sein, sondern die Brutalität der österreichischen Spieler. Zu fällig können aber die vielen tausende Zuseher und — die Radiohörer —, welche das Spie! verfolgten, das Gegenteil sagen

; der englische Schiedsrichter hatte gegenüber den welschen Heiß spornen, die das Spiel unfair begannen, keinen leichten Standpunkt. Das Wiener Publikum, bekannt durch die Gastlichkeit und Zuvorkom menheit gegenüber Fremden und seien es auch Italiener, die vielen Neutralen, die dem Match beiwohnten, alle konnten sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Italiener mit ihrer rohen Spiel weise die Direktiven Mussolinis dokumentierten. Nachdem nun die italienische Preffe, in der Ab sicht, die Unzulänglichkeit

, die zu lange von dem Ding beleidigt wurde, das Oesterreich deutlich ein paar deutsche Flüche hören: „Dieses verfluchte Iudrngefindel, wäre ich damals dabei gewesen, so hätte ich ihnen gezeigt, was ein Schlosicrgffelle aus dem zwanzigsten Jahrhundert mit einer Brechstange alles zu leisten imstande ist." bcksiküttch beruhigte sich jedoch Peter unter dem P.!mengesang der Pilger wieder und zog im Glauben neu gestärkt in seine Herberge zurück. Wie es eben das launige Schicksal schon haben will, so traf Peter

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Der Oberländer
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Seite 1 von 12
Datum: 30.01.1931
Umfang: 12
8, seine possitiven Leistungen lassen alles zu wün schen übrig. Die Gesandschaften verschlingen <1. Ziffer sind Gehälter, 2. Ziffer ist Sachaufwand.) Athen73.963, 76.700; Belgrad 141.387,99,670; Berlin 266.487, 99,180; Bern 91.266, 32.040; Budapest 174.003,58.610; Buenos Aires 100.219, 73.250; Bukarest 147.685, 75.130; Kairo 42.184, 52.000; Genf 33.722, 10.120; Haag 100.441, 59.630; Konftantinopel-Ankara 248.076,132.190, London 277.612, 106.900; Madrid 37.384; 52.500; Moskau 186.807,118.310; Paris 261.547, 99.710

, —; Mailand 61.591, 16.880; Montreal 27.017, —; München Das deutsche Lied. Was schleicht sich dir ins Herz hinein, Wie Dlütenduft und Sonnenschein? Was nimmt dir Sorge, Plag und Leid And spendet Glück dir alle Seit? Das ist, im Norden und im Süd: Das deutsche Lied! And was erschließt die Wunder nur, In Wald und Feld, in Hain und Flur? Was macht den Geist dir frei und rein? Was kann dir Hort und Stütze sein? Es ist, im Streits und im Fried: Das deutsche Lied! Das Lied ruft uns zur Einigkeit And machet

stark uns und gefeit! D*rum bringe deutsche Sängerschar Ans deiner Lieder Wunder dar, Auf daß es ewig weiter blüht: Das deutsche Lied! — Anton Otto Köpf. Theophrajlus hält es doch mit dem ffaschiag. Neulich ist mir etwas ganz Seltsames begegnet. Wie ich morgens aufwache und Nachsehen will, ob's nicht Zeit ist, wieder einzuschlafen, sitzt da auf meiner Bett kante ein Schalksnarr, im bunten Flittergewand, die OC5K)(X)(X)qiOOSOOOOSOOK)<X)0!OOSOO H Gedenkspruch. A Herzensbildung, Herzensgüte

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Der Oberländer
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Seite 1 von 10
Datum: 19.09.1930
Umfang: 10
der unerwartete Riesenerfolg der Nationalsozialisten (107 gegen 12), der selbst ihre kühnsten Erwartungen übertraf. Sie selbst hofften, aus Grund ihrer eingeschriebe nen Mitglieder nur auf 70—75 Mandate, ge wannen also mehr als ein Drittel des Erwarte ten oder 665%. Auch die Kommunisten, die im alten Reichstag 54 Vertreter hatten, gewannen 22 Mandate und sind mit 76 Abgeordneten die drittstärkfte Partei. Gewaltige Verluste erlitten die Deutschnatio nalen 52 %, die deutsche Volkspartei 50 % die deutsche

, im Gegenteil, das Sonntagsresultat zeigte augenfällig, daß nicht nur die Neu-Wähler, sondern auch viele Wähler aus den alten Parteien fahnenflüchtig wurden und in das radikale Fahrwasser abschwenkten und das eigentlich nur die Schlagwort-Politik, die Politik der großen Versprechungen Siegerin blieb. Daß das deutsche Volk in seiner heutigen wirt schaftlichen und politischen Bedrängnis und Be lästigung, die infolge Versailles, Poungplan und 3m Znueru des DIattes. Bleistiftnotizen

verträge und der neuen unhaltbaren Grenzbestim mungen. Am heftigsten setzt sich hiefür die fa schistische Presse Mussolinis ein und wir find nun gespannt, ob der italienische Diktator auch einge steht, daß die Brennergrenze zu diesen unhaltbaren und ungerechten Grenzen gehört und daraus die entsprechenden Konsequenzen zieht. Wir würden unseren bedrängten Stammes brüdern nur gratulieren, wenn sich ihr Herr Duce Träumers». (tzerbststimmung.) — —. And müde ging ich den Rain entlang Als wäre das Glück

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