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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 18.11.1885
Umfang: 12
Gründen offen legst Du denn doch Deine Pläne nicht dar, obwohl es seit Jahren Dein heißester Wunsch wäre, mich verheiratet zu sehen.' „Weil ich auf diese Weise die einzige Möglichkeit sehe, Dich zur Vernunft zu bringen — Komtesse Anna wäre in der That eine treffliche Partie für Dich.' „Ach, nun läßt Du Dir wirklich in die Karten schauen, bester Otto — Komtesse Anna sollte mich zur Vernunft bringen — danke, danke bestens für solche Ver nunft — bin nicht zugänglich dafür.' „Du spottest, Karl

berücksichti gen, muß Dich aber dennoch aufmerksam machen, daß ich mir eine freie Wahl nicht verkümmern laffe.' „Hm, ja, wenn Deine Wahl mit mei nen Wünschen und Ansichten zusammen trifft, dann willst Du diese berücksichtigen — ob das aber einst der Fall sein wird, das bezweifle ich.' „Ah, mein Bruder — was streiten wir uns doch um des Kaisers Bart. Apro pos, weißt Du, daß ich vor ein paar Stunden jenes Mädchen gesehen — die ehemalige Braut Longins?' „Was kümmern mich diese Leute,' sagte Baron Otto

): „Durch ihre Ohnmachten!' Frau unliebsame Aufschlüsse gemacht zu haben, nun beschimpfte er mich in den gemeinsten Ausdrücken, und wollte mich für seine Verheiratung mit Olga v. Hoch heim verantwortlich machen.' „Erlaube mir, Otto, ein wenig warft Dn's doch, der die Fäden in Händen hielt, verdeckt allerdings, aber —' „Ah bah — es war die maßlose Eitel keit dieses Menschen — er wollte steigen — höher und höher, jedes Mittel war ihm dazu recht; er nahm auch die Frau, wo er sie fand, wenn sie nur Einfluß und — Reichthum

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