zusammenfällt. Nachtrag. Der Zweigverein Meran vom Rote» Kreuz beabsichtigt die in den k. u. k. Reservespitäler», in Marodenhäusern und Anstalten des Zweigvereins untergebrachten verwundeten und kranken Soldaten (Mannschaftspersonen) zu Weihnachten mittels Kostaufbesserung und kleinen Geschenken (wie Tabak waren, Pfeifen, Kalender usw.) zu bescheren. Das Damenhilfskomitee des Roten Kreuzes hat, dieser Absicht Rechnung tragend, bereits ein Programm aufgestellt, nach welchem die Bescherung in zweck mäßiger

Weise vorgenommen werden wird. Die Mitglieder dieses Damenhilsskomitees sind als be rechtigt anzusehen, Liebesgaben jeder Art, bestimmt für die Weihnachtsöeschernng der verwundeten und kranken Soldaten, zu sammeln. Ueberdies können Gaoen dieser Art bei den Ge meindeämtern des Kurbezirkcs oder auch direkt beim Zweigverein Meran vom Roten Kreuz abge geben werden. Der Zweigverein vermag selbstver ständlich nur jene Gaben, die bei ihm abgegeben werden, in den Spendenausweis aufzunehnien

, während in allen übrigen Fällen die Veröffentlichung davon abhängt, ob die Spende und der Vertvah- rungsort dem Zweigverein Meran zur Kenntnis gebracht werden. Geldspenden, welche mit der Widmung „Für das Rote Kreuz, Weihnachtsgabe' zu bezeichnen wären, werden dankbarst angenommen, sind jedoch aus schließlich an den Zweigverein Meran vom Roten Kreuz abzuführen. Es wird dringend gebeten, der Spende keine andere besondere Widmung, wie z. B. für das Meraner, das Maiser, das Tiroler Reserve spital usw. geben

zu wollen, da sämtliche dem Roten Kreuz als Weihnachtsgaben zngehenden Geld beträge allen Soldaten-Spitälern in vollkommen gleichmäßiger Weise, d. i. auf den Kopf ausgerechnet, zugeführt werden sollen. Der Zweigverein dürfte auch aus den bisher gesammelten Beträgen einen Zuschuß gewähren. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thalrr.

. Harnack versichert, den Papst und die Kirche ernst zu nehmen und deswegen sich gegen die „mittelalterliche Sprache' der Enzyklika wenden zu müssen ; als besonder» ver letzend, ja als „Faustschläge ins Antlitz der geschicht lichen Wahrheit' führt er an, daß der Papst mit den Worten des hl. Paulus von gewissen Refor matoren sage, daß sie Feinde des Kreuzes Christi seien und daß ihr Gott der Bauch sei, daß korrupte Fürsten ihnen anhingen, daß die Erneuerung eine fälschliche gewesen und zu einem Zustande

» von Luther» Werken findet sich unter den biblischen Sprüchen das nämliche Urteil über die R.formalion, über da» sich die Protestanten mit Harnack entrüsten: „E« gehen viele herum, von denen ich euch gesagt habe (und ich wiederhole es weinend), daß sie Feinde de» Kreuzes Christi sind, deren Zweck der Untergang der Religion, deren Gott der Bauch ist.' So hat Martin Luther selber über das Reformatlonszeltalter geurteilt. — Im Jahre 1522 erklärte Luther dem Reformator Lang in Erfurt: „DteKraft des Worte

' Gesinnungsgenossen in Wien, die 10 deutsche Mandate an die geschworenen Feinde de» deutschen Volkes, an die internationalen Sozialdemokraten verschachert haben. 2n Meran und Loz-n haben ja die „Roten' dafür den „deutschen' Kraft vor dem Durchfall errettet und dem großen Oskar noch zu einer nächtlichen Wagen- parlie mit ihm oerholfen. Mit einem Blick tn „eine lichte Zukunft' erschaut da» Blatt seinen Sozi-Krast im wiederentdeckten „Paradies' die „machthungrige Klerisei' zertreten, da» Volk erlösen au» der Macht

der Finsternis aus Teuerung, au» neuen Steuer- lasten, e» freimachen von der Vorherrschaft der Kirche, die Sprachenfrage in Oesterreich lösen und voll wahren die Rechte der Deutschen im Reiche, indem er sie nach Wiener Rezept verbirgt unter den Wellen de» „roten Meere»'. Glückliche» Volk, wie wirst du dich satt eisen an der Kraft-Suppe voll solcher Brocken! E» wird ein Schauspiel für Götter werden, zu schauen die Freiheitlichen an der Arbeit zur „Beglückung' der Völker, die um ihre Existenz im Diesseits

Siegesfeier überhaupt ermöglicht hat. (Der Dank und das Hvchlcbenlasscn von Seite Dr. Rochelts war daher sehr am Platze.) So konnte er „mit Stolz aus den errungenen Sieg gegen die vereinigten roten und schwarzen Gegner blicken,' die zwar mit einander nichts gemein hatte», als daß Beide von den „Freiheitlichen' um ein Kompromiß angegangen worden ivaren. Der Siegcsrcdncr verkündete dann das „stete und warme Interesse der dcutschfreihcit- lichcn Partei für alle wirtschaftlichen Wünsche und Forderungen

, daß sie un disku tierbar sei. Der französische und belgische Botschafter hielten sich auch nur einige Minuten bei der Ueberreichung der Noten im englischen Außenministerium aus. Kurz hernach hatte der italienische und deutsche Botschafter eine mehr als eine halbe Stunde dauernde Aussprache mit dem englischen Außenminister Curzon. Ueber den Inhalt der Roten verlautet, daß! ! Poincare absolut die vollständige Ka pitulation Deutschlands verlangt. Die Stellung Italiens. Paris. 31. Juli. Der „Temps' veröffent licht

von seinem Domkapitel sich verabschiedete, Erzbischof Dr. Krementz von Köln nahm hier die Huldigung der Aachener entgegen. Der deutsche Kaiser verlieh ihm zum 80. Geburtstage den Roten Adler-Orden 4 Klasse. Dem rüstigen Achztger wünschen wir noch recht viele fiöhliche Jahre und Gesundheit. Möge es ihm bet uns in Meran stets- fort gefallen! Das Wetter ist meist schön, die Kälte etwa» empfindlich. Thermometerstand (Celsius im Schatten) : Kereiusnachrichten- Katholischer Arbeit rvereiu. Samstag BereinSabend im Eafi