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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1923
Umfang: 4
und Speisehäuser ohne Logis, c) für Kaffeehäuser, Bars, Konditoreien und andere Geschäfte, die zum Ausschank von Likören kon- zeffioniert sind ist die Bettiebszeit festgesetzt wie folgt: In Trient. Bozen, Meran, Brixen und Bruneck im Sommer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den anderen Gemeinden im Sommer von 5 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 3. In Weinstuben (bottiglierie, fiaschetterie): In Trient. Bozen, Meran, Brixen

, Bruneck im Sommer von 7 Uhr ftüh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts: in den anderen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts, im Winter von 9 Uhr früh bis 10 Uhr abends. 4. Buschenschenken: In Trient, Bozen usw. im Sommer von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends; in den übrigen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Als Winterzeit gilt die Jett vom 1. Oktober bis 31. März. Für Kur- und Badeorte kann zur Saison

mit über 21 Grad Alkohol, wozu bekanntlich eine eigene Lizenz des Präfetten erforderlich ist, bleibt das Ver bot an Sonn« und Festtagen, sowie Wahltagen auf recht. An den übrigen Tagen darf der Ausschank dieser Gettänke nur in der Jett zwischen 8 Uhr früh und 10 Uhr abends im Sommer und 9 Uhr abends im Winter stattfinden. Ausgenommen von dieser letzte ren Verfügung ist die Verabreichung von Tee mit alkoholischen Zusätzen und Punsch. Wenn in einem Lokale öfters Exzesse Vorkommen oder in demselben sich öfters

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 06.04.1910
Umfang: 14
» Frhr. v. Kirchbach der 54 Jnfanteriebrigade aus Triest kommen. Einrichtungen von Schutzhüllen für dtzu Winter. Au» touristischen Kreisen wird der „Tir. Zlgs.-Korr.' milgeteilt: In einem der großartigsten Teile der Oetztalergruppe am Kefselwandjoch erhebt sich ein stattlicher Bau, das sogenannte Brandenburger- Haus. So stattlich sich dasselbe repräsentiert, so un zulänglich sind die Einrichtungen diese» Schuhhauses für den Winter, wobei noch zu bedenken ist, daß gerade dieses Gebiet

die großartigsten Hochtouren im Winter enthält, und ganz großartige Reklame für die Skitouren in diesem Gebiete gemacht wird. Im Winter ist nur die Waschküche als Winterraum ge öffnet, deren Wände von Eis starren und ln der sich bloß 8 Nachtlager befinden, während offenbar viel zu wenig Brennholz hlngeschafft wurde, well ln letzter Zeit schon keines mehr vorhanden war und nur ein einziger Kochtopf vorzuflnden ist. Ja nicht einmal die notwendigen alpinen Rettungsgerate sind ln diesem zugänglichen Raume

auffindbar. Gleich wohl wird für die Benützung dieser Raumes eine Gebühr nach dem gleichen Tarife eingehoben, die auch andere und weitaus besser eingerichtete Hütten für die Benützung im Winter aufgestelü haben. Es wäre hier sehr zu wünschen, daß wenigstens der Führerraum für den Winter zugänglich gemacht wird, und daß alle fehlenden Gerätschaften und Geschirre, sowie das nötige Holz eingeschafft wird. Etwa» besser al» ln diesem großen Schutzhau» ist es auf der Vernagthütte, die sich in der Nähe, bezw. unter-

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Der Burggräfler
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Seite 13 von 14
Datum: 31.08.1889
Umfang: 14
- uns «iindermäichr, tto dtm. breit, , 1 Stück (SO Wr. Ollen) fl. 4. 50 , 4 . 40 , 6 . 40 , 7 . 40 . Damentuch doppelbreit, in den neuesten glatten I Farben, wie auch gestreift vorräthig, ein Kleid (10 Dieter) fl. 7.30. Damenkleider Stoff Idas Neueste und Eleganteste für die »Herbst» und Wintersaizon, doppelbreit, ein Kleid (10 Meter! fl. 5.— (Ein Winter - Umhiingtuch (gimalayM rein Wolle, lt 7* lang, fl- 3.75. (Nur so lange der Vorrath reicht!) Haus-Leinwand beste Qual-, complet 30 Wiener Ellen | 1 Stück

„halbjährig' gut. Die Direktion. J. &, s. Kessler BRÜNN Ferdinandsgasse Nr. 7, Bg. (Grösste und billigste (Einkaufs-Quelle für die Wintersaison. Größte Anrnisthl passender >NeihllllchK-GtschkllKe. I Preis-Courante über Herren- nud I Damenwäsche, Wirk-u. Galanterie- ! waaren. Muster von Tuch- u. Schnitt- I toasten gratis und franeo. — Set- saudt mit Nachnahme. 893 Kundmachung. Önrijmslarcn-JFabrihsInger. So lange der Vorralh reicht: Brunner Tuchreste 3'lO Mtr. aus einen completen Männer-Winter-Anzug

, bestes Fabrikat, l. fl. l.80, 11. sl. 1.20. Arbeiter-Oxford-Hemden starke, gute Qualität, 3 Stück II. fl. UO. I. sl. 2.-. Unterhosen ausKraftleinwd.,Köper,Barchent I. fl. 2.50, II. fl. l.80 per 3 Stück Normal-WLsche Jäger-System, rein wollen, für Herrn u. Damen, 1 Hemd sl.3.50, 1 Hose sl. 3.—, aus Baumwolle 1 Stück sl 1.50. Männer-Socken für Winter, weiß und farbig, ge- strickt, 6 Paar fl. 1.10. Jnte-Garnituren 2 Bett- und 1 Tischdecke, neueste türk. Dessins, zweifärb. fl 3.50, vierfärb

fl. 6.— Abgesteppte Winter-Rougedecken compl. lang u. breit, I St. fl. 3. Jacquard-Manilla-Laufteppich 10 Mtr. lang, dauerhafte Qual., fl. 3.50. Rips-Garnitur 2 Bett- u- l Tischdecke, modernste Farben,usamineiistellung, fl.4.50 Leintücher l Stück ohne Naht, 2 M- lang, sl. 1.50. Strohsack sertiggenäht, 1 St. 2 Mir. lang, I. fl. 1.40, II. 90 kr Pserde-Decken schwere Qual., mit farbig. Bor- duren, 190 Ctm. lang, 130 Cim breit, I- gelb sl. 2.50. II. grau fl. 1.50. Flanell-Kopftücher für Frauen, sehr warm, 3 Stück

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 04.02.1885
Umfang: 10
des Stistchvrcs durch Tüchtigkeit und echt kirchliche Haltung aus. So ruht nun der verdienstvolle Abt, der das Stift 24 Jahre lang regiert hatte, in den stillen Mauern seiner klö sterlichen Heimath und harrt der glorreichen Auferstehung entgegen. Er ruhe im Frieden! St. Paukraz (Ulten), 28. Jänner. (Etwas über den Winter.) Lieber „Burggräfler'! Obwohl Du schon anderthalb Jahr in meiner Nachbarschaft auf Heimgarten ge kommen bist und uns auch manche Neuigkeit — böse und gute — gebracht hast, wurde

Dir von hier aus doch nur höchst selten etwas aufgegeben, in die weite Welt hinauszutragen. Da ich jetzt in Folge der Kälte mit den Zähnen klappernd hinter dem Ofen sitze, will ich Dir ein Brieflein zurecht- richten, das Deinen lieben Lesern erzählen soll, wie sich heuer bei uns der Winter anließ. Schon Ende November, wo wir noch keinen Schnee hatten, sind uns unsere Wasserleitungen in die Einzelgehöfte theilweise abgefroren und darum müssen viele Bauern ihr liebes Vieh weithin zur Tränke treiben und den Bedarf an Wasser

für die Hauswirthschast von weither besorgen. Den Gesundheitszustand unter der Thalbevölkerung hat der Winter Heuer sehr verschlimmert. Die typhöse Lungenentzündung und Dyphteritis würgten Groß und Klein arg und vielfach gar zu Tode, so daß das Scheidung- und Begräbnislänten beinahe zur Tagesordnung gewor den war und jede Woche 3 bis 4 Begräbnisse stattfanden. Unsere wenigen Priester hatten darum über Hals und Kopf zu thun und zu laufen. Nun aber geht es besser. — Jetzt um Lichtmeß feiern unsere Dienstboten die sog

. Von einem Schreiber, der jahrelang auf den Bergen gelebt hat, wo „die Freiheit wohnt', kann man nicht mehr verlangen, daß er sich in der Zwangsjacke der Kultur behaglich fühle und in wissenschaftlicher Beziehung der Un fehlbarkeit eines liveralen UniversitätsproscssorS sich erfreue. Nach dieser vielleicht nicht ganz über flüssigen Einleitung gehe ich zur Erfüllung meiner Korrespondenten - Pflicht über. Auch in diesem Winter hat in unserem Bezirke die Blatternkrankheit wieder gehaust und zwar in den Seitenthälern

Monats hindurch der Winter sein strenges Regiment geführt, weht seit einigen Tagen wieder einmal der Föhn und räumt ordentlich mit dem Schnee auf. Die Kälte des Hochwinters betrachtet man hier jetzt als über wundenen Standpuntt, zumal der Februar bereits seinen Einzug gehalten. Die Aerzte sagen, daß die Jnnsbrucker um die kalten Tage froh sein sollten, indem bei recht mildem Winter wahrscheinlich die ohnehin nicht gar kleine Zahl der Krankheitsfälle eine weil bedeutendere gewesen wäre. Namentlich

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 05.03.1902
Umfang: 12
an die Bedürftigen der Geschädigten-überließ. Einen weiteren Theil obiger Summe hat der Herr Statt halter für die vom Tiroler Landesculturrathe an geregte Action einer Vertheilung landwirtschaftlicher Bedarfsartikel an die durch -die -Etschüberschwem- mung sowie durch den Rebentod infolge des Winter frostes des Vorjahres geschädigten Grundbesitzer in Stand gesetzt werden sollen, Futter- und Streu mittel, Saatgut und andere landwirtschaftliche Be darfsartikel, deren sie infolge der Elementarereig- nisse

LandeSeom- mission für Reblaus-Angelegenheiten umgewandelt, welch' letztere in allen mit dem Weinbau Tirol» zu sammenhängenden Fragen al» sachlicher Beirath der der k. k. Statthalterei in Innsbruck zu fungieren haben wird. Obst« irttd Ga«t«irbt»tt « Dtvcin für fett« ötjitf Wir erhalten vom hiesigen Obst- und Gartenbau-Verein folgende Zuschrift: Der diesjährige Winter, welcher unseren Curgästen wenig Freude bereitete, war hingegen fü> die landwirtschaftlichen Culturen sehr günstig. Aus diesem Grunde

, äu» welchem GrundewirunSdaraufbeschränken, die» nur im Hinblick auf die wichtigsten d. s. Aepfel und Birnen zu thun. Wir empfehlen demnach: Aepfel.Sorten: Für Zwergformen auf Paradies« oder Douein-Unterlage: weißen Winter-Calville, weißen Rosmarin, Canada- Reinette, Anana« « Reinette, gelben Bellrfleur. Kaiser Alexander, Köstlichen von Zallinger. Für Halbhochstämme und Hochstämme auf Wildling- Unterlage: weißen Rosmarin, Canada-Reioette, Ananas-Reinette, Kalterer-Böhmer, Edel-Böhmer, Edel - Rother, Sommer « Köaiger, Goldpermaine, Köstlichen von Zallinger

, Spitzleder (Spitzroster). Birnen-Sorten: Für Zwergformen auf Quitten- Uaterlage: Diel'»«, Lieget'», Hardenpont»- und Clairgeau-Butterbirue, Herzogin von Angoulsne, Ollivier de Serie», Winter» Dechant'». Für Pyramiden, Buschbäume, Halbhochstämme und Hochstämme auf Wildling-Unterlage; Diel'»-, Hardenpont'»- und Clairgeau-Batterbtrne. Sommer- C'trone, Winter-Citrone, William» Chriftbirye, große Grummetbirne. Esperen» Bergamotte, Ollivier de Serres, Winter-Dechant'». tfiut Ii»chtvi«tzaierst«llieirs

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 16.03.1898
Umfang: 14
, der demokratischen Vereine, gefunden. - bis 2 fl., Schwein (Spanferkel) 6-8 sl.. Läufer 10 der Studentenschaft und der sozialdemokratischen Jene Personen, die . bis 12 sl., Masüchweine 30-33 kr. das Piund Arbeiterschaft niedergelegt und verschiedene Red:« der Studenten und Arbeiter Tausend geschätzt. Graz schlähst-llen oder beim hiesigen Steueramte be- \ H werkstelligt werden. jVettSV war den Winter über mild. ^Noch mildem Winter heißer Sommer' '. So folgert Proseffor Hellmann in Berlin aus Beobachtungen

in frühern Jahren. Im gegenwärtigen Jahrhunderte war der wärmste Winter derjenige des Jahres 1834 gewesen, und ihm folgte der sehr heiße Sommer, der das Jahr zu einem berühmten W e i n j a h r stempelte. Ob sich diese Hellmann'sche Annahme gerade im gegenwärtigen Jahre bestätigen wird, soll sich nach seiner Angabe bald enkscheiden, denn er macht sie davon abhängig, daß e i n regen reiches Frühjahr kommt. Der diesmalige Winter unterscheidet sich übrigens von den meisten frühern milden Wintern

durch einen sehr merk würdigen Umstand. Milde Temperatur in den Wintermonaten trifft nämlich säst ausnahmelos zu sammen mit reichlichen diiedrrschlägen und stürmischen Winden zwischen Südwest und Nordmest. Die Wärme kommt uns in diesen Fällen durch Depreffioncn vom atlantischen Ozean her, und die feuchte Luft entladet ihren Wafferdainps über dem westlichen und nordwestlichen Europa in stark:« Niederschlügen. Im gegenwärtigen Winter sind die Niederschtäge relatio gering gewesen, während die Zahl der trüben Tage groß

war, obgleich das Barometer durchgängig ziemlich hoch, ja bisweilen ungewöhnlich hoch stand. Dieses Zusammentreffen ist sehr auffallend, ja der gegenwärtige Winter steht darin einzig da. Gerade deshalb ist eine muthmaßliche Schätzung des kommenden Sommers ungewiß. — Der Sonntag und der Montag waren schön und heute ist es theitweise bewölkt. Das Thermometer des Celsius (im Schatten) zeigte: Wermifchtes. Monatstag. Min- März 11- * 12 . 13- 14- 15. +6.5 +3.2 + 1.8 Barom.-Adlel. auf 00 Meernis. 7 Uhr scüh +6.5

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Seite 7 von 14
Datum: 16.03.1898
Umfang: 14
Arbeiterschaft niedergelegt und verschiedene Reden gehalten. Ti: Zahl der Studenten und Arbeiter wird auf 50 bis 60 Tausend geschätzt. Graz war abends beleuchtet. werkstelligt werden. Lvsttsv war den Winter über mild. »Noch mildem Winter heißer Sommer'! So folgert Professor Hellmann in Berlin aus Beobachtungen in frühern Jahren. Im gegenwärtigen Jahrhunderte war der wärmste Winter derjenige des Jahres 1834 gewesen, und ihm folgte der sehr heiße Sommer, der das Jahr zu einem berühmten

W e i n j a h r stempelte. Ob sich diese Hcllwann'sche Annahme gerade im gegenwärtigen Jahre bestätigen wird, soll sich nach seiner Angabe bald entscheiden, denn er macht sie davon abhängig, daß ein regen reiches Frühjahr kommt. Der diesmalige Winter unterscheidet sich übrigens von den meisten frühern milden Wintern durch einen sehr merk würdigen Umstand. Milde Temperatur in den Wintermonaten trifft nämlich fast ausnahmelos zu sammen mit reichlichen Niederschlügen und stürmischen Winden zwischen Südwest und Nordwest

. Die Wärme kommt uns in diesen Fällen durch Depressionen vom atlantischen Ozean her, und die feuchte Lust entladet ihren Wafferdamps über dem westlichen und nordwestlichen Europa in starken Niederschlagen. Im gegenwärtigen Winter sind die Niederschtäge relativ gering gewesen, während die Zahl der trüben Tage groß war, obgleich das Barometer durchgängig ziemlich hoch, ja bisweilen ungewöhnlich hoch stand. Dieses Zusammentreffen ist sehr auffallend, ja der gegenwärtige Winter steht darin einzig da. Gerade

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1921
Umfang: 8
sind folgende Mittei lungen ' eingelangt. ' Das Karerseehotel bleibt bis Ende September. ' bei günstiger 'Witterung bis Anfang Ok- tober geöffnet. ebenso das Hotel Latemar am Karerpaß, das' Knöll'sche 'Karerpaß-Hotel dagegen nimmt in ge wohnter Weise den Winterbetrieb auf. Das Dolomiten- hotel. Eanäzes .'wftd mit 24. ö. geschlossen, die Easthöfe in Welschnofen bleiben auch den Winter über mit be schränkteremBetriebe^geöffnet, das Hotel Oberbozen bis zum 2. Oktober, die Hotels Hofer und Rittnerhof bleiben

auch nach' der Sommersaison offen, - das Hotel Kloben- stein ganzjährig geöffnet, Bad Dreikirchen wird anfangs Oktober geschloffen, das Weißlahnbad m Tiers hat die Saison gnit 20. d. beendet,.die Easthöfe Rose und Krone in Tiers haben auch im Winter vollen Betrieb» die Ho tels in St)' lllrich-Eröden bereiten sich 'auf die Winter- lportsaison vor. Hotel Oswald von Wolkenstein wurde am 15. d. geschlossen. Das Hotel Seiserhof in Scis ist ganzjährig geöffnet. Hotel ISalegg wurde mit 20. ds. geschlossen. Das Hotel

Santnerspitze in St. Konstantin bleibt auch während des Winters bewirtschaftet ebenso das Touristenhotel Boe am ^ampolungopaß. 'In Eortina d'Ampezzo - wurden die erstklassigen Häuser Minamonte. Faloriä usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb bestimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet. Win terbetrieb haben auch die Easthöfe Kabis und Zellen in Villnoß. die Mendel-Hotel-Eesellschast wird heuer zum crstenmale mehrere Etagen des Hotels Mendelhof für Wintergäste offen halten. Die übrigen

- Ortler in Trafoi haben Winterbetrieb. Im Pustertale wurden bereits geschloffen das Hotel Pragfer Wildsee, der Gasthof am Antholzersee, das Seehotel Tob-' lach. Die Gasthöfe Hofer und Kreuz in Serien, sowie Bad Moos bleiben auch im Winter geöffnet. (Anerkennung katholischer Gelehrtenar beit.).'Seit mehreren Jahren unterhält das Benedik- Alle Fmillm-Miile in neuer Wett«. lieber dieses Thema erstattete auf 'der 8. General versammlung des Kath. Frauenbundes Deutschlands in Würzburg Frau Klara Siebert

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 12.12.1923
Umfang: 10
vor- mittags an Werktagen bezw. 11 Uhr an Feiertagen bis zur Sperrstunde der unter 4) bezeichneten Gast- betricbc (und zwar je nach dem Orte). Der Verkauf und Konsum anderer Gegenstände bleibt wie sonst geregelt. C) Für andere Gastgewerbe-Betriebe: 1. a) Gasthäuser mit Nestaurationsbetrieb, für diesen letzteren; b) Restaurants und Speischäuser ohne Fremden zimmer: In den Hauptorten Bozen, Meran, Brixen. Bruncck) un Sommer von 8 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr Nachts

. In den übrigen Gemeinden im Sommer von 0 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 2. Cafes und Bars: In den Hauptorten im Sommer 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den übrigen Ge meinden im Sommer 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. In die sen Betrieben ist der Verkauf und Konsum von Wein, Bier und sonstigen alkob'^'^-'n Getränken an Sonntagen vor 11 Uhr und an Werktagen vor 10 Uhr vormittags verboten

. 3. W e i n st u b e n (bottiglieric und fiaschetterie). In den Hauptorten von 10 Uhr vormittags an Werktagen (bezw. 11 Uhr vorm, an Sonntagen) bis 11 Uhr nachts. In den übrigen Gemeinden ist die selbe Vorschrift im Sommer, während im Winter die Schließung un: 10 Uhr abends vorgeschrieben ist. 4. B u s ch e n s ch ä n k e n. In den Hauptorten von 10 Uhr vorm. (bezw. an Sonntagen von 11 Uhr vormittags) bis 10 Uhr abends im Sommer, bis 9 Uhr abends im Winter. Ebenso in den übrigen Gemeinden. Jene Gastbetricbe, deren Inhaber

die Spezial - Lizenz des Präfekten zum Ausschank von starkalkoholischen Getränken (über 21 Volumenprozent) besitzt, dürfen solche Ge tränke nur bis 8 Uhr abends im Winter und bis 9 Uhr abends im Sommer verkaufen. An Fest tagen, sowie an Tagen, wo die Wahlen ins Parla ment, in den Provinzialrat oder Gemcindctvahlen erfolgen, ist der Verkauf von solchen Getränken über haupt verboten. Ausgenommen sind Tee mit alkoh. Beisatz und Punsch, aber auch diese Getränke dürfen in den un ter 1) und 2) genannten

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Seite 10 von 14
Datum: 21.09.1889
Umfang: 14
Kundmachung. Tlichwaarrn-Fnlirikssagrk. So lange der Vorraih reicht: Srünner Tuchreste Plüsch-Mützen für Männer und Knaben, 6 Stück sl. 1.50. j Tischtücher ! Oxford leinen, alle Farben, 3 Stück '//neueste Muster I Stück (29 Ellen) I | sl. 2,—, 3 Stück V. sl. 1.— ; sl. 4.50. 1 _ Reise-Plaid j Serviette» Chiffon S'10 Dlkr. auf einen completcnj^'^O Mir. lang, 1J60 l'Itr. breit,Iteiuen, */ 4 im Quadrat, 6 Stück aus Herren- u-Damenwäsche, 1 Mönncr-Winter-Antug st. 3.75 j H- 4- 50 j fl. 1.20 Stück (30 Elle

(1 St. 30 Wr 2 Bett- und 1 Tischdecke, neueste nirk. Dessins, zweifärb. fl 3.50, vicrfärb fl. 0.— SlbgesteppteWlnter-Rougedecken zzuz-unrerroae ^ ,,,n, compl. lang u. breit, 1 St- fl. 3 .sieich tambourirk, rotb grau oder ''' v^rirgruhcnsiltui... - - - - J Winter-Nigger-Lode» auf Damenklcider, beste Qual,! Frauen-Dchürzen .Ellen) la. fl. 6.50, Ila sl. 5.50. ] aus Oxford, Kreton, Äohleine»—= rrr-r—v ■„ - u. Chiffon,«Stück fl. 1 . 60 . i üflnitu-fflafle-Arltkci. Zacquard Manilla-Lanftephich I drapp, 3 Stück

fl. 3.—. Winter-Nigger-Lode» 5icrrrN-Ulldr-Ar1iKrl. !> 0 Mlr. lang, dauerhafte Qual,! Angora-Umhängtuch ~\ sl. 3.50. für Winter, 10 / 4 grotz. sl. 2.80 Herren-Hernden anS Chiffon. Crcton, Oxford, bestes 10 Meter sl. 3.20. shiffon, Crcton, Oxjord,! Rips-Garnitur l Frauen-Schafwoll-Jacke 1 Fabrikat. I. fl. 1 - 80 , Il.1'2 Bett- n. 1 Tischdecke. modernste (Jersey» alle Farben, schön pai. ^A>u br aul ^chlal^^^^ fl. 1.20. > Farbcnzusaminenstellung. fl.4.50 j send sl. 2.-. II fl. 1.20 ! «mderklelder. 1 0 Mtr

. sl. 2.50. Ärbciter-Oxford-Hemden starke, gute Qualität, 3 Stück II. fl. 1.40, I. sl. 2.—. Nntertzosen aus Kraftlcinwd-,Köper,Barchent I. sl- 2.50, II. fl. 1.80 per 3 Stück Normal-Wäsche Jäger-Snstcni, rein wollen, für Hern: n. Damen, 1 Hemd fl.3.50, 1 Hose sl. 3.—, aus Baumwolle 1 Stück fl. 1-50. Männer-Sockcn für Winter, weiß und farbig, ge strickt. 6 Paar fl. 1.10. Leintücher | 8-rauen-Strümvse 1 Stück ohne Naht, 2 M- lang,!fur Winter, »oeiß oder färbig, ll- I-aO. i gestrickt, ß Paar sl. 1.50

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 14
Datum: 28.09.1889
Umfang: 14
Kundmachung. TuchnMUn-Fadrikslager. So lange der Borrach reicht: Brunner Tuchreste 310 Mtr. auf einen completen Männer-Winter-Anzug fl. 3-75 Echt englische Cheviotstoffe 3°I0 Mtr. auf einen completen Männeranz. I. fl. 850, II. fl. 7.50, III. fl. 6.-. Wi«terrock-Stoffe feine Qualität, moderne Farben, 2 10 Mtr. fl. 10. II. fl. 6.- Echt steirischer Loden auf Jagdröcke und Anzug, un verwüstlich, I Mtr. fl. 2.85. Urverzieher-Ttoffe neueste Modefarben, fite. Qual., 2 1V Mtr. auf einen completen Ueberzieher

fl. 6.—. Herrell-NoLe-Artikri. Herren-Hemden auS Chiffon, Crcton, Oxford, bestes Fabrikat. I. fl. 1.80, II. fl. 1.20. «lrbeiter-Oxford-Hemden starke, gute Qualität, 3 Stück II. fl. 1.40. I. fl. 2.-. Unterhosen aus Kraftleinwd-.KLper.Barchent I. fl. 2.60, II. fl. 1.80 per 3 Stück Normal-Wäsche Jäger-System, rein wollen, für Herrn u. Damen, I Hemd fl. 3.5V, 1 Hose fl. 3.—. aus Baumwolle I Stück fl 1-50. Männer-Socken für Winter, weiß und farbig, ge strickt. 6 Paar fl. 1.1V. Plüsch-Mützen für Männer und Knaben

. fl. 3.50, vierfärb fl. 6.— 3 Stück Nachteorsettes aus feinem Chiffon mit f .in-Sti- ckerei I. fl. 4.-. II. fl. .80. Frauerr-Lchürzen auS Oxford, Crelon, Rohleinen u. Chiffon, 6 Stück fl. 1.60. Abgesteppte Winter-Rougedecken compl. lang u. breit, 1 St. fl. 3- Jarquard-Manilla-Lauftrppich 1V Mtr- lang, dauerhafte Qual., fl. 3.50. Ripö»Garuitur 2 Bett- u. I Tischdecke, modernste Farbenzusammenstellung, fl.4-50 Leintücher 1 Stück ohne Naht, 2 M. lang» fl- 1.50. Strohsack fertiggenäht, 1 St. 2 Mtr. lang

, I. fl. 1.40, II. 90 kr. Pserde-Decken schwere Qual., mit färbig. Bor- buren, 190 Ctm. lang, 130 Ctm. breit, I. gelb fl. 2.50. II. grau fl. 1.50. Flanell-Kopftücher für Frauen, sehr warm, 3 Stück I. fl. 2 II. 75 kr. Oxford neueste Muster 1 Stück (29 Ellen) I fl. 4.50. Servietten leinen, *U im Quadrat, 6 Stück fl. 1.20 KanevaS auf Bettüberzüge (1 St. 30 Wr. I Ellen) Ia. fl. 6.-, Ila. fl. 5.20 s FUz-Unterröcke reich tambourirt, roth grau oder drapp, 3 Stück fl. 3.—. Nngora-UmhLngtnch für Winter, ‘7. groß

. fl. 2.80 Frauen-Schaswoll-Jacke (Jersey) alle Farben, schön pas send fl. 2.-. II fl. 1.20. Frauen-Strümpfe für Winter, weiß oder farbig, gestrickt, 6 Paar fl. 1.50. Handtücher aus Leinendamast, 6 Stück mit Fransen fl. 1.80, mit Bordüre fl. 1.20. Deinemnaaren- und ffltbrn 1 Stück — 29 Ellen. Haus-Leinwand starke Qual. (29 Ellen) 1 Stück 7 . fl. 5.50. *U sl. 4.20. Chiffon aus Herren- u. Damenwäsche, 11 Stück (30 Ellen) In. fl.5.50, Ila-1 sl. 4.50. Protznitzer Barchent 1 St. (29 Ellen) weiß od. roth

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Der Burggräfler
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Seite 14 von 14
Datum: 05.02.1887
Umfang: 14
, Fa^on eto. dieses oder jenes Artikels nachzukommen, veröffentliche ich hiemit meinen neuesten -|-> « ^ ^ wobei ich nur bemerke, dass ich nur gute, reelle und solide Waare führe, au folgenden, un- glaublich billigen Preisen. Ich gebe: Ob wir fi. 1,80 1 Herren-Winter- facke, komplet, mit Engen und S Taschen. Um nur 40 kr. l Leinen-lärchen- tnch bester Qualität. 6 Stick fi. 1.90. Um nur 80 kr. 1 Umhängtach für Domen ans Kalnraek, fi Viertel gr., schwer, warm. Um nur 1 fi. 1 Damen-Leibl, pat. Seide

, hochelegant, mit Klagen u. Besatz. Um nur 1 fi 1 Mode-Matrosen- Kappe, wunderschön, für Knaben and Mädchen. Das Kemeste! Um nur 50 kr. 1 Paar Damsn- Handschuhe, hochelegant, sein 6 Paar fi. 2.40. Um nur fi. 1,50 1 Winter-Nor- malhemd nach System Pros. Jäger, hochfeine Qualität. Um nur 40 kr. 1 Paar Winter- Merino-Strümpfe, dick and warm, 6 Paar fi. 8. Um nur fi. 1.50 1 Umhingtuch für Damen, ach., gross, aas Kal- muek, achwente Sorte. Um nur fi. 1.80 1 Damea-Trikot- Taille, hochprima, doppelreihig

, mit SchoH, in allen Farben. Um nur 50 kr. 1 Kinder-Sersej- Hanhe aas feinster Wolle. Um nor 00 kr. ! Paar Seiden- Handschnhe. prima, in allen Farben, 6 Psar fi. 5. Dm nur fi. 1,50 1 Winter-Nor- ■al-Unterhoae nach Spatem Pros. Jäger, dick, wann and gesund. Um nur SO kr. 1 Paar Wintar- Merino-Socken, dick and warm, 6 Paar fi. 1.50. Um nur 80 kr 1 Damen-Kopftnch an. echter Berliner Wolle, wunder schöne Muster in allen Farben. Um nur 1 fi, l Damen-Fichn, mit 8eidenplfiach gefüttert, feinste Sorte. Um nar

1 fi. Kinder-Kleider in allen Farben, hochprima, schwere Qualität. Um nur 80 kr. 1 Paar echt engt. Herren-Handschuhe, neueste Facon, hochmodern. 6 Paar fi. 4JiO. Um nur 40 kr, 1 Paar Winter- Normal-Strfimpfe nach Spatem Pros. Jäger, i halbe. Dntiend fl. 8.—. Um nur 80 kr. 1 Pnar Faschinge- Strfimpfc, hochfein, ani Seide, in allen Farben, 6 Paar fi. 1.50. Um nur fi. 1,50 1 Damcn-Um- hängtnch, 7 Viertel grosa, in den schönsten Farben undSchattirnngen, ans echter Berliner Wolle. Um nur fi. 1.50 1 ScbafwoU

-Un- terhose für Damen, hochroth und braun, dicht and warm. Um nur 40 kr. 1 Paar Kinder stiefel ron echter Berliner Wolle, mit Seide gestickt n. mit Maschen, Um nur 1 fi. 1 Jute-Tischtuch, modern, komplete Grftseo in den neuesten Dessins. Um nur SO kr. 1 Paar Winter- Normal-Socken. 1 halben Dnttend fl. 1.50. Um nur 80 kr. 1 Paar 8eiden- Finiach-Strfimpfe, hochelegant and fein, 6 Paar fi. 1 Um nur fi. 8.50 ! Damen-Um- hfingtnch, 9 Viertel gross, für die grösste Dame, feinste Qualität, ron echter Berliner

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.10.1911
Umfang: 16
1, es war eine Leistung, die sich weit über das Niveau einer Dilettantenbühne erhebt sowohl was die Darstellung,-Regie und Ausstattung betrifft. Die Hauptperson des Stückes, der virtuose Geiger Lebrecht Winter, hat in Herrn Otto Mayr einen würdigen Vertreter gesunden. Er verstand es, diese sympathische Rolle in einer Weise zu geben, daß alle» seine helle Freude hatte. Den stolzen Bauern Martin Winter spielte Herr Mar Staub mit seltener Natürlichkeit; es war eine Leistung, die sich sehen lasse» konnte. Ausgezeichnet

wie immer war Frl. Cer.ci Sailer als Christine Winter die Wtedersehensszene mit ihrem Vater war eine hervorragende dramatische Leistung. Die Rolle der geldsüchtigen Jungfer Barbara, der Intrigantin de« Stückes, die schon bei der Aufführung vor zwei Jahren eine ausgezeichnete Vertreterin hatte, war diesmal mit Frl. Marie Sailer besetzt. Auch diese verstand e», die schwierige Partie trefslich durch, zuführen. Gut waren wieder Herr Certc al, Echart Winter und Herr Dill al» Jobst. Ebenso wurden dte

mit Herrn Josef Kirchlechner, jene des Giggelberger Tont mit Herrn Johann Karl und jene des Sittnerbauern mit Herrn Johann Waldner. Stadttheater. Am Sametag ging als erste Klassikervorstellung »Shakespeare« „Ein Winter- Märchen', Musik von Flotow, in Szene. Elften- ltcherweise stellte sich zahlreiches Publikum ein, wa, hoffentlich auch bei der nächsten Klassikervorstellung der Fall sein wird. Da« Stück bildet ein Gemisch von Idyllisch-Heiterem und Ernstem, wechselt mit hochdramatischen und naiv

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 30.05.1900
Umfang: 14
Compensationstheorie in der Wettervoraussage vertreten, derzusolge auf jede Jahreszeit, während der die Temperatur oder^ der Niederschlag höher oder niedriger als der : Durchschnitt gewesen ist, eine Jahreszeit folgen j soll, in der das Zuviel oder Zuwenig der j vorausgegangenen Zeit ausgeglichen wird. Das ' daraus abzuleitende einfache Gesetz würde also besagen, dass auf einen zu kalten Winter ein Sommer folgen würde, der heißer ist als der Durchschnitt, dass ferner auf einen sehr schnee- und regenreichen Winter

ein niederschlagarmer Sommer zu erwarten wäre und umgekehrt. Nach den neuesten Untersuchungen der ungemein thätigen und kenntnisreichen amerikanischen Meteorologen ist diese Theorie jedoch nicht be rechtigt. Es soll vielmehr eher als eine Aus nahme gelten dürfen, wenn auf einen sehr kalten Winter ein ausnahmsweise heißer Frühling oder Sommer folgt. Betreffs des Regens sind die Verhältnisse noch ungewisser, doch sind nach den bisherigen Erfahrungen auf besonders trockene oder nasse Jahreszeiten viel eher

solche mit normalen Niederschlagsverhältnissen zu erwarten, als solche, die den Gegensatz zu der voraus gegangenen Jahreszeit darstellen. Der englische Meteorolog Mac Dowall hat in der „Nature' arff Grund vielfacher Berechnungen ein anderes Gesetz aufgestellt, das größere Sicherheit geben soll. Er nimmt die Durchschnittstenrperaturen der dreißig vorausgehenden Jahre, um auf die Durchschnittstemperatur des folgenden Jahres einen Schluss zu ziehen. Darnach ist z. B. immer ein milder Winter zu erwarten

, wenn die dreißig vorausgegangenen Winter im Durch schnitt zu kalt gewesen sind, und mit dem Sommer ist es ebenso. Nach diesen Berech nungen würde man im laufenden Jahre einen in Temperatur und Niederschlügen normalen Sommer zu erwarten haben. Loccw- unö WrovinciaL- Ghronik. Meran, 29. Mai. Dns neu wird in den ersten Tagen des Juni unseren Curort verlassen. Die Leiche der verstorbenen Herzogin Elisabeth wurde am SamStag nach Stuttgart überfüh-t. Itrrszeietznnns. Der Kaiser verlieh dem Grrichtsstcretär in Meran

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 09.11.1889
Umfang: 12
3*10 Mtr. aus einen completen Männer-Winter-Anzug fl. 3-75 Reise-Plaid 3 50 Mtr. lang, 1'60 Mtr- breit, fl. 4.80. Echt englische Cheviotstoffe 3'10 Mtr. auf einen completen Männeranz. I. fl. 8-50,11. fl. 7.80, III. fl. 6.-. 12 Stück Sacktücher gesäumt, mit farbigem Rand, für Männer sl. 1.20, für Frauen sl. 1- Winterrock-Stoffe feine Qualität, moderne Farben, 2 10 Mtr . fl. 10, II. fl. 6.—. Echt steirischer Loden auf Jagdröcke und Anzug, un- verwüfllich, 1 Mtr. fl. 2.85. Vorhönze, Zecken, Teppiche. Jute

,Barchent st I. fl- 2.50, II. fl. 1.80 per 3 Stück Normal-Wäsche Jäger-Spstem, rein wollen, fürst Herrn u. Damen, 1 Hemd fl. 3.50, 1 Hose sl. 3.—, aus Baumwolle 1 Stück sl. 1.50. MLnner-Socken für Winter, weiß und färbig, ge strickt, 6 Paar fl. 1.10. Plüsch-Mützen für Männer und Knaben, 6 Stück sl. 1.50. Tischtücher leinen, alle Farben, 3 Stück fl. 2,-, 3 Stück '/. sl. 1.- Servielten leinen, *U im Quadrat, 6 Stück fl. 1.20 0 Stück Frauenhemden aus Kraftleinw. mit Zackenbesatz fl. 3-25, mit Stickerei

fl. 5.— 3 Stück Nachtcorsettes aus feinem Chiffon mit f. in. Sti ckerei I. fl.4-, II- sl. 1-80- Frauen-Schürzen aus Oxford, Creton, Rvhleinen u. Chiffon, 6 Stück fl. 1.60. Abgesteppte Winter-Nougcdecken compt. lang u. breit, 1 St- fl- 3- Jacquard-Manilla-Laufteppich 10 Mtr- lang, dauerhafte Qual., fl. 3.50. Rips-Garnitur 2 Bett- u-1 Tischdecke, modernste Farbenznsammenstellung, sl.4.50 Leintücher 1 Stück ohne Naht, 2 M- lang, f, sl. 1.8V. '' Strohsack lertiggenäht, 1 St. 2 Mtr. lang, I. sl. 1.40

) In. fl. 6-—, Ha. fl. 5.201 Attas-Gradl auf Bettüberzüge (1 St. 30 Wr.. Ellen) In. fl. 6.50, Ha. sl. 5.50. Filz-Unterröcke reich tambourirt, roth grau oder drapp, 3 Sttick fl. 3.—. Angora-Umhängtnch für Winter, '/« groß. sl. 2-80 Frauen-Schaswoll-Jacke (Jersey) alle Farben, schön pas. send sl. 2.-. II. fl. 1.20. Frauen-Strümpfe für Winter, weiß oder färbig, gestrickt, 6 Paar sl. 1.50. Handtücher aus Leinendamast, 6, Stück mit Fransen fl. 1.80, mit Bordüre fl. 1.20. Lmulmarril- und Neben 1 Stück — 29 Ellen. Haus-Leinwand

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 15.10.1884
Umfang: 12
Verkäufern ziemlich stark besucht. Biehauftrieb be deutend, Händel keineswegs flau, Preise hoch. ES ist möglich, daß auch den ladinischen Viehmarkt die nun den Arlberg durchdringende „Zugluft' schürt. Line solche Zugluft ließe sich auch Schreiber dieses gefallen, trotz seinem verjährten. Rheumatismus, ■ Die schönen Tage von Aranjuez, d. h, die herr lichen Herbsttage dürften nun' wohl bald gezählt sein. Schon öfters machte der auf dem Hochgebirge zum Vorschein kommende Winter Miene

, zu uns herabzusteigen. — Im obern. Gaderthale hat die Tracirung der in Aussicht stehenden neuen Straße bereits begonnen. Meines KcachtenS dürste dieselbe, im allgemeinen der Richtung der Gader folgend, deren Normalniveau um ü—6 Meter, den öfter vorkommenden Hochgewäsiern und dem Eisgange Rechnung tragend, überragen. Es wäre sehr zu wünschen, daß von Zwischenwasier bis Pflaurenz die Straße am rechten Ufer der Gader angelegt würde, weil sich,auf dieser Seite ein bcsirreS Terrain befindet, im Winter der Schlittweg

gegen Osten stark wetter leuchtete. Daß eS unter solchen Umständen in der „neuen' Landeshauptstadt nicht gemüthlich ist, versteht sich von selbst. Da- dürstes in der „alten' Landeshauptstadt Meran wahrscheinlich ein ange nehmeres Wetter obwalten. UebrigenS glaubt man, und die Erfahrung hat eS meist bestätigt, eben weil so früh der Winter bei u«S eingebrochen, daß er nur um so milder auftreten wird. Es fehlt übri gen» nicht an Wetterpropheten, welche, dar Gegen theil voraussagend, einen sehr strengen

Winter uns aüfdiSputiren wollen. Die Wahrheit wird wohl die fei«, daß Niemand etwas Bestimmtes diesbezüglich voraussagen kann. — Daß auch für die hiesige Handelskammer nächstens Neuwahlen «erden aus geschrieben werden, haben Sie wohl bereits in Er- fahrung gebracht. Man sieht denselben in gewerb lichen Kreisen nicht mit geringer Spannung ent gegen und glaubt, daß die Kammer aus den Neu wahlen mit einem dem Kleingewerbe freundlichern Gesicht hervorgehen dürste. — ZirkuS Lorch wird dermalen so stark

behüte unS vor einem rauhen und langen Winter. L. 0s. 0. Linz, 9. Okt. (Landtag und Bauernstand.) Unser Landtag arbeitet jetzt ruhig in seinem Geleise fort und erledigt der Reihe nach die einzelnen LandeS- angelegeicheiten. Dabei vergißt derselbe nicht die Fürsorge für die Hebung deS Bauernstandes, wie folgender von konscrvattver Seite eingebrachter Antrag beweist: „In Anbetracht, daß die auf Grund und Boden lastenden Verschuldungen fortwLhrend steigen; in Anbetracht, daß der Bauernstand

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 20
Datum: 27.02.1895
Umfang: 20
und bei schleunig herbeigeholter Hilfe ohne weiteren Schaden anzurichten gelöscht. -— Von hie siger Landesschützenkaserne und vom Hause, in dem die Bataillonskanzleien untergebracht sind. wehen infolge Ablebens Sr. Exzellenz des k. k. Feldmar schalls Erzherzogs Albrecht die Trauerflaggen. — E. Oetzthal, 20. Febr. („Viel Geschrei und wenig Wolle') das ist der heurige Winter im Oetzthale. Eine be reits seit mehreren Wochen anhaltende schreiende Kälte, dabei bis zuhöchst in die Thalsohle hinaus recht wenig Schnee

. Da erzählen unsere alten Oetz- thaler beim warmen Ofen im Gefühle überstandener Gefahr so recht gerne von schwierigen und gefähr lichen Wintertagen der Vergangenheit, besonders vom schneereichen Winter 1837, „wos gar numma d'r- lehnt Hot, krod uasach die Bärge d'rdruckt'. Frei lich bringt auch das „wenig Schnee' seine Kümmer nisse und es mag Heuer nicht selten vorkommen, daß der erste Morgenbesuch des Bauern dem Brun nen gilt, schauen, „ob'r üb'r Nacht aus woll nuicht g'starbe ist'. Es trifft

auch hier der Sinnspruch: „Keine Ehe ohne Kreuzchen' „Keinen Hochwald ohne Käuzchen' „Keinen Sommer ohn' Gewittern' „Keinen Winter ohne Zittern' „Und kein Dasein ohn' Beschwerde' „Gibt es wohl auf dieser Erde'. Der Telegraph bis Sölden ist nun in Thätigkeit und wird, wie man hört, recht fleißig benutzt. — Ein Rofselenker eines sonst bekannten Hauses soll sich öfters mit „G'stängnägelauslupfen' beschästigen. Sollte die Sache ihre Richtigkeit haben, und der gute Mann auch Leser des „Burggräfler' fein, so sei

für Erhaltung kunsthistorischer Denkmäler und vieler Privaten schon namhafte Spenden zuge» floflen sind. — Der Winter muß Heuer in unseren Gegenden als sehr strenge und äußerst hartnäckig bezeichnet werden. Während sich die Natur in son stigen Jahren schon um diese Zeit frei zu machen suchte von Eis und Schnee, ist gegenwärtig noch Aller in tiefes Weiß gehüllt. Die Temperatur wechselt zwischen 6, 14 und 15° R. Kälte. Am Mittag wird es allerdings schon wärmer. Auch vom Lande her kommen wenig erfreuliche

Nach richten. Die stark fließende Traun ist bei Saakirchen zugefroren. Auch der Atiersee, auf dem selbst im Winter das Dampfschiff zweimal täglich verkehrt, ist mit einer riesigen Eisfläche überzogen. Die an haltende Kälte richtet unter dem Wilde wegev Mangel an Waffer und Futter empfindlichen Scha den an. Ob wir Heuer Märzenoeilchen werden pflücken können, ist sehr fraglich; doch hoffen wir eine baldige Aenderung. Kirchliches. Kastenpredigte» in Merarr. Inder Stad tpf arrt irch e ist in der Fastenzeit

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 23.02.1887
Umfang: 10
zurückzuführen. Auch den trost losen Kurgästen könne» ivir einen lindernden Balsam bieten, und zwar damit, daß der heurige hartnäckige Winter eine Ausnahme von der Regel macht, und daß es in südlicheren Gegenden nicht viel besser aussieht, als in Meran Und um das milde Klima von Meran zu retten, kann Schreiber dieses auch Beweise aus alter Zeit vorführeu. Im Jahre l 186 war ein so warmer Winter in der Meraner Gegend, daß im Jänner die Bäume blühten und im Bkai die Kornfrüchte und anfangs Juli die Weintrauben

richten, dasselbe möge hier in Bozen eine „ünoiogisch-chemiiche BersnchS- station' errichten.' Nach längerer Oebatle wurde ein Komitö gewählt (die Herren: Kirchebner, H. Mumelter. Theodor Banr. Karl Tschurlschen- thaler und Franz Staffier. welches Komilä b>s zur nächsten Kammersitznng diesen Gegenstand abermals eingehend prüfen ioll, um dann be treffende. passende Anträge vorzubringen. — Wir sind leider wieder mitten in den Winter hinein versetzt wordeit und zähle» am Morgen 5—7° Kälte

vor sich, indem die Schnccschichte noch ziemlich hart und hoch ist. Se,t 2 Tagen haben ivirSebastiauikälte—12.5*11., das Maxiinnm im heurigen Winter. — Punkto Aus »anvernng habe ich zu bemerken, daß die >»eiigc!i Bewohner der Meinung sind. daß jen seits Ver Wasserlache die goldenen Berge ihnen alle Eutbehrungen und Drangsale der Heinial vergessen lasse» und sie als steinreiche Signori h einiger Zeit entlassen werden. Wenige Dörfer diirite es hier oben geben, die nicht Verwandte und Bekannte in der neuen Well hätten

. Auch im oerflossenen Herbste and Winter zog:,l zu

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Der Burggräfler
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Seite 14 von 14
Datum: 04.12.1886
Umfang: 14
. Bewerber um Aufnahme in den Kurs wollen sich bis Ende Dezember unter Angabe ihrer bisherigen Beschäftigung, Bei bringung von Schul- und Sittenzeugniffen und im Falle der Bewerbung um ein Sttpendium auch eines Dürftigkeitszeugnisses, bei der Direktton der Anstalt melden. S. Michele, den 29. Nov. 1886. 828 Die Direktion. pmklischrs WrihMchtszeschrnk! 8ekntz gegen den Winter ! Schön! Warm! Elegant! Billig! T T n<l\ireli<lrln.8;lieU ffeffen Kulte und. Nüsse »in! meine von der ersten Wiener Herreojackeo

einlaufen und das Lager in kürzester Zeit vergriffen sein wird. Ferner empfehle ich-meine nach System Professor Jiiger von der ersten Fabrik Wiens aus dichter, feiner Schafwolle erzeugten und als das gesündeste Tragen anerkannten Wintcr-Normal-Hemden, reinste y “ I n. , 'i.™l tück ' ur Winter-Normal-Uiiterliosen, bcs,e nt’T.ho'I s,ack höchst warm, dicht und dauerhaft, in den schönsten Fafons. — 'Winter - Merino - Strümpfe, dick und warm, das Paar nur 40 ler-, *Wintor>>fcrino«8ooken, dick und warm

. das Paar nur ÖO kl% ^ 1 OOiuplote WtXiter.C-olleetion, bestehend aus 1 UerTen-Winter« acke, 1 Wintor-bormal-Hemd, 1 Winter-Xonual-Uuterhose, 1 Paar Winter-Merino-Strümpfe oder «Socken, in bester Qualität, m den ungl. billigen Pro» von blos st. 4. — Einzig und allein in bezieher bei dem Wiener Comissieispsciiäst iir Winterwaaren, i GANS, Wien, fll, Koleeitzjasse 6-4 Bei Bestellungen genügt die Angabe, ob gross, mittlere oder kleine Statur. — Postrersandt nach allen Weltrichtungen Oesterreich-Ungarns

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1920
Umfang: 4
der Systrmtsieruvg erhöhten Bezügen. Die Auszahlung erfolgt,!) sobald die bezüglichen Tabellen den zuständigen Behörden zugehen. (Aushebung des Jagdverbotes.) Das Jagd- abschußverbot vom 14. Juni ist laut zugrkommener telepho nischer Meldung des ZivilkommissartateS aufgehoben. (Dir Winter-Holzbeschasfung für Meran.) Wir stehen zwar mitten tm Hochsommer, aber die Monate fliegen vorbei und bald wird die kalte Jahreszeit wieder da fein und mit Ihm für viele die Sorge um die B'schaffung des nötigen Heizwateriales

die Pretiel steigen und ste mit Wuchergewinn verkaufen können. Die I Stadl Meran hat vor kurzem tu den Zeitungen Hoizlicfe-, rungen ausgeschrieben, sie wollte Holz aukansen, um es Im Winter zu einem halbwegs erschwinglichen Preise wenigstens den ärmeren Klaffen adlosieu zu können, es ist aber, wie wir hören, kein einziges Anbot erfolgt, obwohl gewiß Tausende von Klaftern tm Burggrafenamte und in den Tälern ltcgrri. Man hat versucht, im Wege der politischen Behörde, die gewiß tul, was ste kann, beim

Geveralkommis- sartate tu Trient eine Beztrksjprrre zu erwirken, ober in Trtrnl ist man dafür nicht zu haben. Dort kennt mau nur höhere Gesichtspunkte und ob unsere ärmeren Klaffen tm Winter frieren oder nicht, ist höheren OrteS so ziemlich glrichgtlttg. Da gibt es uur einen Ausweg: der legitime Großholzhaudel, der sich da jüngst organisiert hat, kann die Holzbeschaffung in dir Hand nehmen und es ist seine moralische Pflicht, es zu tun. Ec kann seine Mttgiiedcr bestimmen, je nach Verhältnis ein besttmmles

da tsi, mit Wachergcwtnn loszu schlagen. Die Sache könnte aber einmal schlimm ausgehcn. Die Stimmung unter der Bevölkerung ist keine gute, und wenn im kommenden Winter Brennholzuol eintritt, könnten ste sich in riuer Form Luft machen, die der Allgemeinheit sehr unangenehm würde, darum ist es die Pft'cht aller >u Betracht kommenden Faktoren, rechlzettig Sorge zu tragen. (Der Sommers ahrplan) für den Eiscndahnvrrkchr tritt mit Freitag in Kraft (Fahrpl a uändrrung der Mera ner-Sl raß en - bahnen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1922
Umfang: 10
gefeiert wurde. Die aus Anlaß des Festes! früher geübten Feiern mit Aufzügen und Darstellungen - in der Kirche selbst sind großenteils verschwunden. Heute \ sind im Volke mir mehr die.oben angeführten Gebräuche! sowie vereinzelt die Sternsingcr üblich, die meistens ver- - Llckdete arme Düben sind, die von Haus zu Haus zie-j hen und hier vor den Türen verschiedenste volkstümlich« ; Dreikönigsliedn: (häufig auch' das bekannte von Goethe)! singen. Eine kleine Spende half ihnen wohl im strengen! Winter

zu verzeichnen. Eine Ge sellschaft von schwedischen Gästen unseres Kurortes fuhr mit einem Gesellschaftswagen der Etat (Lenker H. Hanspeter) auf den Jaufen. Bei Walten schon begann der Schnee mit 20 cm., das Stat-Auto grub' sich mit -Schneeketten durch den stellenweise über 1 Meter zusam- jmengewehten Schnee bis zum Jaufenpaß hinauf (2130 Meter). Dort machten mannshohe Verwehungen dis Ab fahrt zum Jausenhause unmöglich. Es ist wohl das er stemal . gewesen, daß ein Auto am 4. Jänner, also bn tiefsten Winter

und ein reich ausgestatteter G'ückstopf wird den Teilnehmern Gelegenheit geben der Göttin Fortuna zu huldigen. Der Eintritt ist frei und find alle Freunde des Radsportes willkommen. (Das Wetter.) Rach den willkommenen Nieder schlägen der letzten Tage, setzt nun scheint es auch im Tale mit dem Winter ein. Die Berge ringsum grüßten schon seit einigen Tage» mit ihren weißen SchneehS wtertt he-' runter. Heute wehte ein schneidiger Wind durch die Stra ßen und die Temperatur sank empfindlich. Die Sonne hatte Mühe

sich in den Mittags- und ersten Nachmittags stunden bemerkbar zu mache». Die sonnigen Plätze an der Kurpromenade waren daher auch spärlich besetzt. Es war zu riskant, im Freien zu sitzen- Der Winter mag ja seinen Antrittsbesuch abstatten, es ist ja Zeit dazu, aber sein Abschiedsbesuch wird vielen lieber sein und hoffent lich nicht lang auf sich warte« lassen. (Allstewiesen.) Gestern wurden in Wgund drei Vagabunden über dis Eemeindegrenze geschafft. (Die Fveiw. Feuerwehr Algund) .hält mn Sonntag. 8. ds.. 3 Uhr

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