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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 05.03.1902
Umfang: 12
an die Bedürftigen der Geschädigten-überließ. Einen weiteren Theil obiger Summe hat der Herr Statt halter für die vom Tiroler Landesculturrathe an geregte Action einer Vertheilung landwirtschaftlicher Bedarfsartikel an die durch -die -Etschüberschwem- mung sowie durch den Rebentod infolge des Winter frostes des Vorjahres geschädigten Grundbesitzer in Stand gesetzt werden sollen, Futter- und Streu mittel, Saatgut und andere landwirtschaftliche Be darfsartikel, deren sie infolge der Elementarereig- nisse

LandeSeom- mission für Reblaus-Angelegenheiten umgewandelt, welch' letztere in allen mit dem Weinbau Tirol» zu sammenhängenden Fragen al» sachlicher Beirath der der k. k. Statthalterei in Innsbruck zu fungieren haben wird. Obst« irttd Ga«t«irbt»tt « Dtvcin für fett« ötjitf Wir erhalten vom hiesigen Obst- und Gartenbau-Verein folgende Zuschrift: Der diesjährige Winter, welcher unseren Curgästen wenig Freude bereitete, war hingegen fü> die landwirtschaftlichen Culturen sehr günstig. Aus diesem Grunde

, äu» welchem GrundewirunSdaraufbeschränken, die» nur im Hinblick auf die wichtigsten d. s. Aepfel und Birnen zu thun. Wir empfehlen demnach: Aepfel.Sorten: Für Zwergformen auf Paradies« oder Douein-Unterlage: weißen Winter-Calville, weißen Rosmarin, Canada- Reinette, Anana« « Reinette, gelben Bellrfleur. Kaiser Alexander, Köstlichen von Zallinger. Für Halbhochstämme und Hochstämme auf Wildling- Unterlage: weißen Rosmarin, Canada-Reioette, Ananas-Reinette, Kalterer-Böhmer, Edel-Böhmer, Edel - Rother, Sommer « Köaiger, Goldpermaine, Köstlichen von Zallinger

, Spitzleder (Spitzroster). Birnen-Sorten: Für Zwergformen auf Quitten- Uaterlage: Diel'»«, Lieget'», Hardenpont»- und Clairgeau-Butterbirue, Herzogin von Angoulsne, Ollivier de Serie», Winter» Dechant'». Für Pyramiden, Buschbäume, Halbhochstämme und Hochstämme auf Wildling-Unterlage; Diel'»-, Hardenpont'»- und Clairgeau-Batterbtrne. Sommer- C'trone, Winter-Citrone, William» Chriftbirye, große Grummetbirne. Esperen» Bergamotte, Ollivier de Serres, Winter-Dechant'». tfiut Ii»chtvi«tzaierst«llieirs

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 16.03.1898
Umfang: 14
, der demokratischen Vereine, gefunden. - bis 2 fl., Schwein (Spanferkel) 6-8 sl.. Läufer 10 der Studentenschaft und der sozialdemokratischen Jene Personen, die . bis 12 sl., Masüchweine 30-33 kr. das Piund Arbeiterschaft niedergelegt und verschiedene Red:« der Studenten und Arbeiter Tausend geschätzt. Graz schlähst-llen oder beim hiesigen Steueramte be- \ H werkstelligt werden. jVettSV war den Winter über mild. ^Noch mildem Winter heißer Sommer' '. So folgert Proseffor Hellmann in Berlin aus Beobachtungen

in frühern Jahren. Im gegenwärtigen Jahrhunderte war der wärmste Winter derjenige des Jahres 1834 gewesen, und ihm folgte der sehr heiße Sommer, der das Jahr zu einem berühmten W e i n j a h r stempelte. Ob sich diese Hellmann'sche Annahme gerade im gegenwärtigen Jahre bestätigen wird, soll sich nach seiner Angabe bald enkscheiden, denn er macht sie davon abhängig, daß e i n regen reiches Frühjahr kommt. Der diesmalige Winter unterscheidet sich übrigens von den meisten frühern milden Wintern

durch einen sehr merk würdigen Umstand. Milde Temperatur in den Wintermonaten trifft nämlich säst ausnahmelos zu sammen mit reichlichen diiedrrschlägen und stürmischen Winden zwischen Südwest und Nordmest. Die Wärme kommt uns in diesen Fällen durch Depreffioncn vom atlantischen Ozean her, und die feuchte Luft entladet ihren Wafferdainps über dem westlichen und nordwestlichen Europa in stark:« Niederschlügen. Im gegenwärtigen Winter sind die Niederschtäge relatio gering gewesen, während die Zahl der trüben Tage groß

war, obgleich das Barometer durchgängig ziemlich hoch, ja bisweilen ungewöhnlich hoch stand. Dieses Zusammentreffen ist sehr auffallend, ja der gegenwärtige Winter steht darin einzig da. Gerade deshalb ist eine muthmaßliche Schätzung des kommenden Sommers ungewiß. — Der Sonntag und der Montag waren schön und heute ist es theitweise bewölkt. Das Thermometer des Celsius (im Schatten) zeigte: Wermifchtes. Monatstag. Min- März 11- * 12 . 13- 14- 15. +6.5 +3.2 + 1.8 Barom.-Adlel. auf 00 Meernis. 7 Uhr scüh +6.5

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 16.03.1898
Umfang: 14
Arbeiterschaft niedergelegt und verschiedene Reden gehalten. Ti: Zahl der Studenten und Arbeiter wird auf 50 bis 60 Tausend geschätzt. Graz war abends beleuchtet. werkstelligt werden. Lvsttsv war den Winter über mild. »Noch mildem Winter heißer Sommer'! So folgert Professor Hellmann in Berlin aus Beobachtungen in frühern Jahren. Im gegenwärtigen Jahrhunderte war der wärmste Winter derjenige des Jahres 1834 gewesen, und ihm folgte der sehr heiße Sommer, der das Jahr zu einem berühmten

W e i n j a h r stempelte. Ob sich diese Hcllwann'sche Annahme gerade im gegenwärtigen Jahre bestätigen wird, soll sich nach seiner Angabe bald entscheiden, denn er macht sie davon abhängig, daß ein regen reiches Frühjahr kommt. Der diesmalige Winter unterscheidet sich übrigens von den meisten frühern milden Wintern durch einen sehr merk würdigen Umstand. Milde Temperatur in den Wintermonaten trifft nämlich fast ausnahmelos zu sammen mit reichlichen Niederschlügen und stürmischen Winden zwischen Südwest und Nordwest

. Die Wärme kommt uns in diesen Fällen durch Depressionen vom atlantischen Ozean her, und die feuchte Lust entladet ihren Wafferdamps über dem westlichen und nordwestlichen Europa in starken Niederschlagen. Im gegenwärtigen Winter sind die Niederschtäge relativ gering gewesen, während die Zahl der trüben Tage groß war, obgleich das Barometer durchgängig ziemlich hoch, ja bisweilen ungewöhnlich hoch stand. Dieses Zusammentreffen ist sehr auffallend, ja der gegenwärtige Winter steht darin einzig da. Gerade

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 15.10.1884
Umfang: 12
Verkäufern ziemlich stark besucht. Biehauftrieb be deutend, Händel keineswegs flau, Preise hoch. ES ist möglich, daß auch den ladinischen Viehmarkt die nun den Arlberg durchdringende „Zugluft' schürt. Line solche Zugluft ließe sich auch Schreiber dieses gefallen, trotz seinem verjährten. Rheumatismus, ■ Die schönen Tage von Aranjuez, d. h, die herr lichen Herbsttage dürften nun' wohl bald gezählt sein. Schon öfters machte der auf dem Hochgebirge zum Vorschein kommende Winter Miene

, zu uns herabzusteigen. — Im obern. Gaderthale hat die Tracirung der in Aussicht stehenden neuen Straße bereits begonnen. Meines KcachtenS dürste dieselbe, im allgemeinen der Richtung der Gader folgend, deren Normalniveau um ü—6 Meter, den öfter vorkommenden Hochgewäsiern und dem Eisgange Rechnung tragend, überragen. Es wäre sehr zu wünschen, daß von Zwischenwasier bis Pflaurenz die Straße am rechten Ufer der Gader angelegt würde, weil sich,auf dieser Seite ein bcsirreS Terrain befindet, im Winter der Schlittweg

gegen Osten stark wetter leuchtete. Daß eS unter solchen Umständen in der „neuen' Landeshauptstadt nicht gemüthlich ist, versteht sich von selbst. Da- dürstes in der „alten' Landeshauptstadt Meran wahrscheinlich ein ange nehmeres Wetter obwalten. UebrigenS glaubt man, und die Erfahrung hat eS meist bestätigt, eben weil so früh der Winter bei u«S eingebrochen, daß er nur um so milder auftreten wird. Es fehlt übri gen» nicht an Wetterpropheten, welche, dar Gegen theil voraussagend, einen sehr strengen

Winter uns aüfdiSputiren wollen. Die Wahrheit wird wohl die fei«, daß Niemand etwas Bestimmtes diesbezüglich voraussagen kann. — Daß auch für die hiesige Handelskammer nächstens Neuwahlen «erden aus geschrieben werden, haben Sie wohl bereits in Er- fahrung gebracht. Man sieht denselben in gewerb lichen Kreisen nicht mit geringer Spannung ent gegen und glaubt, daß die Kammer aus den Neu wahlen mit einem dem Kleingewerbe freundlichern Gesicht hervorgehen dürste. — ZirkuS Lorch wird dermalen so stark

behüte unS vor einem rauhen und langen Winter. L. 0s. 0. Linz, 9. Okt. (Landtag und Bauernstand.) Unser Landtag arbeitet jetzt ruhig in seinem Geleise fort und erledigt der Reihe nach die einzelnen LandeS- angelegeicheiten. Dabei vergißt derselbe nicht die Fürsorge für die Hebung deS Bauernstandes, wie folgender von konscrvattver Seite eingebrachter Antrag beweist: „In Anbetracht, daß die auf Grund und Boden lastenden Verschuldungen fortwLhrend steigen; in Anbetracht, daß der Bauernstand

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Seite 12 von 12
Datum: 03.10.1888
Umfang: 12
Nr. 64 im Rückgebäude stets am Lager habe und mich einem ge ehrten Zuspruche unter Zusicherung solider Bedienung empfehle. 28? Achtungsvoll Eichte Tiroler ^ Weine bei Ost rein <fc Greissing Weinhandlnng Bozen, SUcl-Tixol. Dilligstv Uinhanfsqnclle für die Winter* Saison und Weihnachten! J. &. S. KESSLER, in BR Ferdinandsgasse Nr. 7, Bg. versenden mit Nachnahme: Onn 10 M. JPinterlebrn sür FrauenNeider, »oppetbreit ft. 5.50 10 M. N>rU»rr»-glat»eN sür FrauenNeider. neueste Master ft. 4.- 10 M. dtatmub, schwere Qualität

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 01.02.1893
Umfang: 12
Schwurgerichtsperiode zu längerem Aufenthalte nach GradiSka abgereist. — Samstag abends wurden wir mit dem ersten Schnrefall im heuri gen Winter beglückt. Ist derselbe auch spärlich ausgefallen, so sind wir wenigstens des lästigen Slraßenstaubes los geworden; bei milder Tem peratur erfreut uns wieder ein heiterer Himmel. — Seit acht Tagen hält sich hier eine Operetten- gesellschaft unter Leitung des Herrn C. Palombi auf. Die bisherigen Vorstellungen haben das Theaterpublikum vollkommen

ja sonst das schon seit Jahren bestehende Brunnenkomitö, von dem man im Monde nichts sieht und hört, ganz überstüßig. Diese Wasserleitung wird mit hölzernen Röhren geführt. Daß solche Röhren auch schadhaft werden können, sieht Jeder leicht ein, wie auch, daß schadhafte mit frischen ausge tauscht werden müffen. Passirt man im Sommer die Wege in und um diesen Saifonort, so findet man überall die Spuren der schadhaften Röhren, aber nicht die geringste Spur einer Reparatur. Im Winter, wenn nun der Boden gefroren

ist, wird auf den am meisten betretenen Plätzen und Wegen aufgegraben und und das Waffer über die Wege geleitet. Wie solche Wege im Winter aussehen, kann man sich theilweise vor stellen. Wenn Leute aus solchen Wegen fallen, und sich beschädigen, was kümmert das ein Brunnenkomitck oder eine Sanitätspolizei, da soll sich der Ber- schönerungsverein in's Zeug legen. Es ist einmal so herkömmlich und wenn auch das Brunnenwasser im Winter soviel Sand. Sagespäne usw. mit sich führt, daß es ganz undurchsichtig ist. Deswegen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 05.01.1895
Umfang: 16
sich noch dem Volderberg entlang der weiteren Verfolgung glücklich entzog. t£. Hall, 29. Dez. (9t o t i}.) Im balv abgelaufenen Monate wur den neun Personen geboren, zwei Eheau'gebote verkündet uno reun Todfälle verzeichnet. Bon bea Verstorbenen erreichten zwei Personen ein Alter von 93, bezw. 11 Jahren, ein Kind starb im ersten Lebensmonate. Aus die Landesirrenanstalt trifft ein Todsall. Der Gesundheitszustand ist i« All gemeinen in diese» Winter ein sehr befriedigender. K Hall, 1. Jänner. (Notizen.) Der Uedergang

bei sehr gutem Besuche, wobei drei lebende Weihnacht-bilder und „Der Gmoan Sepp* von I. H. die freundlichste Aufnahme fanden. — Der seit 3 Jahren beim hiesigen k. k. Steueramte al- Eleve und Praktikant in Dienstverwendung ge standene Herr Erich Nagler, ein in Studenten- und Sängerkreise» sehr beliebter junger Mann, wurde als k. k- Steueramtsadjunkl nach Meran versetzt. — Aus wiederholten Schneesall ist die Kälte ge brochen. ? Bom oberen Jnn. 31. Dez. (Bon der Saison.) Endlich sind auch wir in den Winter

ist unbekannt; gerettet wurde sozusagen nichts. Linz, 29. Dez. (Verschiedenes.) Hauptmann Wilhelm Bischet, des Linzer Hauptregimenles Ludwig all Hessen, hat am 11. ds. Ms. fich selbst mir einem Gewehre entleibt. Gerüchte verschiedener Art jirku- eine über diesen traurigen Fall beS beliebten Offiziers. — Eine neue Eisenbahn wird in einigen Jahren zwischen den Donauorlen Mauthaujen- Grein erbaut werden. Da zwischen diesen Punkten sich große, industriereiche Orte befinden, welche im Winter bei eingestelltem

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 16.09.1899
Umfang: 16
- ! Haus (2433 Meter) wurde eingeweiht und dem: Touristenverkehre übergeben. — I« Bezirke Jmst herrscht in 12 Gemeinden, 25 Alpen und 119 Ge- 1 Höften die Maul- und Klauenseuche. Die Herbst viehmärkte, die hauptsächlich von Bedeutung sind, müssen heuer entsallen. BiS diese Seuche wirklich erlöscht und amtlich erlöscht erklärt sein wird, werden wir tief in den Winter hineinkommen.. g. Landeck, 11. September. (Verschiedenes.) Gegenwärtig leben wir i« Zeichen des Kirchtags. An einem Sonntag

zession^ konnte aber wegen schlechten Wetters, nicht abgehalten werden. — Wir haben hier seit' einigen Tagen Regen im Ueberfluffe, .und während ich' diese ' Zeilen schreibe; tanzen gar vor meine« Fenster die Schneeflocken lustig-wie mitten im Winter. Nur schade, daß die Feuchtigkeit so spät gekommen, denn auch hier hat die langanhaltende Trockenheit während des Sommers großen Schaden angerichtet. DaS Spätheu blieb an manchen Orten fast ganz auS und die Mais» und Kartoffelernte läßt viel zu wünschen

übrig. Rechnet man dazu noch den Umstand, daß im ganzen Bezirke die Viehseuche herrscht und dadurch die Abhaltung der Herbstmärkte sehr in Frage gestellt wird, so findet »an es gewiß sehr begreiflich, daß manches arme Bäuerlein dem Winter mit bangem Herzen entgegensieht. — Das schöne Kirchlein in Pians wird gegenwärtig einer gründ lichen Reparatur unterzogen, und steht zu hoffen, daß dieselbe in den nächsten Wochen zur allgemeinen Zufriedenheit beendet wird. Die Dekorationsarbeit

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 07.05.1919
Umfang: 10
und wird es bald eröffnen. — Am Sonntag nachts würde ein gewiffer Margesin, der beim Ortlerbauer kn Arbeit stand, gesteinigt und ihm am Kopf eine klaffende Wunde bekgebrachr. Als der Tat verdächtig wurde Karl Windegger von der Gendarmerie verhaftet und dem Gerichte Lana übersteA. — In St. Waldung -sind um Ostern drei Brarrtpaare glücklich im Hafen der Ehe gelandet. — Der Winter hat sich neuerdings fest gesetzt und'will seine Herrschaft gegen das vor gerückte Frühjahr streng behaupten. Der Schnee erreichte bet

1-100 Meter Meereshöhe schon die ansehnliche Höhe von 44 cm. Auf den Schatten seite« lagert »och viel Aitschuee, besonders in . St. Gertraud. Dort kau« die Erde etuen langen Winter schlaf halten, aus dem es für dte Kulturen ein trauriges Erwache« geben wird. Die Scheunen sind allgemein vo» den Futtervörräten geräumt infolge dieses ewigen Winters;. das zwingt selbst das Kketutier größtenteils besonders in Jauerulteu zu füttern, da es keine Weide gibt. B»zeu- 4, Mat. (Verschiedenes.) Am 2. Mal

sich nun aus musikliebenden M talieder» unserer katho- Üichen Vereine zusammen. Odmaua (Kommandant) der Kapelle ist Herr Peter Hor«»f. fein Stell? Vertreter Herr Anrou Metz, Notenwart Gottfried H oru o f. TämbourmajorHerr Gustav Degasperi. Dre Kapelle dirigiert Herr Photograph HanS Gamper. der bscetls die Jugeudhortkapelle leitete. Die Kapelle hat die J»str»mr»re und daS Inventar der ehemaligen Reierotstenmusikkapelle käuflich erworben und war de» Winter über überaus fleißig im Lernen und liebe». Dem Eifer und Fleiß

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 25.11.1893
Umfang: 12
haben, als er ihnen schon vor geraumer Zeit ganz groß- väterisch die Prophezeihung zukommen ließ, daß wir Pusterer im Jahre 1893/94 einen ebenso ge linden und schneelosen Winter haben werden, wie eS die zwei letztvergangenen waren; denn gewiß gegen den Willen und festen Ueberzeugung deS gedachten „Wetterpropheten', der hiedurch sammt Anhang blamirt erscheint, hat sich Samstag den 19. d. M. der Himmel dicht umwölkt, und alsbald begann der Flockentanz, der bis Montag anhielt. Wir baben zwar keine meterhohe, aber immerhin

eine anstän dige Schneedecke erhalten, die von Landwirthen herzlichst begrüßt wurde. Dieselben sind denn auch ob Mangel anderer dringenden Arbeiten eifrigst mit dem Düngeraussühren, Holzführen und vielen anderen Arbeiten beschäftigt, zu d.ren leichteren Ausführung eben der Schnee benöthiget wird. Ebenso werden sich Heuer dem Heimführen des Bergheues nicht die vielen, mitunter unüberwind- baren Schwierigkeiten entgegenstellen, mit denen die Landwirthe in einem schneelosen Winter zu kämpfen

haben. Damit der hochweise „Wetterprophet' des „Bötet' und der „Lienzerin' nicht mehr fehlgehe, rathen wir ihm, künftighin im Winter Schnee, im Sommer aber Regen zu prophezeien. R. H a l l, 21. Nov. (Notizen.) Im vorigen Monate wurden 5 Geburten und 4 Eheverkündungen in den kanonischen Büchern eingezeichnet. Gestorben sind 21 Personen, darunter 7 Kinder und 5 Erwachsene im hohen Alter von 70 bis 77 Jahren. Das Irrenhaus und das Stadtspital, sowie das Zufluchtshaus be trifft je ein Todfall. — Eine von der bekannten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 14.12.1886
Umfang: 14
. Im Frühjagr trifteten die Außerultner, von außrnyerem nachein ander und im Herbst die Hinterultner ebenfalls nacheinander und so wurde alljährlich das gc>anr ite Merkantilholz, wenn nicht allzuviel geschlagen ward — hinauSgetriftet. Den Walburgern war es aber ein Dorn im Auge. daß die Pankrazer vor ihnen triften dürsten und wirkten bei der Behörde dahiu, daß diese den Pankrazern verbot, ihr Holz im Winter schon zu den Usern der Falschauer zu liefern. Die Eigenthümer des HolzeS gingen nach St. Walburg

zum Gemeindevorsteher und fragten um Rath, Wa ste anfangen sollten. „Liefern wir das Holz' — so sagten sie — „im Winter zum Bach, so werden wir gestraft; liefern wir eS nicht und bekommen die Bewilligung >u triften für das Frühjahr, so haben wir das Holz nicht beim Bach und können nicht fahren.' Der Gemeindevorsteher antwortete: „Nur herunter mit dem Holz!' Run war der Vogel in der Falle. Kaum war das Holz an der Falschauer, wurden die Pankrazer angezeigt uno um viele hundert Gulden gestrast. Der Kommissär

entschuldigte sich dabei damit, daß eS der Wille der Gemeindevorstehung so verlange. Seit dort sind die Trister trotz des geheimen gegenseitigen Grolles so ziemlich einig geworden. Im heurigen Winter haben nun mehrere Trister angesucht, im Früyja auf der Falschauer wie gewöhnlich Holz tristen zu dürfen. Das Frühjahr kam, der Schnee fing an auf den Höhe» zu schinelzeu, aber Antwort auf da- Gesuch war keine erschienen. La faßte einer den verzweifelten Entschluß, seine 30» Klafter ohne Bewilligung zu tristen

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