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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 29.11.1916
Umfang: 12
an dem schweren Schlage, der Oester reich-Ungarn getroffen hat, übermitteüen, ha ben mich tief gerührt. Sie werden in der ganzen Monarchie den sympathischsten und dankbar sten Widerhall finden. Der Herrscher, der über zwei Menschenalter die Geschicke der Monarchie gelenkt hat, ist nicht mehr. Trauernd stehen feine Völker an der Bahre ihres geliebten Kaisers und Königs. Wie ein Vater sorgte er dafür, daß die Früchte seiner unermüdlichen Tätigkeit ihnen auch nach seinem Tode zugute kommen mögen

und austichten Vertrauens im Namen des Landes und seiner kaisertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegsschauplatzes und besonders auf den zum Himmel austagenden südlichen Grrnzge» birgen ihres Landes zum ewigen Gedächtnis einge zeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich

Telegrammen die dem mit. unseren treuen Verbündeten unserer gerechten Kaiser Karl zukamen, befand sich folgende Depesche Sache erkämpfen werden. Der Geist des Erlauchten aus Kouopischt: An Kaiser Karl in Schönbrunu. Verblichenen wird um euch sein, euch anspornen zu Tieferschüttert über den uns allen und ganz Oester- weitcren heldenhaften Kämpfen, auf daß es uns reich unersetzlichen Verlust, eilen unsere ersten Ge- vergönnt sei. an seiner Bahre den Siegeskranz bete und Gedanken in inniger Liebe und Treue

das Kriegsvolk Oester reich-Ungarns seinem Allerhöchsten Kriegsherrn Kat er und König Karl den Eid der Treue und des Gehorsams. Oft und oft haben wir im Frieden »as erhebende Schauspiel erlebt, da die aus den Akademien und Kadettenschulen ausgemusterten Offi ziere und Fähnriche aus begeisterten Herzen das erhebende Gelöbnis ablegten, mit ihrem Blute die Wahrhaftigkeit des Treueschwures bekräftigen zu wollen, und die junge Mannschaft, die jeweils in )en ersten Novembertagen den Eid leistete, erkannte ets

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 18
Datum: 02.09.1911
Umfang: 18
— aber trotzdem reichte die freisinnige Presse dem Redner von Salz burg den Lorbeerkranz de« Deutschtum». Zwar die reich-deutsche Presse machte aus dieser Rede au» begreiflichen Gründen nicht viel Aufhebens, sie nahm den Willen für» Werk, während man in London mit ironischem Lächeln da» Werk für den Willen nahm. Aber nach dem Zeugnisse der freisinnigen Organe Oesterreichs hatte die Syloesterrede den Beweis erbracht, wie deutsch Oesterreich neuesten» geworden sei. Run ist aber seither etwa» vorgefailen

, was da» Deutschtum der seit den letzten Wahlen im Parla mente tonangebenden Partei in da» schiefste Licht rücken mutz. Da» Hauptorgan der Ssterretchischeu Judenliberalen und der Ratioualverbandsmehrhelt, da» Organ, dessen Befehlen der gesamte Freisinn Oesterreich, unbedingt die Gefolgschaft leistet, die „Reue Freie Presse', hat gegen da» verbündete deutsche Reich in der Marokkofrage einen Schlag geführt, der au Perftdie beispiellos daftehi und die schärfste Berurteilung der gesamten reichsdeutschen Presse

ohne Unterschied der Partei gefunden hat. Da» genannte Hauptorgan de» Freisinn» hat in seinen Spalten einen englischen Diplomaten — trotz aller Dementi» wird von der öffentlichen Meinung Europa» der englische Botschafter in Wien Sir Fatrfair Eartwrtght genannt — seinen ganzen Groll gegen Deutschland verspritzen lassen. Die deutsche Marokkopolttik wurde al» lächerliche» Unterfangen hiugestellt, dem die Niederlage gewiß fei, al» eine f rech-abenteuerliche Friedensstörer«!. Deutschland wurde al» ein Reich

ge« schildert und unsympathisch gemacht werden. Unser Vertrauen ln die innere Festigkeit und äußere Macht stellung unsere» deutschen Verbündeten sollte er schüttert. unsere Verehrung für den treuen Bundes genossen und Freund unsere» Kaiser» sollte ertötet werden. Da» Bündnis sollte un» als wertlos, ja al» verderblich erscheinen. Da» war der Zweck de« Artikel». Deutschland sollte in der jetzigen Marokko- kiise von Oesterreich zugunsten England» und Frank reich» im Stiche gelassen werden und isoliert bleiben

, damit die Letziereu alle Wünsche erpressen oder gar über da» deutsche Reich herfallen könnten. Man sieht, welche Heimtücke in der Veröffent lichung de» Artikel» gelegen war. Dar Hauptorgan de» österreichischen Freisinn», die publizistische Führerin der Wiener Judenliberalen und de» Rattonalver- bande», hat eine schamlose Attacke gegen den Drei bund unternommen, sie hat sich im Dienste der englischen Diplomatie in dieser kritischen Zeit zu einer verbrecherischen Wühlarbeit gegen unseren treuen, bewährten deutschen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 02.12.1916
Umfang: 12
sich durch Blutgeld. Die „Times' meldet aus Neuyork: Der Reich tum der Vereinigten Staaten, der vor ollem durch den Krieg entstanden ist, ergibt sich aus der Sta tistik der Einkommensteuer des mit dem 30. Juni abgeschlossenen Finanzjahres. Die Einnahmen aus der Einkommensteuer der phystschen Personen be trugen 13.589.000 Pfund gegen 8.207 000 Pfund im Vorjahre. Die Einnahmen aus der Einkommen steuer für Gesellschaften betrugen 11,399.000 Pfund gegen 7,831.000 Pfund im Vorjahre. Aus der Statistik ergibt

be tonten die Salesianer den österreichischen Charakter der Anstalt. Während dir Rekreatorien nur italie nische Knaben aufnahmeu und jedes Gefühl an Kaiser und Reich unterdrückten, feierte der Doppel adler bei den Salesianern, die Kinder ohne Unter schied der Nation aufnahmen, wahre Triumphe. Die Musikkapelle der Anstalt, deren Mitglieder österreichische Matrosenkleidung trugen, war wieder holt in Miramare zu Gaste und wurde hier auch von dem gegenwärsigen Kaiser Karl empfangen und bewirtet

nur Worte schmeichel haftester Anerkennung. So blieb es auch nach Kriegsausbruch. Zu Hun derten zogen die Zöglinge unter die Waffen, vielfach freiwillig und vergoffen ihr Blut für das Oester reich, das sie in der Austalt lieben gelernt hatten. Keiner hat sich dem Waffendienste entzogen. Bei jedem Fest zugunsten der Kriegsfürforge, bei jeder patriotischen Feier war die Musik der Salesianer mitzuwirken bereit. Als im April dieses Jahres die Anstalt durch die Bomben italienischer Flieger stark beschädigt

werde, denn es würde ihm sehr leid tun, Oester reich von Italien vrrräterischer Weise angegriffen zu sehen. Als der Krieg dennoch auSbrach und Rndino zum Militärdienst herangezogeu wurde, setzte er alles daran, um nicht mit der Waffe gegen Oesterreich kämpfen zu müssen, und eS gelang ihm, der Feldseelsorge zugewiesen zu werden. AuS Rn- biuo einen Spion machen wollen, heißt die Tat sachen auf den Kopf stellen, weder gegen ihn noch irgend einen Salesianer liegt behördlich etwa- vor. Alles hierüber Verbreitete ist Lüge

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 16.07.1904
Umfang: 18
. Ein Schuß verletzte dem Buthovie das Gehirn. Ein Bildnis Sr. Heiligkeit. Die Wiener BerlagSfirma A. Lurz & Ko. hat im Vereine mit dem Direltoriu« der österr. Leo-Gesell schaft in Wien, die künstlerisch vollendeten Reproduktionen nach dem lebensgroßen Onginalgemälde del hl. Vaters Papst PiuS X. in von dem Borarlberger Maler Josef Reich in Verlag genommen. — Diese Reproduktionen umfassen Wiedergaben in großen und kleinen Formaten. - Die,uns von Seile der Verlagsgesellschast zugegangeneVer» vielfültigung

, eine Heliogravüre, i« Format 54X74 cm, ist ein Beleg für die technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens. — Nicht nur das handschrijtliche der Technik der G «äldes, sondern auch der Untergrund, daS Gewebe der Leinwand ist i« Kunstdrucke ersichtlich und in die Gefamtwirkung schließt sich der Eindruck zü« lebenswahren, einheitlich erfaßten Bildnisse. Die BerlagSfirma hat bei Einsendung der Heliogravüre ünS gleichzeitig die Mitteilung zukommen lasten, daß Maler Reich'- Porträt des Papstes PiuS X. den besonderen

des drohen den Verhängnisses ist ebenso töricht und sinnlos: Daß Oesterreich auf dem Balkan seine wirtschaftliche Macht auszubreiten bemüht ist, wissen die Spatzen auf dem Dache. Seine angeblichen Eroberüng«- pläoe sind aber nicht« al« Hirngespinnste. Oester reich ist an den Berliner Vertrag gebunden, dessen Verletzung mit Italien auch die übrigen Mächte schwer empfinden würden. Alle diese Mutmaßungen und Befürchtungen sind darauf berechnet, da« gute Einvernehmen zwischen .den zwei Staaten zu trüben

und ihre gemeinsame Arbeit zu erschweren.' Die Regierungen beider Staaten werden sich durch diese Umtriebe von ihren ernsten Vorsätzen nicht ablenken lassen. Eine unselige und noch nicht, aufgeklärte Spionageaffaire wird benützt, um Haß gegen Frank« reich zu säen und die kaum hergestellte Freundschaft zu erschüttern. Ein Sensationsblatt entdeckt aber im Portal vier- österreichische Offiziere, welche Si tuationspläne skizziere». Die Dummköpfe glauben es und schreie», und die falschen Patrioten freuen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 29.05.1901
Umfang: 20
von tirolischen Abgeordneten auf die Bc- nachtheiligung und stiefmütterliche Behandlung Tirols hingewiesen worden. Gemeinden, darunter die von Meran, Bozen, Innsbruck treten im Verein mit anderen Corporationen noch eigens an die Regierung heran, um aus dem für das Reich in Aussicht gestellten Goldregen den für Tirol treffenden Theil zu retten. Mit dem Wohlwollen der Regierung allein, wenn es nicht durch die Zuweisung einer entsprechenden Quote aus diesem Goldregen an Tirol bethätigt

, kann man sich vorstellen, das- er die einer anderen Macht annehmen würde!? Dann inter pelliert man den Reich-krieg-minister wegen Be urlaubungen in der Landwehr, die den Krieg-- minister genau so viel angeht, wie den Lande-- vertheidigung-minister der Armee. Noch toller ist aber wohl, das- er und Herr Dr. Sylvester (ein Jurist!) einen Antrag auf Abänderung des Wehr- gesetze- einbringen, obgleich die Wehrgesctzgebung doch vor den Reich-rath gehört! Die Herren Antragsteller müssen die Verfassung, die sie be- eidigt

Beitrag an Herrn Schönerer ciuseudcn. „Heil!' L^retkttch! Die „Unv. D. Worte' bringen die folgende Kunde: „Es ist doch be reit- wiederholt in die Oeffentlichkeit gekommen, das- die Gemeindevertretung von Krem- unter Führung der deutschen Volk-parteiler, nämlich de- Landtag-abgeordneten Hofbauer und de- Reich-rath-abgeordneten Kleewein die Bi-- marckstraße abgelehnt hat. Abg. Schönerer der seit 10 Jahren in Krem- wohnt, wird nun im Herbste nach Wien übersiedeln . . .' Wenn den Kremsern nicht der Senf

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 08.12.1886
Umfang: 14
sein. Schweden wäre kräftig genug und hätte ein Interesse daran, gegen Finnland zu operiren, um an den Früchten des Sieges theilzunehmeu. Die Türkei? — Das morsche tür kische Reich hätte wohl am meisten Inter esse an dem Siege der österreichischen Waf fen. Eine durch Europa's Gnaden fort- vegetirende Türkei ist nothwendig bei dem Agglomerat so verschiedener Interessen auf dem Balkan. Der Sieg Oesterreichs bedeu tet für die Türkei Ruhe, der Sieg Ruß lands dagegen wäre für das türkische Reich der Anfang

Oesterreichs, aber es darf aktiv in diesem Kampfe sich nicht betheili- gen, um für den Fall eines russischen Sie ges nicht die Knute fühlen zu müssen. Bulgarien hat durch seine Haltung in der unmittelbaren Vergangenheit gezeigt, wie es gesinnt ist. Die übrigen Staaten können nicht in Betracht kommen. Die Situation wird also folgende sein: Oesterreich-Un garn und England im Kampfe gegen Rußland. Deutschland und Italien in Neutralität, Frank reich auf eine Gelegenheit har rend, über Deutschland herzufal len

, betont seine Genug thuung wegen des Bündniffes mit Oester reich, legt dar, daß die deutsche Armee allein sowohl der russischen, als franzö sischen gewachsen, daß Deutschland allein aber nicht im Stande sei, eine Armee her zustellen, die der ruffischen und französischen gleichzeitig die Spitze zu bieten im Stande sei. In den Reihen der Mehrheit scheint man nicht geneigt zu sein, die Frie denspräsenzstärke der Armee für 7 Jahre festzustellen und die ordentlichen Mehraus- lagen von 20 Millionen, sowie

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 28.09.1883
Umfang: 16
die Gewähr der Fortdauer dieser Treue gegen Kaiser und Reich; denn wer seinem Gott die Trene bricht, hält sie auch dein Fürsten nicht. Deßhalb wird auch unser Blatt die Liebe und Anhänglichkeit zum angestammten Herrscherhause fördern, jederzeit für Kaiser und Reich eintreten. Wir wollen ein starkes geachtetes Oesterreich und darum müssen mir >..» geeinigtes Oesterreich wollen. Die Versöhnung der Nationalitäten und Kronländer, die Berücksichtigung der historischen Grundlagen der Monarchie und der Eigen

- bercchtigung und Eigenart ihrer einzelnen Theile, auf daß Oesterreich eine friedliche und freie Völkerfamilie werde, deren Glieder unter dem milden und gerechten Szepter des apostolischen Monarchen von Gottes Gnaden alle Stürme des Krieges und der Revolution überdauern, das christliche Habsburgische Reich, einst der Wall Europa's gegen den Halbmond, heute das Boll werk gegen die Revolution — das ist unser Ideal, das ist unser echtösterreichisches Programin. Daß wir dabei unseres engern Vaterlandes Tyrol

in seinem polittschen Theile, als in seiner Chronik die möglichste Vollständigkeit und Reich- 1 haltigkeit anstreben. Correspondenzeu aitö allen Landestheilen und telegraphische Nachrichten wer- * den es uns ermöglichen, unsere Leser rn Bezug auf das Wissenswertheste nub Neueste stets ge nau zu unterrichten. Besonders halten wir es für nothwendig, ° den wirthschaftlichen Fragen, welche heute die ' Welt bewegen, unsere Anfmerksamkeit zuzuwenden 1 und so weit es an uns liegt, mitzuhelfen zur L ‘ Herstellung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1914
Umfang: 8
uns klar zu »nachen. Der Weltkrieg, in welchem Oesterreich und das ihm verbündete Deutsche Reich heute stehe»», ist beiden Reichen von außen aufgezivungen worden. Daß Kaiser Franz Josef den Krieg nicht gesucht, steht für Freund und Feind außer jedem Zweifel; aber auch Kaiser Wilhelm hat das Schwert erst gezogen — es »v»»rde dies von führender sozial demokratischer Seite anerkannt —• als jede Ver mittlung des Friedens für Oesterreich sich als un- möglich crtvics. Der Krieg, der gegen uns Ver bündeten

jetzt noch nicht sagen, »velche von den deutschen Volles zu politischer Macht zu brechen, beiden Arten sich voraussichtlich als die beste Zu diesem Zwecke soll das 1870 geschaffene Deutsche Waffe unter den jeweiligen Wellerbedinguiigen, Reich zertrümmert, soll das dem Deutschen Reiche unter denen die Marine zu arbeiten hat, er- verbündete Oesterreich vernichtet werden. Der Krieg, »vciseu wird. Aber so viel kann gesagt »verden, in dcni »vir stehen, bedroht sonach unsere höchsten daß beide ganz verschiedenen Zivecken

; und die zn dieser Hilfeleistung erforderlichen Mittel sind so unend lich mannigfaltig und reich, daß keine irgendwie »md irgendwo im Volke schlummernde Kraft für den alles beherrschenden Ziveck unverwendbar »värc, f und daß daher keine brachliegen darf. Durch Liebesgaben, welche fort u»»d fort zun» Heere ströinen, stärken die in der Heimat Zurück gebliebenen die Kraft des in tausend Mühsalcn cr- , matteten Kriegers, sie schützen durch ihre Spenden ' die »nit dem eisigen Wi»»tcr um das Leben ringen den Soldaten

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
. Bei dem großen Interesse, das man der Luftschiffahrt in allen Kreisen der Bevölkerung, bei Arm und und Reich, Jung und Alt entgegenbringt, ist auch in der nächsten Woche ein zahlreicher Bejuch des Kaiserpanoramas zu erhoffen. Kin emato graph enth eater, Habsburgerstraße. Das letzte Programm zeichnete sich wieder durch größte Klarheit und vollkommene Ruhe der Bilder aus. Die Motive der Bilder sind alle durchwegs glücklich gewählt und bildet der Riesenbrand von Rom den Glanzpunkt des ganzen Programmes. Mächtig

: ») Gericke: „Herbst im Meere', b) Eyrich: „Das dunkelgrüne Laub', o) Storch: „Wenn alle Brünnlrin fließen'; 7. „Herbst- Manöver', Walzer von Kalman; 8. Vorträge des Herrn Paul Hoppe, Regisleur des Meraner Stadt theaters: 1. „Drei Räusche' v. Fr. Kais r, 2. „Der Tee' von Moskowsky, 3. „Der getränkte Gatte'; 9. In erfreulicher Weise hat auch Herr Karl Sorg, Opernsänger aus Graz, seine Mitwirkung zugefagt. 10. Auftreten des Mer. Nationalfrrtelt^; 11. Potpourri aus „Der fidele Bauer'». Fall. Außerdem reich

' ein Katharinakränzchen. Die Musik besorgt d'e Meraner Kurkapelle. Beginn 8 Uhr. Die Meraner Bürgerkapelle hält am Samstag den 20. November abends in den Sälen des Cafi Paris ihre Cäcilienfeier ab. Das reich- jaltige und abwechslungsreiche Programm enthält komisch-deklamatorische Vorträge, Lieder, Musikstücke, u. a. die komische Operette „Nächtliche Runde', Nationalserlettvorträge, die Posse „Klapphornquar- ett', ein Helikonq rarteii. Tanzkränzchen usw. Die Musi besorgen Mitglieder und Freunde der Bürger. !äpelle

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 16.04.1910
Umfang: 18
zu loben und das Kirchenvermögen als ungeheuer groß zu schildern. Umso interessanter ist es daher, was an läßlich der neuen Skandale in Frankreich „Genosse' Kritschewrky, in Nr. 27 der „Neuen Zeit', der offiziellen wisfenschastltchen Wochenschrift der reich» deutschen Sozialdemokratie, schreibt. (E: nennt den Skandal ganz richtig „Hundertmillionenraub der Liquidatoren' und schont dabei in anerkennenswerter Osfenheit auch die drei sozialistischen Minister Briand, Millerand und Vioiani nicht; er erinnert

Durante in Jetzt soll der Millionendieb Duez, der in allen I der hiesigen Minervakirche schuf. Im Einverständnis Kreisen der Verwaltung, bis zum Oberstaatsanwalt mit der kirchlichen Behörde wurde da» Mofaik und zum Justizminister, seine Mitwisser, Helfer und! herausgenommen und soll nun einen würdigen Mitschuldige hat, al» der Vertrauensmann der von Platz erhallen. Man sieht daraus wieder, wie reich hm beraubten geistlichen Orden hlngestellt werden! die römischen Kirchen noch an ungehobenen Kunst

der Tag« ist die Meldung Londoner Blätter, Ulten, 13. April. Der Gemeindeausschuh hatte daß China entschlossen ist, die allgemeine Wehrpflicht sich mit der Jahresrechnung pro 1909 und mehreren einzuführrn durch welche das Reich der Mitte binnen l Holzfchlägerungsgesuchen zu befassen, darunter solchen, 10 Jahren eine Armee von 2 0 Millionen Sol-s welche bei der Forsttagsatzuug abschlägig beschieden daten erhalten würde. In Nordamerika hat diese s wurden. — Um baldige Genesung de» kranken Nachricht

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 04.03.1920
Umfang: 6
!N°rdtl,°I« Armen -nznnehme», onSznwelse» und daß nach FriedeuSschluß die Lebensverhältuisse sich ^ uoermtttetu bessern werden, doch dart» haben wir uus grüud- HabSburger, Hohenzollern und Wittelsbacher. ES st ein tragisches Geschick, daß der Sturm sie alle gleichzeitig weggesegt hat. Beigetrageu hat dazu ohue Zweifel der Umstand, daß die deutsche Ratio» an Dynastien Ueberfluß hatte; zählte man doch Iber zwanzig. Ueberhaupt nahm das deutsche Reich hinsichtlich seiner Verfassung und Ko»struk- tkon fast

die Herzogtümer klein zerstückelten und kleinere Fürstentümer daraus machten. Das war aber ein verhängnisvoller Schritt, weil aus diese Weise Deutschland in eine Menge von Kletustaateu aufgelöst wurde. Diese politische Zersplitterung machte tn den folgenden Jahrhun derten noch weitere Fortschritte. Das einzig richtige wäre gewesen, die Herzogtümer einfach zu beseitige» und ein einheitliches deutsches Reich zu begründe». Damals (vom 10—12. Jahrhundert) wäre die» nicht schwer möglich gewesen, nach 1200

und einige Hunderte andere kleinere Gebiete mit Ho heitsrechten. Daher kann man mit Fug und Recht behaupten, die Verfassung und der Aufbau des deutschen Reiches war durch Jahrhunderte et» Moust: um. Diese politische Zersplitterung schwächte das Reich sehr, ja verurteilte cS nach 1648 zur Ohamacht. In Frankreich hatte die vkrsaffungSrecht« liche Entwicklung gerade de» umgekehrten Verlauf ge-

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