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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1914
Umfang: 8
u machen, da sie beträchtlich in der Minderheit ist. Die Roten können also ungehindert die Probe auf das Exempel ihres ZnknnftstaateS machen. Dabei ist es aber zu einem R'iesenskandal gekommen, lieber daS städtische Krankenhaus setze man nämlich eine Dame als Direktorin, selbstverständlich eine waschechte Sozialdemokratin. Dies zeig te sie alsbald, indem sie die P r ü gelstrase f ü r die Patienten einführte. Sie hielt strenges Re giment, und wer ihr nicht spmathisch war, der wur de entiveder durchgeprügelt

, woraus die Anzeige bei der Polize i erstattet wurde. 'Nun mußten die Sladtväler, ivenn auch schweren Her zens, die schneidige Geuosfin ziehen lassen, die den widerspenstigen Elementen von Lorient die Segnun gen des roten Znkunftstaates handgreiflich zu be weisen wußte. Aber sie rächte sich, indem sie „ent hüllte'. Sie gab sich mit ihrer Entlassung nicht zufrieden, sondern verklagte die Stadtvenvaltnng, indem sie gleichzeitig behauptete, daß die Fran.n der roten Stadtverordneten die Patienten

des Krankenhauses zu allerlei Dienstleistungen mißbraucht hätten. So mußten die Weiber für sie Handar beiten anfertigen, die Männer, ivenn sie leicht er krankt waren, Gänge machen, die Wohnungen ans fegen nsw., kurz, das städtische Krankenhaus stellte den Damen der roten Stadtväter das Dienstper sonal. In derSitzug der Stadtverordneten am 27. Dezember kamen alle diese Dinge zur Sprache, die bürgerliche Minderheit verlangt, daß der Staats anwalt angerufen werde, der mit eisernem Besen aussegen

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