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Der Burggräfler
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Seite 9 von 20
Datum: 01.12.1906
Umfang: 20
in Oderinn. BerzehruogSsteue r-Pacht»ersteigerung für den die Stadt Imst umsaffenden Bezirk am 1. Dezember 11 Uhr bei der k. t. JinanzlandeSdirektion Innsbruck- Erledigt. SerichtSdienerftelle beim k- k. KrelSgnichle Bozen. Kuratel verhängt über Anton Flarer, gewes. HandelS- kommiS in Lana. Winter — Winterpracht — Wintersport. SS ist leider wahr, der unvefchrcidUche Zauber de» Winter«, der Natur im Winterkleide, die gewattigen hygienischen Heil erfolg« de» Winterklima«, finden — insdesonoere beim

Stadrpublikum — immer noch nicht da» Verständnis, das ihnen im Jnlereffe unUtet Überarbeiteten, leidenden Mensch heit und unserer Gesamtlultur zu wünschen ist. Nein, lieber hockt der Städter in freien Stunden hinterm warmen Ofen oder in rauchgeschwäagerten Lokalen, anstatt hinau»- znwandern und sich zu erquicke« an der Poesie der Winter- pracht, an der Schönheit der weiten, im Sonnenglanze funkelnden Schneeflächen, Täler und Berge, und seinen Körper zu verjüngen in der erfrischenden, unvergleichlich

köstlichen, Horen Winterlujt- Nun erst der Wintersport! In seiner Ausübung ist wohl die wulfamste W»ffe im Kampfe gegen dir moderne Krankheit, die Nervosität, zu erblicken und nicht« ist besser geignek, Körper und Geist mit neuer Lebenskraft zu ersüllen! Die Erkenntnis von feiner groben kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung hat zwar in den legten Jahren recht weil um st«h ge griffen, aber lange noch nicht so sehr, wie eS der Winter sport verdient. Da ballen wir es nun für unsere Psiicht, gerade

, alles da» in einem geradezu glänzenden, kaum noch zu üderdntend.n illustrativen Ge wände. Jedem Naturfreunde, jedem Freunde de» herrlichen Winter», jedem Winteriponler und allen denen, die es werden möchten, empfehlen wir, sich die» ausgezeichnete Blatt zu «gen zu machm. Gegen Einsendung von Sv h als Porto - Ersatz stellt die Geschäftsstelle der Deutschen Alpenzeitung, r. u. k. Holbuchhandlung Moriz Perle«, Wien, I-, Seilergasje 4. jedem Interessenten ernen Probe band Mit ca. 120 Texlbildern und 12 Kunstblättern

de» Stalldüngers mit einem lünstlrchrn PhosphorsäuredüngemiUei- Am besten eignet sich hierfür Thomasmehl- Da» Ausstreuen kann sowohl >m herbst, zeilig im Frühjahr als auch im Winter aus eine leichte Schneedecke ersolgen, sodaß die Wialerseuchligkeit für die Löslichmachung noch voll zur Ausnutzung gelangt. Ein guter Rat für Schweinebesitzer. Man be schleunige das Masten ber Schweine, oenn Zeit ist Geld! Je schneller ein Tier gemästet wird, umso billiger wird dag Fliisch hrrgeftrüt, weil türzere Zeit hindurch

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1923
Umfang: 4
und Speisehäuser ohne Logis, c) für Kaffeehäuser, Bars, Konditoreien und andere Geschäfte, die zum Ausschank von Likören kon- zeffioniert sind ist die Bettiebszeit festgesetzt wie folgt: In Trient. Bozen, Meran, Brixen und Bruneck im Sommer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den anderen Gemeinden im Sommer von 5 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 3. In Weinstuben (bottiglierie, fiaschetterie): In Trient. Bozen, Meran, Brixen

, Bruneck im Sommer von 7 Uhr ftüh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts: in den anderen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts, im Winter von 9 Uhr früh bis 10 Uhr abends. 4. Buschenschenken: In Trient, Bozen usw. im Sommer von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends; in den übrigen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Als Winterzeit gilt die Jett vom 1. Oktober bis 31. März. Für Kur- und Badeorte kann zur Saison

mit über 21 Grad Alkohol, wozu bekanntlich eine eigene Lizenz des Präfetten erforderlich ist, bleibt das Ver bot an Sonn« und Festtagen, sowie Wahltagen auf recht. An den übrigen Tagen darf der Ausschank dieser Gettänke nur in der Jett zwischen 8 Uhr früh und 10 Uhr abends im Sommer und 9 Uhr abends im Winter stattfinden. Ausgenommen von dieser letzte ren Verfügung ist die Verabreichung von Tee mit alkoholischen Zusätzen und Punsch. Wenn in einem Lokale öfters Exzesse Vorkommen oder in demselben sich öfters

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 04.02.1885
Umfang: 10
des Stistchvrcs durch Tüchtigkeit und echt kirchliche Haltung aus. So ruht nun der verdienstvolle Abt, der das Stift 24 Jahre lang regiert hatte, in den stillen Mauern seiner klö sterlichen Heimath und harrt der glorreichen Auferstehung entgegen. Er ruhe im Frieden! St. Paukraz (Ulten), 28. Jänner. (Etwas über den Winter.) Lieber „Burggräfler'! Obwohl Du schon anderthalb Jahr in meiner Nachbarschaft auf Heimgarten ge kommen bist und uns auch manche Neuigkeit — böse und gute — gebracht hast, wurde

Dir von hier aus doch nur höchst selten etwas aufgegeben, in die weite Welt hinauszutragen. Da ich jetzt in Folge der Kälte mit den Zähnen klappernd hinter dem Ofen sitze, will ich Dir ein Brieflein zurecht- richten, das Deinen lieben Lesern erzählen soll, wie sich heuer bei uns der Winter anließ. Schon Ende November, wo wir noch keinen Schnee hatten, sind uns unsere Wasserleitungen in die Einzelgehöfte theilweise abgefroren und darum müssen viele Bauern ihr liebes Vieh weithin zur Tränke treiben und den Bedarf an Wasser

für die Hauswirthschast von weither besorgen. Den Gesundheitszustand unter der Thalbevölkerung hat der Winter Heuer sehr verschlimmert. Die typhöse Lungenentzündung und Dyphteritis würgten Groß und Klein arg und vielfach gar zu Tode, so daß das Scheidung- und Begräbnislänten beinahe zur Tagesordnung gewor den war und jede Woche 3 bis 4 Begräbnisse stattfanden. Unsere wenigen Priester hatten darum über Hals und Kopf zu thun und zu laufen. Nun aber geht es besser. — Jetzt um Lichtmeß feiern unsere Dienstboten die sog

. Von einem Schreiber, der jahrelang auf den Bergen gelebt hat, wo „die Freiheit wohnt', kann man nicht mehr verlangen, daß er sich in der Zwangsjacke der Kultur behaglich fühle und in wissenschaftlicher Beziehung der Un fehlbarkeit eines liveralen UniversitätsproscssorS sich erfreue. Nach dieser vielleicht nicht ganz über flüssigen Einleitung gehe ich zur Erfüllung meiner Korrespondenten - Pflicht über. Auch in diesem Winter hat in unserem Bezirke die Blatternkrankheit wieder gehaust und zwar in den Seitenthälern

Monats hindurch der Winter sein strenges Regiment geführt, weht seit einigen Tagen wieder einmal der Föhn und räumt ordentlich mit dem Schnee auf. Die Kälte des Hochwinters betrachtet man hier jetzt als über wundenen Standpuntt, zumal der Februar bereits seinen Einzug gehalten. Die Aerzte sagen, daß die Jnnsbrucker um die kalten Tage froh sein sollten, indem bei recht mildem Winter wahrscheinlich die ohnehin nicht gar kleine Zahl der Krankheitsfälle eine weil bedeutendere gewesen wäre. Namentlich

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 12.12.1923
Umfang: 10
vor- mittags an Werktagen bezw. 11 Uhr an Feiertagen bis zur Sperrstunde der unter 4) bezeichneten Gast- betricbc (und zwar je nach dem Orte). Der Verkauf und Konsum anderer Gegenstände bleibt wie sonst geregelt. C) Für andere Gastgewerbe-Betriebe: 1. a) Gasthäuser mit Nestaurationsbetrieb, für diesen letzteren; b) Restaurants und Speischäuser ohne Fremden zimmer: In den Hauptorten Bozen, Meran, Brixen. Bruncck) un Sommer von 8 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr Nachts

. In den übrigen Gemeinden im Sommer von 0 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 2. Cafes und Bars: In den Hauptorten im Sommer 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den übrigen Ge meinden im Sommer 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. In die sen Betrieben ist der Verkauf und Konsum von Wein, Bier und sonstigen alkob'^'^-'n Getränken an Sonntagen vor 11 Uhr und an Werktagen vor 10 Uhr vormittags verboten

. 3. W e i n st u b e n (bottiglieric und fiaschetterie). In den Hauptorten von 10 Uhr vormittags an Werktagen (bezw. 11 Uhr vorm, an Sonntagen) bis 11 Uhr nachts. In den übrigen Gemeinden ist die selbe Vorschrift im Sommer, während im Winter die Schließung un: 10 Uhr abends vorgeschrieben ist. 4. B u s ch e n s ch ä n k e n. In den Hauptorten von 10 Uhr vorm. (bezw. an Sonntagen von 11 Uhr vormittags) bis 10 Uhr abends im Sommer, bis 9 Uhr abends im Winter. Ebenso in den übrigen Gemeinden. Jene Gastbetricbe, deren Inhaber

die Spezial - Lizenz des Präfekten zum Ausschank von starkalkoholischen Getränken (über 21 Volumenprozent) besitzt, dürfen solche Ge tränke nur bis 8 Uhr abends im Winter und bis 9 Uhr abends im Sommer verkaufen. An Fest tagen, sowie an Tagen, wo die Wahlen ins Parla ment, in den Provinzialrat oder Gemcindctvahlen erfolgen, ist der Verkauf von solchen Getränken über haupt verboten. Ausgenommen sind Tee mit alkoh. Beisatz und Punsch, aber auch diese Getränke dürfen in den un ter 1) und 2) genannten

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Der Burggräfler
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Seite 14 von 16
Datum: 24.12.1886
Umfang: 16
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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 16.02.1889
Umfang: 12
ohne Schaden an sich zu hallen, z. B. in Rußland, wo sie oft länger als ein halbes Jahr im grimmigen Winter ihr Haus nicht verlassen kann und doch gesund bleibt; aber ungeeignete Nahrung reizt sofort ihre Eingeweide und iveil sie als höchst reinliches Thier ihre Wohnung niäit be sudeln darf und mag, stirbt sie in wenigeil Tagen, ja Stunden, wenn Winde oder Kühle keine» Ausflug und Entleerung gestatten. Wer seine Immen mit Birnen- oder Zwetschgensuppe, mit Traubenmost und ähnlichen Fruchtsäften füttert

, aber von besonderem Wachsthum der Bienenvölker war natürlich nichts zu verspüren. 2. Wann soll gefüttert werden? Ohne Noth d. h. wenn die Bienen noch Nahrung haben, soll man ihnen im Mittler und beginnenden Frühjahr keilt Futter reichen, sonder» sie in Ruhe lassen; je länger, desto besser. Im Winter zehren sie wenig; jedes Volk monatlich ungefähr ein altes Pfund ('/, Kilo); im März brauchen sie schon mehr (1 bis 3 Kilo), weil Brüt und junge Bieneil zu versorge» sind. Noch stärker ist der Konsum im April

(3 bis 6 Kilo), am größten jedoch im Mai, Juili (7 bis 12 Kilo, und anfangs Juli, wo der ganze Bau voll Brüt und junger Bienen ist, aber in diefeit Monaten holen sie allmählig einen Theil oder den ganzen Bedarf von auswärts. Ein Bien (Volk-, der um Allerheiligen 3 Kilo Honig hat, reicht also damit bis Ende Februar uiib bedarf im Winter keiner Fütterung; ein Stock der um 'Martini 6 Kilo Vorrath besitzt, langt aus bis anfangs April. Erst in diesem Monate, für manche Völker noch später, im Mai und Juni, kommen

, besonders für das Gedeihen der Brnt, jedoch von ihm alleilt leben können die Bienen nicht. Mag der halbe Stock voll Blüthenstaub sein, fehlt der Honig, so stirbt das stärkste Volk innerhalb 24 Stunden. Umgekehrt: Hat eilt Bien genug Honig und kein Stäubleiil Pollen, kann er dennoch den ganzen Winter, 3 bis 6 Monate sich vor trefflich eryalten. Blumenstaub bekommen die Bienen auch bei kühler Witterung, (hier bei Meran sah ich heuer solchen emtrageu bis zum 25. Dezember; dann wieder am NeujahrStagc

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 02.04.1887
Umfang: 12
oder durch den Kuntersweg über den Brenner führen soll. Jedenfalls würde nach Ausführung dieses Planes unser abgelegenes Hochgebirgsthal der großen Welt um ein Beträchtliches näher gerückt werden. Sarnthal, 30. März. (Wetter.) Auch in unserem Thale hat der Kampf zwischen Winter und Frühling begonnen. Schon war der Winter völlig besiegt und der Frühling breitete seine Herrschaft aus. nahm den weißen Mantel von der Erde weg und rief die ersten Zeugen seiner Macht aus der schlummernden Erde. Aber während der Nacht

schön bliebe. Die Oefen, welche vielleicht heute noch nicht im ganzen Dorfe kalt geworden find, müssen Gott sei Dank außer Aktivität treten, wo gegen wir auch nicht das Geringste einzuwenden haben. An den heurigen Winter wird sich Mancher lange Zeit noch erinnern, und wir wollen hoffen, daß die drei Eismänner Pankrazius, Bonifaziu^ und Servazius hinsüro etwas schonender mit uns vorgehen. b. Bruueck, 30. März. (Einige Gedanken zum neuen Wasser- leitungsprojckt.) Nachdem unsere Waffer

Sturmwinde begleitet und während ich dies schreibe, heult wieder die Winds braut. AuS Ullteriunthal, 28. März. (Wetter.) Allen Anzeichen nach glaubte man hierorts, der Winter habe sein Letztes aus der Mühle und sei auf der Fortreise begriffen. In der Natur draußen regte es sich schon wacker und an sonnigen Lagen zeigten sich die ersten Sprößlinge des Früh lings. Erica caraea, primula off., viola odorata, leucoyon vemum und wie die Erstlingskinder der wiedererwachenden Natur alle heißen mögen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 14.04.1886
Umfang: 12
den 1. August 1841. An seinem Sterbe bette war der hochwürdigste Fürstbischof Simon zugegen, Hochwelcher den nun in Gott Ruhenden eben besuchen wollte und gerade zur rechten Zeit kam, um die commendatio animae zu beten. R. I. P. — Seit gestern haben wir ein eigent liches Winterwetter. Es schneite gestern sogar einige Stunden so stark, als wären wir mitten im Winter, und legte sich der Schnee auf der ganzen Thalsohle 8 cm. hoch an. Auch heute schneit es wieder. St. Alldrä bei Brixen, 11. April. (Der Schnee

, 11. April. (Schne e. — Folgen des Winters. — Schulvisitatio n.) Der Himmel hat die stillen und lauten Wünsche der Bauern in weiter Umgebung erhört; nicht blos einen aus giebigen Regen, sondern sogar einen Schnee, welcher dem Winter Ehre machen würde, haben wir bekommen. Samstag den 10. d. schneite es in einem fort; auch Sonntag vormittag fiel noch einiger Schnee, wenn das Wetter sich langsam aufhellt, was nach der westlichen Richtung der Winde zu schließen, auch zu geschehen scheint

haben. — Daß der Winter bei uns ein strenger gewesen, beweisen Fische und Frösche, die als wahre Skelete nnseren Fasten tisch zierten. Von ..Bären' hört man Gott sei Dank nichts mehr. — Unser hochw. Herr Dekan hat bereits einen Theil der Schule» seines Di striktes oisitirt, nachdem er sich von seinen! Un wohlsein im Winter, zur Freude Aller sichtlich erholt hatte. So eine Schulvisitationswoche. wird auch die „Kitzwoche' genannt, weil dieses Gelhier um diese Zeit häufig, ja durchgehends zum Braten verweridet

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Der Burggräfler
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Seite 13 von 14
Datum: 21.09.1889
Umfang: 14
». . , ...- : II Bon i! bt* Weizen-Theiß 78 ' 8'40 !| 8 45 „ Pesterbodeu 78 8 35 8 40 , Weißenburger 78 8:40 , a,45; 0 0 80 8:55 8 60 1 „ Nordn» gar. 78 . -i 0 0 80 —!—- - - : Roggen 70—72 0;65 6 00 1 Gerste j. Zutterzw. L0—62 6|10 , 6 30 1 „ {. Brennereien 62—64 6j80 , 7 50 j * s. Brauereien 64—66 8 — 9 50 1 MaiS-Banae 75 5(05 ; 5 10 75 : 5 — ij 5 05 Hafer 39-41 6 65 7 10 Filip Ticlio Brunn, Krautniarkt 21 , versendet Tuch-Stoffe aus den k- k. priv. Fabriken gegen Nachnahme für einen ele ganten Herbst- a. Winter

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 23.02.1889
Umfang: 12
dabei ihr Kapital sammt künftigen Z nsen. — Ich wiederhole: Im Winter kommt ein Volk mit kleinem Vorrath aus, aber im März. manches im April oder gar erst im Mai und Juni bedarf es der Fütterung, wenn es im Vorjahre zu wenig eingebracht hat; selbst dann, wenn eS stark fliegt und Pollen trägt, noch mehr bei ungünstiger Witterung. Je länger man das Füttern ver- schieben kann, desto besser, weil man in späterer Jahreszeit nicht so leicht schadet und pfuscht. (Wenn man nach Nothjahren im Herbst

füttert, tragen die Bienen das Dargereichte in die Zellen und bedeckeln es, zehren davon sparsam und bleiben gesund;- man hat weniger Mühe und braucht nicht so viel Futter, wie bei der FrühjahrS- versorgung.) 3. Wie soll man füttern? Hat ein Schwärm so wenig eingetragen, daß er nicht einmal bis Ende Februar durchkommt, soll man ihm doch im Winter, wo die Bienen oft wochenlang nicht auSfliegen können, kein flüfligeS Futter (gewässer ten Honig oder Zuckerwasser) reichen, weil sie in Ermangelung

von Flugwitterung leicht die Ruhr bekommeu, der oft das kräftigste Volk erliegt. Selbst im heurigen, ausnehmend milden Winter sind viele Stöcke daraufgegangen, weil man zu früh flüssiges Futter gereicht hatte (in einem Falle Zucker mit Wein vermischt, damit die Bienen „nicht schwach werden.') Besser gar nicht füttern, als so! Waben mit gedeckeltem Honig kann man einem Bien mitten im Winter einstellen; dies ist aber keine eigentliche „Fütte rung', sondern nur eine Versorgung mit Vor- rath, iveil die Immen davon

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Seite 4 von 12
Datum: 22.10.1884
Umfang: 12
Tages von seinen lockern Mitbediensteten förmlich die priesterliche Tonsur ausgeschnitten, wobei die Frau des Geschäftsmanns lachend zuschaute. Der brave Jüngling trat dann natürlich aus seinem Dienstorte aus, wo man es nicht mehr als höchste Ehrensache, sondern als Lächerlichkeit ansieht, dem allerhöchsten Herrn beim allerwichttgsten Akte dienen zu dürfen. Kitzbühl, 12. Okt. (Witterung.) Am 11. d. schien der Winter mit allem Ernste in unsere Gegend einzuziehen. In Kitzbühl und im obern Brixenthale

schneite S nach Herzenslust. Doch heute, am 12. Oktober, macht die Sonne Versuche, dem Winter die Herr schaft streitig zu machen. Ob S den warmm Strahlen der heißen Scheibe gelingen wird, das Gras von der Schneehülle gänzlich zu befreien, damit das Bich noch dem grünen Futt« nach gehen kann? Aschan, 12. Okt. (Missionen.) In jüngst« Zeit sind zu Wörgl, Häring, Schwoich, Schwenk, Brixen, Ell- mau und Aschau Missionen theils von den Söhnen des heil. JgnatiuS, theils von denen des heil. Li- gorius schatten

die Feierlichkeit. Der schönste Schmuck waren die vielen und andächtigen Zuhörer. Der sehr eifrige Paul Handlechner ist gegenwärttg der 15. EMosituS an diesem Orte. Das kleine Kirch- lein hat 2 bemalte Fenst«, welche Zeugnis von der umsichügen Thätigkeit dS dortigen ExposituS ablegen. Bom Jnn, 11. Okt. (Verschiedenes.) Nach eine« vorausge gangene» Winde folgte heute ein Schneewetter mit Kälte, wie im Winter. Wir sind im Schnee und vor Unlust bei dem geheizten Ofen. Da hat man gut Zett, über VerschiedenS

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 05.01.1895
Umfang: 16
sich noch dem Volderberg entlang der weiteren Verfolgung glücklich entzog. t£. Hall, 29. Dez. (9t o t i}.) Im balv abgelaufenen Monate wur den neun Personen geboren, zwei Eheau'gebote verkündet uno reun Todfälle verzeichnet. Bon bea Verstorbenen erreichten zwei Personen ein Alter von 93, bezw. 11 Jahren, ein Kind starb im ersten Lebensmonate. Aus die Landesirrenanstalt trifft ein Todsall. Der Gesundheitszustand ist i« All gemeinen in diese» Winter ein sehr befriedigender. K Hall, 1. Jänner. (Notizen.) Der Uedergang

bei sehr gutem Besuche, wobei drei lebende Weihnacht-bilder und „Der Gmoan Sepp* von I. H. die freundlichste Aufnahme fanden. — Der seit 3 Jahren beim hiesigen k. k. Steueramte al- Eleve und Praktikant in Dienstverwendung ge standene Herr Erich Nagler, ein in Studenten- und Sängerkreise» sehr beliebter junger Mann, wurde als k. k- Steueramtsadjunkl nach Meran versetzt. — Aus wiederholten Schneesall ist die Kälte ge brochen. ? Bom oberen Jnn. 31. Dez. (Bon der Saison.) Endlich sind auch wir in den Winter

ist unbekannt; gerettet wurde sozusagen nichts. Linz, 29. Dez. (Verschiedenes.) Hauptmann Wilhelm Bischet, des Linzer Hauptregimenles Ludwig all Hessen, hat am 11. ds. Ms. fich selbst mir einem Gewehre entleibt. Gerüchte verschiedener Art jirku- eine über diesen traurigen Fall beS beliebten Offiziers. — Eine neue Eisenbahn wird in einigen Jahren zwischen den Donauorlen Mauthaujen- Grein erbaut werden. Da zwischen diesen Punkten sich große, industriereiche Orte befinden, welche im Winter bei eingestelltem

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 14.03.1908
Umfang: 12
Gendarmen wegen Spio nage verhaftet und schließlich unter strenger Eskorte an das Armeekommando nach Mailand überstellt. Die peinlich genau geführten Untersuchungen ergaben die völlige Unschuld des Offiziers, der nun wieder in Freiheit gesetzt ist. Brixcu, 11. März. (Verschiedenes). In Blircn will es Heuer lange nicht Frühling werden. Am 10. ds. hatten wir sehr ausgiebigen Schncefall, wie noch nicht im ganzen Winter; wohl blieb der Schnee im Tale nicht mehr liegen, dafür bereitet er uns aber Straßen

, Niederrasen, Obcrrasen, Antholz, Taisken und Toblach, im Ge- richtsbezirke Ennebcrg: in Welschellen und Abtei, im Jahre 1909 in allen übrigen Gemeinden der Sprengel Welsberg und Enneberg and im Jahre 1910 in den Gemeinden des Bezirkes Täufers. — In den letzten drei Tagen trat im Ampezzanertal der größte Schncefall im heurigen Winter ein. Der Schneepflug mir 18 Pscrden öffnete die Straße Kortina—Toblach. — In Dictcnhcim starb plötzlich infolge eines Schlaganfallcs die als große Wohl täterin bekannte Marie

Gottfried Larch zum Vorsteher gewählt. — Wir haben winterliches Wetter, fortwährend Schneefälle und Stürme. Innsbruck, 11. März. (15. Stiftungsfest des akad. kath. Studentenvereincs „Tirol!«'.) Wackere, begeisterte Akademiker waren es, die im Winter- Semester 1893/94 die „Tirolia' gründeten. Aus einem zarten Pflänzchen, das gar schwer dem Wind »nd Weiter stand hielt, erwuchs ein starker Baum, eine feste Eiche, die selbst dem Sturme trotzt. Diese Tage nun feierte „Tirolia' ihr 15. Wiegenfest. Mit Stolz

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 16.09.1899
Umfang: 16
- ! Haus (2433 Meter) wurde eingeweiht und dem: Touristenverkehre übergeben. — I« Bezirke Jmst herrscht in 12 Gemeinden, 25 Alpen und 119 Ge- 1 Höften die Maul- und Klauenseuche. Die Herbst viehmärkte, die hauptsächlich von Bedeutung sind, müssen heuer entsallen. BiS diese Seuche wirklich erlöscht und amtlich erlöscht erklärt sein wird, werden wir tief in den Winter hineinkommen.. g. Landeck, 11. September. (Verschiedenes.) Gegenwärtig leben wir i« Zeichen des Kirchtags. An einem Sonntag

zession^ konnte aber wegen schlechten Wetters, nicht abgehalten werden. — Wir haben hier seit' einigen Tagen Regen im Ueberfluffe, .und während ich' diese ' Zeilen schreibe; tanzen gar vor meine« Fenster die Schneeflocken lustig-wie mitten im Winter. Nur schade, daß die Feuchtigkeit so spät gekommen, denn auch hier hat die langanhaltende Trockenheit während des Sommers großen Schaden angerichtet. DaS Spätheu blieb an manchen Orten fast ganz auS und die Mais» und Kartoffelernte läßt viel zu wünschen

übrig. Rechnet man dazu noch den Umstand, daß im ganzen Bezirke die Viehseuche herrscht und dadurch die Abhaltung der Herbstmärkte sehr in Frage gestellt wird, so findet »an es gewiß sehr begreiflich, daß manches arme Bäuerlein dem Winter mit bangem Herzen entgegensieht. — Das schöne Kirchlein in Pians wird gegenwärtig einer gründ lichen Reparatur unterzogen, und steht zu hoffen, daß dieselbe in den nächsten Wochen zur allgemeinen Zufriedenheit beendet wird. Die Dekorationsarbeit

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1884
Umfang: 8
werden. — Die im Herbst angefangenen, mit Eintritt deS Winter- aber unterbrochenen Ar beiten zur Eindämmung des Thalbaches wurden am 6. d. M. wieder ausgenommen. Ampezzo, 8. Mai. Am vergangenen Montag wurde in unserer Pfarrkirche ein feierliches Todten - Officiu» mit Requiem (von Ett) für den Hochseligen Fürst bischof v. Leiß, der zugleich Ehrenbürger der Groß- gemeinde Ampezzo war, gehalten, woran sämmtliche Honoratioren, der Lehrkörper mit der Schuljugend und ein großer Theil der Bevölkerung theiluahm. Wunderschön

seiner Frau. Ja Wengen verun glückte ein Mann durch einen Sturz. — Der heurige Winter war ungemein mild. Schnee hatten wir wenig. Die ohnehin dünne Schneedecke wurde noch dünner durch das um Weihnachten eingetretene Thauwetter. Natürlich waren daher die Schlitten beinahe überflüffige „Möbel'. Schreiber dieses „liegt' 4782' über dem Meere und selbst auf unserer lustigen Höhe hatten wir nur am 8. Dezember 12 Kättegrade nach L. Die Blattern, der Schrecken aller hübschen oder hübsch sein wollenden

Menschenkinder kaukasischer Race, traten im abgelaufenen Winter sporadisch auf und hatten die Berlegung des Abteienermarttes um zwei Monate zur Folge. Er wurde am 16. April ab gehalten und soll es dabei flau hergegangen sein. Auch der Fastenmarkt von Enneberg und der Oster- markt von Zwischenwasser befriedigten den vielge plagten Landmann nicht. Indem ich noch der wiederholten Schneesälle im Monate April im Interesse möglichster Vollständigkett meines Be richtes Erwähnung thue, komme ich endlich

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Seite 5 von 14
Datum: 19.01.1889
Umfang: 14
Herren, Viko ler und H ess e, zur Aufführung. Dieser Erst- liugsarbeit sieht man mit Interesse entgegen, denn ein gutes Lustspiel zu schreiben ist kein Kinder spiel. — Nun ist fast der ganze Schilee wieder verschwunden, der in voriger Woche viel zu spar- lich gefallen ist. Die Tage sind schön und nur mäßig kalt. In der Sonne thauen die Wege nach mittags alle auf. Fürwahr ein spassiger Winter! St. Andrä, 13. Jän. (K ini> erchristbaum.) Durch die Mildthä tigkeit der Zentrale des österreichischen

. i. Lienz, 15. Jän. (Witterungswechsel. — Todfall.) Bisher erfreuten wir uns immer des schönsten, sonnigen, schneelosen Winters; ja die Schleinitz, ein hoher Berg im Norden unserer Gegend, war gänzlich schneeloS. Nun aber seit Freitag, 11. d. M., befinden wir uns in tiefem Winter und in Schnee gehüllt. Es ist dieser Schnee wohl allgemein erwünscht. Der Landmann halte schwere Noth, Holz und Streu ins Haus herabzubringen. Die Saaten haben hiedurch eine gute Winterdecke erhalten und Obstbäume und Weinreben

sind vor dem Absterben oder Abdorren gesichert. Auch der Gang unserer städtischen Wafferleitung ist nun gesichert, während in schneelosen Wintern oft das Wasser in den Röhre» abfror und man oft weither das Brunnenwasser holen mußte. — Der Gesundheitszustand in unserer Gegend ist für diesen Winter bis jetzt ein sehr guter zu nennen. Gott sei'S dafür Dank! — Gestern wurde in Dölsach Herr Peter Weingarter, vulgo Bader, k. k. Postmeister, beerdigt. Derselbe war ein gute., echter katholischer Christ, ein braver Hausvater

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 23.03.1889
Umfang: 10
soll Kämmerer unter Polizeiauf sicht gestellt werden. Salnrn, 18. März. (Gesundheitszustand. — Witterung.) Der heurige Winter scheint der Gesundheit nicht zuträglich zu sein. Der Gesundheitszustand ließ sehr viel zu wünschen übrig. Hauptsächlich wur den unsere Nachbarn auf den Bergen herum empfindlich heimgesucht. In Buchholz z. B. hat der herzlose Sensenmann verhältnismäßig sehr viele Kinder dahingerafft. Jetzt hat sich der Ge sundheitszustand doch wieder gebessert und wird sich hoffentlich noch günstiger

gestalten. Bei dieser Gelegenheit kann ich nicht umhin, auf unseren allgemein beliebten und tüchtigen Arzt Herrn Dr. Roffi hinweisen, welcher seinen sehr ange« strengten Dienst durch Bereitwilligkeit, sowie be sonderen Fleiß und Geschicklichkeit trotz der aus gedehnten Bergstrecken zur Zufriedenheit Aller versieht. Alle Ehre unserm leutseligen und bra ven Herrn Arzt. — Nach einigen schönen März- lagen kam ein eiskalter Nordwind und versetzte uns wieder mitten in den Winter hinein. Von der Heftigkeit

vorgespannten Muli einer von den Möbeln förmlich zugedeckt wurde, so daß eS eiliger Hilfe bedurfte, um das Thier noch zu retten. Die Möbel sollen mehrfach Schaden gelitten haben, während der schuldlose Gefährtlenker weinend und verwirrt herumsprang. In Trient wurden ganze Jalousien und Dach ziegel auf die Straßen geschleudert. Gestern vormittags hat sich dieser Orkan wieder gelegt und seit dort erfreuen wir uns wieder, der an genehmsten Frühlingswitterung. Man fürchtet, daß dieser kalte Winter leider

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 18.02.1888
Umfang: 10
und diesen auszuweichen verständen, würden sie alle Winter mehr oder weniger llnglücksfälle zu beklagen haben. Nach dem der frühere Schnee durchfroren und eine lockere Grundlage für den letzt darauf gefallenen bildet, der bedeutend auf erstern in den großen Waffen drückt, so ist auf unsern steilen Gebirgs- abhängen das Losbrechen von Lawinen um so häufiger und gefährlicher. Diese Gefahr wird noch um so größer, wenn auf die letzte bereits erstarrte Schneemasse wieder neue Schneemaffen sich daraushäufen

, und zwar im Winter die Ge fahr der Staub- und im Frühjahre der Erdla winen. Ueberhaupt sieht man Heuer zahlreiche Lawinen herabstürzen, aus Gründen, die vorher erwähnt wurden, und zwar in Lawinengebieten, die solche seit unfürdenklichen Zeiten waren und im Holzlosen Hochgebirge in der Regel ihren Ur sprung nehmen. M0 altgewohnter Aufmerksam keit wahren die gefährdeten Hofbesitzer die Schutz waldungen. Man muß den Widerstand nur selbst gehört haben, welchen diese Bewohner entgegen stellen

, wenn aus solchen Waldungen soll Holz bezogen werden. Wir haben somit im Oberinn- thale eine Unzahl von Schutzwaldungen, welche die Steuerregulirung nicht berücksichtigt als solche. Daher haben wir auch arg: Widersprüche, mit beschränkter Nutzung hohe Steuern. Somit ist ein Borgang ohne Rücksicht ein solcher, der die Folgen bekämpft und die Ursache aufrecht erhält oder gar noch schafft. Nach diesem Intermezzo muß im laufenden Winter aufmerksam gemacht werden auf die Gefahren der Lawinen. C. M. Rinu. 14. Febr. (Der letzte

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