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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 01.02.1919
Umfang: 10
in Ungarn beginnt für Karoly nach gerade verzweifelt zu werden. Nirgends im Aus laude hat er bisher Hille gefunden. Im Innern aber gestalten sich die Verhältnisse immer trüber und verwickelter. Jüngst haben sogar komnntstische Bewegungen in Budapest eingesetzt, die nach dem Muster der Spartakusleute in Berlin gegen die Redaktionen der bürgerlichen Blatter vocgingen. Im Redaktionsgebände de» ..Hiclav' wurden alle Fenster eiagrschlagen und die EinrtchtungSgeg-n stände zertrümmert. Gegen die Regierung

, die sich Karoly zusammengestellt hat, begrünt sich großer Widerstand zu zeigea. D« bürgerlichen, bäuer- l'chen und Jnielligeuzkreise. die bisher abseits standen, sangeu an, sich zu organisieren und nehmen gegen die Regierung Stellung. Die Einbrüche der verschiedene» Nationalitäten in da» ungarisch Gebiet hören nicht auf uud e» fehlt an eurer Militärmacht, um sie zurückzuweisen. Bet diesen chaotischen Zuständen befürchtet man bereits, daß schließlich selbst Budapest noch vou tschechisch slowakischen Truppen

besetzt werden könnte. Ei» Protest Montenegros. Die Regier» 'g Montenegros sandte an die Mi nister des Aeußecn der Großmächte folgende Note: Die Regierung Montenegros hat mit tiefem Be dauern erfahren, daß der Präsident der französischen Republik in seiner ÄröffanngSansprache auf der Friedenskonferenz, wobei all-r Länder und Völker namentlich Erwähnung getan würde, die an der Seite der Verbündeten für die gerechte Sache kämpften, Montenegro unerwähnt gelassen habe. Die Tat fache, daß Montenegro uud

. Im Jahre 19l4 England, Montenegro, tm Jahre 1915 Japan, Jralien usw. Die königliche Regierung ist überzeug», daß in der Zwischenzeit sich nichts ereignet have, was die loyale Politik Montenegros und das freundschaftliche Verhältnis des Präsidenten Poincari zu Montenegro geändert hätte. Petersburg geräumt — Die Regierung in Ntfnmt-Nowgorov. Das „Echo de P rris' meldet aus Stockholm bte Räumung der Hauptstadt Pete »bürg. Die ruff-sche Regierung ist nach Ncschni-Nowzorov geflüchtet. Glaocvlef

, der einer Becsammtuag der Arbeiter der Puttlows-ea Werke beiwohnte, in welcher gegen den Bolschewismus protestiert wurde, ist verwandet worbe». Di« Lage ist andauernd ernst tigste Leitpunkte hirfür gibt sie folgende bekannt: 1. Die miUiärilche Regierung hat provisorischen Eharak ec und setzt sich als Eadzweck^die Sicherung der freien Amßrruug der Volksherrfchaft, sobald Me Einheit Rußlands und die Ordnung tm Laude wiederhergestellt fein werde. 2. Die Rückkehr zur alten RegierüagSform ist unmöglich. 3. Die Boden

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 30.09.1925
Umfang: 10
Seite L 30. September 1925 densdelegation in Versailles gestellte und damals von den Alliierten und assoziieäen Regierungen ab- gelehnte Antrag ans Beteiligung Deutschlands am Völkerbund bisher nicht erneuert worden ist, so hat dies seinen Grund in der Tatsache, daß DentschlaM angesichts der Gestaltung der Mitischen Verhält nisse nach dem Inkrafttreten des Versailler Vertra ges von seiner Mitarbeit im.Rahmen des Völker- duiches ersprießliche Folgen nicht erwarten konnte. Die deutsche Regierung

glaubt, daß jetzt, insbesondere nach dem Verlauf und Ergebnis der Konferenz von London, die Grundlage für ein g e - deihliches Zusammenwirken im Völker bund gegeben ist. Sie hat sich deshalb entschlossen, nunmchr den alsbaldigen Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zu erstreben. Im Hinblick auf die bisherige internationale Er örterung dieser Frage erscheint es der Deutschen Regierung nicht tunlich, ohne weiteres an den Völ kerbund einen Antrag auf Zulassung zu richten. Um alles zu vermeiden

, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage hcrbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Volkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völker bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

nur die v ö l l i g e G l e i ch st e l - l u ng aller in ihm vereinigten Staaten sein kann. Solange indes die Satzung des Völlerbundes ge- wisien Staaten insofern eine Sonderstellung ein räumt, als sie ihnen das Rech: zu einer ständigen Vertretung in dem in erster Linie zur Exekutive berufenen Organ, dem Völkerbundsrat, gibt, muß die Deutsche Regierung das Recht zu einer solchen Vertretung auch für sich in Anspruch nehmen. Sie muß deshalb bei Stellung ihres Zmassunzsantra- gcs die Gewißheit haben, daß Deutschland alsbald nach seinem Eintritt einen ständigen

Ratssitz erhält. Dabei nimmt sie an, daß der Eintritt Deutschlands seine paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die PP. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter im Völkerbundsrat

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1919
Umfang: 12
ziehen und seine Person da- Hindernis sür die Anerkennung der Regierung bilde, sich der Eieute füge und als Ministerpräsident zurücktrete. Die Mitglieder des Kabinettes stimmten dem Entschlüsse des Ministerpräsidenten mit tiefem Bedauern und nur mit Rücksicht auf die zwingenden Verhältnisse in der Hoffnung zu, daß er aus den Wahlen an der Spitze einer überwiegenden christlichen Mehrheit wieder hervorgeheu werde. Hierauf traf das Kabinett hinsichtlich des neuen Kabinettes die Vereinbarungen

. Stefan Friedrich schlug den Kultusminister HuSzar als Ministerprä sidenten vor und beauftragte ihn, bet den interpar» tetlicheu Konferenzen ihn zu vertreten und ein Kon- zentrattonskabtnett zu bilden. Sobald die Namens- liste des Kabinettes fertiggestellt ist, und von der Entente gutgeheißen ist, wird Ministerpräsident Fried« rtch die neue Regierung ernennen und mit Karl HuSzar die Portefeuilles tauschen. Wenn die Re gierung gezwungen sein würde, zurückzurretea, ooer wenn die Wahlen

tretenden Ministerpräsidenten, eine solche mir der zurücktretenden Regierung und schließlich ein lleber- eknkommen mit dem gesamten christlichen Block. Gelingt es mir, ein Kabinett zusammenzustellen, werde tch morgen meine Verhandlungen begannen und über deren Ergebnis die Vertreter der Emente unterrichten. Als Ergebnis der heutigen Bei Hand lungen kann ich bezeichnen, daß der christliche Block, die Partei der kleinen Landwirte und die Landes.Nat'onalpartei mich unterstützen

. (Ung. Korr. Büro) Die gestern vom Bevollmächtigten der Enreute abgegebenen Erklärungen verweisen darauf, daß eine provisorische Regierung geb'ldet werden mäste, wartn alle vitalen, materiellen Interessen in glet. cher Weise vertreten sind, welche der Bürgerschaft die vollständige Freiheit und Unparteilichkeit bet den Wahlen sichern und bet den Wahlen, von denen die zukünftige Verfassung Ungarns abhängt, müsse auch die Minderheit in der provisorischen Regierung vertreten sein. In der Erklärung heißt

es dann weiter: Seit mehr als drei Monaten hat Ungarn eine Regierung, die von den Alliierten nicht anerkannt ist, weil sie, als sie die Macht ergriffen hatte, zum Retchsverweser des Staates ein Mitglied der Dynastie Habsburg berief. Die Alliierten forder ten den Rücktritt des Reichsoerwesers, aber das Haupt der Regierung, das ihn berufen hatte, verblieb im Amte und konstituierte sich dadurch zu einem Vertreter von Grundsätzen, die die Alliier ten sür immer mit dem Namen der Habsburger und der Hohevzollern

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1920
Umfang: 4
-e Fitzung der Sommectagung des englischen Umerlmuses statt- Ta bekannt war, daß 1 der englische Premier iu ob sec Sitzung wichtig^ Ta,'«-?-! fragen besprechen werde, inar das Hans überfiillt * Lloyd George erklärie auf eine Anftage des Ober-*! sren Wedgn-ood unter g oster Annnerksamkeit d>'s Hauses, • dassh die briliiche Regierung schon -eit längerer Z it Gene*! ral Wrangel Ejwbe n-i'sen lasten, hast, wenn er du® neue Offensive gegen eie Bnlich-R-istieN cinleitcn werde,! i dies auf eigene -Rechnung irnd

Gesglr geschen^ Da Wrangel :n der Zwvchen-.eit dies dennoch ge-an lmbF so trage er einzig nitd allein die VeraNlwoctw'g dastir. Es befinde sich bei seinent Stabe lediglich efn eNgli'cher Tssizier ans dem englischen Jnsoem al ion: dienst. Tie A: - - regung, auch einen englischen Tstister in das bo!''chen.,i- frische Haur-tanarrier zu entsenden, -and 'einen B-'nail. Zn der Frage über d-e Ziilaisnua der Teut--' schen z u m P ölkerb und erklärie Llond Ge' ge da ß die englische Regierung sich gegenwäitig

Ausrechterhallung der Nen- tvalilä: nach Osten und Westert und ein letzter vtzrzw-'i-'' felter Versuch, dfic Revision des Viersctiller Vertrages hejvbeiznführen. 'Es handelt sich um die Wied^rh^rstel-. lung der Friedensvertragsgrundlage, der 14 Pinik^ di^ in Persctilles dnrchbroäzert rvorden sirtd. Alle die künst lichen Gebilde des Versailler Friedens sind hcnic vom Zusginmenbruch Ibedroht. Polen ist ein abschreckendes Beispiel. Neue Regierung iu Jugoslavikn. Belgrad, 19. Ang. Die K'abructtskrise ist gelöst

. Jugoslawiert hat seit gestern Mitternacht >vjeder Tu Kon- zentralionrskabinert mit dem Präsidium des Tr. Pesic. Wachsevde Errrguug unter d,n Slowaken. Preßburg, 19. Ang. Aus allen Teilen der Slo-> wukei wird von einer zunehnrenden Erlegung d®r Slo-, Waken xilegeir die Tschechen btzricht^t. Tie 'Regierung sucht der Führer dieser Bewegung, in d®nen sic sthstist-t lichsoziale (natürlich!) vermutet, habhaft zu werden. Ge stern nmrden iir Pösing vier Mitglieder der Part''k inter niert. Ter Parteisekretär

Mg. Tobias, den man gleich; falls llirternlieren wollte, war nicht zu finden. dezeichnete die Aktionsausschüsse der Bergar beit'er als die kühnste Her an s ford eru n g, die jemals an eine deuwkra!, che Refie „ng g^'rich'et ivurdcu. Tie Regierung werde den Feb-dehandichuv ob-.r- Zaudern aufnelmen, Tie englische Regierutig mackst' a f t > mö'l chcn Anstrengungeii, dien Frieden zu erhalt^'. I a> in sc^n die PorN'ürfe des Aktionsausschusses ungerech: In der russisch',polnischen Angelegenheit

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1920
Umfang: 4
der Gestaltung der Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen, entstanden sind. Sprndmausums der Redaktion. Für dao Josefheim 1 » Girla». von einem Priester Lire 100.— Der krach in der Entente. Die Engländer haben von ihren Fleunden, den Fran zosen, neulich eine förmliche Mißbilligung ihrer Politik erhal len. Dte französische Regierung hat nämlich beschlossen, ohne jegliche vorherige Andeutung oder Verständigung mtt London dte Regierung des Generals Wraugel in Südruß- iand (wegen des demokralischen Charakters

dieser Regierung) anzuerkeunen uad einen französtscheu Diplomaten mit dem Titel Oberkommtssär nach Sebastopol zu cntseudeu. Gleich zeitig erhielten dte französtscheu Vertreter In London Befehl, mit den dortigen russischen Vertretern Kamenew und Krassin in keine«et Verbindung zu treten. Im englischen llulerhans wurde mau gauz starr vor Verblüffung über tesen Schritt des „Verbündeten-. Lloyd George meinte, die Sache könne nicht stimmen, es sei ihm keine Mitteilung zugegangen. Millcrand hätte es ihm sicher

amertkawsche Regierung werde gleichfalls General Wraugel nicht auerkeunen, aber man glaube, daß Frankreich und Amerika sich ln dem Widerstand» zegeu die Zerstückelung Polens veretntgen werden. Man spreche deshalb von etoer neuen Mächtegruppe, die Jpauieu, Frankrc'ch und dte Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, dte durch dte wahrscheinliche Auslösung der Entente hrrvorgernsrn würde, habe mau ln Amerika allgemein das Ge'ühl, d-iß Frankreich und England dte freundschaflltchen Beztebuogen

von St. Germain. Die rumänische Kammer hat den Friedeusverttag mit Oesterreich mit 221 gegen 13 Stimmen am 13 ds. ratifiziert. Dte Banaler Abgeordneten entsirnteu sich vor der Absttnmung. Der Minister des Äußern Take JoneScu erklärte, eine Politik des Widerstandes jet numögltch, «u wirtschaftlicher Hinsicht sei der Vertrag durchaus nlch ungünstig. Die Knechtung des Saargebietes. Berlin, 16. August. Die deutsche Regierung hat die Geschäftsttägrr ia London, Parts uud Rom und dm Bot- schafter beim Battkau

der französischen Regierung, die mtt der polnischen Regierung ein Bündnis eiugrganqen ist, wodurch dte Haltung der Sow» jetregterung erschwert wird uud das daraus htuanSgeht. eine lnternaUouale Friedenskonferenz zu verhindern, hält es dte russische Regierung nicht für nötig, dte Waffenstillstands- bedingungen, die der englischen Regierung mtlgereilt wurden, abzuänderu. Dir Kampfe um Warschau. London, ' 16 . Aug. Wie der „Dacsy Heralst' mel det, sind rltsstjche AbterliMAen m die Vorstadt von W«r^ schau Praga

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1921
Umfang: 4
des Wahlgesetzes in den Gemeinden des Trienter Wahl! eises von amtswegen angeschlagen worden. Entsetzlich! Ein »Edelweiß- und das Wort »Südtirol- an den Mauern'von Trient und andern Orten des Trentino-Paradieses — die Schande hätten die Helden der Gentilezza nimmer überlebt. Ein allge meiner Sturmangriff auf die Mauern von Jericho und der Stolz unserer Ähren, das Edelweiß, war verschwunden. Und nun kommt die hohe Regierung von Trient und entschuldigt sich noch fast dafür, daß sie diese ladlnische Liste

cmzuschlägen gesetzlich verpflichtet gewesen sei. Viel leicht hätte es auf das gentil sangue beruhigender gewirkt, Mittwoch, den II. Mal 1021 wenn die Regierung gesorgt hätte, daß die amtlichen Kundmachungen auch angeschlagen geblieben wären! Eine infame Lüge der Trienter Popolari. In ihrem.'Wahlflugblatt setzen die Popolari den Wäh lern im -Wahlkreis Trient auseinander, daß sie nur für die Popolarikandidaten Dr. Earbonari. Dr. Degasperi und Paris, 10. Mai. (Egender.) Tße österreichisch^ gierung erwidert

) Borgefällenen auf die zittrige, feh lerhafte Politik tsssr römischen Regierung und ihres Ver treters ün Trient ürib fordert alle Italiener, in Südtirol auf. die dieses Namens würdig sind, der Oeffentlichkeit alle Nachgiebigketten und Nachlässigkeiten unserer Behör den bekannt zu geben: das Komitee fordert die Führer und Anhänger des Deutschen Verbandes und alle Zei tungen Südtirols — das jetzt und ewig bis zum Bren ner ttalienisch ist — aus. ohne weiteres ihren schändlichen Lügen- und Verleumdungskampf

gegen Italien aufzugeben, wenn sie wetteren sofortigen und unerbittlichen Repres- ; salien (!) der Faschisten entgehen wollen'. Und die italienische Regierung lädt sich diesen Eerhab zwecks Ankauf von Lebensmitteln zu gewähren- Ei»-: zu schassenden Bank würde das ausschließliche Recht zur Emission von Rheinen zu überlassen sehr- Tie Regierung würde zur Emission einer inneren Anleihe bereit sein, wenn mit einer zweiprozentigen privilegierten Hypothek aus privates Grundeigentum die notwendige Dotierung

der Entente an Deutschland. Berlin. 11. Mat (Bgrub.). Der Reichstag hat mit 321 gegen 177 Stlmmr» da« Ultimatum angenommen. Der amtliche Wortlaut. Tie Berbandsregierungen stellen fest, daß. trotz ivie- dertzolter Zugesländnijse, ungeachtet der Warnungen und Zwangsmaßnahmen, dre in Syaa, Paris und in London beschlossen und seither in Kraft getreten sind, die deutsche Regierung mit der Erjüllung der Verpflichtungen im Rück stände ist, die ihr nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages obliegen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1921
Umfang: 8
übergeben werde, wenn die Schulden bis zum letzten Heller bchahtt seien. Würde die Regierung vor der Entente schwach werden, würde sich das ungarische Volk selbst helfen. < W ie n, 2. Sept. (Eigenber.) In parlamentarischen! pireisen verlautet, daß das iParlament vorzettkg zu einer Sitzung einberufen werde, wöbe! -der Berichterstatter im > Kusschuh für Aeutzeres vor dem Nationalrat über West ungarn sprechen werde. Die Tagung dürste am 12. Sep- tember stättfinden. ' j Prag, 2. iSept. (Ekgenb.) Die Blätter

- stawien zu tun. den sie bei Oesterreich leichter durchtzu» setzen hoffen. D. R.) Einseitige Vorkehrungen gegen den Umsturz j in Deutschland. j Wie gemeldet, hat der deutsche Reichspräsident Eberl anläßlich der Erregung nach der Ermordung Erzbergers zum'Schutze der republikanischen Verfassung Verfügungen getroffen, die ein kleines 'Standrecht darstellen. Es sind Gefahren für das Reich And so versteht jedermann, daß es Pflicht der Regierung ist. auch durch Ausnahme-Ver ordnungen das Reich gegen Umsturz

sicherzustellen. Das Gefährliche an den Verfügungen liegt darin, daß sie er stens nur gegen den Amsturz von rechts, nicht aber auch zugleich gegen den von links. der nicht minder gefährlich ist, also nicht gegen den Amsturz in jeder Form gerichtet sind, und zwettens. daß die Verfügungen in die Rechte der Bundesstaaten eingreifen. So wttd diese Verfügung ein neuer Anlaß zur Beunruhigung und Unzufriedenheit. Namentlich Bayern wifl sich das nicht gefaflen lassen, weil dort die Regierung

'durch Ausnahmebestimmungen die Ruhe und Ordnung hergestellt hat und aufrechterhält, während die Linksparteien im ganzen Reich fordern. daß die.Schutzmaßnahmen der bayrischen Regierung vollstän dig'von der Reichsregierung beseitigt werden. Die Koalttionsparteien nn bayrischen Landtag haben nun eine hochpolitische Kundgebung beschlossen. Wie die „Bayr. Volksp.-Korr.' meldet, traten die Führer der Koalithonspcnleien am 1, September halb 4 Ahr Nach mittag zu einer Besprechung der durch den Erlaß der Verordnung

und Staat, gegen Reichs- und Staats regierung in gleicher Weise gellend macht. Sie verab scheuen die erbärmliche Mordtat, die am Reichstagsabge ordneten Erzberger verübt wurde, und erkennen es äks Pflicht der Reichsregierung wie der Landesregierungen an. gegen diese Verhetzung des Volkes und gegen die Be drohung und Verächtlichmachung des Staates mtt 'allen verfassungsmäßigen Mitteln emzufchretten. Sie halten es aber für eine selbstverständliche Pflicht der polttischen Eerechttgkett wie der Klugheit

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 20.09.1924
Umfang: 10
Laut amerikanischen Meldungen verliert die Revolution in dem genannten Gebiete an Boden. Die Sowjettruppen haben Kutaris, wo die Aufständischen vor kurzer Zeit eine pro visorische Regierung eingesetzt hatten, wieder zu rückerobert. Die Ra-icleute in -er Regierung. Am Sonntag ivar in Agram eine große Volks versammlung. Da hat sich Stefan Radic die B» schlüffe seiner Partei bestätigen lassen. Die kroa tische republikanische Bauernpartei hat dem Vor schläge ihres Führers entsprochen

Und beschlossen, an der Regierung Davidovic aktiv teilzunehmen. Mitglieder der Radicpartei werden in das Kabinett als Minister eintreten, und zwar nicht als Lands mannminister, sondern als Ressortminister. Im Parlament hat Davidovic eine kompakte Mehrheit und ist auf Koalitionsverhandlungen nicht mehr angewiesen. Vorläufig ist die Mehrheit für eine Reihe von Gesetzentwürfen gesichert, die alle darnach angetan sind, die Sympathie der Wäh ler für die Negierung zu mehren. Die ungelösten Probleme der letzten

Monate, das Jnvalidengei'etz, die Regelung der Beamtenfrage und der Ausgleich der Bubgetschwierigkeiten werden für die Regierung Davidovic. an der die Bauernpartei aktiv teil nimmt, keine gefährlichen Klippen mehr sein. Weny Stefan Radic in seiner Rede erklärt, daß ganz Kroatien hinter ihm stehe, so hat dies der Be such der Massenversammlung gerechtfertigt. Die Beschlüsse wurden in Anwesenheit von schätzungs weise 20.000 Versammlungsteilnehmern gefaßt. Da oie Regierung Davidovic in Serbien

, noch re publikanische, doch eine in europäischem Sinne de mokratische und parlamentarische Regierung. (Be geisterte Ovationen für die Regierung Davidovic.) Deshalb hat das Präsidium der Radic-Partei be schlossen, im Kabinett aktiv mitzuarbeiten an dem Programm, das sich Davidovic gestellt hat. Schließlich gab Radic noch näheres über die Taktik gegenüber der Negierung Davidovic in volks tümlicher Weise bekannt. Alle seine Erklärungen gehen dahin, daß man sich mit der Tatsache der Monarchie abzufi. nden

, auf dem Wege der Entwicklung, nicht durch, ultimatumartige Forderungen an die Regierung. Ende der Militürherrliltzlelt in Spanien? Madrid, 18. Sept. Nach Schluß der unter dem Vorsitz des Königs abgehaltenen Beratung des Direktoriums hat der König General Weyler empfangen. In gut informierten politischen Krei sen verlautet, daß der König nur die Rückkehr de Riveras abwarten werde, um General Wey ler mit der Bildung des Kabinetts mit Unter stützung von Persönlichkeiten der alten politi schen Parteien

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 12.11.1924
Umfang: 10
Redaktion und Verwaltung: Meran, Berglauben 62. — Telephonrus: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag und Freitag abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages. — Bezugspreis: Zum Abholen Lire 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—. für das Ausland Lire 4.50 monatlich. tu. 91 Mittwoch, 12. November 1924 42. ^«chrgaa». Vom kisenbahuerftreik m Sefterreich. Die Regierung Seipel zurück- . getreten. Wien, 8. Nov. (A. B) Seit heute 12 Uhr nachts stehen die österreichischen

. Wenn ie Angestellten trotz der geringen Differenz, es handle sich um 10 Milliarden Kronen, in den Ausstand getreten seien, so müßten auch sie die ganze Verantwortung für alle Folgen tragen. * Die wirtschaftlichen Folgen des Eisenbahner streikes für Oesterreich sind noch nicht abzusehen- Wenn die Regierung der Ueberzeugung war. daß die Forderungen der Eisenbahner über die Trag fähigkeit der Staatsfinanzen hinausgingen und das Sanierungswerk über den Haufen werfen, fo wird sie schon Recht

den? Die Streikenden fühlen das und sie sind von vornherein bestrebt, die Schuld auf die Re gierung abzuwälzen und sie für alle Folgen ver antwortlich zu machen, weil sie die Ansprüche der Eisenbahner nicht voll und ganz erfüllt habe. Andererseits hat die Regierung die Ver antwortung auf die Streikenden geschoben. Sie hat gesagte Mehr kann ich nicht geben, ich bewil lige die äußerste Grenze des Möglichen. Das Sa nierungswerk über den Haufen werfen zu lassen, kann ich nicht auf mich nehmen. Daß es der Regierung

Seipel ernst war mit ihren Erklärungen, hat sie sofort bewiesen, als der Streik zur beschlossenen Tatsache ward, indem sie ihren Rücktritt erklärte. Der Rück tritt der Sanierungsregierung Seipel wird im Ausland den tiefsten Eindruck nicht verfeh len. Die Regierung Seipel ist 31. Mai 1922 ins Amt getreten, um die Austeilung der österreichischen Republik unter die Nachbarstaaten durch ein großzügiges Sanierungswerk zu verhindern. Seipel hat in Genf mit dem Völkerbund die Grundzllge des Sanierungswerkes

. Und doch lauert im Hintergrund die Polifik- Was die Hintergedanken der österreichischen Sozialdemokratie beziehungsweise ihrer Füh rung bei diesem Streik anlangt, so ist dafür das Gerücht bezeichnend, daß in nächster Zeit Koa- Ufionsoerhandlungen der Sozialdemokraten und der Christlichsozialsn angebahnt werden sollen. Wenn diese glücken und ein paar sozialistische Minister in die Regierung treten, dann wohl: „Es ist erreicht?' Dann werden auch die soziali- stischen Gewerkschaftler alsbald vom Streik

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 13
Datum: 03.07.1920
Umfang: 13
BolkSpartei und zur taikräftigen Unterstützung der,Männer auf, die gegenwärtig notgedrungen die.Führuug des Deutschen Volkes bis zu den ParlamentSwahün über nommen haben. Reicher Beifall lohnte die herrlichen Worte. ES erfolgten nun aus der Mitte der Versammlung mehrere Anfragen au den Redner. Malermeister Wielaudcr fragte über die Aussichten bezüglich unserer Kriegsanleihen. Redner erwiderte, daß sie, nämlich die Vertreter des deutschen Volkes, welche die italienische Regierung ausdrücklich

als solche anerkennt und mit welchen sie als mit den Vertretern deS deutschen Volkes zu unter handeln sich bereit erklärte, daß sie also bis vor 4 Monaten in dieser Angelegenheit bei der Italien. Regierung nur taube Ohren fanden. Erst bet den offiziellen Verhandlungen über die Autonomie ln der zweiten Woche nach Ostern hat sich die Situation gebessert. Die Vertreter des deutschen Volkes haben der ital. Regierung klar gemacht, daß eS sich um 300 Millioue» handle und daß es viele ruinierte Existeuzeu be sonders

uuter den kleinen Leuten äbglbt, wenn sic für die Kriegsanleihe nichts bekommen, sowie daß die italienische Regierung atS die Rechtsnachfoigerin der österreichischen nicht bloß deren Rechte uud Vorteile, sondern auch deren Pflichten und Verbindlichkeiten übernehmen müsse, uud daß wir Deutsche unsere Steuern nicht bloß dazu zahlen, um die Schulden der Italiener zu tilgen, sondern daß die ' Steuern auch zur Tilgung der Schulden an die deutsche Bevölkerung zu ver wenden seien. Die Italien. Regierung

gehoben haben, es darf niemals der Fall elutreteu, In welchem unsere jungen deutschen Männer gegen unsere deutschen Brüder kämpfen müßten, von denen wir nach 1000 jähriger Zusammengehörigkeit gewaltsam getrennt wurden. Auch hier haben die Vertreter der Deutschen kn Rom den Eindruck empfangen, daß dlc Italien. Regierung rin wcttgebcndeS Ent gegenkommen zeigen werde. Nachdem noch die Rückzahlung für die bei der diesigen aufgelösten^ Mtlltärkaffa 1919 um- gewechselten Gelder ausstrhcndru Affidat-Guthaben

kurz be sprochen worden war, schloß der Vorsitzende Dr. Karl Tinzl die ruhig und würdevoll verlaufene Versammlung mit dem Danke an den Redner, au die Vertreter unserer Angelegenheit bei der italiev. Regierung mit der Aufforderung an die An wesenden zum festen Zusammenhalten und zur zahlreichen Anmeldung an die Tiroler VolkSpartei und mit der Bitte au Dr. Ntkoluffi um baldtgeS Wtedcrkommcn. Um 1 Uhr fuhr der Redner zur Versammlung in Mals, zu der auch die Ab geordneten Hablcher und Mrnz

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Seite 1 von 8
Datum: 22.10.1926
Umfang: 8
. Ins besondere solle zwischen Stresemann und Mussolini s die Frage der Kolonialmandate erörtert werden. Man nähme an. daß in dieser Angelegenheit ein Einverständnis hergestellt werden könne usw. Anstieg -es Franken. Paris. 22. Oktober. In der Frankenhausss ist gestern plötzlich ein Stillstand eingetreten. Nachdem noch das Pfund auf 157.60 gefallen war. ein Stand, den der Franken seit der neuen Regierung Poin- cares nicht erreichte, erfolgte mittags ein Umschwung und es wurden bereits wieder 162.50

Ueberlegung gewährten wir An leihen zur Verhinderung des Zusammenbruches der euro- . päischen Währungen und zur Wiederherstellung des Gold standards dieser Währungen. Diese Anleihen sind Auf- ' bäuanleihen. Die europäischen Länder können wieder reich werden, wenn die Anleihen. die sie Dr. Seipels Programm. Arbeiten und sparen. Am Mittwoch erfolgte im österreichischen Nationalrat die Wahl der neuen Regierung. Mit 91 Stimmen der Christlichsozialen, Großdeutschen und Landbündler gegen 59 Stimmen

der sozialdemokratischen Opposition wurde die Regierung Seipel gewählt und leistete darauf die Angelobung in die Hand des Bundespräsidenten Dr. Hämisch. Der neuen Regierung gehören alle früheren Mitglieder mit Ausnahme von Dr. Ramek, Dr. Waber und Dr. Rintelen und Kollmann an, die durch Dr. Sei pel (Bundeskanzler und Aeußeres). Dr. Dinghofer (Großdeutsch, Vizekanzler), und Schmitz (christlichsoz., Unterrichtsministerium) und Kienböck (chrst., Finanzmi nister) ersetzt wurden. Der neue Bundeskanzler führte

aus, daß die Aushe bung der Bö lkerbundskontr 0 ll e keine Erleich terung. sondern eine Belastung mit erhöhter Verantwor tung für die Regierung und das Parlament darstelle. Das Gleichgewicht im Staatshaushalt müsse durch eine Politik der Sparsamkeit erhalten werden, und wenn die Einnahmen über das erwartete Matz einfließen, so müsse dies zur Herabsetzung der Steuerlasten für di» schwer ringende Volkswirtschaft dienen, nicht etwa zu neuen, nicht unbedingt nötigen Ausgaben verleiden. Es müsse ein Appell an all

aber wieder zu Ansehen kommen will, dann mutz es auch zeigen, daß es arbei ten kann. Weist es diese Arbeitsfähigkeit nicht auf» dann ist es am besten, wenn dieses Parlament bald ei nem anderen, neuen. Platz macht. Die neue Regierung wird die Verhandlungen mit den Bundesange st ellten sofort aufnehmen und den P e n s i 0 n i st e n Helsen, soweit es das Budget erlaubt. Im Haushaltplan des Staates mutz auf die unerläßlichen Erfordernisse unserer Industtie, der Landwirtschaft und des Gewerbes Bedacht genommen

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Seite 1 von 4
Datum: 23.10.1920
Umfang: 4
und der.anarchistische» Union. Letztere verlangten die Prokla- mieruvg des Generalstreiks für ganz Italien wegen der Verhaftung der anarchistischen Führer, doch fanden sie starken Widerspruch bet den Vertretern des Reichsarbeiterverbandes und tu der Parteileitung selbst. Es wurden lange Beratungen abgehalten über die Taktik, die man der Reaktion und der Regierung gegenüber eiuzuschlagen habe. Es wurde be schlossen, ein Manifest heräuSzugebeu und darin die Prole- tariermaffen aufzufordero, für alle Fälle

, machen diese MoSkauanbeter rin Geschrei, als ob sie allein auf der Welt wären. In Oester reich war's genau dasselbe und bet den Wahlen haben sie auch nicht ein Mandat erobert. Die Kärntner Abstimmung nnd der Anschluß an Deutschland. Paris, 20. Okt. Wie „Echo de Paris' mitteilt, hat die Botschafterkonferenz die Regierung in Wi'ein wissen lassen, daß die Alliierten das Ergebnis der Volksabstimmung in Kärnten respektieren werden. Die Großmächte rechnen aber andererseits darauf, daß Oxstcr- reich die Verträge von Versailles

und 2t. Germain nicht verletze, die einen Anschluß Oesterreichs an Deutsch land ohne vorherige 'Genehmigung des Völkerbundes verbieten. — Das ist doch ein altmodischer Kuhhandel. -Die jugoslawischen Truppen der Plebis zit ko m m i ss io n unter st e ll t. Belgra d, 19. Okt. Die jugoslawische Regierung gab Äen Truppen, die in das der Plcbiszitkominissibn unterstellte Gebiet eingedrungen sind, die Weisung» sich unter den Befahl der Plebiszitkonnniffion zu stel- len. Mit gestrigem Tage

des RetchShaushaltsetats am 27. Okt. zu beginnen. Au diesem Tage wird der Reichskanzler und der Finanz- minister über die politische und wirtschaftliche Lage sprechen. Die Ausweisung der russischen B o l s ch e w i k en a g en t en. Berlin, 21. Oktober. In der gestrigen Sitzung des Reichstages kam der von der Regierung erlassene Aus weisungsbefehl für die russischen Delegierten Sinowiew und Losowski zur Behandlung. Die Unabhängigen hat ten einen Antrag eingebracht, diesen Befehl zurückzuzie hen. Nachdem

sich 'Abgeordneter Wiesenfeld fiir die sen Anttag eingesetzt hatte, erklärte Außenminister Si- nrons, daß die Russen sich nicht an die ausdrücklich gestellte Bedingung, Reden politischer Natur zu vermei den, hielten. Deshalb mußte dem Treiben Lofowskis, der entgegen den 'Abmachungen Berlin verließ und sich nach Halle begab, Einhalt geboten werden. Ebenso konnte die Regierung gegenüber der von Sinowiew in-Halle gehaltenen Rede nichts anders machen als sein weiteres 'Auftreten zu verhindern. Wir alle wissen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 01.03.1924
Umfang: 10
gesunden werden soll. Der deutsche Reichskanzler spricht. Bei vollbesetztem Hause erössnete am ! vergangenen Dienstag der deutsche Reichstag wieder seine Arbeiten. Auf der Tagesordnung steht der Notetat 1924 und die Aufhebung bezw. i Aenderung von Verordnungen der Reichsregie- j rang. Als erster Redner ergriff Reichskanzler ' Dr. Marx das Wort. Die Regierung habe un- ! ter Aufbietung aller Kräfte die unter den gegen- : wärtigen Verhältnissen mögliche Stabilisierung ! des Währungsstandes

Gewalt der Weg zur friedlichen und befreienden Entwick lung führt. Im Weiteren sprach der Reichskanzler die Erwartung aus. daß der Reichstag die Notver ordnungen der Regierung billigen werde. Die Reichsrcgierung würde bei der Annahme eines Aufhebunpsantragss sich genötigt sehen, beim Reichspräsidenten die Auflösung des Reichstages zu beantragen. Es gehe jetzt nicht um zugkräf tige Wahlparolen, sondern um Leben und Ster ben des deutschen Volkes. ■' Die Rede des Reichskanzlers fand lebhaften Beifall

bei den bürgerlichen Parteien und nur auf der äußersten Linken vereinzelten Wider spruch. Im Reichstage nt insofern eine Krise am Aus brechen, als die Sozialisten, unterstützt von Den Demokraten, die Aushebung des Ausnahmezustan- des und des Ermächtigungsgesetzes verlangen, wäh rend die Regierung davon nichts wissen will. Der unmittelbare Anlaß zur Krise ist das Verhalten der Regierung gegenüber der Zurückstellung der deut schen Note über die Pfalz durch die Pariser Regie rung. Es wird der Reichsregierung übel

Ausführung',n im gegenwärtigen Au genblick eine erhöhte Bedeutung zukommen läßt, ist das, daß er im Kabinett der englischen Arbeiter- regierung das M i n i st e r i ii m d er L u r c v c v - r e'i d i g u n g übernommen bat. . ~ Nach der Schilderung der wirr'chastlichen Lage Deutschlands haßt es: „Das nächste Ergebnis der passiven Duldung des französischen Ervbcrnngsvvr- gehcns tgenieillt ist das Verhalten der Franzosen am Rhein und an der Ruhr) wird ein deutsch-sran- züsischer Krieg sein. Die meisstn

>den kann die ersten Zu iammenstöße n> -rden nsti am * 'iit’Mu'm Boden ab »pi-len. Das östlich, T v'icklaud ist weit von Frankreich entfernt und >u'>lr das >' sie Geivicht de- Furanen nicht. V-orö'restnn-a k'nin.-». uns ihre Haiidlungsweife keine Schranken bestehen; ih« Appetit hat mit dem Essen zugenommen, und sie neigen dazu, ihr Spiel auf der Fortdauer unsere« (der englischen) schwankenden Haltung aufzubauen« Tatsächlich kann gesagt werden, daß die französische Regierung in gewissem Sinne mit dem Bluff

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1926
Umfang: 8
Mißstände, die daraus erwüchsen, würde jene Leute allein daran ein Interesse haben, die unsere Konkurrenz fürchten und die im Grunde genommen nur ein Vergnüge« hätten uns mit An leihen zu schweren Bedingungen entgegenzukom men. Die faschistische Regierung und ihr Oberhaupt, das jeden Tag mehr in der Wertschätzung der Italiener gewinnt — nicht nur wegen seiner staatsmännischen Eigenschaften, sondern auch wegen der gründlichen Abwägung aller seiner Handlungen — wird sich niemals zur Goldlira be kennen

unter Hinweis auf die Frage der Goldwährung: «Man mutz sehr vorsichttg sein, wenn man die Zweck mäßigkeit der Einführung einer Goldlira fordern will und so zugleich die Wirtschaftspolitik der Regierung von vornherein als minderwertig erklärt, denn man würde damit ein gänzlich ungerechtfertigtes Mißtrauen in die Verteidigungskraft des italienischen Volkes fet zen. Diese Frage ist vor aller» vom Standpunkt der inter nationalen Politik aus anzupacken und dann vom Standpunkt der Innenpolitik. Nur in dem Falle

, wenn vom internationalen Standpunkt aus die Einführung der Goldwährung sich als zweckmäßig und notwendig erweisen würde, wird man sich erst mit der Debatte über das beste Mittel zu ihrer Verwirklichung zu befassen ha ben: Mit der Frage, wie die Interessen der Produzen ten und Konsumenten geschützt werden können, ohne unser Wirtschastsgefüge allzu tief zu erschüttern.' Bekanntlich haben sich die der Regierung nahestehen den, maßgebenden Finanzfachleute dahin ausgesprochen, daß die Frage der Einführung einer Goldwährung

von der Stabilisierungsfrage getrennt zu bettachten ist. und dcch die Regierung im rechten Augenblick eingreifen wÄe, wenn eben die. Zweckmäßigkeit solcher wichtiger und schwieriger Maßnahmen einttitt. Einstweilen wird die Goldklausel in Verträgen von der Regierung nicht empfohlen. diesem Jahre unter den effektiven Ausgaben auch die Ausgaben für die Konstruktton von Eisenbahnen mit- inbegriffen sind, die in der oorangegangenen Staats haushaltsperiode schon als getilgt galten und welche im Juli 1926. 21 Millionen betrugen

Sachverhaltes ohne weiteres als widersinnig bezeichnet werden. Wenn, was die deutsche Regierung nicht weiß, die Idee einer solchen Verständigung ihre aktuelle Be deutung dadurch verloren haben sollte, daß dritte Mächte sich ihrer Verwirklichung widersetzen, so wäre das ein gefährlicher Versuch, in die friedliche und den wahren Interessen zweier Nachbarländer versprechende Ent wicklung mit den Mitteln machtpolitischen Druckes ein zugreifen. Es wäre ein Versuch, der einen um so be dauerlicheren politischen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 11.09.1920
Umfang: 4
eines Koiizentmiivnskali»«t:es in Kielv wirb von keiner der beiden ukrainischen Richtungen anerkannt. TrvHpenmeutereien in Süvrutzlaud. R i g a, 8. Sevi Aach vier vorliegenden Meldungen ist es au verschiedenen Punkten Südrußlands zu bku-i tigen Erhebungen gege>l die derzeitige Regierung ge kommen. In der Umgebung vvn Moskau wurden dis in WM peu eine Meuterei aus. Die Stadt Zarizyn ist a«ge»4 wäriig von aufständischen Truppen bete?, t, betten sich auf stäirdlsche Bauern angeichlosien haben . Moskau hat ve-> teils

Letien und Elineien entsendet, um der Bewegung Herr zu werden. Fravzöfisqe Wirtschaftsplane für Ze utraleuropa. Ter Pariser „Ma.iu'beschäikigte sich i«tz!er Tage ln sensationeller Ausmachung an leitender Stelle ms: den Wirtschaftsplanen der Regierung Mftleranb in Zentralen-« VlL ropa. Das Pariser Blait nimmt als AusgangK-unkt bekannte Meldung des „Taily Herald' aber -sin ranzo- fischiuiigarisches Abkommen und über ein« runrnnisa'-mga^ rische Annäherung. Der ..Ma in' konstatiert. ß d'e'e Nachricht

Regierung bekundet. ! trolle abgeschlossen worden. Der ,.Ma in' sisirt in der In den Verträgen der beiden Staaten erblickt man! Tschechoslowakei sranzöfistl e Tcansakiivnen m t -:ora. in in den Kreisen des Völkerbundes den Wunich, dem Vöi-^ Tsbet schlesien mit den Werken von K.-tuwiv an. Zu Polen kerbnud so rasch als »täglich beizutreien. ! getaugte Hnta höunkvva, tn Rumänien Waggon « und Loko^ , moiivfabriken, t n Zugosiavien em polier ie«J sei Z-tust* ^ njonauixaa««. ichisiacht liiiD Hatenaiitagen

in finanzielle Ab. äiigtgkek Der bulgarische ')Rsiristerpr>äsident Stambulowski be-! von französischem Kapital, absichtigt, in diesem Mtonate nach Beendigung der Bit-klngalN, io fährt der „Mattn' 'vrt, st.h Ge>a. r. sic- karester Berhaichlunjgen nach Wiett zu kommen und beer mitten Dieier Wiedergeburt des ranzoftichen Unterneh-> mit der Regierung in nähere Zühlung zu treten. Tie'e mungsgeistes isoliert zu bleibe», ,'tomual Hoxti y bat dessi neuesten Bestrebungen aut '^tt Bai-» halb die fratizosische

Regierung, zu Ungarns G- usten tei Balkan- und Donauvölker in einen öeit Nachbarstaaten zu utteröenieren und bot ?>rankrcich Wahl ist verboten. Die Wahlen sind meist indirekte und erfolgen unter terroristischem Druck, so daß eine Opposition schwer anfkoinmen kann, unbequeme Wahlen werden kassiert. Darüber habe ich in Moskau aus ab-» solut zuverlä'siger Quelle allerlei Beweismaterial erbaltem Die allgemeine Wehrpflicht ist wßeder einge führt, Deserteure werden erschossen. Ebenso ist das Wirt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 20.09.1919
Umfang: 12
des jüngsten Aufenthaltes des tschecho- slowalischen Miuisterprästdesten Tusar tu Komotan hielt der sozialdemokratische Bürgermeister Fellinger eine Ansprache, tu der er aussührte, daß die Ge meinden wegen ihres KrtegSanlethe-Besttzes vor dem Ruin stehen. Auch mit einer tetlweisen Einlösung der Kriegsanleihe ist den Gemeinden, die größten teils unr.-r dem Druck der Regierung hohe Beträge an Kriegsanleihe gezeichnet haben, nicht gedient. Die deutschböhmischen Stadtgemeiuden bestehen daher aus der vollen

doch nach irgend einen Riß haben, durch den es tu dte Freiheit im Friedeustzertrages über dieselbe Frage nicht Linklang steht. Die dentsche Regierung hat tu ihrer Note vom 5. September geantwortet, daß tatsächlich kein Artikel, wie a»ch sein klarer Wortsiuu immer sei, «tt dem Frieden-Verträge in Widerspruch stehen onne, weil i» der Verfassung eta anderer Artikel teht, der besagt, daß keine ihrer Bestimmungen dem Vertrage Eintrag tun könne. Dank diese- Kunstgriffes könnte die deutsche Verfassung offenbar

so geändert werde», daß ihr Wortlaut jeder der Bestimmungen des Vertrages entspräche. Sie könnte zum Beispiel vorschreibeu, mß eia deutsches Heer von mehreren Millionen Manu im Wege der Aushebung erhalten werden oll, uud wenn dte alliierten und assoziierten Mächte darauf aufmerksam machen, daß diese Bestimmungen gegen den Beitrag seien, der dte Stärke genau begrenzt uud dte Aushebung unter sagt, so könnte dte deutsche Regierung antworten, daß, wenn dies so sei, die Verfassung selbst tu ihrem Artikel 178

Antwort soll der Artikel 178 ausgenommen worden sein, um jeden mögliche» Widerstand .zu den Vorschriften der Verfassung und den Bestimmungen des Vertrages zu ver metdeu. Dies ist eine ausgezeichnete Absicht, wenn eS sich um Widersprüche unvorhergesehener Art handelt. Hier handelt es sich aber nicht um ansetz- bare und nicht vorauszusehende Widersprüche. Die deutsche Regierung erkennt an und erklärt, daß, wenn dte Verfassung und der Vertrag tm Wider spruch stehen, dte Verfassung nicht Vorgehen

kann. Im Hinblick auf diese Erklärung erwarten dte alliierten und assoziierten Mächte von der deutschen Regierung, daß sie ohue wetteren Verzug dte sie iu ihrer Antwort vom 5. September 19ll au dte alliierten und assoziierten Mächte mitgeteiit hat, tu einer diplomatischen Urkunde niedeclege, so wie daß diese U künde unverzüglich von einem be vollmächtigten Vertreter der deutschen Regteruvg in Gegenwart der Bert' eler der alliierten und assoziier ten Mächce unterzeichnet nutz innerhalb von 14 Tagen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1926
Umfang: 8
Der polnische Staatsstreich. Wfndrtt obenauf. Die alte Regierung hat kapituliert. Aus Warschau wird gemeldet: Die Truppen Pil- fudskis haben am Samstag nachts das Beloedere- palais eingenommen. Eine Stmrde vor der Ein nahme hatte sich der Präsident der Republik mit den Kabinettsmitgliedern in die Ortschaft Wilanow. eine Wegstunde von Warschau geflüchtet. In der Nacht fand sofort ein außerordentlicher Ministerrat in Wilanow statt, in welchem Staatspräsident Wof- ciechowski an die versammelten

Minister die Frage richtete, ob mit Rücksicht auf die Befetzung der Hauptstadt durch die Truppen Pilsudskis der Kampf e i n z u st e l l e n fei, um eine Spaltung der Ration in zwei feindliche Lager zu «hindern. Der Ministerrat schloß sich der Anschauung des Staatspräsidenten einstimmig an und beschloß die Einstellung des Kampfes. Die Kirmes müsse zum Schutz der Grenze bereitgehalten werden. Hieraus beschloß die Regierung abzutretzen. da es einer neuen Regierung leichter fallen werde, den Frieden

im Lande und die Neuordnung der Dinge herbeizu- führen. Nach diesem Ministerratsbeschluß wurden zwei Parlamentäre zum Reichstagspräsidenten Ra- tay entsandt, um diesen zu ersuchen.; zwischen der Regierung und Pilsudski zu vermitteln. Ratay be gab sich unverzüglich nach Wilanow. wo er die Ka pitulation der Regierung zur Kenntnis. nahm. Pil- fudskf gab gleichzeitig Befehl zur sofortigen Einstel lung des Kampfes. Ratay, der inzwischen mit der provisorischen Führung der Staatsgewalt betraut wurde

, hat den Abgeordneten Bartel mit der Neubildung des Kabi netts betraut. Die Wahl des neuen Staatspräsiden ten wird * in der Nationalversammlung stattfinden, welche für die nächsten Tage einüerufen werden wird. Warschau, 18. Mai. Der Sieg Marschall P i !- s u d s k i s ist ein vollständiger. Sämtliche Provin zen haben sich ihm unterworfen. Die neue Regierung unter Führung des sozialdemokratischen Lemberger Professors Bartel wurde gebildet. Bartel über nimmt auch das Eisenbahnministeriuin. Das Heeres- ininisterium

. In kürzester Frist entwickelten sich mm außer ordentlich schwere Kämpfe, in denen die Kavallerie Pilsudskis wii.derholt 'Attacken gegen die Besatzung des Schloßplatzcs und des Theaterplatzes ritt. Hier befehligte tier Hauptkoni Mandant ticv Regierung General Rozwadowski. der auf der ganzen Linie das Feuer eröfsnen ließ. Alan sah von den Angrei fern ganze Rechen stürzen. Die Futztruppen Pilsuds kis hatten inzwischen die Regierungötrujppnv.van der Flanke her angegriffen. Während zunächst der Kamps

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1926
Umfang: 8
v»' • * Vr n tl ir Es D^aktion und Verwaltung: Merano. Berglcmben 62, Telephonrus: Nr. 47. Verwaltung in Bolzano: Viktor Emanuel- Platz Nr. 16. Telephon Nr. 180. Sr. 70 Versammlung der Bankyertreter in Siom. Am 1. September wurden mnn Finanzminister die Ver treter, der Banken Italiens einberufen. Außerdem erschien der Direktor des Schatzamtes. Der Minister legte den Bankmännern die Tragweite der von der Regierung beabsichtigten finanziellen Vorkehrungen dar, die vom Ministerrat genehmigt wurden

500 Ml- lionen Lire verringert wurde. Ueber die Auswirkung der Finanzvorkehrungen, die vom Ministerrate dekretiert wurden, schreibt die römische „Tribuna' folgendes: Diese Vorkehrungen sind das Zeichen eines festen und unwiderruflichen Entschlufles, die Lira durch siegreichen Kampf zu fe stigen und zu heben. Der Entschluß stammt von der Regierung und hat sowohl die Finanzkreise des In landes als auch die des Auslandes auf das Aller- günstigste, beeinflußt und die Effekten haben angezo gen

. Der Sterling ist um 15 Punkte gefunken, von 150 aus 135, der Dollar beinahe um 3 Punkte, von 30.80 aus 28 und im entsprechenden Verhältnis auch die anderen Valuten. Auch die Staatsfonds haben ihren Vorteil daraus gezogen. Wir stehen beim ersten Ansturm, den die Regierung für die Lira unter nimmt Es sind zwar Schwankungen zu erwarten, aber ungeachtet dieser Schwankungen wird die Re gierung ermutigt und in fester Haltung den nun ein geschlagenen Weg weiterschreiten: Den großen vor bildlichen

bereits außerhalb der Enge von Gibraltar, 50 Kilometer von dieser Enge entfernt am Atlantischen Ozean. Nun will Spanien seine Hand auf diese bisher unter internationaler Kontrolle stehende Enklave legen. Der spanische Anspruch ist geeignet, welt politische Fragen von größter Tragweite aufzurollen. Auf die spanische Forderungen nach einer internatio nalen Konferenz in Genf, welche Tanger Spanien zu sprechen soll, hat die britische Regierung ablehnend geantwortet, doch halte es die britische Regierung

anzubringen. Es liegt auch nahe, daß die deutsche Regierung in diesem Falle daraus aufmerksam machen würde, daß ihr seinerzeit bezüglich der Kolo- malsrage Versprechungen gemacht worden sind» falls sie in den Völkerbund eintreten würde. Diese» Thema wird in Paris keine sehr freudigen Gefühle er wecken» und man glaubt daher, daß Frankreich sich bis zum äußersten der Aufrollung dieser Fragen in nächste« Zeit widersetzen wird. Spanien kann in der Tangerfrage jedenfalls auf die Unterstützung Italiens rechnen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 22.06.1921
Umfang: 4
des Ulttmatums. Wir sollen 1. zlmi Milliar den an Annuitäten bezahl««, 2 . 86 .Prozent von dev pEdnst^u^ü^ttt^ ^r dkm^ÄdusE'Äm i Aschen Elenrenten, bis Karabmieri die Raufbolde trenn- lollen. wonach die Liquidierung sänttlicher Schuldforde- \ 1 * «mflcn sich rasch vollziehen könnte. Dessenungeachtet ist! . ® ine Kaffeehausarmee in Gaeta. die Tiroler Landesregierung nun erneut an die Wiener-Seit April U919 ist die Stadt Gaeta (ber Neapel) regierung herangetteten, um diese ziffermäßkg kleinen An-! der Sitz

der montenegrinischen Regierung, an deren Spitze gelsgenhetten, dir sich auf Lohn stützen, regulieren zu ! Jovan Ptamenac steht. Auch war dort das montenegri- Dnnen. i ursche Heer bestehend aus 600 Offizieren und 580 Mann. —L i Italien zahlte für deren Unterhalt monatlich 1 Million Lire. Die Montenegriner hatten nichts zu tun. als Kar ten zu spielen'und ins Kaffeehaus zu''sitzen. Schließlich brachen Revolten gegen den Chef '.der Regierung, Pla- menac, aus. 'der anscheinend von der Million Lire

eines Abgeordneten der Partei in die Komnrissto-; ' rrrregsanlechem uen ist die Zahl 10 festgesetzt. Bisher haben sich in die Die neue österreichische Regierung. ,^«list«^gettagen: Agrarier 26 Kommunisten 18.! W i etzr. 21 . Juni. (Eigenb.) Das neue Kabinett seht Liberale Demokratre 79 <dcmmtm auch Gwltttt), Soziale ! sich folgendermaßen zusammen: Kanzler und Aeußeres Dr. «^mokratre 60 , Faschcten 3o. Nationalisten 10, Rechts-! Schober. DtzSanzler und Unterricht Breisky. Inneres Dr. ”.. 17 ^ 5 'bra). Popolarr

- Mnm's-, mb Dr.'Rameck als Innenminister war öön den Groß- ryss^ ssä : ts *«• «• «w *■„»««?* 9 1 rcgierung wurden m gemernsamer Srtzung der ChrrstNch- k-L-wL-r' l^lSSk\ 1, SSSSm fS5T!Ä Sr' CT * WW »«'** »mtaS-mmscn der „Gemischten Gruppe'. ! ^ . .... E x tiev, w-, ^ I 1. Dre neue Regierung wird dre von ver Frnanzkom- Eorriere d Italia zum Fall Toggenöurg. ! Mission'des Völkerbundes m.Aussicht gestellte Sanierungs- Das römische Blatt der Popolari „Eorriere d'Italia'. aktion durchführen

und die die Regierung wählenden Par- bvachte am 18. ds. den Briefwechsel zwischen Gkunta und ieien werden fie entsprechend der von ihnen gegenübcr Toggenburg und knüpft an die Erklärung Toggenbuvgs.. den Völkerbunds-Delegierten übernommenen Derpflichttm- daß er ein Duell ttus religiöser Ueberzeugung nicht am S«r unterstützen, wobei vorausgesetzt wttd, daß die Eitt- hiehme. folgende Bemerkung: „Wtt wollen nicht irr die. scheidung. über die Kredtthüfe spätestens bis zum Herbst merttorische Behandlung.der Frage

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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
sich vorzubereiten. Die Weltgewalti- en w d-ute werden der verdienten Strafe nicht ent- eine g«r stolze-Sprache, welche die sieges- nnt -urken führen. - ' ‘ □ Der Pariser Vertreter der Regierung von Angora. Ferid Bey, erklärte in einer Unterredung mit dem Be richterstatter des „Daily Erpreß', die einzige Hoffnung für den Frieden im Orient fei, daß die britische Regie rung der bedingungslosen Rückerstattung von Adriano pel an die Türken und der Räumung von Konstaniino- pel durch die Alliierten zustimme

. Wenn die britische Regierung^ das'lue, dann könnte eine Konferenz statt finden. Tie Türken könnten die, Jutemationalifierung der Meerengen und andere Fragen erörtern, wie das Verbleiben der Engländer in Basra und in anderen Städ ten Mesopotamiens, wo England Interessen habe. Die Türken würden keinen Anspruch auf Mesopotamien er lheben. Wenn die englische Regierung es ablehne, den Anspruch der Türkei auf Adrianopel und die türkische, Souveränität über Konstantinopel zu-ugestchen, dann wür den die Türken

, vorläufig folgende: Die türkische Regierung will unter allen Umständen die Sicherheit der Hauptstadt garantieren. Dazu müsse Adria nopel zur Türkei gehören und die Grenze an der Ma- ritza verlaufen. Der Widerstand der Griechen westlich der Maritza müsse gebrochen werden, das tvestliche Thrazien eine Einheit mit voller Autonomie bilden. Niemals würde die Türkei die Grenze von Enos Midra annehmen. Solange die gewünschten Grenzen nicht erreicht sind, werden die Feindseligkeiten nicht aufhören. England

, sich mit Oesterreich zu einer wirtschaftli chen Einheit zusammenzuschlkeßen, von der niemand ausgeschlossen 'werde. Die Staaten, die vor allem in Be tracht kommen, seien Italien, di» Tschechoslowakei, Schweiz und Jugoflawien. Sobald die Verhandlungen 'beim öster reichischen Komitee des Völkerbundes so weit gediehen seien, daß die Garantie- und Kontrolkbedmgchtgon erörtert wer den, werde es Sache der österreichischen Regierung sein, an die einzelnen Staaten mit der Frage heranzutreten', wie und wieweit'si

der englischen Regierung ein gelangt, die die sofortige Aenderung des Notenbank-Sta tutes in deni Sinne verlangt, daß vom Barbestände der Bank ein dem kingezahlten SlkcieNkapital gleichkommendev Betrag in Edelmetall oder Valuten effektiv außerhalb Oester reich zu briiigen ist und nur über einstimmigen Beschluß des Generalrates ganz oder teilweise wieder nach Oesterreich gebracht' werden darf. ' Auf dem Weg'zum sozialdemokratischen Schulideal. - Völlige „Verweltlichung' des Schulunterrichts

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Seite 1 von 4
Datum: 08.09.1922
Umfang: 4
Meldung über ein erz'eltes Einvernehmen zwischen der. südslawischen und italiemchen Regierung bezüglich der Adriafrage wird von unterrichte ten Belgrader Preisen behaftet, diese Frage sei von'der eudgiltigen Regelung weit entfernt. Die italien. Regierung habe kürzlich nochmals den Vorschlag der südslawischen Re gierung über Staatsangehörigkeit der Lehrer in italienischen Krivatschulen in Dalmatien abgelehnt. Führende Blätter in Südslawien fordern die Regierung auf, von weiteren Ver handlungen

1918, einige Wochen vor der Mederlage, die -der Anfang vom .Ende - war, sagte Ra thenau in der „Frankfurter Zeitung': „Frankreich steht vor der Gefahr, seine Häfen und seine Residenz zu ver lieren. Es ist nicht an der Zeit, jetzt daran zu denken, welches Los Frankreich vorziehen wird: unsere Okkupa tion nach dem > belgischen Muster, währmd seine Regie rung nach San Sebastian oder einem anderen Städtchen iübersiedelt. oder ab es die provisorisch^ Regierung be auftragen - wird, Frieden

einen schwe ren Schlag für englische Politik in Kleinasien bedeuten würde- — Tie englische Regierung hat sich mit der ita lienischen und französischen ins Einvernehmen geletzt, um den griechisch-türkischen Krieg ehestens zu beendigen. Vom Kriegsschauplatz wird griechisch rs i.s a„lt ich ge meldet. datz es dem ersten Armeekorps ^gelungen fei. sich östlich von Usciak mit der griechischen Hauytarmee zu vereinigen. — Tie griechischen Blätter berichten die Ein nahme Usciaks durch die Türken und kündigen

werde, und st« würden dies auch durchsetzen. - -- Aktive- Eingreife» Amerikas? ' Der Vertreter der ..United Preß' in Washington meldet: Tie Vereinigten'Staaten haben den erstell Schritt unternommen, um in die ivirtschaftlichen Angelegenheiten Europas einzugreifeu. Tiefer Schritt soll darin beste hen. datz die amerikanische Regierung bereits offiziöse Verhandlungen mit grotzeu europäischen Banken ange knüpft habeil soll, unr gemeinsame Schritte jiir Stabilisie rung der Wechselkurse zu unternehmen. Es sei möglich, datz

aus diesen Besprechungen die Einberufung einer gro be» internationalen Konferen; hervorgehe. ' Tie Verhandlungen wurden auf Veranlassung des Präsidenten Haröing vor einiger Zeit begonnen und zuurr besonders mit den Banken der Länder, deren Wechsel kurs dein Dollar sehr liahe steht, also Eirglflnd. den Mlndinavischen Ländern und Spanien. Tie Regierung der Bereinigten Staaten har den amerikanischen Finanz- . le.uten noch keinen endgültigen Plan vorgelegt, abc: tu gut ' 'insormiertu Kreisen glaubt „lau. datz

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