.'^Bereits drohte die Austragung dieser Gegensätze und beide Richtungen hielten schon Ausschau nach Hilfe bei den früher unter legenen, aber über sehr tüchtige Kräfte verfügenden kon servativen Volkskre'rsen. (Schluß folgt.l Sie Z Aevste Mm Hin kmes. Lloyd George befürchtet den Zusammenbruch Europas. Den mittelbaren Anlaß zur ausgebrochenen Krise in den englisch-französischM Beziehungen, die mit dem Rück- ttitt Briands ausgedeckt ist, bi.dete ein Memorandum Lloyd Georges an Briand, worin dieser mit Ernst

und Nach druck die schwere Besorgnis Englands betreffs der allge meinen Wirtschaftskrise in Europa darlegie. Briand er kannte, daß Lloyd George diesmal nicht nachgiybt. Die englische Jndustriewelt kann dem Untergang Deutschland nicht gleichgiltig zusehen, sie gerät dabei selbst in die Ka tastrophe der Arbeitslosigkeit und des Absatzmangels hin- nein. Diese Warnung durfte Lloyd George, der selbst für Deutschland wohl nicht die mindeste Sentimentalität kennt, nicht mehr überhören und fo setzte

er sich gegen die blindwütende Zerstörungspolitil der Franzosen ener gisch in Positur. Es heißt in diesem Memoranbum Lloyd Georges: Europa würde einen Fehlschlag der Konferenz von Cannes mit Bestürzung anfnehmen. weil es der Ansicht ist, daß eine Entente zwischen dem britische.!: Reich und Frankreich auch im Frieden notwendig ist, wie dies wäh rend des Krieges der Fall war. Rach Ansicht der brechend Regierung g'bt es zwei Ursachen der Besorgnis in Frankreich. In erster Linie beunruhigt sich die öffentliche Meinung