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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 24.11.1917
Umfang: 12
bei Sei B u f i. Auf dem Gipfel des Monte San Michele erhebt sich jetzt ein von den Italienern gesetzter Denkstein, der mit einfachen Worten kündet, daß unter ihm, im Tode vereint, Ita liener und Ungarn liegen. Italiener, Ungarn und auch Oesterreicher liegen unter jeder Kuppe iurt) unter jedem Hange. Einzelne Grabkreuze trifft man auf Schritt und Tritt. Der Stein ist oft aufgewühlt worden, Geschosse haben Skelette aus den Tiefen geholt. Die Massen der italienischen Jugend liegen aber in den ungeheuren

monumentalen Friedhöfen zwischen Sagrado und Peteano. In zweiein halbjährigem Ringen, um den Preis unge heurer Blutopfer sind die Italiener bis jenseits des Vallone gelangt. In wenigen Tagen sind sie nun bis hinter die Piave zurückgetrieben morden. Der Monte San Michele läßt heute den Kriegsschauplatz aus den ersten Jsonzoschlachten nicht mehr recht erkennen. Man findet nur mehr Bruchstücke der Stellungen unserer ersten Jsonzoverteidiger. Der Berg ist aber kreuz und quer durch schnitten

von Verteidigungslinien, die im Hin und Wider von sechs Jsonzoschlachten und nach her aus der Sorge der Italiener entstanden sind, sie könnten doch wieder vom Comen- plateau auf die Berge von Doberdo zurückge worfen werden. Unter diesen Rückhaltstellun gen findet man prächtige solide Betonbauten. Der Monte San Michele kennt heute auch eine unterirdische Welt. Gewaltige, gutgemauerte Stollen führen in sein Inneres. Bon ihnen zweigen sich Seitengänge ab, die sich wieder zu ganz hübschen und gut eingerichteten Zimmern

. Es gibt ja kaum einen Truppenkörper, der nicht einmal auf dem Daberdoplateau gekämpft hätte. Der Monarch weilte, wie schon envähnt. auf allen drei Kupven des Monte San Michele, kam dann an der Kircbenhöhe vorbei und dnrcb San Martina del Carso auf die Höhe Kote 197. Auf der Kirchenhöhe stand einst ein Gottes haus. Bon diesem existiert heute nicht einmal der bescheidenste Ueberrest mehr. Den Hana der Höhe Kote 197 bedeckte einst ein Wald. Es ist ein eigentümlicher Anblick, den die Ueberreste

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 18.03.1925
Umfang: 10
,, den Schluß ziehen, daß Präsident Coolidge nun- Die Weinaüsstellung in. Trient. 15.—22. März 1925. Veranstaltet vom Verband der Keinhändler des Trentino, dem Landcskultur- rat »nd der LandeSlehr- und Versuchsanstalt S. Michele. Wenn man vom Trienter Bahnhof am Dante- Denkmal vorüber zur Stadt.hereingeht, kommt man alsbald zu dem iu die schönen Parkanlagen eingebauten Rjstorante Savoya rechter Hand der Straße. Dieser Bau, bestehend aus einem einzi- sie großen Saal mit oben ringsumlaufender gleich falls

, Weinhändlerverband und Institut S. Michele vor gesetzt. die Weinproduktion des Gebietes zu heben und die Vorzüge ihrer Produkte bekanntzumachen. Gestern, Sonntag, 25. März, 10 Uhr vorm., war die feierliche Eröffnung, zu der eine Masse Teilnehmer erschienen. Der Obmann der Wein- händlergenoffenschaft, Herr Cav. Uff. Giovanni Grisi als Präsident des leitenden Komitees, be- willkommte jeden Ankommenden beim Eintritt mit freundlichem Händedruck. 2lls Ehrengäste er schienen unter anderen der Präfekt Comm

. Die Eröffnungsrede des Herrn Präsidenten Grisi war auch sachlich sehr interessant und bedeutungsvoll, wo er sich über die Produktionshebung, Qualitäts verbesserung, Wsatzentwicklung. die Handelsver träge und die-diesfalls der Regierung zu empfeh lende Politik verbreitete. Es kamen wieder sowohl in der Rede des Herrn Präsidenten Grisi als auch in den Ansprachen welche Herr Direktor der Versuchsstation S. Michele, Ing. Carlo v. G r a - m a t i c a. namens der Landesanstalt und Prof. Dr. G u s e l o t t o im Namen

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