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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 26.04.1905
Umfang: 12
um 60 k erhältlich.) Volks' und Landwirtschaftliches« Saatenstands - Berichte ans Oesterreich und Ungarn. DaS k. k. Ackerbauministeriu» ver öffentlicht nach dem Stande von Mitte April folgende-: Die Herbstsaaten überstanden den Winter trotz des Mangels einer konstanten, geschloffenen Schneedecke, dank ihres kräftigen, vollen Standes zu Ende de» Borjahres, im großen und ganzen recht günstig und es kann von umfaffenden Schäden in keine« Lande gesprochen werden. Die Roggenschläge blieben zu«eist intakt, weisen

, welche vereinzelt zu Ende März gelegt wurden, find nicht selten erfroren. Gegenwärtig ist der Anbau zu meist im Beginne und nur i« Süden weiter vorge schritten. Der Anbau der Zuckerrüben wurde zu» Teile in der letzten Märzwoche in Angriff geno»«en und befindet sich gegenwärtig in den «eisten Rübendistrikten in volle» Zuge. Die Hopfknpflanzungen haben größten teils gut überwintert. Auch der W e i n st o i über dauerte den Winter in der «ittleren Länderzone gut und zeigt i« ganzen ein gesunder Holz

. Nur in den Niederungen wurden die empfindlicheren Rebsorten durch den Frost geschädigt. Die Veredlung ist überall in volle« Gange. In den veredelten Weingärten war der Prozentsatz der eingegangenen Veredelungen ein zie«lich bedeutender. I« Süden, wo i« Winter durch längere Zeit strenge Kälte herrschte, kamen Frostschäden vor und ti gingen namentlich in Sädtirol viele Reben 6 zugrunde. In Dal«atirn befindet sich die Entwicklung der Rebe gegen normale Jahre u« zwei Wochen i« Rückstände. Der Blittenansatz

überwinterten und welche i« Monat März günstiger als die Weizensaaten standen, wurden an vielen Stellen schütter; insbesondere litt der Roggen durch die nachvinterliche Witterung. Win tergerste litt i« Winter, insbesondere aber durch die ungünstige Witterung i» Monate April. Stellenweise ging dieselbe sogar zugrunde. Die Aussichten sür Win tergerste scheinen somit i« Landesdurchschnitte schwach zu sei». Dasselbe gilt auch von Winterrap». Klee und Luzerne, ferner Wicken. Erbsen und i« Herbst ausge säete

Futterarten litten ebenfalls durch den trockenen Winter und auch durch die ungünstige Witterung i« April. Sommergerste, Hafer und die FrühjahrSsutter- arten, ferner Gartengewächse und Rüben, find an ein zelnen Stellen schon ausgesäet. Auch die Kartoffeln fi»d an vielen Stellen bereit» verpflanzt. Der Wein- stock und die Obstbäume litten ebenfalls durch da» rauhe Wetter i« Monat April. Zoll- und Handelskonferenz. Donnerstag, 20. ds., begannen die oordereitendea Besprechungen der Zoll- und Handel-konferenz

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 26.04.1902
Umfang: 16
des Vorjahres folgte ein überaus milder, schneearmer Winter welcher erst i« Februar Kälteperioden von kurzer Dauer und ausgiebi gere Schneesälle brachte, die jedoch — von Gebirgs lagen abgesehen — keine konstante, geschlossene Schnee decke bilden konnte. Zu Mitte März stieg die TagcS- temparatur häufig über das Normale und es herrschte günstige Witterung, so dass die Feldbestellungsarbeiten, da die Winterfeuchtigkeit, mit Ausnahme einiger Gebiete BöhmenS und Mährens, wo reichliche Regen fielen

einige Gebiete BöhmenS und Ostgaliziens, wo die Saaten auf schweren Böden und in nassen Lagen schwach und schütter aus dem Winter gekommen sind oder durch Spätfröste und rauhen Winter gelitten haben. In einigen Gegenden Ostgaliziens verursachten überdies Feldmäuse, welche i» vergangenen Herbst wiever stärker auftraten, erheblichen Schaden. — ES ist jedoch zu hoffen, dass sich diese Schäden bei Eintritt andauernd günstiger Witterungs- verhältniffe und warmer Regen ausgleichen werden. In einigen Hochthälern

geht in den südlichen Ländern dem Ende entgegen und befindet sich in der mittleren Länderzone i« Zuge. In den Ost ländern ist »an mit dem Aussetzen der Knollen erst im Beginne. — Der Anbau der Zuckerrüben, welcher Heuer infolge der niederen Zuckerräbenpreise in vielen Rübendist'ictcn erheblich reduciert werden dürste, ist in Niederöflerreich. Böhmen und Mähren i« Gange. In den östlichen Ländern konnte mit der Aussaat erst jetzt begnnnen werden. Der Hopsen ist gesund und kräjtig aus dem Winter

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 21.01.1891
Umfang: 10
, er würde ebenso demüthig wie früher dem Urtheile Rom'S sich unterworfen haben. — Die elektrische Beleuch tung in Arco wird wahrscheinlich noch in diesem Jahre zur Ausführung kommen; es sollen schon 180.000 fl. gezeichnet sein. A Innsbruck, 18. Jän. (ES ist Winter.) Heute ist da» Fest des heiligsten Namens Jesu und — eine Kälte, wie man sie hier seit dem Jahre 1880 nicht mehr weiß. Wenn dieselbe nur etwa nicht ein Bild jener be dauerlichen Kälte ist, welche heute viele, viele Herzen gegen Jesu

oder Eisen. Dabei entwickelt sich eine seltene Heiter keit, gegen welche nur die vor Kälte geröthetcn Ohren manchmal remonstriren und ungestüm nach Schutz rufen. Man erinnert sich dabei unwillkür lich an die schwäbischen Dichter, die den weihlockigen ohrenkitzelnden Winter mit so viel Gemüthlichkeit schildern. Man muß aber auch sagen, daß die Wege, wie sie jetzt hier sind, sich fast nur für Schlitten eignen, denn unter den Räderwägen schreit und kracht der Schnee so erbärmlich, daß man meinen möchte

, so eine Fahrt thue ihm grausig weh. Eine Winterlandschaft im wahren Sinne des Worte», von der man in Meran kaum einen rechten Be griff hat; deshalb meinte ich, den Lesern des „Burg- gräfler* eine kurze Beschreibung davon geben zu sollen. Hoffentlich geht auch diese Kälte bald vor über und folgt auf einen so strengen Winter ein fruchtbare» Jahr. was, wie ich höre, den Burg- gräflern auch gut thäte. —m Innsbruck, 19. Jän. (Verschiedener.) Seit meinem letzten Briefe, wo ich über Mangel an Schnee klagte

sind bald alle in starke Eismassen gefesselt. Unter der seit Beginn des Monats Dezember andauernden und jetzt so hoch gesteigerten Kälte leiden besonders die armen Leute, die bei schlech ter Kleidung, schlechter Nahrung und schlechtem Nachtlager Tag und Nacht fortwährend die Qualen des Frieren- ertragen müssen. Die Noth und die HilfSbedürftigkrit der vielfach im Winter verdienstlosen Leute ist jetzt auch auf da- Höchste gestiegen und die Binzenzvereine in der Stadt und Umgebung müssen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 08.12.1886
Umfang: 14
Wir haben jetzt heiteres aber empfindlich kaltes Werter, was übrigens der Gesundheit nur zu träglich ist- —n Unterinnthal, 4. vt\. (Welterberichl). Der Winter ist nun hier mit seiner ganzen Macht eingerückt und hat Berg und Thal mu einer Schneedecke Überzügen. Besonders aus der Höhe soll dieselbe ziemlich dick sein und einen guten „Ichlittmeg' in Äus- sichl stellen, was den Bewohnern zur Lieferung von Holz, Heu und Streu sehr gelegen kommt Die Kälte ist noch leicht erträglich, da sie bis her

kaum 3' R. überstiegen hak. Für Felder und Wiesen wäre es freilich besser, wenn der Boden früher gefroren wäre. dam t nicht die Münie und anderes Ungeziefer den ganzen Winter hindurch ihre Promenaden machen könn ten. Wie schädlich die>e Th ere sind, hat der Landmann Heuer sattsam erfahren. n. Weerbcrg, den I. Dez. (Erfroren.) Wie die Fama van Inner weerberg erzählt, soll vor ungefähr 14 Tagen ein Bauer aus Dur, Baier von mn,r>re.i Kin dern, auf dein Uebergangsjoch von Jaaebeeg nach Dux erfroren

und brachie es bis heute za einer Schneede:e von gul 2 Schuh Hohe und der Winter hat erst begonnen. Kleider nch auch das Unterland winlerlich, werden nicht nur die Oefen geheizi. sondern auch die Herzen der sonst als lall verschrienen Bewohner durch die Jubi.äiinisinissionen wieder erwärmt. Anfangs dieses Jahres war eine Miision in Kältern, p iter in Tran»::, die Woche vor Allerheiligen in Kurtalsch, wojelbst sän:»illlche Vortrage der sehr tüchtige P. Loren;, Piarrpreüiger von Boz-n hielt

, die eines guien Willens sind, selbst in Winter zu guter Frucht reisen. Dricut. 4. Dez. (Der Fürstbischof und die Bulks- uiisji onen.) Der hochwürdigste Fürstbischof fühlt sich ganz glücklich, daß die Seelsorger seiner vio- zese so eifrig dem Wunsche des hl. Vaters, während des Jubiläums Bolksmissioiieu zu halte», so allge mein nachgekommen sind. Begab er sich doch selbst am Freitag »ach Rovereto, und eröffnete die Bolks- miffionen mit einer halbstündige» Predigt. Trieitt, 6. Dez

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 06.06.1925
Umfang: 10
B o ü e n l o ck e r u n g des WeingarlenbodenS vor Winter. Neben der Zermürbuitg der Booenoberschichte wird der Boden durch tiefe Lockerungen vor dem Winter befähigt, große Mengen Wiltterfcuchte, welche dem Rebstock im nächsten Jahr zustatten komnrt, aufzunehmen. Der gelockerte und rauh hingelegte Boden bietet ferner Schutz von dem allzu tiefen Eindringen der Winterkälte und fördert die Verwitterung, Zersetzung und Auflösung der Ge steinreste. wodurch der Boden mit Nährstoffen an gereichert wird, desgleichen auch durch beschleunigte

Verwesung pflanzlicher Reste (Unkräuter. Dün ger.) Schließlich ist noch zu erwähnen, daß das Un- terbringcn des un Spätjahr oft sehr arg wuchern den Unkrautes einer Gründüngung gleichkommk und die erste Haue uu nächsten Frühjahr viel leich ter und rascher durchzuführen ist. Die Lockermig des Weingartenbodens vor dein Winter kann in Anlagen, welche infolge ihrer Rcihemveite die Pflugkuliur gestatten, mit dem Weingartenpfluge ausgeführt werden; ist dies nicht möglich, so ge schieht die Bodenlockerung

vor Winter durch jeich- . tcs Uiiispaten. ! Eine entsprechende Bodenlockerung iin Herbste beeinflußt die Luft-, Fcuchtigkeits- und Nährstoff- Schwurgericht in Sozen. Den eigenen Brotherrn erstochen. Vorsitz: Appellationsrat Hugo Freiherr von Riccabona. — Anklage: Anwalt des Königs Dr. Mario Torribolo. — Verteidigung: Advo kat Dr. Herbert Lutz. Bei Anton Thaler am Pranterhof in Tfcherms war der am 29. August 1857 in Pens geborene Alois Heiß als Fütterer bedienstet. Am 9. November 1924 spät abends wurde

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Seite 13 von 14
Datum: 11.08.1917
Umfang: 14
, ist es notwendig, die Ziege dem Bock zuzuführen. Dies geschieht ge wöhnlich im Oktober oder November, damit mit Beginn des Frühjahrs der Wurf zu er warten ist. Die Ziege geht nämlich 153 Tage trächtig. Im Winter ist daher von der Ziege keine Milch zu erwarten. Wird sie nicht gedeckt, dann gibt sie überhaupt keine Milch mehr. Während des Winters braucht die Ziege nur minderwertiges Rauhfutter, .das aller dings in der Stadt schwierig und mit größerem Kosten als auf dem Lande zu beschaffen ist. Es dürfte

kann gewonnen werden, indem von Bäumen oder Sträuchern die dünneren Zweige samt dem Laube abgeschnitten, in Bündeln gebunden und locker aufgeschichtet getrocknet werden. Das Trocknen soll womöglich im Schatten an zugigen Stellen geschehen, damit das Laub grün bleibe. Solches Futter frißt die Ziege iin Winter recht gern. Auch als Rauhfutter für Kaninchen ist das Laubheu sehr geeignet, so daß es -en herrschenden Kulturverhältnissen entsprechen würde, wenn, zur Kaninchenfütte rung an Stelle von Wiesenheu

auch im Winter dieses Laubheu verwendet würde. Da für den kommenden Winter im allge meinen nur beschränkte Vorräte an Heu und Kraftfutter zur Verfügung stehen werden, die dringendst für die Fütterung der Pferde und des Rindviehs notwendig find, so kann von der Futtermittelzentrale für die Ziegen weder Heu noch Kraftfutter abgegeben werden, zu mal da diese Futtermittel auch nicht das ratio nellste Ziegenfutter darstellen. Insbesondere muß darauf noch einmal aufmerksam gemacht werden, daß die Ziege vom Bock

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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1884
Umfang: 8
werden. — Die im Herbst angefangenen, mit Eintritt deS Winter- aber unterbrochenen Ar beiten zur Eindämmung des Thalbaches wurden am 6. d. M. wieder ausgenommen. Ampezzo, 8. Mai. Am vergangenen Montag wurde in unserer Pfarrkirche ein feierliches Todten - Officiu» mit Requiem (von Ett) für den Hochseligen Fürst bischof v. Leiß, der zugleich Ehrenbürger der Groß- gemeinde Ampezzo war, gehalten, woran sämmtliche Honoratioren, der Lehrkörper mit der Schuljugend und ein großer Theil der Bevölkerung theiluahm. Wunderschön

seiner Frau. Ja Wengen verun glückte ein Mann durch einen Sturz. — Der heurige Winter war ungemein mild. Schnee hatten wir wenig. Die ohnehin dünne Schneedecke wurde noch dünner durch das um Weihnachten eingetretene Thauwetter. Natürlich waren daher die Schlitten beinahe überflüffige „Möbel'. Schreiber dieses „liegt' 4782' über dem Meere und selbst auf unserer lustigen Höhe hatten wir nur am 8. Dezember 12 Kättegrade nach L. Die Blattern, der Schrecken aller hübschen oder hübsch sein wollenden

Menschenkinder kaukasischer Race, traten im abgelaufenen Winter sporadisch auf und hatten die Berlegung des Abteienermarttes um zwei Monate zur Folge. Er wurde am 16. April ab gehalten und soll es dabei flau hergegangen sein. Auch der Fastenmarkt von Enneberg und der Oster- markt von Zwischenwasser befriedigten den vielge plagten Landmann nicht. Indem ich noch der wiederholten Schneesälle im Monate April im Interesse möglichster Vollständigkett meines Be richtes Erwähnung thue, komme ich endlich

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 06.12.1884
Umfang: 14
ist. Bösewichte gibt es überall, die es ver stehen, zur rechten Zeit sich einzustellen, um das den Flammen Entrissene sich anzueignen. Trüben, 3. Dez. (Verschiedenes.) Heuer will'» trotz der vorgerückten Jahreszeit immer noch nicht Winter werden, obschon wir ihn bald recht gerne komme» sähen. Kalt ist's zwar mehr als genug, aber unsern Feldern fehlt das weiße Winterkleid, der Schnee, und den unbedeckten Saaten setzen Kälte und rauhe Winde gar Übel zu; auch zehren diese den letzten Rest der Feuchtigkeit

und der eifrigsten Seelsorger zu Grabe getragen. Trauernd steht die Gemeinde Wiesen am Sarge ihres guten Hirten. Sit in pace locns ejus. i. Rtliz, 3. Dez. (Witterungsbericht.) Nun hat sich der Winter in unserer Gegend eigentlich cingefunden. Samstag am 29. Nov., abend«, bekamen wir Wind und Schneegestöber. Doch das war bald vorbei. Es legte Schnee an, aber ganz wenig. Bon einem Schlittwege kann keine Rede sein. Aber große Kälte trat ein; wir hatten gestern, 2. Dezbr., morgens wohl — 10' R. und heute

, wenn auch gerade nicht solidesten Gäste im Hause haben. „Wehe, wenn er ganz gelaffen, trinkend ohne Widerstand, durch die vielbelebten Gaffen, wälzt den ungeheuren Brand'. Schiller wird mir, dem Freunde der Dichtkunst, diese Texteinfchaltungen hoffentlich verzeihen und darauf verzichten, sich i« Grabe umzukehren. Schafft mir eine Polizei und eine Polizeistunde in'» Land! — Am 29. Novbr. hat endlich der Winter seinen Schneemantel über Berg und Thal ausgebreitet. Dieser Mantel ist indeffen bereits von der Sonne

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 25.05.1887
Umfang: 10
bereits seine Thätig keit begonnen und allenthalben günstige Aufnahme gefunden. Zu diesem günstigen Erfolge hat daS populär geschriebene Flugblatt für Deutschtirol sehr gut vorgea, bettet. Wir wünschen und erwarten stetigen Fortschritt und Gedeihe» desselben. Etschurspnmg. 23. Mai. (Eis und Schnee.) Vorgestern schneit es sehr heftig beinahe den ganzen Tag. Am Abende wurde es hell und gestern morgens befanden wir uns mitten im Winter. Der See war sogar zuge froren und von den Dächern hingen

und brachte uns daS schönste Schneegestöber, so daß sich der Winter schämen muß. Die Temperatur sank so tief herab, daß wieder Klötze in die bis dato verlassenen Oesea wanderten. Auf den obern Höh'n legte sich der Schnee an. In Jenefien hat der Schnee den Roggen zu Boden gedrückt, während der Nacht gefror es, daher fürchtet man, daß der Roggen Schaden ge nommen hat. Auf der Ebene bei Leifers fiel in der Nacht auf heute Reif, daher die Bauern drunten in aller Früh einen allgemeinen Landrauch machten. Heute

z» bereiten. Aus der Ebene dürste der Schaden kaum fühlbar gewesen sein, aber die Weinreben aus dem Buchholzer Berge wurden etwas härter mitgenommen. Auf den Bergspitzen, ja selbst bis zum Mittelgebirge herunter hat feit einigen Tagen zu allem Urberflusse der leidige Schneemann mit feiner Pofelwaare den Sitz aufgeschlagen, und noch gestern abends schneite eS auf dem Gebirge wie mitten im Winter. In Gfrill z. B. hat der Wintergast eine größere Quantttät seines verdammungswürvigen Produktes abgeladen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 05.03.1892
Umfang: 12
von Wilten, Lvrenz Müller zelebrirte und welchem der Herr Statthalter und 27 Landtagsabgeordnete und zahlreiche Andächtige beiwohnten, wobei der Musikverein eine Fest- meffe von M. Brosig, opus 31, „Yeni Creator' von Winter und „A.\o verum“ von W. A. Mozart zur Aufführung brachte. Hierauf erfolgte im Landtagssaale die Eröffnungssitzung, wobei die gänzliche Abwesenheit der italienischen Abgeord- neten sehr unangenehm ins Auge siel. Mit einem Hoch auf Se. Majestät wurde die kurze Zeit andauernde erste

, wie letzthin wieder mehrere, auch mitunter mit Weib und Kind aus wanderten. Andere sind im Begriffe nachzufolgen. Nur das Aufbringen der Reisekosten wirkt hemmend. — Nun hört man wieder, daß die Maul- und Klauenseuche vereinzelt da und dort wieder auftaucht — ungeachtet man glaubte, weil über den Winter das Vieh in den Ställen gehalten wurde, werde dieselbe erlöschen. Wenn es wahr ist, wie man hört, daß ein Markt die Schuld der Verbreitung habe, dann wäre die Viehbeschau gerade nicht zu loben; sogar

Winter, wie gegenwärtig, schneelos. Wenige Stunden davon entlegen, ist wieder Schnee in Mäste, als eine Folge der Windrichtung. — Von der Influenza hört man wenig mehr. -eii- Kaunserthal, 29. Febr. (Auswanderung.) Am 22. d. M. sind aus unserer Gemeinde sechs Personen nach Amerika ausgewandert und zwar ein Mann mit Weib und Kind, eine Mutter mit ihrem Sohne und ein lediger Bursche, verwandt mit den letzteren. Noch ein anderer Bursche wird in Bälde nachfolgen. -a- Kiydühel, 3. März. (Unter dem Zug

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 14
Datum: 23.11.1898
Umfang: 14
Im Schloß Rundegg in Obermais ist über den Winter zu haben. 1533 Frische steirische ! Eier ! besonders empfehlenSwerth große Krainer ! Eier ! zum billigsten Tagespreise Stein ach- platz Nr. 2. 1556 Ein Ehering wurde gefunden. Abzuholen bei Hans Deschmann bei Herrn Zechmeister, Meran. iggo Größeres Quantum gut ab gelagerten 1892 Miste» für Gärten und Wiesen besonders geeignet, zu verkaufen; ebenso ein gut erhaltener ettgl. Damen- sattel. Lazaghof, Obermais. Ein weiß - braun geflekter

Wr. 37. — 30 — steigerte sich von Tag zu Tag und die Armen hatten endlich nach schweren Kämpfen und harten Entbehrungen einen Halt im Leben erobert. Die beiden Gatten, daran gewöhnt, einem hartnäckigen Schicksal in» Auge zu sehen, waren wenigstens vor Hunger und Noth geschützt und hatten sich leichter in der niedrigen Stellung zurecht gefunden als sie glaubten Unter ernster Arbeit verging der Winter schnell. ES kam der Frühling. Mit den sprießenden Knospen an Bäumen und Sträuchern, mit den tausend und aber tausend

da» Kind geheißen, war nicht blos die Freude seiner Eltern, sondern auch der Forscher'schen. Die alle Traud fühlte sich ganz verjüngt, wenn sie den Winter über da» Kind pflegen konnte, indessen die glückliche Mutter ihrer Arbeit nachging. Der Raum im kleinen Hüttchen wurde bald zu enge. Deshalb sann Wulf auf etwa» Besseres. „Graz', sagte er eine» Tage», „ich hab mit dir was auszumachen. Deine jetzige Wohnung paßt nicht mehr für dich, du mußt wa» Größeres haben. Sieh', ich hab' halt so bei mir denkt

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