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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 28.03.1888
Umfang: 14
durch die schattenspendende Ferdinandsallee verbunden all- Annehmlichkeiten des Landlebens bietet und bei der bekannten Wohnungskalamität und den hochgeschraubten Quartiermiethpreisen der Hauptstadt Neubauten dahier sich sehr rentabel erweisen und mit Vorliebe aufgesucht würden. Boldöp, 24. März. (Todfall.) Am 18. d. M. starb der hiesige Wirth und Holzhändler, Herr Georg Kurz und wurde deffen Leichnam am 21. d. Mts. feierlich zur Ruhe gebettet. Die zahlreiche Theilnahme von Nah und Fern bekundete, wie allgemein geachtet

und beliebt Kurz war. Ein langer Zug Leidtra gender, worunter auch mehrere Beamte, bewegte sich unter den ergreifenden Trauerklängen der Kram sacher Musikkapelle vom Trauerhause zum Gottes acker hin, betend für die Seelenruhe des Verstor benen, der ein offener gerader Charakter, echter Alttiroler und kerniger Katholik war. Für die Ge meinde that er Großes. Er war Gemeindevorsteher zu einer Zeh, wo Ueberschwemmung, Geschästsstock ung, Mißwuchs rc. über die BoldSper hereinbrachen. AIS da» Geläute schadhaft

wurde, mußte eSumgegossen werden, und kaum ertönten nach jahrelangem Schwei gen die neuen Glocken wieder, erwies sich der Thurm als baufällig und Kurz war es, der durch Wort und Beispiel die Gemeinde begeisterte, die großen Opfer zur Herstellung des neuen Kirchthur- meS zu bringen, der 1869 vollendet dastand. Nun zersprang die große Glocke und auch da schasste Kurz Ersatz. WaS durch Kurz' Bemühungen der Kirche an Poramenten zuging, kann hier nicht gesagt werden. Der Herr vergelte ihm Alles tausend

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 01.05.1907
Umfang: 14
zu gleicher Zeit wurde diese „Freiheitlichkeit' der Genossen im Gerichtssaale ins rechte Licht gesetzt. Im Frühjahr 1906 wollten die sozialdemokratischen Gehilfen den Tischlermeister Kurz in Sistrans zwingen, die nichtsozialdemokratischen Gehilfen zu entlassen, wenn sie nicht der sozialdemokratischen Organisation beitreten. Tischlermeister Kurz kündete statt den Nichtorganisierten, den Sozialisten. Aus das hin zogen Sozialdemokraten, auch solche von den Entlassenen darunter, am 18. März nach Sistrans

und prügelten die nichtsozialistischen Tischlergehilfen durch. Und der Gemeindevorsteher von Sistrans erhielt folgendes Schreiben: „Herr Schweiger! Wenn Sie diesen Leuten (b. h. den nichtsozialdemokratischen Gehilfen. D. R.) nicht Eemeindeverwei» geben aus Sistrans, dem Wrrkführer und den drei anderen Tischlern bei Kurz, liegt Sistrans binnen 14 Tagen in Asche. Mit Gruß. Das Komitee.' Das Gericht leitete über die Vorfälle in Sistrans die Untersuchung ein. Diese ergab, daß der Drohbrief an den Gemeinde

vorsteher von dem bei Kurz angestellt gewesenen Genossen Anton Plibersek aus Vorhalle, Bezirk Gonowitz, Steiermark, der auch von dem Meister in Beantwortung des oben zitierten Ansinnens au'' Entlassung der Nichtorganisierten weggeschickt worden war, geschrieben sei. Plibersek war inzwischen flüchtig geworden, wurde jedoch in Zürich verhaftet und von der Schweiz ausgeliefert. Am vorvergangenen Samstag war in Innsbruck die Strafoerhandlung Das Strafgericht erblickte in der Handlungsweise des Genossen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 11.09.1907
Umfang: 8
Stolz in Hölting käuflich er worben worden. — An den Priesterererziticn im hiesigen Jesuitenkollegium beteiligten sich diesmal 76 geistliche Herren, darunter 30 aus der Diözese Briren. Nom unteren Inn, 9. September. Gestern stürzte in einem alten Hause der Agramsgassc zu Hall eine Zimmerdecke samt den darüber befindlichen Tramen (Balken) herab. Es war noch Glück im Unglück, daß die Mietpartei, eine ältere Frauens person, kurz vorher ausging und das Malheur im obersten Stockwerke des Hauses geschah

. Sein Bruder wollte ihn retten und wäre bald selbst zu Grunde gegangen. — In Achensee wurde der im Fürstenhause bedienslete Christian Steiner von Finkenberg (Zillertal) morgens tot im Bette aufge sunden. — In llderns (Zillertal) starb Frau Anna Zimmermann, Tischlermeistersgattin. — Bei einem Gewitter in Wörgl wurde eine Bahnwächtersfrau, Mutter von sieben Kindern, vom Blitze getötet. — Zu Obing bei Kirchbichl wurde Sailermeister Joses Kurz durch einen Sturz über die Stiege so schwer verletzt, daß er bald

wurden aufgetrieben: 64 Ochsen, 120 Kühe, 61 Kalbinnen und 100 Stiere. Verkauft wurden: 51 Ochsen zu 150—160 K, 86 Kühe zu 124 bis 130 K, 44 Kalbinnen zu 140—150 K, 80 Stiere zu 130—136 K. — Dem Esterbauer in Rinners- berg bei Oberndorf wurden zur Nachtzeit aus ver- sperrter Lade 6500 K gestohlen. Von den Tätern fehlt jede Spur. — Laut eines am Samstag einge- langten Telegrammes hat sich bei Oltmanach kurz vor dem Abblasen der Leutenant des 4. T. K. I. Regimentes der 7. Komp. Johann Ritter v. Laveran

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 30.12.1908
Umfang: 8
. — Flaschncrmeister Karl Grüner jun. starb am 21. ds. in Bregenz im Alter von 31 Jahren nach einer kurz dauernden Lungenentzündung. — Die älteste Frau von Vorarlberg, Maria Franziska Schnarf, ist in St. Gallenkiich im hohen Alter von 99 Jahren gestorben. — Beim Futterschnciden ver unglückte in Lustenau der Rosenwirt Johann Vogel dadurch, daß ihm der Daumen der rechten Hand von der Maschine weggcrissen wurde. — Das Haus des ehemaligen Arbciterkonsumvereines in Feldkirch-Mont fortgasse ist durch Kauf

in Ramingstcin Rudolf Kümmerer zum Musikdirektor beim Landes- schützenregiment Rr. 2 in Bozen ernannt. Dienst antritt am 1. Jänner.— Die Weihnachtsfeiertage waren in Salzburg kalt, neblig und unfreundlich. Im Gebirge ist etwas Schnee, so daß teilweise dem Wintersvorte gehuldigt werden konnte. -TQ- Harstad auf Hindö im arktischen Norwegen, 21. Dezember. Vor Kurz m habe ich dem „Burg- gräfler' berichtet, daß der schwedische Universitäts- prosessor Wicksell wegen Gotteslästerungen (u. a. auch Verspottung

. (Missionsstation Valkava.) Ich muß den P. T. Wohlrätern der kathol. Missionsstation Val- kaoa im protestantischen Münstertale wieder kurz über dieselbe Bericht erstatten. Zu dieser katholischen Missionsstation gehören die karhol. Bewohner der protestantischen Dörfer St. Maria, Valkava, Fulpero, Lü und Tjchirss. Diese Katholiken sind der Mehr zahl nach Tiroler, auch einige Schweizer und Ita liener. Diese haben in der Missionsstation Valkava seit 1897 ihren eigenen Seelsorger und eine kathol. Schule. Neues

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1908
Umfang: 8
der fast allgemeinen Forderung entspricht. Was sonst noch Positives sich ergab, können wir kurz zusammensassen: Es soll ein neuer Mittelschul- typus neben den bestehenden geschaffen werden, im Berechtigungswesen, besonders dem Freiwilligen- recht sollen namhafte Aenderungen eintreten, dem Unterricht in der Muttersprache und der Körper pflege solle grötzere Aufmerksamkeit gezollt werden. Das sind aber Grundsätze, die die Regierung schon längst hätte annehmen sollen. 2m einzelnen wurde nichts Festes

, als abschasfungswert be zeichnet. Datz noch eine Menge anderer, ganz un durchführbarer Vorschläge gemacht wurden, die nur zeigen, daß viele Teilnehmer den Schulbetrieb gar nicht kennen, sei nur noch kurz erwähnt. Run zum Schluß! Man hat bei der ganzen Enquete nur von Organisationsfragen gesprochen, nach dem inneren Betrieb, nach dem Wie hat man we, ig gefragt. Und darin liegt der Hauptfehler. Gebessert werden unsere Mittelschuloerhältnisse erst, wenn die Lehrer, wenn die Schüler, wenn die Ettern

, kurz, alle möchten leugnen oder es einem andern in die Schuhe stecken. Ist das nicht feig? Pustertal, 29. Jänner. In Sillian feierten silberne Hochzeit Hausbesitzer Alois Stallbaumer und Maria geb. Mair, und Gemeindesekretär Jakob Schranzhoser mit Ottilia geb. Jesacher. — Ein Leutnant der dortigen Garnison erfror sich auf einer Tour von der italienischen Grenze in das Schuster tal beide Füße derart, daß er in die Klinik nach Innsbruck gebracht werden mußte. — In Arnbach starb die Frau

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 04.11.1893
Umfang: 10
- rektor Tschurtschenthaler Steine auf die GrabeS- hügel von zwei gewesenen konservativen Bürger meistern zu werfen. Die „Jnnsbrucker Nachrichten' leisteteten nämlich in dem angezogenen Nekrolog folgenden Satz: „Die Autonomie der Gemeinwesen kam, wie überall so auch in Innsbruck, erst im Jahre 1861 zur allmähligen Entwicklung. Unsere Stadt hatte damals das Glück, den Herrn Karl Adam als fortschrittlichen Bürgermeister zu erhalten; besten Funktionsdauer war zu kurz, um bei den damaligen

Zeitverhältnissen Großes zu leisten. Die im Jahre 1864 erfolgte Wahl des Dr. Joses R. v. Peer bedeutete einen Rückschritt, welcher durch die im Jahre 1867 erfolgte Wahl des Bür- meisterS Dr. Franz Rapp nicht wett gemacht wurde. Nach dem im Jahre 1868 erfolgten Rücktritt des Letztem wurde Dr. Johann Tschurtschenthaler 1869 abermals zum Gemeinderalhe und sodann einstim mig zum Bürgermeister gewählt.' Hier sind kurz nach einander die Namen von vier auseinander folgenden Bürgermeistern der Landeshauptstadt ge nannt

, „dessen Funktionsdauer war zu kurz, um bei den damaligen Zeitverhältnissen Großes zu leisten.' Warum ver sagt aber der Lobredner der liberalen Bürgermeister eine solche milde Beurtheilung den beiden konserva tiven Nachfolgern, von welchen der eine nicht län ger als der fortschrittliche Adam, der andere aber nicht einmal solange im Amte war? Was hätten diese zwei Männer im gleichen und im kürzern Zeiträume leisten müssen, um dem Borwurf zu ent gehen, daß die Wahl des ersten einen Rückschritt bedeutete

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 07.12.1892
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 98 des „Bur ggrästcr' vom 7. Dezember 1892. AusMc^ aus öern AmLsbl'. Dom 28. 'Rvv. Konvokalionen. Anlon Theodor und Aloisia Kurz von SkilfS wegen Klage des Jakob Wegmann zur Tagfahrt auf 10. Dez beim Bezirksge richt Glurns; Josef Etzelsberger von Mkolsdors wegen Klage des Ich- Unterweger zur Tagjahrk aus 10. Dez. beim Bezirksgericht Lienz. — Versteigerungen. Die Lieferung von Baum-, Lein-, Rüböl, Petroleum und Kerzen für die Salinenverwaltung in Hall gegen schrisl- liche Offerte

kurz, das Büchln hat uns prächtig unterhalten. Bei Bachern in Köln- „Vpheuranke» Lieder und Gedichte von Anna Eher. 280 2-, 8' In seinem Originalsalonband mit Goldschnitt 2 fl. 10 kr. Eine vortreffliche Gabe »nd wahre Zierde für den Weihnachts tisch. Wir stimmen dem .,L- V.' voll und ganz bei, wenn es schreibt- „Frau Esser ist eine eminent katho lische Dichterin. Sie übt eine große Gewalt über die Sprache, die Worte fließen leicht dahin und fügen sich anmuihlg zu BerS und Reim. Die katholische

genouimen usw. DaS ist der kurze Inhalt obigen Sanges, der in reiinlosen vierfiißigen Jamben mit drainalischer Lebendigkeik geschriebeii ist. 'Abgesehen von einigen Kl-iiiigkeiteu erfreut sich der ganze Saug einer jchöueil Foriiivolleiidung. Die Eharaktere sind ge nau nach der Natur gezeichnet Die Eintheilung des Stosses in 2 Hauptheile, deren ersterer 0, der letztere 5 Kapitel enthält, sonnte kaum besser fein. Kurz die ganze Behandlung gibt Zeugnis vom Dichtertalente Falles

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 18.03.1891
Umfang: 10
vorgenommen werden. Der heimatliche Herd verliert immer mehr seine Anziehung. Falls diesem Vorgehen Familienrücksichten im Wege stehen, sucht man noch die letzten Kräfte zur Erhaltung eines Obdaches aufzubieten, und man schickt die mehr herangewachsenen Kinder vom Hause fort auf Arbeit und Verdienst, und die Mutter bearbeitet dann, wenn der Vater selbst ausgewandert ist, oft mit Schulkindern das Anwesen. Kurz wie noch nie dagewesen werden in der Nolhlage die Kinder zur Arbeit frühzeitig angehalten

den Mechanismus zu fröhnen und schablonmäßig in der Schule zu unterrichten und im Schmollwinkel das eben mitunter nicht viel bester Vordozirte im Verdruß zu verdauen. Kurz unsere Zustände find nichts weniger als zufrieden stellend. Aus der Unzufriedenheit schöpft nur die Sozialdemokratie Vortheile, auf welche sie sogar spekulirt. Diese wird auch durch keine Schulbildung rc. beseitiget. Sonst würde die Sozialdemokratie auch am meisten in jenen Ländern zum Vorscheine kommen, wo das Schulwesen am weitesten

vorgeschritten ist. Möchten unsere neugewählten Reichsrathsabgeord neten mit aller Einigkeit die angerichteten Schäden heilen und den kranken Staatskörper in übermäßigen Blutanstauungen uno Blutarmuth wieder durch eine glückliche Lösung der sozialen Fragen zum Woble des Staates und des Volkes der Gesundheit zuführen. -6- Lahn, 12. März. (Wetter. — Gesundheitszustand.) Seit _ . _ .. _. . x _ Anfang November vorigen Jahres hatten wir mit Kraupriuzelftuwilme Stephanie» Zum geringen, kurz andauernden

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 17.11.1886
Umfang: 12
der Stadt kaum vom Schnee bedeckt. In vielen Quartieren wird noch gar nicht oder sehr wenig eingeheitzt. Den Tag über lagern zwar viele Nebel über der Land schaft, der erwartete gründliche Umichlag der Temperatur in den Winter will aber nicht ein treten und so ersparen sich die armen Leute viel Geld, welches sie sonst für das so theuere Holz ausgeben müßten. — Die Affaire mit Oberst Kurz wegen der Duell- und Gymnasial- angelegenheit bildet »och immer das Stadtgespräch besonders, nachdem

die Angelegenheit erst jüngst in der „Augsburger Postzeitnng' in einem fulminanten Artikel, betitelt: „Russische Zustände in Tirol' des Weiteren besprochen ward. Merk würdig und bezeichnend ist das vollständige Stillschweigen der liberalen Blätter in dieser Angelegenheit, ein Schweigen, das wohl über kurz oder lang wird gebrochen werden müssen, zumal zu erwarten steht, daß die Angelegenheit auch bald vor ein öffentliches Forum wird gebracht werden, dem gegenüber die Rolle des Vogels Strauß sich schwerlich

spielen läßt. Innsbruck, 12. Nov. (Dom. Zambra's neue Geschäfts lokalitäten) im umgebauten ehemaligen Hotel Soune in der Maria-Theresiastraße sind in letzter Zeit Gegenstand allseitiger und besonderer Be wunderung. Wenn man zurückdenkt an die Gründung dieses Geschäftes, an die bescheidenen Ansänge im Jahre 1854, so erkennt man heute, was tüchtiger Geschäftsgeist gepaart mit unverdrossener Arbeits liebe und solidem Geschäftsgebahren im Laufe der Zeit zustande bringt. Heute steht das Kurz

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 21.11.1894
Umfang: 12
Personaleinkvmmensteuer vorzuziehen. Das Bessere kann ja des Guten Feind sein. a. Inland. (ßriftergog Eugen, der neue Hoch- nnb Deutschmeister des deutschen Ritterordens, wurde am 19/d. M., dem Feste der hl. Landgräfin Elisabeth, feierlich inthronistrt. Der I. «ikdrrösterreichifthe Kalho- lickeutag wurde von uns in seinem Verlaufe bis zu der Settionsberathung am 13. d. M. vormittag kurz geschildert. Es wurden Reso lutionen beschlossen betreffend die katholischen Vereine und das katholische Leben, betreffs der katholischen Presse

aller katholischen Schriftsteller zunächst für Wien und Niederösterreich empfiehlt — stellte Dr. Haßlwanter den Zusatzantrag, „daß diese Bereinigung auch in möglichsten Kontakt mit der katholischen Presse der übrigen Königreiche und Länder treten wolle'. — Derselbe begründet diesen Zusatzantrag kurz damit, daß es wünschenSwerth sei, daß, wenn die größeren Blätter katholischer Richtung in Wien friedlich neben einander bestehen, nicht wieder von außen her durch katholische Blätter Zerwürfnisse in die Partei

getragen werden. Bei der Abstimmung, welcher, weil sie kurz vor Schluß der Versammlung erfolgte, nur mehr ein kleiner Kreis von Theilnehmern anwohnte, wurde der Antrag wegen Einschaltung der Worte „katholische Presse' und „Festhaltung des Autoritätsprinzipes' abgelehnt; mit Dr. Haßlwanter stimmten bei der Gegenprobe etwa 5 bis 6 Herren. Die übrigen beiden Anträge („Verbreitung von Broschüren' und „Kontakt mit der katholischen Länderpreffe') wurden an genommen. — Zur abendlichen Festversamm- lung

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