164 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1890/06_09_1890/BRG_1890_09_06_3_object_801463.png
Seite 3 von 12
Datum: 06.09.1890
Umfang: 12
storbene, vom letzten Winter her fortwährend kränkelnde, 24 Jahre alte Geigerbauernsohn Josef Branner zur letzten Ruhe bestattet. -gg- Thaur, 31. Aug. (Feuerwehr stell dich ein.) Die freiwillige Feuerwehr von Mühlau mit der OrtSmusikka- pelle hielt heute vor acht Tagen mit der Ab- samer freiw. Feuerwehr „beim Stanglwirth' dahicr eine Zusammenkunft ab, wobei in ver schiedenen von beiden Seiten ausgebrachten Trinksprüchea die freundnachbarliche Beziehung beider humanen Vereine ganz unverfälscht

, das Wasser bildet Seen anf den Feldern und dringt in die 'Keller, das Dreh mußte zum fünftenmale von den Alpen ge trieben werden, die Kartoffeln faulen, eine sehr magere Heusechsung und wenig Nutzen von den theuer besteuerten Bergmähdern, dieses und die vielfach verschuldeten Anwesen machen den Oetz« thaler Bauern mit kummervollem Blick auf den Winter schauen. Der Fremdenverkehr hat selbst verständlich aufgehört, und die von Sommergästen „drchtbesetzten' Gasthäuser im Oetzthale existiren

geöffnet und regnet es Tag und Nacht ununterbrochen; heute ist die ganze Gegend in eine Winterlandschaft verwan delt. DaS Vieh mußte natürlich von den Alpen und Bergen heimgeholt werden und soll im Ge birge mehr als meterhoher Schnee sein. Die Schwalbe» sind thrilweise schon fortgezogen und prophezeien hiesige Wetterpropheten Heuer einen sehr frühen und strenge» Winter (wir haben ihn wohl jetzt schon). Ob das Meraner Peterle dagegen etwas einzuwenden hat, weiß ich nicht. Getreide und Kartoffel leiden

werden, ist aber begreiflicherweise un geheuer, da nun wieder der Winter vor der Thüre. — So, sagte bei der Nachricht von diesen Unglücken ein liberaler Bludenzer Herr, so geht es. wenn man lauter Pfaffen in den Landtag wählt, die von Bauten rc. nichts verstehen. Wir möchten aber sagen, so geht er, wenn man die Sonn- und Festtage entheiliget und überall dem Liberalismus huldiget. An die 10 Gebote hat Gott auch für unsere Zeit Segen oder Fluch ge hängt. Möchte doch bald die furchtbare Noth gelindert werden! -arü- HohenemS

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/08_12_1886/BRG_1886_12_08_5_object_761361.png
Seite 5 von 14
Datum: 08.12.1886
Umfang: 14
Wir haben jetzt heiteres aber empfindlich kaltes Werter, was übrigens der Gesundheit nur zu träglich ist- —n Unterinnthal, 4. vt\. (Welterberichl). Der Winter ist nun hier mit seiner ganzen Macht eingerückt und hat Berg und Thal mu einer Schneedecke Überzügen. Besonders aus der Höhe soll dieselbe ziemlich dick sein und einen guten „Ichlittmeg' in Äus- sichl stellen, was den Bewohnern zur Lieferung von Holz, Heu und Streu sehr gelegen kommt Die Kälte ist noch leicht erträglich, da sie bis her

kaum 3' R. überstiegen hak. Für Felder und Wiesen wäre es freilich besser, wenn der Boden früher gefroren wäre. dam t nicht die Münie und anderes Ungeziefer den ganzen Winter hindurch ihre Promenaden machen könn ten. Wie schädlich die>e Th ere sind, hat der Landmann Heuer sattsam erfahren. n. Weerbcrg, den I. Dez. (Erfroren.) Wie die Fama van Inner weerberg erzählt, soll vor ungefähr 14 Tagen ein Bauer aus Dur, Baier von mn,r>re.i Kin dern, auf dein Uebergangsjoch von Jaaebeeg nach Dux erfroren

und brachie es bis heute za einer Schneede:e von gul 2 Schuh Hohe und der Winter hat erst begonnen. Kleider nch auch das Unterland winlerlich, werden nicht nur die Oefen geheizi. sondern auch die Herzen der sonst als lall verschrienen Bewohner durch die Jubi.äiinisinissionen wieder erwärmt. Anfangs dieses Jahres war eine Miision in Kältern, p iter in Tran»::, die Woche vor Allerheiligen in Kurtalsch, wojelbst sän:»illlche Vortrage der sehr tüchtige P. Loren;, Piarrpreüiger von Boz-n hielt

, die eines guien Willens sind, selbst in Winter zu guter Frucht reisen. Dricut. 4. Dez. (Der Fürstbischof und die Bulks- uiisji onen.) Der hochwürdigste Fürstbischof fühlt sich ganz glücklich, daß die Seelsorger seiner vio- zese so eifrig dem Wunsche des hl. Vaters, während des Jubiläums Bolksmissioiieu zu halte», so allge mein nachgekommen sind. Begab er sich doch selbst am Freitag »ach Rovereto, und eröffnete die Bolks- miffionen mit einer halbstündige» Predigt. Trieitt, 6. Dez

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/14_03_1908/BRG_1908_03_14_4_object_762635.png
Seite 4 von 12
Datum: 14.03.1908
Umfang: 12
Gendarmen wegen Spio nage verhaftet und schließlich unter strenger Eskorte an das Armeekommando nach Mailand überstellt. Die peinlich genau geführten Untersuchungen ergaben die völlige Unschuld des Offiziers, der nun wieder in Freiheit gesetzt ist. Brixcu, 11. März. (Verschiedenes). In Blircn will es Heuer lange nicht Frühling werden. Am 10. ds. hatten wir sehr ausgiebigen Schncefall, wie noch nicht im ganzen Winter; wohl blieb der Schnee im Tale nicht mehr liegen, dafür bereitet er uns aber Straßen

, Niederrasen, Obcrrasen, Antholz, Taisken und Toblach, im Ge- richtsbezirke Ennebcrg: in Welschellen und Abtei, im Jahre 1909 in allen übrigen Gemeinden der Sprengel Welsberg und Enneberg and im Jahre 1910 in den Gemeinden des Bezirkes Täufers. — In den letzten drei Tagen trat im Ampezzanertal der größte Schncefall im heurigen Winter ein. Der Schneepflug mir 18 Pscrden öffnete die Straße Kortina—Toblach. — In Dictcnhcim starb plötzlich infolge eines Schlaganfallcs die als große Wohl täterin bekannte Marie

Gottfried Larch zum Vorsteher gewählt. — Wir haben winterliches Wetter, fortwährend Schneefälle und Stürme. Innsbruck, 11. März. (15. Stiftungsfest des akad. kath. Studentenvereincs „Tirol!«'.) Wackere, begeisterte Akademiker waren es, die im Winter- Semester 1893/94 die „Tirolia' gründeten. Aus einem zarten Pflänzchen, das gar schwer dem Wind »nd Weiter stand hielt, erwuchs ein starker Baum, eine feste Eiche, die selbst dem Sturme trotzt. Diese Tage nun feierte „Tirolia' ihr 15. Wiegenfest. Mit Stolz

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/29_08_1896/BRG_1896_08_29_5_object_773183.png
Seite 5 von 12
Datum: 29.08.1896
Umfang: 12
einschließen ließen. Unsere Trift („Fram' ließ sich von den umgebenden, schwimmenden EiS- massen in der Strömung zwischen die festen Eis berge hindurch einfach mitschieben. Anmerkung deS Uebersetzers ' nach später eingelangten Nachrichten.) ging langsam in nördlicher und nordwestlicher Richtung, wie der Expeditionsplan vorausgesetzt hatte. Wir hatten stetig gewaltige Anstöße im Herbst und Winter zu überwinden; jedoch „Fram' übertraf unsere kühnsten Erwartungen und war jeder Senkung überlegen. (Man denke

sich den Druck der nachdrängenden Eismaffen und den Anprall an die voranschwimmenden! „Fram' war genau nach den Anweisungen Nansens selbst gebaut worden, im kleinen, südostnorwegischen Küstenstädtchen Laurvik. Anmerkung des Uebersetzers.) Die Temperatur fiel rasch und hielt sich den ganzen Winter hindurch gleich niedrig. Wochenlang war das Quecksilber gefroren. Die niedrigste Temperatur (soweit man sie bemessen konnte) war 52.6 Grad (wahrscheinlich nach Celsius, also 41.72 Grad, fast 42 Grad Reau« mur

Golsstromwasser bis zu einem halbe» Wärmegrad. Wie erwartet, war unsere nordwest liche Trift am stärksten im Winter und Frühjahr, wogegen zur Sommerszeit nördliche Winde uns auf hielten. Am 18. Juni 1894 befanden wir uns auf 81 Grad 52 Min. nördlicher Breite, triebe» aber wieder südwärts. Erst am 21. Oktober paffirte» wir 82 Grad nördlicher Breite. An Weihnachts abend waren 83 Grad nördlicher Breite erreicht, einige Tage später 83 Grad 24 Min., die nörd lichste bis jetzt erreichte Breite. (Nachdem Nansen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/14_05_1884/BRG_1884_05_14_4_object_747624.png
Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1884
Umfang: 8
werden. — Die im Herbst angefangenen, mit Eintritt deS Winter- aber unterbrochenen Ar beiten zur Eindämmung des Thalbaches wurden am 6. d. M. wieder ausgenommen. Ampezzo, 8. Mai. Am vergangenen Montag wurde in unserer Pfarrkirche ein feierliches Todten - Officiu» mit Requiem (von Ett) für den Hochseligen Fürst bischof v. Leiß, der zugleich Ehrenbürger der Groß- gemeinde Ampezzo war, gehalten, woran sämmtliche Honoratioren, der Lehrkörper mit der Schuljugend und ein großer Theil der Bevölkerung theiluahm. Wunderschön

seiner Frau. Ja Wengen verun glückte ein Mann durch einen Sturz. — Der heurige Winter war ungemein mild. Schnee hatten wir wenig. Die ohnehin dünne Schneedecke wurde noch dünner durch das um Weihnachten eingetretene Thauwetter. Natürlich waren daher die Schlitten beinahe überflüffige „Möbel'. Schreiber dieses „liegt' 4782' über dem Meere und selbst auf unserer lustigen Höhe hatten wir nur am 8. Dezember 12 Kättegrade nach L. Die Blattern, der Schrecken aller hübschen oder hübsch sein wollenden

Menschenkinder kaukasischer Race, traten im abgelaufenen Winter sporadisch auf und hatten die Berlegung des Abteienermarttes um zwei Monate zur Folge. Er wurde am 16. April ab gehalten und soll es dabei flau hergegangen sein. Auch der Fastenmarkt von Enneberg und der Oster- markt von Zwischenwasser befriedigten den vielge plagten Landmann nicht. Indem ich noch der wiederholten Schneesälle im Monate April im Interesse möglichster Vollständigkett meines Be richtes Erwähnung thue, komme ich endlich

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/25_05_1887/BRG_1887_05_25_6_object_764030.png
Seite 6 von 10
Datum: 25.05.1887
Umfang: 10
bereits seine Thätig keit begonnen und allenthalben günstige Aufnahme gefunden. Zu diesem günstigen Erfolge hat daS populär geschriebene Flugblatt für Deutschtirol sehr gut vorgea, bettet. Wir wünschen und erwarten stetigen Fortschritt und Gedeihe» desselben. Etschurspnmg. 23. Mai. (Eis und Schnee.) Vorgestern schneit es sehr heftig beinahe den ganzen Tag. Am Abende wurde es hell und gestern morgens befanden wir uns mitten im Winter. Der See war sogar zuge froren und von den Dächern hingen

und brachte uns daS schönste Schneegestöber, so daß sich der Winter schämen muß. Die Temperatur sank so tief herab, daß wieder Klötze in die bis dato verlassenen Oesea wanderten. Auf den obern Höh'n legte sich der Schnee an. In Jenefien hat der Schnee den Roggen zu Boden gedrückt, während der Nacht gefror es, daher fürchtet man, daß der Roggen Schaden ge nommen hat. Auf der Ebene bei Leifers fiel in der Nacht auf heute Reif, daher die Bauern drunten in aller Früh einen allgemeinen Landrauch machten. Heute

z» bereiten. Aus der Ebene dürste der Schaden kaum fühlbar gewesen sein, aber die Weinreben aus dem Buchholzer Berge wurden etwas härter mitgenommen. Auf den Bergspitzen, ja selbst bis zum Mittelgebirge herunter hat feit einigen Tagen zu allem Urberflusse der leidige Schneemann mit feiner Pofelwaare den Sitz aufgeschlagen, und noch gestern abends schneite eS auf dem Gebirge wie mitten im Winter. In Gfrill z. B. hat der Wintergast eine größere Quantttät seines verdammungswürvigen Produktes abgeladen

7