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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 21.06.1923
Umfang: 6
' mit ihm aufnehmen konnte. Die Zweigstelle des italienischen Roten Kreuzes in Meran hat gemäß einer analogen Entscheidung seitens des Ausschusses. um armen Kindern Gelegen heit zu bieten, ihre gefährdete Gesundheit an Seebädern wieder herzustellen, befchloffen, 10 Freiplätze am Adria- tischen Meere zur Verfügung zu stellen. Die Anmel dungen zur Teilnahme an dieser Sommerkux. sind unbedingt bis 25. Juni einzubringen. Die Abreise an das Sommerbad wird am 1. Juli stattfinden und wird der Meeresaufenthalt 30 Tage

dauern. Gesuche müffcn mit dem Geburtsschein und einem ärztlichen Zeugnis belegt sein, woraus hervorgeht, daß das Kind mit lymphatischen und skrofulösen, aber nicht offenen Krankheitsformen behaftet ist und daß es in keiner Weise an einer übertragbaren Krankheit leidet. Ferner ist ein Armutszeugnis beizuschließen (alle Eingaben und Beilagen stempelfrei) und sind die Gesuche zu richten an das sottocomitato della Croce Rossa (Zweig stelle des Roten Kreuzes) in Meran, Kornplatz, in den Lokalen

des Handelsgremiums. Die Zweigstelle deS Roten Kreuzes nimmt andere in der Zahl nicht be schränkte Kinder an. wenn dieselben 10 Lire pro Tag bezahlen, vorausgesetzt aber, daß sie nicht mit über tragbaren Krankheiten behaftet sind. Mit der ärztlichen Hntersuchnng und Ausstellung des ärztlichen Zeugnisses ist Herr Dr. Soll«, Goethestratze, Villa Germania, beauftragt und haben sich die Inteceffenten direkt an ihn zu wenden. Die zur kostenlosen Seekur wie auch gegen Bezahlung zugelaffenen Kinder, worüber deren

Person begleitet werden, welche beide Sprachen kennt. Hm Auskünfte und eventuelle Aufklärungen wolle man sich an den Delegiertenrat der 1. Abteilung des Roten Kreuzes, Rag. G. Carmina, wenden. Für den Präsi denten gezeichnet: Cav. Corradini. von Thurnherr von Bozen, sowie Gemeindevorsteher Zuegg von Lana, welch letzterer die Versammlung namens | und daß hiezu berechtigten Kriegsinvaliben solche zur der Gemeinde herzlichst begrüßte. Nach Eröffnung Ausfüllung und Einsendung an die Rapprefentanza

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1914
Umfang: 8
) Straßenbahn, zwei Sanitätswagen, alle Fahrmittel fy xa l in Wiederholter FahM, in einer Stunde 10 Min. > zoster Steinach, Algund (warme Sachen) durchgefuhrt. Das Nebertragen und Begleiten der f, ca . unb ^ cnu u Scarpa Verwundeten wurde von der aus der Feuerwehr-! m .„„„rr,,. Mannschaft Meran und -Untermais gebildeten frei-' .. utnlDc ' willigen Krankentransportkolonnc des Roten Kreuzes Remhold Ruvss. besorgt. Zum Nachrichtendienst wurde die Rad- fahrerstudmtenkolonne des Roten Kreuzes heran- Fürsorge

- zimmer des Roten Kreuzes die Kreuzschwestern, i »immer, Frau Popper, Frau Dr. Pallang, Frau Den Labedienst versorgte die durch Mitglieder der j v. Sölder, Private, Leibl, Palast-Hotel, Rudoif Gruppen Ober- und Untermais verstärkte Gruppe \ Geitner, Hoteldirektor, Herr und Frau Braun, Meran des Damenhilfskomitees des Zweigvereins ; Christofolini, Ahrens, Frau Anna Brunner, Huber- vom Roten Kreuz. : bäuerin, Grätsch, Frl. v. Jsser, Private, Meran, Eine Bitte für die verwundeten Soldaten! Ratschiller

Villa Gusler, Stefanie promenade. Zum Verwalter des Stammschlosses Tirol wurde Steuerverwalter Herr Erich Nagler er nannt. Ueber den ersten Berwundetentransport in Meran gibt der Zweigverein Meran vom Roten Kreuz bekannt: Der in den Morgenstunden des Freitags von Budapest in Meran eingelangte erste Berwundetentransport brachte in zwei in kurzer Folge eingetroffcnen Zügen 460 Verwundete (ba-WfiTnc B^tio'(Weihnachtsspe.lde) runter 2b jchwere Falle) nach Meran. Der cr,te Mattlnas Butter Zug, für 2 Uhr

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 12.11.1913
Umfang: 16
. Die Bundcsleitung des österreichischen Roten Kreuzes iveudct sich nun au alle gute n M e u s eh c u mit der herzlichen Bitte durch rasche Spenden zu ermögliche», daß aus den albanischen Stätten des Elends das öfter reichische Rote Kreuz aufgepstanzt iverden könne, um seine Segnungen zu entfalten. Helfet dein österreichischen Roten Kreuze, damit eS den verwundeten Albanern helfen könne. Das Bniidespräsidinin der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze: Fürstin Mvutenuovo Fürst Schönburg Fanny Meißner

wird auf den 16. August, das des heil. Hyazinth auf 17. August verlegt. Met «len Verwundeten und Kranken Albaniens! 3»t Hamen bei* Menschenliebe! Wien, im November 1913. Zum dritten Male während eines einzigen Jahres dringen aus dem Balkan verzweifelte Hilferufe m die Bundesleitung der Ocsterrcichischen Gesell sihaft vom Roten Kreuze. Diesmal rufen uns die Albaner, in deren Reihen die blutigen Kämpfe der letzten Wochen Mchtbares Elend geschaffen haben. Ungezählte Kämpfer, Väter und Söhne, verkommen in Not

und Entbehrung, denn es fehlt an Material, die Kunden zu verbinden, es fehlt an Aerzten und °n Pflegern, die Schmerzen der Unglücklichen zu lindern. Das österreichische Rote Kreuz hat sowohl wäh lend des ersten, als auch während des zweiten ^nlkankrieges im Sinne seiner, von reiner Menschen- kbe getragenen Mission den Verwundeten aller kriegführender Völker ohne Ansehung der Nation und des Glaubens Maße Hilfe geleistet. Obgleich nach internationaler Uebnng die Gesell schäften voin Roten Kreuze

Tiemer FML. Oskar v. Zednik Rudolf Omif Iran». (Spenden werden eutgegeiigenomme» in Wien: Bei der Bundesleitung der Oesterreichischen Gesell schaft vom Roten Kreuze, l, Mitchgasse l (Post- sparkassenkonto 19 213). In den einzelnen Krön ländern: Bei den Leitungen der Hilfsvereinc vom Roten Kreuze und in der Redaktion des „Burg gräfler', Meran, Bcrglauben 62.) Lokales unk Chronik. M e r a n, l l. November. Ifionfrruatiurv iBürgerhlub Mrrau. Heute Dienstag abends 6 Uhr Wvchenversainm- tung im Cafe Paris

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 12.08.1914
Umfang: 8
des 14. Korps und Landes- vertcidigungskommandant in Tirol und Vorarlberg, hat Samstag nachts Innsbruck für einige Zeit ver lassen. Der Herr Statthalter und Bürgermeister hatten sich zur Verabschiedung am Bahnhofe ein gefunden. Da bereits die Nachrichten von Erfolgen österreichischer und deutscher Truppen bekannt ge worden waren, herrschte besonders begeisterte Stim mung und wurden dem Erzherzog bei der Abfahrt stürmische Ovationen dargebracht. — In der Diens tag abgehaltcncn Sitzung des Roten Kreuzes wurde

an den Uebungen des Kranken- ftflegekurses teilnehmen lassen; auch Kinder der emberufcnen Soldaten werden von den Ursulinen' k'Ken°mmcn und verköstigt. 30-40 können auch dort schlafen. Der Vorsitzende brachte noch weiter ^ I lt ® unter bem Protektorate 4rer Exzellenz der Frau Statthalter ein Komitee ,a6e . mit be j Aufgabe, für die verlassenen Kinde? der .'''^ruckten Soldaten und Reservisten Sorge zu tragen t.n? ^ dieBeiträge für^-ke des Roten Kreuzes reichlich 11 ' ^üs Jesuiten kollegiüm als Eigentümer

liegend, milder ist — die Leute sagen, in Unser Frau braucht man einen Rock mehr — und wegen seiner harzigen Umgebung wohltuend auf Brust kranke wirkt. Verschieden ist auch der Menschenschlag. Aus Kotharinabcrger Seite lange, hagere, nervige Männer, gegen „Unser Frau' hin ein kurzer, stämmiger Menschenschlag und die Weibervölker mit kugeligen weiß-roten Gesichtern — das ganze Volk aber tief religiös, das hat sich bei der Mobilisierung gezeigt. Am Portiunkulasountag waren die Ein rückenden schon

'.b- zum Roten Kreuze beigetreten. — Frl. ValcÄil^' Jung, k. k. Uebungsschullehrerin in Innsbruck, ha/ an die Lehrerinnen und Lchramtskandidatinncn Tirols einen flammenden Aufruf gerichtet, sich der zurückgebliebenen Familien der Krieger, insbesondere der Kinder anzunehmen. — Die Telephonistinnen des hiesigen Hauptpostamtes haben die bei dem selben ausgestellten Wachen, Militär und Land stürmer, auf eigene Kosten mit Speisen und Kaffee bewirtet. — Den durchfahrenden Truppen werden am Bahnhofe Tag und Nacht

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 05.04.1919
Umfang: 14
dieses MonatS von de« Leitung de^Büros zurücktretend, möchte ich hiermit jeder mann, der sich ein Anrecht auf die Dankbarkeit des Roten Kreuzes erworben hat, meinen aller» herzlichsten Dank sagen und in diesen tnSbesonderS auch die Lokalpresse, alle Remter und Behörde» so auch die hochwürdtgen Seelsorgeämter, die Ge meinden, Schulen, Band und Sparkaffeninstitnte etnschlteßen. Nadherntz Bvrnltn. Bitte um Kleider für die Heimkehr,«-«» Gefangenen. Da viele von den hetmkehreude» Kriegsgefangenen

keine- Zivllkletder besitzen, auch nicht die Mittel haben, sich selbst solche zu ver schaffen, tritt das Rote Kreuz neuerlich au bfe Bevölkerung mit der dringenden Bitte heran, ihm Kleider und Wäsche sür die Heimkehrer über lassen zu wolle». Nachdem sich die Bevölkeravg. bisher an den .Bestrebungen des Roten Kreuzes Meran mit großem Jntercffe beteiligt hat, so hofft das Rote Kreuz auch diesmal keine Fehlbitte.zu t»n. Gin Buchörncker-Fachkurs wurde für die Eleven der „schwarzen Kunst' am 3. d. M. t» Pötzelberger's

und Auszahlung der Postanweisungen, sowie die Annahme der rekommandierte» und Wert briefe unterbleibt. Zweigverelu M«ra» vom Not»» Kreeeg. Seit nahezu fünf Jahren mit der Leitung des Noten KreuzbüroS Meran betraut, hatte ich Ge» legevheit die Anteilnahme und de» Dpferstan wahr- zunehmeu, die aus allen Kreisen der Bevölkerung der barmherzigen Genfer Institution zugeweudet wurden und im besonderen darauf bedacht waren, die Bestrebungen des Roten Krrnzes Meran z« fördern und zu unterstützen^ Mit Beginn

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 07.07.1917
Umfang: 10
in Wirksamkeit getreten ist. Dieser znsv'.gc bildet die „Hilft- und Auskunfts- stelle des Roten Kreuzes für Kriegsgefangene' in Innsbruck, Landhaus, die zentrale Ailsknnststellc für alle, rirobschc Kriegsgefangene und Internierte im feindlichen Auslände betreffenden Gegenstände. Alle Anfragen noch dem B> finden oder dem Verbleibe von Kriegsgefangenen und Internierten gelangen vor dir nnnultelbaren Weiterleitnng in das feindüwc Ausland an diese Landes-Hilfsstelle zur Ueberprüfung. Es ifr daher nur ein Zeit

Seite 2 «Der Durszrifler' An die Nngehängkn unserer LneMgesungenen und Inter nierten ira seindiLchrnjfluLland. Um den brieflichen Verkehr mil unseren Kriegs gefangenen und Internierten, die Auskunftertei- lung über dieseiben, sowie die Hilfele.stnng ( (Geldsendung) tunlichst zu erleichtern und möglichst! zu sichern, wurde zwischen den zuständigen nmt-' lichen Zentralen in Wien und dem L.indcslnlft- vcrcinc vom Roten Grenze in Innsbruck eine be sondere Vereinbarung getrosten, die bereis

- Hilfsstelle besorgen. - Als solche Zweig Hilfsstelle fungiert für den politischen Bezirk Meran: Sektion lil der Kriegssürsorge, Stadt magistrat Meran Ik. Stock. (Amtsstunden von 8—12 und 3—7). Innsbruck, am 15. Juni 1917. Der Präsident des Landes- und Fraucnhilssvereincs vom Roten Kreuze: G. Graf Trapp m. p Der Leiter der Hilft- und Anskiinstsstelle für Kriegsgefangene: Pros. Dr. M. Mayr m. p. Unser ßaifrrpaar in Stuttgart. Stuttgart, 1. In!!. (K.-B.) Kaiser Karl und Kai serin Zita vom Minister

aller Länder sich als höchstes Ziel, für die Ver wirklichung dcs katholischen Gesellschastsideals im Völkerleben unaufhörlich alle Kräfte einzusetzen, damit das Papsttum als berufene ständige Vermittlungsinstanz für die diplomatischen Streitfälle durch die Nationen ausgerufen und eine Weltorganisation ges Haffen werde, mit einem freien, souveränen, nnabhängigeil Papst an der Spitze freier souveräner, unab hängiger Völker. Fortgerissen vom gemein samen Symbol dcs Kreuzes und vertrauend aus den Schutz

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 13.05.1920
Umfang: 4
durch Sibirien kam es zu verschiede nen Reibereien mit den Roten und Ende Mat 1918 zum offenen Kampfe, nachdem verschiedene Vermittlungsversuche gescheitert waren. Gemeinsam mit reaktionären russischen Truppen (weiße Gardr), begannen die Tschechen zugleich von Westen aus und von Wladiwostok aus, wo sie in größerer Zahl auf die Uebrr- sahrt nach Frankreich warteten, den Kampf gegen die leninistische Regierung in Sibirien, der auf Sette der Roten hauptsächlich mit den aus Kriegsgefangenen gebildeten

Formationen geführt wurde. Wir in Beresooka erfuhren nichts AathenltfcheS über diese Kämpfe, denn die roten Meldungen, auf die wir ange wiesen waren, waren weder uupartrttsch noch klar. Augen scheinlich war nur, daß im Westen die Sache eine für die Roten ungünstige Wendung nahm, denn Mitte Juut waren die Tschechen bereits im Besitze von JrkntSk und gegen 20. Juut war die F ont bet KuUuk au der Südspitze des Batkalsees. 'Die Roten litten besonders am Mangel einer rtuhrtt- lichev Führung

. Ihre dilettanteuhafte Kriegführung war den gut geführten Tschechen nicht gewachsen. Es war selbst verständlich, daß in dieser kritischen Zeit von Sette der Roten heftig unter den Kriegsgefangenen agitiert wurde,! wobei man aussührte, daß wenn wir uns nicht selbst einen Weg durch dir Tichrcheu nach Hause bahnen, wir noch lauge in Sibirien sitzen bleiben werden. Im Lager herrschte »tue ziemlich nervöse Stimmung, denn die Nähe der Front und die verschiedenartigsten Gerüchte w-rreu nicht geeignet die Leute zu beruhigen

>en wir heraus und marschierten unter Bedeckung auf eine nahe. Wiese, wo wir mit ziemlich gemischte» Gefühlen der Dinge harrten, die da kommea sollten. Die Roten machten Mich wenig Umstände; wir wurden, ohne lange gefragt zu werden, tu Partien abgeteilt und den einzelnen Kompagnien der Roten zugrtetlt. Der Kommandant hielt eine Ansprache an die neuen Mitkämpfer, er wurde aber sofort durch Zwischen rufe von uuS unterbrochen. Die Leute waren ziemtich auf gebracht über diese gewaltsame Mobilisierung und gaben

der Zug absuhr, erschien der Kommandant der Roten nochmals in jedem Waggon und erklärte: „Ihr kommt nach StreteuSk tu ekn Straflager. Bis dorthin werdet ihr In veischlosseucu Waggons fahren, um jede Flucht unmöglich zu machen. Bevor der Zug ab- fährt, werden noch die zwei Kontrarevoluttonäre von gestern erschossen. Diese wurken aus meinen Befehl vor ein Feld gericht gestellt und zum Tode verurteilt' Die Türen wurde« geschlossen. Bald daraus hörte» wir elue kurze Salve krachen, der Zug fitzte

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
zusammenfällt. Nachtrag. Der Zweigverein Meran vom Rote» Kreuz beabsichtigt die in den k. u. k. Reservespitäler», in Marodenhäusern und Anstalten des Zweigvereins untergebrachten verwundeten und kranken Soldaten (Mannschaftspersonen) zu Weihnachten mittels Kostaufbesserung und kleinen Geschenken (wie Tabak waren, Pfeifen, Kalender usw.) zu bescheren. Das Damenhilfskomitee des Roten Kreuzes hat, dieser Absicht Rechnung tragend, bereits ein Programm aufgestellt, nach welchem die Bescherung in zweck mäßiger

Weise vorgenommen werden wird. Die Mitglieder dieses Damenhilsskomitees sind als be rechtigt anzusehen, Liebesgaben jeder Art, bestimmt für die Weihnachtsöeschernng der verwundeten und kranken Soldaten, zu sammeln. Ueberdies können Gaoen dieser Art bei den Ge meindeämtern des Kurbezirkcs oder auch direkt beim Zweigverein Meran vom Roten Kreuz abge geben werden. Der Zweigverein vermag selbstver ständlich nur jene Gaben, die bei ihm abgegeben werden, in den Spendenausweis aufzunehnien

, während in allen übrigen Fällen die Veröffentlichung davon abhängt, ob die Spende und der Vertvah- rungsort dem Zweigverein Meran zur Kenntnis gebracht werden. Geldspenden, welche mit der Widmung „Für das Rote Kreuz, Weihnachtsgabe' zu bezeichnen wären, werden dankbarst angenommen, sind jedoch aus schließlich an den Zweigverein Meran vom Roten Kreuz abzuführen. Es wird dringend gebeten, der Spende keine andere besondere Widmung, wie z. B. für das Meraner, das Maiser, das Tiroler Reserve spital usw. geben

zu wollen, da sämtliche dem Roten Kreuz als Weihnachtsgaben zngehenden Geld beträge allen Soldaten-Spitälern in vollkommen gleichmäßiger Weise, d. i. auf den Kopf ausgerechnet, zugeführt werden sollen. Der Zweigverein dürfte auch aus den bisher gesammelten Beträgen einen Zuschuß gewähren. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thalrr.

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 17.07.1915
Umfang: 10
und Landes-Sanitätsreferenten Dr. Kutschera in Innsbruck, wird Samstag, den 17. Juli, 11 Uhr vormittags, an der Innsbrucker Universität sub Luspieüs iwpörstoris zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert werden. Der Kandidat hat seine medizinischen Studien an den Universitäten in Graz, Innsbruck, Kiel, München und Berlin zurückgelegt, war zu Kriegsbeginn im Sommer des Jahres 1914 freiwillig als Hilfsarzt einer Sani tätskolonne des Tiroler Roten Kreuzes beigetreten

er geht, mit möglichst hohen Beträgen das große menschenfreundliche und soziale Werk der Fürsorge für die heimkehrenden Krieger zu fördern. Diese Sammlung wird ebenso wie die Durch führung der ganzen Fürsorgeaktion von einer mit Erlaß des Ministeriums des Innern vom 16. Fe bruar 1915 gebildeten^ Landeskommission „(Lan- deskommission zur Fürsorgefür heim kehrende Krieger') bewirkt, der außer dem Statthalter als Vorsitzenden angehören: Vertreter der Heeresverwaltung, des Landesausschusses, des Roten

Kreuzes, der Universität, der Unfallversi cherungsanstalt, der Landeshauptstadt und der übrigen Städte mit eigenem Statut, sowie einige Referenten der Statthalteret. In Vorarlberg hat sich eine eigene Kommission unter dem Vorsitze des Hofrates in Bregenz gebildet. und halb geöffnet, am Munde Blut — ich wußte genug. Ich krieche aus der Höhle hinaus, halte Umschau nach dem zweiten Kollegen — keine Spur von ihm. In der sicheren Meinung, er liege im Laufgraben verschüttet, wühle ich mit meinen Händen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 11.08.1921
Umfang: 4
hatten dort ihre Macht den roten. Gardisten abgetreten und die Offiziere und Beamten hatten von der neuen Regierung Stellen angenommen. In Blagoweschtschensk aber fühlte sich die weiße Garde stark .-genug, um mit den Roten den Kampf aufzunehmen. Da die Stadt knapp an deo chinesischen Grenze liegt und im naheliegenden Ort Sachaljan viel chinesisches Militär lag, - sö hoffte -man auch im Notfälle auf ein Eingreifen der i chinesischen Truppen,' im schlimmsten Falle blieb immer noch die Aussicht über den zugefrorenen

aber im Bollbewußtsein ihrer Stärke jedes Anerbieten ab. Als ich eines Tages durch die Hauptstraße ging, begegnete ich einem bekannten deutschen Kaufmann, der mir .« Flü stertöne mitteilte, daß gerade ein kritischer Tag sei, man erwarte eine Entscheidung. Endlich lvaren die Roten des langen Wartens müde und sie versuchten am 1. März durch einen Gewaltstreich in den Besitz der Stadt zu kommen. .Es waren »reistens Soldaten der alten Armee, Leute, die von der Front heim gekehrt waren oder die im Hinterlande Dienst

getan hat ten. In früher Morgenstunde schlichen sie sich an die Waffen-Magazine und Geschütze heran, jedoch die Wei ßen waren auf der Hut und es gelang ihnen, die schlecht organisierten Roten zu vertreiben. Das Stadtkommando hatte auch 'in . den letzten Tagen die allgemeine Mobili sierung Ungeordnet, alle waffenfähige» Männer der Stadt wurden aufgeboten, sogar die jungen Kadetten und Gym- nasiasten ttugen die langen. Gewehre mit dem ausgepslanz- len Bajonette: Ferners wurden sämtliche in der Stadt

wohnenden Javaner bewaffnet; die zahlreichen Chinesin, m-istens Kaufl-vle, ließen sich wohl zum Ordnungsdienst h:rbei, sonst aber lehnren sie, schlau und dem Kriege ab hold, wie sie schon 'sind, jede weitere Einmischung rb. Bei jenem Putschversuche der Roten taten sich be sonders die Japaner . hervor. Man konnte -bereits er- ,seh-n, daß es im Interesse Japans war, sich einzumischen. angeblich um Ind'.äugtt japanische llnterlanen zu schst» tzen. iu Wirklichkeit, um sich des Gebietes zu bemäch- ttgen

. Die wenigen Roten flohen rasch aus der Stadl, bei einigen Häusern hielten sie länger Stand und schosse» aus die nachdrängenden Weißen. Bis gegen Abend war scheinbar kein Roter mehr in der Stadt, sie lvaren über den breiten ebenfalls festgefrorenen Fluß Seja in ein benachbartes Dorf geflohen und hatte» sich dort be festigt. Am nächsten Tage konnte inan ivieder unbehelligt durch die Straßen gehen — an alle» Ecken und Enden standen nun weiße Gardisten, oft Leute, denen man es ansah, daß sie noch nie im Leben

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1921
Umfang: 8
auch gesagt werden, daß oie Städte Sibiriens sehr ausgedehnt sind, da die Häuser oft weit auseinanderliegen. Um unser Lager standen schon lange keine Posten mehr, die Kosaken waren entweder geflohen/oder sie hatten sich in der Kaserne bedeckt. In unserer Kanzlei stand der Kommandant, ein Pole, wahre' Todesängsten aus. Er wartete dort mit seinen Schreibern d§n Ausgang des -Kampfes -ab. Vielleicht werden sie bei den Roten Gnade : finden, vielleicht wird eine Kugel sie zu Boden strecken. In solcher Stimmung

verbrachten unsere, Vorgesetzten den -Tag. Es. begann bereits'zu hämmern) , als der Sieg vollständig- auf Seite der roten' Garde war.; Der Ko» sernenhof füllte'sich nun mit Kriegsgefangenen, affes kam heraus, gegen 2000 Mann erwarteten nun die Roten. Man sah die rote Fahne immer näher kommen, aber die Bolschewiken erschraken bei der großen Menge, der Kriegsgefangenen, die .nun quch 'alle in ein Geheul aus brachen — ungarisch, deutsch und türkisch wurde da zu- sammengeschrien. Dazwischen hörte

man das Jauchzen der siegreichen Roten und Gewehrfeuer auf allen Seiten. Nun hatten sich' die Roten überzeugt, daß die Kxiegsgs» fangenen auf ihrer Seite standen. Das große Tor ging auf und eine wilde Horde stürzte ins Lager, die rote Fahne, auf der in ^goldenen Lettern revolutionäre Ausicufe standen, wurde geschwenkt. Viele Bolschewiken schossen vor Freude in die Luft. Alle schrien mit ihren heißern Sümmen: „Towarischtschi, Genossen'. Manche von den wil den Gesellen trugen noch den Arrestantenkittel. Bielen

, uns wurde volle Freiheit verheißen. In der folgenden Nacht wurden jede Viertelstunde scharfe Salven abgegeben, sodaß man kein Auge schließen konnte. Am nächsten Tag gingen wir zahlreich in die Stadt, um das Treiben der roten Gardisten zu sehen. Die Stra ßen waren voll von bewaffneten Soldaten und Bauern. Die Letzteren waren mit Jagdgewehren versehen. Auch ein Mädchen mit fliegendem Zopf sah ich, mit einem Ge wehre. Manche von ben Bauern nahmen vor mir ehr furchtsvoll den Hut ab, es waren Polen

.versteckte sie- nämlich das Gewehr, ihres Sohnes hinter dem Mare und eigent- , sich war es nicht das Dümmste, da es keinem roten Gar-

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1921
Umfang: 8
, hinter den. Attar zu schauen. Um die Kirche herum tttck sich ein junger Bolschewik mit aufgettssenein Hemde, der sich rühmte^ zwanzig Burschüis totgeschossen zu haben. Ein Litauer ging auf'mM.zu und'bat mich um einen Rosenttanz, er fühle jich krank. So kann eil Uckelbefinden den stärksten Mann wicker fromm machen. Man erzählte mir, wie während des Kampfes alte Weiber aus den Häusern zetteten seien, um den roten Gardisten -anzuzeigen, - wohin sie schießen sollten. Ncken Lem Mädchengyninasium lagen ganze Hügel

von Lei chen, 'einige Frauen waren an der Arbeit, ihre 'Ängchö- rigen herauszusuchen. Da ich einen ausgäichenen neuen Mantel ttug, wurde ich öfters als Burschui angehalten, ich Hatte mir aber vom Kommiffär einen Paß äusstellen lassen und so ließ man mich in Ruh. Mle trugen eine rote Binde am Arme und auf Men Hütten prangten kleine, rote Fähnlein. An einer «rmen Hütte sah ich den roten Deckel eines Bilderbuches, man Hatte dort keinen roten Stoff. Es war nun Mode, möglichst ärmlich gekleidet

heru'mzugehen. Die besten Da men gingen in Men zerttssenen Kleidern, und die am wenigsten von den Roten wissen wolltech ttugen die größten und' breitesten Armschleifen! Jch'versuchte es zu erst mit der roten Kreuzbinde', da dieselbe aber mchr weiß als rot ist, so mußte ich noch eine rote Binde Lazugcken. Eine Frau hMe mir die Lopfmäsche ihres Töchtetteins geschentt. Da fühljen wir Kriegsgefangene nun, welchen Vorteil wir als - Ausländer hMen. Uns ging der Kampf eigentlich nichts an*' Wir waren weder weiß

noch rot, beide Patteien mchig verhielten.^ Die Roten mit ihnen gemeinsame Sache (Fvttsetznntz fytzt.) waren ftoh, wenn wir uns hofften allerdings, daß wir machen würden. tunnels notwendig,' darunter eines Bahntunnels von 10 Kilometer Länge. Die Bahnlinie Belgrad--Narentämün- dung hat. aber gegenüber der Bchnlinie Belgrad—Sattaro den Vorteil der ; kürzeren Wegstrecke. — In Belgrad hat sich ein Komitee gckildet, das für den Bau einer Bahn Laibach—Buccari (Sussak) unter vollständiger Vermeidung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 21.05.1913
Umfang: 8
Dekan») Ergebene« wurden mehrere Genossen brot los gemacht-, und wiederum: „Die klerikalen Häupter erfuhren die Namen unserer (der Sozi) Mitglieder und in de« nächste« Tagen trat ArbcitSmavgel ein, aber nur bet den .roten' Arbeitern.- Wer behauptet, muß auch beweisen können. Mau nenne uns einen einzigen roten Genossen, der durch die „klerikalen Häupter KalternS arbettS« und brotlos- geworden ist und die klerikale« Häupter sind heute noch be reit, den rote« Genossen de« erlittenen Schaden

und die klerikale Presse soll dazu schweigen? DaS würde den roten Verleumdern freilich gefallen. Wir wissen, daß der hiesige Seel sorger wiederholt und in der gemeinsten Weise von dem „kleinen-, aber böswilligen „Genossen- dahier ohne jeden Grund in der roten Presse angeflegelt und verleumdet wurde und die klerikale Presse schwieg. Wenn sie aber einmal sich unterfängt, die Verdrehungen, Lügen uud Verleumdungen der roten Stänkerer aufzudecken, daun glauben sich die „Un schuldigen mit Kot beworfen-. Ein rotes

auf der Strotze nach Gardolo, ein gewiss« Libuzar, mit Hinterlassung bedeutender Schlüdeu. — Ein lljähriger Knabe nameu» Karl Boluer rettete dieser Tage dar in den Hofbrunueu gefallene Ljährige Kuäblrlu Mor Sartori mit eigener Lebensgefahr vom lichereu Tode. Bravo! Innsbruck, 18. Mai. Die Deaeraloersammluvg de» Laude«- und grauen-Hilsevkreiner vom Roten Kreuze für Tirol wurde am 15. Mai im Kongretz- saale abgehalteu. Nach der. Begrüßung widmete der Präsident de« Vereine», Sr. Erzelleuz Laude», hauptmauu Baron

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 18.05.1922
Umfang: 4
Rabe'. Den Blutigroten ist Heil widerfahren. a>n Grazer iHimmel der Glücksstern aufgegangen — ein „Br. Josef' vom .Meißen Kreuz' dort verschleißt im „Kath. Mi- sionsruf' seine Meinung über die Sozialdemokraien u. ihre christlichen Widersacher. Diese! erhalten tiefschwarze Schatten ins Gesicht und Kleid gezeichnet, die roten Ge nossen dagegen erscheinen ihm afe „die Pioniere der I neuen Zeit' und an ihnen entdeckt er. „M)t .wenig ! praktisches, tatsächliches Christentum', (ohne Glauben an Christus

, sondern dieser sich nach den Lehren und Weisun gen von Papst und Bischöfen zu richten. Der „weiße Rabe' von der Roten Gnaden sagt so ziemlich 'alles und wenn erst noch der rote Meuz m Bozen das Ur teil der Wiener Juden unterstreicht: ..Dieser Bruder Jo sef ist ein weißer Rabe in unserem Jahrhundert'. Wenn nur nicht sein Gefieder, gegen das Acht gehalten, „röt lich' schimmert! Es gibt übrigens neben den seltenen weißen Raben auch eine 'häufigere Spielart, die „(roten Rabeit'. an sich ebenso metkwürdig wie die weißen. Fällt

uns gerade ein. wie die Wiener „Arb.-Ztg.' s. Z. den Wilson sich zum Gott erkoren, wie die deutschen und österreichischen Sozialdemokraten um die Wette vor den Entenle-Herren katzenbuckelien. an ihnen alles schön und gut erklärten und sich im Schweiße mühten, die Alleinschuld der Mit? telniächte an, Weltkrieg zu „beweisen' und das Haupt der Münchner roten 100 Tagc-Räterepubsik, Kurr Eis- ner und sein Geheimschreiber Fechenbach zu diesem Zweck „eine der verruchtesten'Fälschungen der Weltge schichte

' verübten und erreichten, daß die Lkoy) George. Tiger Elemenreau und „Gott' Wilson zu Versailles ilnd St. Gcrmcfin unter Berufung auf Kurt Eisncrs Do kumente ihr „schuldig' sprächen und oezr Mittelmäch ten die Vernichtungsverträge diktierten, nutet 5 denen nun das ganze Volk einschließlich des roten Teiles schmach ten und vergehen. Will „Br. Josef' den Roten die Dienste leisten, die diese der Entente geleistet haben? 3« der gestrigen Kammerfitzung in Rom wurde eine Menge von Tagesordnungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 20.04.1918
Umfang: 10
Seit« « Mafchinengowehren schoß, Hauptnsster vrr ftüh, konnte auch der-Frurrsttahl der Ichteßinden - Roten Garde waren fast sämtlich» in dex Nühe /Geschütze gesehen -werden. Die starken Miplosionen des Hafens gelegenenStabsgebäude. -Vorn beim Einschlagen der schweren Granaten konnten frühen Morgen bis gwn Mittag des 13. ds. hatte das Landungskorps der Marine und eine in der Nähe des Hafens angetroffene Kom pagnie deutscher Jäger schwere Straßenkämpse beim Nord- und Südhafen. Die Roten

. Di« Marktplatz und Halbinsel Skatudden. -Erörterung war durchaus gemäßigt im Ton, w und sowohl der GeneralsekretärM Irland, schweren Stand, da die Roten das gegenüber liegende Senatshaus besetzt hatten. Ein rotes Nest mit etwa 200 Männern. Frauen und Duke, wie Donar Law versprachen in feierlicher Weise die tunlichst baldige Einführung von Homerule auf der Grundlage der Forderungen Ä Pt M Ä WÖ ÄTSÄTTftS^3K der Geschütze, der Minensuchboote und Begleit- 1 ' - - schiffe. Trotzdem die sich ergebenden Roten

mit hocherhobenen Händen dastanden, wurde von anderen Roten auf sie und die deutschen Be gleitmannschaften geschossen. Gegen 2 Uhr war der schwerste Kampf überstanden. Die Roten ergaben sich allmählich. Die zahlreich herbei- trömenden Anhänger der weißen Garde wur- )en bewaffnet. Die bis dahin wie ausgestorbene chöne Stadt war bald schwarz von festlich be wegten Menschen, die die Mattofen und Jäger immer wieder mit Hochrufen begrüßten. Öffent liche und Prioatgebäude sind beflaggt, darunter auch viele

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 22.04.1921
Umfang: 4
i >! ■ 1 Mermter Dagbkkü: BurWrW^ Höfische Ansprüche des-roten Königs-Ersatzes derer von früheren feindlichen Staaten zu gewärtigenden nicht möglich ist. wenn der Saal nicht ga,« gefüllt A, in Sachsen. - iLÄschädigungsobjekte auf Grund des Friedensvertrages sich immer und Kr icberall verständlich zu machssN-Wick ^ festzustellen. '' wrr Kren, gedenkt Herr WUlnrann auf Verlangen Brelev Ueberaus pelÄich rst die Sorgfalt und ^rebe^mit der f . v noch einen Abend zu veranstalten und Mar in einein

der ! »!> I f rÄ« n< II- ,1 r 3 n* T =: .'glorreichen' repubükanischen EinMtsregierung gar so gen zurÄerfugung stünde, höchstens dürfe noch der Ober- schwer vergessen, daß die Mager Machthaber jürchten, di? ermeister sie beMtzen, aber die ganz gewöhn-j zzZlk^r der freien Republik Tschechoslowakei wüxden so- lrchen Mckgsied« des StadtrÄes konnten keinen An- ^ mit Sack und Pack zmn Hamburger in Ungarn spruch darauf erheben. Und das aues im Zeichen der. überlaufen? < • . roten sozialistischen Negierung in Sachsen und im Zei chen der Gleichheit

und Brüderlichkeit. ■D die roten Proletarier verstehen sich aufs König- spielen? Interalliierte Transportkonferenz. Barcelona, 21. April. (Eigenst!) Auf der interal liierten Transportkonferenz wurde ein Ueberemkommcn über nationale Schiffahrtsstraßen, und Anerkemung der Flaggen jener Staaten, die kerne'Meeresküste haben, ab geschlossen, sowie VorWläge bezüglich Bahnen und Hä Götzendämmerung. Genf, 21. Apr. Zur Zeit findet hier der' internattonale.Kongreß der Transport arbeiter statt. Als zu einem Anträge

d t ir o l e r k a t ho l isch e n Jugendvereine tat Mjeran) tvill den roten Ge nossen nicht mehr aus dem 'Kopf. Immer wieder komi- men sie M ihrem Blatte darauf, zurück. So eindrucks voll ist es ihnen ovrgekommen. daß sie vermeinen, map müsse das Fest — .,den SoziÄdemokraten abgeguckt' haben: Mso muß es' schön- gewesen sein.- Nmr wttd die rote Genossenphantasie abstrapaziert Mer die .Mittll, mit denen die katholische Jungmarnffchast Südtirols ttl Meran zusammengettommelt' morden sein könnte.' Und die allzustark überreizte

Phantasie gaukelt ihnen ..Schä ler der oberen Volksschiulklassen' vor. die „herangezo gen' wmden sein sollen, „um dabei als Staffage zu dienen'. Natürlich sucht deriRote den katholischen Nach- barhinterm Dfen. nur weil er selber dahinter gesessen ist und sitzt (vergleiche die soziÄdemokratischen Kinder veranstaltungen und^die roten Turnereien im Turnsaale

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