608 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/06_08_1926/BRG_1926_08_06_2_object_902734.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1926
Umfang: 8
Regierung mit der katholischen Kirche lenkt die Aufmerksamkeit auf das mit Natur- und Bodenschätzen so reich gesegnete Land. Das Verhängnis, daß Mexiko immer wieder in Unruhe versetzt wird, prägt sich schon äußerlich in dem Stadtbild der Hauptstadt aus, deren schönste Monumentalbauten unfertig geblieben sind und all mählich der Verwahrlosung anheimfallen. Außer dem den Palast von Chapultepec umgebenden Wald mit seinen berühmten Zypressen besitzt Mexiko eine zweite, nicht minder berühmte Sehenswürdigkeit

ist, der letzte selbständige Staat des dunklen Erdteiles. Abessinien ist ein seltsames Landgebiet, überhaupt dieses ganze östliche Afrika rings um Abessinien» reich an Gegensätzlichkeiten, wunderbar durch eine unüberseh bare Fülle landschaftlicher und geographischer Erschei nungen. Ein mächtiges Dreieck, das auf der Nord- Südachse des Sudans, dem oberen Nil ruht; dessen zwei ter Schenkel, reich an Buchten und vor allem an winzi gen Inseln, die ihm vorgelagert sind, erst den südwest- i lichen Rand des Roten

, dann das sandige britische Somaliland und schließlich der mächtige an den Ufern des Indischen Ozeans fruchtbare Stteifen der italienischen Somalia, die im Süden an das italienische und dann an das' britische Kenjaland grenzt. Im Westen der Sudan, durch den Nil mit Uganda-Land verbunden. Und in der Mitte das große Reich Abessinien. Ein gewaltiges Bergland, alte kri stallinische Gebirge, die sich bis zu gewaltigen Höhen (bis 4600 Meter) über dem Meere erheben, mit seinen über 2000 Meter hohen Hochplateaus

ein Uebereinkommen be- I treffend den Warenaustausch Deutschlands mit dem j Caargebiete. Ferner soll ein Abkommen über die Eisen- ! Produktion getroffen werden, j Sanierungsarbeit in Frankreich. > Paris, 6. August. In der französischen Kammer ‘ wurden gestern das Amortisierungsgesetz, und das Ge setz über die Devisenkonzession der Bank von Frank- : reich mit 420 gegen 140 Stimmen angenommen. i ! * In Wien tagt die „Internattonale Law As- i sociation'. Die größte Zahl der Delegierten entsand- ! ten England

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/14_02_1921/BRG_1921_02_14_2_object_765797.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.02.1921
Umfang: 4
« sch n'a» - eine polttische Zusammenarbeit mtt ihren nationale« Lll- ' drstckern denken zu dürfen' Auch-die tschechische Außenpolitik färbt diese jßrv- nische Mise ab, insofern die Prager Machthaber Oester, reich gegenüber wesentlich sanftere -Töne änschlage» LÜ noch vor etwa einem halben-Jahr« Wieviel hierbei auch wirtschaftliche 'Enttäuschungen aus Paris beitrage», ge hört auf ein anderes Blatt.' Oesterreich hat gezeigt, daß es auch ohne Tschechien seinen LeidM-sweg gehe« iafcn

und an alle« politischen Entscheidung« des Landes aktiv teilnahmeu' Jetzt gelte es eine ewrsprechende Form zu finden, wie Man unter Wahrung der vollständige« politischen Unabhängigkeit jedes vertragschließenden Teiles allen Sukzessionsstaatcn einschließlich des neuen Oester^ reich die Segnungen des gegensci igen wirtschaftlichen Zu sammenschlusses zuteil werden, lassen kön«e. Das ist eine späte Einsicht! Welch ein Wehklage« r.ing immer durch die Ententezeitunge« durch alle Kriegsjahre her, daß die Deutschen

und jede gläubige Seele erstöhnte m düsterer BangrriS, als wäre ihr ein Stück Heimat entrissen. Nach dem IMißlrngen des zweiten Kreuzzuges war da; Reich Jerusalem unter unfähigen Königen inrch innerer, '^Zwiespall und häufige Angriffe von außen immer macht loser geworden. Der als Herrsch« wre als. Feldherr gleich ausgezcichuete Sultan Saladin'hatte Aegypten nno dazu einen Teil der Länder am Euphrat erobert. Tapfer, gerecht, freigebig, großmütig, im Morgenlande allgemw.:, Lellebh wurde er der Held und Vorkämpfer

forderte Genugtuung, rückte, weil sie ver- ' gen der Mutter und des Bruders Mitten sie nn Geleite vieler weigert wurde, nnt 90.000 Mann nach Palästina, schlug; Stteiter aus dem Etschland und Jnntal zur DcN:v hinaus, die Ehrfften am 4. Juli 87 hei Hiddin (Tibelias am See Fra» Mathllde sah diese Söhne lieber zum Helligen Kampfe Genesareth), eroberte die KüstenMtzc und zog an; 3. Otto» ^ für das. Reich Gottes ausziehen, äks eine gewöhnliche ber in Jerusalem ein, wo unter dem Klageschrei der Ehxk- ^ Fehde

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/24_04_1915/BRG_1915_04_24_2_object_754546.png
Seite 2 von 14
Datum: 24.04.1915
Umfang: 14
Dr. Karl Helfferich, belaufen: aus 2 l ' i Milliarden für England, auf 4V, Milliarden für Rußland und Frankreich, auf l s, 4 Milliarden für Deutschland. Nun ziehe man in Betracht, daß Frankreichs Anleihefähigkeit nahezu erschöpft ist, was schon daraus hervorgeht, daß die Subskribenten zu dem ersten Kricgsanlehcu außerstande sind, ihre Raten zahlungen einzuhalten. Man ziehe in Betracht, daß Rußland, so reich cs auch an natürlichen Hilfs quellen sei, außerordentlich kapitalsarin und Frank reich gegenüber

des Krieges nicht mehr spricht: das Gleichgewicht im Mittclmeer. Dieser Grund satz, der die italienische Auslandspolitik 40 Jahre hindurch beseelt hat, ist niemals so offen verletzt worden, wie im gegenwärtigen Kriege, wo England und Frankreich ihre Flotten ins Mittelmeer sandten, während Italien seine Flotte in Tarent und Oester reich die seine in Pola zurückhält. Und wenn etwa morgen die russische Schwarzmeerflotte sich mit den englischen und französischen Flotten vereinigt, dann ist es klar

. Dort will Italien die sehr gerechtfertigte Befrie digung seiner höchsten Lebensinteressen, die sichere Gewährleistung seiner Existenz und seiner Zukunft, das regelmäßige Funktionieren seiner Lunge finden. Diese von Italien geforderte Garantie können nur die zwei Hauptteilhaber im Mittelmeer, Frank reich und England, geben, aber nicht mit leeren Worten und Zeitungsartikeln, sondern mit Vorschlägen zu unzweideutigen Vereinbarungen. der Krieg wieder stillstehen werde, bis entweder Großfürst Nikolai eine neue

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/07_04_1909/BRG_1909_04_07_1_object_767336.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1909
Umfang: 8
, daß das 50 Millionen-Reich trotz aller inneren Zwistigkeiten nach Außen hin festgefügt dasteht und imstande ist, mit seiner gut geschulten und geordneten Militärmacht seine Ehre und seine Interessen zu verteidigen. Europa muß mit unserer Monarchie rechnen. Weiters wurde der Dreibund gefestigt. Er hat sich als Schutzwehr für den europäischen Frieden erwiesen. Italien war daran, abzuspringen und sich mit Frankreich, Rußland und England zu verbinden, aber in elfter Stunde machte es wieder eine Schwenkung zurück

, während die französische Arme« im Drrysusismus ihre Einheit und das Vertrauen in ihre Führer verlor, arbeiteten die Mächte Zentraleuropas still und methodisch an dem Ausbau ihrer militärischen Macht. Seit mehr als 30 Jahren hat Oesterreich sich gesammelt. Als der Balkankonflilt ausbrach, da fragten sich viele unserer Publizisten: „Oester reich, was ist das, und was will es? Kaiser Franz Josef sollte lieber trachten, seine Völker besser zu sammenzuhalten!' Heute weiß die Welt, was Oester reich ist. Und die Zukunft

wird lehren, was Oester reich kann. Während Frankreich und Rußland durch die Revolution geschwächt wurden, brachte Oesterreich seine Finanzen in Ordnung und organi sierte seine Verwaltung. . . . Der Dreibund ist heute der herrschende Faktor in der kontinentalen Politik, und die Hoffnungen aus die „Triple en teilte' zerflossen wie Schnee bei der ersten Probe, welche dieselbe triple ontenta, England, Frankreich, Rußland, zu bestehen hatte.' Besser kann diese» zweite Ergebnis der internationalen Krisis

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1885/21_01_1885/BRG_1885_01_21_1_object_750545.png
Seite 1 von 10
Datum: 21.01.1885
Umfang: 10
weg nach Indien gefunden und Amerika entdeckt war, machten sich die seefahrenden Völker daran, die neuen Län der unter sich zu theilen. Nur Deutsch land ging dabei leer aus, denn durch die unselige Glaubensspaltung war es vollends der Zwietracht und Schwäche verfallen: protestantische Fürsten verbanden sich mit ausländischen Mächten gegen Kaiser und Reich, ein dreißigjähriger Religionskrieg brachte unsägliches Elend über die deutschen Länder, die Macht und das Ansehen des ehrwürdigen „römischen Reiches

der ganze Norden von Nordamerika, der südliche Theil von Afrika, Vorderindien mit Ceylon, ganz Australien mit oielen Inseln zu England) so daß die auswärtigen Besitzungen 64mal größer sind als England und Irland zu sammen und sechsmal so viel Einwohner enthalten. Aehnlich haben Portugal, Spa nien, Holland und Frankreich seit Jahr hunderten in allen Erdtheilen ausgedehnte Kolonien. Seit einiger Zeit hat nun eine zweite und letzte Theilung der Welt begonnen und diesmal will auch das neue deutsche ! Reich

' überkommen und dürfte wohl noch ein kleines Erbtheil erlangen, wenn einmal der todtkranke Mann in Konstantinopel sein müdes Haupt zur Ruhe legt. Da nun alle Staaten ringsum ihren Besitz zu erweitern streben, wen möchte es Wunder nehmen, wenn auch Bismarck für das deutsche Reich einige Erwerbungen zu machen bestrebt ist? Bis zum Mai des vergangenen Jahres war indessen Alles mäuschenstille: da vernimmt man auf ein mal, über Angra Pequena wehe die deutsche Flagge. Die ganze Süvwestküste Afrikas vom Kap Frio

Herrschaft in Südafrika in Ge fahr gebracht. — In der Südsee wurde der Norden und Nordosten der großen Insel Neu-Guinea (viel größer als Oester reich-Ungarn) von Deutschland in Besitz genommen, desgleichen die 30 Meilen ösb-

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1885/17_01_1885/BRG_1885_01_17_2_object_750492.png
Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1885
Umfang: 12
' wird jedoch angekündigt, daß der Antrag noch in dieser Session in Verhandlung genommen und erledigt wer den soll. Deutschland. Aus allen Anzeichen geht unzweideutig hervor, daß Fürst Bis marck sich in den Kopf gesetzt hat, noch in seinen alten Tagen, in der eilften Stunde seiner Lebenszeit das deutsche Reich auch zum Range einer Seegroßmacht emporzu- schrauben. Die Ansänge dazu sind bereits gemacht worden. In Angra Pequena, in Kamerun und auch in Ostafrika wurden Land- und Küstenstriche in Besitz genom

men und dort deutsche Niederlassungen ge gründet, welche der Schutzherrlichkeit des deutschen Reiches unterstellt sind. Am 10. d. stand auf der Tagesordnung des deutschen Reichstages die Summe von 180.000 Mark für den Küstendampfer und die Dampfbarkasse in Kamerun. Es entspann sich darüber eine lange und sehr erregte Debatte über die dermalige Kolonial- politik des Fürsten Bismarck, ihre Trag weite und Folgen für das veutsche Reich. Windthor st erhob seine warnende Stimme und sprach: „Deutschland

steht vor dem bedeutsamsten Schritte in seinem Leben', nämlich vor dem Schritte einzutreten in die Reihe der See großmächte und unter denselben sich, wenn nicht die Oberherrschaft, so doch maßgeben den Einfluß zu erringen. Deutschland habe einen Weg betreten, dessen Richtung und Endziel niemand kennt. Aber man ging über diesen Warnungsruf, das deutsche Reich nicht in die Gefahr des Unterganges zu stürzen, leichtsinnig hinweg und bei nahe einstimmig wurden die 180.000 M. bewilligt. Der Reichskanzler

der seinem Oberbefehle unter stehenden Truppen zu erstatten. Vier von der Regierung gemiethete Dampfer sind, Pariser Nachrichten zufolge, zwischen 10. und 13. d. mit 5000 Mann Hilfstruppen und reich lichen Vorräthen nach Tonkin abgegan gen. — Die Stadtväter von Paris, welche insgesammt der radikalen Richtung angehören, verstehen das Wirthschaften nicht übel. Der Stadthaushalt für Paris ist für 1885 auf 256 Millionen Frcs. angeschlagen. Seit 1874 sind die stehen den Ausgaben, die Schuldzinsen abgerechnet

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/30_11_1921/BRG_1921_11_30_4_object_800934.png
Seite 4 von 6
Datum: 30.11.1921
Umfang: 6
hat, äls das Mutterland selbst. Damit besitzt es riesige Siedelungsgebiete für die angelsächsische Rasse, vornehm lich in Kanada, Neufundland, Südafrika, Neuseeland' und Australien., überragende Plantagengebiete in Afrika und Asien, die reichste Provinz der Erde in Ostindien, chste 'ausgedehntesten Golbgebiete in Transvaal und Australien, die hervorragendsten Handelskolonien in den Tropen und Subtropen. Um dieses Reich zusämmenzuhakten, braucht England naturnotwendig eine beherrschende Flotte und deren

Lckensmittel und Rohstoffe.den umgekehrten Weg gehen, wollte Chamberlain 'die auswärtige Konkurrenz aus dem Felde schlagen, das Reich 'von anderen Märk ten unabhängig machen und aus &gr Handels- eilte vev- fassungspolitische Einheit, eine Imperial-Federation als festeren Zusammenhalt der Einezlteile schaffen. Die Ab neigung der Kolonien und der am Frechandel kesthalten- den Liberalen brachten diese große Idee zum Scheitern. Auf all diesen Voraussetzungen baut sich mittelbar oder unmittelbar Englands

Gsewinn und Stellung auf Grund des Weltkrieges auf. Mir der vollständigen Be siegung Deutschlands hat es seinen bis dahin gefährlich« sidn iRivalen losbrkommen. der beim.Laus um hie Welt- märkte zuletzt die schnelleren Füße hätte und selbst in Englands Kolonien nach Jagdgründen suchte. Zugleich kam daö immer deutlicher Deutschland zufallende lieber- gewicht aus dem Kontinent in Wegfall, Ebenso die Be drohung der englischen Alleinherrschaft zur See durch den deutschen Flottenbau. Es legte seinem Reich

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/20_08_1913/BRG_1913_08_20_3_object_811291.png
Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1913
Umfang: 8
Oesterreich soll sich ducken, das ist der Sinn der Ausführungen über die Bal kanfrage in den liberalen Zeitungen Deutschlands. Selbständige politische «Geltung wird da der öfter reichlichen Politik nicht mehr zngebilligt: Oesterreich soll von den Vorteilen leben, mit den Vorteilen zufrieden sein, die ihm angeblich ans einer Politi zufließen, welche nicht die seine, die seiner eigenen Jnteressenüberzeugung fremd ist. Was man Oester reich damit zumutet, ist nichts anderes denn Selbst- entäußerung

als Großmacht. Damit verbessert man die Stimmung in Oesterreich-Ungarn nicht daß man ihm vorhält, was cs von Deutschland früher alles gehabt hat. Für das, was man ge- gehabt hat, gibt niemand einen roten Heller. Ge wissen Leuten scheint der Dreibund und speziell Oester reich für Deutschland eher ein lästiges Beschwerungs gewicht als eine Garantie zu fein. Wenn es nac) den liberalen Blättern Deutschlands ginge, müßte Deutschland Oesterreich besser heute als morgen abschütteln. Ausland. Antimilitaristische

im Widum ein und holten Hochwürdigsten Herrn Msgr. Dekan Gottlieb Hueber zum feier lichen Gottesdienste in die Kirche ab. Die Schul kinder und weißgekleideten Mädchen, der Jugend hort, der kathol. Gesellen- und Burschenverein, die Feuerwehr und Schützenkolonne schritten voran und unter den Klängen der Musikkapelle bewegte sit der Zug durch den reich beflaggten Markt zur Pfarrkirche. Der Hochaltar prangte im schönsten blumigen Festesschmucke. Nach dem Veni Creator bestieg Katechet Hochw. Herr Julius

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/25_12_1914/BRG_1914_12_25_3_object_749553.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1914
Umfang: 8
uns klar zu »nachen. Der Weltkrieg, in welchem Oesterreich und das ihm verbündete Deutsche Reich heute stehe»», ist beiden Reichen von außen aufgezivungen worden. Daß Kaiser Franz Josef den Krieg nicht gesucht, steht für Freund und Feind außer jedem Zweifel; aber auch Kaiser Wilhelm hat das Schwert erst gezogen — es »v»»rde dies von führender sozial demokratischer Seite anerkannt —• als jede Ver mittlung des Friedens für Oesterreich sich als un- möglich crtvics. Der Krieg, der gegen uns Ver bündeten

jetzt noch nicht sagen, »velche von den deutschen Volles zu politischer Macht zu brechen, beiden Arten sich voraussichtlich als die beste Zu diesem Zwecke soll das 1870 geschaffene Deutsche Waffe unter den jeweiligen Wellerbedinguiigen, Reich zertrümmert, soll das dem Deutschen Reiche unter denen die Marine zu arbeiten hat, er- verbündete Oesterreich vernichtet werden. Der Krieg, »vciseu wird. Aber so viel kann gesagt »verden, in dcni »vir stehen, bedroht sonach unsere höchsten daß beide ganz verschiedenen Zivecken

; und die zn dieser Hilfeleistung erforderlichen Mittel sind so unend lich mannigfaltig und reich, daß keine irgendwie »md irgendwo im Volke schlummernde Kraft für den alles beherrschenden Ziveck unverwendbar »värc, f und daß daher keine brachliegen darf. Durch Liebesgaben, welche fort u»»d fort zun» Heere ströinen, stärken die in der Heimat Zurück gebliebenen die Kraft des in tausend Mühsalcn cr- , matteten Kriegers, sie schützen durch ihre Spenden ' die »nit dem eisigen Wi»»tcr um das Leben ringen den Soldaten

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/24_10_1921/BRG_1921_10_24_1_object_779593.png
Seite 1 von 4
Datum: 24.10.1921
Umfang: 4
schondie öffentliche Meinung zum Anschluß an das deutsche Reich bearbeitet wird. Je denfalls wird die kühle Besonnenheit der Nordtiroler keine Schritte tun, die nicht eine Garantie bet wirtschaftlichen Existenzmöglichkeit' bieten. , . Wir bringen nun nachstehend die wichtigsten Nach richten über das Ereignis. Die erste Meldung. * Wieu. 22. Oktober. (Korrburo.) Nach einer Mel dung, die im 'Laufe 'der Nacht einer hiesigen Ententemis sion zukam, ist Exkaiser Karl gestern nachmittags mit tels Flugzeug

reich z u v erh > u dern: sie wird jedeni Versuche, die öffentliche Ruhe und Ord nung in Oesterreich zu stören, mit allen gesetzlichen Mit teln entgegentreten. Demgeniäß spricht sie die Erwartung aus, daß alle Kreise der Bevölkerung ruhige und beson nene Haltung bewahren werden. Wien, 22 . Okt. In Wien traten heute die einzelnen Parteigrupepu zu Beratungen zusammen. Irr der christ lichsozialen Parleiversammlung berichtete Abg. Dr. Seipel über die durch die Ankunft des Königs Karl iu Ungarn

Re gierung angehören die Graseil Apponyi. Andräjsy und Dr. Kratz — und Oberst Lehar. In Oedenburg hal ein Kronrat ftallgefnnden. Oberst Lehar soll –!) oorgeschlagen haben, in Oester reich einzufällen und Wien zn besetzen. Die anderen Minister rieten aber davon ab, weil der König nicht ein -ihm feindliches Land erobern könne, bevor ec im dnchc aus. um die Wähler zu fassen, die in noch nie, gesehener Zahl zur Wahl erschienen. Dr. Garber blieb \ Sieger und sofort glätteten sich die Wogen, die See

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/18_10_1905/BRG_1905_10_18_4_object_810261.png
Seite 4 von 12
Datum: 18.10.1905
Umfang: 12
Verbreitung der jüdischen Presse unter den Katho liken, und auf gewisse Parteien, wie die Deutsch- nationalen und die Sozialdcmokratie, deren jüdische Führer bekanntlich mit dem Haupte des Evangelischen Bundes, dem Superindendentcn Meyer von Zwickau, einen Pakt geschlossen haben, und aus das rcichs- deutschc Geld, das immer flicht, wo es gegen Oester reich und die katholische Kirche geht. Soeben versen det Superintendent Meyer von Zwickau namens des „Ausschusses zur Förderung der evangelischen

, wenn die „Arbeit' in Oesterreich zusammenbräche, zu deren Durchführung man bisher 1,113.000 Mark aufgewendet habe und bis auf weiteres jährlich 250.000 Mark bedürfe. — Dieser protestantischen Verschwörung gegen Oester reich und die katholische Kirche in unserem Vaterlande gegenüber dürfen und werden wir Katholiken nicht untätig bleiben.- Das wollen wir sehen, ob uns diese ausländischen Agitatoren protestantisch und prcutzisch machen werden! Ausland. Der deutsche Hnndclsministcr Möller ist zurückgetreten

Wirklichkeit geworden, als noch der Krieg im Osten tobte: ein Krieg Deutschlands gegen das von England mit See- und Landtruppcn unterstützten Frankreich. Dclcasse, der nunmehr gestürzte Minister des Acutzern in Frank reich, hatte daraus hingearbeitet, Deutschland abzu sondern und hiefiir England zu gewinnen und zwar zur Zeit als zwischen Deutschland und Frankreich schlechtes Einvernehmen herrschte wegen des Streites um Marokko und der Kaiscrreisc nach Tanger. Un mittelbar nach der Kaiscrrcise deckte

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/12_08_1903/BRG_1903_08_12_3_object_776926.png
Seite 3 von 12
Datum: 12.08.1903
Umfang: 12
Der Burggräfler Seine Kindheit war nicht reich an Ereignissen. Das s erteilte, wiederholte die Volksmenge _tm Chöre das Schicksal aber meinte es gut mit ihm, es gab ihm ein wohlgeformtes Antlitz und eine hervorragende Intelligenz. Don Fusarini, Pfarrer von Riese, ge wann den jungen Mann lieb, der einen großen Wissensdrang und eine große Neigung zur Fröm- Llttsrit«rt auf den Amen und brach ebenso wie im Augenblicke derldeirt«« (Coens. In Marseille feuerte Krönung in begeisterte Ovationen

Sie den Namen des Nachfolgers in Mantua?' „Nein.' „Wohl, kommen Sie mit mir!' In sein Privatoratorium geführt, gab er ihm! zogen ist, das päpstliche Breve, welches Sarro zum Bischof!Reich.' von Mantua ernannte. Dieser wurde fast ohnmächtig vor Schreck und bat, ihn von diesem Amt zu be freien, da er sich ihm nicht gewachsen fühle, aber alle Bitten halfen nichts, und er blieb auf dem Posten und hinterließ die Spuren einer außerordent lichen Tätigkeit und eines guten Wollens. Nach Mantua begab

mit einem dreifachen „Hoch!' auf das „glorreiche Geschlecht der Hohen- zollern', welchem auch die Ostmärker den tiefge fühlten Dank aussprechen müssen für die herrliche Führung des deutschen Volkes in schweren Tagen. So sprach ein „Vertreter' der Deutschen in Oester reich. Und die 2000 österreichisch.n T- rner stimmten begeistert in das „Hoch' ein. — N ich solchen Szenen darf man sich nicht wundern, imnn die Reichsdeutschen den Charakter der österreichischen Deutschen immer mehr verachten lernen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/18_07_1900/BRG_1900_07_18_4_object_756274.png
Seite 4 von 12
Datum: 18.07.1900
Umfang: 12
. — I« Schaufenster der Kunsthandlung llnterberger ist gegenwärtig ein prachtvoller Taklstock zur Be sichtigung ausgestellt. Er ist kunstvoll in Ebenholz gearbeitet und reich mit Silber verziert. Herr Franz Mohrherr, oanä iur., der Chormeister des akademischen Sängerbundes hat denselben als Zeichen der Liebe und Dankbarkeit vom Sängerbünde zu« Geschenk erhalten. — Am Mittwoch abends etwa um 11 Uhr stellte ein Polizist in Mitten einen jungen Burschen. Dieser schlug wie rasend dem Wachmann auf Brust und Unterleib

', Männerchor von Fritz Char, „Sänger Reich thum', Männerchor mit Harmoniumbegleitung von K. Kammerlander, „Die Alpenrose', Män nerchor von Dr. H. Leiter und „So weit', Männerchor von E. S. Engelsberg, sowie Hessen-Marsch von Recek. Heute veranstaltete dieser Verein einen Familien-Ausflug nach Hl. Kreuz bei Hall, zur rühmlichst bekannten Thresl- Wirtin. — DaS Programm de» hiesigen k. k. Franz Josef-Gymnasium» der Franciscaner ent- hält Heuer eine sehr interessante Zusammenstellung über den Bau

der österreichischen und bayerischen Behörden, die- Vor- stehung des Schützen- und Veteranenvereines. Während der Tafel besorgte die Musikkapelle die Tafelmusik. Um halb 12 Uhr verließ der hohe Gast die Stadt- Schulkinder waren mit ihren Fahnen am Wege aufgestellt. Die Stadt war reich beflaggt. — Am 11. ds. badete der 20jährige Johann Bergmeister in eine» Auwaster bei Lang- kampsen, kam in eine tiefe Stelle und musste er trinken. Sein Bruder war wohl in der Nähe, konnte aber nicht helfen, da er selber

21