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Der Hausfreund
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1918
Umfang: 4
im schnellsten Tempo den*Ostteil Galiziens und der Bukowina. Die Einnahme von Riga 'undWakobstadt und dieMroberung der Inseln Oesel, Dagö und MoonIvollendenIdie end gültige Niederlage der gewaltigen russischen Armee. Friedensverhandlungen werden eingeleitet; sie scheitern amWerhalten Trotzkys und zwingen den Deutschen noch einmal das Schwert in die Hand/ nMdem sie, in unglaublichem Tempo bis Narwa, Pleskau, Polozk, Gomel undMiew vordringend, den endlichen'Friedensschluß erkämpfen. ' ' Der große Angriff

im Westen. In den „Basler Nachrichten' schreibt Oberst K. EgliHeute wird im deutschen Heere keine Truppe, wie es früher geschehen konnte, vor eine Aufgabe gestellt, für die sie nicht so vorbereitet ist, daß nach menschlichem Ermessen mit Recht angenommen werden darf, sie sei imstande, den Anforderungen zu entsprechen. Die Ausführung dieses anscheinend einfachen Grundsatzes erfordert eine gewaltige Arbeit.DDie ganze heutige Kriegführung besteht für die Generale wie für den einfachen . Soldaten

in einem dauernden Umlernen. Täglich werden neueMrfahrungen gemacht, die von allgemeiner Wichtigkeit sind. Es finden daher im deut schen Heere dauernde Lehr- und Ausbildungskurse statt, in denen die Neu erungen und Erfahrungen in kürzester Zeit zum Gemeinguts derWtthrer gemacht werden; von ihnen aus gehen sie in einheitlicher Auffassung auf die Truppen über. Das von den Deutschen angewandte Verfahren hat einen Nachteil: Es erfordert Zeit. Maurice Barres hat vor kurzem im „Echo de Paris einen Artikel

veröffentlicht, in dem er behauptet, von einem schweizerischen Stabsoffizier deutscher Zunge, der von der deutschen Armee vor einiger Zeit zurückkehrte, bemerkenswerte Mitteilungen erhalten zu haben. Dieser soll gesagt haben: „Die deutsche Führung ist sehr ver ärgert, sehr bestürzt und hat noch keine endgiltige Entscheidung getroffen.' Selbst wenn ich es für möglich hielte, daß ein schweizerischer Stabsoffizier einen solchen Vertrauensmißbrauch beginge, nachdem er der Gast der deutschen Armee

war, so würde mir dieser Satz beweisen, daß Herr Barras lügt, denn ich bin sicher, daß noch kein schweizerischer Offizier die deutsche Führung in diesem Zustand gesehen hat. Ich war in ziemlich kritischen Lagen bei deutschen und österreichisch-ungarischen Stäben und habe immer die Ruhe und Sicherheit bewundert, mit der die hohen Ossi-

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