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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
5 IWjbS wQSS^g>^pil r . Sc. kaif. Hoheit Erzherzog Franz Salvator wisst morgen zur Inspizierung der Reservcspitäler und der Einrichtungen des Roten Kreuzes in Meran ein. Der gestrigenKurvorstehungsfitzung wohnten außer dem Vorsitzenden, Kurvorsteher Dr. Huber, an: Statthallereirat v. Galli, Michel, Dr. Röchelt, Baumgartner, Dr. Hole, Walser, Bilharz, Scheler, Plant, Slatosch, Brunner, Dr. v. Kaan, Hölzl, Dr. Weinhardt, Dr. Schmidt, Petek, Holzknecht. Das letzte Sitzungsprotokoll wurde genehmigt

des Roten Kreuzes und bei Mitwirkung der gesamten opferivilligen Bevölkerung den in den k. >. k. Rescrvcspitälecn nntcrgcbrachten Soldaten znzuwendcn wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das .yecrcsvudger Ver günstigungen und ein reicheres Maß an Betreuen nicht mehr Vorsicht, will das Rote Kreuz cinsetzen, obgleich eS sich nicht — wie manche glauben — um Vereinsrescrvcspitäler des Roten Kreuzes han delt, sondern uin k. u. k. Rotreservespitülcr, bereu Organisation der Jugerenznahme

des Roten Kreuzes entzogen ist. In den Rahmen dieser Fürsorge ge hören auch die Jausen- und Mehlspcisragc, die be reits einige Damen des Roten Kreuzes und auch andere, nicht dem Damenkomitec angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung ausgestellten Speisenzettcl einzusügen bereit sind. Ferner ivird in jedem größeren Lazarette seitens des Spitalkoiniilandvs die — selbstverständlich tut besoldete — Stelle einer Verwalterin geschaffen werden, die zu bestiinmteu Stunden im Lazarett

ainvcsend, Spenden für die Soldaten entgegenneh men, sie verwahren und zur Verteilung bringen wird. Als Nächstliegende Aufgabe stellt sich nun der Zweigverein — von einigen Verbesserungen i» hygienischer Hinsicht abgesehen, die er dem k. u. k. Reservespital Vir. 1 in Meran zukommcn läßt die Bescherung der in den drei Reservespitäler», in den k. ii. k. Marvdenhälisern und Anstalten des Roten Kreuzes untergebrachtcn Soldaten. Alle am hl. Abend dort antvefendcn Verwundeten und Kran ken sollen nebst

einem reichlicheren Abendessen ihr kleines Christgeschenk erhalten. Der Zweigverein hat bereits in der am Samstag herausgegebenen Nummer der Lokalblätter au alle Wohltäter die Bitte gestellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen und richtet nun nachmals an alle einen A ufruf, in Anbetracht der kurzen Zeit, die uns vom Christ abend trennt, die der Weihnachtsaktion des Roten Kreuzes zugedachten Gaben in den allernächsten Tagen aii den Zweigverein oder an die Gemeinde ämter des Kurbezirkes zur Weiterbeförderung ait

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 10
Datum: 29.09.1915
Umfang: 10
Henauer, Gcwerbslente in Wattens, wurden je zu 300 K Geldstrafe, bezw. einem Monat Arrest ver urteilt, da sie Mehl verkauften, ohne hiebei den Vorweis des Mehlbezugsbuches zu verlangen, bezw. die Abschnitte aus demselben herauszutrennen. Rotes Kreuz - Mitgliederabzeichen. Die Bundesleitung der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze hat ein allerhöchst genehmigtes Ab zeichen für die Mitglieder des Roten Kreuzes in Verkehr gesetzt. Seitens des Präsidiums des Landcs- und Frauenhilfsvereines

eingeladen, in der Kanzlei des Roten Kreuzes, Innsbruck, Landhaus, I. Stock, das Abzeichen gegen Erlag von 2 K in beheben. Die einzelnen Kurse an der Innsbrucker Koch- und Haushaltungsschule, Tempelstraße 10 (Oeffentlichkeitsrecht), beginnen demnächst. Die An meldungen finden täglich statt von 9—6 Uhr abends in der Kochschule, Tempelstraße 10. Es werden abgehaltcn: Ein zehnmonatlicher Koch- und Haus haltungskurs für Mädchen mit vollendetem 16. Le bensjahr, die Tages-Weißnäh- und Schneidereikurse

vom Roten Kreuze für Tirol wird dieses Abzeichen, welches aus dem kaiser lichen Doppeladler, der auf der Brust ein weißes Schild mit dem Roten Kreuze trägt, besteht, zum einheitlich festgesetzten Verkaufspreis von 2 K abgegeben. Die Befugnis zum Tragen des Abzeichens bedingt die Angehörigkeit als Mitglied zu einem Stamm- oder Zweigverein der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und wird die unbefugte Benützung dieses Abzeichens behördlich geahndet. Die P. T. Mitglieder werden höflichst

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 12.08.1914
Umfang: 8
des 14. Korps und Landes- vertcidigungskommandant in Tirol und Vorarlberg, hat Samstag nachts Innsbruck für einige Zeit ver lassen. Der Herr Statthalter und Bürgermeister hatten sich zur Verabschiedung am Bahnhofe ein gefunden. Da bereits die Nachrichten von Erfolgen österreichischer und deutscher Truppen bekannt ge worden waren, herrschte besonders begeisterte Stim mung und wurden dem Erzherzog bei der Abfahrt stürmische Ovationen dargebracht. — In der Diens tag abgehaltcncn Sitzung des Roten Kreuzes wurde

an den Uebungen des Kranken- ftflegekurses teilnehmen lassen; auch Kinder der emberufcnen Soldaten werden von den Ursulinen' k'Ken°mmcn und verköstigt. 30-40 können auch dort schlafen. Der Vorsitzende brachte noch weiter ^ I lt ® unter bem Protektorate 4rer Exzellenz der Frau Statthalter ein Komitee ,a6e . mit be j Aufgabe, für die verlassenen Kinde? der .'''^ruckten Soldaten und Reservisten Sorge zu tragen t.n? ^ dieBeiträge für^-ke des Roten Kreuzes reichlich 11 ' ^üs Jesuiten kollegiüm als Eigentümer

liegend, milder ist — die Leute sagen, in Unser Frau braucht man einen Rock mehr — und wegen seiner harzigen Umgebung wohltuend auf Brust kranke wirkt. Verschieden ist auch der Menschenschlag. Aus Kotharinabcrger Seite lange, hagere, nervige Männer, gegen „Unser Frau' hin ein kurzer, stämmiger Menschenschlag und die Weibervölker mit kugeligen weiß-roten Gesichtern — das ganze Volk aber tief religiös, das hat sich bei der Mobilisierung gezeigt. Am Portiunkulasountag waren die Ein rückenden schon

'.b- zum Roten Kreuze beigetreten. — Frl. ValcÄil^' Jung, k. k. Uebungsschullehrerin in Innsbruck, ha/ an die Lehrerinnen und Lchramtskandidatinncn Tirols einen flammenden Aufruf gerichtet, sich der zurückgebliebenen Familien der Krieger, insbesondere der Kinder anzunehmen. — Die Telephonistinnen des hiesigen Hauptpostamtes haben die bei dem selben ausgestellten Wachen, Militär und Land stürmer, auf eigene Kosten mit Speisen und Kaffee bewirtet. — Den durchfahrenden Truppen werden am Bahnhofe Tag und Nacht

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 17.03.1917
Umfang: 10
eine Ansprache, in der er dieselben namens des Roten Kreuzes und des Landes Tirol aus das herzlichste will kommen hieß nach den großen Strapazen und ihren Opfern für das Vaterland, für welche er ihnen den Tank ausdrückte. Ist rührenden Worten erwiderte namens der Offiziere Regi> und meyr heben, ein dünnes Blatt Papier so fest in der künstlichen Hand halten) daß ei« Herausziehen des Blat es ohne Zerreißeit nicht möglich war. Herr Alfons Mauser« Inhaber der Eisenwerksirma in Köln-Ehrenfeld, hat zur Förderung

7 r s g r » d te if rt iS. in ib Y in f« !N It. B» f- §- er er *n i« c« it eit te* in en >ch fte [ 8 '« m. tr» dit il« M tat ser nd Se len Pg ln- tci- or- en. m« ine len ler für- ion der rnd des gen ndo ;as« An lage -.den bei« ten- icke' lfftr elei- nack t k» Len> ine' .b'cftti ttgc'j nne- m UN'I : zur t m sflln UN-! cg- Ueber 5ie AguoszierungZ von Soldaten« ten vorläuffg aus der FSYrerüasfe zugewendek. leiche». Der Zweigvercin Meran vom Roten Nach dem Kriege wird zu erwägen sein, ob Kreuz

— 06 + 1» 14. 9 + 0 6 + 11 11. » + 11 + 20 1«. 0 + 0-3 + 0 d -j- 70 -tiv-i +10 5 a.te Bilder und Personalbeschreibungen 'liegen im Bureau des Zwcigvereins Meran vom Roten Kreuz, k. k. Bezirkshauptmannschast, Tür 21, zur Besichtigung aus und können jeden Mon tag .Vormittag von 9—12 Uhr cingesehen werden. Die Jahresrechnung 1916 des D. «. Oest. Alpenderetus. Das Jahr 1916 schloß mit 76.811 zahenden und 8443 im Felde stehenden Mitgliedern,deren Beiträge gestundet, bezw. erlassen wurden, ab. Tie Gesamtzahl der Mitglieder betrug demnach Ende 19t6 85 254

mit Fahnen und Reisig geschmückte Zug in den ebenfalls reich gezierten Westbahnhos ei». Junge Damen vom Roten Kreuz in Tiroler Trachten, die Labedamen unter Führung der Frau Statthalter Gräfin Toggenburg, Per sönlichkeiten der Statthalterei, des Militär kommandos, der Stadt re. und viel Publikum hatten sich aus dem Bahnhof zum Empfang eingesunden. Der Zug bestand aus 26 Wagen, Mit Hüte- uno Tücherschwenken wurden die Austauschinvalden, von denen sich eine große Zahl bei den Fenstern der Wagen befand

in Partien in den Warlesaal 3, Klasse geleüet, wo benselben vom Roten Kreuz ein Nachtessen geboten wurde. Ten 72 liegende» Invaliden wurde dass gleiche Nachtessen in den Wagen gebracht» wobei wie der ebenso wie bei den anderen, oie sich aus dem Wagen begeben dursten, die jungen Tamen in ihren Trachten die Speisen dar reichten. An Mannschaften waren 259 ange- konnnen, die vorwiegend aus Ungarn und Kroatien daheim sind. Nach dem Essen hielt P. Tliettich zuerst an die Offiziere und dann an die Mannschaften

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
zusammenfällt. Nachtrag. Der Zweigverein Meran vom Rote» Kreuz beabsichtigt die in den k. u. k. Reservespitäler», in Marodenhäusern und Anstalten des Zweigvereins untergebrachten verwundeten und kranken Soldaten (Mannschaftspersonen) zu Weihnachten mittels Kostaufbesserung und kleinen Geschenken (wie Tabak waren, Pfeifen, Kalender usw.) zu bescheren. Das Damenhilfskomitee des Roten Kreuzes hat, dieser Absicht Rechnung tragend, bereits ein Programm aufgestellt, nach welchem die Bescherung in zweck mäßiger

Weise vorgenommen werden wird. Die Mitglieder dieses Damenhilsskomitees sind als be rechtigt anzusehen, Liebesgaben jeder Art, bestimmt für die Weihnachtsöeschernng der verwundeten und kranken Soldaten, zu sammeln. Ueberdies können Gaoen dieser Art bei den Ge meindeämtern des Kurbezirkcs oder auch direkt beim Zweigverein Meran vom Roten Kreuz abge geben werden. Der Zweigverein vermag selbstver ständlich nur jene Gaben, die bei ihm abgegeben werden, in den Spendenausweis aufzunehnien

, während in allen übrigen Fällen die Veröffentlichung davon abhängt, ob die Spende und der Vertvah- rungsort dem Zweigverein Meran zur Kenntnis gebracht werden. Geldspenden, welche mit der Widmung „Für das Rote Kreuz, Weihnachtsgabe' zu bezeichnen wären, werden dankbarst angenommen, sind jedoch aus schließlich an den Zweigverein Meran vom Roten Kreuz abzuführen. Es wird dringend gebeten, der Spende keine andere besondere Widmung, wie z. B. für das Meraner, das Maiser, das Tiroler Reserve spital usw. geben

zu wollen, da sämtliche dem Roten Kreuz als Weihnachtsgaben zngehenden Geld beträge allen Soldaten-Spitälern in vollkommen gleichmäßiger Weise, d. i. auf den Kopf ausgerechnet, zugeführt werden sollen. Der Zweigverein dürfte auch aus den bisher gesammelten Beträgen einen Zuschuß gewähren. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thalrr.

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 05.08.1916
Umfang: 10
, und zwar in dem Teile, gegen den keine Einwendung erhoben worden war. Ueber diesen Getreide turm enspann sich laut „Tiroler' eine lange Debatte, an der sich fast sämtliche Gemeinde- räte beteiligten. Der Berufung der Anrainer hat der Gemeinverat keine Folge gegeben. — Für die Aktion des Roten Kreuzes „Lorbeer-

die Bezeich nung „Schulgeld für arme Schülerinnen' als Subvention für die Handelsschule führen. D. R.) Zur Kenntnis genommen wird weiters die Mit teilung des Bürgermeisters von einem Dankschreiben des Wiener Komitees „Lorbeer für unsere Helden für die am 16 Juni bewilligten 1000 K. lieber Aufforderung wurden folgende 3 Texte zur Aus wahl für die Kranzwidmung eingesendet: Gen Welschland Ihr zöget in heiligem Grolle, Zu folgen dem roten, dem rächenden Aar, Im Kampf bis zum Tode zu schirmen die Scholle

. 2. Vorlage der Bilanz 1914'15. 3. Allfälliges. Sprndrnauswkis Jflr. 217 Bei der k. k. Bezirkshauptmannschast sind die nachfolgenden Spenden eingegangen: 1. Für Zwecke der Fürsorge der Angehörigen der zum Kriegsdienste Einberufenen au» dem Kurbezirke: Zinseit für Pandbrief für 2 Halbjahre 9.— K Sammelbüchsenertrag im Reisebureau der Bezirkshauptmannschast (v. 11.60) 3.87 X 2. Zu Gunsten de» „Roten Kreuze»': Von den Angestellten der Bosnischen Elektrizitäts-Werke Toll pro Juni 98.58 X Ungenannt 3309/15 100

sich ihren geschätzten Kunden höfl. manns Monatshefte: Holzgetan Kinder: Pa- ^ mitzuteilen, daß die Neuen Oesterrcichifchen Roten pierrollen: Frl. Haswell: 6 Klffenbezuge. j Kreuz-Lose eingetroffen sind und den geehrten 3. Zu Gunsten der Soldaten im Felde und der' Zeichnern am Kassenschalter gegen Entrichtung des Witwen und Waisen der Gefallenen: Ausgabepreises zur Verfügung gehalten werden.' Durch Pößelberger (für W. u. W.) 25.— K Ausgabe von eisernen 20 Hellerstücke». Die Sammelbüchsenertrag im Reisebureau

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1922
Umfang: 6
, datz in Petersburg die Revolution ausbrach, unt biititeii weni gen Tagen das ganze, weite Russische Reich 311 erfassen. Das Zarentum in seinem asiatischen Glanz. Junker- und Wöpenmacht brach zusammen und die revolutionären Ar beiter und Soldaten (lies Sozialdetnokrateu in Zivil und Uniform! D. R.) führten die demokratische Republik zum Siege, in welcher die proletarischen (-sozialdemokratischen D. R.) Arbeiter-. Lauem- und Soldatenräte bald einen gewaltigen Cinflutz gewannen. In diesen neuen, roten

durch Arbeiterfäuste (Das ist sehr zart ausgedrückt! Di« roten Herrschaften arbeiteten und arbeiten doch 'mit Geschützen aller Kaliber, Maschinengewehre», son stigen Schießgewehren. Minen. Handgranaten, Basonet- ten, Dolch, Panzerautos usw. usw. D. R.> wurde damals der mächtigste Zwingbau der Autokratie und Reaktion niedergerissen und an seinerstatt begann sich ein .Staats wesen aufzubauen, in welchen nicht die harte,: Gewal ten der Vergangenheit, sondem die Klasse der Werktä tigen und Schaffenden (oho! Die Rote

, wie sie aus ihrer Krankheit durch die „Roten' kuriert und „geheilt' würde. Am klarsten spricht und lehrt die „wahr hafte Proletarier-Republik des 'Ostens', Rtrtzland, selber. Dort haben-die Sozialdemokraten, die Proletarier ihre marristischen Volks- und Völkerbeglückungslehren durch 5 Jahre und in die Tat «ingesetzt und durchgesührt. Da rum hat das Menschenschlachten dieser „Friedens- bringer' dort niemals aufgehört, alle die Knegswerk- ;euge arbeiten int Innern des Landes und vernichten die eigene Bevölkerung des weiten

zu ver wandeln, das Elend in jeder Gestalt unb Höhe und Tiefe heimisch zu machen: seitdem dort die „Klasse der Werttätigen und Schaffenden das Heft in der Hand hat', stürmt der Hunger durchs Land und wüiet, wir kaum jemals irgendwo und zwiltgt die Russen selbst zur Menschenfresserei, das gestehen auch die roten Blätter z. 'B. die „Prawda',. das bestätigen die Hilfs komitees, die der gequälten Bevölkerung Hilfe des Aus landes übermitteln wollen. In den Berichten der verschiedensten Hilfskomitees

nu,erer kranken Welt'. Viel oon der Krankheit fühlen würde sie nach dieser roten Proletarier-Kur schon sicher nicht mehr. Aber die utacrrstischen Beglückungslehrcn hätten sich halt einmal gründlich auswirken könnett. Und das ist für einen lGenossenführer, de«t di« rote Flamme uns dein Osten in die Seele keuchtet, die Hauptsache. Lebensfragen des deutschen Volkes. Interessant ist, was Koltschal über sein« Tätigkeit als Chef der Operationsabteilung für di« Ostsee im Ma- rineftab in Petersburg aussagte

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 27.07.1921
Umfang: 4
82. — Telephonruf: Verwaltung Nr. 47» Redaktton Nr. 156. — Schluß der Jnseraten-Annahme vormittags » Uhr. nr 131 >on »aratur lptester 3381 Nr. 187 Slr ösWemokrotie unD ihr M fiesen üo$ Witliöje. 2m österreichischen Nationalrat lüstete die österreichi sche Sozialdemokratie ihre heuchlerische Maske. 'Der gs radezu infernale Hatz der Roten gegen alles posittv Christ liche kam zum Vorschein, unter gemeinsten Beflegelungen und Verleumdungen der Priester und gläubigen Katho liken. Dieser wahnwitzige Musbruch

des roten Hasses läßt schließen. datz die Sozialdemokraten dem ohnehin politisch, national und wirtschaftlich bis zum. Tod ge quälten Oesterreich auch noch einen Kulturkampf aufdrängen wollen. Das Vaterland soll krepieren, nur .^antiklerikal' mutz Ls wttden. Da unsere Südtiroler Sozialdemokratie pkmkto Religionshatz den österreichischen Genossen.um kein Haar nachsteht — man erinnere sich nur an den Kraftausspruch dos Bozner „Bolksrecht': D a's Kreuz — das Zeichen der Verdummung! — so ist es der Mühe

wert, das Verhallen der österreichischen Genossen in der Wiener Parlamentssrhung in der Nacht vom 12. auf 13. Juli etwas ausführlicher darzutun. Es ist wünschenswert, datz unser Südtiroler Volk endlich ein mal begreifen lernt, was unter der gleitzenden Maske der roten Volksbeglücker für ein Zudasgesicht grinst. Man antwortet ihnen dann leichter, wenn sie wieder bei den Agitationen ihre! Phrasen verschleißen. In dee besagten Sitzung des Nationalrates, die von 5 Uhr abends bis 3 Uhr früh dauerte, kam

die Kongrua Vorlage zur Behandlung. Als noch Genosse Dr. Renner Slaatskckhzler war,' ging diese Vorlage glatt durch, wurde '«willigt. Diesmal nahmen sie die Roten als Eelegen- ,eit war, um all ihren satanischen Hatz gegen Christ und Christentum auszuspeien'. Das nur nebenbei bemerkt, um ne Zickzack-Konsequenz der Genossen anzunageln! Berichterstatter Millar und Vizekanzler Breisky (ein otestani) empfahlen in sachlich gehaltener, begründeter lede die Kongrua-Ergänznng. Diese ist folgendermaßen m erklären

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 17.02.1923
Umfang: 4
Imperialismus im Ruhrgebkete. Dieser Leitartikel klingt etwas anders als die sonst gewohnten Trompetenstöße der sozialisttschen Blätter über die Bedeutung und Macht der Sozial- demokratte, der roten Internationale bei Wahlen usw. Der rote Leitartikel spricht nattirlich von der leiden schaftlichen Erregung, die das Proletariat der ganzen Erbe erfüllt, von den flammenden Protesten gegen den Vorstoß des Militarismus und fragt ganz hoffnungs los. warum die proletarische Internationale nicht im stande

(Sie waren aber aus den internationalen Delegiertentagen der Roten niemals zu haben dafür, bas französische Schanbwerk des Versailler Vertrages 311 verurteilen!), mutz aber zugestehen, daß alles was sie laten, eben nur De monstrationen waren. Im Klageton berichtet das Blatt, datz in Frankreich nur 50.000 Sozialisten und 500.000 Gewerkschaftler organisiert sind, während es 1920 noch 2 Millionen waren (Ist das die Werbe- kraft des Sozialismus?). Die bösen Kommunisten müssen als Sündenböcke herhalten, welche durch ihre Spaltung

, die von den Reitpeitschen der französischen Besatzungstruppen mißhandelt werden, warten müssen auf die „lang same' aber doch ..merkliche Gesundung' der fran zösischen Sozialisten, welche jede aktive Teilnahme an der Abwehrarbeit abgelehnt haben, da werden sie ihre Befreiung kaum erleben. Da reiten Millerands (der auch einmal „rot' gewesen) und Poincares Boten schneller. Wenn alle, die auf den roten Leim der internattonalen proletarischen Friedensmacht gegangen sind, aus deren Erstarkung warten müssen, um ihr Heil

zu finden, bann leb wohl, deutsches Volk, leb wohl. Europa. Alles wär' nicht so gekommen und die Franzosen stünden nicht im Ruhrgebiet, wenn die Sozialdemokraten nicht seinerzeit mit aller Kraft auf die Wehrlosmachung Deutschlands hingearb eitet hätten. Nur durch dies Verräterwerk am deutschen Volk wurde Versailles und nun die Ruhrbesetzung möglich. Wegen der Taten der roten Führer mutz nun bas ganze büßen und leiben. J

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 02.06.1921
Umfang: 4
aber Tausende in den TL v W^schrcken.' - ' ' Die Nndurchfirhrbarkert Äer Sozialisierung än 90 jährig er aus. ..Goldraiu. Die'T4 sozialiwmoktatifchen Stimmen<i7wge^etwas^fremden,<doch! muß/man bedenkeist daß mM'der^kWiernde Latsch aüWdie Gemeinden Mort« und Eöldrain wählten; in ersterer dürften 14—18. in letz terer 6—8 „Hammer'-Schmiedgesellen gewesen sein, so- daß^für'Latsch selbst hoch 26 als „Schnapper', auftauchen. Auffallend, ist/.daß'.in - Marter auch'UBanäni^ den Roten ihre Stimmen gaben

. -Diese wollten wohl halt einmal 'anders--tun als die^ vernünftigen 'Leute/-denn daß' ein Bauer, der auf sich ünd seinen Stand etwas hält, jenem .seine Stimme geben kann, die, immer ^verkündet haben, daß .Besitz und r Bauern erst ^beseitigt werden müssen; um -die Herrschaft der Sozialdemokraten ausrichten zu können, ist nicht denkbar, mutz er bisher geschliffen 'und'sich um wird nunmehr sogar- von den Unabhängigen -Deutschen D.ruschaftspolttn. oer Roten incht gekumniert. - Ein -solcher Sozialisten

; sie ist jetzt unmöglich da sie nur -rugungstreue die Roten übrigens sind, mag die Tat- international durchführbar - äst/' loche beleuchten, das einer von ihnen dre AeMerimg Die Ilndurchführbarkeit der Sozialisierung wird dessen- ^*1: falmM er bei dieser Arbeit sei, wähle er sozial- unMachtet, die Unabhängigen und cuichi die Mchrheits^ bsmoftatilch, wenn er bei ^iner andern Achert^sei, werde sozialisten nicht abhÄten, ihre parteiagitatorische Forde rung aus parteipolitischen Gründen aufrecht zu erbalten. Dre Boulogner

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