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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 12.08.1914
Umfang: 8
des 14. Korps und Landes- vertcidigungskommandant in Tirol und Vorarlberg, hat Samstag nachts Innsbruck für einige Zeit ver lassen. Der Herr Statthalter und Bürgermeister hatten sich zur Verabschiedung am Bahnhofe ein gefunden. Da bereits die Nachrichten von Erfolgen österreichischer und deutscher Truppen bekannt ge worden waren, herrschte besonders begeisterte Stim mung und wurden dem Erzherzog bei der Abfahrt stürmische Ovationen dargebracht. — In der Diens tag abgehaltcncn Sitzung des Roten Kreuzes wurde

an den Uebungen des Kranken- ftflegekurses teilnehmen lassen; auch Kinder der emberufcnen Soldaten werden von den Ursulinen' k'Ken°mmcn und verköstigt. 30-40 können auch dort schlafen. Der Vorsitzende brachte noch weiter ^ I lt ® unter bem Protektorate 4rer Exzellenz der Frau Statthalter ein Komitee ,a6e . mit be j Aufgabe, für die verlassenen Kinde? der .'''^ruckten Soldaten und Reservisten Sorge zu tragen t.n? ^ dieBeiträge für^-ke des Roten Kreuzes reichlich 11 ' ^üs Jesuiten kollegiüm als Eigentümer

liegend, milder ist — die Leute sagen, in Unser Frau braucht man einen Rock mehr — und wegen seiner harzigen Umgebung wohltuend auf Brust kranke wirkt. Verschieden ist auch der Menschenschlag. Aus Kotharinabcrger Seite lange, hagere, nervige Männer, gegen „Unser Frau' hin ein kurzer, stämmiger Menschenschlag und die Weibervölker mit kugeligen weiß-roten Gesichtern — das ganze Volk aber tief religiös, das hat sich bei der Mobilisierung gezeigt. Am Portiunkulasountag waren die Ein rückenden schon

'.b- zum Roten Kreuze beigetreten. — Frl. ValcÄil^' Jung, k. k. Uebungsschullehrerin in Innsbruck, ha/ an die Lehrerinnen und Lchramtskandidatinncn Tirols einen flammenden Aufruf gerichtet, sich der zurückgebliebenen Familien der Krieger, insbesondere der Kinder anzunehmen. — Die Telephonistinnen des hiesigen Hauptpostamtes haben die bei dem selben ausgestellten Wachen, Militär und Land stürmer, auf eigene Kosten mit Speisen und Kaffee bewirtet. — Den durchfahrenden Truppen werden am Bahnhofe Tag und Nacht

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1921
Umfang: 4
- nungcn für dasselbe zu machen. Ein Haupvorzuz dieser Kn erscheinenden Zeitschrift soll angeblich deren UNpar er- lichfeit (??) sein. Was jedoch von dieser „Unparteilich, feit' zu hatten ist, dürste sich« unter anderm aus dem erge hen, daß vorgenannte Person ei»e Tochter hat, die im vor Herbste in ein Institut zu Florenz untergcbrach: nm.de jund zurzett noch dort wellt. Es ist das dieselbe Person, welche zu Kriegszetten wegen ihres Sammele.se s zu Gu« ften des roten Kreuzes eine Auszeichinung erhalten

sind nicht geneigt. Euch bei uns nach. Belieben herumwühlen zu Lasse,,, uns sino imstande, auch, ohne den Herrn Pfarrer Eurer Organi- saüonssucht Zügel anzulegen. Ueber unseren S^lser- ger lassen wir von.dieser Seite überhaupt nichts kom- vren; denn wir wisset: ganz gut, daß wir mit chm besser beraten sind als mit den roten Führern. Die!? müssen übrigens in letzter Zeit eine arg.- Enttäuschung erlltten haben, als der bisherige Vertrauensmann, M fo erfolglos organisierte', das Feld geräumt

zum Abdruck gelangt: „Die Stärke der Mtischemgen richte sich gan^ nach der Schädlings- und Pslanzcwgruppe, die inbetracht kommt. Folgende Punkte sotten in Kurzem eine Rich.schiiur dies- bezüglich gebm, da es bei den hmtigen Preisen wohl nicht gleichgüttig ist, zu wissm, ob mehr oder weniger des Mittels notwendig wird. 1. Starker Schildlausbcfall auf Birnen. Aus Stamm und Meste sind zusammnchängende Krusten der roten, ansternförnrigen Schlildlaus, welche am wider- standssahrgstm ist. Die Bäume

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1921
Umfang: 8
, hinter den. Attar zu schauen. Um die Kirche herum tttck sich ein junger Bolschewik mit aufgettssenein Hemde, der sich rühmte^ zwanzig Burschüis totgeschossen zu haben. Ein Litauer ging auf'mM.zu und'bat mich um einen Rosenttanz, er fühle jich krank. So kann eil Uckelbefinden den stärksten Mann wicker fromm machen. Man erzählte mir, wie während des Kampfes alte Weiber aus den Häusern zetteten seien, um den roten Gardisten -anzuzeigen, - wohin sie schießen sollten. Ncken Lem Mädchengyninasium lagen ganze Hügel

von Lei chen, 'einige Frauen waren an der Arbeit, ihre 'Ängchö- rigen herauszusuchen. Da ich einen ausgäichenen neuen Mantel ttug, wurde ich öfters als Burschui angehalten, ich Hatte mir aber vom Kommiffär einen Paß äusstellen lassen und so ließ man mich in Ruh. Mle trugen eine rote Binde am Arme und auf Men Hütten prangten kleine, rote Fähnlein. An einer «rmen Hütte sah ich den roten Deckel eines Bilderbuches, man Hatte dort keinen roten Stoff. Es war nun Mode, möglichst ärmlich gekleidet

heru'mzugehen. Die besten Da men gingen in Men zerttssenen Kleidern, und die am wenigsten von den Roten wissen wolltech ttugen die größten und' breitesten Armschleifen! Jch'versuchte es zu erst mit der roten Kreuzbinde', da dieselbe aber mchr weiß als rot ist, so mußte ich noch eine rote Binde Lazugcken. Eine Frau hMe mir die Lopfmäsche ihres Töchtetteins geschentt. Da fühljen wir Kriegsgefangene nun, welchen Vorteil wir als - Ausländer hMen. Uns ging der Kampf eigentlich nichts an*' Wir waren weder weiß

noch rot, beide Patteien mchig verhielten.^ Die Roten mit ihnen gemeinsame Sache (Fvttsetznntz fytzt.) waren ftoh, wenn wir uns hofften allerdings, daß wir machen würden. tunnels notwendig,' darunter eines Bahntunnels von 10 Kilometer Länge. Die Bahnlinie Belgrad--Narentämün- dung hat. aber gegenüber der Bchnlinie Belgrad—Sattaro den Vorteil der ; kürzeren Wegstrecke. — In Belgrad hat sich ein Komitee gckildet, das für den Bau einer Bahn Laibach—Buccari (Sussak) unter vollständiger Vermeidung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 28.08.1915
Umfang: 12
böhmischer Feldtelcphonist spricht dem Präfekten hat zur geistltchen Kriegsfürforge das sogenannte der Meraner Gemeinde seinen Dank durch folgende „Schwarze Kreuz' gegründet (Laien-Apostolat). Karte aus: Hochverehrter Herr und Mitbruder! 1. Zweck des schwarzen Kreuzes ist die besondere Habe Ihren liebenswürdigen Brief mit den Sonn- Verehrung des hl. Michael als Patron des Krieges tagsblättcrn erhalten und spreche Ihnen hiefür und die armen Seelen zu fördern. 2. Die geist- ° meinen innigsten Dank

für die Soldaten. 6. Verbreitung der Liederbüchlein (Gereimtes und Ungereimtes) unter den Soldaten. 7. Geldalmosen für die Zwecke des Schwarzen Kreuzes und andere geistliche Werke der Barmherzigkeit für die Soldaten. Werke der geistlichen Fürsorge für ver storbene Soldaten. 1. Aufopferung der hl. Messe, der hl. Kommunion und Ablässe oder Be zahlung von hl. Messen für die Zwecke des schwarzen Kreuzes. 2. Haltung der 9 ersten Monatsfreitage (Herz Jesu-Freitage) für die Seelen der gefallenen Soldaten

. 3. Aufopferung des hl. Rosenkranzes und anderer Gebete. 4. Begleitung der Leiche ge fallener Soldaten oder Sorge für Begräbnis, Weih Wasser oder Grabkreuze, Kerzen, Sterbebilder usw. 5. Almosen und andere gute Werke zum Tröste der armen Seelen. Die Mitglieder des Schwarzen Kreuzes verpflichten sich nicht unter einer Sünde, aber wenigstens au ein Jahr. Mit der Zurücksendung oder Bertilguuc des Aufnahmszettels ist der Austritt erklärt. Die Leitung des St. Michaelsbundes. L«ma, 24. August. (50jähriges Ordens

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 25.05.1922
Umfang: 6
V Kelch MeudelMschrei haben die Wiener, ,Arbeiter- Mtuilg' und ihre gläubigen roten Nachbeter in den Län-. vern der ehemaligen österr.-ungar. Monarchie angestimmt, ms Kurt Eisner mit seinen gefälschten Dokumenten, den Schleier von den' Geheimnissen: des^ Weltkrieges weggerissen , und bic Alleinschuld Deutschlands am Weltkrieg dargetan zu haben behauptete.^ Auch sie. benützten diese Fälschungen als gefundenes Fressen, um den Haß des Auslandes unH öer-^roten Genossen daheim auflodern

zu machen gegen die Träger der früheren österreichischen Regierungsgewalt und bie gesamte uichlsozialistische Gesellschaft. Wenn man . sich diese schmachvolle Haltung vor Augen führt, dann wird, man cs.'begreifen, dass diese roten Herrschaften das u'enliche Urteil im Münchner DokumentenProzeß, durch deir sie selber in ihrem volksfeindlichen Treiben aufs Aeraste bloßgcstellt erscheinen, wie einen Peitschenhieb empfinden: - und sich anstrengen und.abmühert, die Bedeutung des Pro zeß-Ergebnisses zu vertuschen

. . .. .. • Rechtsanwalt' des PrivatNägers Fechenbach, Dr. Philipp , Und da riktt nun oer ebenfalls aus Bayern stam- Löwenfeld, hat freimütig zugegeben, es liege eine Fä> mende rote Herr Menz in Bitzen an, windet.den Glorien- schung nach der fachlichen Seite vor. kranz im den roten Umswr^Minksterpräsidenteii; u. Doku- ' Das „Bolksrecht' versteht es natürlich wieder vieS meutenfalscher Kurt Eisner und macht sich hiezu das vom besser als das Heer von Sachverständigen. Dem roten bchen Genüssen diktierte Geschreibe

in Botzen auch seinen Part'ei- Deutichland emen milden, Frieden zn bewilligen. . - . genossen und roten Wissenschaftler Karl Kautsky, der Uber welche Einfältigkeit i>t es, nun zu behaupten. Deutsch- beauftragt ist, mit anderen Fachmännern die Sammlung land hatte von^ den damals maßlos erbitterten Femdejni amtlicher Aktenstücke „Die deutschen Dokumente zum Miegs- bicfem Falle wohl ganz bei Ihnen und bei der von Ihnen „Ich war sehr überrascht, als ich Einsicht in die Akten abgeschriebenen, ,Arbeiter-Ztg

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1922
Umfang: 4
»» Aemtern gearbeitet. Die.Zeitungen sind Last alle erschie nen. In Sizilien wurde der Streik in manchen Orten gar nicht ausgerufen. Die Arbeiter von Florenz Und »Pisa sind um 10 uns in den lStteik getreten. Faschi sten. Marinesoldaten und Freiwillige halten d:n 'Ver kehr auftecht. Grundsätze und Lehren nicht. Wo ma,k es versucht, die roten Lehren in die Tat umzusetzen, zu verwirklichen, folgt die Strafe auf dem Fuße: der Au»»gertod. es ergeht dem Volke, das sich nach den roten Lehre» richtet, wie Eva

Glücks und Heilslehren. Ab und zu gestehen dies such die So zialdemokraten in unbewachten Augenblicken cin, wenn sie so untereinander — zerrissen wie-sie sind — in Streit geraten. So tat dies am. 29. Juli sogar das füh rende Blatt der Roten in Oesterreich, die Wiener ,/Ar- beiter-'Ztg.', aus der auch das jfote Bozner Blatt seine Weisheit hott, indem sie am Schlüsse einer längeren ruf- fischew.Betrachtung.schreibt: . . Esist ein furchtbarer Berzweiftunfl s ta mpf, de» die 'Solviettegierung

kann, wenn diese Methode dort, »oo sie die schrankenlose Gewalt haben, so entsetzlich schettert? Rußland — das Probierkaninchen für die sozialistischen Lehren. In Rußland wmden nun durch 5 Jahre die Glück seligkettslehren und -Künste/ des Sozialismus an gewendet. an der Hand praktischer Hebungen ausgeprüft ohne Hindernis. ganz nach Herzenslust der Bekenner zu dieser roten Heilslehre. Die Gegner waren völlig stumm gemacht, 'so daß auf. sie keine Rücksicht genominen zu werden brauchte, kein Komprorniß die reinsten

Lehrsätze von Marx in ihre» Wirkungen beeinträchtigte.oder ver fälschte — Marx, wie er im Buche steht. Das große Rußland, das wirtschaftlich reichste Gebiet Europas samt dem an Rohstoffen und Gold so reichen Sibirien, war das -Versuchsfeld für die roten Jünger des Marx, die uns oft genug das ixdifche Parcüries verheißen hatten, wenn sie einmal den Zukunstsstaat, wenn sie irgendwo auf der Welt ihre Lehr- und Grundsätze durchführen und anwenden könitten. And sie konnten es und taten es iu Rußland im volle

sozialistische Lehrgebäude taugt zu ' nichts, sonst.müßte in Rußland, wo der Sozialismus in Reinttlltur. in folgerichtigen» Älvsbau. in nngetrüber D»»rch- führung zur An»vendung kam. so daß die Rote» in Mit- j teleuropa aus Rußland das Heil erhoffte»», das xate 'Erdenparadies vettvirllicht oder wenigstens im 'Anzuge sein und nicht Hunger und Tod. Auch wo anderwärts die Roten, z. B. in der Stadt Wien nach den Me thode» der SVs Internationake die sozialistischen Lehr sätze an»venden. geht es abwärts, herrscht

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1921
Umfang: 6
Roten 'den ganzen Chri stushaß in sich laufgenommen und lassen ihn austoben gegen Christi Stiftung, die katholische Kirche, und Christi Stell vertreter in ihr: »Papst, Bischof und Priester. Die roten Genossen möchten, wenn sie nur könnte», auf Papst, Bischöfe und Priester schon auch losgehen mit Schwertern und Knütteln, wie die Schergen des Hohen- rates gegen dev Heiland ausgezogen sind, wollten sic» ergreifen und fesseln, die Gläubigen von ihnen losreißen, sie ausziehen bis lauf die Haut

auch nicht zu ließe. Hinc illae lacrimae! Auch an den Heiland ge stauten sich seine Feind« lange nicht heran aus Furcht vor den Dolksscharen, die ihn für einen Propheteen hiel ten. Wo die Roten die Macht hatten, wie z. B. unter Vela Kun in Angarn und in Sowjestußland. haben sie sich, an Bischöfen und Priestern gar viel erlaubt. Ms Helfer suchen sie sich besonders gern solch: von der Gilde des Judas Jscharioi aus, Apostaten und Verräter des Priestsrstandes: deshalb wohl haben die Roten auch aus gerechnet dem Judas

und in der Schule das Evangelium ver künden — so lange sie nicht auftzören, katholische Bischöfe und katholische Priester zu sein und das ihnen obliegende Amt auszuüben. werden sie bei den Roten immer Gegen stand des Hasses, der Verfolgung, der Beschimpfung und Schmähung bleihen, weil es die jüdischen Obergenossen so befehlen. „Wie'sie mich verfolgten, werden sie auch euch verfolgen ' . . . aber all dieses werden sie euch um meinetwillen antun' (Johann. 15). „Es kam Johannes, er ah und stank nicht und man sagte

: „Warum hat man die Salbe nicht für 300 Denare verkauft und diese den Armen gegeben?'. And der Evangelist bemerkt dazu: „Dies sagte er aber, nicht, als ob ihm >an de» Armen etwas gelegen war, sondern weil er ein Dieb war'' (Joh. 12, 3—8)., Deshalb schimpfen die Roten so wegen des Be sitzes. den Me 'Kirche- hät, und wegen allem, was Geish- siche stgendwie beziehen,' weil sie die Kirche berau- f&'efit und s Z ch mtt Mm Besitz .der Kirche bereichern möchten, nicht weil sie bannt Armen aufhelfen wollten.

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 28.06.1913
Umfang: 12
für die benachbarten Gebäulichkeiten, die dem Feuer reiche Nahrung geboten hätten, war groß, zum Glücke herrschte günstige Windrich tung. Es lvar ein riesiges Flammcnmccr, das weit hin gesehen wurde. — Auf der Brandstätte befindet ich noch immer Feuerwehr als Wache. Die Sozi werfen Netze aus, der Fang will nicht vonstatten gehen, „k. l. Jngendwchr' und „Jugendhort' da arg im Wege stehen und „dunkle Römlinge in schlvarzcr, schwarzwcißcr und brauner Kutte' wehren dem roten „Gimpelfang'. So 'chimpfen sie im Soziblatt

(„Volkszeitnng' vom 23. ds.) von der Leber sich die Galle weg in äugen Spalten über „Verdninmniig der Jugend', weil sie den Roten nicht in die Arme läuft, über „Vcrduiilmungsvcrciii für die Jugend', über „Sol datcnspiclerei, die allein schon verrohend ans das Gemüt der Jugend lvirkt', daß sic nicht mehr nach der Pfeife der Sozialdemokraten tanzt, „mit deren Anhängern die Lehrlinge in den Werk tättcn iilcisteilS arbeiten müffen'. Wie drollig >er rote „Genosse' vor den „Svldatcnspiclcrcicii' warnt! Unnütz sei

an diesen kle rikalen Institutionen, wo ihr Geist verdummt, ihr Gemüt verroht wird! (Die Rohlinge waren Ge richtsurteilc» zufolge bisher auf anderer Seite! D. R.) Sic lernen dabei höchstens das, daß sic — nach einem bekannten Ausspruch (von Kaiser Wilhelm? D. R.) — die Gewehre gegen Euch richten. Noch ist es Zeit! Laßt sie tüchtige, freie (unter der Knute der „roten' Genossen seufzende D. R.) Arbeiter lvcrdcn, die in der Lage sind, ihr Brot zu verdienen und euch zu unterstützen.' Jetzt ist der Köder gelegt

, das Retz gespannt, also: hereinspaziert in Hellen Scharen! „Für jene Lehrlinge, die mit dieser geistigen und leiblichen Knechtschaftserziehnng (Sklavencrziehnng leisten die Roten!) nichts zu tun haben und Sonntags in der freien Natur mit freien (lies sozialdemokratischen!) Arbeitern verkehren tvollen, ist Gelegenheit geboten, sich Sonn- und Feiertages dem (svzia ldemokrn tischen! D. R.) Touristeuvcrein „Die Naturfreunde' anzuschlicßen, tvo sic liebevoll aufgellommen werden' (Natürlich!). Aniileldnilgen

sind zu richten an ....' Also das ist des Pudels Kern. Der „Genosse' will für die „roten' „Naturfreunde' die Jugend haben, daher sein Schimpfen auf „Jugendhort' und „Jugendwehr'. Eingestanden haben die „Genossen' nun auch bei uns, daß der Touristenverein „Die Naturfreunde' ein ausgesprochen sozialdemokratischer Verein ist und die Fangarme ausstreckt, uni unter dem Schein unschuldigen Bergsports und Verkehrs mit der Natur der Sozialdemokratie Menschen opfer zuzuführen. Also ausgepaßt!

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 11.02.1903
Umfang: 8
ihm zugestoßen. Heute be findet sich der Totgeglaubte wohlbehalten in seiner Heimat, nachdem er sich im Eisäktale gut unter halten hatte. — Die Matrikelauszuge pro Jänner weisen 6 Geburten (3 männl. und 3 weibl.) und 15 Verstorben^ (9 männl. und 6 weibl.) auf. — Kommenden Sonntag nachmittags findet altem Bräuche gemäß eine Platzmusik statt. — Am 1., 2., 8. und 9. ds. fand in der Veranda des Kreuz wirtes ein Kapselschießen statt. Bozen, 8. Februar. (Verschiedenes.) Der Frauenhilfs-Zweigverein vom „Roten Kreuz

angelegt wird. Somit stellt sich das Vereinsvermögen mit 1. Februar d. Js. auf Kr. 34.752.63. Nach Verhandlung einiger An träge schloß die Frau Präsidentin die Versammlung mit der Bitte an die anwesenden Damen, auch weiterhin für die gute Sache des Noten Kreuzes tätig zu sein. — Aus dem Rechenschaftsbericht über die Verwaltung des Vermögens des hies. Männer- hilfszweigvereines entnehmen wir, daß das Vermögen desselben sich Dank der auch Heuer wieder gespendeten Beiträgen der Mitglieder auf Kr. 4047

' haben aber das Weite gesucht, ohne sich um die j Bahn oder den Laden zu kümmern. — Gegen- ; wärtig erfolgen Grundablösungen für den Bahnbau. ; Ui. Innsbruck, 8. Februar. ! (Verschiedenes.) Die beiden k. k. Profcs- | soren der hiesigen.inedizinischen Fakultät Dr. Wil-4 Helm Löbisch und Dr. Prokop Frcih. von Roki. j tausch wurden zu Hosräten ernannt. — Das Präsidium des patriotischen Frauenhilsszweigvercines . vom roten Kreuze sür Innsbruck-Umgebung hat- seinem verdienten Ausschuß- und Ehrenmitgliede der Frau

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1912
Umfang: 8
einer neuen, frischen Weiter entwicklung der österreichischen Gesellenoerelne wer den wird. WaS sich die Obergenoffen über den Zukunftsstaat denke». E, ist gar nicht» er- sreuliche», wa» die denkenden Genossen oder, besser gesrgt. die Genossen, die da» Denken noch nicht verlernt haben, vom goldenen Traumlande der roten Internationale, dem Zukuvstsstaate halten. Tausend mal und noch öfter wurde e, den Gläubigen der roten Heilslehre in ihrer Presse und in den Ver sammlungen verkündet, daß die sozialistische

Zukunft,- gesellschaft mit ihren streng nach waschecht roten Mustern zugefchnitteneu Herrlichkeiten in nicht allzu ferner Zeit kommen werde und die Genossen werden unausgesetzt bearbeitet, für die Mästung der Fände beizutragev, die angeblich zur endlichen Etablierung de» ,R«iche» der Freiheit und Gerechtigkeit', wo die vollständige .freie Wahl ln der Arbeit' und im .Konsum der Güter', ja überhaupt da» reinste Schla raffenleben für die Genossen auhebeu soll, dienen. Wa» von diesem obergenüll'schen

der Massen spekulieren und dabei sich bereichern. Unaufhörlich rufen sie vor der roten Parteibude stehend ihr.Hereinspaziert' und in hellen Scharen rennen jene, die nicht alle werden, hinein, trotzdem sie von den Herauskommenden hören, daß nicht» andere» zu sehen ist, als der große Schwindel — Zakunftsstaat. Der „Hanptmaun von Köpenick' wurde in den letzten Tagen totgesagt. Er hieß, er sei in London gestorben. Diese Nachricht ist falsch. Wil helm Voigt weilt gegenwärtig bet einem Freunde in Lausche

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1926
Umfang: 8
zeitsreise auf der „Potomac' nach England machen würde und ging ebenfalls an Bord. Ujtter meinem Ge päck findet sich eine Kiste...“, er suchte mit zitternden Händen in der Brieftasche, „da ist der Gepäckschein,... F. B. IX mit zwei roten Streifen ... sie enthält achtzig Kilogramm Ekrasit und eine Höllenmaschine...' und er sank, von der Aufregung entnervt, aufs Deck nieder. Der Kapitän flog zum Mannschaftsraum und brüllte: „Boots mann Iuell!' — „Hier.' — „Sofort mit mir!' Die bei- . Len rasten

in den Laderaum. „Wo ist die Kiste F.B.IX?' — „F. B. IX ... mit zwei roten Streifen? Weitz ich, da, mitschiffs, neben dem Keffelraum.' Nach einer halbstün digen Arbeit war sie gefunden. Der Kapitän trug sie ge meinsam mit dem verwunderten Bootsmann auf Deck und legte sein Ohr an die Kiste. Richtig, deutlich hörte er das verhängnisvolle „Tick-tack, tick-tack.' „Ueber die Reeling mit ihr.' Ein Plumps, ein Plätschern ... und mit 24 Knoten Fahrt zog die „Potomac' (24.000 Tonnen, 22.000 Pferdekräfte, Kapitän

reklamierte bei der Agentur die Kiste F. B. IX mtt zwei roten Streifen und erhielt, da sie nicht aufzufinden war, seine 200 Dollar. Am selben Tage noch schiffte er sich mit einem Bier-Tage- boot wieder ein und fuhr nach Neuyork zurück, woselbst er aus Grund der Bestätigung seine Kiste mit Maschinen- modellen sei verloren gegangen, bei der Mutual Insu rance Eo. weitere 80.000 Dollar behob — denn so hoch hatte er sie schon vorher versichert gehabt. Ein smarter Junge, der Herr Francis? Denn in der Kiste

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 19.12.1920
Umfang: 8
. Orvura- «^^g-ntum D^s roir Blatt wird doch nicht icugnea, daß die Gr nossiu bet ihren Anbängeru und Nachläufern die relig'öst Ueberz'ugung zu erschüttern suchen, die Berät'guug des reif- ftiösen L Hen« zu e'st'cken, ihnen den religiösen Geist zu N'hmei suchen. R ch'ek sich Spott und Hohn d«r Roten in Werkstätte, und out Arbeirrp'ütz-n ja mit Vorliebe geg'n Glauben uni riates Speyer, um Richtpunkte zu geben für die Behandlung von Sozialdemokraten in der Beichte, denen zufolge „ein tatsächlicher

dieser Anweisung, die namentlich oie Rot» gardisten und Sowjetbeamten erhielten» gerieten mehs als 60 Bürgermädchen in die Hände der Roten. Via^ wurden vergewaltigt» andere sind verschollen» In Woranesch war die Kommission zur Be kämpfung der Gegenrevolution in dem Hause N»t- schajews untergebrachr. An ihrer Spitze standen dt» drei Studenten Ruiudin» Pellmann und Woroch. 'Dis Grausamkeiten» die von ihnen verübt wllrden. tvare» besonders schrecklicher Art. Man unterwarf die Opfr» den unsäglichsten Qualen

, blendete und skalpierte sie^ brannte ihnen den Stern der roten Armee aus diR Stirne usw. An den Alönchen des Mitrofaniewschen Klosters ivurde» verschiedene Arten der hier aufge» rahlten Qualen verübt. Im Frühjahr 1919 verurteilt» der Militärkommijsär Rachmanow am Rayon von K-o- rotijak zahlreiche Bauern» die sich ihr Grab selbst schaufeln mußten und bei lebendigem Leibe begraben; wurden. Besonders schwer waren von den Verfol gungen die ehemaligen Staatsbeamten und Ojfizicrch. owie deren Familie

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