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Der Burggräfler
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Seite 9 von 10
Datum: 22.01.1926
Umfang: 10
wie die Staaten die Herrschaft unseres Heilandes leugnen und zurückweisen. Wie Wir oa- hcr mahnten, Christi F r i e d e u in Christi R e i ch zu suchen, so versprachen Wir auch zu tun, was in unseren Kräften steht: in .Christi Reich, sagten Wir, denn nichts schien Uns wirksamer, den Frieden wicderherzustellen und zu befestigen, als die Wiederherstellung d e r Her r s ch a f t unseres Herrn. Inzwischen hat Uns das teils neu entstandene, teils wieder neu belebte Wohlwollen der Völker gegen Christus

und seine Kirche, die einzige Heilsbringerin, einige Hoffnung auf bessere Zeiten gebracht: darin zeigt sich auch, daß viele, die bisher des Erlösers Herrschaft verach tet hatten, lind die so gewissermaßen aus seinem Reich verbannt waren, sich vorbcreiten und beeilen, zur Pflicht des Gehorsams zurückzukehreu. Aber wie viel Ehre und Verherrlichung haben nicht die unvergeßlichen Ereignisse des H e i l i g e n .I a h r e s sein Stifter der Kirche, unserem Herrn und höch sten König gebracht? In der Tat

, wie sehr hat nicht die öffentliche Missiousausslcttuug Geist und Herz der Menschen ergriffen: die stäildige Arbeit der Kirche, das Reich ihres Bräutigams täglich weiter auszubreitcil, in allen Ländern und Inseln, auch den am wcitesteil entfernten des Ozeans; die vielen Gegenden, die unter Blut und Schweiß mutiger und unbesiegter Missionäre für den katholischen Namen gewonnen sind, und die weiten Länder, die noch übrig sind lind noch der heilbringenden gütigen Herrschaft unseres Königs unterworfen werden müs sen. Ferner

alle jene, die im Laufe des Heiligen Jahres aus allen Gegenden unter Führung ihrer Bischöfe oder Priester in diese Stabt gekommen sind, was anders war ihre Absicht, als mit gclmrter- tem Herzen vor dem Grabe der Apostel und vor Uns zu vcrsprecheil. daß sie unter Christi Herrschaft sein und bleiben wollten? Ja unseres Heilandes Reich selbst schien gewissermaßen in neuem Glanze zu erstrahlen, als Wir sechs Bekcnnern und Jung frauen, deren heroische Tugend bewiesen, die Ehre der himmlischen Heiligen zuerkannten

mit dem Vater definierte und als- katholische Glaubenslehre vor-. legte, und weil es ferner die Worte „dessen Reich kein Ende sein wird' in sein Glaubensbekenntnis cinfügtc und so Christi königliche Würde anssprach. Da so dieses Heilige Jahr mehr als einmal Ge? legcnheit bot, Christi Reich in neuem Glanze zu zei gen, so glauben Wir ganz entsprechend unserem apostolischen Amt zu. handeln, wenn Wir der Bitte so vieler Kardinale, Bischöfe und Gläubigen, die einzeln oder in Gemeinschaft an Uns gelangt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 04.04.1891
Umfang: 10
Der Burggräfier L'J ! 2 tl K\ w i O I: k I ß! | Wi H;' (-.!■ v- I »r 6 r, [ist :tÜ. ,!’i. i >! :r legenheiten. Daher nannte er sich nicht mehr römischer, sondern deutscher Kaiser. Daher be schränkte er sich Gewissenhaft auf eine zurück haltende, rein nationale Politik, die nur den Zweck verfolgte, daS neugegründele Reich auszu bauen. DaS neue deutsche Reich ruht auf einer ganz andern Grundlage, als das alte: seine Basis ist ganz modern. Nicht die Fürsten wählen einen aus ihrer Mitte

aber besteht aus 78 Dampfern mit 533 Geschützen und 17.860 Matrosen. Statt der alten langsamen, oft verspotteten Thurn und Toxischen ReichSpost, der Briefe und Personen anzuvertrauen man Bedenken tragen mußte, ist jetzt die deutsche ReichSpost entschieden die beste der Welt. Ihr Verkehr ist so bedeutend, daß die Einnahmen im EtatSjahr 1889—90 241,527.621 Mark, die Ausgaben 209,855.998 betrugen; der Ueberschuß zu Gunsten deS Reiches war also 31,671.623. Kurz, war das alte Reich zuletzt

nur noch ein ohnmächtiges, unnatürliches Staatengebilde, der Kaiser nur noch ein Schattenkönig, so ist das heutige Reich dagegen der blühendste und mächtigste Staat der Welt, sein Kaiser der angesehenste Monarch der Erde. In einem zweiten Artikel wollen wir ver suchen, die ideelle Seite der Sache zu beleuchten; wir werden dann wichtige Gesichtspunkte be kommen für die zukünftige Stellung des deutschen Reiches iu Europa, namentlich aber im Bezug auf Oesterreich. Dr. Groevell. Wunöfchau. Merau, 3. April. Grsterr

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
. Bei dem großen Interesse, das man der Luftschiffahrt in allen Kreisen der Bevölkerung, bei Arm und und Reich, Jung und Alt entgegenbringt, ist auch in der nächsten Woche ein zahlreicher Bejuch des Kaiserpanoramas zu erhoffen. Kin emato graph enth eater, Habsburgerstraße. Das letzte Programm zeichnete sich wieder durch größte Klarheit und vollkommene Ruhe der Bilder aus. Die Motive der Bilder sind alle durchwegs glücklich gewählt und bildet der Riesenbrand von Rom den Glanzpunkt des ganzen Programmes. Mächtig

: ») Gericke: „Herbst im Meere', b) Eyrich: „Das dunkelgrüne Laub', o) Storch: „Wenn alle Brünnlrin fließen'; 7. „Herbst- Manöver', Walzer von Kalman; 8. Vorträge des Herrn Paul Hoppe, Regisleur des Meraner Stadt theaters: 1. „Drei Räusche' v. Fr. Kais r, 2. „Der Tee' von Moskowsky, 3. „Der getränkte Gatte'; 9. In erfreulicher Weise hat auch Herr Karl Sorg, Opernsänger aus Graz, seine Mitwirkung zugefagt. 10. Auftreten des Mer. Nationalfrrtelt^; 11. Potpourri aus „Der fidele Bauer'». Fall. Außerdem reich

' ein Katharinakränzchen. Die Musik besorgt d'e Meraner Kurkapelle. Beginn 8 Uhr. Die Meraner Bürgerkapelle hält am Samstag den 20. November abends in den Sälen des Cafi Paris ihre Cäcilienfeier ab. Das reich- jaltige und abwechslungsreiche Programm enthält komisch-deklamatorische Vorträge, Lieder, Musikstücke, u. a. die komische Operette „Nächtliche Runde', Nationalserlettvorträge, die Posse „Klapphornquar- ett', ein Helikonq rarteii. Tanzkränzchen usw. Die Musi besorgen Mitglieder und Freunde der Bürger. !äpelle

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 21.06.1893
Umfang: 12
und reich geziert — zwei sinnreiche Chronogramme begrüßten den hochwdst. Fürstbischof. Ein festlicher Zug bewegte sich von der Pfarrkirche zur Lourdes- kapelle hinauf — 11 Priester begleiteten den hoch- würdigsten Fürstbischof und viele Leute wohnten der seltenen Feier der Altarweihe in dieser ihnen so lieb- gewordenen Kapelle bei. Nach der Konsekration ' brachte der hochwd. Fürstbischof selbst das heilige Opfer dar auf dem neugeweihten Altare und in die Pfarrkirche zurückgekehrt, ermähnte

Karl hier ein- Der Empfang war möglichst feierlich. Am Abend von Pufels kommend wurde Se- fürstl. Gnaden an der Gemeindegrenze von St. Ulrich vor einer Triumphpforte von der gesammtea Gemeindever tretung und der Geistlichkeit begrüßt und dann in 16 Equipagen unter Pöllerknall in die Gemeinde einbegleitet. Auf dem Kirchplatze war eine große Triumphpforte mit dem kaiserl. Adler, Fahnen und FestonS errichtet. Sämmtliche Häuser an der Strasse und in weiterer Umgebung waren reich beflaggt, mit Festons

in den Feldern, die reich dekorirten Häuser und die festlich gestimmte Volksmenge, die namentlich dem hochwdst. Fürstbischöfe auf einem Rundgange durch die Straßen, wie der Schweif einem Kometen, folgte, all' das gab einen wirklich erhebenden Anblick. — Gestern Sonntag fand die Firmung von nahezu 700 Kindern statt; Ein- und Auszug zu und von der Kirche selbstverständlich mit allem Gepränge; mittags Tafelmusik vor dem Widum, abend- wiederum Platzmusik, dann Abfahrt Sr. Exzellenz in vierspänniger Equipage

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 23.06.1909
Umfang: 8
ein und begleitete ihn bis zum Beginnen des Montags. Zum Festgottesdienst (Predigt P.Lorenz 06, Hochamt hochwd.Stadtpfarrer Dr. v. Alpenheim) begaben sich unter den Klängen der Bürgerkapelle die k. k. Beamten, der löbl. Stadtma- gistrat, die größeren Vereine und die Schuljugend im festlichen Zuge durch die reich beflaggte Alt- und Neu stadt in die Pfarrkirche. Nachmittag fand die wegen Regenwetters am 10. unterbliebene Fronleichnamspro- zefjion statt, welche in der Kapuzinerkirche mit der Herzjesuandacht

hier anwesenden Sommerfrischler einen Großteil beitrugen. Innsbruck, 21.Juni. Die kirchliche Jahrhundert feier am gestrigen Herz Jesu-Feste ist in der Landes hauptstadt wahrhaft großartig verlaufen. In vielen Kirchen ging dem Festtage ein Triduum oder eine Nooene voran. Halbstündiges feierliches Geläute aller Glocken der Stadt am Vorabende leitete das Fest ein. Die Stadt trug reichen Flaggen- schmuck. Hervorragend schön und reich geziert, waren die Jesuitenkirche und Wiltener Stiftskirche

- und Stadtpfarrkirche St. Jakob hielt Propst Rauch das feierliche Hochamt mit Ls vsru». Die vorhergehende Festprrdigr Bruder Willram's war ein hohes Lied auf das Er- löserherz, das Herz des wahren Volksfreundes. In vielen Kirchen war lOstündige Anbetung. Bei der Bundeserneuerung ln der Pfarrkirche St. Nikolaus umgaben 200 weißgekleidete Mädchen den pracht vollen und reich geschmückten Herz Jrfu-Altar. Um 5 Uhr abends fand die große Herz Jesu-Prozession von der Wiltener Stiftskirche auf den Berg Jjel

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 05.08.1916
Umfang: 10
jetzt jede Einfuhr von Fett- ist ebenso zu schänden geworden wie der Plan, Feinden heraufbeschworenen Krieg bis zum endgil- waren, Getreide und Mehl nach Norwegen gesperrt. Deutschland auszuhungern. Auf Deutschlands Fluren tigen Triumphe der Alliierten durchzufuhren. Die 2 Dampfer seien mit großen Mehlvorräten ange lohnt Gottes Gnade des Landmannes Fleiß reich- 2 Kriegsjahre haben die Mächte der Entente durch kommen, deren Auslieferung England verboten habe, sicher, als wir zu hoffen wagten. „Roch liegt

, daS unser Reich vor neuem Uebersall schützt und der friedlichen Arbeit deutschen Geistes und deutscher Hände für alle Zukunft ein freies Feld sichert. Neutrales Urteil über die Kriegslage. Stockholm, 1. August. In einer Uebersicht der Ereignisse der verflossenen 2 Kriegsjahre kommt Aftonbladet zum Ergebnisse, der Rückblick dürfte be weisen, daß die Mittelmächte 2 kritische Zeitpunkte glücklich überstanden haben, den Herbst 1914 und den Spätwinter 1915. Als der österreichisch-unga rische Generalstab

Tagen nach der Mobilisierung nach Frank reich schicken zu können, um dort auf einem Flügel der französischen Front zu kämpfen. Mit French und Nicholson hat er alles das vorbereitet und finden, daß sich die Ereignisse zu Anfang des 3. seine Fähigkeiten und seine beschränkten Mittel daran Nachdem Benedikt dem Kardinal gedankt hatte, die Kinder ihm zugeführt zu haben, fuhr der Heil. Vater fort: „Oftmals haben Wir uns bescheiden gefragt, ob das Leben, dem sich die menschliche Gesellschaft, fern

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Seite 5 von 14
Datum: 18.10.1890
Umfang: 14
, zwar nicht reich und glänzend, aber sehr freundlich, würdig und sauber und was die Hauptsache ist, durch und durch stylgerecht. — Hoch über die Kirche ragt mehr denn 200 Fuß der schlanke Thurm in die Lüste, wintt freundlich von weiter Ferne und zieret Dorf und Thal. Der Dachstuhl desselben wurde pon Zimmermann Perkmann aus Schlan- ders pasch und kunstgerecht gezimmert und aufge tragen, von Ludwig Riffl aus Reschen sauber und sein eingedeckt und roth angestrichen und demselben eine weithin strahlender Knopf

. Von den 36 Priestern wirken 9 im Kloster, 9 in der Seel- sorge, tö in Meran und 2 an der Universität in Innsbruck. -g- St. Levnhard in Paff, 13. Okt. (Lourdeskapelle.) Seit dem 18. Sept. ist die Psarrkirche festlich geschmückt. Auf dem Hoch altar« prangt die Lourdesstatue. Dieselbe ward geweiht und vor derselben wurde täglich feierliche Abendandacht gehalten, damit 'Maria auch in der neuen LourdeSkapelle zu Gomion ihre Gnaden reich lich ousgieße. Die Betheiligung an dieser Andacht war sehr groß

und allen Mitgliedern derselben zugefügt ist. Wir werden sortjahren mit allen uns zu Gebote stehen den erlaubten Mitteln dahin zu streben, daß dieser unerträgliche Zustand ausgehoben wird. — Wir geloben ausS neue hiemir öffentlich unserem glor reich regierenden heil. Vater, Papst Leo XII 1. kindliche Liebe, unerschütterliche Treue und den vin- gebendsten Gehorsam.' II. betrejsend die Schule: 1. Wir deutsche Katholiken und Bürger dieser glor reichen Republik erkläre», daß wir die durch gött liches, natürliches

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 21.11.1896
Umfang: 14
Novelle, Philipp Armylage, deren ergreifender Inhalt namentlich die Leserinen unwider stehlich fesseln wird. Von den belehrenden Artikeln beben wir die folgenden hervor. Freibank wirft in dem inhaltvollen Aufsatz: Auch ein Jubiläum, einen höchst interessanten Rückblick auf die Gründer- und Schwindelperiode im neuen deutschen Reich vor 25. Jahren und weist deren verderbliche Wirkungen auf das öffentliche Leben nach. A- Cüppers schildert die Germanen in Haus und Hof und zwar der Wirklich keit getreu

mit Parteilichkeit, ja, mit Haß und Verleumdung behandelt wird, muß man mit um so größerer Freude ein für alle Stände verfaßtes Geschichtswerk begrüßen, in dem Verfasser und Bearbeiter es sich zur Aufgabe gemacht haben, in „christlicher Auffassung die Thaten der Ver gangenheit des Menschengeschlechtes zu entwickeln'. Ein solches Werk ist der alte „Annegarn' in neuer (7.) Auflage, die jetzt fertig vorliegt- Zweimal prämiirt in kurzer Aufeinanderfolge wurden die erscheinenden, reich illustrirten Speziol- blätter

lesen und wahre Weisheit schöpfen aus dem Quell des lebendigen Wassers, das dahinströmt zum ewigen Leben- ae. Kat'enöerscharr. Tiroler landwirthschaftlkcher Kalender für 1897, herausgegeben von der landwirtbschaftlichen Landeslehranstalr und Versuchsstation in S- Michele a./E„ erscheint das 14. Mal. Er ist sehr hübsch aus gestattet. und zwar von der vormals Wohlgemulh'schen Buchdruckerei in Bozen, reich versehen mit interessanten, praktischen Abbildungen, enthält mancherlei für den Landwirth

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 18.08.1915
Umfang: 12
gebend in der Arbeit uist> strengen Lebens führung, wie sie die ernste striegszeit erheischt.' Unser Kaiser ist ein Manu des'Friedens und doch war sein Leben so reich an Kriegslärm und Kampf- getose. Seiner Kindheit Tage verlebte er in Zeiten, die der Heilung der Wunden galten, die die französische Revolution mit ihrem Weltkriege im Gefolge dem Reiche geschlagen, mit 18 Jahren schon wurde er im Revolutionsjahre 1848 auf den Thron berufen uud stand vom ersten Tage an im Kampfe mit dem aufrührerischen

inzwischen unsere grimmigsten Feinde. Unser lieber Kaiser, der selbst iin Feuer gestan den und die Schrecknisse des Krieges und seine Folgen sür das Reich und seine Volker erfahren, wollte seinen Völkern die Segnungen des Friedens sozusagen um jeden Preis erhalten und als Frie densfürst seine Augen schließen. Niemand konnte mit mehr Recht wie er voriges Jahr die Worte schreiben: „An meine Völker! Es war mein sehn lichster Wunsch, die Jahre, die mir durch Gottes Gnade noch beschieden sind, Werken

des Friedens zu weihen und meine Volker vor den schweren Opfern des Krieges zu bewahren.' Aber es ging nicht. Die Pflicht zwang, zum Schwerte zu greifen, sollte das Reich nicht die Beute der Feinde werden: „Ich habe alles geprüft und erwogen. Mit ruhigem Gewissen betrete ich den Weg, den die Pflicht mir weist.' Gerade darum konnte der Kaiser auch so ver trauensvoll an seine Volker appellieren und seine gerechte Sache dem Allmächtigen anverlrauen: „Ich vertraue auf Oesterreich-Ungarns tapfere

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