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Der Burggräfler
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Seite 9 von 18
Datum: 01.01.1916
Umfang: 18
, Treue Knopf nnt rotem Kreuz»Puf weißem Felde! und ^ und Reich, tiefe Dankbarkeit für unsere den Jahreszahlen 1914, l91o, 1916. »fSa« und Ovkerfreudiakeit bis mm Ende 20 h. Es wird von jungen Damen der Gesell- chaft, zum Teile auch von der Sammeljugend zum Kaufe angeboten werden. 4. Den Verkauf von Gedenkbläilern des Roten Kreuzes zu 2 X, 10 X und 50 K, erhält lich durch die jungen Damen oder im Lokal des Roten Kreuzes. 5. Die Wohllöligkeilsveranstaltungen (Kon zerte, Kino rc.), über die rechtzeitig

bei uns eine Initiative zur Werbung von Mitgliedern fehlte und in der breiten Be völkerung über das Rote Kreuz, die Erwerbung seiner Mitgliedschaft und den damit verbun denen Formalitäten sowie über die Notwendig- keit des Beitrittes und die Bedeutung des selben im allgemeinen wenig Klarheit herrschte Nun aber, da der Ruf des Roten Kreuzes, ge weckt aus dem dringenden Bedürfnisse nach kräftiger Unterstützung, an alle Bevölkerungs schichten ergangen ist, wird gewiß auch Oester reichs Völkerschar, zur eigenen Ehre

. Und nun noch eines! Durch die kräftige Unterstützung des Roten Kreuzes setzen wir dieses in die Lage, die ihm überbrachten ver wundeten Kämpfer sorgsam zu pflegen, viele am Leben zu erhalten, die bei minder sorgfäl- ttger Pflege zugrunde gehen würden, und Leichtverwundete rasch wieder auszuheilen. Auf diese Weise kann der einzelne Mann oft bald wieder aufs neue in die Kampfreihen einge stellt werden, was in Ansehung der beträcht lichen Summe aller derarttgen Fälle zur Er höhung der gesamten Wehrkraft des Reiches von größter

Wichttgkeit ist. Somit nimmt das Sanitätswesen des Roten Kreuzes einen be deutenden Einfluß auf die möglichste Vermei dung von Menschenverlusten und auf die Erhal tung unserer bewunderten Wehrfähigkeit, von deren endgültiger Schlaakrast und Kampfes- tüchttgkeit das Glück und Gedeihen der heutigen wie der nachfolgenden Generattonen abhängen wird. So eraeht denn schon heute der dringende, bittende Aufruf um die tatkraftgste Unter stützung des Roten Kreuzes in der Roten Kreuz- Baronin Dipauli, v. Schlögl

. Bei der k. k. Bezirkshauptmcmnschaft sind die nachfolgenden Spenden eingegangen: 1. Für Zwecke der Fürsorge der Angehörigen der zum Kriegsdienste Einberufenen aus dem Kurbezirke: Sammelbüchfenertrag Franz Mydlil (fi, von 4.17 X) 1.39 X Friedrich Freytag, Meranerhof 10.—X 2. Zu Gunsten des »Roten Kreuzes': Sammelbüchsenertrag Franz Mydlil (V 3 von 4.17 X) 1.39 X Frau Hauptmann Luegmayer, Pens. Neuhaus 5.— X Friedrich Freytag, Meranerhof 10.—X N. N. fiir den Labedienst 100.—X Durch Herrn Oberstabsarzt Prof. Walko: Reinerträgnis aus dem Wohltätig keits

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1914
Umfang: 8
. Verbindung „Äustria'-Jnnsbruck Res.-Leutnant Karl Tizian, k. k. Professor am, Staatsgymnasium in Bregenz, wurde am 1. Nov.; von einer russischen Granate am linken Arm und am linken Fuß schwer verletzt, sodaß eine Amputation | notwendig war. — Die im alten Garnisonsspitale j untergebrachten verwundeten russischen Kriegs-. gefangenen haben vor ihrer Beförderung in ihre Kriegsgefangenenlager der Oberschwester des Roten! Kreuzes dieser Abteilung, Frau Dozent Dr. Gais-' böck, aus Dankbarkeit zum Abschiede

, Wadenstutzen, Schneehauben, Socken oder Fußlappen, - Pulswärmern, Shawls und Fäustlingen) versehen.' — Der Tiroler Hausfrauenverein hat sich durch Einsicdearbeit für Zwecke des Roten Kreuzes betätigt nnd zirka 180 Gläser bzw. Flaschen an Fruchlsäflen, Marmeladen, Gelee, Dunstobst u. dgl. abgeliefert. — Ein Wohltätigkeitskonzert des Geigervirtuosen Geh. .Hofrat Professor Willy Burmester zu Gunsten des Rotes Kreuzes findet am 18. ds. im großen Stadtsaale statt. — Zu Gunsten der offiziellen

als ihrer „Krankenmutter' einen goldenen Ring mit einge-' legtem roten Kreuze und der Widmung: „Die! dankbaren Russen 1914' überreicht. — Gestern! kam ein Schlafwagenzug mit 200 Verwundeten hier an. Heute sollen 400 Mann hier eintreffen. 1 — Vom Kriegsfürsorgeunternehmen der Universität wurde neulich ein hier durchfahrendes Marsch bataillon der Kaiserjäger mit den ihm noch fehlen den Pulswärmern beteilt und 100 Mann Ersatz truppen, die von Hall abgehen, mit vollständiger Winterausrüstung an warmen Wollsachen (Leibchen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1920
Umfang: 4
zum Ehrenmitglied mit dem einzige» Sohnes Karl MÜHlberger, Leutnant im 1. T- Titel „Direktor' ernannt unter gleichzeitiger Anerkennung K.-J.-Reat.. der seit 23. November 1914 bet Makoece in einer Ehrengabe. Herr Otto Glöggl, langjähriger ver- Rnsstsch-Polen vermißt ist und stch nach Angabe des dänischen dieuter und tüchtiger Beamter des Institutes, wurde zum Roten Kreuzes im Fort AlexandrowSk befinden soll, aber bisher Verwalter bestellt und dem bisher provisorischen Beamten kein Lebenszeichen gab. Freundliche

und Heinrich Bon ell, gew. Dele gierter vom Roten Kreuz In Brixen. Die silberne Ehren- mrdatlle Herrn Julius Bis in tat» er ka SchlauderS. Frau v.. Melardt-Kaßda war wärend deS Krieges um dte Fürjorge für hilflose Oesterrrtcher tu Rom in ausopseruder Weise tätig, Herr Oderosfizial Bogaer wirkt seit langen Jahren aus chart- tattvem Gebiete aus daS verdienstvollste. Sein Lebenswerk ist wohl die Schaffung und Ausgestaltung deS Soldateafrkedhofe» in St. Jokob. Die übrigen Ausgezeichneten stad bewährte

Mitarbeiter und Förderer der Orgaulfattou des Roteu Kreuzes. Vrrriususchrichtro. $vcf«rilUae Keuermelt». Montag, den S. Mat 1920. Schul- Uebung. Abmarsch Punkt 8 Uhr. Aut zahlreiche« Erscheinen rechnet die Kommandantkchaft. Ferdinande«« 1» Innsbrnse. Der Mufeums- AuSfchuß ersucht jene Mitglieder, welche den im Erscheinen begriffenen 60. Baoü der Zetischrift de« Museum« Ferdinandeum- zugesaudt er halten wollen, dte« mittel« Karte der Kanzlei bi« 8. Mai milzu- zulellen Die bedeutend

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 05.08.1916
Umfang: 10
, und zwar in dem Teile, gegen den keine Einwendung erhoben worden war. Ueber diesen Getreide turm enspann sich laut „Tiroler' eine lange Debatte, an der sich fast sämtliche Gemeinde- räte beteiligten. Der Berufung der Anrainer hat der Gemeinverat keine Folge gegeben. — Für die Aktion des Roten Kreuzes „Lorbeer-

die Bezeich nung „Schulgeld für arme Schülerinnen' als Subvention für die Handelsschule führen. D. R.) Zur Kenntnis genommen wird weiters die Mit teilung des Bürgermeisters von einem Dankschreiben des Wiener Komitees „Lorbeer für unsere Helden für die am 16 Juni bewilligten 1000 K. lieber Aufforderung wurden folgende 3 Texte zur Aus wahl für die Kranzwidmung eingesendet: Gen Welschland Ihr zöget in heiligem Grolle, Zu folgen dem roten, dem rächenden Aar, Im Kampf bis zum Tode zu schirmen die Scholle

. 2. Vorlage der Bilanz 1914'15. 3. Allfälliges. Sprndrnauswkis Jflr. 217 Bei der k. k. Bezirkshauptmannschast sind die nachfolgenden Spenden eingegangen: 1. Für Zwecke der Fürsorge der Angehörigen der zum Kriegsdienste Einberufenen au» dem Kurbezirke: Zinseit für Pandbrief für 2 Halbjahre 9.— K Sammelbüchsenertrag im Reisebureau der Bezirkshauptmannschast (v. 11.60) 3.87 X 2. Zu Gunsten de» „Roten Kreuze»': Von den Angestellten der Bosnischen Elektrizitäts-Werke Toll pro Juni 98.58 X Ungenannt 3309/15 100

sich ihren geschätzten Kunden höfl. manns Monatshefte: Holzgetan Kinder: Pa- ^ mitzuteilen, daß die Neuen Oesterrcichifchen Roten pierrollen: Frl. Haswell: 6 Klffenbezuge. j Kreuz-Lose eingetroffen sind und den geehrten 3. Zu Gunsten der Soldaten im Felde und der' Zeichnern am Kassenschalter gegen Entrichtung des Witwen und Waisen der Gefallenen: Ausgabepreises zur Verfügung gehalten werden.' Durch Pößelberger (für W. u. W.) 25.— K Ausgabe von eisernen 20 Hellerstücke». Die Sammelbüchsenertrag im Reisebureau

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 07.08.1915
Umfang: 16
befreite, so wird er es auch heute tun, um was alle Katholiken, besonders die BnndcSmitglicdcr, ciscig beten sollen. 1'. Vigil sprach dann über die Tätigkeit des, Noten Kreuzes für die leiblichen Bedürfnisse der Soldaten und knüpfte daran die noch viel höhere Bedeutung der geistigen Hilfe zur Bewahrung des heiligen Glau bens und des echten Patriotismus unter den Sol daten, die heute besonders nötig ist. Er wies be sonders auf die Hilfe für die armen Seelen der Gefallenen im Fegfeuer hin, deren Patron

auch der Auszeichnungen. Kadett Karl Egger aus hl. Michael ist, und auf die armen Soldaten in Meran, 2. Kaiserjägerregimcnt, wurde für tapferes den Lazaretten und in der Gefangenschaft. Der Verhalten vor dem Feinde zum Fähnrich in der St. Michaelsbund nehme sich unter dem Titel des Reserve befördert. — Der Meraner Karl Weg „Schwarzen Kreuzes' besonders um diese leiter, Oberjäger im 3. Kaiserjägerregiment, wurde geistige Kriegsfürsorge an, und wer da beitreten mit der silbernen Tapferkeitsmedaille 1. Klasse aus wolle

. möge sich mündlich oder schriftlich (mit einer gezeichnet. beizulegenden 20 Heller-Marke) bei P. Vigil melden. Wackere Meraner Polizeiwachmänner. Wach- Es traten sofort 50 Mitglieder bei, Kinder und mann Josef Oberleitner von Meran, der bei Erwachsene, und cs wurde die Art und Weise be- der Mobilisierung als Zugsführer Titular-Feuer- sprochen, wie Alle leicht dieses große und wichtige werter einrückte, befindet sich nach zweimaliger Werk des „Schwarzen Kreuzes' fördern können. Verwundung schon

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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1914
Umfang: 8
interessieren, daß auch die Sozialdemokratie eine „Tote Hand' besitzt, deren klingender Mammon gar nicht so ohne ist. Es ist gut, einmal von ihm zu sprechen, weil die rote Presse gerade jetzt den Drang verspürt, die besonderen Leistungen der roten Gewerkschaften in Deutschland über Gebühr hinaus zu loben. 36''» Millionen haben die deut schen Gewerkschaften in einem Jahre für Arbeiter- Zwecke ausgegeben, läßt sich die Wiener „Arbeiter- Zeitung' gewichtig vernehmen. Gewiß eine ganz respektable

' meisterhaft, Schätze zu sammeln. Die „Lebende Hand' ist in dieser Zukunftsstaatspartei auch recht geschäftig. Die einfachen Genossen haben von der roten „Toten Hand' nicht viel, von der „Lebenden' aber nur den Schaden. Ausland. Zunahme Ser Ehescheidungen in Deutsch land. Angesichts der immer mehr zunehmenden Zahl der Ehescheidungen in Deutschland muß man schon heute von einer Ehekrise sprechen, die vielleicht noch schwerere Gefahren in sich birgt als der jetzt so viel erörterte Geburtenrückgang

und Lehrer zu übertrumpfen, solange sie in der Minderheit sind. Dazu leisten sie sich dann allerdings auch den Spaß, das Budget, den Staats oder Landeshaushalt, aus dem jene Forderungen bestritten werden sollen, abzulehnen. Für die Be deckung der Kosten zu sorgen, lassen die roten Förderer immer den — anderen. Aber diese „roten' Schulf—rcunde tragen auch kein Be denken, offen als die ärgsten Schulfeinde auf- utrcten, die Schule und Lehrer herunterzusetzen und zu beschimpfen, wenn der „rote' Bettelsack

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Seite 3 von 8
Datum: 01.01.1913
Umfang: 8
, Oesterreich auch im Dienste einer gemeinsamen 2dee aus vnschtedeuru Wegen wandeln zu sehen. Verfolgt denn da» Note Kreuz andere Ziele, al» sie den pavischra Spezial- «rpedttioura vorschwebten? Der Balkavkrieg wird die Oeltrrr. Gesellschaft vom Roten Kreuze mindesten» 250.000 K kosten, di« für die Humanitären Aktionen in allen Haupt- quartieren Verwender worden sind. Rur eia kleiner Teil dieser bedeutenden Summe könnt: durch ösfent- ltche Sammlungen herrivgebracht werde». Warum? Weil die vielen privaten

, um seiner internationalen Mission gerecht zu werden, tief ln seine Kasse greifen. Nur die Spende eine« muni- fizrutrn Gönners, die dem Roten Kreuze in jüngster Zeit zufloß, versetzte uns tn die Lage, unsere Fond- wieder entsprechend zu stärken. Die Oesterretchische Gesellschaft vom Roten Kreuze hätte ihre Mission viel leichter erfüllen können, wenn sic sich bet allen Nationen derselben Unter, flützung erfreute, wenn die Rote Kreuz Idee in ihrer ganzen Reinheit die öffentliche Stimmung be herrscht

. wenn er keine Nebenakiionen gegeben hätte. Er wä e so leicht gewesen, diese- Ziel zu erreichen, OrsterretchS Dtffaultc^Mt hätte sich nur den Wahl'prch unsere» Kaiser- vor Augen halten müffen: .Viribii» umtis'. Fürst Schönburg Bundetpräsidknt der Oesterreichtschen Gesellschaft vom Roten Kreuze. DaS Abgeordnetenhaus erledigte die Dienst Pragmatik, um sie durchzuführen soll im Jänner der kleine Finanzplan beraten werden. Vielletchi kommt noch die Lokalbahnvorlage hinzu, dir von der Regierung arg zugestutzt wurde

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1913
Umfang: 8
und feingeschnittencn Zügen, ihren Liebling auf dem Arm und voll des Glückes ihn fest an ihre Brust drückend. Vielleicht wird auch er einmal für Vaterland's Ehre sein Leben opfern müssen. (Schluß folgt.) steht, die sich ja bekanntlich immer in allen Punkten als irrig Herausstellen, wenn sich auch die wissen schaftlichen Oberlehrer der Partei nur sehr ungern zum Eiilgcständiiis ihrer Jrrtümer verstehen. Das Gothaer Programm predigte »um dem vor der roten Weisheit staunend und ehrfurchtsvoll in die Knie sinkenden

Gcnoffcnvolk sechzehn Jahre lang, bis man cs endlich in neuer wissenschaftlicher Er leuchtung, oder richtiger: gezwungen durch die Wucht der realen Tatsachen, als wissenschaftlich unhaltbar in die Rumpelkammer wandern ließ und dafür die Fahne des Erfurter Programms entrollte, dem be kanntlich ebenfalls schon bei der Geburt der Toten schein mit auf den Weg gegeben wurde, und das heute schon mehr als bloß revisionsbedürftig ist. Aber was scheren sich die roten Moralisten um das Prinzip der Wahrheit

! Ihnen ist die Hauptsache, zugkräftige Schlagworte zu besitzen. Alles andere ist Hekuba. Und wenn es zu Zwecken der Fütterung des unersättlichen roten Molochs geeignet erscheint, dann präsentiert man selbst heute noch den Genossen die Gothaer Wurst vom „Recht auf den vollen Arbeitsertrag'. So lesen wir in dem sozialistischen Organ, aus dem die bedauernswerten Genossen in Reichenberg ihre geistige Nahrung beziehen, dem „Vorwärts', in Nr. 135 vom 14. Juni 1913: „Die organisierte, also (!! Ein solcher salto mor tale

der Logik fällt den Genossen in Anbetracht ihrer notorischen Bescheidenheit, mit der sie sich als die allein zu Recht existierende Organisation aus posaunen, nicht schwer! D. R.) die sozialistische Arbeiterschaft verzichtet auf Gnaden. Sie for dert und in ihrem Namen fordern ihre Führer den vollen Ertrag ihrer Arbeit.' Klingt zweifellos recht hübsch. Leider steht die Sache natürlich auch hier wieder so, daß die Theorie hui und die Praxis pfui ist. Werfen wir nur einen Blick in die roten Institu tionen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 11.12.1915
Umfang: 10
eingesetzt haben, zu diesem Feste, das auch für sie ein Freudenfest sein soll, einen Lichtstrahl froher Ueberraschung in die Krankenstuben zu senden, haben der Männer- und Frauenzweigvereiu vom Roten Kreuze in Sterzing beschlossen, diesen Sol daten eine angemessene Weihnachtsbeschcrung zu kommen zu lassen. Da jedoch infolge der seit Kriegsbeginn an die verwundeten und kranken und an die im Felde stehenden Soldaten reichlich verab folgten Bedarfsgegenstände und Liebesgaben die Mittel dieser Vereine völlig

erschöpft sind und diese Vereine allein nicht im Stande sind, eine den Zwec erfüllende Weihnachtsbescherung für so viele Sol baten zu machen, erlaubt sich der Männerzweig verein vom Roten Kreuze in Sterzing an die Herren Obsthändler, Obstzüchter, Obstverwertungs-Vereine werke aus der Töll und der Elektra Bosna eine Tischgesellschaft gebildet, welche die Unterstützung von Witwen und Waisen gefallener Tiroler Krieger bezweckt. Es ist bereits eine ansehnliche Zahl, die sich zu edlem Tun zusammengefunden

. Das k. u. k. Etappen stationskommando teilt mit: Die Kurvorstehung Meran hat dem Etappenstationskommando das Reinerträgnis anläßlich des Vortrages des Herrn Assistenzarztes Dr. Kattowitz im Betrage von 438 Kronen übersendet und wurde dieses Geld zu gleichen Teilen 1. der Kaiserjubiläumsstiftung für Militär- Waisen in Wien, 2. dem Jugendfürsorgeverein für Tirol und Vorarlberg, 3. dem Roten Kreuz-Verein Meran und 4. der österr. Gesellschaft vom Roten Kreuz in Wien übermittelt. „Eiserner Michel' (Witwen

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