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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 16.01.1897
Umfang: 12
hat, im Winter dazu auch ein Aushilss- . diener und zwei Diurnistcn. Im Jahre 1896 zählte ! der Zioileinlauf rund 6200, der Strafeinlauf über 3200 Nummern. Mittelst Post wurden über 4500 einfache und gegen 2000 rekommandirte Korrespon- . denzen versandt. Prozesse wurden gegen 30 ge- • schlichtet, Bagatellklagen gab es über 200, Tod fallsanzeigen über 300, Versachurkunden über 500, Requisitionen über 400, Konkurse wurden 3 ange« - meldet, zwangsweise Realitätenversteigerungen wurden 9, Mobilaroeräußerungen

arme Kinder der Gemeinde Jmst und Karrösten als auch andere arme Personen eine Christbescheerung zu bereiten, und eine Freude zu machen. Zu diesem Ende wurden vom Oümannc des Vereines „Taschenseitlia', Stationsvorstand Powondra, im Gasthause des R. Mayr in Brenn- dicht 10 Kinder des Marktes Jmst versammelt, und denselben nicht blos eine tüchtige Portion Braten vorgesetzt, sondern dieselben auch mit guten Winter kleidern bestens bedacht. Die Freude und das dank bare Gefühl der so beschenkten

an die 70. Geburtstagsfeier Sr. kais. Hoheit des Erzherzogs Rainer, wobei sich die gesammte Mannschaft nebst dem Kommandirenden einfand. — In unserer Gegend habe» wir heuer bislang einen Winter wie ein solcher wohl fast seit Menschenge denken nicht zu verzeichnen ist. Während aus anderen, und selbst südlichen Gegenden Nachrichten über viel Schnee und selbst empfindliche Kälte einlangen, ha ben wir bisher Tage gehabt, die mit dem Süden ; wetteifern könnten. So zusagen die ganze Gegend ! — die Berge und Höhen

nicht ausgenommen — ist schneefrei, die dünne Schneedecke wurde durch die milden Tage fast ganz weggefegt. Vor wenigen Ta gen wurden dem Berichterstatter frisch ausgeblühte Feldblumen gezeigt; und gerade heute ist wieder ein Tag wie im schönsten Frühlinge; — man möchte ' eher Alles meinen, als daß man sich Mitte Jänner befindet. — Doch der Winter wird uns nicht aus- • bleiben; das Barometer hat schon seit Tagen einen j tiefen Stand und kommt es zu einem Umschlage. : wird es schon hereinbringen

ist dermalen noch in der ganzen Umgebung ein — Gott sei Dank — vortrefflicher. — Man wird nicht bald einen Winter zählen, in dem so wenig von Krankheit und Tod gemeldet wird, wie Heuer: gebe Gott, daß es auch sürderhin so bleibe. soll. G ö tzi s , 10. Jan. (Unterschiedliches.) In erster Linie muß ich das große Unglück, das sich am 3. d. M. in der benachbarten Gemeinde Krieiern (Schweiz) zu getragen, berichten. Sechs Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren gingen am genannten Tage auf eine Eisbahn außerhalb

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 05.03.1902
Umfang: 12
an die Bedürftigen der Geschädigten-überließ. Einen weiteren Theil obiger Summe hat der Herr Statt halter für die vom Tiroler Landesculturrathe an geregte Action einer Vertheilung landwirtschaftlicher Bedarfsartikel an die durch -die -Etschüberschwem- mung sowie durch den Rebentod infolge des Winter frostes des Vorjahres geschädigten Grundbesitzer in Stand gesetzt werden sollen, Futter- und Streu mittel, Saatgut und andere landwirtschaftliche Be darfsartikel, deren sie infolge der Elementarereig- nisse

LandeSeom- mission für Reblaus-Angelegenheiten umgewandelt, welch' letztere in allen mit dem Weinbau Tirol» zu sammenhängenden Fragen al» sachlicher Beirath der der k. k. Statthalterei in Innsbruck zu fungieren haben wird. Obst« irttd Ga«t«irbt»tt « Dtvcin für fett« ötjitf Wir erhalten vom hiesigen Obst- und Gartenbau-Verein folgende Zuschrift: Der diesjährige Winter, welcher unseren Curgästen wenig Freude bereitete, war hingegen fü> die landwirtschaftlichen Culturen sehr günstig. Aus diesem Grunde

, äu» welchem GrundewirunSdaraufbeschränken, die» nur im Hinblick auf die wichtigsten d. s. Aepfel und Birnen zu thun. Wir empfehlen demnach: Aepfel.Sorten: Für Zwergformen auf Paradies« oder Douein-Unterlage: weißen Winter-Calville, weißen Rosmarin, Canada- Reinette, Anana« « Reinette, gelben Bellrfleur. Kaiser Alexander, Köstlichen von Zallinger. Für Halbhochstämme und Hochstämme auf Wildling- Unterlage: weißen Rosmarin, Canada-Reioette, Ananas-Reinette, Kalterer-Böhmer, Edel-Böhmer, Edel - Rother, Sommer « Köaiger, Goldpermaine, Köstlichen von Zallinger

, Spitzleder (Spitzroster). Birnen-Sorten: Für Zwergformen auf Quitten- Uaterlage: Diel'»«, Lieget'», Hardenpont»- und Clairgeau-Butterbirue, Herzogin von Angoulsne, Ollivier de Serie», Winter» Dechant'». Für Pyramiden, Buschbäume, Halbhochstämme und Hochstämme auf Wildling-Unterlage; Diel'»-, Hardenpont'»- und Clairgeau-Batterbtrne. Sommer- C'trone, Winter-Citrone, William» Chriftbirye, große Grummetbirne. Esperen» Bergamotte, Ollivier de Serres, Winter-Dechant'». tfiut Ii»chtvi«tzaierst«llieirs

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 16.03.1898
Umfang: 14
, der demokratischen Vereine, gefunden. - bis 2 fl., Schwein (Spanferkel) 6-8 sl.. Läufer 10 der Studentenschaft und der sozialdemokratischen Jene Personen, die . bis 12 sl., Masüchweine 30-33 kr. das Piund Arbeiterschaft niedergelegt und verschiedene Red:« der Studenten und Arbeiter Tausend geschätzt. Graz schlähst-llen oder beim hiesigen Steueramte be- \ H werkstelligt werden. jVettSV war den Winter über mild. ^Noch mildem Winter heißer Sommer' '. So folgert Proseffor Hellmann in Berlin aus Beobachtungen

in frühern Jahren. Im gegenwärtigen Jahrhunderte war der wärmste Winter derjenige des Jahres 1834 gewesen, und ihm folgte der sehr heiße Sommer, der das Jahr zu einem berühmten W e i n j a h r stempelte. Ob sich diese Hellmann'sche Annahme gerade im gegenwärtigen Jahre bestätigen wird, soll sich nach seiner Angabe bald enkscheiden, denn er macht sie davon abhängig, daß e i n regen reiches Frühjahr kommt. Der diesmalige Winter unterscheidet sich übrigens von den meisten frühern milden Wintern

durch einen sehr merk würdigen Umstand. Milde Temperatur in den Wintermonaten trifft nämlich säst ausnahmelos zu sammen mit reichlichen diiedrrschlägen und stürmischen Winden zwischen Südwest und Nordmest. Die Wärme kommt uns in diesen Fällen durch Depreffioncn vom atlantischen Ozean her, und die feuchte Luft entladet ihren Wafferdainps über dem westlichen und nordwestlichen Europa in stark:« Niederschlügen. Im gegenwärtigen Winter sind die Niederschtäge relatio gering gewesen, während die Zahl der trüben Tage groß

war, obgleich das Barometer durchgängig ziemlich hoch, ja bisweilen ungewöhnlich hoch stand. Dieses Zusammentreffen ist sehr auffallend, ja der gegenwärtige Winter steht darin einzig da. Gerade deshalb ist eine muthmaßliche Schätzung des kommenden Sommers ungewiß. — Der Sonntag und der Montag waren schön und heute ist es theitweise bewölkt. Das Thermometer des Celsius (im Schatten) zeigte: Wermifchtes. Monatstag. Min- März 11- * 12 . 13- 14- 15. +6.5 +3.2 + 1.8 Barom.-Adlel. auf 00 Meernis. 7 Uhr scüh +6.5

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Seite 7 von 14
Datum: 16.03.1898
Umfang: 14
Arbeiterschaft niedergelegt und verschiedene Reden gehalten. Ti: Zahl der Studenten und Arbeiter wird auf 50 bis 60 Tausend geschätzt. Graz war abends beleuchtet. werkstelligt werden. Lvsttsv war den Winter über mild. »Noch mildem Winter heißer Sommer'! So folgert Professor Hellmann in Berlin aus Beobachtungen in frühern Jahren. Im gegenwärtigen Jahrhunderte war der wärmste Winter derjenige des Jahres 1834 gewesen, und ihm folgte der sehr heiße Sommer, der das Jahr zu einem berühmten

W e i n j a h r stempelte. Ob sich diese Hcllwann'sche Annahme gerade im gegenwärtigen Jahre bestätigen wird, soll sich nach seiner Angabe bald entscheiden, denn er macht sie davon abhängig, daß ein regen reiches Frühjahr kommt. Der diesmalige Winter unterscheidet sich übrigens von den meisten frühern milden Wintern durch einen sehr merk würdigen Umstand. Milde Temperatur in den Wintermonaten trifft nämlich fast ausnahmelos zu sammen mit reichlichen Niederschlügen und stürmischen Winden zwischen Südwest und Nordwest

. Die Wärme kommt uns in diesen Fällen durch Depressionen vom atlantischen Ozean her, und die feuchte Lust entladet ihren Wafferdamps über dem westlichen und nordwestlichen Europa in starken Niederschlagen. Im gegenwärtigen Winter sind die Niederschtäge relativ gering gewesen, während die Zahl der trüben Tage groß war, obgleich das Barometer durchgängig ziemlich hoch, ja bisweilen ungewöhnlich hoch stand. Dieses Zusammentreffen ist sehr auffallend, ja der gegenwärtige Winter steht darin einzig da. Gerade

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 12.09.1925
Umfang: 10
der Bergsteigergruppe betonte, daß es Zeit sei, die Übervölkerung der Alpen abzuriegeln. Statt neue Hütten zu bauen, mö gen die hüttenbesitzenden Sektionen ihre Hüt ten im Winter den Skiläufern nicht länger her- mettsch verschließen. Der Redner erklärte dann wörtlich, die Berg steigergruppe glaube, daß die österreichischen Sektionen den Mpenverein als Vorspann für Fremdenverkehrsinteressenten benützen, eine Behauptung, die mit stürmischen Protestrufen von der Versammkung ausgenommen wurde. Oberst!. Steinitzer

- neubauten und bei allen Anbauten die baulichen Einrichtungen so zu gestalten, daß ein besonde rer Koch-, Wohn- und Schlaftaum für Selbst versorger errichtet wird. Der Hauptausschuß wird eine Ausstellung über die für Hüttenbauten (Sommer- und Winter- Hütten) besonders geeigneten Plätze, an denen ein bergsteigerisches Bedürfnis vorliegt, veran lassen, damit die Sektionen rasch und zuver lässig bei Neubauten beraten können. Dann wurde der Antrag der Sektton Saal- felden, den Herr Riegele verttat

, angenommen, der den Hauptausschuß beauftragte, die Hütten bautätigkeit in jenem Maße weiterzuführen und zu fördern, als es die Bergsteigerbedürfnisse für Sommer und Winter erfordern, dabei aber nur einfache und zweckentsprechende Unterkunsts stätten ohne überflüssigen Aufwand herzustel-! len. Die Anregung, das Alkoholverbot! einzuführen, wurde von dem Anttagsteller auV ! Ersuchen des Vorsitzenden zurückgezogen. \ . Schließlich wurde noch eine Protestresolution angenommen, worin der Mpenverein seiveer

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Seite 5 von 14
Datum: 03.03.1915
Umfang: 14
Raume bis tief in d Winter hinein vollkommen frisch zu erhalten u können jederzeit als Kürbisgemüse hergenomm werden. Ich habe Früchte aufbewahrt, die Eni Jänner noch so frisch waren, als an der Pflan; Dies erklärt sich aus dem Wachsüberzuge der Scha der das Fleisch hermetisch abschließt. Von den bisher angeführten Pflanzen stellt der Spinat die größte Anforderung an die Düngerkraft des Bodens, alle anderen aber gehören zu jenen Gewächsen, die nicht unbedingt einen ausgesprochenen Gemüseboden

können ab August bis zum Winter geerntet werden. Ver suche auf weniger fruchtbaren Böden, in sonniger Lage, wären mit dieser vielumstrittenen Pflanze zu machen. Die Knollen sind winterhart und stärkereich. Die Gruppe der Gemüse, die einen ausgesproche nen, also mehr oder weniger humosen Boden, dem eine gleichmäßige Feuchtigkeit zukommt, oder künst lich gesichert werden kann, ist sehr umfangreich und es sollen daher nur die wichtigsten Vertreter derselben in Kürze herausgegriffen

werden. Wenn auch bei uns die Gesamtfläche der Gemüsegärten klein, so kann diesen Gärten eine Bedeutung für die ernste Zeit nicht abgesprochen werden, umso weniger. je mehr der Besitzer darauf bedacht ist, durch Folgepflanzungen leere Beete bis zum Winter hin nicht aufkommen zu lassen. Frisch gedüngten Boden, auch im Gemüsegarten, verlangen die Salatarten und die Kohlgewächse. Die ersten Aussaaten des Kopfsalates für das freie Land werden von Anfang März ab in kalten geschützten Beeten (der Ausdruck „kalt' bezieht sich aus das Fehlen

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Seite 6 von 10
Datum: 25.05.1887
Umfang: 10
bereits seine Thätig keit begonnen und allenthalben günstige Aufnahme gefunden. Zu diesem günstigen Erfolge hat daS populär geschriebene Flugblatt für Deutschtirol sehr gut vorgea, bettet. Wir wünschen und erwarten stetigen Fortschritt und Gedeihe» desselben. Etschurspnmg. 23. Mai. (Eis und Schnee.) Vorgestern schneit es sehr heftig beinahe den ganzen Tag. Am Abende wurde es hell und gestern morgens befanden wir uns mitten im Winter. Der See war sogar zuge froren und von den Dächern hingen

und brachte uns daS schönste Schneegestöber, so daß sich der Winter schämen muß. Die Temperatur sank so tief herab, daß wieder Klötze in die bis dato verlassenen Oesea wanderten. Auf den obern Höh'n legte sich der Schnee an. In Jenefien hat der Schnee den Roggen zu Boden gedrückt, während der Nacht gefror es, daher fürchtet man, daß der Roggen Schaden ge nommen hat. Auf der Ebene bei Leifers fiel in der Nacht auf heute Reif, daher die Bauern drunten in aller Früh einen allgemeinen Landrauch machten. Heute

z» bereiten. Aus der Ebene dürste der Schaden kaum fühlbar gewesen sein, aber die Weinreben aus dem Buchholzer Berge wurden etwas härter mitgenommen. Auf den Bergspitzen, ja selbst bis zum Mittelgebirge herunter hat feit einigen Tagen zu allem Urberflusse der leidige Schneemann mit feiner Pofelwaare den Sitz aufgeschlagen, und noch gestern abends schneite eS auf dem Gebirge wie mitten im Winter. In Gfrill z. B. hat der Wintergast eine größere Quantttät seines verdammungswürvigen Produktes abgeladen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 14.05.1924
Umfang: 10
des Geistlichen den Lautspre- chern, die auf dein Chor uno in den nördlichen und südlichen Ecken der Kirche ausgestellt waren. Tank dieser Neuerung ging selbst aus den nngünstigstcn Plätzen den Kirchenbesuchern kein Wort der Predigt verloren. t. Dänemarks ganzer Fischbestand vernichtet. Als in Dänemark jetzt nach dem strengen Winter die lange.'' zugesrorenen Seen wieder auftauten, machte man die Entdeckung, daß ein großer Teil ihres Fischbestandes zugrunde geangen und das Wasser mit toten Fischen gefüllt

war. An manchen Stellen schwimmen die Fischleichen in so dichten Scharen, daß das Wasser vollständig weiß ist. Ter Grund dieser seltenen Erscheinung ist, wie der erste dänische Sachverständige aus diesem Gebiete, der Professor der Süßwasserbiologie Wesenberg-Lund, erklärt, der ungewöhnlich lange und streiige Winter; aber das Fischsterben hängt auch niit der Verunrei nigung der Seen zusammen. Man baut jetzt näher am Wasser und führt die Abwässer in die Seen ab. Die Abiallstoffe sinken zu Boden und entwickeln

dort giftige Gase, hauptsächlich Methan (Sumpf gas» und Schwefelwasserstoff. Unter normalen Verhältnissen ist das nicht so gefährlich, aber wäh rend eines strengen Winters kann eine Katastrophe eintrcten. wie sie jetzt geschehen ist. Im vergange nen Winter haben die Seen nicht weniger als durch- icftmttliffi 145 Tage -.»gefroren gelegen. Es gab also für die Gase keine Möglichkeit, aus dem Wasser zu entweichen. Die Fische erstickten daher, und es sieht fass so aus. als ob der gesamte Fischbestand

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 05.03.1892
Umfang: 12
von Wilten, Lvrenz Müller zelebrirte und welchem der Herr Statthalter und 27 Landtagsabgeordnete und zahlreiche Andächtige beiwohnten, wobei der Musikverein eine Fest- meffe von M. Brosig, opus 31, „Yeni Creator' von Winter und „A.\o verum“ von W. A. Mozart zur Aufführung brachte. Hierauf erfolgte im Landtagssaale die Eröffnungssitzung, wobei die gänzliche Abwesenheit der italienischen Abgeord- neten sehr unangenehm ins Auge siel. Mit einem Hoch auf Se. Majestät wurde die kurze Zeit andauernde erste

, wie letzthin wieder mehrere, auch mitunter mit Weib und Kind aus wanderten. Andere sind im Begriffe nachzufolgen. Nur das Aufbringen der Reisekosten wirkt hemmend. — Nun hört man wieder, daß die Maul- und Klauenseuche vereinzelt da und dort wieder auftaucht — ungeachtet man glaubte, weil über den Winter das Vieh in den Ställen gehalten wurde, werde dieselbe erlöschen. Wenn es wahr ist, wie man hört, daß ein Markt die Schuld der Verbreitung habe, dann wäre die Viehbeschau gerade nicht zu loben; sogar

Winter, wie gegenwärtig, schneelos. Wenige Stunden davon entlegen, ist wieder Schnee in Mäste, als eine Folge der Windrichtung. — Von der Influenza hört man wenig mehr. -eii- Kaunserthal, 29. Febr. (Auswanderung.) Am 22. d. M. sind aus unserer Gemeinde sechs Personen nach Amerika ausgewandert und zwar ein Mann mit Weib und Kind, eine Mutter mit ihrem Sohne und ein lediger Bursche, verwandt mit den letzteren. Noch ein anderer Bursche wird in Bälde nachfolgen. -a- Kiydühel, 3. März. (Unter dem Zug

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 25.05.1887
Umfang: 10
und kommt sicher Schnee. Stem am Ritteu, 22. Mai. (W e t t e r s ch ä d e n.) Gestern machte uns der gestrenge Herr Winter eine sehr ungelegene Ab- schiedSvifite (?) und beschenkte uns mit einer bedeuten den Schneedecke. In der folgenden Nacht sank das Thermometer auf — 5* B. Der Schaden ist groß. Das Getreide liegt, vielfach geknickt auf dem Bo den. Der noch zarte Trieb der Reben ist in den höher gelegenen Weinbergen total zerstört. Daß Obst- bäume, Gras rc. dabei auch stark gelitten

, ist selbst verständlich. Brixen, 22. Mai. (Eine verhängnisvolle Nacht.) Der hoch«. Maiprediger hatte am Himmelfahrtstage den Schristtexl sich zu« Borsvruch genommen: „Der Winter ist vorüber, der Regen hat nachgelaflen und aufgehört.' Er war zu diesem Borspruch vollkom men berechtiget, indem der Heiland zu seiner Him melfahrt wirklich ein Prachtwetter, einen warmen sonnigen Tag sich kommandirt hat. Allein wäre der Borspruch zwei Tage später gesprochen worden, dann hätte die Natur zum Texte eine sehr hübsche

ge arbeitet die Natur; uud auf einmal sängt sie an» gegen sich selbst zu wüthen und zu vernichten, waS -sie Schönes gemacht uud raubt über Nacht die besten Hoffnungen, zu denen ihre monatelangen Bemühungen und bisherigen Leistungen berechtigten. Wenn der Mai noch in seiner zweiten Hälfte sich so niederträchtig schlecht auMhrt, so möge er nur bald außer Land gehen und uns mit seiner „Wonne' und seinen „Lüftchen' verschonen. b Bnmeck, 22. Mai. (Wetterschaden.) Weil wir so einen Winter überstehen mußten

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