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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 11.08.1921
Umfang: 4
hatten dort ihre Macht den roten. Gardisten abgetreten und die Offiziere und Beamten hatten von der neuen Regierung Stellen angenommen. In Blagoweschtschensk aber fühlte sich die weiße Garde stark .-genug, um mit den Roten den Kampf aufzunehmen. Da die Stadt knapp an deo chinesischen Grenze liegt und im naheliegenden Ort Sachaljan viel chinesisches Militär lag, - sö hoffte -man auch im Notfälle auf ein Eingreifen der i chinesischen Truppen,' im schlimmsten Falle blieb immer noch die Aussicht über den zugefrorenen

aber im Bollbewußtsein ihrer Stärke jedes Anerbieten ab. Als ich eines Tages durch die Hauptstraße ging, begegnete ich einem bekannten deutschen Kaufmann, der mir .« Flü stertöne mitteilte, daß gerade ein kritischer Tag sei, man erwarte eine Entscheidung. Endlich lvaren die Roten des langen Wartens müde und sie versuchten am 1. März durch einen Gewaltstreich in den Besitz der Stadt zu kommen. .Es waren »reistens Soldaten der alten Armee, Leute, die von der Front heim gekehrt waren oder die im Hinterlande Dienst

getan hat ten. In früher Morgenstunde schlichen sie sich an die Waffen-Magazine und Geschütze heran, jedoch die Wei ßen waren auf der Hut und es gelang ihnen, die schlecht organisierten Roten zu vertreiben. Das Stadtkommando hatte auch 'in . den letzten Tagen die allgemeine Mobili sierung Ungeordnet, alle waffenfähige» Männer der Stadt wurden aufgeboten, sogar die jungen Kadetten und Gym- nasiasten ttugen die langen. Gewehre mit dem ausgepslanz- len Bajonette: Ferners wurden sämtliche in der Stadt

wohnenden Javaner bewaffnet; die zahlreichen Chinesin, m-istens Kaufl-vle, ließen sich wohl zum Ordnungsdienst h:rbei, sonst aber lehnren sie, schlau und dem Kriege ab hold, wie sie schon 'sind, jede weitere Einmischung rb. Bei jenem Putschversuche der Roten taten sich be sonders die Japaner . hervor. Man konnte -bereits er- ,seh-n, daß es im Interesse Japans war, sich einzumischen. angeblich um Ind'.äugtt japanische llnterlanen zu schst» tzen. iu Wirklichkeit, um sich des Gebietes zu bemäch- ttgen

. Die wenigen Roten flohen rasch aus der Stadl, bei einigen Häusern hielten sie länger Stand und schosse» aus die nachdrängenden Weißen. Bis gegen Abend war scheinbar kein Roter mehr in der Stadt, sie lvaren über den breiten ebenfalls festgefrorenen Fluß Seja in ein benachbartes Dorf geflohen und hatte» sich dort be festigt. Am nächsten Tage konnte inan ivieder unbehelligt durch die Straßen gehen — an alle» Ecken und Enden standen nun weiße Gardisten, oft Leute, denen man es ansah, daß sie noch nie im Leben

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1921
Umfang: 8
auch gesagt werden, daß oie Städte Sibiriens sehr ausgedehnt sind, da die Häuser oft weit auseinanderliegen. Um unser Lager standen schon lange keine Posten mehr, die Kosaken waren entweder geflohen/oder sie hatten sich in der Kaserne bedeckt. In unserer Kanzlei stand der Kommandant, ein Pole, wahre' Todesängsten aus. Er wartete dort mit seinen Schreibern d§n Ausgang des -Kampfes -ab. Vielleicht werden sie bei den Roten Gnade : finden, vielleicht wird eine Kugel sie zu Boden strecken. In solcher Stimmung

verbrachten unsere, Vorgesetzten den -Tag. Es. begann bereits'zu hämmern) , als der Sieg vollständig- auf Seite der roten' Garde war.; Der Ko» sernenhof füllte'sich nun mit Kriegsgefangenen, affes kam heraus, gegen 2000 Mann erwarteten nun die Roten. Man sah die rote Fahne immer näher kommen, aber die Bolschewiken erschraken bei der großen Menge, der Kriegsgefangenen, die .nun quch 'alle in ein Geheul aus brachen — ungarisch, deutsch und türkisch wurde da zu- sammengeschrien. Dazwischen hörte

man das Jauchzen der siegreichen Roten und Gewehrfeuer auf allen Seiten. Nun hatten sich' die Roten überzeugt, daß die Kxiegsgs» fangenen auf ihrer Seite standen. Das große Tor ging auf und eine wilde Horde stürzte ins Lager, die rote Fahne, auf der in ^goldenen Lettern revolutionäre Ausicufe standen, wurde geschwenkt. Viele Bolschewiken schossen vor Freude in die Luft. Alle schrien mit ihren heißern Sümmen: „Towarischtschi, Genossen'. Manche von den wil den Gesellen trugen noch den Arrestantenkittel. Bielen

, uns wurde volle Freiheit verheißen. In der folgenden Nacht wurden jede Viertelstunde scharfe Salven abgegeben, sodaß man kein Auge schließen konnte. Am nächsten Tag gingen wir zahlreich in die Stadt, um das Treiben der roten Gardisten zu sehen. Die Stra ßen waren voll von bewaffneten Soldaten und Bauern. Die Letzteren waren mit Jagdgewehren versehen. Auch ein Mädchen mit fliegendem Zopf sah ich, mit einem Ge wehre. Manche von ben Bauern nahmen vor mir ehr furchtsvoll den Hut ab, es waren Polen

.versteckte sie- nämlich das Gewehr, ihres Sohnes hinter dem Mare und eigent- , sich war es nicht das Dümmste, da es keinem roten Gar-

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1921
Umfang: 8
, hinter den. Attar zu schauen. Um die Kirche herum tttck sich ein junger Bolschewik mit aufgettssenein Hemde, der sich rühmte^ zwanzig Burschüis totgeschossen zu haben. Ein Litauer ging auf'mM.zu und'bat mich um einen Rosenttanz, er fühle jich krank. So kann eil Uckelbefinden den stärksten Mann wicker fromm machen. Man erzählte mir, wie während des Kampfes alte Weiber aus den Häusern zetteten seien, um den roten Gardisten -anzuzeigen, - wohin sie schießen sollten. Ncken Lem Mädchengyninasium lagen ganze Hügel

von Lei chen, 'einige Frauen waren an der Arbeit, ihre 'Ängchö- rigen herauszusuchen. Da ich einen ausgäichenen neuen Mantel ttug, wurde ich öfters als Burschui angehalten, ich Hatte mir aber vom Kommiffär einen Paß äusstellen lassen und so ließ man mich in Ruh. Mle trugen eine rote Binde am Arme und auf Men Hütten prangten kleine, rote Fähnlein. An einer «rmen Hütte sah ich den roten Deckel eines Bilderbuches, man Hatte dort keinen roten Stoff. Es war nun Mode, möglichst ärmlich gekleidet

heru'mzugehen. Die besten Da men gingen in Men zerttssenen Kleidern, und die am wenigsten von den Roten wissen wolltech ttugen die größten und' breitesten Armschleifen! Jch'versuchte es zu erst mit der roten Kreuzbinde', da dieselbe aber mchr weiß als rot ist, so mußte ich noch eine rote Binde Lazugcken. Eine Frau hMe mir die Lopfmäsche ihres Töchtetteins geschentt. Da fühljen wir Kriegsgefangene nun, welchen Vorteil wir als - Ausländer hMen. Uns ging der Kampf eigentlich nichts an*' Wir waren weder weiß

noch rot, beide Patteien mchig verhielten.^ Die Roten mit ihnen gemeinsame Sache (Fvttsetznntz fytzt.) waren ftoh, wenn wir uns hofften allerdings, daß wir machen würden. tunnels notwendig,' darunter eines Bahntunnels von 10 Kilometer Länge. Die Bahnlinie Belgrad--Narentämün- dung hat. aber gegenüber der Bchnlinie Belgrad—Sattaro den Vorteil der ; kürzeren Wegstrecke. — In Belgrad hat sich ein Komitee gckildet, das für den Bau einer Bahn Laibach—Buccari (Sussak) unter vollständiger Vermeidung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 18.05.1922
Umfang: 4
Rabe'. Den Blutigroten ist Heil widerfahren. a>n Grazer iHimmel der Glücksstern aufgegangen — ein „Br. Josef' vom .Meißen Kreuz' dort verschleißt im „Kath. Mi- sionsruf' seine Meinung über die Sozialdemokraien u. ihre christlichen Widersacher. Diese! erhalten tiefschwarze Schatten ins Gesicht und Kleid gezeichnet, die roten Ge nossen dagegen erscheinen ihm afe „die Pioniere der I neuen Zeit' und an ihnen entdeckt er. „M)t .wenig ! praktisches, tatsächliches Christentum', (ohne Glauben an Christus

, sondern dieser sich nach den Lehren und Weisun gen von Papst und Bischöfen zu richten. Der „weiße Rabe' von der Roten Gnaden sagt so ziemlich 'alles und wenn erst noch der rote Meuz m Bozen das Ur teil der Wiener Juden unterstreicht: ..Dieser Bruder Jo sef ist ein weißer Rabe in unserem Jahrhundert'. Wenn nur nicht sein Gefieder, gegen das Acht gehalten, „röt lich' schimmert! Es gibt übrigens neben den seltenen weißen Raben auch eine 'häufigere Spielart, die „(roten Rabeit'. an sich ebenso metkwürdig wie die weißen. Fällt

uns gerade ein. wie die Wiener „Arb.-Ztg.' s. Z. den Wilson sich zum Gott erkoren, wie die deutschen und österreichischen Sozialdemokraten um die Wette vor den Entenle-Herren katzenbuckelien. an ihnen alles schön und gut erklärten und sich im Schweiße mühten, die Alleinschuld der Mit? telniächte an, Weltkrieg zu „beweisen' und das Haupt der Münchner roten 100 Tagc-Räterepubsik, Kurr Eis- ner und sein Geheimschreiber Fechenbach zu diesem Zweck „eine der verruchtesten'Fälschungen der Weltge schichte

' verübten und erreichten, daß die Lkoy) George. Tiger Elemenreau und „Gott' Wilson zu Versailles ilnd St. Gcrmcfin unter Berufung auf Kurt Eisncrs Do kumente ihr „schuldig' sprächen und oezr Mittelmäch ten die Vernichtungsverträge diktierten, nutet 5 denen nun das ganze Volk einschließlich des roten Teiles schmach ten und vergehen. Will „Br. Josef' den Roten die Dienste leisten, die diese der Entente geleistet haben? 3« der gestrigen Kammerfitzung in Rom wurde eine Menge von Tagesordnungen

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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1921
Umfang: 4
bejchlossen, worin dieses auf gefordert wird, Ruhe zu halten und auszuharren. Es sei WM « W MMg fa ßlllffltlL Don Emil Boscarolli. (3. Forts.) c^luß.) • Obwohl nun die Stadt mit roten Gardisten vollge pfropft-war und manche sich dem Trünke ergaben, io herrschte- verhältnismäßig : doch ziemliche Ordnung. Man sah Kommisiäre. mit den Leuten sprechen und das Re sultat war-: daß. die-Gruppen sich zerstreuten. Die aus wärtigen - Truppen. fuhren mit den.Zügen wieder ab, die Lauern zogen in. die- Dörfer

der Zivilbevölkerung ein- \ gezogen worden^.und seine Mutter bemühte sich ihn ftei- i zubekommen. Ich konnte ihr als Mutter die Achtung nicht I versagen. / Sie setzte wirklich, Himmel und Erde in Bewe gung und schließlich gelang es ihr die Kommissäre zu über zeugen, daß ihr Sohn eigentlich immer ein'guter Bol schewik gewesen sei und nur gezwungen mit den Wei- ßen gehalten hätte. Mit einer großen roten Masche kehrte der Sohn aus seiner Haft zurück. Da alle Waffen ab verlangt wurden, holte sie auch das Gewehr

, ob es zu ihrem Vorteile wäre, wenn Japan das Gebiet besetzen würde oder nicht. Die roten Kommissäre ließen daher bei Zei ten ihre Frauen und Kinder mit Hab und Gut nach We sten reisen. Jeder suchte die Situation so r.asch als mög lich auszunützen, denn „na dolgo ne budjet') lange ivird es nicht dauern. In der ersten Hälfte des September fiel die Stadt wieder in die Hände der Weißen; zahl reiche Bolschewiken mußten in dev Thurma ihr Leben las sen, auch gegen 100 Kriegsgefangene rmrrden im Gefäng nisse Erschossen

. Der Sohn der Wirtschäfterin war schon längst über die Grenze geflohen und kam nun wieder als Weißer zurück. Es wütete nun der weiße Terror, bis ipr Frühjahr 1920 die Stadt wieder den Roten LU- fiel. ^Bei dieser'zweiten roten Periode soll Imgeblich auch der kathol^ Pfarrer sein Leben eingebüßt haben. Die Kö chin hätte es vörgezogen, der ungemütlichen Stadt Le bewohl zu sagen und war nach, China gezogen. Biele Familien hatten das Gleiche getan — die Stadtbevölke rung war wie ausgewechsclt. Während früher

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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1922
Umfang: 6
Ju- und belästigt werden, sogar drrrch Steuern, unter denen bei und Freude über diese Veranstaltungen, weil si> nun eine z. B. bis zu '40 Prozent auf ihrem ungesäuerten wehr einem roten Führer galten nicht mehr einem Mrote. - • Nmtsträger der Monarchie. Aber so schön brachte diese Die zionistischen Bestrebungen richten sich großen- Paraden Genosse Deutsch nicht zustande, wie sein Kol- teils auf den Ankauf von Ländereien, d:r'heute lege Genosse Trotzki,'jüngst in Moskau. Die „Rigasche ständig und gewaltig

, grüne oder, graue jna^tt sich unter dem neuen VjZekönig oder Gouverneur desrnteressen. .Gegen Uebervorteilung zu reklamie-.Hemden mit drei breiten roten oder dunkelblauen Strei- in der unmittelbaren Umgebung der hl. Grabeskirche breit. Jetzt erfährt man auch von kompetenter- kirchlicher Seite ren ist unnütz, wo nicht gefährlich: der Weg ins Eril }1 cu. auf der. Brust und hatten als Kopfbekleidung die y ^ steht jederzeit 'denjenigen offen, die sich regen oder auch :neue,. einem- Wikingerhelm

gleichende Mütze der 'Roten Näheres Wer die Z^ständein^alLstina' und diese'Schi'l- bloß sich verteidigen möchten. Die Katholiken werden jArmee. Diplomaten fast aller Herren Länder, Journa- derungen sind um so unverdächtiger, als sie von einer' ganz besonders aufs Korn genommen und behelligt. ! listen und Filmoperateure waren in großer Zahl herbei- rechts gekämpft hat. ' Msgr. Barlassina, der lateinische Patriarch von'' ist notwendig, daß hie Katholiken die Palä ift m Rom etmjetrbffpn urrh üaL pinp bpdput

- ^EMschafl rmrd aus dqs Märzprogramm der Groß- Rotarmisten auf, laut den Tert des Roten Eides nach-' tigen und das zionistische Reich darin auszurichtep. Das veuucyen auzgevaui. zusprechen.' And er begann. Rach jedem dritten Mort ist wahr ttotz der gegenteiligen interessierten Behauptuch Der tschechoslowakische Ministerpräsident Dr.Benesch wiederholten 200.000 Stimmen den Satz. Als diese Pro tzen; zahlreiche vom Redner angeführte offizielle zioni-; über Genua. zedur vollendet war, wurde

das und den Unwillen der Katholiken erregt. Ter Emzug des j Spielzeug eines großen Staates fein, auch nicht des heir- Oberkommissärs in Jerusalem wurde von Maschinenge-! tjqen oder künftigen Rußland. ' wehren und Flugzeugen beschützt. Trotz gegenteiliger Er- . ^ Körungen hat der Zionismus das ^Gefühl ttefer Abnei- j 2>re große rote MUftar-Parade vor Trotzki 3ung gegen die Palästinenser und bekämpft daher bis zum rn Moskau, üußerften jede legitime Bewnung der Rechte, selbst der Was haben seinerzeit di- Roten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 06.02.1918
Umfang: 12
der fremden Sni&refjen« und (£influjj]pl>arcn in jene Kompensationen gewähren, die eS brauche, um 11 Uhr 45 Minuten dauerte. Nachmittags fand Persien werben autzsr Kraft gesetzt. Sowohl-bei ben Verhandlungen mit England und Amerika eins Vollversammlung der französisch-englisch- rupijche wre lurlija-e Gruppen raumen die ve-!nachgiebiger zu sein. italienisch-amerikanischen Militärmission statt. feUeii per, steten Gewers. an dem zur Achtle-! ^ke Errichtung einer „Roten Armee'. Paris, 2. Fcbr

. (Ag. Havas.) Die Arbeiten siuug eures wee- und Handetsverrrages fejlge- <>• * . der interalliierten Konferenz sind Samstag nach- ,etze.t.Termin erhalten die russisaM <-csiis,e das i ^5, Petersburger Telegraphenagciitur meldet: mittags beendet worden. Die im Laufe der Kon- SUuji der freien Schiss ayrt aus den Gewässern Mit der Bolk.komlftare beschloß die Schäftung gb^h^ltenen aufeinanderfolgenden Beratungen per Dardanellen und des B 0 s p 0 ru sj Er Roten Armee. die als ein Bollwerk der Macht ^Beschlüsse

aus Reden, welche Trotzkij am 26. und 27. Januar im Rätckongreß gehalten hat. Hicnach hätte Trotzkij gesagt, die Näteregierung sei mit Deutschland' in Unterhand lungen wie streikende Arbeiter, die nach dem Streik mit ihren Arbeitgebern verhandeln. Da eS vor anerkennen, professioneller oder politischer Organi sationen oder mindestens seitens zweier Mitglieder solcher Vereinigungen vorgewiescn werden. . Die Soldaten der Roten Arbeiixx und Bauernarmec «erden vollständig vom Staa c unterhalten

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 20.02.1918
Umfang: 10
und Gewissen losigkeit, die sich an Rußland noch bitter rächen kann. So lange die Welt stehl, ist noch jeder Krieg, der nicht mit einer völligen Vernichtung de« einen Gegners endete, durch einen Frieden-Vertrag beendet worden. Was nur Trotzkij mir der Er klärung, daß der Kriegszustand beendigt sei und die Dewabilisierung (Abrüstung) durchqesührk werde, eigentlich wollte? Klarer wird sein Pinn durch selne Anordnung, daß gleichzeitig mir der Abrüstung der Truppen die Organisierung der roten Armee statlfinden

müsse. Die Herren Trotzkij (richtiger iew Bronstein) und Kamenew (UeS Zederbaum) brauchen die Truppen als „rate Armee', um gegen dir rigrnrn Bürger und namentlich gegen alle Völkerschaften wie Ukrainer, Letten, Esten, Finnen usw., die auf Grund des von Trotzkij und Genos sen ausgestellten Grundsätze- de- Selbstbestimmung-- rechte- bis zur' vollen Lostrennung sich wirklich von Rußland unabhängig machen wollen, zu wüten. Die entsetzlichen Grucl der bolschewikischrn „roten Armee' in Finnland, Estland

die an Deutsch, land grenzenden Nandländer Rußlands, in denen zudem viele Deutsche wohnen, zu schützen vor den Greurltaten der „roten Armee' und andererseits gegen alle Möglichkeiten sich vorzusehen. Wir kom men dabet weniger in Frage, veil wir nicht mehr an Rußland grenzen, e« sei denn, daß etwa die als selbständig erhärte Ukraine in Gefahr käme, von Trotzkij« Banden ihrer Unabhängigkeit beraubt zu werden, wodurch auch unser FriedenSwcrk mir der Ukraine verloren ginge und die Schafsang des Fricdenszustandes

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