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Der Fortschritt
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Seite 1 von 4
Datum: 02.05.1968
Umfang: 4
Südtirol eine übernationale Schiedsinstanz zu schaffen. Sollte dann einmal das Abkommen von seiten Italiens nicht respektiert werden,, muß es möglich sein,, die Erfüllung des Ab« kommens durchzusetzen. Anders wird: es niemals eine zufriedenste!« :r Sr a Als sich vor Jahren einige Süd« ri tiroler an mich gewendet haben it- mit der Frage, ob ich es für richtig ? halte, daß sich auch in Südtirol ei« ® ne sozialdemokratische Gesin- * nungsgemeinschaft bilden soll, ha- £ be ich das für richtig gehalten

. ir - Zuerst wurde versucht, diese es Gemeinschaft innerhalb der Süd- ie tiroler Volkspartei einzurichten, * doch dabei stießen sie auf eine . Mauer der Unduldsamkeit und des« ^ halb mußten sie sich entschließen, B eine eigene Partei zu bilden. r- Ich habe die führenden Männer e- der „Sozialen Fortschrittspartei o Sudtirols“ inzwischen in dutzen- den Besprechungen kennengelernt jfj und einen guten Eindruck über sie “ als Menschen und über ihre politi- m sehen Vorstellungen gewonnen, i. Ich halte es deshalb

für richtig, daß sie/sich nun bei den Paria« mentswahlen einer ersten Probe unterziehen. / Dafür gibt es aber noch einen besonderen Grund: die Südtiroler o Volkspartei hat sich viel zu lange 9 Im Alleinbesitz der Macht befun den und es ist nun an der Zeit,, daß einige ihrer führenden Männer an ihre politische Sterblichkeit ge mahnt werden. Außerdem hat die junge Generation der Südtiroler Bevölkerung und vor allem die we niger gut Situierten seit Jahren er fahren müssen, daß sie für die Süd tiroler

über die Selbstverwaltung;; 2. Verankerung einer übernationa len Schiedsinstanz: in den Ver einbarungen zwischen Öster reich und Italien;; 3. Umwandlung der Provinz Bozen in eine eigene Region halte ich sowohl für die Zukunft Südtirols als auch für die Zusam menarbeit zwischen Italien und Österreich notwendig. Ich wünsche der Sozialen Fort« schrittspartei Südtirols» die dem Wöhle Südtirols dient» die verdien te Anerkennung seitens der Süd« tiroler Wähler. Dr. Bruno Kreisky Vorsitzender der Sozialistischen. . / Partei

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Der Fortschritt
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Seite 2 von 2
Datum: 18.11.1971
Umfang: 2
Parteitag der SPO -Tirol Am 13-November hielt die Tiroler SPÖ in Innsbruck ihren Parteitag ab. Er stand im Zeichen der großen ErfojL ge,welche die Sozialdemokraten in diesem Bundesland bei den letzten Wahlen errungen haben. So konnte der SPÖ-Landesvorsitzende Dr.Saldier in seinem politischen Bericht^mit be rechtigter Freude festste1len,daß in den letzten 5 Jahren die sozialisti schen Stimmen in Tirol um 4oJ£ zuge- hommen haben und daß die Volkspartei dagegen ständig an Wählern und somit

an politischer Kraft verliert. Zum Südtirolproblem nahm der Parteitag einstimmig eine Resolution an,die folgenden Wortlaut hat: "Das internationale.Ansehen Öster reichs erfordert in der Außenpolitik eine Kontinuität und die Einhaltung früher gegebener Zusagen.Dies gilt auch für die Südtirolfrage, wenn gleich die nunmehrige Regierungspar tei hinsichtlich gewisser Verfahrens^ fragen seinerzeit im Nationalrat Be denken geäußert hatte,die auch heute noch gelten. In-diesem Sinne sieht die Tiroler SPÖ

Volks gruppe selbst darf die für die Zu kunft notwendige Entwicklung einer demokratisch-pluralistischen Gesell schaft nicht behindert werden. Die Tiroler SPÖ fühlt sich in diesen Fra gen ihrer Schwesterpartei in Südti ro 1 , der SFP,besonders verbunden".’ Höhepunkt des Parteitages war das politische Referat des Bundeskanzlers und Vorsitzenden der SPÖ Dr.Bruno Kreisky. Er legte die Schwerpunkte der zukünftigen Tätigkeit der sozial_ demokratischen Regierung dar,beson dere Beachtung fanden

.die Ausführun gen des Bundeskanzlers zur Landwirt schaft,er konnte darauf hinweisen,. daß die als;bauernfeindlich bezeich- riete.sozialistische Regierung in -ih rem Budget mehr Hilfe und Zuwendun gen an die Bauern vorsehe,als je ei ne ÖVP-Regierung geleistet habe. Die SFP war an diesem Parteitag mit einer Delegation vertreten,die aus dem Vorsitzenden Dr.Jenny,dem stellv. Vorsitzenden Dr.Lunger»sowie den Vor Standsmitgliedern Birbamer»Mader und Obexer bestand. Dr.Jenny überbrachte die Grüße der Süd tiroler

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Der Fortschritt
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Seite 1 von 2
Datum: 28.03.1968
Umfang: 2
PRESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SÜDTIROLS S.i.a.p. Gruppo l-bis, erscheint wöchentlich Bozen, Tiroler-Etschland-Straße 13, Tel. 27 6 51 3. Jahrgang, Nr.13 Reg. Tribunal Bozen Nr. 4/66 vom 26.8.1968 Verantwortlicher Redakteur: Dr. Egmont Jenny 28. März 1968 Das wichtigste Ziel ^Demokratie In diesen Tagen "beginnt auch "bei uns der Wahlkampf.. Nun wird wieder eine Flut von Propagandamaterial und Parolen sich"über die Wähler er gießen. Wir sind noch eine kleine Partei, die 3ich

der Südtiroler Volksgruppe noch nicht gibt, das können viele Südtiroler bestätigen, die zu Bürgern 2.Ordnung abgestempelt v/orden sind, weil sie mit eigenem Kopf zu den ken wagen und sich gegen das Monopol einer einzigen Partei auflehnen.. Es geht diesmal um weit mehr als um parteipolitische Ziele. Es geht bei dieser Wahl um ein grundsätzliches Recht auf Demokratie aller Süd Tiroler. Wir bitten deshalb alle, die sich der Bedeutung dieser Frage 1 bewußt sind, um ihre Hilfe und Unterstützung. Unsere Partei

tritt in diesen Wahlkampf, der ihre Kräfte beinahe über fördert, deshalb ein, weil sie auf die Reife, auf den Wunsch nach ecE ter demokratischer Freiheit eines großen Teiles der Südtiroler Bevöl kerung baut. Jetzt ist es höchste Zeit ein System zu bekämpfen und abzulösen, das Südtirol auf das schwerste gefährdet und völlig zu isolieren droht. UNTERSCHREIBEN SIE BITTE UNSERE KANDIDATENLISTEN! In B 0 Z E H : Notar Dr.Aldo Pantozzi -Tiroler-Etschland-Straße -<tb 13Uhr In M E R AN : Notar Dr.P

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Der Fortschritt
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Seite 1 von 2
Datum: 31.10.1968
Umfang: 2
PRESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SÜDTIROLS SJ.a.p. Gruppo l-bis, erscheint wöchentlich Bozen, Tiroler-Etschland-StraBe 13, Tel. 27 6 51 3- Jahrgang, Nr.4-4 Reg, Tribunal Bozen Nr. 4/66 vom 26.8.1968 Verantwortlicher Redakteur: Dr. Egmont Jenny/ 3!.. Oktober 1968 Wiederum die Spaltung Die'Wahlbroschüre der Voikspartei holt wiederum ein altes, abgedroschenes Argument aus der Mottenkiste der Schlagworte heraus. Dort wird behauptet, eine zweite Südtiroler Partei koste die Volksgruppe

wahrscheinlich’ ein Mandat und schwäche sie in ihrer Vertretung im Landtag und Regionalrat„Dem gegenüber können wir nur die Tatsache zitieren, welche bei den Landtage wahlen 1964 sogar von den Dolomiten ganz gebührend betont und gefeiert worden ist.Die " Dissidenten und Spalterliste ,! des Dr. Haffeiner hat der Volksgruppe damals ein i7. Mandat im Landtag gesichert. Hätte diese 2.Süd tiroler Liste nicht bestanden,so wäre dieses Mandat an einen Vertreter der Heofaschisten gefallen. Han spekuliert also bewußt

auf die Vergeßlichkeit der Südtiroler, man möch te den Wähler für dumm verkaufen. Die Landtagswahlen 1964 beweisen genau das Gegenteil dieser Propaganda-Behauptung. Die Mobilisierung aller demokra tischen Kräfte durch eine Südtiroler Oppositionspartei, kann unserer VolksT gruppe nur zusätzliche Stimmen bringen. Abgesehen von den berechtigten po litischen Gründen, die für sine 2. Südtiroler Li3te sprechen, ist das eio- zusätzliches Argument für die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer Süd tiroler Opposition

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Der Fortschritt
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Seite 1 von 4
Datum: 16.05.1968
Umfang: 4
Dr a- SA&p. Gruppo Ibis 39100 Bozen, TIroler-Etschland-StraBe 13, TeL 27 6 51 L Jahrgang, Nr. 20 PRESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SODTfROLS Reg, Tribunal; Bozen Nr. 4/66 vom: 26.8.1966 Verantwortlicher Redakteur; Dr. Egmont Jenny 18. Mal 1968 Der Tag der Enhdieidung Am 19. Mai trifft jeder Südtiroler durch seine Stimmabgabe eine wichtige Entscheidung, die er nur vor seinem Ge wissen zu rechtfertigen hat. Er entschei det, welche Partei seine Interessen auf politischer

Fortschritt zu verwirklichen vermag. Sie wollen kei ne Gedenkfeiern und Bomben, sondern Arbeit und Brot in der Heimat. Angesichts der wachsenden Zahl die ser Leute, die sich nicht mehr von Wahl aufrufen einiger Großkopfeten täuschen lassen und die nach oft schmerzlichen Erfahrungen sich ihr Entscheidungsrecht als freie Tiroler nehmen, verfällt die Propaganda der Volkspartei in lächerli che Exzesse. Wir wollen nicht die vielen gehässigen und persönlichen Angriffe, besonders ge gen Dr. Jenny, der übrigens

. Nichts ist verlogener und falscher als solche Meldungen. Jede Stimme für die Soziale Fort schrittspartei kommt nur Südtirol zugu te. Bereits bei der letzten Wahl haben mehr als 15 000 Südtiroler nicht mehr das Edelweiß gewählt,, heute haben die se Leute eine echte Südtiroler Alterna tive. Das bedingt eine Stärkung der Süd- tiroler Volksgruppe und schafft die reel le Möglichkeit, besonders durch den Überhang Südtiroler Stimmen im Wahl kreis Brixen, einen dritten Südtiroler Senator nach Rom zu schicken

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Der Fortschritt
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Seite 2 von 2
Datum: 29.03.1973
Umfang: 2
, Damit würde nicht nur die Bildungschance für die breite Masse der Südtiroler verbessert, sondern auch ein Zentrum geschaf fen, das durch seine kulturelle Auss ng zur Er haltung der SüdtiroI er Minderheit entscheidend bei trägt. Außerdem würde die permanente Anwesenheit der studierenden Südtiroler Jugend in der Heimat ein dynamisches Moment darstellen, das die Moder nisierung und Umstrukturierung der gesamten Süd tiroler Bevölkerung wesentlich beeinflussen könnte. Die SFP ist sich bewußt, daß die konservativen Krei se Südtirols

zur weite ren Sicherung der konservativen Ausrichtung der SVP ohne wesentliche Pannen angenommen wurden. Le diglich der Vorschiag'vder parteiinternen Opposition wurde angenommen, daß Kandidaten vom Wahlrecht ausgeschlossen wurden. Das ist für uns demokratische Sozialisten ein sehr mageres Ergebnis und wir be trachten dieses Ergebnis als sehr schwerwiegend für die tgesell schaf tliche Entwicklung der Süd tiroler Volkspartei. Redaktionelle Erfordernisse gestatten uns nicht,auf Einzel heiten der SVP

wurde nur in äußerst gerin gern Maße berücksichtigt, überhaupt nur jene Süd tiroler Arbeitnehmer, die Mitglied des KVW oder des ASGB sind, d.h. daß man den Arbeitern die Mitgliedschaft im KVW oder im ASGB aufzwingen will; alle anderen Südtiroler sind nach der SVP keine echten Südtiroler! c) durch das Zugeständnis des Listenwahlrechtes an den KVW und an den ASGB hat man sich diese Or ganisationen für die Partei und ihre konservativen Interessen gesichert. Letzten Endes heißt

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Der Fortschritt
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Seite 2 von 2
Datum: 21.09.1972
Umfang: 2
. Wenn man wirklich in letzter Minute diese gefährliche Situation, welche die Substanz und die Zukunft der Minderheit bedroht, abwenden will, muß die SFP an Kraft und Stimmen gewinnen, um im Landtag eine Neuorientierung der Südtiroler Bildungspolitik durchzusetzen. Jeder Süd tiroler der dies versteht und einsieht, wird ihr dabei helfen. "Wenn die bildungsmäßige Benachteiligung der deutschsprachigen gegenüber der italie- nischsprachigen Bevölkerung sowie das Stadt- Land-Gefälle und das sozial bedingte Gefäl

. • der Ausschluß Hans Dietls aus der Süd tiroler Volkspartei und • die Errichtung eines Wahlverbandes der Unabhängigen mit folgender Kandidatur Dietls hei den letzten Parfamgntswahlen sowie die Be ziehungen zwischen SFP und Wahiverband selber. VN VO -i O o Äj sc ö > {D O J-» «i ct* N 3* • H* CD t-3 CD CD t* CD CD 3 < CD o 5 3 CD 3 Oi 3 CD < n Cfl CD < g o § 0<} M CD w 3 CD F* O, CD Die Vorgänge um den Aderlaß bei der SFP die über zehn Prozent ihrer Mitglieder durch Austritt oder Ausschluß um die Jahreswende

für die nächste Zeit, man denke an die Landtagswahlen des kommene m Jahres, für die SFP gesichert ist, daß man also — nach einem monatelangen Intermezzo der Ui* Schlüssigkeit—wiederum zur Tagesordnu.'g über gehen- kann. Für Jenny bedeutet das sehr viel. Die Unterstützung seitens der SPD und die Nicht unterstützung des Wahlverbandes von Hans Dietl könnten ihm in den Südtiroler Landtag verhelfen und damit seine kleine Partei endgültig etablieren. Der Artikel der "Tiroler Tageszeitung** vom 13.9

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