41 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/17_12_1910/BRG_1910_12_17_6_object_778964.png
Seite 6 von 22
Datum: 17.12.1910
Umfang: 22
. Der Meraner Zitherklub konzertiert am Sonntag, 18. de., Beginn halb 9 Uhr, im großen Saale des Hotels „Graf von Meran' unter Leitung des tüchtigen Dirigenten Herrn Alwin Hämmerle. Den zahlreichen Freunden der Zither wird wieder Gelegenheit geboten, dieses beliebte Instrument sowohl in Soli, Duetts, Terzells, als auch lm Ensemble zu hören. Wir machen auf dieses Konzert besonders aufmerksam, da für dasselbe ein hervorragendes Programm aufgestellt wurde. Der Opernsänger Franz Mainau von der Wiener Volksoper

, ein ehemaliges beliebtes Mitglied unseres Stadttheaters (unter Direktor Karl von Mairdorff). gastiert gegenwärtig im Wiener Bürgertheater in dem Alt-Wiener Stück „Der unsterbliche Lump' ln der Titelrolle. Bei seinem Erstaustreten errang derselbe einen großen Erfolg, der sich zum Schlüsse der Vorstellung zu stürmischen Ovationen für den beliebten Künstler steigerte. Die Wiener Presse schrieb einstimmig volle« Lob über die herrliche Leistung dieses jungen und sympathischen Wienerkünstlers, der bereit

« der Liebling der Wiener geworden ist. ^Seihnachteu im Krankenhaus. Auch Heuer wird, wie alle Jahre, im Krankenhaus eine Christbaumfeier veranstaltet. Gütige Spenden werden in der Verwaltungskanzlei entgegengenommen. Andreas Hofer-Denkmal Meran. An Spenden sind ferner eingegangen: K. u. k. General major Stanislaus Danök, Meran, 20 Kronen, k. u. I Stabsarzt Dr. Franz Kloß, Meran, 3 K. AmtSstuudeu im Stadtburean Meran. Das am Rufinplatz befindliche Stadtburean der k. k. Staatsbahnen ist an allen Wochentagen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/06_02_1907/BRG_1907_02_06_2_object_755971.png
Seite 2 von 12
Datum: 06.02.1907
Umfang: 12
den Höhepunkt: nach den Neu wahlen des Jahres 1901 teilten sich die Alldeutschen in Schöneriancr und Wolfianer (Alldeutsche und Freialldcutsche). Bvtl beiden Gruppen lösten sich wieder die deutschen Agrarier los, die auch aus dem Lager der deutschen Bolkspartei und der Fonschritls- poilci Zulauf bekamen; als sich die Deutschfortschritt lichen aus der Provinz nicht mehr willenlos in den Dienst der Wiener Iudenpresse stellen wollten, bildeten die „verläßlichen' Elemente der Partei eine neue echt judenliberale

Gruppe im Abgcordnctenhause. Die deutsche Bolkspartei, ursprünglich als national- antiscniilische Miticlstandspartci gedacht, die mit den Ehristlichsozialcn gute Nachbarschaft zu halten hätte, stietz die antisemitischen Elemente (Dr. Maizreder!) ab und suchte unter dem Einflüsse der Bült!, Dr. Beurlc, Dr. v. Derschatta und Dr. Erlcr die Freund schaft der bei den Wahlen des Jahres 1997 noch grimmig brlampftcn Dentfchfortschrittlichen und der großen Wiener Börsenpresse. Auch von der Irrng

-r- vativercn Elementen unter den Slaven und Romanen eine Mehrheit zu bilden iurstande sein oder wirb der sogenannte deutschfccisrnnige Block gemeinsam mit slavischcn Gruppen die parlamentarische Machr an sich reißen? Die Antwort auf diese Frage werden die Neu wahlen geben. Zum Tröste sei der christlichen Wähkerschast gesagt, daß die guten Rechner des Wiener liberalen Hauptorganes die Wahrscheinlichkeit eines christlichen Regimes in den düstersten Farben ihren Lesern arrsmalen. Freilich liegt dieser Schwarz

3