ist nur, daß man nicht unter einer solchen Toleranzherrschaft stehen muß, wornach es verpönt sein soll, das Kind bei seinem wahren Namen zu nennen. Flaurling, 28. März. (Wenn die Hoffnung nicht wär', so lebt ich nicht mehr!) Das erfüllt sich bei uns buchstäblich in Bezug auf Weg und Wetter. Kaum hat die warme Frühlingssonne den Winter hinweg, geschmolzen, da kommt schon der grausige Nord wieder herbeigeflogrn und backt über Nacht die Erde so steif und fest zusammen, daß man d'rauf ungenirt niethen und nageln könnte; kaum hat der jung fräuliche Knabe
Frühling sein grasgrünes, prächtiges Sammtwamms ein wenig hervorgekehrt, als auch schon der Unhold Winter sein weißes Mäntelchen darüber geworfen und den neugierigen Jungen moros gelehrt hat. Aber getrost, 's kommt bald anders, denn — wenn die Hoffnung nicht wär', so lebt' ich nicht mehr! . . . 8. Obsteig. 29. März. (Brand.) Heute zirka */«5 Uhr entstand Feuer- lärm. Es brannten in dem zur Gemeinde Obsteig ge hörigen „Oberstraß' die zusammengebauten Oeko- nomiegebäude des Jgnaz Neuner und Josef Gabel