den Heldentod fand. Zum Zeichen ehrender Trauer erhoben sich die Ber^amrne.ten von ihren Sitzen. Uebergehend auf den Geschäftsbericht, berührte dec Direö, tor kurz die ernsten Kriegszeiten — Die Jahreshauptversammlung werde nun schon zuin 3. Male unter dem Donner der Kanonen abgehalten —, wir verspüren den Krieg alle mir eigenen Leibe, im Magen und im Geld beutel, doch heißt es unbedingt „Aushalten!' Durchhalten müssen wir auf jeden F a l l. Das 31. Geschäftsjahr war, trotz der allgenieinen
- zeichrret, was wir rühmend und mit bestem Dank anerkennen. Als jüngste Kraft hat sich ihnen Herr Peschel zugesellt, Fast befremdlich klingt es, daß trotz der in lausmäunischen und gewerblichen Kreisen bit ter empfundenen Geldknappheit in unserem Institute fast das Gegenteil, Geldüberf.ußp ich zeigte, allerdings wohl dadurch begründet,, daß die Koufleu e für ihre verkauften Waren häu fig zurzeit leinen Ersatz finden und dadurch gezwungen sind, die eingenommenen Gelder verzinslich anzulegen, ebenso
die bäuerliche Bevölkerung für verkauftes Vieh, Pferde re. die Einnahmen bis zur Rückkehr des Frizens ausbewahren muß. Kurz, die Mehreinnahmen machten uns Sorge (unser Bankguthaben ist jetzt trotz der Kriegsanleihen aus 1,052:801 Kronen gestiegen), da der bei den Banken er zielte Zins kleiner als der von uns den Ein legern gewährte ist. 'So sahen wir uns leider choß sich der 52 Jahre alte Jahre Jakob Schrott leger» gewährten Zinsfuß von 5 auf 4}fi °/o -us Mölten infolge unvorsichtigen Hantierens
mit herabzusetzen. Hoffentlich wird- sich die Ab- dem Gewehre in den Unken Fuß und mußte ins ficht der Vorstehung, auch für die Darlehens rankenhaus nach Bozen gebracht werden. nehmer den Zinsfuß zu ermäßigen, in nächster Schlechte Gesaugenenbehaubluug durch Sie Zeit durchführen lassen,, sobald die Zukunft Aschen „Friedens'-Demokrateu. Daß trotz etwas gellärte Verhältnisse geschaffen hat. Aer Phrasen von Freiheit, Gleichheit und Brüder- Und nun zu den einzelnen Abschnitten des 'keit die in Rußland befindlichen
zurückgezahlt. Der Stand am 30. Juni 1916 betrug 5,478.874 K, jener am 30. Juni 1917 5,459.496 K. Trotz größerer Darlehen an Gemeinden uiw. weniger um 18.378 K. Das Guthaben bei G e l d i n st i t u t c n betrug am 30. Juni 1916 101.570 K; angelegt wurden im Betriebjahre 5,611.522 K, behoben 4,000.291 K, daher her Stand am 30. Juni 1917 I, 652.801 K. An Zinse ii haben wir 536.315 K einge nommen. 9teue Mitglieder sind in diesem Jahre 21 beigetreten. Ausgetreten oder gestorben 41. Der Stand am 30. Juni 1917