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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 06.05.1896
Umfang: 12
sie, mit uns zu bleiben, ungarisch zu lernen, ungarisch mit der Nation zu fühlen.' DaS Wiener „Vaterland' hält dem entgegen, daß das Ungarische nicht nur im engsten Familienkreise deS Kaiser- gepflegt werde, sondern auch in einer Reihe von erzherzoglichen Familien keines wegs fremd sei. Gegen die Juden hat der bekannte Abgeord nete Schneider am 1. Mai im Wiener Abgeord netenhause wieder eine Hetze vom Zaune ge brochen. ES standen nämlich die §§ 20 und 21 a der Wahlreformvorlage zur Debatte

. Diese Para- graphe bestimmen, wer nicht wählen und auch nicht gewählt werden kann. Dazu meinte der Abg. Schneider, daß die Summe der in der Vorläge enthaltenen Härten nicht so groß sei, um einen Vergleich mit jenem.Unrecht aushalten zu können, welches gegen die Menschheit dadurch begangen werde, daß in diesem Gesetze keine Bestimmung bezüglich des Wahlrechtes der Juden enthalten sei. Redner bringt mehrere Zitate von Fichte über die Juden vor, in deren einem es heißt: „Den Juden bürgerliche Rechte

zu geben, dazu sehe ich kein andere- Mittel, als ihnen in einer Nacht alle Köpfe abzuschneiden (Heiterkeit) und andere aufzusetzen, in welchen auch nicht eine jüdische Idee ist.' Seit urdenklichcn Zeiten haben sich, sagt Schneider, die größten Geister, Staatsmänner und Machthaber aller Parteien gegenüber die Juden durchaus nicht wohlwollend verhalten, so TacituS, Seneca, C-cero, Dante, Shakespeare, Herder, Schopenhauer, Göthe, Julian Schmidt', Napoleon, Voltaire, Mohamed, Friedrich der Große

u. s. w. Die Judenfrage werde übrigens durch die Aufhebung des aktiven und passiven Wahlrechts nicht gelöst. Diese Frage werde eine Lösung finden, die in der Geschichte der Menschheit einzig da sein wird und wenn seinerzeit Mahomed den Islam mit Feuer und Schwelt hat verbreiten können. . . . Präsident: Ich habe genug Geduld walten lassen. Derartige Aeußerungen gegen gleichberech tigte Staatsbürger kann ich absolut nicht zu geben. Abg. Schneider: Ich bitte Exzellenz . . Präsideut: Ich bitte um Enschluldigung, ich gebe

das nicht zu und müßte Ihnen im Wieder holungsfälle das Wort entziehen. Abgeordneter Schneider: Nachdem ich das nicht sagen kann, so können sich die Herren ja beiläufig denken, was ich habe sagen wollen. Schneider bemerkt mit Bezug auf die im Vorjahre über ihn aus geführte AuSlieserungSdebatte, es werde von vielen Seiten eine llebersetzung des Talmud verlangt, man bekomme sie aber nicht heraus. Präsident: Ich möchte doch recht sehr bitten, der Talmud gehört nicht zu § 20. Ich rufe Sie zur Sache. Abg. Schneider

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 21.12.1895
Umfang: 18
den linken Daumen abgehackt und leidet große Schmerzen. — Das gleiche Un glück traf tagsdarauf den Schneider Anton Kinzler. Er wollte nach dem Holzhacken nach Haufe gehen, fiel auf die Hacke und haute sich den linken Dau men ab. — Vorgestern wollte Johann Prem aus Hopfgarten, feit 3 Jahren Maschinist in der Holz. wollfabrik Mößmer, eine neue Maschine in Bewe gung setzen; er wurde aber von derselben ergriffen und ihm die rechte Hand buchstäblich zerrissen. Der arme Mensch wurde in's Spital nach Bozen

kaum einem Jahre kaufte Herr Schneider aus Salzburg die hiesige Apotheke von Herrn R. Jobst und gab derselben den Namen Apotheke „zur Mariahils'- Herrn Schneider und einer Familie hat es hier recht gut gefallen; jedoch mehr an's Stadt- als an's Land leben gewöhnt, ließ er den günstigen Zeitpunkt nicht unbenützt und nachdem er die Apotheke „Scholz' in Billach (Körnten) käuflich erworben, hat er die hiesige an Herrn Martin Strobl aus Meran ver kauft. Am Montag fand ein gut besuchtes Valet

, im Gasthause „zum Rößl' hier, zu Ehren des Herrn Schneider statt, wo man sich recht gemüthlich unter hielt und unter anderen auch musikalische Vortrüge zu Gehör gebracht wurden. Herr Strobl hat bereits von seinem Kaufe hier Besitz genommen und Herr Schneider reist heute nach seinem neuen Bestim mungsorte ab, wo er seinen hiesigen Vorführer Herrn Jobst bereits als Apotheker thätig findet. Herr Apotheker Schneider und seine Frau waren recht freundlich und zuvorkommend gegen Jeder mann und in Gesellschaften

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 22.04.1896
Umfang: 12
gegen deffen Obmann Usinger, protestirt dagegen und erklärt, fernerhin diesen Verhandlungen nicht mehr anwohnen zu wollen. Herr Faber aus Krems erklärt sich für den Standpunkt des Verbandes Mandlik, verwahrt sich gegen jede Einstreuung der Politik in unsere Bestrebungen und bleibt fest und treu auf dem Boden der Gewerbetage. Abgeordneter Schneider wird desavouirt und mit Bei fall Protest eingelegt gegen jeden Versuch politischer Agitationen. Herr Schneider verläßt mit seinem Anhang den Saal

. Die Verhandlung wird unterbrochen. Herr Usinger aus Wien vertheidigt sich gegen die Anwürfe Schueider's und erklärt, daß Schneider nicht das Recht hat, im Namen aller Gewerbetreibenden Wiens zu sprechen. Die Verhandlung wird abgebrochen und nachmittags 2 Uhr wieder fortgesetzt. Das gemeinsame Mittagsmahl, an dem bei 100 Gewerbetreibende theilnahmen, fand in den schönen Saallvkalitäien „zuden drei Hahnen' statt, wobei die Stadtkapelle von Troppau konzernrte. Toaste brachten aus: Herr Professor Wendt

im Sinne der Paragraphe 1 und 14 des betreffenden Gewerbes her stellen zu laffen.' Butter aus Komotau stellte den Dring lichkeitsantrag: „Hr. Schneider, Mechaniker und Retchsrathsabgeordneter aus Wien, sei in Zukunft nie mehr als Delegirter dem Kaiser zur Genehmigung empfohlen wird. — In der gestrigen (Montagsitzung) begann die Wahlreformdebatte. Zum Bürgermeister von Wien wurde am 18. d. M. — wie zu erwarten stand — neuer dings Herr Dr. Lueger mit 96 Stimmen ge wählt. Die 42 liberalen Stimmen erhielt

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 16.01.1884
Umfang: 10
. Auch der Schneider Pasquino (welchem wir den Ausdruck Paaquil verdanken) hat sich, wie ich letzthin schon vermuthete, mit einem gar artigen Berslein eingestellt. Es heißt: quand’era Koma in man <io' preti e frati, Erauo i pellegrini bene alloggiati; Or ehe Koma non ha questa canaglia, AUoggia i patriotti snlla paglia. Ich bedauere mit der lieben Dichtkunst nicht nur auf sehr gespanntem sondern auf gar keinem Fuß zu stehen; aber wenn Sie mich dem edlen Bruder Norbert nicht verrathen, möchte ich folgende Ueber

eingerichtet war. — Die Dekoration in der Stadt beschränkt sich auf ver einzelte Fahnen, am meisten sieht man noch auf dem Corsa. In ganzen langen Straßen läßt sich kein Fähnlein blicken. Selbst die nächste Umgebung des er wache oder träume. Die Treffer waren einge bohrt. Der Stutzen des Schmiedes war die letzten beide Male nur blind geladen! Bon diesem ganzen Betrüge hatte der Schneider freilich keine Ahnung. Er stand aufrechter als sonst und der Ernst der Miene drückte das erhebende Selbstgefühl

auf dem Hute. Mit kralligen Fingern stürzt sie, lautlos vor Wuth, auf ihn zu. Er- stößt sie ausweichend bei Seite und schlägt, wie ihm besohlen war, das Licht vom Tische. Sofort wird MarlhaS Glimme ver nehmbar, während sie im Dunkel mit den Fäusten den Ehegemahl sucht und verfolgt. Der Tumult war groß genug, daß der Wagner unbemerkt die Stubenthür öffnen und hineinschleichen konnte. Er erfaßt, den Schneider hinwegschiebend, mit gewalti gen Hände» die tobende Martha, wirst sie zu Boden, bindet

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 21.10.1891
Umfang: 12
versagen. — Das Abgeordnetenhaus nahm am 16. d. M. jene Anträge mit Mehrheit an, welche auf eine beschleunigte Berathung des Staatsvoranschlages abzielen. Die bevor stehende Budgetdebatte wird also kürzer als ihre Vorgängerinen, aber doch immerhin lange genug sein. — Die Sitzung des Ab geordnetenhauses vom 15. d. M. ist für den Abg. Schneider recht peinlich ver laufen. Er ward nämlich beschuldigt, bei einer Ausschußwahl einzelnen Abgeordneten die auf ihren Pulten liegenden Sttmmzettel wider

keine amtlichen Urkunden. Er be dauere, durch die Berufung zum Präsiden ten gehindert worden zu sein, weiter zu agi- ttren, damit sein Kandidat die ihm noch fehlenden sechs Sttmmen erhalten hätte. (Ordnungsruf.) Er (Schneider) halte das Parlament für keine Volksvertretung, son dern für eine Kliquenvertretung. (Lang anhaltende Unruhe; Entrüstungsrufe auf der äußersten Linken, anderseits Zustim- mnngsrufe.) Graf Hohenwart bezeichnete die Behauptung, daß die betreffenden Ab geordneten mit der Aenderung

ihrer Stim- zettel einverstanden gewesen, als unwahr. (Lebhafter Beifall, Händeklatschen.) Die Abgg. Schlesinger und Geßmann verthei digten den Abg. Schneider unter heftigen Angriffen gegen die Preffe, das Klubun wesen und den herrschenden Wahlmodus. (Große Unruhe, Widerspruch und Beifall.) Abg. v. Plener bezeichnete eine Abände rung der Geschäftsordnung als nothwen dig, damit ähnliche Vorfälle in Zukunft nicht vorkommen könnten, und beantragte eine Zustimmungserklärung des Hauses

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Seite 5 von 10
Datum: 08.10.1892
Umfang: 10
Großviehhändler S. Pick in Budapest in großer Menge angekauft wurden. Bon Vorarlberg oder aus Bayern waren keine Käufer erschienen. Walriken-Auszüge. Mai». Geburten: 8. Juli: Alois, Sohn des Alors Manggar, Sagschneider. 12. Franz, Sohn des Andreas Widmann, Maurer. 13. Ernst, S. des Joh. Scheibftock, Gärtner. 14. Alois, S. des Ant. Zoderer, Schneider. 15. Anna, T. des Joh. Klotz, Schuhmacher. 18. Anna, Tochter des Josef Auer, Lobnkutscher. 21. Diaria, Tochter deS Peter Äußerbrunner, Hausbesitzer

. 24. Maria, Tochter des Alois Flarer, Hausbesitzer. 26. Mathias, S. des Karl Zangerle, Maurer. 4. August: Ludwig, S. des Andrä Hoser, Schuhmacher. 5. Franz, S. des Franz Scherer, Taglöhner. 6. Maria, Tochter des Jos»f Tonazzer, Taglöhner. 7. Richard, Sohn des Peter Carli, Maurer. S- Rudolf, S. des Fr. Schmieder, Taglöhner. 10. Rosa, Tochter des Eduard Santifaller, Schneider. 22. Anna, Tochter des Benjamin Jontana, Diaurer. 9. Sept.: Anna, T. des AloiS Pixner, Vieh händler. Josef, S. des Josef Pichler

, Brokträger- II. Maria, T. des Karl Wertheimer, Banquier, 14. Rosa, T. des August Hruschko, k. k. Rechnungsunteroffizier. 19. Elisabeth, T. des Johann Heinzer, Schneider. 23- Veronika, T. des Martin Botzner, Lohndiener. Sidonia, T- des Heinrich Apoloni, Krankendiener. 26- Albert, Sohn des Christian Reicher, Gärtner. Trauungen. 16- August: Nikolaus Gamper, Wachswarenfabrikant, mit Anna Malleier von Platzers, im Dienste hier. 12- September: Friedrich Kofler, von St. Felix, Holzarbeiter hier, mit Sabina

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Seite 1 von 12
Datum: 23.04.1890
Umfang: 12
. Hier ist die Leitung der Bewegung durchaus in die Hände jüdischer Jakobiner übergegangen, die es mit den Arbeitern uicht ehrlich meinen und Dr. Adler wird jenen mit dem liberalen Ringe eng verbundenen Leuten schwerlich erfolgreichen Wi. verstand zu leisten vermögen. ES muß auffallen, daß der jetzige Strike sich durchwegs gegen die handwerksmäßigen Gewerbe wendet, gegen die Maurer, Schneider, Selcher, Tischler u. s. «. So viel wir wissen, striken in Wien zur Zeit keine Arbeiter der Großindustrie. Auf diesem Wege

, durch zum Theile ganz unerfüllbare For derungen der Gehilfen — die Schneider fordern achtstündige Arbeitszeit und 3 fl. Taglohn. die Selcher gänzlich freie Station und monatlich 60 fl. Gehalt u. f. w. — soll der Ruin der Handwerksmeister herbeigeführt werden. Sind <rst alle Betriebe in die Hand des Großkapitales übergegangen, denen eine große Zahl engver bündeter Arbeiter gegenübersteht, so läßt sich — nach sozialdemokratischec Ansicht — dieser Was serkopf schließlich leicht abschneiden

. Das ist es, war die unehrlichen jüdischen Führer den be- thörten Arbeitern einflüstern. In Wirklichkeit soll dadurch dem Großkapital die Alleinherrschaft im Staate und im Wirchschaftslebe» erobert und befestigt werden, die es jetzt schon nahezu besitzt. Der in dieser Absicht inszenirte Strike scheint uns bedeutend gefährlicher als der fanatisch so- zialdemokratische, besonders dann. wenn ersterer heimliche Helfershelfer in bureaukratischeu Krei sen besitzt.' In Wien wollen ferner die Herren schneider bei Nichtannahme

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