und na mentlich auf unsere neuen Stellungen zwischen Brenta und Etsch, mußte aber die bittere Erfahrung machen,- daß unsere Truppen ihre Stellungen im Siebengemeindengebiete wie Löwen verteidigen. Drunten im Küstenlande sind die heftigen Kämpfe am Monte San Michele, bei San Martina und östlich Bermegliano noch nicht abgeschlossen, bisher wurden alle welschen Vorstöße abgeschlagen. Hesterreichischer Kriegsbericht. Amtlich wird verlautbart: Wien, 27. Juni. Russischer Kriegsschauplatz. Bei Jakobeny nördlich Kuty
- tal hielt die erwähnte Beschießung den ganzen Tag, die nächste Nacht und stellenweise noch am Morgen darauf an. An beiden Tagen wurde an der gan zen Front nicht gekämpft. Unsere Truppen ver loren weder Gefangene noch Geschütze, Maschinen gewehre oder sonstiges Kriegsmaterial. Nunmehr gehen die Italiener au unsere neuen Stellungen heran. Heute stütz griffen sie den Monte Testo an, wo sie unter schweren Verlusten abgewiesen wurden. Im Posinatale zwang unser Geschützfeuer mehrere Bataillone
und mehrere andere Stellungen. Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern griffen die Italiener zwischen Etsch und Brenta an mehreren Stellen, so im Val bei Foxi, am Pasubio, gegen den Monte Rasta und im Bor- teräin des Monte Zebio. Alle diese Angriffe wur den blutig abgewtesen. Bei den von starken feind lichen Kräften geführten Vorstößen gegen Monte Rasta fielen 530 Gefangene, darunter 15 Ossiziere, in unsere Hand. An der Kärntner Front wiederholte der Feind seine stuchtlosen Anstrengungen