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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 03.09.1924
Umfang: 10
des, die Tagung der interparlamentarischen Union geschlossen worden, nachdem sie vorher ihre Arbeiten in Bern, der alten deutschen Stadt weiland der Herzoge von Zähringen, und heute Hauptstadt des freien Schweizer Landes, begonnen und durchgeführt hatte. Es ist vielleicht manchem noch von dem Berichte über die vorigjährige Tagung in Kopenhagen in Erinnerung, daß die interparlamentarische Union eine Vereinigung von Parlamentariern aus aller Herren Länder darstellt, welche den Zweck hat die Volksvertreter

der Schweizer Presse wurde daher die Union auch als die Pionierin des Völkerbundes, des Völkerfriedens und der Völkerversöhnung gefeiert. Es ist begreiflich, daß die große Politik in ent scheidender Weise ihr Licht oder ihre Schatten aus diese Tagungen wirft. So stand die diesjährige Konferenz unter dem Eindruck des soeben abge schlossenen Londoner Abkommens und der geänder ten französischen Politik gegenüber Deutschland. Dies trat äußerlich vor allem dadurch in die Erschei nung, daß die Teilnahme

politische Lage vorlag. über den eine zweitägige Wechselrede anberaumt war. die sich natürlich auch mit der Tätigkeit der Union in der Minderheitenfrage befaßte. Es sprachen der ehemalige Minister L n k a c s für die ungarischen Minderheiten in den Nachfolge staaten, von den Teutschböhmcn die Senatoren Graf Ledebur (christlichsozial) uno Heller (Sozialdemokrat), sowie der Abgeordnete Dr. von M e d i n g e r, der Vorkämpfer aus dem Gebiete des internationalen Minderheitenschutzes, weiters

, daß die interparlamenta rische Union zll einer Ergänzung des Völkerbundes ausgestaltet werden müsse, derart, daß sie zu einem Völkerbundsparlament würde, daß innerhalb der Kompetenz des Völkerbundes Beschlüsse mit binden der Kraft zu fassen berechtigt ist, während der Völ kerbund in seiner jetzigen Gestalt weiterhin das ausführende Organ zu bleiben hätte. Viel Beifall und Beachtung fanden auch die vor trefflichen sachlichen Vorschläge und Anregungen von Gras Ledebur zu einer wirksamen Ausge staltung

genießen, welche die Teile der heutigen Mehrheitsvölker besaßen, als sie selbst noch Minderheiten waren. Im weiteren führte er aus: Der Bericht solle auch darüber Auskunft geben. Welches Schicksal die Beschlüsse der Union in den einzelnen Staaten gehabt haben auch auf die Ge fahr hin, daß das Bild des Berichtes dadurch viele Schatten aufweisen werde. Denn erst wenn inan sich über Erfolg oder Mißerfolg der Beschlüsse klar geworoen sei, könne man auch über die Mittel Nach denken. wie der von vielen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
/S« SurggrSP« ' t Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand und Polenklub feine zwei Mitglieder aus dem Kabinett Ihre Hoheit die Frau Herzogin von Hohenberg zu entfernen hätte. Im übrigrn aber übernimmt am Berliner Hofe gefunden haben. — Se. MajestÄ, die Slawische Union keine Garatien für die An der deutsche Kaiser und feine erlauchte Gemahlin nähme des Budgetprovisorlums. Diese Vorschläge haben sich in liebenswürdiger und zarter Aufmerk- werden nun die Grundlage zu neuen Verhandlungen famkelt

in Steiermark von der „Südmark' und der „Deutschen Heimstätlenbanl' gemeinsam durchgeführt werden. Die Wünsche der Slawischen Union. Die innerpolitische Situation hat insoserne eine Aenderung erfahr« n, als die Slawische Union endlich ihr Schweigen gebrochen hat und mit konkreten Vorschlägen hervorgetreten ist. Die Slawische Union hat folgende Vorschläge dem Polenklub unterbreitet Die Slawische Union ist bereit, eine Tagesordnung zuzulassen, aus der einzig und allein die Zulassung des Budgetprovisorlums

figuriert. Sämtliche Dring- lichkeitsanlräge der Slawischen Union sind zurück- gezogen worden mit Ausnahme von zwei der Tschechisch radikalen. Als Kompensation für diese Zugeständnisse verlangt die Slawische Union eine Garantie des Polenklubs, daß gleich nach Erledigung des Budget- Provisoriums und zwar längstens im Dezember die Rekonstruktion des Kabinettes zustande komme. Ferner fordert die Slawische Union die Uebernahme der Verpflichtung, daß wenn die Regierung sich weigern sollte, die Rekonstruktion

vorzunehmen, auch der Union nicht unterwerfen dürfe. Das Verbot der Nachtarbeit der Franc« »den industriellen Betriebe«. Die Regierung at dem ständigen Arbeitsbeirat den Gesetzentwurf betreffend die Nachtarbeit der Frauen in industriellen Betrieben zur Begutachtung zugehen lassen, über den >»er Gewerbeausschuß in der nächsten Sitzung zu berichten haben wird. Oesterreich-Ungarn hat gemeinsam mit 13 anderen Staaten in Bern 906 eine Konvention unterzeichnet, welche das Ver bot der industriellen Nachtarbeit

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 16.06.1915
Umfang: 12
„Lushing' und „Gulflight' und er klärt dann hinsichtlich der „Lusitania', falls die deutschen Mitteilungen über den Charakter der „Lusitania' wahr wären, wäre die Regierung der Vereinigten Staaten verpflichtet gewesen, darauf' zu achten, daß die „Lusitania' keine Ladung an ( Bord führt, die durch die Gesetze der Vereinigten Staaten verboten ist, und wenn es ein englisches Flottcnsckiff ist, Hütte cs keine Deklarationspapierc erhalten sollen. Die Union erfüllte diese Pflicht und ist in der Lage

, mitzuteilen, daß die deutsche Regierung falsch informiert war. Die Frage hin sichtlich Beförderung von Kriegskontrcbande der „Lusitania' oder der Explosion infolge der Tor pedierung fei nach Ansicht der Union für die Ge setzmäßigkeit des von der deutschen Marine cinge-: schlagcnen Verfahrens bei der Versenkung uner heblich. Hauptsache bleibt, daß ein großes Passagier-' schiff mit über tausend Menschen an Bord, die keinen Teil an der Kriegführung hatten, ohne Warnung in Lebensgefahr gebracht wurden

. Die Tatsache, daß hunderte von Amerikanern zugrunde gingen, verpflichtet die Regierung der Union, Deutschland aufmerksam zu machen auf die Ver antwortlichkeit und auf den Grundsatz, worauf diese Verantwortlichkeit beruht. Auf diesem Grundsatz muß die Union bestehen. Die Regierung der Union nimmt ferner mit Vergnügen wahr, daß die land und Deutschland betr. die Seekriegsführung anzunehmen. Die Unionsrcgierung ist bereit, die Anregungen beider Mächte zu übermitteln und ladet die deutsche Regierung ein. davon

Gebrauch zu machen. Unter allen Umständen erwartet die Regierung der Union, daß die Gerechtigkeit und Menschlichkeit von der deutschen Regierung in allen Fällen, wo die amerikanische Regierung geschädigt und ihre Rechte verletzt wurden, zur Geltung ge bracht werden, und erinnert neuerlich an die Vor stellungen, die die Union schon in der Note vom 5. Mai erhob, gestützt auf die Anerkennung der Jnternationalität und die alte Freundschaft mit dem deutschen Volke. Die Regierung der Union glaubt

, daß die deutsche Regierung als außer Zweifel stehend glaubt, daß das Leben von Nichtkämpfcrn nicht in Gefahr gebracht werden darf durch Tor pedierung eines Handelsschiffes, das nicht Widerstand leistete, ferner daß die deutsche Regierung die Not wendigkeit anerkenne, festzustellcn, ob ein verdäch tiges Handelsschiff tatsächlich einer kriegführenden Nation angehöre oder Kriegskontrcbande unter neutraler Flagge führe. Die Regierung der Union darf deshalb erwarten, daß die deutsche Regierung die Notwendigkeit

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 27.08.1924
Umfang: 10
Redaktion und Verwaltung: Meran, Berglauben 62. — Telephonruf: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag und Freitag abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages. — Bezugspreis: Zum Abholen Lire 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—, für das Ausland Lire 4.50 monatlich. Nr. 64 Mittwoch. 27. /lugirst 1924 42. Jahrgang. Die deutsche Minderheit in Italien. B e r n, 25. August. (Ag. Br.) In der am ver gangenen Samstag stattgehabten Sitzung der interparlamentarischen Union wurde

ein persön liches Schreiben des amerikanischen Präsiden ten Coolidge verlesen, in dem er die Union einlädt, ihren nächstjährigen Kongreß in Washington äbzuhalten. Die Einladung wurde angenommen. Im Laufe der Debatte beklagte sich Abg. Dr- Tinzl über die Verschlechterung der Lage der deutschen Minderheit in Italien. Se nator Di Stefano, der Chef der italienischen Delegation auf dem Kongresse» erklärte ener gisch, daß in Italien die Minderheiten gut behandelt werden, nämlich gleich wie die italienische

Bevölke rung. * An der 22. Konferenz der Interparlamenta rischen Union nehmen rund 250 Delegierte aus folgenden Ländern teil: Deutschland, Vereinigte Staaten von Nordamerika, Oesterreich, Belgien, Bulgarien, Kanada, Dänemark, Aegypten, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Niederländisch-Indien, Irland. Italien. Lett land, Littauen, Norwegen, Niederlande, Polen, Rumänien, Jugoslawien, Schweden, 'Schweiz und Tschechoflowakei. Die Konferenz dauert vom 22. bis 28. August

und wird vom 22. bis 26. August in Bern, am 27. und 28. August in Gens abgehalten. Die umfangreiche Tagesord nung enthält a. u.: Revision der Satzungen der Union, Festsetzung, der Geschäftsordnung der in terparlamentarischen Konferenzen, Bericht über die finanzielle Loge der Union, Bericht des Bu reaus und Generaldebatte über diesen Bericht, Kontrolle der auswärtigen Politik, Kolonial- manüate, ökonomische Fragen, sozialpolitische Probleme, Abrüstungsfrage. l In der Debatte über den Bericht des Bu reaus -befaßte sich zuerst

, den 25. August, vormittags, zu beenden. * Was uns vom Kongreß der interparlamenta rischen Union am meisten interessiert, fit selbst verständlich die Erklärung des Vorsitzenden der italienischen Delegation auf dem Kongreß der interparlamentarischen Union, Senators Di Stefano. 'Diese Erklärung würde der deutschen Bevölkerung südlich des Brenners große Freude machen und von ihr beifällig begrüßt werden, wenn sie ebenso stramm den Tatsachen ent spräche, als sie energisch abgegeben wurde. Die gleiche Behandlung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 29.04.1925
Umfang: 10
Der sü-europäisthe Luftverkehr. Die Trans-Europa-Union hat am 20. April ihren diesjährigen kursmäßigen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäischen Linien eröffnet. In Betracht kommen folgende Linien: 1. Genf—Lausanne—Zürich—München—Wien —Budapest; 2. Mün chen—Fürth—Frankfurt; 3. München—Fürth—Leipzig—Berlin; 4 . Zürich—Stuttgart—Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre in Erscheinung treten den Ausbau des nationalen und internationalen Flugnetzes ist wiederum besonderer Wert darauf gelegt worden, die Flugzeiten

so festzusetzen, daß auch über die Endhäfen der Trans-Europa-Union hinaus Anschlüsse an die übrigen deuffchen und ausländischen Strecken möglichst gewährleistet sind. Die beiden größten Tagesstrecken der Trans- Europa-Union sind Genf—Budapest und München —Berlin, letztere mit unmittelbarem Anschluß an die Luftliyje nach Nord- und Osteuropa. Auf der Strecke Genf — Budapest ist in diesem Jahre, insofern eine Erweiterung erfolgt, als zwischen Genf und Zürich Lausanne angeflogen wird. Der Abflug in Genf erfolgt

, beginnend mit der Strüke Zürich—München—Wien das neue dreimotorige, zehnsitzige Junkers-Großflug zeug eingesetzt, und zwar einerseits wegen des ge rade auf dieser Strecke erfahrungsgemäß besonders großen Verkehrsbedürfnissen und andererseits auf Grund des Wunsches der Trans-Europa-Union, nicht nur Geschwindigkeit und Sicherheit, die schon im Vorjahre dauernd 100 Prozent aufwies, zu stei gern, sondern im besonderen dem Bequemlichkeits bedürfnis der Fluggäste voll Rechnung zu tragen. Die Passagierpreise

betragen auf dieser Strecke für Genf—Lausanne 16 Goldmark, Lausanne— Zürich 32, Zürich—München 60, München—Wien 60, Wien—Budapest 30 Goldmark. Der zweite große Verkehrsstrang der Trans- Europa-Union ist die ^ Strecke München—Ber lin über Leipzig—Fürth. Der Abflug erfolgt täg lich in München um %9 Uhr und die Ankunrt in Berlin um ^L2 Uhr, der Abflug in Berlin nach München um 12.20 Uhr mittags, die Ankunft in München um 5.35 Uhr. .Die reine Flugzeit Mün chen-Berlin beträgt also nur etwa 4 Stuneen

70 Mark. Wenn man vergleicht, mit welchen Beschwerlichkeiten gerade von München aus eine Reise ins Ruhrgebiet verbunden ist, ganz ab gesehen von der langen Zeitdauer, so wird sicher auch dieser neue Verkehrsstraug von der HaiwAs- und Jndustriewelt begrüßt werden, vor allem im Hinblick auf die Möglichkeit der Frachtbeförderung im Flugzeug. Vollkommen neu im Lustverkehrsplan der Trans-Europa-Union erscheint in diesem Jahre die Strecke Z ü r i ch—S tuttgar t—F raukfurt. Der Abflug erfolgt in Zürich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 21.10.1925
Umfang: 10
auf die freudige Mitarbeit aller verzich ten können und um ihren .Patriotismus nicht zu werben brauchen. Wie würden Polen, die Tickecho- slowakei, Rumänien und ändere Staaten ihren Kredit heben. Wenn sie auf die Gewährung einer .Föderationsverfaffung nach Schweizer Muster an ihre Nationen verweisen könnten. Die Jnterparlamentavffche Union zeigt, solange sie Tagungen hält, stets den besten Willen, aber mit Recht klagt der Bericht wiederholt über die bis herige Ergebnislosigkeit aller Beschlüsse. Was ge schah

! Minderheiten- häben keinen Ditz in Genf. Dies ist ertragbar' fiir.Parteien, welche die Hoffnung haben können bei späterem 3Vählen.ein-- mal die Mehrheit zu erlangen (englische Arbeiter- Partei) ist aber unertrc^bar stir nationale Minder heiten, denen diese tröstliche Aussicht fehlt. Dagegen äst die Interparlamentarische Union ein vid ge- «treueres Abbild des politffchen .Kräftespieles der Wdt. /Ihr Abskimmungsapparat sucht dem Be stände der Parteien und der '-Bedeutung der Völker viel besser Rechnung

vor- izunehmen, der einen Mörperschast die Exekutive der janderen die Initiative!, und die' Kontrolle zuzuwei- lsen. Nirgends wird diese.Anregung besser verstan den werden, als hier, in Amerika, wo ja der Kon greß ursprünglich auch nur aus Staatsvertretern bestanden hat. Dann aber hörten die Staaten aus, das einzige Verbindungsglied zwischen Union, und Volk zu bilden,-der Kongreß wurde zu einem Se nate aus' Staätendelegierten umgestaltet'und ne- jben chm Äas direkt gewählte Volkshaus gestellt. Ebenso geschah

es in der S ch w e rz. DiesÄbe Ent wicklung muß die Welwerfassung nehmen, wenn die diplomatische Unfruchtbarkeit- beim Völkerbünde und praktische Wirkungslosigkeit bei der Jinterpar- lamentarischen Union vermieden werden sollen. Ich freue mich, daß der Bericht,, diesen von' mir in Bern aufgeworfenen Gedanken und auf die gleichgerichteten genaueren Vorschläge des Abg. David, .einging. Leider- wurde die Anregung, der jeder zustrmmt, der es mit der Interparlamenta rischen Union ernst -nimmt, sonst nicht weiter ge fördert

. Am stärksten interessiert sind natürlich die aus Genf., ausgeschlossenen Oppositions-Parteien und Nationen an einer Erhöhung der Interparla mentarischen Union, zu deren Foruni sie Zutritt haben. Es gibt aber auch in Völkerbnnchskreisen genug Männer, die von den Leistungen des Bun- Me-himsthrs Merleß. Ueber Asthma und Klima berichtet Dr. Strom van Leeuwsn (Lewen) in der „Klini-. ffchen Wochenschrift'. Zunächst wurde sestgestellt, daß es im albzemeinen in Holland Asthmatikern auf Dünen und auf Sandboden

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 04.05.1898
Umfang: 14
schall Martine; CampoS durch das Versprechen werthvoller Zugeständnisse an die entlegene Insel erledigt, die aber nachher vom Parlament abge lehnt wurden. Der jetzige Aufstand dauert schon über 3 Jahre. DaS Mißverhältnis im jetzigen Krieg mit den (40) Bereinigten Staaten von Nordamerika erhellt aus folgenden Zahlen: Spanien ist (% Million Quadratkilometer) an Ausdehnung 18 mal kleiner, als die Union (d 1 /^ Millionen Quadratkilometer) und an Bevölkerung (18 Millionen) 4mal geringer (die Union zählt

71 ^ Millionen Einwohner). Die Staatsschulden der Union (ohne jene der Einzelstaaten) belaufen sich auf 4% Milliarden, diejenigen Spaniens auf 6 Milliarden. DaS Defizit in der Union beträgt 25 Millionen DollarS (64 Millionen Gulden), das jährliche Defizit in Spanien 25 Millionen Frln. Auch der Unterschied in Jndustie und Handel ist zu Ungunsten Spanien« ein ganz bedeutender. Während das Ländergebiet der Union in einem einzigen, von Ozean zu Ozean reichenden mäch tigen Block vereinigt ist, muß Spanien

, so befindet sich der eigentliche Kriegsschauplatz — wenigstens zu Beginn der Operationen — in unmittelbarer Nähe des amerikanischen Festlandes, gleichsam unter den nach Süden geöffneten Fenstern der Union. Im Vortheil ist Spanien durch seine ständige Heeresorganisation, eine bewährte Kriegsflotte, während Amerika fast über keine Landarmee ver fügt. Die Union besitzt prachtvlle, moderne Kriegsschiffe, tüchtige Seeofiziere und sehr gute Matrosen, aber keine kriegsgeschulten Seeleute. Ihre Marine leidet

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Seite 2 von 22
Datum: 11.03.1911
Umfang: 22
Die katholische Union gehl von der Ueberzeugung aus, daß jeder Mensch seinen Teil am Wohlstand, an der politischen Macht und Bildung finden werde, wenn nur erst die Gottlosigkeit dem Glauben, dir Verzweiflung der Hoffnung, der Hatz der Liebe weicht und so „Christus in den Seinen' Gestalt gewinnt. Vertrauend auf die übernatürliche, welterlösende Macht de« Christentum«, die schon wiederholt dar Angesicht der Erde erneuert hat, ladet die Katholische Union alle Katholiken Oesterreichs

ein, sich den bestehenden Vereinen ihrer Pfarren und Diözesen anzuschließen, und will diese zu einer großen, achtunggebietenden Organisation zusammrnschließen, deren Verfassung den einzelnen Nationen und bestehenden Vereinen Selbständigkeit und entsprechende Vertretung sichert. Die Katholische Union will den christlichen Grundsätzen in der ganzen Breite des modernen Leben« auf wirtschaftlichem, sozialem und geistigem Gebiete die gebührende Rücksicht und Beachtung sichern. Auf diesen Grundlagen hat da« Zentralkomitee

da« Programm der Katholischen Union bereits au«, gearbeitet, in dem nach bestem Wissen und Gewissen allen Forderungen, sowohl in nationaler Hinsicht al« auch in Bezug auf die vollständige Autonomie der katholischen Vereine, Rücksicht eingenommen wurde. E« muß dabei ausdrücklich betont werden, daß die nichtpolttifche Zentralorganisation der öster reichischen Katholiken, wie sie am Fünften Allge meinen Oesterreichischen Katholikentage im Jahre 1905 in Wien geschaffen wurde, bestehen bleibt; sie legt

sich bloß einen neuen Namen, „Katholische Union', bei. Unangetastet bleibt die Selbständig keit jede» katholischen Vereines; unberührt bleiben jene Diözesankomitees, welche bisher praktische Arbeit ge leistet haben, ungcändert bleibt der Katholikentags- beschluß vom Jahre 1905, daß jede» Diözesan- komitee dem Zentralkomitee einen Jahresbeitrag von einer halben Krone per tausend Dtözesanen widmet. War sich mit dem Namen geändert hat, betrifft bloß die interne Geschäftsführung, welche wesentlich dahin

in river allgemeinen Versammlung der Dele- gierten aus allen Gauen des katholischm Oesterreich da» Programm der Katholischen Union zur Ge nehmigung vorgelegt werden kann. Katholiken aller Stationen unseres weiten und schönen Vaterlandes Oesterreich, in welchem Stande oder Berufe immer ihr für unser zeitliche« und ewiges Vaterland wirket, bedenkt, daß wir diese Mahnung zur Einigkeit und zum Zusammenschlüsse in ernster und entscheidungsreicher Stunde an euch richten! Uebersehet nicht den ungeheueren

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 11
Datum: 01.07.1914
Umfang: 11
das Streben Sittenfragen entschieden, oder das ungarische Gesetz ablehnt. nach landwirtschaftlicher Betätigung fördern, ander- als die höchste Stufe der Sittlichkeit rühmen wollen. Die Union des Catholiques in Frankreich, seits die Kopfzahl der Deutschen in bedrohten Wenn er cs unterschrieben hat, so hat er es getan Namens der Union des Catholiques richtet Oberst Punkten vermehren. Zu diesem Zwecke hat er die aus politischen Erwägungen heraus, aber nicht den Keller einenAusrufan die katholikei«freundliche

Presse, erwähnte 'Ankündigung in eine ganze Reihe völkischer Katholiken in Ungarn sagen wollen, daß sie von uin darin klar zu «nachen, welches die Ziele dieser Zeitschriften Oesterreichs und Deutschlands einrücken dem Gesetze Gebrauch machen sollen. Der Kaiser Neugründung seien. Er sagt eingangs, «vährend lassen. Das in diesen Ankündigungen enthaltene weiß, daß sich die Katholiken, auch die ungarischen, der Wahlbewegung habe sich die Union Zurück- Wort „Erneuerungsgedanke' ist nur im Sinne

, werde sie dafür sorgen, daß sie körperlichen Tüchtigkeit des deutschen Volkes abzielen, der Ehereformer darüber, was Religion und Sitt- so zusaminengefaßt «verden, .daß sic alle Katholiken Konfessionelle Bestrebungen mit diesem Worte zu lichkeit erheischen. Sowohl Karl Ed. Richter als umfassen, „um oft verhängnisvolle Rivalitäten zn bemänteln, lag dein Schöpfer dieses Wortes ebenso auch Albertine Röckl, die obige Einabe unterzeichnet vermeiden'. Die Union «vird die verschiedenen fern, wie dem Verein „Südmatk

sein. In anderen Orten und Departements gebe werden schwerlich herauögefunden haben, daß die hinter sich, und zwar Erfahrungen, die sich neben es Vereine und Vereinigungen rein religiösen u««d „Südmark' den „Erneuerungsgedanken' nur im denen der Ehescheidungsfrrunde ganz gut sehen lassen sozialen Charakters. Hier will die Union sehen, Sinne des Herrn Fritsch aus Leipzig meint. Und können. Es wäre unseres Erachtens viel verdienst- ob es nicht möglich ist, politische Sektionen od.er wenn eine Protestantisierung

nicht aus konfessionellen, sicher, wenn der Ehereformverein uns in abseh- irgendein anderes politisches Vollzugsorgan zur sondern etwa aus nationalen Gründen betrieben barer Zeit mitteilen wollte, wieviel geschiedene Verteidigung der religiösen Freiheiten zu schaffen», wird, so ist ja der Effekt der gleiche. Die katho- Frauen und wieviel Kinder geschiedener Eheleute Wenn der zuständige Bischof es gestattet, überNimmk . lischen Mitglieder der „Südmark' werden zum in Frankreich, Deutschland und anderen Ländern die Union

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 18.11.1891
Umfang: 12
Wahlkampagne in Norwegen ist jetzt vielleicht schon zerstörten Union, ist etwa drei-. bei weitem nicht ganz ausbezahlt fei, trotz der zu Gunsten der radikalen Partei ausgefallen und. mal so groß wie das Königreich Bayern, denn vielen Gänge und Aufforderungen. — Sonder- man muß sich nunmehr auf Ereigniffe von folgen- e « hat eine Flächenausdehnung von 236 553 bar ist, daß, obwohl beim hiesigen Dorfvölkl schwerer Bedeutung sür Norwegen und sür die Quadratkilometer, 643.527 Einwohner, darunter, das Kraut

° Union tuilm- • unter Bewahrung deutscher Sprache und Litte so allgemein die „Ruseln', daß d.e vergangene phirend' verkünden, daß sie entschlossen seien, ihren: em f loei ‘ eä Vaterland geschaffen haben. Anger ; Woche von über 100 Schülern nur 8 bis 10 Sieg in vollem Umfang- auszunützen. Noch kurz »Nm Grande do sul waren AbtrumungSge- . die Schule besuchen konnten. Mit d.eser Krank, vor der Entscheidung schienen die Chancen ber • Iu l te besonders lebhaft tn den wichtigen und j heil

v. Bin'tler.) Gewiß offen mit dem Abfall^gedroht. Der «nslußretchste s^ön und edel ist es. Todte zu ehren, die sich , . plann m Rio bo sul ist Stlveira Martins, Leben durch hervorragende Leistungen zugefügt Der Jahrestag der Union der beiden der trotz seiner republikanischen Anschauungen bem Gebiete der Knust oder Lüeratur ehren- Üomgreiche ist am 4 d. M. vom Kön.g m Stock- von Fonseca verbann, wurde, seit em.g-r Z-.t' oa hervorgethan haben. Ein solcher Todter Holm durch em Galadmer g-se.ert worden

, wahren^ aber aus Europa zurückgekehrt ist. Da d.e Zen-! ^ auzweiselhast der vor ungefähr 1'/, Jahren besten der Monarch der Bortheile gedachre, welche iralregierung sich des Heeres voraus versichert ' ->,.»gb> uck verstorbene k k Nealkck„luroieikar L ^ I 4 die Aussicht^daß der 3erftücfelu„ g5 , ( ^inulr b'ffeu f) at und die Hoffnung aussprach, die Union werde Prozeß slch ohne Blutvergießen vollziehen werde,' der iümn'ten Reit nur feinem (Simbeahiiaet ium G-Ücke der beiden Reiche auch fernerhin

auf- ; ^rü,^. und die Nachricht von ber Ablösung «:» j ^«SeS Sn2l ® rechterhalten werden. Die schwedische Preffe hat L_o« b , b „ Sul nimmt sich aus wie ein Vorbote 1 f m ! erricyleie» ^enimnt t.'srao. den Gedenktag der Union zum Anlaste genommen, '«. » «H« r „. r f rf v rt ,a rrmnnnn fmt h.r.ii« t- t „„ monument) der Nachwelt zu ilberltefern und zu UM ernste Ermahnungen an die Norweger zu richten, ^ 9 9 ^ ! erh llten nngeitrebt wurve. Äel Gelegenheit der > 9 8 3 * b er p*-' a» seiner Nordgrenze zusammengezogen. Fast

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Seite 4 von 11
Datum: 01.07.1914
Umfang: 11
. Er will dadurch einerseits das Streben Sittenfragen entschieden, oder das ungarische Gesetz ablehnt. nach landwirtschaftlicher Betätigung fördern, ander- als die höchste Stufe der Sittlichkeit rühmen wollen. Die Union deö CatholiqueS in Frankreich, seits die Kopfzahl der Deutschen in bedrohten Wenn er cs unterschrieben hat, so hat er es getan Namens der Union des Eatholigues richtet Oberst Punkten vermehren. Zu diesem Zwecke hat er die aus politischen Erwägungen heraus, aber nicht den Keller einen Ausruf

an die kathvlikenfrcuudliche Presse, erwähnte Ankündigung in eine ganze Reihe völkischer Katholiken in Ungarn sagen wollen, daß sie von um darin klar zu niachen, welches die Ziele dieser Zeitschriften Oesterreichs und Deutschlands einrücken dem Gesetze Gebrauch machen sollen. Der Kaiser Neugründung seien. Er sagt cingangs, während lassen. Das in diesen Ankündigungen enthaltene weiß, daß sich die Katholiken, auch die ungarischen, der Wahlbewegung habe sich die Union Zurück- Wort „Erncuerungsgedanke' ist nur im Sinne selbst bewußt

sein. In anderen Orten und Departements gebe werden schwerlich herauögefunden haben, daß die hinter sich, und zwar Erfahrungen, die sich neben es Vereine und Vereinigungen rein religiösen und „Südmark' den „Erneuerungsgedanken' nur im denen derEhescheidungsfrrunde ganz gut sehen lassen sozialen Charakters. Hier will die Union sehen, Sinne des Herrn Fritsch aus Leipzig meint. Und können. Es wäre unseres Erachtens viel verdienst- ob es nicht möglich ist, politische Sektionen od.er wenn eine Protestantifierung

nicht aus konfessionellen, licher, wenn der Ehereformverein uns in abseh- irgendein anderes politisches Vollzugsorgan zur sondern etwa aus nationalen Gründen betrieben barer Zeit mitteilen wollte, wieviel geschiedene Verteidigung der religiösen Freiheiten zu schassen^ wird, so ist ja der Effekt der gleiche. Die katho- Frauen und wieviel Kinder geschiedener Eheleute Wenn der zuständige Bischof es gestattet, übernimmt . lischen Mitglieder der „Südmark' werden zum in Frankreich, Deutschland und anderen Ländern die Union

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 15.09.1917
Umfang: 14
- Kaipenaus. Nördlich Daranowitschi» östlich Tarnopol und am Zbrucz lebhastes Störungsfeuer und Erkundungsgeplänkel. Valkau-Kriegsfchauplatz. Mazedonische Front: Südwestlich des Ochrida-Sees find nur schwache feindliche Abteilungen ins Gebirge gedrungen. Gezeichnet: Generalquartiermeistex Luden darf f. Sonstige Sschrichten. Dankschreiben der katholischen Schweizer an den Hl. Bater. Die Mitglteder der „schweizerischen Kommission der internationalen katholischen Union' haben am 26. August in Luzern

ein Dankschreiben an den Hl. Vater beschlossen, das durch Vermittlung des päpstlichen Legaten Msgre. Marchetti in Bern nach Rom geleitet wurde. Diese Kundmachung lautet: An Seine Heiligkeit Papst Benedikt X V. Ew. Hei ligkeit! Heiliger Vater! Die am 26. August in Luzern versammelte Schweizer Kommission der im Februar1917 gegründeten internationalen katholischen Union, der Ew. Heiligkeit mit dem Schreiben Sr. Eminenz des Kardinal-Staatssekretärs Gasparri vom 2. März d. I. einen unvergeßlichen Beweis

', und indem Du weiter verlangst „die wahre Freiheit' für die Völker und „die Freiheit der Meere'. Das sind Fundamente auf denen nicht nur ein dauernder Friede fest und sicher ruht, sondern die auch geeignet sind, die in der Note betonte „Reorganisation der Völker' zu gewähr leisten, sowie eine engere und solidere Verknüpfung der universellen Völkerfamilie im beglückenden Zeichen wahrer Freiheit. Die schweizer Kommission der internationalen katholffchen Union dankt Dir, Hl. Vater, um so mehr für diese Vorschläge

werden es mit Begeisterung tun. | Es sei uns gestattet. Ew. Heiligkeit erneut unsere schwachen Kräfte zur Verfügung zu stellen; zugleich sei die Bitte zu Füßen Ew. Heiligkeit gelegt, der so wertvolle Freund und Gönner unseres teuren Vaterlands zu verbleiben und der internationalen katholischen Union sowie deren Mitglieder segnend zu gedenken. Luzern. 26. August 1917. Die Mitglieder der schweizer. Kommission der internationalen kathol. Union. Italienische Zugestäudniffe. Die Frontberichte der italienischen Zeitun gen

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Seite 5 von 12
Datum: 29.11.1905
Umfang: 12
der Umstand, daß SamSlag allein 156 Briefe und viele Geldsendungen an die Gaunerkompagnie ein langten. Die beiden Schwindler wurden dem Landesgericht eingeliefert. Die Interessengemeinschaft zwischen Ganz u. <Lie. und der Union-Elektrizitäts Gesellschaft. Die Verhandlungen, welche seit mehreren Wochen über eine Interessengemeinschaft der Maschinensabriksgesellschast Ganz & Cie. und der Oesterreichischen Union-Eleklrizitäts-Gesellschast geführt wurden, haben zu einer Verständigung in den wesentlichsten

Punkten gesührt. Die definitiven Verträge werden im Lause des nächsten Monats festgesetzt. Die elektrische Abteilung der Firma Ganz & Cie. wird vom Srammunlernchmen los gelöst und in eine besondere Aktiengesellschaft um« gewand.lt werden. Die Majorität der Aktien dieser Gesellschaft wird vom Stnmmunterneymen behalten werden. Die Interessenten der Union-Elektrizitäts- Gesellschaft werden aber gleichfalls einen Teil dieser Aktien übernehmen. Andererseits wird sich die Un garische Kreditbank

, beziehungsweise die Firma Ganz & Cie., durch Aktienbesitz an der Union-Elektrizitäts« Gesellschaft beteiligen. Die Vereinbarungen betreffen die Aufteilung der gegenseitigen Absatzgebiete, den Kundenschutz, sowie die gemeinsame Verwertung technischer Fortschritte und neuer Erfindungen. Wenn diese Annäherung vollzogen ist, werden in Oesterreich nur zwei große Gruppen elektrischer Unternehmungen bestehen, nämlich die jetzt neu gegründete Gruppe, welche aus der Wiener Nieder lassung der Berliner Allgemeinen

ElektrizitälS-Ge- scllschaft, der Oesterreichischen Union-Elektrizitäts- Gesellschnst' und der Firma Ganz & Ce besteht, und die Oesterreichischen Siemens-Schuckert-Werke. Eine Verständigung zwischen diesen beiden großen Gruppen ist vorläufig noch nicht eingeleitet. Jugendlektüre. Ein altes und schon oft be klagtes Uebel ist eine schlechte Lektüre. Allbekannt ist der Einfluß, den die Lektüre auf den Leser aus übt. So reichen Segen gute Bücher verbreiten, so unsäglich groß ist das Unheil, das schlechte Bücher

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1926
Umfang: 8
. Der französische Mnisterrat hat das französisch-englische Schuldenabkommen gutge- heißen. Am OlmM -er Völkerbundligm. Nach dem ursprünglichen Plane hätten sich die Völ- Lerbundligen Heuer in Dresden versammeln sollen, um den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zu be grüßen. Der Aufschub dieses Ereignisses ließ einen an- deren Ort als wünschenswert erscheinen. Es bedurfte keiner langen Ueberlegung, um ihn zu finden, da die Union der britischen Ligen hilfsbereit den Kongreß nach Aberystwith eingeladen

hat. Eine Spezialkommission der Union ist beauf tragt, diejenigen Reformen des Verfahrens auszuarbei ten, die zum Schutz der Minderheiten zwar notwendig, aber in den geltenden Verträgen nicht vorgesehen sind. Die Epezialkommission hat ihre Beratungen bereits aus genommen und hofft ihre Anträge dem nächsten Kon- gresie vorlegen zu können. Die Anträge zur Behebung der Staatslosigkeit durch Ratifikation und Erweiterung der diesbezüglichen Konvention von Rom sind vom Kongresse einstimmig angenommen worden. Mit besonderer

hat sich die Union, wenn auch mit vorsichtig verklausulierten Worten, grundsätzlich gegen die ständigen Ratssitze und für das demokratische Prin zip ausgesprochen, daß alle Mitglieder des Rates durch Wahl bestellt werden. Deutlich klingt aus den Eittschlie- hungen der Union die Unzufriedenheit wegen des schlep penden Ganges der Abrüstungsverhandlungen heraus. , Eine Reihe weiterer Entschließungen befaßt sich mit den wirtschaftlichen und sozialen Fragen, deren interna tionaler Charakter immer deutlicher

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 13.04.1898
Umfang: 12
darum bitten. DieVertreter desAuslandes wurden von diesem Beschlusse ver ständigt, der den Bruch herbeiführt. Woodfort reist morgen ab. Hiezu be merkt das genannte Blatt unter Anderem: Die Entscheidung ist gefallen. Nach der obenstehenden Depesche ist der Bruch zwischen Spanien und der Union vollzogen, der Krieg ist unvermeidlich und diesem Notenwechsel wird zweifellos die Kriegs erklärung umittelbar folgen. UebrigenS stand es schon nach den Meldungen, die in den letzten Tagen eingetroffen

Be mannung der amerikanischen Schiffe. An Quan tität sind die beiden Flotten ungefähr gleich, an j Qualität ist die spanische der amerikanischen be- ! deutend voraus. Dazu kommt noch, daß sich i Amerika bei seiner riesigen Küstenentwicklung im | atlantischen und im sttillen Ozean gegen einen - doppelseitigen Angriff zu vertheidigen hat, der die siebenundzwanzig offenen Häfen der Union im j Osten von Kuba aus und im Westen von den Philippinen her bedrohen würde. Die Spanier können durch Kaperschiffe

dem amerikanischen ’ Handel unendlich größeren Schaden zufügen, als ; die Amerikaner ihnen, aus dem einfachen Grunde, : weil der amerikanische Handel unvergleichlich größer ist als der spanische Für die erste Zeit des Krieges liegen die Dinge also viel günstiger für Spanien als für die Union. Erst wenn der Krieg sich in die Länge ziehen würde, müßte die ungeheure finanzielle Ueberlegenheit Amerikas entscheidend zur Geltung kommen, weil die reiche Union ihr Marinematerial weit besser und rascher ersetzen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 19.12.1885
Umfang: 16
Vergangenheit her vorzuheben, da wir aus demselben Be lehrung über vieles, was wir heutzutage zu thun und zu laffen haben, schöpfen können, und andererseits, um so bald als möglich Anlaß zu eventuellen Stu dien über das Gewerberecht und die Zunft- organisatton, nicht nur des Mttelalters, dessen Urkunden zudem für Viele schwer erforschbar sind, sondern auch der letztvor hergegangenen Jahrhunderte zu geben. a. Die kath. Union in Portugal. Die Katholiken von Portugal, die während so langer Zeit

in ihrer Unthätig- keit und Zurückgezogenheit verharrten, sind aus derselben herausgetteten, um Proben ihrer Anhänglichkeit an die Kirche zu geben. Die „Palavra' von Oporto theitt mit, daß sich eine katholische portu giesische Affvciation gebildet hat; man würdigt vollkommen die Bedeutung der katholischen Union für das Land; ihre Verfechter tteten in eigenen Werken und in der Presse mit großer Gelehrsamkett den Anfeindungen entgegen, welche ihr widerfahren und weisen aus den Erfolgen in Belgien, England

, Holland und Deutsch land auf die Früchte hin, die durch die Affociaüon der Katholiken erreicht werden. Alle Mitglieder der portugiesischen Union erklärten zum Syllabus zu hatten, nicht nach ihrer Privatmeinung, sondern nach der Erklärung des hl. Stuhles und der Bischöfe, der einzigen berufenen Lehrer der Wahrheit zu handeln. Es ist zuversichtlich zu hoffen, daß die katholische Union in Por- ttrgal über alle Hindernisse siegen wird, welche der Parteistandpunkt ihr bisher be reitet hat. ‘giroser Landtag

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 12
Datum: 14.07.1915
Umfang: 12
: Auch Serbien soll sich bei dieser Zusammenkunft ver treten lassen. Amtlich ist diese Nachricht noch nicht bestätigt. Die Kapitulation Siidwest-Afrlkas. London, 10. Juli. Die Deutschen sahen ein, daß sie keine Hoffnung auf ein Entkommen hatten und nahmen deshalb das Ultimatum an, das auf Uebergabe bis 9. Juli 5 Uhr nachmittags lautete. Die gesamte deutsche Streitmacht, die nach der Union gebracht wird, soll gefangen gehalten werden, bis der Krieg beendet ist, außer den Gefangenen, die im vorgeschriebeuen

aus wählen, die übrigen Gefangenen werden in Orten, welche die Union ihnen anweist, interniert. Die Reservisten aller Rangstufen müssen die Waffen ab- licfern, das Parolcformular ausfülleu und können nachher wieder in ihre Wohnorte zurückkchren, um ihren gewohnten Berufen nachzugehen. Die Offi ziere dürfen die Pferde behalten, die Polizeitruppcn werden wie aktives Militär behandelt. Die bürger lichen Behörden können nach ihren Wohnorten zu- rückkehren, nachdem sie die Parolecrklärüng unter zeichnet

haben, können aber, ohne ihr Amt auszu-' üben, Gehaltsansprüche an die Union stellen. Alles Kriegsmaterial wird an die Union abgeliefert. Im Paroleformular verpflichtet sich der Unterzeichnende, die Feindseligkeiten während des gegenwärtigen Krieges nicht wieder aufzunchmen. Erst das Geld, dann die Ware! Newyork, 11. Juli. Große Schiffsfrachten mit amerikanischem Kriegsmaterial für Rußland sind von den Fabriken zurückgehalten worden, weil es unmöglich war, Barzahlung zu erlangen. Verantwortlicher Redakteur i. SB.: Gregor Haid

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