von den Bezirksversammlungen mit ^entsprechenden Vollmachten und Weisungen auszustatten wären. Die „Tir. Post' bekam Wind von dem Unternehmen, sie und der „Tiroler' waren gleich als Obervormund für diese Vorsteher zur Stelle und richteten eine gepfefferte, öffentliche War nung gegen diese Betätigung „politischer Freiheit' ohne vorherige hohe Genehmigung von Schöpfer und Schraffk. 2n einer Zuschrift, um deren Ver öffentlichung wir ersucht werden, schreiben nun die Vorsteher des Landecker Bezirkes: „Bezirk Landeck
, am 9. März 1907. Christlichsoziale im 2nntale Achtung! Unter obiger Aufschrift bringt Nr. 10 der „Tir. Post' einen Artikel, in dem sie aufforderi, der von den Vorstehern des Bezirkes Landeck veranlatzten Aktion nicht allzuviel Vertrauen entgegen zu bringen, da die Flagge zu wenig gehißt wäre und leicht Parteiverrat oder gar die Absicht, eine dritte Partei zu gründen, dahinter st,-5rn könnte. Wenn die '^Alol^r'Post/ hievon nicht verständigt wurde, so mag sie sich trösten, weil auch keine andere Redaktion
bis heute informiert ist. Zur Beruhigung der Ge müter in beiden christlichen Lagern halten es die Vorsteher für angezeigt, nachstehende Erklärung ab zugeben. Am 4. März fand in Landeck eine von den Vorstehern beider Parteirichtungen mit Aus schluß jedes nicht Berufenen, selbst des Herrn Ab geordneten Geiger, besuchte Versammlung statt, welche jeden Parteizwist vermeidend, einzig und allein im Zeichen des Friedens tagte. Nachdem es den Parteileitungen trotz wiederholter Versuche nicht ge lungen
, den Frieden im Lande zu vermitteln, im Gegenteile die Kluft unter uns katholischen Männern immer größer wird und die bevorstehenden Wahlen den häßlichsten Kampf mit Bestimmtheit voraussehen lassen, so erachten es die Vorsteher des Bezirkes Landeck geradezu als ihre Pflicht, für den Frieden mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln und mit vereinter Kraft einzustehen. Die Berechtigung Raphaels beschließt die Erzählung von der Erschaffung der Tierwelt, wobei Haydn an der Stelle: den Boden drückt der Tiere