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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1909
Umfang: 8
Untermais der Erweiterung des ftädt. Gaswerkes macht. Der Vorsitzende sagt, von der k. k. Lezirkshauptmannschaft erhielt die Stadt die Bewilligung zum Ausbau, die Gemeinde Unter mais rekuriert jedoch hingegen und hat den Bau eingestellt. Wenn auch die oberen 2nstanzen dem Rekurse nicht stattgeben, bedeutet es immerhin eine Verzögerung in der Fertigstellung des Werkes, wenn nicht mll Untermais eine Einigung erzielt wird. 2n der Kurvorstehung stellte Herr Dr. Binder einen Resolutionsantrag gegen das städt

. Gaswerk, es wurde jedoch von einem Beschlüsse hierüber mit Rücksicht auf die Mehrheit der Meraner in der Kurvorstehung abgesehen. Man einigte sich, obige Resolution der Stadtoertretung zu überweisen. Redner gab bereits in der Kurvorftehungssitzung bekannt, daß die jetzige Vergrößerung des Gaswerkes die letzte sei. Die Herren Gemaßmer, Baumgartner und Schreyögg traten in dieser Angelegenheit bei der l k. Lezirkshauptmannschaft mit Vertretern von Untermais in Fühlung. Der Grmeindeausfchuß hat sich heute

auch nicht mit 1. Oktober übergeben werden. Es ist richtig, daß vor der Baubewilligung um die gewerbebehördliche Genehmigung angesucht wurde, doch ist dies im Gesetze begründet. Die politische Behörde knüpfte an ihre Bewilligung nur die eine vom Bezirksarzte gestellte Bedingung betreffs Ab- lellung des Ammoniakwassers. Die Arbeiten im 2nnern wurden von der Gemeinde Untermais über Ersuchen gestattet. Bei der unverbindlichen Be sprechung mit den Maisern stellten letztere folgende Bedingungen: „Die Stadt Meran

neuanlage. 2ngenieur Blum rät, seine Ansicht gleichfalls eingehend begründend, auf die Bedingung der Gemeinde Untermais, die eine weitere Tele skopierung de» 1120 Kubikmeter fassenden Gasbe hälters unmöglich macht, nicht einzugehen. Be züglich des alten Gasbehälters sagt der Herr In genieur, daß dessen Jahre gezählt sind. Was wollen Sie anfangen, wenn der alte Behälter beginnt, undicht zu werden und außer Betrieb gesetzt werden muß? Die Flickereien halten gewöhnlich nicht lange vor, da Stellen neben

den Flickstellen gewöhnlich bei der Reparatur sehr in Mitleidenschaft gezogen werden und ebenfalls bald undicht werden. Sie hätten dann nur noch den neuen Behälter mit 1120 zur Verfügung, der kaum für den jetzigen Bedarf ausreichend ist. Die Absicht der Untermaiser ist, betont GR. Baumgartner, zu erwirken, daß das Gaswerk in möglichst kurzer Zeit von dem jetzigen Platze weg und weiter hinaus kommt. Die Gaskommission be antragt, die Unterhandlungen mit der Gemeinde Untermais nur dann durchzuführen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 27.05.1885
Umfang: 10
von 30 Millionen aufgenommen werden soll. Argyptr«. Allgemein ist der Rückzug der Engländer aus dem Sudan. Die Kranken und die Militärpolizei des englischen Heeres verließen das verhängnisvolle Land auf dem Wasserwege. In Suakim verbleibt noch eine Besatzung von 3500 Mann englischer Truppen. General Greaves hat einen Plan ausgearbeitet, nach welchem in der Vertheidigung dieser Stadt nach dem Ab züge des Gros' des englischen Heeres vor gegangen werden soll. Wriefe. Untermais, 24. Mai. (Ein neuer Wecker.) Hört

, Ihr katholische Bewohner von Mais, was für einen Weckruf die „Meraner Zeitung' in ihrer letzten Nummer an Euch ergehen läßt und was sie Euch und den liberalen Fortschrittsfteunden für die Zukunft verkündet. Dieselbe schreibt: „Zu den Wahl männerwahlen in Ober- und Untermais wäre nachzutragen, daß dieselben unter einer aus fallenden Theilnahmslosigkeit der Wahlberechtigten vor sich gegangen sind. In Untermais erschienen von 110 Urwählern 17 zur Wahl und in Ober mais war das Resultat nicht viel besser

. Aus diesen Ziffern geht zunächst hervor, daß es den Fortschrittsfteunden in Ober- und Untermais ein Leichtes gewesen wäre, liberale Wahlmänner durchzubringen, wenn sie sich nicht ebensowenig oder noch weniger um den Ausgang der Wahl bekümmert hätten, wie die Conservativen. In Zukunft wird man wohl bedachtsamer sein. Die Liberalen in Ober- und Untermais haben es nicht mehr nöthig, die Flinte von vornherein in's Korn zu werfen.' Schon gut, liebe Nach barin, wir danken schön für diese Weckstimme

'; auch wir werden das Unf'rige thun und den Weckruf der „Meraner Zeitung' nicht vergessen. Katholische Bewohner von Ober- und Untermais, merkt es Euch und richtet Euere Hinterlader, wenn die Liberalen bei der nächst besten Wahl ihre in's Korn geworfenen Flinten herausnehmen. Die Meraner Zeitung ist also für uns wirklich ein recht lauter, neuer Wecker. Saltaus, 25. Mai. (Ein grobes Unwetter) ist gestern abend über den Riederberg niedergegangen und hat ziemlichen Schaden angerichtet. Die neugepflügten Aecker sind durch grobe

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 25.05.1910
Umfang: 16
zuzusallen gebraucht, dann wäre er gewählt gewesen. Wenn man die Anstrengung der Chrisilichso^ialtn bedenkt, die die Wähler noch außerhalb des Wahlkreises, z. B. auf den Märkten um die Stimmen anbeltelren und ein ganzes Heer von Agitatoren, Bauernräten und Abgeordneten auf die Wähler loslassen konnten, während die Kon servativen nur wenige Agirationskräfte ins Feld schickten, so erscheint der Sieg nicht besonder« glorios, zumal er nur mit Hilfe der Freisinnigen errungen wurde. Wie in Untermais die Wahl

dann: „Die allmächtige Reichspartei, die einen weit verzweigten Agitationsapparat ins Feld rückte, die sich einen ganzen Stab von Parleiobmännern aus Wien verschrieb, welche sogar die Wallfahrer auf offenem Markte abfingen und bearbeiteten, kurz die Partei, die vor keinem Mittel, nicht dem schmutzigsten und nicht dem heiligsten, zurückfcheute, wenn es einen agitatorifchen Zweck zu erreichen galt, diese Partei konnte nur mit Hilfe der deutschfreiheitlichen Stimmen von Untermais die Majorität erlangen

! Ohne diese Stimmen wäre sie schmählich unter legen.' Dann sagt sie weite: „Daß in Untermais der größte Teil der Deutschfreiheit, lichen für Hölzl stimmt«, ist dem Lokalpatriotis- nius und der Stellung des Kandidaten als Bür germeister de» Ortes zuzuschreiben.' Wie die Stellung Hölzi's als Bürgermeister ein Antrieb fein mutzte, für thn zu stimmen, verrät im nämlichen Blatt ein Untermaiser Wähler: „Die Wahlschlacht ist geschlagen und auf der Krücke der freisinnigen Wählerschaft von Untermais zieht Herr Hölzl

: in Untermais hat man für Hölzl gestimmt, um ihn in den Reichsrat und damit vom Untermaiser Bürgermeisterstuhl wegzubringen. Eine wenig schmeichelhafte Dertrauenkundgebung für Hölzl am 19. Mai. Der Lateiner sagt: ?romov6at»r, et amoveutur. Man befördert ihn, um ihn wegzu bringen. Die christlichsozialen Blätter find natürlich voll des Jubels über den Sieg mit liberaler Hilfe. Am närrischesten ist wie vor der Wahl so auch nach der Wahl der „Tiroler'. Er sieht ein förmliches Bolks- gericht in der Wahl Hölzl

vor konservativen Wählern. In Latsch demonstrierten die Sieger vor dem Psarrwidum mit Raketen und anderen Dingen. Die „Brlrner Chronik' behauptet, die Sozial- dcmokratie hätte ihre Wähler für den konservativen Kandidaten mobilisiert und diese feien geschlossen in diesem Sinne tätig gewesen. Das ist unwahr. Im einzigen Untermais hat ein Sozialdemokrat auf eigene Faust agitiert, ob er es aus Abneigung gegen Hölzl oder aus Zuneigung für die Maifer getan hat, um ihnen diesen Bürgermeister, den die Liberalen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 24.08.1904
Umfang: 12
vielfach größeren Schaden an, so i« Magazine des Herrn KausmanneS I. Gemaßmer, i« Laden der Frau Gerstgraffer. in' der Habsburger- straße,. im Obflmagajine deS Herrn-A Wäldner in der - Lauben gaffe' re! .Di, R stauratlonSrSüme, sowie .der sagt und dse NebeNräume' des Ease Päris wurden ebenfalls. unterWaffer gefetzt.- In- Untermais mußte i« Etjchmann- und im Pederivahause länge an de« Auspumpen. deS WafferS' gearbeitet werden. In Grätsch ging der KSstgraben nieder. I« Sanatorium „Martini- brunn' wurde

metrischen Arbeiten beschäftigt. Am 18. ds. stürzte der Jäger Hermann Zappini von Rabbi ca. 3 Meter über einen Felsen und zog sich schwere Ver letzungen am Rückgrat zu. Er wurde ins Spital nach. Meran geliefert. <itl Bvnndfttft«»». Der Pächter des „alten-Widum' in Untermais ertappte am Freitag nachts ca. 7*H Uhr den 25jährigcn, bei seinen Eltern im „alten Widum' wohnenden Taglöhner Valentin Treukwalder, vulgo Rubeiner Valt, wie er im Hausgange dortselbst Brand legen wollte -« a- ^ m -r- Er hätte an drei

dem-Bezirksgerichte eingeliefert. Er gestand bereits,, daß er! auch den Brand im „alten Widum' am,18. Juli-d. I. gelegt! habe. Als er damals, nach Ausbruch des Feuers noch im Bette lag und geweckt wurde, stellte er-sich' lange schlaf trunken. Einigen-der in den letzten Jahren in Untermais vorgekommenen, Feuersbrünsten und ver suchten Brandlegungen dürfte Trevkwalder nicht fernestehen. Weilers verlautet ganz bestimmt, daß er der Täter.der Waggonbeschädigungen am hiesigen Bahnhöfe sei. Er war bis vor nicht langer

Zeit bei-der Bozen-Meraner Bahn im Dienste. Trenk- walder ' wird. als ruhiger Bursche geschildert, war aber dem Trunke ergeben rv<Se»r D«»tz»ri«s wurde eiu Pächter aus Lerdin« dem hiesigen Bezirk» gerichte eingeliefert. ' ' Am Sonntag abends 9 Uhr wurde auf der Reichsstraße in Untermais der Maurer Karl Pertini von einem Kameraden überfallen und-durch einen Stich in den Unterleib schwer verletzt. Er wurde ins Spital geliefert. Die Beiden waren wegen einer Akkordarbeit in Konflikt geraten

. . - - Am Montag 2 Uhr früh gab es auf der-Reichsstraße in Untermais eine Rauferei/ wobei einer-dsrlBeteiligten,' ein Italiener, mehrere Verletzungen'-erlitt und ins-Spital gebracht würde. ' Itttdftttf in In den Berg- wiesen oberhalb Saltau» traf den Ganderbauer Fridolin ' Reich ein''{hrrabkollernder Holzprügel an der^Brnst^«üd'schl«g ihn zirka 10 Meter über die Felswände hinunter, Reich - ist schwerverletzt, an feinem! Auskommen'! wird. gejweifelt. !,!! JlH* wird den „I, N.j' gemeidet/ daß bei einem Gewitter

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 02.10.1907
Umfang: 8
? Gaste die Herren Exzellenz Feldmarschalleutnant v. Urich, Bezirkshanptmann Baron Freyberg, Oberst Hecht, Oberst Reitzner v. Heidelberg, Bürgermeister Dr. Weinberger und kais. Rat Dr. Prünster beiwohnten. Das Ergebnis der Sitzung war die Wahl eines Zentralkomitees, in welches berufen wurden: Erzellenz v. Urich (Präsi dent), die Bürgermeister von Meran und Untermais und die Gemeindevorsteher von Obermais und Eratsch, Msgr. Elah und Pfarrer Noggler, Bezirks- hauptmann Baron Freyberg

, für die Stellvertreter 185, weiters vier ungiltige Stimmzettel abgegeben. Als Mitglieder erscheinen gewählt: Alois Egger und Karl Wenter, Kauf mann, mit je 96 Stimmen. Auf Anton Maier, Tapezierer in Untermais, entfielen 75, auf Dr. Matthias Felderer 14 Stimmen. Als Stellvertreter sind gewählt: Joses Gemäßmer mit 96, Jakob Prader mit 95 Stimmen. Auf Jakob Pirpamer in Untermais entfielen 76, auf Dr. Felderer 14 Stimmen. Die Eisenbahubrucke über die Passer wird bekanntlich in längstens einem Jahre durch eine stärkere

der Unkosten von der Ge meinde Untermais dazu erzielen würde, da ja eine solche Derkehrsgelegenheit die Untermaiser Gründe jener Gegend erschließen und im Werte erhöhen würde,' so entfiele für die Stadtgemeinde ja nur eine mäßige Summe. Wir geben ja zu, daß diese Bahnbrücke einmal einer bessern baulichen Her stellung wird weichen müssen; wer weiß aber, wie lange das noch dauert und inzwischen wäre um billiges Geld einem dringenden Berkehrsbedürfnisse abgeholfen. Den Wert des alten Eisens behält die Brücke

. Trotzdem fremde Händler wenige anwesend waren, wurde flott gehandelt. Die Preise standen in Kronen: Pferde 500—1200. Stiere 200-300. Kühe 260 bis 720, große Schweine 70—120, Ferkel 28—40 das Stück, Ochsen 600—800, Schafe 30—40 das Paar. Die Obsterute im Burggrafenamte. Nach einer uns zugekommenen oberflächlichen Schätzung werden heuer in der Eisenbahnstation Lana 1000 Waggons Obst und in den Stationen Meran und Untermais ebenfalls 1000, zusammen also aus unserer Gegend 2000 Waggons Obst ver laden

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 04.01.1911
Umfang: 16
. 3. In der St. Leonhardskirche wurden getraut: Dr. Theodor Untcrkalmsteiner, Richter in Buren, mit Fll. Maria Ecker und Jakob Prader, Spediteur, mit Fil. Anna Ecker. In Untermais starb Steuer oberoerwalter i. R Emil Reh. Faschingvliedertafel der Meraner Gesangsoerein« im Kurhause. 4 Starb die älteste Frauensperson im Kurorte, Anna Ma- 80 til l»Fungeser»Anna') in Untermats, 95 Jahre alt. Ausschreibung der Reichsratsergänzungswahl im Meraner Landbrzi-k auf 6. Mai. 5. In Kirchbichl die Vermählung des Bizebürgermeisters Josef

Gemaßmer mit Frl. Kathi Fahrmair. Kostüm ball im Kurhause. 7. Wäschermädelball im Etablisse ment Andreas Hofer. In Untermais starb Erzellenz FML. Franz v. Holbein von Holbeinsberg, 78 Jahr alt. 8. Trauung des Tapezierers Hermann Mo randi mit Frl. Mathilde Berger aus Obermais. 9. Häringsfchmaus im Kurhause. 10. Uebernahm Herr Viktor o. Mehoffer die Redaktion der „Mer. Zeitung'. 14. Konzert des Frl. Marie Stubenrauch im Kurhause. Tod de» städt. Lehrers Hugo Tölg in Braunau. 13. Brannten abends Hollapfann

in der Kapelle der Heilanstalt. Absperrung der Promenade bei Kurkonzerten. 4. Starb Frl. Fanny v. Gasteiger, 89 Jahre alt. 5. Fand die Losziehung der Meraner statt. Herr Hauptmann Pankiewiecz kaufte die Villa Angerheim in Untermais. 7. Starb in Untermais Obsthändler Peter Siebenförcher und Joh. R. v. Fraporti-Fraporta, LGR. i. R. 8. Am Eingänge zur Balerieanlage wurden zwei eiserne Kandelaber aufgestellt. 11. Kam Dr. Ludwig Fulda nach Meran Dr. Julius Wenter kaufte die Billa Rhätia in Unter mais. Im Theater

zum zweiten Stadtarzt ernannt. In Obermais starb Frau Maria Torggler, Dorfmeislerin. 24. Wurde an der Südseite der Pfarrkirche das Freskogemälde enthüllt, das Maler Alfons Siber als Bottobild für den verstorbenen Dekan Glatz gemalt hatte. Frl. Maria Mair hielt im Saale des Forsterbräu einen Vortrag über soziale Reformen, Irrenan stalten usw. 25. Brannten zum erstenmale am Sandplatz« die vier neuen Osmiumlampen. In Untermais starb Frau Antonie v. Prez, Präsidentin der Kleinkinderbewahranstalt, 65 Jahre alt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 11.05.1907
Umfang: 14
besonders wegen der Tiroler Schule zurückzuweisen. Auch auf Zwischenrufe wegen der Kongrua brachte er die Gegner bald zum Schweigen und Dr. Christoman nos erklärte selbst, daß da die Geistlichen nicht zu viel bekommen. Ra also! Herr Mayregger griff Herrn Bürgermeister Hölzl von Untermais an, weil dieser als chriftlichfozialcr Parteimann bei der Aufstellung des Kandidaten nicht die Freisinnigen gefragt und ließ manches wegen der künftigen Ge meindewahlcn durchblicken. Die Freisinnigen hätten

. Derselben hatte auch der „wirtschaftlich fortschrittliche' Kandidat Raimund Reichsritter von Leon angewohnt, ohne jedoch. —bezeichnenderweise — das Wort zu ergreifen. Er wird seine Kandi datur wohl selbst schon als abgetan betrachten. Die ihm und dem bündlerischen Kandidaten Pircher von Schenna gestern in Untermais gewährte sozia listische Schützenhilfe hat vielen die Augen geöffnet. Die christlichen Wähler von Untermais ohne Unter schied der Partei werden am 14. Mai ihre Stimmen auf Herrn Dr. Franz Dorfmann, Spitallurat, vereinigen

Johann Maierhofcr mit 17 Stimmen. 14 Stimmen waren für letzteres Amt auf Herrn Karl Schär entfallen. Besitzwechsel. Herr Anton Steiner sen., Privat in Meran, hat seinen Besitz Villa Ortler in Meran durch die Vermittlung des Realitäten-Verkehrsbureau I. Jungg, Untermais, an Herrn Jakob Bermann in Meran verkauft. Das Etablissement „Andreas Hofer' hat, wie schon berichtet, einen neuen Pächter in der Person des Herrn Leopold Zehetmayr erhalten, dem, ebenso seiner Frau, ein tüchtiger Ruf voran- gcht

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 02.06.1906
Umfang: 20
in Eisen konstruktion wird der Firma Adolf Kölle in Augs burg als billigsten Offerentin um K 459185 über tragen. Rcukom verlangte 5496 K, Mosenthin 6013 K, Griedl 8267 K. Dem Ansuchen der Marktgemeinde Untermais um Anlage, bezw. Wiederherstellung des Trottoirs am linken Passcrufer von der Spital- bis zur Ruffinbrücke (Länge 350 m, Trottoirbrcite 2 m) im Koftenvoranschlage von 1500 K wird statt gegeben. Eine lange Debatte entwickelte sich über den Kurhausumbau, für den bereits 600.000 K bewilligt

Grete des Herrn B. Schinle. Das arme Kind erlitt eine Gehirnerschütterung. Der Radler fuhr mutig davon. — Aus Untermais kommt uns Klage zu über einen ungefähr 17jährigen Radlreiter, der meist in Hemd ärmeln fährt und mit Vorliebe die Gehsteige in schnellstem Tempo ohne Rücksicht auf die Passanten benützt. Mordversuch. Der 60jährige, in der Lauben gasse wohnhafte Taglöhner Valentin Tomasini überfiel heute 5 Uhr früh nach einem kurzen Wort wechsel seine noch im Bette liegende Gattin Klementia

wiederholt interniert, aber immer wieder freigelassen. Vergiftet, nicht ertränkt. Die Nachricht von der Auffindung der Leiche der Frau Josefa Nägele in der Etsch bei Eargazon bewahrheitet sich nicht. Die Gemeindevorstehung von Untermais er hielt am Montag diese Nachricht, nach deren Erhalt Gemeindearzt Dr. Federspiel sofort nach Eargazon fuhr. Dort wurde ihm mitgeteilt, man habe die Leiche einer Frauensperson in der Etsch schwimmen gesehen, konnte sie aber nicht erreichen. Allem An scheine nach sei

es jene der Frau Nägele gewesen. Allgemein herrschte deshalb die Ansicht, die Un glückliche habe wirklich den Tod in der Etsch ge funden. Am Mittwoch früh fand nun ein Bauer beim Wiesenwässern in der Nähe der Mattmann- schen Fabrik in Untermais die Leiche einer Frauens- person, die als jene der Frau Nägele agnosziert wurde. Sie hatte sich an dieser einsamen Stelle mit Strychnin vergiftet. 2n einem zurückgelassenen Schreiben gibt sie ungerechte Verdächtigung als Ursache des Selbstmordes an. Pfingftvcrkehr

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 22.07.1908
Umfang: 8
6 kann. Bei Einheimischen wie Fremden erregt dieser Borgang meist große Heiterkeit, allerdings fallen aber oft auch bittere Worte über solch vizinalbahn- ähnliche Berhältnisse. Gewalttaten. Borgeftern nachts machten in Untermais sechs Italiener großen Krawall und ver griffen sich tätlich an der einschreitenden Wache. Fünf Exzedenten wurden verhaftet und dem Bezirks gerichte eingeliefert, der sechste entzog sich der Ver haftung durch die Flucht. Folgen eines Aprilscherzes. Ein Besitzer

Zcnone, Meran; von Innsbruck 2 an A. Ennemofer, Meran; von Bregenz an Johann Bentinoglio, Untermais; von Innsbruck 2 an Serafine Rainer, Meran; von Obermais an: 91. Schick, Wien; Samuel Feleki, Lussingrande; Giovanni Zeni, Meran; von St. Michael in E. an Franz Lolar, Meran; von Latsch an Otto Horn, Meran. Besuch der Ausstellung München. Die vom Ecwerbcvcrein Bozen veranstaltete korporative Fahrt nach München wird sich voraussichtlich sehr interessant gestalten, da außer der Ausstellung

. Für das Blasius Trogmann-Denkmal hat das Komitee in seiner Sitzung vom 8. Juli einstimmig den zu erweiternden Platz bei der Maria Trostlirche in Untermais (Besitz des Stiftes Stams) erwählt, so daß, nachdem das Denkmal hiemit an einem schönen Verkehrspunkt im Zentrum des Marktes steht, den Wünschen des oberen und unteren Ge meindeteiles, von Untermais in bester Weise ent sprochen wurde. Die Meraner Künstler wurden bereits eingeladen, sich an der Konkurrenz für die Ausführung von Denkmalsentwürfen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1914
Umfang: 8
darunter. Drei Viertel der Gesamtsteuersumme in Untermais bringen nach Meinung der „Mer. Ztg.' die frei heitlichen Steuerträger auf. In Wirklichkeit bilden den größern Teil der freisinnigen Wähler die Personaleinkommensteuerpflichtigen, von denen die Gemeindekasse keinen Heller zieht. Die Träger der Gemeindesteuer» sind in überwiegender Mehrheit Anhänger der christlichen Parteien, zu denen nicht nur die Bauern, sondern zumindest auch die Hälfte der in Untermais seßhaften Gewerbetreibenden zählen

. Uebrigens sei festgestellt, daß es mit der „Rück sichtslosigkeit' der „Klerikalen' bei der Wahltermin verschiebung nicht so weit her sein kann, da ja die Funktionsperiode des gegenwärtigen Gemeindeaus- schusscs noch immer nicht abgelaufen ist. Vor sechs Jahren wählte der 3. Wahlkörper am 15. Juni, heuer ist dieser Terin auf den 18. Juni anzesetzt. Und wegen dieser drei Tage „ä soi Geserres'! „In Untermais agitieren sie (die christlichsozialcn 'Größen) mit dem Namen

bei den Landtagswahlen schon zwei Gemeindeausschuß mandate zugesagt hatten. War das nicht ein „heim tückisches Mittel', wie sich die „M. Ztg.' auszu drücken beliebt? l Die vielen Reklamationen (600) bucht das Frei- i sinnsblatt den „Klerikalen', gesteht aber dann, daß 400 Reklamationen von den Freisinnigen einge bracht wurden. Und wie unsinnig — um nicht schärfer zu werden — war ein großer Teil dieser ! freisinnigen Reklamationen! In Untermais nicht I heimatberechtigte Doktoren, den Leiter der evan- > gelischen

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Seite 7 von 8
Datum: 06.05.1914
Umfang: 8
in einemsort tanze wie der Trienter Bischof pfeife, ein „rückschrittlicher, kohlrabenschwarzer Kandidat' sei, der erst in den letzten Tagen in Untermais einen freisinnigen Wähler gepfändet habe. Die dentschsreisinnigen Advokaten sollen ganz entzückt über diese Leistung ihrer Partei leitung gewesen sein. Alles lachte über die prosunde Versicherung der „dentschsreiheitlicheii Partei voni Meran, Ober- und UntermaiS', daß der Sieg denn freiheitlichen Kandidaten sicher sei, wenn alle Wähler ihn wühlen

. Die Bozner Sozialdemokraten hatten freie Stimm abgabe proklamiert und ein größerer Teil stimmte für Dr. Pobitzer, die Sozialdemokraten hier alle sür Dr. Huber. Sv erzielte Dr. Huber das Mehr von 26 Stimmen. Das versetzte die Frei sinnigen in solennen Siegesrausch und sie- veran- staltete» unter gräulichem Lärm einen Umzug mit Musik und Fackeln und unter Gebrüllt der „Wacht am Rhein.' Wahlergebnis: Dr. R. Pobitzer erhielt in Meran 576 (-8 72), in Oberinais 288 (— 6), in Untermais 490; +- 55), in Bozen

1857 (+ 671), zu sammen 3214 Stimmen. Dr. H über in Meran 1014 (4- 197), in Obermais 226 (+■ 60), in Untermais 49:5 (+ 11), in Bozen 1507(4- 436), zusammen 3240 St., ist also mit 26 Stimme» Mehrheit gewählt. In Innsbruck erhielt Greil 285l (2134),. Scheibein 1464 (1052) In Trient Dr. Baltisti 2015 (161 k), Dr. Menestrina 1777 (971). ' Die Prälatenkuric wählte Abt Leo Treu i n s e l s von Marienberg (kons.), Abt Adrian Zache v von Willen (kons.) Propst Dr. Walter von In nichen (christlichsozial

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Seite 9 von 16
Datum: 24.02.1915
Umfang: 16
, Ottmangut, entgegen. Doch sind selbe bis spätestens 28. Februar zu melden. Wahlbestätiguug. Die Wahl des Josef M e n z, Popp in Mailing, zum Obmanne und des Josef Hölzl, Posch in Untermais, zum Obmannstellver treter der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft in Meran für den Zeitraum 1915 bis einschließlich 1917 hat die nach tz 7 des Gesetzes vom 8. No vember 1881, L.-G.-Bl. Nr. 35, erforderliche Be stätigung des k. k. Statthalters erhalten. Dank. Von der Gemeinde-Vorstehung Lana wurde

in hochherziger Weise eine Sammlung von Wäsche und Schuhen für verwundete Soldaten veranstaltet und das Ergebnis im Werte von 800 Kronen den Reserve-Spitälern in Untermais, Kaiser jäger-Kaserne und Schule, zur Verfügung gestellt. Das Damenhilfskomitee der betreffenden Spitäler erlaubt sich den herzlichsten Dank dafür zu sagen. Der Dank der Raffen in Meran. Das In der am 8. Februar abgehaltenen Generalver sammlung des Internationalen Herrenreiterklubs Meran-Mais und des Trabrenn- und Zuchtvereines Meran-Mais

wurde beschlossen, von der Einhebung des Mitgliederbeitrages für 1915 vorläufig abzu sehen und selbe nur in dem Falle einzuheben, wenn ein Herbstmeeting stattfinden sollte. Der Hund als Verräter. In einem Haus gange in Untermais spielte ein Hund mit einem Handtuche, welches das Merkzeichen eines hiesigen Reservespitals trug, in dem der Eigentümer des Hundes als Krankenpfleger angestellt war. Eine Nachbarin erstattete die Anzeige, worauf bei dem Pfleger eine Hausdurchsuchung vorgenommen wurde

monate lang gebrauchsfähig bleibt, ein Vorteil, der besonders für jene Gegenden, die im Sommer an Wassermangel leiden, nicht zu unterschätzen ist. H. T., Untermais. Letzte Oost. Frankfurt am Main, 22. Februar. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Petersburg: Der russische und der englische Gesandte in Teheran werden dem „Rjetsch' zufolge abberufen, iveil sie anscheinend nicht harmonieren. Rom, 22. Februar. (Agenzia Stefan!.) Gegen über der von hiesigen Blättern veröffentlichten Meldung des „Echo

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Seite 15 von 16
Datum: 11.09.1897
Umfang: 16
und auch von den benachbarten Höhen diese Stadtthcile aus der Vogelperspektive überprüft, um sich ein Bild über die Dichtheit der Verdauung, über die Qualität der einzelnen Stadtthcile und über den Wagen- und Fußgängerverkehr zu schaffen. Das Resultat dieser Beobachtung war, daß ein Platz, im Mittel zwischen der Stadt Meran und den beiden Gemeinden Ober- und Untermais gelegen, wohl die beste Eignung hätte, da die Stadt Meran die dichteste Be völkerung hat, hingegen die beiden Gemeinden Ober- und Untermais die vornehmeren

; dasselbe ist aber doch nicht für den Theaterbau zu em pfehlen, da es dem kurörtlichen Zentrum zu sehr entrückt ist und nur nach einer Seite von starkbevölkerten Stadt theilen umgeben ist. 2. Der Bauplatz an der Spital brücke in Untermais. Das als Bauplatz für das Theater an dieser Stelle ins Auge gefaßte Terrain zwischen Sigmundsheim und Greutendamm ist unbedingt zu klein und auch wegen der von der Spitalbrücke nach der Reichsstraße und nach dem Greutendamm stark abfallenden Niveaue nicht geeignet. Zieht man jedoch die dahinter befindliche

in Mcran steht, ja dann die gleiche unangenehme Brückenwanderung machen müffen; da ist es aber doch etwas ganz anderes. Ober- und Untermais sind im losen Villenstil erbaut, daher müffen die Bewohner schon durch freie Promenadewege wandern bis sie zur Spitalbrücke kommen, und ist es dann wahr lich fast gleich, ob sie noch den Weg über die freie Brücke zurücklegen oder nicht; sind es empfindliche Leute, so müffen sie auch bis zur Brücke fahren. 3. Die Rufinanlage. Dieser Platz ist für die Errichtung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 15.09.1915
Umfang: 12
. In den Heimatsverband wurde ausgenommen Frl. Karolina Hauser aus Wilten. — Das Gesuch des Anton Kraupmann um Verleihung der Leichenbestattungskonzession für Obermais wurde warm befürwortet. — Der Schul dienerin wurde eine monatliche Kriegsteuerungs zulage von 10 K bewilligt. — Für Approvisio- nierungszwccke werden die restlichen 40.000 K der geforderten 100.000 K mit Untermais zusammen bewilligt. — Die Realschulkostcnfrage wurde, nach dem die Stadtgemeinde Meran die dem Obermaiser

den Unter- und Obermais betreffend Errichtung und Erhaltung der Oberrealschule nicht empfohlen wer den könne und daher „für das kommende Schul jahr von der Errichtung der fünften Klasse Abstand genommen werden müsse', piötzlich um und unter breitete dem Gemcindeausschuß den neuen Vorschlag zur Annahme, daß nämlich zwecks Eröffnung auch der fünften Klasse zu den Kosten der Realschule für das heurige Schuljahr Untermais 9500 K (---- 9000 K Pauschale und 500 K Zugabe), Obermais 5500 K (---- 5000 K Pauschale

Jungen reservespitals Nr. 1 in Meran; Sanitätsrat Doktor durch alle Klassen durchgeschoben werden müßten? Norbert v. Kaan in Martinsbrunn in Meran; Ja, wenn der große „Nürnberger' beigestellt würde!«Chefarzt im jüdischen Genesungsheim Dr. Max Erhält die Realschule finanziell und sonst nicht eine! Ko res in Untermais; Dr. Julius Stein in solidere Grundlage, wird sie zum Betrug für Schüler, Meran. Eltern und Steuerträger. I Militärische Ernennungen. Zu Leutnants 8. Speudeuausweis des Meraner Stand

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