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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1912
Umfang: 8
und Obrrösterrelch. Die tzandel»richtunq ging nach Salzburg, Umgebung, Gebirge und Tirol. Die Handel»beweguvg war nicht lebhaft, die Qualität war gut. Polks- und Kandivirtschaft. Stand der Obstknltnreu und Weingärten in den im ReichSrate vertretenen König reichen nad Länder» Ende März ISIS. Zusammengestellt tm k. k. Ackerbaumtnisterium. A. Wttterung»verlauf in der Zelt vom No vember 1911 bi» März 1912. Der heurige Winter kanu allgemein für alle Krovländer Oesterreich, al» milde bezeichnet werden. Namentlich

sind für den Vorwinter die abnorm hohen Temperaturen al» charallertstilch hervorzuhebeL Die häufige, aber nicht lutensiüen Niederschläge, welche nur in Kärnten uvd in Süd-Tirol aubglebiger waren, sielen ln dieser Zeit meisten» in Regenform. Auch im etgentltchen Winter herrschte fall durchweg» milde» Wetter. Bloß in der zweiten Hälfte Jänner sanken di« Tempera- turett erheblich tief und hielt ivteusioer Frost beson der» tu den usrdltche» und östltchev Kronlänöern längere Zelt an; soüst kann von einer besondere» Kälte

nicht gesprochen werden. Der Niederschlag, der auch im Winter selbst in den Niederungen fast durchweg» al» Regen fiel, blieb durchschnittlich etwa» hinter de« normale» Werten zurück. 8. Stand der Obstkulturen. Di-Obstbäume hoben im Süden durchweg» ausgezeichnet überwintert. Im nördlichen Gebiete, speziell in Böhmen, haben Infolge der Jänuer-Fröste in rauheren Lagen da» Steinobst und auch einige empfindliche Blrnsorten durch Erfrieren der Augen Schaden genommen. Die Obstblüte ist heuer, durch da» warme Wetter

- reift und zeigt eine reichliche Anzahl schön entwickelter Augen. Urber den Stand der Nußbäume läßt sich dermalen noch nichts angebea. Der Fruchtbebang der Orangen». Zitronen- uvd Karobenbäume in Dal matten kann mit sehr gut klasiisiziert werden. Feigen und Olioevpflanzungen zeigten bisher sehr üppigen Austrieb. Maulbrerlaub wird voraussichtlich tu ge nüaender Menge vorhanden sein. 6. Stand der Weingärten. Im weltau» größten Teile de» öslerreichlfchea Weinbaugebiete» haben die Weingärten den Winter

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 18
Datum: 27.04.1910
Umfang: 18
namentlich in den Temperaturen zu verzeichnen, der In allen Gegenden nördlich der Alpen von Frostwetter begleitet war; erst jetzt kam eS zu einer geschlossenen Schneedecke, die aber auch bald unter dem Einslasse der steigenden Sonne verschwinden wird. In jeder Beziehung kann der heurige Winter als nicht streng bezeichnet werden. (Zusammengestellt vom k A. WitteruvgSverlauf in der Zeit von November 1909 bis März 1910. Die Witterung des diesjährigen Winters besaß allgemein einen etwas abnormalen Charakter

. Ab- gesehen davon, daß die Temperaturen fast während aller hier in Betracht kommenden Monate nur sehr selten unter die normalen Werte sanken» war auch sonst der Witterungsverlauf ein von anderen Jahren stark abweichender. Besonders fühlbar machte sich dieser Unterschied in den Gebieten nördlich der Alpen, die Heuer, man könnte säst sogen, einen tat- sächlichen Winter nicht besaßen. Aeußerst selten kam es zu stärkeren Niederschlägen in Form von Schnee, der aber auch nicht liegen blieb, da neuer lich rasch

einsetzende Tauwetter die Schneedecke weg schmolzen. Der ganze Winter kann für alle Gegen- den als außerordentlich milde bezeichnet werden. In den südlicheren Gebieten, namentlich in den Weingebielen Südtirols und an der Adria, traten während des ganzen Winters strenge Frost p rioden überhaupt nicht auf In Istrien sank die Tem peratur nur zweimal unter den Gefrierpunkt. Auch in den nördlichen Gebieten, in Oaer- und Nieder- österrelch sowie in den Sudetenländern waren länger anhaltcnde Perioden, in denen

D fi;it zu verzeichnen, das aber In den folgenden Monaten durch einen reichlichen Überschuß ausgeglichen wurde. Jänner und Februar waren nördlich der Alpen, namentlich in Ober- und Nlederösterreich, auch zum Telle tn Mähren und in Schlesien, sehr regenreich: die Regenfälle vertellten sich auf längere Perioden, so daß von einer Trockenheit des heurigen Winters trotz der höheren Temperaturen nicht gesprochen werden kann. An der Adria und tm Küstenlande, wo der Winter die Regenzeit ist, waren die Nieder schläge

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 14.12.1886
Umfang: 14
. Im Frühjagr trifteten die Außerultner, von außrnyerem nachein ander und im Herbst die Hinterultner ebenfalls nacheinander und so wurde alljährlich das gc>anr ite Merkantilholz, wenn nicht allzuviel geschlagen ward — hinauSgetriftet. Den Walburgern war es aber ein Dorn im Auge. daß die Pankrazer vor ihnen triften dürsten und wirkten bei der Behörde dahiu, daß diese den Pankrazern verbot, ihr Holz im Winter schon zu den Usern der Falschauer zu liefern. Die Eigenthümer des HolzeS gingen nach St. Walburg

zum Gemeindevorsteher und fragten um Rath, Wa ste anfangen sollten. „Liefern wir das Holz' — so sagten sie — „im Winter zum Bach, so werden wir gestraft; liefern wir eS nicht und bekommen die Bewilligung >u triften für das Frühjahr, so haben wir das Holz nicht beim Bach und können nicht fahren.' Der Gemeindevorsteher antwortete: „Nur herunter mit dem Holz!' Run war der Vogel in der Falle. Kaum war das Holz an der Falschauer, wurden die Pankrazer angezeigt uno um viele hundert Gulden gestrast. Der Kommissär

entschuldigte sich dabei damit, daß eS der Wille der Gemeindevorstehung so verlange. Seit dort sind die Trister trotz des geheimen gegenseitigen Grolles so ziemlich einig geworden. Im heurigen Winter haben nun mehrere Trister angesucht, im Früyja auf der Falschauer wie gewöhnlich Holz tristen zu dürfen. Das Frühjahr kam, der Schnee fing an auf den Höhe» zu schinelzeu, aber Antwort auf da- Gesuch war keine erschienen. La faßte einer den verzweifelten Entschluß, seine 30» Klafter ohne Bewilligung zu tristen

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