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Der Burggräfler
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Seite 9 von 10
Datum: 22.01.1926
Umfang: 10
wie die Staaten die Herrschaft unseres Heilandes leugnen und zurückweisen. Wie Wir oa- hcr mahnten, Christi F r i e d e u in Christi R e i ch zu suchen, so versprachen Wir auch zu tun, was in unseren Kräften steht: in .Christi Reich, sagten Wir, denn nichts schien Uns wirksamer, den Frieden wicderherzustellen und zu befestigen, als die Wiederherstellung d e r Her r s ch a f t unseres Herrn. Inzwischen hat Uns das teils neu entstandene, teils wieder neu belebte Wohlwollen der Völker gegen Christus

und seine Kirche, die einzige Heilsbringerin, einige Hoffnung auf bessere Zeiten gebracht: darin zeigt sich auch, daß viele, die bisher des Erlösers Herrschaft verach tet hatten, lind die so gewissermaßen aus seinem Reich verbannt waren, sich vorbcreiten und beeilen, zur Pflicht des Gehorsams zurückzukehreu. Aber wie viel Ehre und Verherrlichung haben nicht die unvergeßlichen Ereignisse des H e i l i g e n .I a h r e s sein Stifter der Kirche, unserem Herrn und höch sten König gebracht? In der Tat

, wie sehr hat nicht die öffentliche Missiousausslcttuug Geist und Herz der Menschen ergriffen: die stäildige Arbeit der Kirche, das Reich ihres Bräutigams täglich weiter auszubreitcil, in allen Ländern und Inseln, auch den am wcitesteil entfernten des Ozeans; die vielen Gegenden, die unter Blut und Schweiß mutiger und unbesiegter Missionäre für den katholischen Namen gewonnen sind, und die weiten Länder, die noch übrig sind lind noch der heilbringenden gütigen Herrschaft unseres Königs unterworfen werden müs sen. Ferner

alle jene, die im Laufe des Heiligen Jahres aus allen Gegenden unter Führung ihrer Bischöfe oder Priester in diese Stabt gekommen sind, was anders war ihre Absicht, als mit gclmrter- tem Herzen vor dem Grabe der Apostel und vor Uns zu vcrsprecheil. daß sie unter Christi Herrschaft sein und bleiben wollten? Ja unseres Heilandes Reich selbst schien gewissermaßen in neuem Glanze zu erstrahlen, als Wir sechs Bekcnnern und Jung frauen, deren heroische Tugend bewiesen, die Ehre der himmlischen Heiligen zuerkannten

mit dem Vater definierte und als- katholische Glaubenslehre vor-. legte, und weil es ferner die Worte „dessen Reich kein Ende sein wird' in sein Glaubensbekenntnis cinfügtc und so Christi königliche Würde anssprach. Da so dieses Heilige Jahr mehr als einmal Ge? legcnheit bot, Christi Reich in neuem Glanze zu zei gen, so glauben Wir ganz entsprechend unserem apostolischen Amt zu. handeln, wenn Wir der Bitte so vieler Kardinale, Bischöfe und Gläubigen, die einzeln oder in Gemeinschaft an Uns gelangt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 09.07.1924
Umfang: 10
Redaktion und Verwaltung: Meran, Berglauben 62. — Telephonrus: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag und Freitag abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages. — Bezugspreis: Zum Abholen Lire 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—, für das Ausland Lire 4.50 monatlich. Nr 55 Mittwoch, 9. Mi 1924 42. Fahrgang. »die Schul- am Zrieüen.' Bor großen Entscheidungen. Verhältnis Frank reich—England. In England fragt man weniger nach der Schuld am Kriege als nach der Schuld

an diesem Frieden. Kenner der Verhältnisse uno Stimmungen in . England behaupten, daß dort die Gefühle der Freundschaft für Frankreich, der W'lle, Deutschland entgegenzukommen, und die Hoffnung, Europa denr Frieden wiederzugeben, niemals stärker waren als jetzt und heute. Selbst die ältesten Zweifler in Eng land glauben, daß Frankreich nun ernsthaft willens sei, Deutschland das Ruhrgebict wieoerzugeben, und schon fehlt es nicht an hoffnungsvollen Idealisten, die das neue Reich des Friedens in greifbarer Nähe

ist nur, kann Mr. Macdonald, kann eine englische Regierung über haupt einen militärischen Bündnisvertrag entgehen, der in: Einlösungsfalle praktisch nicht inehr bleiben könnte denn eilt „Fetzen Papier'. Tie Souveräni tät des Volkes mag in England und den Domi nions wie sonst in der Welt in den meisten Be langen eine bloße Fiktion sein, in einer Frage aber ist sie es sicher nicht: mit oder ohne Verträge: Kriege fuhren fortab die britischen Völker und das britische Reich in seiner Gesamtheit nur mit Zustimmung

ist nicht bündnisfähig, ein Vertrag mit Japan aber oder den Vereinigten Staaten liegt für Deutschland für heute jenseits des Erreichbaren. Deutschland wäre daher im Kriegsfälle rettungslos der Hungerblockade unterworfen, während Frank reich und Belgien zu gleicher Zeit vom rechten Rhein ufer aus Dic_ Offensive ergreifen könnten. Tie Deutschen wißen das und darum gehören alle Er zählungen von den Gefahren eines deutschen An griffskrieges für den englischen Mann in der Straße und erst recht in den Ministerien

in das Reich der Ammenmärchen. Wozu braucht also, fragt sich der Engländer heute, wozu braucht Frankreich, da es das ganze englische Volk moralisch aus seiner Seite findet, noch einen Militärvertrag, da es von Deutschland doch nicht angegriffen werden kann und selbst keinerlei Eroberungsgelüste mehr in Europa hegt. Um den Frieden von Versailles zu garan tieren? Tie Schriftsprache, sagt der Londoner Kor respondent der „N. Fr. Pr.', verbietet die Wieder gabe der Worte, die jeder hören

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 11.12.1912
Umfang: 8
Der Soischeld de« SunbestaUs verletze die Gewlssrvs- srrihett der Kaiholiken, verschärfe die Ausnahmegesetze und die Eingriffe in die kirchliche Freiheit. „Unter diesen Umständen kSanrv wir zu Reich,kanzler und Luudurat nicht da» Vrrtraueü haben, daß dir Hrdarknisse der Katholiken im Deutschen Kelche bei ihnen r!ne gerechte Behandlung sivdev. Wir werden unser Verhalten dkmrvlsprrcheud riurichtrv.' — Der Reich,kanzler o. Bethrnaun Hokkweg nersuchie darzutuo, daß zu der Aufregung kein Grund sek

gerufen wurde, da» ihm «öffnete, daß solche Vorträge laut Bundes- ratrentscheld vom 28. Nov. künftig nicht mehr gestattet werden, und nur, weil der Bunderratsbrschlutz erst tu 14 Tagen sab 28. Nov) Eesttzerkrast erhalte, würbe der heutige Vortrag noch gestattet. Also Anarchisten, Freidenker, Revolutionäie dürfen tu Deutschland da« Chlitrntum frei bekämpfen, ein Jesuit darf aber kein Wort zur Verteidigung sagen, sonst versäUt er dem Strafgesetz. Da» darf da» Deutsche Reich seinen 24 Millionen

Kaihollkeu bieten, die um dazu da zu fein scheinen, Steuern zu zahlen und im Krieges«!! ihr Blut und Leben für da» sie mißhandelnde Reich hivzuopsrrv. Der Zeutrumrabgeordnete Fohrenbach hat au den Reichskanzler die Anfrage gestellt: 2a Fretburg i. Br. hat in der Woche vom 2. bi« 6 Dez. d. I in der siädt. Festhalle ein Jesuitrvpater entsprechend bisheriger Uebung Vorträge gehalten mit den Themen: Gott, Mensch, .Goltmevsch, des Gottmenschen Werk, de» Gottmrnlchen Liebe. Am 6. Dezember wurde uuu

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 18
Datum: 01.01.1916
Umfang: 18
Beilage zu Nr. 35 des „Burggräfler* vom 29. April 1916. Die lkntp lKrssN?°-ARnrKp Blut freudig dafür opferten, so wollen und Wir Avlk werden es nicht anders die Enkel von 1916 Vom 30. April bis 7. Mai 1916. halten. Möge Meran, die Perle Tirols, fo reich (Schluß) an Schönheit der Natur, beweisen, daß diese . j. „ks<r fl « Schönheit ein treues Echo im Herzen und Ge- u n müte aller seiner Bewohner findet und daß ^Zeichens, bestehend aus emem Ouldengrayen fj eutc> ebenso wie in vergangenen Zeiten

, Treue Knopf nnt rotem Kreuz»Puf weißem Felde! und ^ und Reich, tiefe Dankbarkeit für unsere den Jahreszahlen 1914, l91o, 1916. »fSa« und Ovkerfreudiakeit bis mm Ende 20 h. Es wird von jungen Damen der Gesell- chaft, zum Teile auch von der Sammeljugend zum Kaufe angeboten werden. 4. Den Verkauf von Gedenkbläilern des Roten Kreuzes zu 2 X, 10 X und 50 K, erhält lich durch die jungen Damen oder im Lokal des Roten Kreuzes. 5. Die Wohllöligkeilsveranstaltungen (Kon zerte, Kino rc.), über die rechtzeitig

die Plaka- tierung Auskunft geben wird. In Oesterreich setzt die Werbearbeit von Mit gliedern für das Rote Kreuz verhältnismäßig spät ein, denn während dieses in Deutschland gegenwärtig 2 Millionen, in Japan sogar 3 Millionen Mitglieder zählt, weist es in Öster reich die recht niedrige Zahl von nur 270.000 Mitgliedern auf. Indessen darf dieser Rückstand in Oesterreich gewiß nicht zu Ungunsten der Be völkerung ausgelegt werden, sondern er ist hier lediglich auf den Umstand zurückzuführen, daß bisher

- und Dorschußkasse Meran. X 50.— spendeten: Bürgermeister Gemaß- mer, Frau Dr. Hersch, Freiherr von Steinling. X 30.— spendeten: Frau Med.-Rat Dr. Huber, Gebrüder Walter, Dr. R. Pobitzer. Mr Stoddard, Miß Mils. X 25.— spendete: Frau Dr. Piffl. X 20.— spendeten: Witwe A. Pallang, Frau und Herr Dr. Stainer, Frau Dr. von Reich- Rohrwig, Frau Schünemann, Frau Baronin Nädherny-Borukin, Baurat Karl Lun, Robert Kötzsche, Frau Baronin Mages, Frau Bürger meister Hartmann. Baronin Droste. X 15.— spendeten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1922
Umfang: 6
deutschen AusgleichS- omt zu machen; die Ausfuhr deutschen Mobiliars, das von Deutschen bei der llebersiedlung ins Reich in Elsaß- Lothringen zurückgelassen wurde, eingestellt werde (.diese Maßregel trifft 399.600 Deutsche). Weitere Maßnahmen stehen in Aussicht: so soll.die Beschlagnahme der Mi mischen Fabriken und der Elsen- und Stahlwerke im be sehen Gebiete geplant sein. Auch mit der Ausweisung deutscher Staatsangehöriger aus Elsaß-Lothringen wurde schon begonnen. - - Das französische „Lamm

' gegen den deutschen „Wolf'. Die Londoner Konferenz begann ihre Beratungen am Montag. Vertreten stnd England, Frankreich, Bel gien, Italien und Japan. Heber den Verlauf wurde fotzende amtliche Mitteilung ausgegeben. Poincare betonte, daß Frankreich nicht imperiali stisch ist, sondern ihm viel daran gelegen sei, daß Euro pa wieder aufgebaut werde. Frankreich wolle mit Deutschland nicht unfair verfahren. Man habe Frank reich angeklagt, daß es immer noch eine sehr große Armee halle. Frankreich könne diese Armee

Frank reich, sondern auch die anderen Verbündeten hätten im Kriege schwer gelitten. Frankreich habe zur Kriegfüh rung 377* Milliarden und England 49 Milliarden Dol lar gebraucht. Daraus ergebe sich, daß die Lage Eng lands um kein bißchen bester sei als die Frankreichs. Die Leiden Englands seien denen Frankreichs absolut gleichzustÄlen. Außenminister Schanzer erklärte, daß auch Italien vom Kriege furchtbar heimgesucht worden sei. Der j a - panische Delegierte betonte, daß das einzige Ziel

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 29.01.1926
Umfang: 10
bedingten Absatzkrise hätten die auch im vergangnen Jahre sehr stark ausgetretenen Rcb- krankheiten große Schäden angerichtet. Die baye rische Regierung sei dauernd bemüht, den Absatz der Pfälzer- und Frankemvcine günstig zu becinflusien und sie werde auch die Frag: der Errichtung einer K o st st u b e in Berlin in Envägung zielM. Die Negierung sei bemüht gewesen, die Absatzkrise zu bcheben durch Hingabe von Krediten an die Händler, und die Wirkung sei eine gute gewesen. Won den durch das Reich

sollcii aus den Ueberweisungcn des Reiches zur Reblausbekäinpfung entnommen wer den. 'Der Minister schloß sich der Ausfassnng der übrigen Redner an. daß die Qualität des reichs- deutscheit! Woines erhalten werden tttüsse, wenn un ser Weinbau überhaupt fortbestchen soll. Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses. Abg. Speck, warnte vor deiii Aitkaüf eines Weiirgutes und stellte den Antrag: „Die Staalsregicrung solle die vom Reich überwiesenen Mittel ausschließlich zur Bekämpfung der Rebschädlinge

angerichtet zu haben; nur Zwei. Frauen tvurdcn leicht verletzt. t. Wetterbericht vom Norden. Anhaltend Klar, -untertags Tauwetter, nachts Temperatu ren um Null. Den Voraussagen nach keine Ver änderung in Aussicht. t. Im Knochensaal der Wiener Universität brach gestern Feuer ans und vernichtete viele Präparate und Instrumente. Der Schaden ist sehr groß. t. Trauriges Schicksal. Den Besuch seiner Schwe ster, Me im schweizerischen Dorf Wohlen in Stel lung ist, bezahlte der Militärflieger Leutnant Reich wein

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 24.10.1921
Umfang: 4
schondie öffentliche Meinung zum Anschluß an das deutsche Reich bearbeitet wird. Je denfalls wird die kühle Besonnenheit der Nordtiroler keine Schritte tun, die nicht eine Garantie bet wirtschaftlichen Existenzmöglichkeit' bieten. , . Wir bringen nun nachstehend die wichtigsten Nach richten über das Ereignis. Die erste Meldung. * Wieu. 22. Oktober. (Korrburo.) Nach einer Mel dung, die im 'Laufe 'der Nacht einer hiesigen Ententemis sion zukam, ist Exkaiser Karl gestern nachmittags mit tels Flugzeug

reich z u v erh > u dern: sie wird jedeni Versuche, die öffentliche Ruhe und Ord nung in Oesterreich zu stören, mit allen gesetzlichen Mit teln entgegentreten. Demgeniäß spricht sie die Erwartung aus, daß alle Kreise der Bevölkerung ruhige und beson nene Haltung bewahren werden. Wien, 22 . Okt. In Wien traten heute die einzelnen Parteigrupepu zu Beratungen zusammen. Irr der christ lichsozialen Parleiversammlung berichtete Abg. Dr. Seipel über die durch die Ankunft des Königs Karl iu Ungarn

Re gierung angehören die Graseil Apponyi. Andräjsy und Dr. Kratz — und Oberst Lehar. In Oedenburg hal ein Kronrat ftallgefnnden. Oberst Lehar soll –!) oorgeschlagen haben, in Oester reich einzufällen und Wien zn besetzen. Die anderen Minister rieten aber davon ab, weil der König nicht ein -ihm feindliches Land erobern könne, bevor ec im dnchc aus. um die Wähler zu fassen, die in noch nie, gesehener Zahl zur Wahl erschienen. Dr. Garber blieb \ Sieger und sofort glätteten sich die Wogen, die See

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 12.08.1903
Umfang: 12
Der Burggräfler Seine Kindheit war nicht reich an Ereignissen. Das s erteilte, wiederholte die Volksmenge _tm Chöre das Schicksal aber meinte es gut mit ihm, es gab ihm ein wohlgeformtes Antlitz und eine hervorragende Intelligenz. Don Fusarini, Pfarrer von Riese, ge wann den jungen Mann lieb, der einen großen Wissensdrang und eine große Neigung zur Fröm- Llttsrit«rt auf den Amen und brach ebenso wie im Augenblicke derldeirt«« (Coens. In Marseille feuerte Krönung in begeisterte Ovationen

Sie den Namen des Nachfolgers in Mantua?' „Nein.' „Wohl, kommen Sie mit mir!' In sein Privatoratorium geführt, gab er ihm! zogen ist, das päpstliche Breve, welches Sarro zum Bischof!Reich.' von Mantua ernannte. Dieser wurde fast ohnmächtig vor Schreck und bat, ihn von diesem Amt zu be freien, da er sich ihm nicht gewachsen fühle, aber alle Bitten halfen nichts, und er blieb auf dem Posten und hinterließ die Spuren einer außerordent lichen Tätigkeit und eines guten Wollens. Nach Mantua begab

mit einem dreifachen „Hoch!' auf das „glorreiche Geschlecht der Hohen- zollern', welchem auch die Ostmärker den tiefge fühlten Dank aussprechen müssen für die herrliche Führung des deutschen Volkes in schweren Tagen. So sprach ein „Vertreter' der Deutschen in Oester reich. Und die 2000 österreichisch.n T- rner stimmten begeistert in das „Hoch' ein. — N ich solchen Szenen darf man sich nicht wundern, imnn die Reichsdeutschen den Charakter der österreichischen Deutschen immer mehr verachten lernen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1903
Umfang: 8
Priancourt aus der Hofburg nach Schönbrunn fuhr, trat ihm an der Ecke der Andreasgasse und Mariahilferstraße ein Mann mit drohend erhobenem Stocke entgegen. Der Kutscher der Hofequipage, der den Mann be merkte, versetzte ihm sofort mit der Peitsche einen Schlag über die den Stock schwingende Hand. Unterdessen kamen Passanten und Sicherheitswache; ie nahmen den Mann fest. Auf dem Polizei-Kom missariate wurde festgestellt, daß der Mann 27 Jahre alt und irrsinnig sei, Jakob Reich heißt, Handels agent sei

und bereits an Irrenanstalten interniert gewesen. Gegenwärtig ist derselbe beschäftigungslos ; er war bereits am 8. Jänner vormittags im Zere moniell-Departement der Hofburg erschienen und erklärte dort den Beamten, er müsse den Kaiser in einer für das Reich höchst wichtigen Angelegenheit sprechen. Man erkannte ihn schon damals als irr innig, insbesondere als er auf die Frage, um was es sich handle, erwiderte, er sei der Sohn Gottes und habe dem Kaiser höchst wichtige Mitteilungen über die Affaire

der sächsischen Prinzessin Louise zu machen. Damals wurde Reich auf die psychia trische Klinik gebracht; er befand sich gegenwärtig im tädtischen Versorgungshause. Bedürfnissen des eigenen Landes entsprechend ein Ausland. 9«« f Die Regierung hat den Pfarrern der Pariser Kirchen untersagt, die alljährlich am Sonntag nach Fronleichnam stattfindenden Prozessionen außerhalb ler Kirche abzuhalken. Begründet wird dieses Ver bot mit dem Gesetz von 1901, wonach in allen Städten, in denen sich Gotteshäuser

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 10.06.1903
Umfang: 10
1 hat die hohe Gesellschaft Schenna wieder verlassen 3«t Deutschland rüsten die Parteien an! Auf Wiedersehen! — Am 15. Mai hatte Simon allen Ecken und Enden auf die am 16. Juni fol-I Mair, Prairersohn, da, Unglück, sich die große gevden Reich,tag,wählen. Wie früher, finden wir! Zehe de, linken Fuße, zu spalten. Er zog ftci auch diesmal ein Bild größter Zersplitterung vor;!dadurch eine Nervenverützung zu, die nach ungefähr sie hat nicht ab., eher'noch zugenommen. Die Rufer 14 Tagen den Starrkrampf zur Folge

. Da, bedeutet für da, Lolk im allgemeinen! Donnerstag statt, da am Mittwoch eine gerichtliche keinen Prozeß der Veredlung, sondern vielfach I Kommission erschien und von Aerzten die Sezierung wachsender Zerklüftung und Verbitterung durch! der Leiche vorgenommen wurde. Der Verstorbene Aecente gehässigen Kleiokampfes. Um die 397 Reich,- l war ein braver und beliebter Jüngling. DieMusik- tag,sitze ringen nicht weniger den» 1424 Kandidaten; kapelle von Schenna, die Feuerwehr, deffen Mitglied um jeve, Mandat

.! Naturns, 7. Juni. E« folge» da, Z-»trum mit 161, die freisinnige (Verschiedenes.) An derEtschregulierung,Töll Volk,partei mit 112 und die Deutschkonservatioen I auswärts, wird fleißig gearbeitet, manch'alter Waffer- mit 111. Ferner Portieren die Antisemiten 50 Kan-Itümpel ist schon verschwunden, mancher Moosgrund didaten, die freisinnige Vereinigung 41, der Bund bereit, trocken gelegt. Ueber 2000 rührige Hände der Landwirte 39, die freikous. Reich,partei 38, die schaffen am Bahnkörper — Pardon

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 22.07.1921
Umfang: 4
in unserem Tale, eröffner. (Eine deutsche Rekordernte.) An den zustän digen Stellen wird die bisherige 'deutsche Ernte kn Wei zen und Roggen als eine Rekordernte bezeichnet. Dies gilt für das ganze Deutsche Reich. . öWeniger erBebig ist die Ernte in Hafer. Die. «diesjährige Ernte ist die beste seit etwa, zehn Jahren. Der Ertrag, der Ernte von 1921 wird durchschnittlich mitlü bis 14 ZentnÄr pro Morgen, stellenweise sogar bis 20 Zentner geschätzt. k Kirchliches. Sottrsdirustr ia der Staütpfarrktrchr

tCt *t met l: b. halb 6 und 7 Uhr. um halb 8 Uhr Ke 4 hl. Evangelien, daun Hinge dauern, datz «man in der Schweiz nur mehr nnt Predigt und hl. Amt. Mark« rechne! Was soll das heitzen, wenn Deutsche in « Rqchmlltag «m 2 Ubr Rosenkranz und Litanei.' Holl and sagten, «eis bedürfe nur einer Handbewegung.« Dienstag. 26. Jul«, St. Aura: Um */«7 Uhr die 4 hl. Evan- «m Lolland in die Taschs zu stecken, oder wenn Deutsche.und das hl. Amt für d-n Sr°mnb>.nd. , Eu ^ b ^teir reich tzichts Besseres zu tun

dem Kriege waren die reich-deutschen Reisenden da-' -3« de- Kap-ll- der Salvatartau-rlnnen in Obermai« Nr Übel bekannt, datz sie über alles, was sie nichtverstanden.! N'Lit SSB ^ ^ W ^ E anb was anders war als „b«ei Muttern', ihre oft üblen' An Werktagen um 6 Uhr und um 7 Uhr hl. Messe. Witze rissein und leider vielfach 'mit einer Arro-! An Werktagen abcuds 6 Uhr, an Soun- und Feiertage» ganz auftraten, die uns angesessene Deutsche empörte.« abends 5 Uhr Rosenkranz nud Segen. ^ uns Deutsche (Silbernes

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 22
Datum: 26.03.1910
Umfang: 22
Friedrich zu Sayn und Wittgenstein 20.— SanilütSrat Dr. HauSmann 50.— Dr. O. Fenthol, Huber tus 5. — Frau Bertha Schaffner, TirolerhauS 200.— Frau Marie Mrrletb 20 — Paul Hellwig 10.— Moritz Braun 10.— Sigmund Reich 5 — Direktor Schlesinger 10.— General von Pichler 2v.— Ernestine von Holbein 10 — Wiltwe Mathilde Gr. de 5.— Baronin Mont 10.— B. Harig 10 — Frl von Messing 10 — I. Auffinger, Hotelbesitzer 30 — Frau Minna Kauffmann 20.— Kranauer und Grohe 2.— Dr- Julius Wenter 10 — G- Dietze. Jnaenieur

8. 6ordmiam, ed. Riezler, München 1888; Vita 8. Corbiniani, auctore Aribone, ed Meichelbeck ap. Resch,' Annales Eccl. Sabion. August. Yindelic. 1760 1. p. 56 sq. Ruderer, Bavaria Sancta, 1615—28, 1. p. 1887 sqq.; Schmib, Tiroler Ehrenglanz. Augsburg 1732, 1. 136 ff.; Roschmann, Glaubwürdige Nachrichten über daS Leben des heiligen Valentin. Ulm 1746, S. 100 ff.; Bertholdi Melli- censis, Sancta et Beata Austria. August Yindelic. 1750, 1. 211 sqq.; Reich, 1. c. I. p. 237 sq.; AA. SS. Boll. Yenetiis 1761

. Bozen (IV. Jahrgang) 1862, 62 ff. (V. Jahrgang) 1664, S- 67 ff.. 25 ff.; Stampfer, Geschichte der Stadtmauern von Meran, Programm des k. k. ObergymnasiumS zu Meran, 1887—89, <5. 6 f., 25 ff. | Schon frühzeitig war das Christentum nach Frank- I reich gedrungen nnd hatte dort so tiefe und breite Wurzeln geschlagen, daß Moji d>e heiligsten ChUsreu- versolgnngen dieselben nicht mehr ersticken konnten. Während nun andere Völker noch das Danket des Hetdentumes umnachtete oder das Licht des Glaubens ans

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 02.06.1909
Umfang: 8
, das Reich Gottes in Oesterreich und Polen zu verteidigen und auszubreiten. Unter dem mächtigen Schutze Eures Heiligen, sagte der HI. Vater, wird Gottes Segen nicht fehlen zur Wohlfahrt in geistlichen und zeitlichen Angelegenheiten. Liefen Segen haben Sie erbeten für Se. Eminenz den Kardinalerzbischof von Wien, der trotz seines hohen Alters mit seinem Beispiel die Pilger zu immer neuem frommen Eifer entflammen wollte, für die Bischöfe, denen er wünsche Kraft von oben, Seelen für Gott zu gewinnen

den Apostolischen Segen und, während die Pilger das Te Dcarn und die österreichische Volks Hymne sangen, begab sich der Papst in seine Ge mächer zurück. Lokales nnh Chronik. Meran, 1. Juni. Konservativer KLrgrrklnb Meran. Heute keine Versammlung. Plötzlicher Tod. Infolge eines Gehirnscklages verschied gestern unerwartet Frl. Luise Reich, In dabrrin eines Damenmodesalons, 38 Jahre alb Die Beerdigung ist morgen Mittwoch 5 Uhr abends von der Leichenkapelle aus auf dem neuen kalh Friedhofes— In Naturns wurde heute

Neubert und Josef Schreyögg. Die Generalversammlung des St. Nikolaus Knabenafyloereines findet morgen Mittwoch den 2. Juni, abends 8 Uhr, im Saale des „Cast Paris' statt. Die Generalversammlung des Meraner Haudelsgremiüms hat am 28. Mai qbendr im Saale de« East Paris unter dem Vorsitze des Gremialvorstehrrr F. W. EU men reich im Beisein de» k. k. Oberkommlsjär» Rosst und zahlreicher Gremiumsmitglieder stattgefunden. Der Herr Gre- mialvorsteher erstattete eingehenden Bericht über die Vorarbeiten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 18.07.1900
Umfang: 12
. — I« Schaufenster der Kunsthandlung llnterberger ist gegenwärtig ein prachtvoller Taklstock zur Be sichtigung ausgestellt. Er ist kunstvoll in Ebenholz gearbeitet und reich mit Silber verziert. Herr Franz Mohrherr, oanä iur., der Chormeister des akademischen Sängerbundes hat denselben als Zeichen der Liebe und Dankbarkeit vom Sängerbünde zu« Geschenk erhalten. — Am Mittwoch abends etwa um 11 Uhr stellte ein Polizist in Mitten einen jungen Burschen. Dieser schlug wie rasend dem Wachmann auf Brust und Unterleib

', Männerchor von Fritz Char, „Sänger Reich thum', Männerchor mit Harmoniumbegleitung von K. Kammerlander, „Die Alpenrose', Män nerchor von Dr. H. Leiter und „So weit', Männerchor von E. S. Engelsberg, sowie Hessen-Marsch von Recek. Heute veranstaltete dieser Verein einen Familien-Ausflug nach Hl. Kreuz bei Hall, zur rühmlichst bekannten Thresl- Wirtin. — DaS Programm de» hiesigen k. k. Franz Josef-Gymnasium» der Franciscaner ent- hält Heuer eine sehr interessante Zusammenstellung über den Bau

der österreichischen und bayerischen Behörden, die- Vor- stehung des Schützen- und Veteranenvereines. Während der Tafel besorgte die Musikkapelle die Tafelmusik. Um halb 12 Uhr verließ der hohe Gast die Stadt- Schulkinder waren mit ihren Fahnen am Wege aufgestellt. Die Stadt war reich beflaggt. — Am 11. ds. badete der 20jährige Johann Bergmeister in eine» Auwaster bei Lang- kampsen, kam in eine tiefe Stelle und musste er trinken. Sein Bruder war wohl in der Nähe, konnte aber nicht helfen, da er selber

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Seite 2 von 18
Datum: 01.11.1901
Umfang: 18
der Pusterthaler Reichtstraße zwischen Kilometer 68 2 und 69 2 unterhalb Vierschach, politischer Bezirk Lienz (2. Rate) 6400 X. — llmlegung der Vinschgauer Reich-straße am „alten Zoll', Kilometer 1446 bis 1486, politischer Bezirk Landeck (2. Rate) 170.000 X. — StaatS- beitrag für den Ausbau der Deferegger-Thalstraße in den Strecken Huben—St. Jakob und St. Jakob—Erlsbach, politischer Bezirk Lienz (2. Rate) 3400 X. — SlaatSbeitrag für die Herstellung von Concurrenzstcaßen in Vorarlberg (2. Rate) 70.504

X. — Corrcction der Vinschgauer Reich»- straße in der Tullenau, Kilometer 1418 bis 143.8 nächst Prutz, politischer Bezirk Landeck (2. Rate) 7000 X. — SlaatSbeitrag zur Tilgung von Straßenbauschulden der Straßeneoncurrenz Täufers-Ahrnthal. politischer Bezirk Bruneck (8. Rate) 7000 X. — Erhöhung und Rekon struktion einzelner Strecken der Arlberger ReichS- stcaße, Kilometer 145 bis 200, politischer Bezirk Bludenz und Bregenz (6. Rate) 13 600 X. — SlaatSbeitrag sür die Tilgung von Straßenbau schulden

ist bekanntlich lächerlich groß und malt sich die wunderlichsten Bilder von der Einwanderung der reichen (?) französi schen Jesuiten. — Der Provincial der. öster reichischen Provinz gibt folgende Erklärung: „Gegenüber den immer neu auftauchenden Ge rüchten, das» die Gesellschaft Jesu in Oester reich-Ungarn große Ankäufe von Gebäuden, Grundbesitz, Schlössern und Villen gemacht habe oder machen wolle — ja ganze Fabriksbetriebe besitze — erklärt der gefertigte Provincial der Gesellschaft Jesu in Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Datum: 12.01.1901
Umfang: 18
, der durch die herbeieilenden Leute in zwei. Stunden wieder gelöscht war. 9«« ehemalig* Zttiniftc« £ttcac«, der in einer Wasserheilanstalt in Pomaz unter gebracht war, entkam in die Hauptstadt Buda pest und stürzte sich in die Donau, wo er den Tod fand. ' 2>i* „Allgemein« 2lut*mel>if« 3eitttng“ das Organ des Oesterreichischen Automobil-Clubs und zahlreicher Automobil-Club» Deutschlands, bietet allwöchentliche eine reich illustrierte Revue des internationalen Automobi lismus. Das vornehm- ausgestattete Blatt hat sich schon

de« Infanterieregiment- Freiherr v. Sterneck Nr. 35, für die mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung eine« Mädchens vom Tode de- Ertrinkens den Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt gegeben und die Uebersetzung des Oberlieutenant« in der Reserve Alexander Gerber Edlen von Zabernberg de» 2. Regiment» der Tiroler Kaiserjäger, in den Aetivstand der Landwehr der im Reich-rathe vertretenen Königreiche und Länder angeordnet und dem Oberpostverwalter Georg Martini» Riva anlässlich der -erbetenen Ver setzung

ertheilten. — Der Schadenersatz China» wird folgendermaßen veranschlagt: 200.000 Pfd. St. für die protestantischen Miffionen, 600.000 Pfd. St. für die katholischen; Deutsch land erhält 15 Millionen, England 12, Frank reich 5, Russland 3, Italien 12, Amerika 1 Mill. Pfd. St., dazu die Kriegskosten — total 120 Mill. Pfd. St. (Privat Telegramm der „Mg. Ztg.') Sch. VeteVSvnvg, 10. Jänner. Ueber Wunsch de« Czaren wird die Proviantverthei- lung in der Armee von Peking während de« ganzen Winter- fortgesetzt

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