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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 31.07.1901
Umfang: 12
>e«tul9fe. Aufsehen erregen die Eröff nungen Koch'- am Londoner Tuberculosencongres». Der berühmte Forscher hat durch zahlreiche Experimente und Jmpfversuche festgestellt, dass die Tuberkelbacillen der Rinder bei Ueberimpfung auf Menschen für diese unschädlich sind und um gekehrt, das- die Thiere für die menschlichen Tuberkelbacillen unempfänglich sind. E- folgt daran» die ungemein wichtige Thatsache, das« die Tuberculose der Menschen nicht identisch mit der Rindertuberculose, und das- die bisherige

mit und ohne Bacillen genießen. Von ganz besonderer Tragweite würde aber die Koch'sche Entdeckung für die Landwirtschaft werden, zumal bei der Aufzucht von Kälbern, jungen Schweinen rc. mit Kuhmilch. — ES begreift sich, das- Koch'» Er öffnungen überall wie eine Bombe eingeschlagen; nicht am wenigsten im Congreffe selbst, wo sich bezüglich des Werte- von Koch's Entdeckung so fort eine Di-cussion entspann. Dieser Di-cuffion einigermaßen zu folgen, ist nicht nur lehrreich, sondern mit Rücksicht auf übereilte Schlüsse

und übereilte- Handeln in der Frage sogar dringend geboten. — Lord Lister, der Bewunderung für die Leistungen seine- Collegen — der größten lebenden Bakteriologen, wie er ihn nannte — und da« größte Jntereffe an seinem Vortrage ausdrückte, sprach sich dahin au-, das- seine Beweisführung noch nicht abschließend sei und die Frage noch gründlicher untersucht werden müffe, ehe der Congres- Koch'« Ansicht acceptieren könne. E- würde, wie Lister sagte, bedauerlich sein, wenn die Anstrengungen, die man jetzt macht

, um reine Milch und reine- Fleisch zu erhalten, nachließen, und nachher sich dann doch zeigen sollte, das- die Gefahr begründet ist. Ver schiedene hervorragende Congres-redner sprachen in gleichem Sinne wie Lister. Sie lehnten vor eilige Schlüsse aufGrund unzureichender Beweise ab und gaben gewichtige Gründe an, weshalb sie von Koch'- Ansicht abwichen. Sie drangen auf weitere Untersuchung und auf Beibehaltung der Präventivmaßregeln, bir die Frage entschieden ist. Koch selbst deutete

an, das- seine Experimente wiederholt werden sollen, damit jeder Zweifel beseitigt werde. — Au» Berlin wird gemeldet: Nachdem Virchow schon Mittwoch in der Medieinischen Gesellschaft Bedenken gegen Koch'S Londoner Vortrag geäußert hatte, hat er sich jetzt einem Berichterstatter gegenüber noch schärfer über die Sache ausgesprochen. Er sagte, Koch habe alle Erfahrungen und Forschungen der Kopenhagener Schule außeracht gelassen. Um festzustellen, war für die Gesundheit der Volkes geschehen müsse, habe die dänische

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 02.08.1919
Umfang: 10
, hielt R. Koch einen kommt eS, daß in Deutschland die Milchkühe vom Lorttag,' in welchem er u. a. erklärte : Die Mtlch Tirrarzte mit Tuberkulin injiziert werden, um von kr'ankeü Tieren sei unschäblkch^ Die kranken zu ersehen, ob diese auf Tuberkulose reagiere». Tiere tragen keine Schuld an der Verbreitung von Wenn dte-Reaktiou positiv auSfällt, so wku» die klZfrktloäskraukh eiten.' Diese 'Verkündung - Kochs 'Kuh ausgeschaltet. Diese Milch darf nicht genossen wirkte sensationell. Die Gelehrten hörten

oder nicht. Daß das Kochen der Milch nicht zroanutr'Erklärung'Kochs. —Auch Koch lenkte-ansrekcht, beweisen die Fälle, die durch de» Ge später 'eltt^ • !nuß einer solchen Mllch infiziert wurden. Es scheint unbegreiflich,' wie sich Koch zu seiner' Erklärung--veranlaßt sah! Es -war um die Zeit nach der Erfindung des Tuberkulins, als die hochgehenden Wellen des namenlosen Enthusiasmus sich legten. Während aufattgMe graten und angesehensten Forscher und Professoren, nie Btrchow, Billrot re., zujubelten, folgtemplötzsich

kalte Douchen. Enttäuschung trat ein. Dieser Umschlag irritierte den Meister. Seine Gesundheit'-erlitt einen Stoß. Auch gesellschaftlich hat Koch Schläge erlitten. Er hatte nämlich Während der'Probezeit des Tuberkulins eine junge hübsche- 'Schauspielerin erfolgreich behandelt und dm Einfall -gehakt, sich von seiner Frau ohne Rücksicht aus seine. Kinder scheiden zu lassen und d!e Schauspielerin zu heiraten. Professor Pfuhl war Schwiegersohn-von Koch. Prof. Georg Tarnet hätte etue zweite

' Lö hier heiraten sollen. Die Heirat kam aber-nicht -zustande. Diese Handlungswrtse - des älteren' Mannes machte in Berlin ' einen sehr Ein Nätionalgescheuk von zwei Millionen Mark fetzte Koch'in den Stand, größere Reisen zu nnter- uehmen. Er reiste mit seiner jungen Frau nach ArMen--Wir erfuhren spater, daß er in Afrika- -Äe^Schlaflranlheit mit Erfolg studierte, «fand eine Therapie im Arsenpräparat. Bald »fuhren wir durch die Zeitungen, Koch sei In Tokio-: in Japan angelangt und fand dort klmwnseteÄtchen

Empfarg. Wir erfuhren, Koch sii von Arterteusklerose heimgesucht. Diese Krank heit mtt-thren Folgezustäaden rumorte in seinem Organismus.- :Er reiste von Asien nach Amerika, als strebte er'dem Tode zu entfliehen. Er kam wirderMcch Berlin, von da ging er nach Hom- Tagesereignisse. Kaiser Karl. Die Schweizer Tel.-Agmtur bezeichnet die Nach richt, daß Kaiser Karl sich nächstens nach England begeben will, sowie die Meldung, er hätte um die Rückkehr nach Deutschösterretch angesucht, als unwahr

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 12.07.1884
Umfang: 12
Arche (2tenico> K. B. P- — lv. Juli: Lodrone. Aoveredo B. Jachmännische Stimmen über die Khot'ercr. Ein Mitarbeiter des Gaulois hatte mit Dr. Koch folgende Unterredung: „Welches ist der Charakter Ihrer Mission?' — Koch: „Ich bin von der deutschen Regierung zum Studium des Charakters der l^iidemie abgesendet. Die französischen Minister anerkannten den offiziellen Charakter meiner Mission.' — „Ist Ihre Meinung bereits gebildet? — Koch: „Vollständig. Die Cholera ist offenbar die asiatische

Mikroben auch durch die Luft verbreitet werden?' — Koch: „Durch die Luft niemals. Mikroben können sich nur entweder durch den menschlichen Körper oder durch Excremente oder durch feuchte mst dergleichen befleckte Wä>che verbreiten., — „Auf diese Art wären also die Vorsichtsmaßregeln mit der Bagage überflüssig und vexatorisch?' — Koch: „Die absolute Gefahr liegt in den Einge weiden. Sie können da mit Vorkehrungen von Außen nicht zu ihr gelangen.' — „Haben Sie in den Autopsien, welche die Doktoren Roux

und Strauß gemacht, ähnliche Mikroben erkannt, wie in Aegypten und Indien?' — Koch: „Ja.' — „Welches ist Ihre Meinung bezüglich der Verbreitung der Epidemie in Europa?' — Koch: „Die Krankheit wird »ach Deutschland kommen, daran zweifle ich nicht, und übrigens überallhin, denn von dem Augenblicke an, wo ein Herd besteht, wie Toulon, dürste das Uebel überall hingehen. Was ich Ihnen sagte, werde ich meinen Landsleuten wiederholen.' Noch intereffanter ist ein Borttag, den der berühmte Wiener Mediziner Pros

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 19.11.1890
Umfang: 12
. * Zu Geheimrath Koch nach Krrttu. Dr. S. Hu der befindet sich bereits seit einigen Tagen in Berlin, um sich über das Koch'sche Heilverfahren an Ort und Stelle des Eingehen den zu informiren. Die Doktoren SanitätSrath jRochelt, Schreiber, v. Messing, Hönigs- berg und Fischer sind gleichfalls dorthin abge reist. Wenn die Aerzte alle nach Berlin wall fahrten. könnten in unserem Kurone leicht Klagen über Aerztemangel entstehen. Auch lungenkranke Kurgäste sind von hier nach Berlin gereist, ohne zu bedenken

nach beinahe 100 Jahren macht Dr. Koch in der Heilkunde wieder eine Entdeckung, nicht durch einen Zufall, sondern als Ergebnis langjähriger Forschungen, welche bald Gemeingut der Welt werden dürfte. Wieder eine Impfung. Schon 1882 entdeckte Dr. Koch nach jahrelangen Ver suchen den Tuberkelbazillus. Nachdem er durch mühsame Aufzucht dieses mikroskopischen Prlzes außerhalb veS thierischen Körper» und experi mentale Hervorrufung der Tuberkulose durch Einimpfung dieses BazilluS als Krankheitserreger

wissenschaftlich festgestellt hatte, setzte Dr. Koch alle Schärfe seines Geistes daran, seine Ent deckung auch praktisch der leidenden Menschheit nutzbar zu machen — ein Mittel zu finden, diese Pilze im menschlichen Körper zu zerstören. Dieses Mittel hat er gesunden. Worin es be steht, welcher Bervollkommnung es noch fähig ist, werden Fachleute untersuchen. Jahrelang ist Dr. Koch der einmal gefundenen Spur nachge gangen, nach zahllosen Versuchen und Unter suchungen am thierischen Körper ist er endlich

in aller Stille zum menschlichen Körper vorge schritten, vorsichtig, schrittweise ist er bis zu den ersten Heilerfolgen gelangt. Nachdem ein paar medizinische Gelehrte und Fachgenoffen in seine Er fahrungen eingeweiht waren und auch diese den Er folg bestätigten, trat er mit den Ergebnissen seiner Forschung an die Oeffentlichkeit. Daß er diesen Schritt untervomme», bietet eine Gewähr, daß seine Forschung von Erfolg gekrönt sei; den» ein Gelehrter wie Dr. Koch gibt seine Er fahrungen nicht früher preis

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
eine Rauferei. Kondukteur Anton Puntus kam mit dem Melker Eendhauser in Wortwechsek. Eendhauscr packte den Puntus an der Brust, warf ihn bei der Tür über das.Vorhaus. gegen die Küche mit solcher Wucht aus den Boden, daß er eine tötliche Verletzung, Darmbruch, erlitt. 20. Oktober. Gestern nachmitags kam der Privatier Adolf Koch zum Messerschmied Josef Baumann in der Sigmung Hafferstrasse und brachte ihm ein im Griffe feststehendes Messer zum Schleifen. Ehe noch Baumann das Messer zur Hand bekam, hatte Koch

es ihm in Brust und Lunge gestoßen. Hierauf meldete Koch der Polizei, daß rr den Messerschmied Baumann, der ihn ver folge, erstochen habe. Der im selben Hause wohn hafte Arzt Dr. Nieder hofer leistete dem lebensge fährlich Verletzten die erste Hilfe und ordnete seine Ueberführung in das St. Johannes-Spital an. Koch wurde, da er Spuren von Irrsinn zeigte, in die Landesheilanstalt für Geisteskranke überführt. Heute wurde Baumann gerichtsärztlich untersucht. Derselbe kann, wenn sich nicht eine Lungenentzün dung

einstellt, mit dem Leben davon kommen. Ob -Adolf Koch die Tat aus Rache oder Irrsinn ver übt hat, ist noch nicht festgestellt. JPiett, 19. Oktober. Heute feiert der bekannte Bildhauer Herr Franz Ecler sein 50jähriges Schaffer- Jubiläum. Frz. Erler wurde am 5. Oktober 1829 als Sohn eines Müllers in Kitzbühel in Tirol ge boren, schon frühzeitig zeigte er Talent zur Bild hauerei und wurde von Kunstfreunden an die Akademie nach Wien gebracht, wo er seine Aus bildung fand. Ein halbes Jahrhundert schafft

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1926
Umfang: 8
Schuhgeschäft Robert Klee (erworben 1921) und des Ladens mtt Veranda südlich des Wohnhau ses. Der bürgerliche Rothgerbermeister Franz Koch, Vater der obigen Kinder, erhält 1861 als Erbe von seinem Vater Josef Koch (geb. zu Glorenza 1792, ge storben zu Merano 1861, war Teilnehmer an den Befreiungskriegen 1813/14) unter anderem: a) Cat.-Nr. 11 die Baurecht - und Gerechtigkeit einer Behausung in der Fleischgasse gränzt 1. an das Schmidhammer'sche Haus; 2. an den gemeinen Mühlbach (unklar, weil der Mühlbach

unter dem Hause durchfließt); 3. an das Gassi, das hinaus auf den Sandplatz und Hinauswärts quf den Obstplatz geht, und 4. an die Fleischbank (auch diese Grenzbezeich nung ist nicht einwandfrei): ib) ein kleines Stück Garten, worauf gegenwär tig die Rothgärberwerkstätte steht. (Erbaut 1834/35.) Zu a) erwarb Josef Koch, damals Gärbergeselle in Vereines im Jahre 1823 von hochw. Philipp Moo- fer. Benefiziat zu St. Bangratz im Hauptschlosse Ty- rolo, wie es im Kaufe heißt: dap Baurecht und die Gerechtigkeit

(?), Rothgärbermeister in Bolzano. (Moser und Schwizer scheinen in der Stampser'schen Chro nik nicht auf.) Zu b) ersteigerte Josef Koch im Jahre, 1834: ein kleines Stück Gärtchen von wenigen Klaftern in Merano und in der Nähe der dem »gegenwärtigen Käufer selbst angehörigen Behausung liegend und mit Reben besetzt: stoßt an die Stadtringmauer und an die Landstraße. (Aus dem vorgenannten Bilde von 1800 ist es deutlich zu erkennen.) Das k. k. Rentamt in Bolzano besitzt die grundherrlichen Rechte. Grundsteuer

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1919
Umfang: 8
Entzündung oer ie.ö^eu H.„re, derjK.-aukheusersch-lnunge», ferner R. Koch und dessen Schüler»,, welche diese Beobachtung gründlich studierten, verdanken wir dte praktische Einführung der Jmmuniät in. die The- rapte. Es erscheint sehr merkwürdig, daß ein and derselbe Parasit giftig und giftfrei sich präsentiere» kann und die Person, die mit dem Parasiten, dessen Virus abgeschwächt wurde, getmpit wfrir, gegen diese Krankheu immumfierr wird. Es klingt oaraaox und doch haben wir Analogien in dev Pfirn

. Wenn wir heute aach üverstaudenem wird der AkrinoNycespilz bei Zitat vor W isser j Weltkciege nach den unendlich v'el angehäufteu sehr arg verändert. Es muß daher bei der llater- jJafektioiaZstoffeu von Epidemien verschont blieben, suchung jede Zutat von Wasser verm'edm werden. zum ist das ,'u D iumvs der W sseuschafl. Möge Ja .zweifelhasten Fällen muß die Züchtung auf jeS uns au h fü.deri-n g göanr fein, von verhee- durchsichtigen, festen Nährböden herangezogeu wer den. Das größte Verdienst von R. Koch

weiter vrrmttelt. XX 'abhängig von Tappeiner wurden von den Forschern B lle- m!n und Kohn heim d'e R-siultate des Genannten bestätigt. Nach dem Erreger der Tuberkulose wurde eifrig gefahndet. Am 24. Marz 1882 machte R. Koch kn der physiologischen Gesellschaft zu Berlin die Mit teilung, daß er die Ursache der Tuberkulose geiun rendeu Seuchen verschont zu bleiben! Das walte Gott. Ich habe bereits dargetan, daß auch Mischin- fekston bei der Akrinomykose Vorkommen kann und die Bundesgenossen für dir stürmischen

stirbt, so wird dte Zahl der Spfer der Akrinomykose nicht vir! geringer sein. Uebev Strahlenpilz-Krankheit schweigt die Statistik. Hof« fentltch wird auch d-e Immunität bald über dte Aktt- nomykose ihre Fittiche allsbreiten und die Ver seuchung eiudämmen. Man bedenke, vom nationalokonomtschrn Stand mau Koch zu seiner großen Entdeckung gratulierte, bemerke er bescheiden: „Nicht mir gebührt der Dank, sondern den Mikroskopfabcikanten'. Eine Huldigung für die Fortschritte der mikroksopischen Technik

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 14.01.1891
Umfang: 12
in unserem letzten Berichte über das Gründungs fest des katholischen GescllcnvereincS ein nettes Stückchen. Er eröffnete die Feier mit dem Chöre „Gott segne das ehrsame Hundwerk'. Hoffent lich ist der selige Vater Kolping uns wegen Verunstaltung seines schönen VereinSgrußeS nicht gram und werden die verehrlichen Leser diesen unliebsamen Druckfehler selbst richtiggestellt haben. Meraner Plauderei. Kaum war die Kunde bekannt, daß. Pros. Koch in Berlin in seiner chemische» Küche ein Gäftchcn gebraut

: Ja- c . . ... - r /, m , (nb Eber, Nals, Peter Pirchcr, Andrian, Johann sreude dazu, denn er halte sowohl Proseffor j ^ Tiseus, Johann Egger. TisenS. Johann Pall- Koch als auch dem mit Tuberkeln behafteten . jp e |,rr, TisenS, Johann Frei, Böllan, Johann Jlmer, Mailing, Anton Menz, Marling, Karl Kirchlech- ner, Marling, Martin Lösch, Anton Jnnerhofer und Johann Margesin, Lana. AlS Schriftwart und Kaffirr wurde Peter Staffier wiedergewählt. Die Genossenschaft zählt über 200 Mitglieder. Der Wunsch der Bevölkerung, die Vorstehung

ein ge j Bezirksgenossenschaft war ziemlich gut besucht, ob- f wohl sonst unsere hiesigen Bauern in Bezug auf das Bereinswcfen im Allgemeinen eine große Jndo» ■ lenz an den Tag legen. Nachdem der Hr. Obmann : über die letzte Plenarversammlung deS LandeSkul- sundes ll^thsel fein als e.n krankes Versuchs-^u„athes Bericht erstattet, wurden verschiedene, den ? « *31 Va f s ret l Dafürhalten hat j Bauernstand berührende Tagesfrag en erörtert n°- dre Koch sche Entdeckung durch virchow und die deutlich wurde über die Möglichkeit

der Abschaffung Pariser Autorltaten einen todtlichen Stoß ehalten ^ fo er Bauernfeiertage herumdebattirt; allein es zeigte und die Koch^chen Sanatorien^ stehen Gefahr ^ ssch Hiebei, daß viele Bauern noch von eingewur- i. - Ä * zelten Vorurtheilen besangen sind und zu ihrem zu veröden, hingegen stehen die Kneippkur und die klimatischen Kurorte glänzend da mit ihren zahllosen Heilerfolgen. -z- Wetlerberilht. Wir Burggräfler können über den heurigen Winter bisher nicht klagen. Hatten wir auch viele sehr kalte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 09.09.1925
Umfang: 10
Musikgelehrte und -zum Teil auch deutsche (München) davon, eben solche Gesamtausg<cken der Niederländer Groß meister zu besorgen, wie sie Haberl etc. für Palestrina, Orlandus usw. besorgt hüben. Der dritte Abend brachte moderne In strumentalmusik und gestaltete sich äu ßerst interessant, da mehrere Komponisten selbst keilnahmen, ihre Werke vorführten und in die Debatte eingrrffen: Pros. Dr. Lechthaler- . Wien, Prof. K. Koch-Innsbruck, Prof. Schlögl-Salzburg und Dr. Karl Senn« Innsbruck. Der Referent

in Tönen zum Heiligtum des Sakra mentes verankert hat.' Die Periode des Zäzilra- nismus überging der Referent, um der Debatte 'darüber freien Lauf zu lassen. Im letzten Ab- itt beleuchtete er die Kirchenmusik mit der der neu auflebenden liturgischen Be wegung, insbesondere an den modern liturgi schen Begriffen von christozentrisch und anthro pozentrisch, an denen die modernen Kirchen musiker liturgische Richtlinien finden. Nun kam der praktische Teil. Pros. Koch brachte mtt einem Teil seines Chores

das „Gloria“ aus der Klemens Maria Hostrauer- Messe von Jos. Lechthaler zur Ausführung, am Klavier der Komponist. Anschließend die Män nerchor-Messe von A. Koch: dann brachte Prof. Berberich-München mit seinem Quartett Kyrie and Gloria aus der neuen E-Messe von Dr. Senn, Sanctus und Aanus aus der O-Messe von I. Meßner und endlich das Graduate Tribula- tiones von L. Berberich. Die nun folgende, leb hafte Debatte ging nun freilich nicht über die soeben gehörten Werke, sondern Wer das Refe rat

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 6
Datum: 28.05.1921
Umfang: 6
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Lhocufeur, Taglöhu«,! Landwirtschaftliche Arbeit«. Lehrlinge für: Schloss«, Mechanik«, «lektro-! zmouteur. Gärtu«, Ttschl«, Schuhmacher, Kaufmaun,'!! Mchmied, Metzg«, Koch, Kcklu«, «üro-PrccktUaut.' We ibltch: Berküuferiu. Koowrtstin, Kellnerin,j iKotel» Stubeumädche». L rchrmüdcheu: Spez«et',Manufaktur- od«H Grmtschwarenhaudluug. vem Herrn über leben und Tod bat es gefallen, nach längerem, schwerem leiden, beute nachmittag im 74. Eebensjabre in die Ewig keit beimzurufen, Trau • Bitte Jtaia

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 22.11.1890
Umfang: 14
Feststellung -er Dodenbeschaffenheit auf der Sitt- ncr- und Bauhoserwiese am Marlinger Steig. Kek Koch in Kerli». Mehrere Kurärzte, welche nach Berlin gereist, sind bereits wieder hier eingetroffen oder werden stündlich erwartet. Während die Journale der Hauptstädte Europas einstimmig melden, daß selbst berühmte Pro- fefforen und Gelehrte, die nach Berlin reisten, nicht zum Entdeckn des neuen Heilverfahrens gelangen kounlen, telegraphirt Dr. Schreiber an die „Meraner Zeitung

', daß er von dem Ge heimrath Dr. Koch empfangen wurde, der ihm versprochen habe, vor allem die klimatischen Kurorte mit Lymphe zu bedenken. Diese Draht nachricht des Leiters der hiesigen „Hygiea' wurde heute viel besprochen. Die einen glaubten an die Botschaft überhaupt nicht, die andern zer brechen sich die Köpfe, wie so es einem Herrn Dr. Schreiber gelingen konnte, medizi nischen Zelebritäten vorgezogen zu werden. Der bisherige Borrath des Heilmittels, welches Paratoloidi» heißt, ist ersryöpft. Ueber 2000 fremde Aerzte

sind nach Berlin gekommeu, die zumeist das gleiche Schicksal erleiden, an der Quelle zu sitzen und zu dürsten. Koch, der be greiflicher Weise in hochgradiger Erregurig sich befindet, ist für Niemand zu sprechen. Sein Sekretär öffnet die täglich zu Tausenden an kommenden Briefe und Depeschen, liest die selben aber nicht, noch weniger bcantworr.t er sie. Selbst die andern Eingeweihten Pfuhl, Bergmann. Libreich, Cornet sind nur für wenige Auserlesene sichtbar. Alle Aerzte und Professoren sind einstimmig

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