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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 08.07.1920
Umfang: 4
Tugenden verherrlichte Brutus preßt Reich- tümer aus seinen Schuldnern in den Provinzen. Jmprimts venrrare deos (bje Götter verehren) empfiehlt der Prophet des Heldentums dem Landmanu. Die Gottheiten sind ihm dauernde StaatSeiurkchlungeu im Gegensätze zu den wechseln den Menschen. Wir sind im Christentum ausgewachsen, dessen Lust wir atmen. Das Wort des Herrn: Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, gilt wie für den einzelnen so auch für die Völkergesammthelreu. Die öffentlichen Ange

legenheiten müssen deshalb tu christlicher Weis: geführt werden, wenn sie gesunden wollen. Das gilt für Juueu- wie für Außenpolitik. Auch der Völkerbund hat Fundament und Krönung in Christi Gebot von der Bruderliebe. Tritt das Deutsche Reich in den Völkerbund ein, so muß es als Mkt- ftited den Heiligen Vater mltnehmeu, der als Oberhirt der Katholiken der ganzen Welt nach einem päpststlichen Breve aus dem lö^Jahrhuudcrt die Eigenschaften aller Zonen und aller in ihnen lebenden Völker mit väterlicher

Berücksichtigung In den Kreis seiner Erwägungen zieht uud nach dem Heile jedes einzelnen strebt und trachtet. Unberührt von eigenen irttschen Interessen gibt er.die Garantie der Unparteilichkeit uud die Wahrscheinlichkeit dasrr, daß nicht In Europa das alte Spiel der Geheimdlplomatte uod der Souderabkommen wetter- gesptelt wird. Beuddikt XV. insbesondere hat die Völkrrver- sähuuug angestrebt, wo immer sich Ihm Gelegenheit bot, zu letzt noch zu Pfingsten In der Erzyklika Pacrm Del. Das Reich muß Oidnung in fein

Arbeitsamts geführt, bevor wir als Mitglied des Völkerbundes ausgenommen sind. Wir werden unsere Sozialpolitik weiter verfolgen. Die Reich- tumsquellen eines Volkes sind Kapital und Arbeit, sie sind nicht Gegensätze, beide gehören zusammen und hängen von einander ab. Die Katastrophe ist gleich, wenn das Kapital die A, beiter ausbeutet, wie wenn das Kapital zum Versiegen gebracht wird, um die Arbeit zu schonen. Infolge der Welr- krtsis des Wirt chasislebens drohen Arbeilslosigkelt und Lohn- kämpfe. Ordnung

Ernährung gebührt. Das ist um so bedauerlicher, als vom Beginn der Geschichte das Getreide mit besonderer Ehrfurcht gewürdigt worden ist. Im Schweiße deines Aogestchls sollst du dein Brot verdienen, lautet Gottes Anordnung für die Menschheit, und die gesamte Christenheit betet: unser tägliches Brot gib uns heute. DaS Reich muß Getretdepoliltk treiben, damit durch das Zusammen wirken mit Erzeuger und Verbraucher Brot aus inländischem Getreide uns zu gerechtem Preise zuteil wird. Wir fühlen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1926
Umfang: 8
Regierung mit der katholischen Kirche lenkt die Aufmerksamkeit auf das mit Natur- und Bodenschätzen so reich gesegnete Land. Das Verhängnis, daß Mexiko immer wieder in Unruhe versetzt wird, prägt sich schon äußerlich in dem Stadtbild der Hauptstadt aus, deren schönste Monumentalbauten unfertig geblieben sind und all mählich der Verwahrlosung anheimfallen. Außer dem den Palast von Chapultepec umgebenden Wald mit seinen berühmten Zypressen besitzt Mexiko eine zweite, nicht minder berühmte Sehenswürdigkeit

ist, der letzte selbständige Staat des dunklen Erdteiles. Abessinien ist ein seltsames Landgebiet, überhaupt dieses ganze östliche Afrika rings um Abessinien» reich an Gegensätzlichkeiten, wunderbar durch eine unüberseh bare Fülle landschaftlicher und geographischer Erschei nungen. Ein mächtiges Dreieck, das auf der Nord- Südachse des Sudans, dem oberen Nil ruht; dessen zwei ter Schenkel, reich an Buchten und vor allem an winzi gen Inseln, die ihm vorgelagert sind, erst den südwest- i lichen Rand des Roten

, dann das sandige britische Somaliland und schließlich der mächtige an den Ufern des Indischen Ozeans fruchtbare Stteifen der italienischen Somalia, die im Süden an das italienische und dann an das' britische Kenjaland grenzt. Im Westen der Sudan, durch den Nil mit Uganda-Land verbunden. Und in der Mitte das große Reich Abessinien. Ein gewaltiges Bergland, alte kri stallinische Gebirge, die sich bis zu gewaltigen Höhen (bis 4600 Meter) über dem Meere erheben, mit seinen über 2000 Meter hohen Hochplateaus

ein Uebereinkommen be- I treffend den Warenaustausch Deutschlands mit dem j Caargebiete. Ferner soll ein Abkommen über die Eisen- ! Produktion getroffen werden, j Sanierungsarbeit in Frankreich. > Paris, 6. August. In der französischen Kammer ‘ wurden gestern das Amortisierungsgesetz, und das Ge setz über die Devisenkonzession der Bank von Frank- : reich mit 420 gegen 140 Stimmen angenommen. i ! * In Wien tagt die „Internattonale Law As- i sociation'. Die größte Zahl der Delegierten entsand- ! ten England

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.02.1921
Umfang: 4
« sch n'a» - eine polttische Zusammenarbeit mtt ihren nationale« Lll- ' drstckern denken zu dürfen' Auch-die tschechische Außenpolitik färbt diese jßrv- nische Mise ab, insofern die Prager Machthaber Oester, reich gegenüber wesentlich sanftere -Töne änschlage» LÜ noch vor etwa einem halben-Jahr« Wieviel hierbei auch wirtschaftliche 'Enttäuschungen aus Paris beitrage», ge hört auf ein anderes Blatt.' Oesterreich hat gezeigt, daß es auch ohne Tschechien seinen LeidM-sweg gehe« iafcn

und an alle« politischen Entscheidung« des Landes aktiv teilnahmeu' Jetzt gelte es eine ewrsprechende Form zu finden, wie Man unter Wahrung der vollständige« politischen Unabhängigkeit jedes vertragschließenden Teiles allen Sukzessionsstaatcn einschließlich des neuen Oester^ reich die Segnungen des gegensci igen wirtschaftlichen Zu sammenschlusses zuteil werden, lassen kön«e. Das ist eine späte Einsicht! Welch ein Wehklage« r.ing immer durch die Ententezeitunge« durch alle Kriegsjahre her, daß die Deutschen

und jede gläubige Seele erstöhnte m düsterer BangrriS, als wäre ihr ein Stück Heimat entrissen. Nach dem IMißlrngen des zweiten Kreuzzuges war da; Reich Jerusalem unter unfähigen Königen inrch innerer, '^Zwiespall und häufige Angriffe von außen immer macht loser geworden. Der als Herrsch« wre als. Feldherr gleich ausgezcichuete Sultan Saladin'hatte Aegypten nno dazu einen Teil der Länder am Euphrat erobert. Tapfer, gerecht, freigebig, großmütig, im Morgenlande allgemw.:, Lellebh wurde er der Held und Vorkämpfer

forderte Genugtuung, rückte, weil sie ver- ' gen der Mutter und des Bruders Mitten sie nn Geleite vieler weigert wurde, nnt 90.000 Mann nach Palästina, schlug; Stteiter aus dem Etschland und Jnntal zur DcN:v hinaus, die Ehrfften am 4. Juli 87 hei Hiddin (Tibelias am See Fra» Mathllde sah diese Söhne lieber zum Helligen Kampfe Genesareth), eroberte die KüstenMtzc und zog an; 3. Otto» ^ für das. Reich Gottes ausziehen, äks eine gewöhnliche ber in Jerusalem ein, wo unter dem Klageschrei der Ehxk- ^ Fehde

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 21.01.1925
Umfang: 10
. Diese Wirklichkeiten zu bestätigen und statistrsch ge nau zu erfassen, ist unmöglich. Tenn Herr Morgan läßt sich ebenso weng wie jeder andere Erdenbürger freiwillig die Tasche umkehren, und er hat wie kein anderer auf Erden genug Mittel und Wege, eine solche Nachschau zu hintertreiben, falls sie etwa ztoangsweise versucht werden sollte. Wer also über rn Morgan und dessen Reich schreibt, ist auf «richte aus -veiter Hand angewiesen. ^ An Lebensbeschreibungen des amerikanischen Finanzriesen fehlt

Goldkrise das erste große Geschäft mit der Regierung in Washington und bereitete sich durch diesen politisch-finanziellen Schachzug auf die größte Transaktion vor, die die Welt je gesehen hatte: Auf die Bildung der United States Steel Corporation, in der 1901 unter Führung Morgans der ganze Carnegietrust und große Werke der Rockcfeller-Gruppe aufgingen. Damit halte sich Morgan, der stille Eisenbahnherricher, auch zum Jn- Dustriekönig aufgeschwungen. Sein Versuch, ein drittes Reich- nämlich

Post-Abhol- und Zustelldienst einrichten. Diese krasse Verletzung der Unabhängigkeit Danzigs veranlaßte den vom Völkerbund eingesetzten englischen Oberkommissär in Danzig, Mac Ton- nel, der polnischen Regierung die Forderung zu gehen zu lassen, die polnischen Briefkästen un verzüglich zu entfernen, widrigenfalls er den Danziger Senat veranlassen werde, dies auf soine, des Obevkommiffärs, Verantwortung hin zu tun. Darob ist das ganze polnische Reich, voran seine Regierung, in einen derartigen

sich als den Angegriffenen hingestellt und mit kläg lichem Geschrei sein angebliches „Recht' gefordert. Allerdings ist Polen ein Mißgriff untergelaufen, indem es über den englischen Kommissär in der schärfsten Weise herfiel. Es ist fraglich, ob Frank reich dabei eine Verstiniinung mit England riskie ren wird, indein es sich ans Polens Seite stellt.) wirtstkasteverhanölungen mit Oesterreich. Wien. 16. Jänner. (A. B.) Zwischen Wien und Rom finden neuerlich Verhandlungen statt, die die Durchführung der Beschlüsse der römi

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 01.03.1919
Umfang: 10
Mir Samstag C*: 1 . Iflärz 1919 . 31 . phrgsaz. MefwiHfc*“ Sinnstax den I. März, Johanna Bonom»J.,Alvin U. S'ormtas brn 1. März, 9. Quinquageflma, Friedenq» Ä. Montag'Len 3. März, AnntgrmLe Kalif, ’SeHHbW» SJ. »fettster 4. März. «aflmtr Bk., LuzinsB. M. Arurs aus aller Welt. '«er «nfchlutz Deutschösterreichs an Demfchlano wird von Deutschland au- und tu DeutschOester- reich oou deu Sozialdemokraten betrieben. Letztere hoffen, däß mit Hilfe des deutschen Industriestaates die sozialdemokratische

. Die Abstempelung -er Banknoten in 2eutschösterrerch. In Deutschösterrelch wird zur Zeit die Abstem pelung der Banknoten vorgenommen. Damit nicht daS Reich mit einer allzugroßen Unmenge von Noten überschwemmt wiro, wurden Anordnungen getroffen, vaß jeder Verkehr über die Grenzen aus emlge Zeit eingestellt dletbr. Wie gemeldet wirk, dürsen die Reisenden nach Dentschösterreich nicht mehr als 500 Kronen mir sich nehmen. In der Schweiz glvr es viele, die mit- österreichischen Noten Handel treioen

» 14 Spanier to Newyork wegen einer Verschwörung gegen Mlsöw verhaftet worden sein. Die Berhan-luug übe« die deutsche Reich-» ocrfaffung leitete kn der deutschen NattonalversäMMtnug- 24. Feder Staarafekrerär Preuß mir einer Weo»'«ä> in der er betonte, daß die Verfassung ganz auf demotratlschea Grundsätzen ausgevaut sek; disAus- nahmen berücksichtigen die einzelnen Staaten »M sind eme Lcvschafi de» alten Reiche-. Der 'RaMo Deutsches- Reich wird tren dev lleverLiesemng 'der- behauen uao- versiaabikoed'drs

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
. (WirtschaftliDe. finanzielle Blockade usw.) 8. Die Krise des Gefühls. Viele Kriegs teilnehmer sehen sich um den Lohn ihrer Opfer be trogen, alle Staaten glauben, am meisten gegeben und am wenigsten erhalten zu haben. Daher der Groll uird die Eifersucht von einer Nation zur an deren. Der Verfasser appelliert an die Opferbereit schaft jener Staaten, die durch oen Krieg nicht ge litten und reich geworden sind. Vor allem aber, ist cs notwendig, den Geist Zier Gerechtigkeit und Ver- söhnuirg herrschen zu lagen

in Sprache und Abstammung, standen einander den noch bis in die neueste Zeit gleichgültig gegenüber. .Schon vor Jahrhunderten getrennt, haben die bei- .den Stämme eine grunvverschiedcne politische und kulturelle Entwicklung durchgemacht, die sie immer weiter voneinander entfernte. Als der blutige Tag auf deni Amselfelde das alte Reich zerstört hatte, wurden die Serben von den Türken unterworfen und teilten das Schicksal anoerer christlicher Völker, die jahrhundertelang gegen die europäische Kultur streng

, dagegen setzte sich der südslawische Gedanke rasch dnrch bei ben Bürgern der Städte, die während des Krieges mit oen Serben und Slowenen verhandelten und im Jahre 1018 das südslawische Reich gründeten. Unberührt von dem allgemeinen Jubel, den die Erringung der sogenannten nationalen Freiheit und Einigung hervorrief, standen die kroatischen B a n e r n der neuen Ordnung der Dinge inißtrau- isch, ja schroff ablehnend gegenüber. Sie ließen durch ihr Verhalten von allem Anfang an keinen Ztveifel darüber

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 07.02.1925
Umfang: 10
werden wird und daß Öster reich wiederum auf der Tagesordnung von Eu ropa steht. Die jetzige Zusammenkunft ähnelt jener, die im August des vorigen Jahres in Wien den Zweck verfolgte, die österreichischen Fragen neu zu prüfen. Damals kamen die Ex perten nach Oesterreich und jetzt gehen die öster reichischen Minister ins Ausland, nicht etwa — so wird versichert — um eins formelle Mtte oder Beschwerde vorzubringen, wohl aber, um Aus kunft zu geben und bei dieser Gelegenheit sicher- lich auch ihre Meinung zu sagen

aus dem Warensaldo, dann ist wieder eine Gewähr ge geben für die Aktivität des ganzen Lindes und für die Stabilität der Währung. Wenn die Fabriken in Gang gesetzt und die Arbeitslosen beschäftigt sind, dann wächst auch die Stcuerlcistung und da durch auch das Einkommen des Staates. Oester reich braucht. Ermutigung. Deshalb werden im Lande besonders jene zum Teil pessimistisch klin genden Kritiken großer Auslandsblätter bedauert, die da und dort laut werden. Schrieben doch am 1. Februar die „Neuyorker Times

der Tschechoslowakei, Rumäniens, Jugoslawiens lind Bulgariens als polnischen Donaubund neu und ver größert erstehen lassen wolle. England ziehe die Schaffung eines Zollvereines der Nach folgestaats vor, weil ein Donaubund als eine politische Machtkonzentration gegen Ruß land und Deutschland aufgesaßt werden könnte. Dieser Donaubund wäre ein Müchtekom- plex mit 965.000 Quadratkilometer Fläche und über 61 Millionen Bcvölkerungsziffer. Das Deuffche Reich hat heute 60 Millionen. Eine Telephon-Mewung aus Rom

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
hat, haben sich unsere Feinde nicht getäuscht. Sie taten und tun alles, um Deutschland de« jüdisch-angelsächsischen Reich als Wtrtfchaftsprovinz rasch eiuzugltedern. Haben es sich unsere Feinde am Ende auch Geld kosten lasse» oder lassen sie es sich noch Geld kosten, um anch den von ihnen vor dem Kriege wie die Pest gehaßten und gefürchteten deutschen Arbeits willen zu zerbrechen? Klug und kalt genug erscheinen sie durchaus dazu, und — Gott sei eS getlagt! — unser in eine beispiellose Gedanken- auarchte

, der ungarische Graf Karolyi, befahlen den Zusammenbruch der »strr.-ung. Armee, um damit Oesterreich-Ungarn zu zerstören. Und seither arbeiteten öle österreichischen Sozialdemo, traten weiterhin den geschworenen Feinden Oester reichs in die Hände, wie sie eS nicht besser hätten tun können, wenn sie dafür bezahlt gewesen wären Ob sie es, wenigstens kn den jüdischen Drahtziehern und Häuptlingen, gewesen sind? Auch in Öster reich tun die Sozialdemokraten alles, um den wirtschaftlichen Kredit vollständig

seien nur mangelhaft auSzenätzt. Die Industrie, die einst blühend war, müsse neu aufgebaut und entwickelt «erden. DaS wirtschaftliche Vorbild für Oester reich müsse die Schweiz seta. Tirol könne die Hoteltndnstrte entwickeln und eine entsprechende Verwertung der Wasseckräste könne den künftigen Reichtum des Landes bedeuten. Die junge Repu blik müsse selbst das Ihrige tun, um zu Wirtschaft, ltcher Ordnung und Wohlstand zu gelangen. Die Ententemächte seien durchaus bereit, ihr dabet zu helfen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1920
Umfang: 8
General Groeuer hat nun bet Geueralfeld- marschall Hindeuburg und beim Reichspräsidenten Ebert eine BermtttluugSakttou eiugelettet und der sozialdemokratische OberprLstdeut Wiuntg in Ost- Preußen hat sich sür eine Koalitionsregierung aus gesprochen. Au Hindeuburg hat General Groeuer telegraphiert: „Herrn Feldmarschall habe ich zu melde», daß die RetchSregteruug Kapp-Lüdtwktz sür das Deutsche Reich unmöglich ist. Es besteht die Gefahr, daß ber ganze Süden und Westen des Reiches dom übrigen Teile

Lundschsu. Dis freiwillige Volksabstimmung. sü« den Anschluß Nordttrols auS Deutsche Reich welche die „Innsbrucker Nachrichten' tu die Wege geleiten haben, hat nach den Aeußerungen des Blattes die Zahl von 70.000 Unterschriften über schritten. Wir begreifen unter den heutigen Um ständen die Kundgebungen für den Anschluß, aber ebenso die Zurückhaltung der ämtltchcu Kreise, denn es liegt das Schicksal der Abstimmung Vorarlbergs w:geu Anschlusses au die Schweiz vor, die nichts genützt hat trotz

zu erfinden und zu überprüfe». Man plant viele, kleinere Bezirksbehörden auszn- lassen. Eine Teilung deS türkische« Reiche- in zwei selbständige Reiche scheint stch vorzuberetten. Der Großwesir Solch Pascha hat demissioniert. Die Revolutionspartet will in Anatolien ein un abhängiges Reich ausrufen. England. Lloyd George gründet eine neue Partei, die nattoual - demokrattsche Uuiou', welche'die liberalen und konservativen KoaltttonS- mttgltedcr umfassen soll. Auch Bonar Law soll daran tetlnehmen. Amerika

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 23.12.1920
Umfang: 4
versammelt war, wurde ebenfalls Fühlung genommen und Aussprache ge- yolten. Daß dabei die vielbesprochene Affäre Bseren» .--rg-Goßler betreffend die Rede des Reichsministers für' Auswärtiges Dr. Simons zur Diskussion kam, brauch: nicht besonders hervorgehoben zu werden. Die Abordnung hat die Aebe zeugung gewonnen, daß das Auswärtige Amt in Berlin mit dem größten Wohlwollen und Interesse dem Rufe der A<-u.schen in Oesterreich nach dem Anschlüsse an das Deutschs Reich gegcnübersteht. Die' Hindernisse

. Frankreich werde sein« ; militärischen Lasten nur dann herabsetzen können» >oen» : Deutschland entwaffnet sein werde. — Der Minister» | Präsident erwiderte» Deutschland sei nicht vollkommen ' entwaffnet, aber wohl auf d«m Wege der Entwaffnung, l Es hat 30.000 Kanonen» 143.000 Mrschinengewehr» abgeliefert und 5 Millionen Gewehrs zerstört. Frank» reich verfügt über ein beträchtliches Kriegsmaterial mit 800.000 Mann. Deutschland» das noch übers 150.000 Mann verfügt, wird seine Armee auf 100.000 Mann

herabsetzen müssen. Was b« n strategischen Go» sichtspunkt betrifft» so hält Frankreich die Grenze» Rheinlands, sämtliche Brückenköpfe, Kanäle, Straße» und Eisenbahnen» die c inji gegen die Grenze zusammen liefen» besetzt: Den französischen Dragierten in Brüs sel seien kategorische Weisungen gcgSoen. Frankreich ' will, daß Deutschland entweder in Goldmark oder in , Natura zahlt, und Deutschland werde zahlen» well es ! Zahlen muß, und wenn es nicht zahlt» besitzt Fra^k- ' reich die notwendigen Mittel

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 02.05.1921
Umfang: 6
würde, irgend eine beson dere Nation zu unterstützen, wenn Feindseligketten wahr scheinlich sind. Jeder Fall werde individuell untersucht werden, wenn er austauche.' In der'Fortsetzung seiner interessanten Berichterstat tung über die ^Unterredungen des französischen Sonder botschafters Viviani mtt den' republikanischen Parteifüh rern in Washington führt das republikanische Preßbu- reau wetter aus: „Es wurde von den republikanischen Senatoren der Kommission für Auswärtiges Viviani. gesagt, daß Frank reich

auf eine spezielle Cr- florimg der Vereinigten Staaten zugunsten Frankreichs, oke -letzterem die Sicherheit liefern sollten, für die es plädierte, gänzlich verschwunden sind. r. Viviani war auch daran erinnert worden, daßFrank- reich und Polen einen Mlianzverttag abgeschlossen hät ten. . Was würde dasVerhalten Frankreichs sein — wurde er gefragt — wenn der Völkerbund es ablehnen würde, biesen Vertrag - zu. regW^vm? v Moiäni-. aittwortete, daß Frankreich sich dann aus dem Völkerbund zurückziehen

Provinzen ttnd Oester reich und zwischen den neuen Provinzen und den übrigen jSutzesfionsstoaten. 2. über die -Art und Weise der Mitteilung der tttoll- schen Hypothekmmstalt und endlich 3. ' über einen Vorschlag betreffend die sichergestellten von den einzelnen -Suhessionsstaaten zu übernehmenden !Eisenbahnschuldverschreibungen. Die Auslandssopderungen und -Guthaben. Ich kann mich an dieser Stelle nicht in das Detail tzüeser einzelnen Fragen einlassen und möchte nur be merken. daß unserseits

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 26.08.1922
Umfang: 4
beraubten Oesterreich gelt- M.chtzLtilf^.in. Hrrvpvou -.lapgfristigftt--Kredite«.-,, i ^Lange, vier Jahre lang, haben das österreichische Volk .und seine Regierungen aus diese Siegerhilfe geharrt- im mer blieb es bei Versprechungen, deren Einhaltung der samöse Völkerbund auf 'den Obersten Rat und die Entente- Regierungen schob und diese wieder das hilfesuchende Oester reich an den Völkerbund gewiesen haben, damit dieser vor erst die Lage „studieren' solle. Die Londoner Konferenz, von der Oesterreich

. Diese dürste von all den ^Besprechungen für Oester reich wohl die schwerwiegendste-sein. Hat doch Italien auf der Londoner Konferenz - durch eben diesen Minister^, sich ängerragen, der finanzielle Mandatar Oesterreichs zu werden. Me es' diese heikle und.große Aufgabe unter nehmen und zu Ende führen: will, ist «ins noch ein Rätsel: Dieses Italien, das selbst sich in den Krämpfen .eines blutigen Bürgerkrieges sich windet, welches einen kaum zu ertragenden Abgang in seinem Staatshaushalte hat? Allerdings

ist. es der oos, Juden und Judenknechten geschriebenen A. Zrg. gleich-, ja sogar zu vorzutun, das beweist es in jeder seiner Nummern. Der Streit zwischen Bayern und dem Reich beigelegt. Wie aus München unterm 23. 'August gemeldet wird, haben der bayrische Ministerrar und die Koalitionsparteien die letzten Berliner Wmachnnge,, genehmigt. Der bayrische Gesandte in Berlin, Dr. o. Preger, hat bereits den Reichs kanzler davon benachrichtigt. Demnach wird die bayrische Notverordnung in nächster Zeit außer Kraft

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Seite 3 von 10
Datum: 06.10.1923
Umfang: 10
, die sie braucht, um den Weg von ihrem Haustor bis zum Laden zurückzulegen, nicht mehr Geld beanspruchen werden als in ihrer Brieftasche enthalten ist. Eine Transaktion für zehn Cents be darf einer umfangreichen Berechnung in Ziffern, für die man früher eine Eisenbahn gekauft hätte. Wenn sich jemand findet, der ehrgeizig und reich genug ist, ein Paar S ch u h e zu kaufen, braucht er baau Summen, die vor dem Kriege Mr. Rocke- feller entsetzt hätten. Sogar sein bewegliches Hirn würd? es schwer finden, Geschäfte

im Jahre. 1812'befreite. Rußland lebt noch. Der Bolschewismus hat dieses große Volk nicht getötet. Wenn Rußland von seinen Wunden genesen ist und wieder fieberfrei herumgehen kann, wird dieses Land sehr viel über die Grenzen zu sagen haben, die ihm in seiner Schwäche aufgezwungen wurden. Deutschland und Rußland werden gemein same Beschwerden haben. Gleichheit des erlittenen Unrechts schafft Gleichheit der Jnteresten. Frank reich kann Deutschland verhindern, sich wieder zu bewaffnen, es kann Deutschland

an. Allein in der Umgebung von Leipzig sind nach offiziel len Mitteilungen des Landbundes viele taufend» Zentner Kartoffeln gestohlen worden. Ueber 100.000 Angehörige aller Parteien schlossen sich am Sonntag auf dem Kölner Messegelände zu einem Treuschwur des Rhein» landes für das- Deutsche Reich zusammen. In der einstimmig angenommenen Entschließung; heißt es: „Das Rheinland bleibt unerschütterlich mit dem deutschen Baterlande verbunden. E» werde jeglichem Versuch, irgend eine AenderunA der staatlichen

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Seite 7 von 10
Datum: 23.05.1925
Umfang: 10
geinacht und seinen gan zen Einfluß hiebei zur Geltung gebracht hat. Je doch kann man die heutige Gelegenheit nicht vor übergehen lassen, ohne neuerdings diese Angelegen- heü zu berühren. Italien — so reich an Naturschönheiten, an Heilquellen und Kurorten, welche .Hauptquellen sei nes Wohlstandes sind — hat noch kein Gesetz zum Schutze der Natur und seiner Quellen. Unsere Erfahrungen in Meran beweisen uns, daß die Kurgemeindcn und die Hotelindustrie der schwersten Gefahr ausgesetzt sind, wenn der Staat

anzutreten. Die betrübende Nachricht vom Scheiden dieses, von jedermann geliebten Seelsorgers aus der hiesigen Gemeinde kam so unerwartet. daß es der hiesigen Bevölkerung nicht mehr möglich war, von dem so hoch geschätzten Priester gebühreild Abschied zu »»eh- men. Herr Kooperator Haller hat sich niährend sei» Sl/^jührigen segei»sreichen Tätigkeit in der hiesigen Gemeinde, durch seine Leutseligkeit. Bescheidenheit und Opferwilligkeit bei alt und jung, an»» und reich sehr beliebt, geinacht u»»d »vird

, die ihre Bevölkerung vermehrt und da durch zum stärksten Block in Mitteleuropa wird, eben Deutschland wäre. Und weil ich gerade bei der Sache bin, möchte ich noch sagen, daß es mein Wunsch wäre, daß das, was ich zu sagen die Ehre gehabt habe, in Oester reich etrvas bedacht »vürde. Die österreichische Regie rung ist in ihren Beziehungen mit der italienischen Regierung sehr korrekt und »nacht eine freund schaftliche Politik, aber es ist peinlich — besonders wenn man an die von Italien Oesterreich erwiesene Großmut

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