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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 14.04.1886
Umfang: 12
den 1. August 1841. An seinem Sterbe bette war der hochwürdigste Fürstbischof Simon zugegen, Hochwelcher den nun in Gott Ruhenden eben besuchen wollte und gerade zur rechten Zeit kam, um die commendatio animae zu beten. R. I. P. — Seit gestern haben wir ein eigent liches Winterwetter. Es schneite gestern sogar einige Stunden so stark, als wären wir mitten im Winter, und legte sich der Schnee auf der ganzen Thalsohle 8 cm. hoch an. Auch heute schneit es wieder. St. Alldrä bei Brixen, 11. April. (Der Schnee

, 11. April. (Schne e. — Folgen des Winters. — Schulvisitatio n.) Der Himmel hat die stillen und lauten Wünsche der Bauern in weiter Umgebung erhört; nicht blos einen aus giebigen Regen, sondern sogar einen Schnee, welcher dem Winter Ehre machen würde, haben wir bekommen. Samstag den 10. d. schneite es in einem fort; auch Sonntag vormittag fiel noch einiger Schnee, wenn das Wetter sich langsam aufhellt, was nach der westlichen Richtung der Winde zu schließen, auch zu geschehen scheint

haben. — Daß der Winter bei uns ein strenger gewesen, beweisen Fische und Frösche, die als wahre Skelete nnseren Fasten tisch zierten. Von ..Bären' hört man Gott sei Dank nichts mehr. — Unser hochw. Herr Dekan hat bereits einen Theil der Schule» seines Di striktes oisitirt, nachdem er sich von seinen! Un wohlsein im Winter, zur Freude Aller sichtlich erholt hatte. So eine Schulvisitationswoche. wird auch die „Kitzwoche' genannt, weil dieses Gelhier um diese Zeit häufig, ja durchgehends zum Braten verweridet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 21.10.1893
Umfang: 12
lich, ja schön herzurichten, jetzt nach 4 Monaten, Mitte Oktober, daS Werk, die Schöpfung alle der zusammenwirkenden Kräfte dem Nichts überliefert! Kannst du eine Stälte betreten, wo dir die Ber- gänglichleit von der Herrlichkeit dieser Welt, auf einem verhältnismäßig kleinen Raum zusammen gedrängt, drastischer vor die Augen tritt? Bald werden auch die südlichen Anbauten an der großen Ausstellungshalle abgebrochen werden. Dann bleibt vorläufig über den langen Winter in der letztem nichts zurück

als der — Leopoldsbrunnen. Ob die Weisheit der Stadtväter, durch deren Rathschluß er dahin gekommen ist, ihn dazu verurtheilen wird, den ganzen Winter über einsam und unbeachtet in dem abgeschlossenen und daher unzugänglichen Raum zu verträumen, oder ob dieselben zuvor- kommendst den Ausstellungsplatz mit seinen festge ttelenen Straßen und Wegen und die Ausstellungs halle als erwünschte Promenade zur Tageszeit dem Publikum überlassen wird, das müssen wir erst abwarten. Jetzt fesseln die der Verwüstung

als Türkenkolben das Aeußere der Wohnhäuser. Der Schw arzplenten ist zum Schnitte reis, die Wintersaaten, Roggen und Weizen, werden angebaut, während nur mehr Krautköpfe und Rüben zum Einbringen und das Spätobst der Abnahme harrt. Im Allgemeinen ist dieses Jahr als ein nutzbringendes, gutes zu bezeichnen. — Um den Futtervorrath für den Winter zu ersparen und dem Heustock nicht zu früh an den Leib rücken zu müssen, werden die gehörnten Hausthiere zur Aesung (Oetz) aus die Weide getrieben, so lange es die milde

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