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Der Burggräfler
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Seite 9 von 20
Datum: 01.12.1906
Umfang: 20
in Oderinn. BerzehruogSsteue r-Pacht»ersteigerung für den die Stadt Imst umsaffenden Bezirk am 1. Dezember 11 Uhr bei der k. t. JinanzlandeSdirektion Innsbruck- Erledigt. SerichtSdienerftelle beim k- k. KrelSgnichle Bozen. Kuratel verhängt über Anton Flarer, gewes. HandelS- kommiS in Lana. Winter — Winterpracht — Wintersport. SS ist leider wahr, der unvefchrcidUche Zauber de» Winter«, der Natur im Winterkleide, die gewattigen hygienischen Heil erfolg« de» Winterklima«, finden — insdesonoere beim

Stadrpublikum — immer noch nicht da» Verständnis, das ihnen im Jnlereffe unUtet Überarbeiteten, leidenden Mensch heit und unserer Gesamtlultur zu wünschen ist. Nein, lieber hockt der Städter in freien Stunden hinterm warmen Ofen oder in rauchgeschwäagerten Lokalen, anstatt hinau»- znwandern und sich zu erquicke« an der Poesie der Winter- pracht, an der Schönheit der weiten, im Sonnenglanze funkelnden Schneeflächen, Täler und Berge, und seinen Körper zu verjüngen in der erfrischenden, unvergleichlich

köstlichen, Horen Winterlujt- Nun erst der Wintersport! In seiner Ausübung ist wohl die wulfamste W»ffe im Kampfe gegen dir moderne Krankheit, die Nervosität, zu erblicken und nicht« ist besser geignek, Körper und Geist mit neuer Lebenskraft zu ersüllen! Die Erkenntnis von feiner groben kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung hat zwar in den legten Jahren recht weil um st«h ge griffen, aber lange noch nicht so sehr, wie eS der Winter sport verdient. Da ballen wir es nun für unsere Psiicht, gerade

, alles da» in einem geradezu glänzenden, kaum noch zu üderdntend.n illustrativen Ge wände. Jedem Naturfreunde, jedem Freunde de» herrlichen Winter», jedem Winteriponler und allen denen, die es werden möchten, empfehlen wir, sich die» ausgezeichnete Blatt zu «gen zu machm. Gegen Einsendung von Sv h als Porto - Ersatz stellt die Geschäftsstelle der Deutschen Alpenzeitung, r. u. k. Holbuchhandlung Moriz Perle«, Wien, I-, Seilergasje 4. jedem Interessenten ernen Probe band Mit ca. 120 Texlbildern und 12 Kunstblättern

de» Stalldüngers mit einem lünstlrchrn PhosphorsäuredüngemiUei- Am besten eignet sich hierfür Thomasmehl- Da» Ausstreuen kann sowohl >m herbst, zeilig im Frühjahr als auch im Winter aus eine leichte Schneedecke ersolgen, sodaß die Wialerseuchligkeit für die Löslichmachung noch voll zur Ausnutzung gelangt. Ein guter Rat für Schweinebesitzer. Man be schleunige das Masten ber Schweine, oenn Zeit ist Geld! Je schneller ein Tier gemästet wird, umso billiger wird dag Fliisch hrrgeftrüt, weil türzere Zeit hindurch

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 10
Datum: 03.10.1925
Umfang: 10
Tagesneuigkeiten. v. Wie wirb der heurige Winter? Mit dem Ende des Sommers gewinnt die Frage nach der Art des kommenden Winters an Bedeutung. Nach einer Theorie des Meteorologen Gabriel, die auf astrono mischen und meteorologischen Vergleichen aufgebaut ist, wird für das Jahr 1926 einerdcr kälte sten Winter vorausgesagt. Gabriel nimmt ei nen Zyklus von 744 Jahren an, den er in zwei Pe rioden von 372 und vier Perioden von 186 Jahren cinteilt. Zwischen diesen Perioden und den heißesten Sommern

und kältesten Wintern besteht nun ein rätselvoller Zusammnchang, wie die Statistik der Wärmevcrhältmsse lehrt. So entsprach der strenge Winter des Jahres 1917 dem des Jahres 1544, das also gerade 373 Jahre früher fällt. Seine Vor läufer waren 1359, 988 und 881, von denen gleich falls außerordentliche Kälte überliefert wird. Das Jahr 1895 Has einen besonders kalten Februar brachte »vergleicht Gabriel mit den: Jahre 1709, das sich gleichfalls durch besonders strenge Kälte aus zeichnete und gerade wieder 186

Jahren früher fiel. Im gleichen Verhältnis zueinander stehen gemäß den Berechnungen die Jahre 1879/80 und 1694, das sich wieder mit dein Jahre 1508 zusammenfügt. Auch das Jahr 1323, das von diesen: 135 Jahre zurücklicgt, hatte einen außerordentlich strengen Winter. Wenn man diese Berechnungen auf die jüngst vergangenen durch besonders markante Wit- tcrungsvephältnisic ausgezeichneten Jahre anwen det. so müßte sich z. B. das strenge Jahr 1917 im Jahre 2103 wiederholen. Für das jetzige Jahr 1926 liegen

folgende Feststellungen vor: Für 1553 hat Gabriel einen außerordentlich kalten Winter festgestellt, der das Belagerungsheer Karls V. vor Metz vernichtet hat. 186 bis 187 Jahre später fiel der Winter 174(1, der Seine und Themse zusrieren ließ. Wenn man nun weitere 186 Jahre hinzuad diert, erhält man das Jahr 1926, das uns also auch wieder einen sehr kalten Winter bringen soll. t. 26 von 100 Maturanten in Italien durchge- rasiclt. Der Unterrichtsminister teilt mit, daß ent gegen den umlaufenden Gerüchten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1921
Umfang: 8
sind folgende Mittei lungen ' eingelangt. ' Das Karerseehotel bleibt bis Ende September. ' bei günstiger 'Witterung bis Anfang Ok- tober geöffnet. ebenso das Hotel Latemar am Karerpaß, das' Knöll'sche 'Karerpaß-Hotel dagegen nimmt in ge wohnter Weise den Winterbetrieb auf. Das Dolomiten- hotel. Eanäzes .'wftd mit 24. ö. geschlossen, die Easthöfe in Welschnofen bleiben auch den Winter über mit be schränkteremBetriebe^geöffnet, das Hotel Oberbozen bis zum 2. Oktober, die Hotels Hofer und Rittnerhof bleiben

auch nach' der Sommersaison offen, - das Hotel Kloben- stein ganzjährig geöffnet, Bad Dreikirchen wird anfangs Oktober geschloffen, das Weißlahnbad m Tiers hat die Saison gnit 20. d. beendet,.die Easthöfe Rose und Krone in Tiers haben auch im Winter vollen Betrieb» die Ho tels in St)' lllrich-Eröden bereiten sich 'auf die Winter- lportsaison vor. Hotel Oswald von Wolkenstein wurde am 15. d. geschlossen. Das Hotel Seiserhof in Scis ist ganzjährig geöffnet. Hotel ISalegg wurde mit 20. ds. geschlossen. Das Hotel

Santnerspitze in St. Konstantin bleibt auch während des Winters bewirtschaftet ebenso das Touristenhotel Boe am ^ampolungopaß. 'In Eortina d'Ampezzo - wurden die erstklassigen Häuser Minamonte. Faloriä usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb bestimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet. Win terbetrieb haben auch die Easthöfe Kabis und Zellen in Villnoß. die Mendel-Hotel-Eesellschast wird heuer zum crstenmale mehrere Etagen des Hotels Mendelhof für Wintergäste offen halten. Die übrigen

- Ortler in Trafoi haben Winterbetrieb. Im Pustertale wurden bereits geschloffen das Hotel Pragfer Wildsee, der Gasthof am Antholzersee, das Seehotel Tob-' lach. Die Gasthöfe Hofer und Kreuz in Serien, sowie Bad Moos bleiben auch im Winter geöffnet. (Anerkennung katholischer Gelehrtenar beit.).'Seit mehreren Jahren unterhält das Benedik- Alle Fmillm-Miile in neuer Wett«. lieber dieses Thema erstattete auf 'der 8. General versammlung des Kath. Frauenbundes Deutschlands in Würzburg Frau Klara Siebert

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1922
Umfang: 10
gefeiert wurde. Die aus Anlaß des Festes! früher geübten Feiern mit Aufzügen und Darstellungen - in der Kirche selbst sind großenteils verschwunden. Heute \ sind im Volke mir mehr die.oben angeführten Gebräuche! sowie vereinzelt die Sternsingcr üblich, die meistens ver- - Llckdete arme Düben sind, die von Haus zu Haus zie-j hen und hier vor den Türen verschiedenste volkstümlich« ; Dreikönigsliedn: (häufig auch' das bekannte von Goethe)! singen. Eine kleine Spende half ihnen wohl im strengen! Winter

zu verzeichnen. Eine Ge sellschaft von schwedischen Gästen unseres Kurortes fuhr mit einem Gesellschaftswagen der Etat (Lenker H. Hanspeter) auf den Jaufen. Bei Walten schon begann der Schnee mit 20 cm., das Stat-Auto grub' sich mit -Schneeketten durch den stellenweise über 1 Meter zusam- jmengewehten Schnee bis zum Jaufenpaß hinauf (2130 Meter). Dort machten mannshohe Verwehungen dis Ab fahrt zum Jausenhause unmöglich. Es ist wohl das er stemal . gewesen, daß ein Auto am 4. Jänner, also bn tiefsten Winter

und ein reich ausgestatteter G'ückstopf wird den Teilnehmern Gelegenheit geben der Göttin Fortuna zu huldigen. Der Eintritt ist frei und find alle Freunde des Radsportes willkommen. (Das Wetter.) Rach den willkommenen Nieder schlägen der letzten Tage, setzt nun scheint es auch im Tale mit dem Winter ein. Die Berge ringsum grüßten schon seit einigen Tage» mit ihren weißen SchneehS wtertt he-' runter. Heute wehte ein schneidiger Wind durch die Stra ßen und die Temperatur sank empfindlich. Die Sonne hatte Mühe

sich in den Mittags- und ersten Nachmittags stunden bemerkbar zu mache». Die sonnigen Plätze an der Kurpromenade waren daher auch spärlich besetzt. Es war zu riskant, im Freien zu sitzen- Der Winter mag ja seinen Antrittsbesuch abstatten, es ist ja Zeit dazu, aber sein Abschiedsbesuch wird vielen lieber sein und hoffent lich nicht lang auf sich warte« lassen. (Allstewiesen.) Gestern wurden in Wgund drei Vagabunden über dis Eemeindegrenze geschafft. (Die Fveiw. Feuerwehr Algund) .hält mn Sonntag. 8. ds.. 3 Uhr

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 03.12.1924
Umfang: 10
sich hinzustellen. Flugs war das Geldtäschchen verschwunden und als es endlich nach langem Su chen von der Bestohlenen' auf dem Boden gefunden wurde, war es leer. Einbruch in Bad Isidor. Wie verlautet, wurde kürzlich das am Kahlerer Berge gelegene Bad Isi dor, Eigentum des Herrn Josef Egger-Messerschaler, von Einbrechern heimg^sucht. Der Monat Dezember, auch Winter- oder Christ- nionat genannt, ist der letzte des Jahres. Da er im alten römischen Kalender, der das Jahr mit dem 1. März begann, der zehnte Monat

war, erhielt er den Namen December — der zehnte, der ihm bis heute verblieben ist. Der Tag nimmt in diesem Mo nat bis 21. um 19 Minuten ab. die Tageslänge sinkt also bis auf 8 Stunden 20 Minuten herab und wächst bis Monatsende wieder lim 5 Minuten. Am 22. uin 3 Uhr 45 morgens 'tritt die Sonne in das Zeichen des Steinbockcs, womit der astronomische Winter beginnt. Alls dieses Datum trifft der kür zeste Tag und die längste Nacht des Jahres. Voll mond ist am 11.. Neumond am 26. — Die Bauern regeln besagen

: St. Barbara (4.) soll Blütenknospen zeigen. — Wie die Witterung um Adam und Eva (24.), pflegt sie bis zu Ende des Monats zu sein. — Seite 5 Jsi's in der heiligen Nacht hell und klar, gibt's für uns alle ein segenreiches Jahr. — Auf kalten De zember mit hohem Schnee folgt meistens ein Jahr mit üppigem Klee. — Dezember lind, der Winter ein Kind. — Je dunkler es über Dezemberschnee war, ft mehr leuchtet Segen im künftigen Jahr. — Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden

. — Fließt noch jetzt der Birkensaft, kriegt der Winter keine Kraft. — Weihnachten warm und naß: leer bleiben Scheun' und Faß. — Steckt die Krähe zu Weihnacht im Klee, sitzt sie um Ostern oft im Schnee. Advent. Der Advent, das heißt die Zeit der Vor bereitung auf das Weihnachtsfest, auf die Ankunft des Heilandes auf der Erde, beginnt heuer am 30. November. Ter Eharakter des Adventes ist jener der Erinnerung auf den Messias (versinnbildlicht durch die vier Adventwochen) und der Buße; deshalb

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 26.02.1887
Umfang: 10
- berichterstatter bemerkt: wenn es in ihren Korres pondenzen windet und stürmt, regnet und schneit, so daß man säst mit Handschuhen und Ueberziehcrn den Bericht lesen sollte, um sich nicht zu verkühlen, hatten sie bei der Abfassung allerdings ein bescher denes Gelehrtenmäutelchen um ihre Schultern hängen. — Unser Winter schied sich Heuer in zwei scharf gegrenzte Hälften. Der Dezember brachte uns des Winters eine Bescheerung geradezu in Ueberfülle; rS schneite mit kurzen Unterbrechungen fast den ganzen Monat

hindurch, wie wenn sie im Himmel täglich Baumwollmarkt abgehalten hätten. Die Schneefüllc brachte uns prächtige Schlittwege, die noch nicht ganz verschwunden, und die Leute hatten ihre liebe Noth, weil man hierzulande mit Schlitten gar nicht eingerichtet ist. Doch bei >er Aussicht am längeren Halt der Schlittwege wurden vielerorts Schlitten bestellt, so daß man künftig auch für strenge Winter gerüstet ist. Neujahr hingegen brachte uns des Winters andere Bescheerung, die Kälte, der mitunter eisiger

Nordwind sekundirte. Der Fe bruar führte sich nicht um einen Grad besser auf, als der Jänner, denn wenn der 18. ds. Mrs. noch 10 Grad R. Kälte wagen konnte, so ist das eine unverschämte Leistung für unsre Gegend, die man um diese Zeit sonst grünen sieht, während sich heuer «och kein Wärzchen rührt. Fürwahr ein Eskimo hätte sich heuer bei uns ganz behaglich gefühlt, weil wir ihm sein Klima geboten hätten. Schon längst hätten wir den Winter gerne nach Hause gejagt und nach Sibirien verwünscht

, denn manchen Gulden mußte man seinetwegen in den Ofen werfen, den man zu etwas Besseren hätte verwenden können, aber der Winter scheint heuer hartnäckig aus längerer Präsenzzeit bestehen zu wollen, wie Bismarck auf'm Septenuat. — Die Faschingschronik wollen Sie mir gütigst erlassen, denn einerseits sind Ballschil derungen die langweiligsten von der Welt, andrer seits verdient es mit Verachtung Übergängen zu werden, wenn Narren um das goldene Kalb der sinnlichen Lustbarkeiten tanzen. b Bruneck, 24. Febr

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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
Rormalkerzenlichtstärke eine prächtige Be leuchtung und hielt die Temperatur dev ganzen Winter hindurch auf 20 Grad Celstu». Die Ben- tllatiou war ausgezeichnet, so daß wir «v» stet» frischer Lustzusuhr erfreute». zu vollziehen. Der Präsident der Natioualvrr-' sammluug von Kreta hat die Bevölkerung auf- gefordert, sich unter die griechischen Fahnen zu stellen, um da» Kreuz gegen die türkische Barbarei zu verteidigen. Die einberufene Miliz von 5000 Manu soll mit den 800 Manu kreteusischer Gen darmerie nach dem Kriegsschauplatz

ist gesperrt. Staatsmiuister Beeruaert -j-. Luzern. 7. Oktober. Sonntag mittag» ist hier der belgische Staatrmiuister Beeruaert unerwartet gestorben. Wie bereit» oben bemerkt, nützten wir den lange» Winter dazu au», unsere ganze Ausrüstung noch zweckmäßiger umzuarbeiten. lleberdie» führten wir alle die wissenschaftlichen Arbeiten au«, wozu sich Gelegenheit bot. Wir machten erstaunliche meteoro logische Beobachtungen. Da» Wetter war dazu sehr günstig, mit Ausnahme zweier Stürme. Der atmosphärische Druck

war ziemlich niedrig, jedoch gleichmäßig anhaltend. 2u 5 Monaten de» Jahre» war die Temperatur tiefer al» 50 Kältegrade. Die Mitteltemperatur de» ganzen Jahre» betrug 25 Kälte grade nach Celsius. Der kälteste Tag war der 13. August mit 59 Kältegraden! Südlicht trat sehr häufig aus und wechselte in allen Formen uud Richtungen. Unser Gesundheitszustand war den ganzen Winter hindurch eia guter, der Humor war bei all' unserer strengen Arbeit — wir hatten den ganzen Winter hindurch vollauf zu schaffen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 14.03.1908
Umfang: 12
Gendarmen wegen Spio nage verhaftet und schließlich unter strenger Eskorte an das Armeekommando nach Mailand überstellt. Die peinlich genau geführten Untersuchungen ergaben die völlige Unschuld des Offiziers, der nun wieder in Freiheit gesetzt ist. Brixcu, 11. März. (Verschiedenes). In Blircn will es Heuer lange nicht Frühling werden. Am 10. ds. hatten wir sehr ausgiebigen Schncefall, wie noch nicht im ganzen Winter; wohl blieb der Schnee im Tale nicht mehr liegen, dafür bereitet er uns aber Straßen

, Niederrasen, Obcrrasen, Antholz, Taisken und Toblach, im Ge- richtsbezirke Ennebcrg: in Welschellen und Abtei, im Jahre 1909 in allen übrigen Gemeinden der Sprengel Welsberg und Enneberg and im Jahre 1910 in den Gemeinden des Bezirkes Täufers. — In den letzten drei Tagen trat im Ampezzanertal der größte Schncefall im heurigen Winter ein. Der Schneepflug mir 18 Pscrden öffnete die Straße Kortina—Toblach. — In Dictcnhcim starb plötzlich infolge eines Schlaganfallcs die als große Wohl täterin bekannte Marie

Gottfried Larch zum Vorsteher gewählt. — Wir haben winterliches Wetter, fortwährend Schneefälle und Stürme. Innsbruck, 11. März. (15. Stiftungsfest des akad. kath. Studentenvereincs „Tirol!«'.) Wackere, begeisterte Akademiker waren es, die im Winter- Semester 1893/94 die „Tirolia' gründeten. Aus einem zarten Pflänzchen, das gar schwer dem Wind »nd Weiter stand hielt, erwuchs ein starker Baum, eine feste Eiche, die selbst dem Sturme trotzt. Diese Tage nun feierte „Tirolia' ihr 15. Wiegenfest. Mit Stolz

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 05.08.1919
Umfang: 8
Apparate; selbst die Heizdrähte, Isolier^ hat durch die Bemühungen des Hochw. Kooperator- stoffe usw. für die Selbstanfrrtigung von Heizkörpern Al. Baurschafter großen Aufschwung genommen sind jetzt sehr schwer herbeizuschaffen. Größere. Daß Koop. Baurschafter die Musikkapelle erneuert Transformatoren, welche für die Speisung großer hat, wurde schon einmal berichtet. — Pfarrverwaltev Heizanlagen nötig werden, sind bis zum Winter Prackwkeser nimmt im Westtrakte des Pfarrwldums, kaum zu haben. Immerhin

nur 7s der obengenannten Wärmemenge, zahl ausscheint; wäre es möglich, dieselbe Statistik Für ein mittleres Zimmer braucht man je nach tm Gewicht au?zudrückeu, so würde man erst sehen, Bauart, Umgebung usw. an einem kalten Winter- welch riesige Einbuße der Biehstaud erlitten hat. tage etwa 3000—3000 Kalorien pro Stunde. Sehr stark ist auch der Rückgang an Borstenvieh, Seit dem Stillstand der Elektro-Bosna-Fabrik das unter die Hälfte des Frtedeusstandes gesunken auf der Töll ist öfter an uns die Frage gerichtet

unter anderm der frühe Tod seiner erstgeboren Tochter Maria km Alter von 15 Jahren anno 1913, dann kam die harte KriegSzrit. Mit den Staudschütze» rückte er tm Mat 1915 ins Feld, erst von einer schweren Operation genesen. Im Felde zog er sich die Gliedersucht zn, an der :r im Winter 1915/16 schwer krank darntederlag. Nach seiner Gesundung diente er bis zu seiner Entlassung (tm Herbst 191?) freu und gewissenhaft dem Baterlande, stets einge denk seines Fahneneides; ihm war der Schwur nicht leere Formel

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 21.10.1893
Umfang: 12
lich, ja schön herzurichten, jetzt nach 4 Monaten, Mitte Oktober, daS Werk, die Schöpfung alle der zusammenwirkenden Kräfte dem Nichts überliefert! Kannst du eine Stälte betreten, wo dir die Ber- gänglichleit von der Herrlichkeit dieser Welt, auf einem verhältnismäßig kleinen Raum zusammen gedrängt, drastischer vor die Augen tritt? Bald werden auch die südlichen Anbauten an der großen Ausstellungshalle abgebrochen werden. Dann bleibt vorläufig über den langen Winter in der letztem nichts zurück

als der — Leopoldsbrunnen. Ob die Weisheit der Stadtväter, durch deren Rathschluß er dahin gekommen ist, ihn dazu verurtheilen wird, den ganzen Winter über einsam und unbeachtet in dem abgeschlossenen und daher unzugänglichen Raum zu verträumen, oder ob dieselben zuvor- kommendst den Ausstellungsplatz mit seinen festge ttelenen Straßen und Wegen und die Ausstellungs halle als erwünschte Promenade zur Tageszeit dem Publikum überlassen wird, das müssen wir erst abwarten. Jetzt fesseln die der Verwüstung

als Türkenkolben das Aeußere der Wohnhäuser. Der Schw arzplenten ist zum Schnitte reis, die Wintersaaten, Roggen und Weizen, werden angebaut, während nur mehr Krautköpfe und Rüben zum Einbringen und das Spätobst der Abnahme harrt. Im Allgemeinen ist dieses Jahr als ein nutzbringendes, gutes zu bezeichnen. — Um den Futtervorrath für den Winter zu ersparen und dem Heustock nicht zu früh an den Leib rücken zu müssen, werden die gehörnten Hausthiere zur Aesung (Oetz) aus die Weide getrieben, so lange es die milde

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 08.12.1896
Umfang: 12
sind bis zu den Al- wir —4 bis —5 Grad Celsius. Die Wege, die penmähdern herunter und auch die Thalsohle voll- durch den großen Schnerfall für den Verkehr ge- ' ständig schneefrei, daher der Winter noch zögert, sperrt waren, sind wieder offen. Zum Schlitten- seine Herrschaft auszuüben, wogegen Niemand Wider fahren sind sie infolge der Kälte sehr geeignet. Es spruch erhebt. braucht nicht erwähnt zu werden, daß in unserer! gg. Hl. Kreuz bei Hall, 3. Dez. Gegend diese Gelegenheit gut ausgenützt wird. , (Neuer Thurmknopf.) Heute

Keusche und zog mit einem jungen Weibe ein; er hat die Keusche nicht versichert, der Aermste, und heuer am ersten Adventsonntage brannte sie mever. Ein harter Schlag! Jetzt steht er wieder allein, ein Bettler, an der Schwelle des Greijenalters, im harten Winter, ohne Brod, ohne Mittel. Bedauerns werther Mann! — In vielen Orten Kärntens wurde ein Erdbeben verspürt. In Fciesach klirrten die Fenster und Bilder kamen in Bewegung. Auch in Pontasel war das Erdbeben bemerkbar. Studen- vögel wurden unruhig

. Wie wir vernehnien, verlassen die in Schloß Rvttenstein weilenden kaiserlichen Hoheiten über morgen unsern Kurort. Erzherzog Franz Ferdinand, dein der hiesige Aufenthalt sehr zusagte, begibt sich mit^seiner Mutter, der Frau Erzherzogin Marie wherese, zutu Winter- anfettthaltc nach Korsika. Ei» Bürgerfest. Die Nikolausfeier des kon servativen Bürgerklubs, welche gestern abends in den Andreas Hofersälen stattfand, zeugte von dem Ansehen, dessen sich der genannte Verein in allen Kreisen der Bevölkerung erfreut. Alle die

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