durch die Hausbesuche der Säuglings schwestern. Zu den wöchentlichen Mütterberatungen erschei nen in der Fürsorge Meinhardstraße 18, 50—60, in Oberau 15—20 Mütter und Pflegemütter mit ihren Säuglingen. Diese werden vom Arzt auf ihren Gesundheitszustand geprüft, von den Schwestern und freiwilligen Helferinnen gewogen, Gewichtszunahme und Trinknienge kontrolliert. Da besonders im Sommer die Gefahren für die Säuglinge größer sind, werden während dieser Mo nate jenen Müttern, welche selbst stillen, die ärzt lichen
und bei Durchführung ärztlicher Verordnungen helfen. Der Bezirk der Fürsorge umfaßt ganz Bozen (Rentsch, Kardaun, Oberau, St. Jakob) und Gries, Quirain. Das ist ein Feld, das ohne weiters die anstrengende Tätigkeit der Säuglingsschwester be weist. Die Überwachung der Pflegemütter (im Jahre 1923 waren 47 Kostkinder in Evidenz), die Führung der Statistik, der Verkehr mit den Behör den sind weitere Aufgaben der Säuglingsschwester. Im Jahre 1923 wurden 466 Säuglinge ausge nommen, welche die Fürsorgestelle 3792mal