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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 27.01.1917
Umfang: 12
Mändl- 119 Beilage zu Nr. 8 des „BurMiisler' vom 27. Jänner 1917. ; Ser Kaiser in Tirol. Armee» und Flottenbefehl des Kaisers. und wuroen von dem Monarchen mit An-» .Aus dem Kriegspressequartier wird ge-'sprachen ausgezeichnet, meldet: Se. k. u. k. Apostolische Majestät Habens Ter Kaiser begab sich sodann vom Bahnhof Allergnädigst nachstehenden Armee- und an einem Spa'ier von Militär und Lchu- Flottenbefehl zu erlassen geruht: liugcnd vorbei, von der Bevölkerung begeistert «Inmitten Meiner Braven

, die im Mal ' begrüßt, durch die festlich geschmückten Stra-» 1816 den treubrüchigen Feind in unwidersteh-! Üen zum Standorte des am Orte befindlichen llchem Ansturm bis weit in fein Gebiet zurück- Höchsten Kommandos. Nach Einnahme des warfen, weilend, haben Führer und Truppen! Mittagmahles trat Kaiser Karl unter unbe- der Heeresgruppe, in deren Verband damals ' fchreibllchem Jubel der Bevölkerung die Fahrt zen, sowie Vereine mit Musikkapellen und nur das Kriegsministerium zuständig. Als Fahnen, viele

als vor dem Feind erworben zu tragen. ' In diesem erhebenden Bewußtsein lege Ich das Grohkreuz an und entbiete Luch Meinen Dank und Gruß. Trient, 17. Januar 1817. ü a r I m. p.' Zum Aufenthalte des Kaisers in Bozen lesen wir in den „Jnnsbr. Nachr.': Auf seiner Reise nach Südtirol hak der Kaiser auch die Stadt Bozen mit einem mehrstüntkgen Aufenthalt beehrt. Kaiser Karl wurde am dortigen Bahnhof von Feldmar» Hall Erzherzog Eugen und den übrigen milk« tärischen Kommandanten empfangen und schritt

nach Entgegennahme ihrerMeldung dto Ehrenkompagnie ab, wobei er jeden einzelnen der ausgerückten, mit Kriegsauszeichnungen versehenen Offiziere und Soldaten durch be- lobende Ansprachen auszeichnete. Hierauf wurde der Monarch vom Bürger-» meister der Stadt Bozen Tr» Perathoner mit einer Ansprache begrüßt, In welcher bsr» selbe der Freude der Bevölkerung dieser Stadt über den Allerhöchsten Besuch Ausdruck ver lieh und das Gedeihen der Stadt der kaiser lichen Fürsorge empfahl. Ter Kaiser nahm nach Erwiderung

Volksmenge zahlreiche Gemeindevertretungen des Landbezirkes Bo» zum Bahnhof an, um die Reise nach Trient sortzufctzen. Ein Altgröduer Hochzeitszug vor dem Kaiser. Als der Kaiser in Bozen eintraf, halte laut „Ttr.' zur Begrüßung des Monarchen unter den dicht gedrängten Bolksmassen auf dem Bahnhofs- Platz auch ein Altgröduer Hochzeitszug Auf-- stellung genommen, der in den überaus ma lerischen Trachten die besondere Aufmerksam keit und das sichtliche Wohlgefallen des Kaisers erweckte. Ter aus 12 Personen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 10.01.1917
Umfang: 10
Kaiser Wilhelm an Heer und Marine. Kaiser Wilhelm hat folgenden Armee befehl erlassen: „An Mein Heer und Meine Marine! Im Verein mit den Mir verbündeten Herr schern hatte Ich unseren Feinden vorgeschlagen, alsbald in Friedensverhandlungen einzutreten. Die Feinde haben Meinen Vorfchalg abgelehnt. Ihr Machthunger will Deutschlands Vernich tung. Der Krieg nimmt seinen Fortgang! Vor Gott und der Menschheit fällt den feindlichen Regierungen allein die schwere Verantwortung für alle weiteren

des Chefs des Generalstabes FM Freiherrn v. C o n r a d hat der Kaiser dem selben einen Marschall st ock zum Geschenk gemacht und persönlich überreicht. Reise des Grafen Czernin ins Deutsche Hauptquartier und nach Berlin. Berlin, 6. Jänner. (K.B.) Minister des Aeußern Graf Czernin traf Vormittag kn Beglei tung des Legationsrates Grafen Hoyos aus dem Großen Hauptquartier hier ein, wo der Minister sich beim Kaiser gemeldet hat. ° Gestern hatte der Minister nach der Ankunft im Großen Haupt quartier

eine Unterredung mit dem Feldmarschall Hindenburg und General Ludendorff, worauf er gemeinsam mit dem Staatssekretär des Auswär tigen Amtes Zimmermann vom Kaiser in Audienz empfangen und der Tafel zugezogen wurde. Der Kaiser verlieh dem Minister den Schwarzen Adler orden, dem Botschafter Prinzen Hohenlohe das Eiserne Kreuz am weißen und schwarzen Bande, dem Kabinettschef Grafen Hoyos den Stern zum Roten Adlerorden zweiter Klasse. Nachmittag hatte der Minister im Großen Hauptquartier eine Besprechung

mit dem Staatssekretär Zimmermann und reiste abends nach Berlin ab, wo die Bespre chung beim Reichskanzler fortgesetzt wurde, welcher zu Ehren des Ministers des Aeußern ein Früh stück gab. Abends veranstaltete Botschafter Prinz zu Hohenlohe ein Diner. Zweck der Reise des Ministers ist die Meldung beim Deutschen Kaiser und die Anknüpfung persönlicher Beziehungen zu den deutschen Staatsmännern. — Die „Norddeutsche Allgem. Zeitung' schreibt zur Reise des Ministers des Aeußern Grafen Czernin nach Deutschland

: Wir begrüßen den österreichisch ungarischen Staatsmann auf das herzlichste in der deutschen Hauptstadt. Als Gras Czernin vor we nigen Wochen das hohe Amt übernahm, ln das zem Aufenthalt das deutsche Große Haupt quartier. Kaiser Wilhelm hatte eine mehr stündige Besprechung mit dem König, der Staatsmänner darauf seine Reise fortsetzte. ' Zur Friebenssrage. Bierberbandsberatungen in Nom. In Rom weilten dieser Tage die führeudeu und Generäle des Vierverbandes -, so Premierminister Lloyd George, Minister Lord

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 17.02.1917
Umfang: 12
und die vor- des Für eine Bahn Meran—Dorf Tirol. Das Kabinettskanz'ei dem Kaiser unterbreitet' und' HUSlöC Eisenbahnministerium hat dem Ing. F. Hoffmann ist durch die Prager Statthalterei verständigt; sjzx (Jit ln Obermais die Bewilligung zu technischen Vorar- worden, daß der Kaiser diese Dichtung ange- beiten für den Betrieb einer schmalspurigen elck- -nommen, ihre Einreihung in die Familien* Irischen Bahn niederer Ordnung von der Haltestelle sideikommiß-Bibliothek angeordnet hat und Winkelweg durch die Lazag

von der v. Ditorel Präsidenten Grasen Clam-M artinic und Kr egsgetreideverlehrsansta t zwei Waggons Zwiedinel überreichte ihm im Namen des Deutschen Kai- Reis zur Abgabe an die Bevölkerung des Be* K12.— sers das Eiserne Kreuz 1. Klasse. zir kes Kusstein erha ten. Reisch verkaufte ab^r Matth. Sy Kaiser Franz Joseph I. und die Salesianer den Reis an einen jüdischen Agenten in Inns-; Kemenate Don BoscoS. In den 70er Jahren des vorigen druck und verdiente sich damit, ohne einen Haus Mer Jahrhunderts schrieb Don

Bosco an den Kaiser Schweißtropfen dabei zu vergießen, im Hand* Franz Joseph einen Brief und übersandte ihm die nmdrehen 6000 Kronen. Nach der Abstrafung ' ' ~ ' “ - - - blieben ihm noch 5000 Kronen als Profit! Wie man an diesem Bei piel so recht sieht, war die Wiener a Henri de K 10.- duin, Fra rung herbe^zuführen. Die KriegSfürsorgestatistik von Bozen» Gries. Die dem k. u. k. Kriegsministerium ersten Jahrgänge seiner Salestantschen Nachrichten. Was der Kaiser über den Brief gedacht

über den Liebesgaben- Bon besonderer Wirkung war das von Chordirektor Oesterreich eröffnet werden, indem Don Bosco die verkehr im Monat Jänner verzeichnet an Manz Lader Gruber mlt Zöglingen cinstudierte Leitung des Waisenhauses in Trient übernahm. Spenden und an sonstigen Einnahmen schone Melodram „Die Feldmcffe von Tullius„. Als Kaiser Franz Joseph 1894 in Tirol weilte, 20.028.84 Kr. in Barem; ausgegeben wurden Vortrag, Chor, Musik, Gesang und Darstellung zeigte er dem Hause Don Boscos sein Wohlwollen vom Ainte

zur Ergänzung der Vorräte und amtmeten tiefes Empfinden und ergriffen die Her- dadurch, daß er es mit seinem Besuche auszetchnete. für kriegshumanitäre Zwecke 47.077.16 Kr. jen der Zuschauer. Besonders schön und weihevoll Einige Jahre später besuchte Kaiser Franz Joseph Tie im Monat Jänner ds. Js. eingelau- waren Kyrie, Wandlung und Kommunion. Ein die Anstalt Don Boscos in Görz, wo ihm von jenen Naturalspenden hatten einen Wert von , Gedicht „Der Wirt an der Mahr' leitete über zum (dieser in Verbindung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 15.05.1915
Umfang: 12
Langobarden könig Agilulf für die Römer; weiters um Her stellung des Friedens zwischen dem Lströmischen Kaiser und den Langobarden. Die hhl. Päpste Gregor II. (715—731) und Zacharias beim Langobardenkönig Luitprand zugunsten der Stadt Rom; der hl. Leo IX. (1049—1054) als Fricdensvermittler zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich III. und König Andreas von Ungarn; Viktor II. (1055—1057) Friedensvermittler zwi- chen Kaiser Heinrich IV., Graf Baldnin von Flandern und Herzog Gottfried von Lothringen

. H o n o r i u S III. (1199 —1227) Friedensvermittler zwischen Ludwig VIII. von Frankreich und Heinrich III. von Lngland; Innozenz IV. (1216—1227) zwischen dem König von Portugal und seinem Volke; Ni kolaus III. (1277—1280) vermittelte wiederholt zwischen Kaiser Rudolf von Habsburg und Karl von Anjou, König von Neapel! Johann XXII. (1316—1334) zwischen König Eduard II. von Eng land und König Robert von Schottland; Bene dikt XII. (1334—1342) zwischen Eduard III. Plan tagenet, König von England, und Philipp

von Valois, König von Frankreich; Gregor XI. (1370 —1378) zwischen dem König von Portugal und dem König von Castilien; Nikolaus V. (1447—1454) vermittelte Frieden in Deutschland, Ungarn und Ita lien; Innozenz VIII. (1484—1492) vermittelte in Moskau, Oesterreich und England;AlexanderVI. (1492—1503) zwischen Spanien und Portugal; Gregor XIII. (1572—1585) zwischen dem König von Polen und dem Kaiser von Rußland; Ur ban VIII. (1623—1644) bemühte fttfi um Bei legung

-Regiment, am 25. August in russische Gefangenschaft geraten und in St. Dauria (Transbaikal) interniert; ebenso geriet Johann Pir pamer, Sagschneidersohn aus Untermais, 2. Kaiser jäger-Regiment, am 27. November in Gefangen schaft und ist in Puchno interniert. Vermißt. Johann Pircher, 2. Kaiserjäger- Regiment, 8. Komp., Feldpost 64, wird seit Ende November vermißt. Wer vom Genannten eine Nachricht weiß, wird gebeten, selbe an Frau Kathi Pircher, SchnalStal, Vinschger Schmirdhaus, zu senden

Rudolf (Fischwirt), Brauner Dr. L. (Erleau), Hertel Kurt (Viktoria), Hoffmann Andreas (Gilmhos) Kaiser Alois (Schlehdorf), Kinzuer Andreas (Rößl, Meran), Knoll Alv's (Batzenhäusl), Mayr Josef (Rothaus- kcller), Pillon Josef (Hubertus-Weinstube). Pircher Josef (Kircherwirt), Rosenhammer I. (Englischer Hof), Schüpler Georg (Pension Moskau), Spitaler Matth. (Maiser Weinstube), Stark Herbert (Gold. Stern), Sunzcnauer Johann (Gcorgenmühle), Uebcrbachcr Hans (Kurpension Eden), Waldner Paul (Sigler im Turm

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 14
Datum: 16.01.1915
Umfang: 14
, Lana. Sanitätsrat Dr. Mazcggcr, Ober mais. Herr und Frau Hans Fuchs, Forst. Mat thias Tratter, Bäckerei Meran. Waldthaler, Bäckerei, Meran. Ungenannt K 50.—. Ungenannt Kn.—. Eine neue Fahne des 2. Tir. Kaiserjager- Regiments. Der Kaiser hat dem 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment eine neue Fahne verliehen. Aus diesem Anlasse wurde vom Regimcntskom- mando am 25. Dezember folgender Regimentsbefehl erlassen: Seine Majestät geruhten, dem 2. Regi ment der Tiroler Kaiserjäger eine neue Fahne zu verleihen

. Kaiserjäger! Kameraden! Dies ist die schönste, ehrenvollste allerhöchste Auszeichnung bzw. Anerkennung der durch das Regiment heldenmütigst vollbrachten Waffentaten sowie seiner bisherigen tapferen Haltung vor dem Feinde! Als diese Nachricht am 23. Dezember auf telegraphischem Wege eingelangt war, habe ich. Eures Gelöbnisses wohlbewußt, an Seine Majestät den Kaiser tele graphiert: „Im Kampfe stehend, empfing das 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger die Nachricht von der huldvollsten Allerhöchsten

Auszeichnung der Verleihung einer neuen Fahne. Unermeßlich unsere Freude, unermeßlich unser Dank! War das erst- verliehene Ehrenzeichen mitten unter den Tapfersten heldenmütigst gefallen, so erstand uns in dem neuen Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gnade ein neuer Hort für Gott, Kaiser und Vaterland tapferst weiterzukämpfcn.' Am 24. Dezember langte fol gende Antwort vom Allerhöchsten Throne ein: „Seine k. k. Apostolische Majestät geruhten Aller- gnädigst den anläßlich der Verleihung einer neuen Fahne

an das Regiment telegraphisch ausgedrückten Dank und das daran geknüpfte Gelöbnis zum wei teren Kampje für Gott, Kaiser und Vaterland mit großer Befriedigung zur Allerhöchsten Kenntnis zn nehmen. Seine Majestät erwarten vom Regimente, daß dasselbe, eingedenk der glanzvollen Tradition der Armee, die neue Fahne in allen Kämpfen zum Siege und Ruhme zu führen wissen wird.' Wohlan Kaiscrjäger! Geloben wir aufs neue, dem schönsten Beispiele unserer Vor- und Mitkämpfer folgend, auch weiterhin mit demselben Heldenmut

und der bewährten Tiroler Treue weiterzukämpfen für Gott, Kaiser und Vaterland. Unser heißgeliebter Kaiser und Herr, unser Allerhöchster Rcgimentsinhaber, Kaiser Franz Josef 1. lebe hoch! Hurra! Hurra! Hurra! — Tschau, m. p. Major, derzeitiger Regi ments-Kommandant. Die erste Rate der allgemeinen Erwerb steuer und der Erwerbsteuer von den der öffent lichen Rechnungslegung unterworfenen Untcrneh- mungeu für das Jahr 1915 ist am 1. Jänner 1915 fällig geworden. Die Erwcrbsteuerpflichtigen ! werden ausgefordert

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 20.04.1898
Umfang: 12
wollen Sie Ihre geistige und materielle Kraft stellen? Ihre Fahne ziert der Tiroleradler. Das soll uns Alles sagen. Sie bekennen sich als Söhne Tirols- Der echte Sohn Tirols aber vergißt nimmermehr den Wahlspruch: Für Gott, für Kaiser und fürs Vaterland. Der Tiroler hängt an seinem Herrgott. Mit unver brüchlicher Treue hält er fest am Glauben seiner Väter. Der Glaube ist sein Reichthum, ist sein Schatz. Der Glaube ruht und leuchtet in der Tiefe seines Herzens wie das Gold im dunklen Schacht der Berge. Der Tiroler weiß

und bekennt, daß von seinem Herrgott jede Krastaus geht, daß der Herrgott der Vater d-I Lichtes ist, von dem jede gute Gabe kommt. Darum ist er vor All-m bestrebt, ihm die Ehre zu gebe», ihm mit Leib und Seele zu dienen. Ihre Fahne trägt den Tiroleradler, der so oft für den Kaiser von Schlacht zu Schlacht geflogen. Tirol ist ei» kaisertreues Land- Das hat es stets be wiesen und wird es immerdar beweisen. »Gut und Blut für unseren Kaiser,' fo schallt's und hallt's durch seine grünen Gauen- Meine Herren

werden wir ihnen beipflichten. Wir fühlen einen edleren Beruf in unserer Brust- Schwarzgelb ist unsere Farbe- Unsere Kräfte seien unserem guten, vielgeprüften Kaiser geweiht. In keinem Falle und in keiner Lage werden wir Treulose. Kein Volk kann mit so gerecktem Stolze zu einer so alten, ehrenhaften und ruhmreichen Dynastie aufblicken, wie das Volk von Oesterreich. Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist! Dies Won sei rief eingegraben in unsere deutschen Herzen, es sei der Angelpunkt all' unserer

. Wo seiner Kindheit Wiege stand, dort will er auch sein Grab finden- Er kann nicht anders, er muß lein Vater land liebe». Gott, Kaiser und Vaterland sind des Tirolers höchste Güter- Für Gott, für Kaiser und für's Vaterland wollen Sie fort und fort Ihre Geistes- und

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 06.02.1904
Umfang: 16
die dortigen Bauern der Musikkapelle 8 Hektoliter Wein. — Die Feuerwehr hält am Faschingsonntag einen gemütlichen Abend mit Ver losung von verschiedenen Gegenständen im Stern saale. — Lhndesschulinspektor Dr. Hausotter inspizierte gestern die hiesigen Schulen. — Gestern abends verschied nach mehrmonatlicher Krankheit im 42. Lebensjahre Herr Gendarmerie-Wachtmeister Josef Siller. Er hinterläßt die Witwe mit 4 kleinen Kindern. Ctittti, 31. Jänner. Der Kaiser verlieh dem hier stationierten und derzeit in Hall

direkt aus Wien! mann brachte ein Hoch auf Papst und Kaiser und ein und stieg im Hotel „Sole' ab. — In Borgo I erklärte die so schön verlaufene Versammlung für ; iat man nach 50 Jahren wieder ein Lesckastno ge-I geschlossen. gründet, vas wahrscheinlich mehr Lebensgeist ent- 4. Febr. In St. Lorenzen altet, da bereits zahlreiche Mitglieder ihren Ein-1löste sich ein Glockenschwengel und verletzte einen tritt erklärt haben. — Valbuona bei Ala war letzt- Barschen am Kopfe und einen am Fuße. — Die jin

; der Schnnee Koriandoli flogen gewöhnlich Fisolen oder ErbsenI schmilzt, Sonnenseite ist schon vielfach schneefrei, und zwar mit einer Wucht auf die armen Gesichter. 3. Februar. Der Kaiser hat daß mancher genug hatte. Die Offiziere taten sich dem Landesverbände der katholischen Wohltätigkeits- sehr hervor - Am 10 ds veranstaltet unsere Vernehmungen von Tirol „Barmherzigkeit' in höchste Aristokratie ini Hotel Trento einen Thee- Innsbruck eine Unterstützung von 1000 Kronen be- abend mit darauffolgenden

Schwung des Tanzbeins, billigt. — Das von einer Vertretung des k. k. — Am 25. Jänner fand in Rovereto -ine Zu- Landeshauptschießstandes zu Innsbruck in Audienz sammenkunst der Aerzte des dortigen Bezirkes, um Sr. Majestät dem Kaiser überreichte Pracht- über die Sanierung ihrer kritischen moralischen und „xmplar des Buches: „Jnnsbrucker Schützenwesen finanziellen Lage zu sprechen. — Der Kaiser »nnd Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur spendete der Gemeinde RagoTorbole zum Baue Gegenwart' wurde

, die sich in einen eröffnet, im welcher des GrundzugeS des Vereins-»Keller eingeschlichen hatten, gelangten durch ein statuteS „Für Gott, Kaiser und Vaterland' wärmstens Fenster dces lben in ein Magazin, dessen leicht zu gedacht wurde. Hierauf erfolgte die Verlesung des öffnende. Thür in den Laden führte. Aus demselben Tätigkeits- und Kaffaberichtes, welche zur befriedi-I entwendetcn sie einen Barbetrag von mehreren genden Kenntnis genommen wurde. Bei der Neu-»hundert Kconen, Stempelmarken um 250 Kronen, Wahl

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 11.10.1916
Umfang: 10
dieses hervorragenden Mannes und ausgezeichneten. Wahl auf eine so außerordenüich genehme Persön- Katholiken.' lichkrll wie Msgre. Balfte di Bonzo gefallen sei. Weitere Kondolenzen laugten ein vom Minister- Der Kaiser betont zugleich seine Anhänglichkeit Präsidenten Grafen Stürgkh, dem Leiter des Mini steriums des Innern Baron Handel, Justtzminister Hochenburger, Landesvertetdigungsminister G. O. v. Georgt, Eisenbahnminister v. Förster, Landeshaupt mann Hauser, Linz, Landeshauptmann Winken

: Standschützenzugsführer Jakob Schölzhorn, Feuerwerker Johann Egger, Krieg-invalide (ein Auge verloren) Johann Ober staller. Die jsilberne Tapferkettsmedaille 2. Klasse die Stcärdschützen: Zugsführer Daniel Seeber, Franz Meßner, Josef Obexer, Alois Walzl; der Kaiser- jägerpatrouilleführer Paul Piwocki, Zugsführer Jos. Heidegger (in russischer Gefangenschaft), die Artillerie- korporäle Franz Kiebacher und Hermann Obexer, Fähnrich Karl Wellenzohn, Feuerwerker Johann Egger, die bronzene Tapferkeitsmedaille die Stand schützen

finger erfreuten durch ihre Liedervorträge und der Maler Norer der Grevzwachkompagnke sorgte für geschmackvolle Dekoration. Am Sonntag wird die Vorstellung wiederholt. kirchliches. Die Mariauische Priesterkougregatton hat am Donnerstag, den 12. d. M. um 2 Uhr Ver sammlung in der St. Leouhardskirche, hierauf Vor trag deS hochw. Kat. Alois Platter über: Ge sichtspunkte bet Erteilung der Religkonsnote. Unser Kaiser und der neue Nunzius. Aus Bercelli wird gemeldet, daß Kaiser Franz Joseph anläßlich

deS Wechsels auf der Wiener Smnztatur au Papst Benedikt XV. ein Schreiben gerichtet batte, in dem der Kaiser erklärt, daß er nicht nur der Wahl des Papstes zusümme, sondern dem Papst seinen besonderen Dank aussprlcht, daß die gegen den Apostolischen Stuhl, die durch nichts ge trübt werden könne. Msgre. Valfre wird sich vor dem Eintreffen in Wien nach Rom begeben und von Rom am 20. Oktober abreisen. Feldkuraten. Für vorzügliche und aufopferungs volle Dienste wurde dem Feldkuraten P. Adalar Johann Eberharter

- Meran, dem k k. Oberbezirksarzt Tr. Anton Tschurtschenthaler in Trient, und dem BezirksarztTr. Rich. HütteggerinBruneck. — Ter Kaiser hat dem Oberarzt Tr. Jaros- lav Mach.a beim k. u. k. mob.. Epidemiespital „Pisek' in Meran in Anerkennung vorzüg licher und aufopferungsvoller Tienstleistung vor dem Feinde das goldene Berdienstkreuz Vit der Krone am Bande der Tapserkeitsmedaille verliehen. — Herr Josef Sulek, Besitzer der Villa Edelrot, k. k. Landsturm-Infanterie-Baon Vf 12, wurde mit der silbernen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 20.02.1915
Umfang: 14
Haltung für unbestimmte Zeit beibehalten wollte, so würde das, meint das Blatt, eine Herabsetzung Italiens als Großmacht bedeuten. Italien seien durch seine Neutralität Hände und Füße gebunden und es werde dadurch nach dem Kriege der Willkür der Sieger und dem Haß der Besiegten preisgegeben. Der Artikel erregt iu italienischen politischen Kreisen starkes Aufsehen. Die Mutter und der Krieg. Gott, Kaiser, Vaterland! heißt es jetzt überall: im Felde, in der Schule, in Vereinen, in der Familie uub

sie in oen Kugelregen! Hunger, Durst, Kälte, Blöße tragen sie inulig und tapfer.' __ Gott will endlich Sittlichkeit. Von den Fran zosen haben wir die llnsiltiiche Kleiderinode. Da ist es die Mutter, welche Schnitt und Form der Kinderkleider in der Familie bestimmt. Was nützt es, die Fremdwörter abschaffcn oder die französischen Titel an den Firmaschildern wegwischen, wenn man das andere, was viel schädlicher ist, die frivole Mode beibehält. Kaiser. In vielen Auslagekästen findet man letzt ein Bild

, das den Kaiser betend darstellt. „Seht, Kinder, dieser gebeugte Mann ist unser Kaiser. 'Nicht bloß die 84 Jahre haben sein Haupt gebeugt, sondern mehr noch die bitteren Lebensschicksale, die ihn ge troffen. Sein Bruder Max, der Kaiser von Mexiko war, wurde von den Rebellen erschossen. Sein einziger Sohn Rudolf starb in der Blüte der Jahre. Seine Geinahlin ivurde iu Genf erstochen. Sein Neffe, der Thronfolger Franz Ferdinand, seine letzte Stütze, wurde mit der edlen Gemahlin er mordet. lind zu all dem kommt

jetzt noch über den alten ehrwürdigen Monarchen der schrecklichste der Kriege, der je geführt wurde. Alles hat sich gegen ihn verschworen. Die Engländer, Franzosen, Russen, Serben, Japaner ziehen in Scharen von Millionen gegen ihn zu Felde, -sie wollen Oester reich zertrümmern. Wehe uns, wenn ihr Plan ge lingt. Gott erhalte, Gott beschütze unfern Kaiser!' Und die Kinder werden voll Ehrfurcht aujblicken zum schwer geprüften Landesvater. Vaterland. Patriotismus! Eine Mutter sah drei Söhne in den Krieg ziehen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 07.10.1885
Umfang: 12
auf den Boden, zerplatzte und der ganze köstliche Inhalt floß durch den Weg dahin. Schaden ca. 250 fl. Allerhöchste Spende». Se. Majestät der Kaiser hat allergnädigst aus seinen Privat- mitteln zu spenden geruht: der Gemeinde Sarnonico zur Restaurirnng der dortigen Marienkirche 200 fl.; den durch Hagelfchlag beschädigten Insassen der Gemeinden B i g o l o - Vatraro und Castagnö 1000 fl.; dem Schießstande in Bi goto-Bat taro zur Er richtung einer Schießstätte 150 fl.; der Ge meinde Pieve di Ledro

zur Restaurirung der Pfarrkirche 100 fl. und der Kirchenvorstehung zu Stalehr in Vorarlberg zur Bestreitung der Restaurirungsauslagen des dortigen Gottes hauses 100 fl. Rersonalnachrrchten. Ernannt wurden: die supplirenden Religionslehrer Franz Pisoni und Alois Rosatti zu wirklichen Religions lehrern am k. k. Gymnasium in Trient. Militärisches. Se. Majestät der Kaiser geruhte zu ernennen zum Assistenzärzte in der Reserve den Reserve-Kadet-Offiziersstellvertreter, Doktor der Gesammten Heilkunde Johann Abart

, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Garnisonsspitale Nr. 10 in Innsbruck. Grotzmüthige Nernrällstniste. Der ver storbene Altbürgermeister von Feldkirch, Herr v. T s ch a v o l l, hat in seiner letztwilligeu Anord nung folgende fromme Vermächtnisse bestimmt: DeriStadlpfarrkirche in Feldkirch 1500 fl. ; dem Spital 4000 fl.; dem Armenfonde 2000 fl. und für ein zu gründendes Waisenhaus mit einer Kleinkinderbewahranstalt 5000 fl. Bei Lebzeiten hat der Verblichene der Volksschule der genann

in Tscheugels. Vortrug fl. 235.40 Ungenannt 1.— Summe fl. 236.40 Konservativer Bürgerttüb. Wochenversammlung heute Diens tag 8 Uhr abends beim Kreuz. Weuekes. Mir», 5. Okt. Graf Robilant überreichte gestern dem Kaiser sein Abberufungsschreiben und wird in den nächsten Tagen nach Rom reisen, um seinen Posten als Minister des Aenßern anzn treten. Rom, 4. Okt. In Palermo starben gestern 70 Personen an der Cholera, in den übrigen verseuchten Provinzen kamen 12 Cholera-Todes fälle vor. Kopenhagen, 4. Okt

. Der Empfang der bulgarischen Gesandtschaft durch den Kaiser Alexander fand gestern vormittag halb 12 Uhr statt. Der Kaiser soll, sicherem Vernehmen nach, die Deputation davon verständigt haben, daß er versuchen werde, im Einvernehmen mit den üb rigen Mächten, die den Berliner Vertrag gezeich. net haben, eine friedliche Lösung der bulgarischen Frage herbeizuführen. Die Deputation ivird Kopenhagen demnächst wieder verlassen. Athen, 4. Okt. Der Ministerrath beschloß, die Seemacht kriegsbereit

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Der Burggräfler
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Seite 13 von 18
Datum: 06.12.1916
Umfang: 18
Postwertzeichen. Schon in der nächsten Zeit werden wieder neue Münzen mit oem Bildnis Kaiser Karls geprägt werden. Tie Vorarbeiten wird ein namhafter Medalleur durchführen. Selbstverständlich bleibt aber das gegenwärtige Münzgeld mit dem Bildnis weiland Kaiser Franz Josefs I. auch noch eine Zeit hindurch im Verkehr, wenn das neue Münzgeld bereits ausgegeben fein wird. Es ist auch ratsam, das Silbergeld in Fluß zu halten und möglichst an den Äemter- fchaltern bei den Banken re.., zur Stärkung der Staatskasse

zur Einwechslung zu bringen. Ebenso wie bei dem MünKgeld, werden auch die neu zu verleihenden Orden sowie auch die Postwertzeichen mit dem Bildnis Kaiser Karls angesertigt werden. Bei einer Truppenbeeidigung plötzlich ge storben. Es wird gemeldet: Am 27. Nov. stürzte in Bludenz, Während der Militärstationskom mandant Major R. Eichelter an die in der Kirche zur Beeidigung aufgestellten Offiziere und Mannschaften eine Ansprache hielt, der Dekan und Stadtpsarrer dort Franz Anton Bickel kurz nachdem

er eine Ansprache über die religiöse Bedeutung des Eides gehalten hatte, von plötzlicher Ohnmacht erfaßt, aus dem Ehorstuhle. Er erlag einem Schlaganfätl. Die englifche. Preffe über unsere» toten Kaiser. Die englischen Zeitungen, die infolge der Störung der Postverbindung verspätet nach Holland gelangten, schließen sich in der Art, wie sie zum Tode des Kaisers Franz Josef Stellung nehmen, dem bundesgenössischen Beispiele der italienischen und französischen Presse an. Mit einem vollen Maße unwür digster

und selbst schmähender Kritik treten sie dem erschütternden Ereignis gegen über, Las sie als Anlaß Kur Wiederholung der Phrasen von der Unterwerfung Oesterreich- Ungarns unter Deutschland und von dem die Monarchie bei Jriedensschluß zu erwartenden „.schrecklichen Schicksal' für passend und ge eignet erachten. — Cs gibt da nur wenige Ausnahmen. So finden sich in einem Artikel des „Manchester Guardian' folgende Sätze: „Seit dem Tode der Königin Viktoria war Kaiser Franz Josef das ehrwürdigste un ter den gekrönten

Häuptern von Europa. Sein Alter wa>' nicht der einzige Grund für die Achtung, die er genoßt' Rach einem Wriß der Lebensgeschichte des Kaisers fährt das Blatt fort: ..Ein schwacher Mann wäre nutzer der Häufung des Kummers zusannnengebrochen, Kaiser Franz Joses trug ihn mit Würde. An fangs 1914 stand Oesterreich-Ungarn vielleicht günstiger da., als je zuvor.' Im übrigen vaßt sich der Artikel allerdings der in England herr schenden Kriegsstimmung an. Auch „Morning Pv^uni»„Daily News'geben sich noch MKhH

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 05.12.1914
Umfang: 8
>oU, Ach l Weste, aldirektor öalli mit on Rad- Lanbcö »ter Graf Wiltgcn- artman», h, Oberst t Pfeiffer, tnb Gros üahnober- be, Sons , Offizier, i Armer»! ob Asani deres 3»= im gegen je« (M idt waren nd macht, rants all, de: K csauce. asthühner lsrstangkll ) sich 0i , um st auszi tenrn A, rkehr geliebte znisse dc! Itgeschich! uer spra, ren Kais, esgenossc! ;ten schwungeil; dazu habe unser Kaiser wie ein guter Bauherr Stein um Stein zusammcngetragen, immer nur das Wohl seiner Landeskinder im Auge

cingclangt. Nebst den bereits aufgezähltcn auch noch ein schönes Kupee (Kutsche). Die Treffer können von 10 Uhr Bevölkerung, eine Liebe, die gerade irr dieser schweren an im Knrsaal besichtigt werden und die Verteilung Zeit wie lodernde Flamme hervorgebrochen ist, um. der Treffer beginnt um 2 Uhr nachmittags. Stadt- alles für Kaiser und Vaterland hinzugeben. Anderer-s und Landbevölkerung ist herzlich eingeladen, sich am seits wurden auch die schweren Schicksalsschläge ge-'Sonntag den Kursaal

mit dem Nikolausmarkt zu schildert, die auch auf der Menschheit Höhen nicht besichtigen. Aus dem günstigen Verlauf der ganzen iilsbleiben, und wie sie vom Kaiser in Demut und ( Veranstaltung ist ein schöner Erfolg für unsere vcr- Gottvertrauen getragen werden. Die Schülerinnen wundeten und kranken Soldaten zu hoffen, iber 3. Bürgerschulklasse sangen hierauf das schönes Dekorierungsseier und Freischietzen. Das !Sieb „Oesterreich mein Heimatland'. Anschließend,'!, k. Standschützenbataillon Nr. X Meran erläßt trug Frl

. Jnnerhofer das Gedicht „Heil dir mein ( Nachstehendes: Am 2. Dezember führte es sich zum Österreich' vor und nun folgte eine allerliebste 66. Mal, daß unser geliebter Kaiser die Regierung uldignng der Kleinen aus der Volksschule. Drei'der Monarchie übernommen hat. Die Schützen a aus uis cnen erlied ui e Hymir rden. ebung, anstaltui ltakler, im vollsts encs Hi iser Fr nettskan, zember n Gene in hübsche, zierliche Kinder, Prinnegg, Grimm und rtracka, schmückten unter tadellos vorgetragenen rden mit Blumen

an einem Tage abgespeist. Verschiedene Damen wirken dort um Gotteslohn und verdienen alle Anerkennung. Besondere Mühe geben sich stets und erfolgreich die Damen Frau Anna Fuchs („Habsbnrgerhof') und Frau Dr. Vallana. Dienstbotenprämien-Berteilung. Am Mitt woch mittags halb 1 Uhr fand im Sitzungssaale der Sparkasse Meran die diesjährige feierliche Dienst- botellprämiierung aus der Kaiser Franz Josef-Ju biläumsstiftung statt, zu welcher die Kuratoren: Vorstand Dr. Franz Jnnerhofer. Bürgermeister Josef

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 20.08.1904
Umfang: 14
«k - / ■■ . , /ei'. Auf! darum ihr Schützen und tapfer- ^bten Krieger, schwenket die Fahnen, lasset, ihn wen den roten Aar und.lässet uns hcute -vor Unseren Kindern erneuern den Treueschwur unserer /Ahnen, aus daß er verjüngt fortlebe von Geschlecht Xu Geschlecht; den alten, gerade auf unserem Boden so oft durch die Tat schon treu bewährten Schwur: „Gut und. Blut für unseren Kaiser, Gut und'Blut fürs Vaterland, heute und immerdar!' Hochver- ehrter Herr Vertreter Sr. Exzellenz des.Herrn

Statthalters! Wir- haben es gerufen, der Himmel hät's gehört! Verhallt ist der Schwur und ich habe nur noch die Bitte, mögen Sie-die Erneuerung desselben an die Thronesstufen jenes greisen Fnedenssürsten vermelden, auf den die ganze Welt mit dankbar inniger Verehrung blickt, an. die Thronesstufcn jenes Fürsten» den stolz wir unseren Kajs^r, unseren Landesvater nennen, den wir aus vollem, treudeutschrm Herzen zujubeln: Seine Majestät unser allergnädigster Herr und ollgeliebter Kaiser Franz Josef lebe hoch

, Getreide, Lebeysmittel 'rc. will Herr - Hotelier Staffier, Be sitzer des Hotels „Riesen', von der Kampenner Straße aus nach Kollern errichten.-Die Rentabilität des Unternehmens ist' schon , gesichert. — In Gries starben vorige Woche Karl Plätider, Ballenzieher und Hausbesitzer, 59 Jahre alt/ uhd Josef Lintner, BäckerineisterSsohn, 33 Jahre alt. 18, August. Dem heutigen Kaiser amte wohnten die Herren Beamten des Bezirks gerichte« und Steueramtes, der Bürgermeister mit dem Brmeindrausschnffe

AuS einer schönen FelSPartie ragt ein großes, herrliches Kruzifix, u»gebur von Tannenbäumchen, darunter befindet sich die Inschrift. S«,»v itt C(*nfe«Sy 17. August. Die beiden Hochtouristen Grete Kaiser und Julius Heigl aus Sachsen unternahmen am- 14. d. Mts. die Besteigung des Rauchkofels bei Prettauj3248 Meter). Beim Abstiege mußten- sie-eine ca. 1'/, Meter rbrrite Gletscherspalte überspringen, wobei Fräulein Kaiser ausrutschte und in die Tiefe stürzte. Glücklicher weise kam-sie auf eine Schneedecke zu liegen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 10.07.1915
Umfang: 14
u. zw. mit der bronzenen Tapjerkeitsmedaille, hat jetzt auch die Silberne TapserkeitSmedaille erster Klaffe erhalten. Der Kaiser und der Tiroler KalserjSger. Erzherzogin Marie Therese kam kürzlich anläßlich eines Spitalbesuches in Wien auch an das Bett eines verwundeten Tiroler Kaiserjägers, der mit der großen silbernen, der goldenen Tapferkeits medaille und dem deutschen Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet war. Die Erzherzogin ließ sich von dem Helden die Geschichte seiner Aus zeichnungen erzählen und fragte

ihn schließlich, ob er irgend einen besonderen Wunsch hätte. Der Tiroler äußerte den Wunsch, er möchte so gern den Kaiser sehen. Erzherzogin Marie Therese holte nun Sonntag früh in ihrem Automobil den ver wundeten Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hofkapelle und ließ ihm dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Frühmesse beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wurde von der Erzherzogin Marie Therese auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam

zum Stehen gebracht. Um 8 Uhr abends war der Brand bereits lokalisiert. Die Hälfte des Hausdaches war jedoch schon in Flam men nnd mußte niedergerissen werden. Der Scha den wird auf ungefähr 12.000 bis 15.000 Kronen geschätzt: das Haus war mit 4500 Kronen ver sichert. Der Hausbesitzer Joses Stricker und seine Ehefrau, die vom Blitze gestreift wurden, erlitten ziemlich starke Brandwunden auf der Brust und am Unterleib. Das Eiserne Kreuz für Ganghoser. Kaiser Wilhelm hat dem Schriftsteller Dr. Ludwig Gang

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 15
Datum: 20.08.1902
Umfang: 15
Erzherzogs-Tronfolgers, war an diesem Tage früh folgendes Telegramm an den Andreas Hofer-Verein eingelangt: „Zu dem heutigen schönen Festtage sende ich Ihnen meine allerbesten Wünsche. Gott gebe Ihnen in angestammter, uner schütterlicher Treue für Seine Majestät unsern allergnädigsten Kaiser und zu unserer treuen Vater landsliebe seiner, Segen.' — Um 10 Uhr begann auf. dem großen Graben die Aufstellung der zahlreich anwesenden Korporationen, die um 11 Uhr unter klingendem Spiele zur Domkirche zogen

seines Großvaters, eines Kastel- ruthers, erschienen war. Die hl. Messe zelebrierte Dompropst Msgr. Dr. Egg er. Die auf dem Chöre postierte Algunder Musikkapelle spielte die Haydn'sche Messe, während die vor der Kirche aufgestellte Schützenkompagnie von St. Andrä bei den Hauptmomenten exakte Salven abgab. Nach dem Gottesdienste wurde auf dem Dom- platze eine Gedenktafel folgenden Inhalts enthüllt.- „Für Gott, Kaiser und Vaterland! Am 23. Dez 1809 wurden hier die vom französischen General Severcli verurteilten

Volksfest, bei dem mehrere Musikkapellen, darunter jene des bayrischen schweren Reiterregimentes, konzertierten. Hiemit hatten die dreitägigen Festlichkeiten ihr Ende erreicht. Der Andreas Hoser-Verein kann auf dieselben mit berechtigtem Stolze zurückblicken, denn das Arrangement ist alles Lobes wert. Von wohl tuender Wirkung war der begeisterte Patriotismus, der bei allen Veranstaltungen den herorstechendsten Zug bildete. Die alttirolischc Devise: „Für Gott, Kaiser und Vaterland' war voll und ganz

nachgegeben, als im Jnnenverkehr die Transport- steuer ermäßigt wird, im Transitverkehre diese Steuer vollkommen abgeschafft werden soll. Was die österreichische Reatensteuer auf ungarische Papiere betrifft, so hat die österreichische Regierung den Standpunkt vertreten, daß die österreichische Renten- steuer auf ungarische Papiere nicht eiugehoben werden soll. Ausland. 91* Entrrrstrrirg v*» deutsch*» 2$<*if***. Das Wotff'sche Bureau veröffentlicht eine» Depeschenwechsel zwischen Kaiser Wilhelm

von Deutschland und dem bayrischen Prinzregenten Luitpold in Sachen der „Streichpolitik' des bayrischen Zentrums. Der Kaiser liest mit „tiefster Entrüstung' von der Ablehnung der geforderten Summe für Kunstwerke, gibt seiner „Empörung' Ausdruck über „die schnöde Undankbarkeit' und will dem Prinzregenten die benötigte Summe zur Ver fügung stellen. — Prinzregent Luitpold dankt für da» „hochherzige Anerbieten' und weist das selbe vorsichtig zurück, weil einer seiner Reichsräte die abgelehnte Summe zur Verfügung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 07.07.1894
Umfang: 14
des AuStrites von 9 Schülern im Lause des Schul jahres noch 86. Davon erhielten I. Klaffe mit Borzug 10, I. Klaffe 63, Wiederholungsprüfung 9, II. Klaffe 2, III. Klaffe 5, nicht klassifiziert wur den 7. Die vorzügliche Leitung der Anstalt durch den Direktor Peter Resch bürgt nicht nur für einen guten Lehrerfolg, sondern auch für eine gute, sitt lich religiöse Eichung, und wir wünschen der jun gen, trefflichen Aüstalt Blühen und Gedeihen. ± Trient, 2. Juli. <Eigk»berich> bei „Burggräfler* .> (Der Kaiser

in Trient. Fortsetzung.) Lassen wir den gestrigen Tag nochmals Revue passiren. Sonntag früh mit Sonnenaufgang finden wir unseren gnädigsten Kaiser schon bei seiner Be schäftigung. 8 Uhr früh begab er sich in den Dom zu« Anhören der hl. Messe. Am Portale erwartete ihn Se. Gnaden, der hochwst. Fürstbischos nebst dem hochw. Kapitel. Se. Majestät nahm unter de« für ihn aus der Evangelienseite errichteten Baldachin seinen Platz. Dar Gefolge besetzte die für dasselbe bereit gehaltenen Bänke

, während die Pompieri in voller Gala Spalier bildeten. Schul kinder und Zöglinge von Instituten mit ihren Fahnen fanden Einlaß in die Kirche, für dar andere Publikum war der Dom geschloffen. Der liebe Kaiser wohnte in wahrer, erbauender Andacht dem hl. Meßopfer bei, eine beredt sprechende Mahnung an die Kinder des Zeitgeistes. Unter dem Geleite des Fürstbischofes begab sich der Kaiser nach Schluß des Gottesdienstes wieder in seine Residenz. Nun begannen die allerhöchsten Audienzen. Ale Erster wurde vorgelaffen

deS Klerus seiner Diözese die Huldigung zum Ausdruck brachte, dankte Se. Majestät und sagte: ,Er sei von der treuen Anhänglichkeit des Klerus dieser Diözese überzeugt und empfehle sich dem Gebete desselben. Nun kamen an die Reihe das Offizierskorps, der Gemeinderath und die Trambahn-Deputation. Um 12 Uhr begab sich der Kaiser in Begleitung deS Statthalter- in den Garten des Hotels, wo die zahlreichen Deputationen der Landgemeinden Ausstellung genommen. In herablassendster Weise konversirte Se. Majestät

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 03.01.1900
Umfang: 12
■bec österreichischen Leogesellschaft. 20. und 21. LandcSfest anläßlich der Weihe der Hofercäpelle in Passeyer bei Anwesenheit der Kaiser-, mehrerer Mitglieder der Kaiserhauses, der Lande-bifchöfe, sonstiger hoher Würdenträger usw. Am 21.-stürzte der 60jährige Taglöhner Anton Jäger in Passeyer ab und blieb todt. Am gleichen Tage verunglückte in Untermais die 64jährige KindS- magd Crescenz Gam per durch Ertrinken. Am 22^ erstach in Passeyer der Knabe Heinrich Varerchi seinen Kameraden Josef

, Herr Anton Ritter von Goldegg von PartfchinS mit der Absicht, in das Heer der Buren einzutreten. 1900 sderr 1901 ? Der deutsche Kaiser hat den Anfang des 20. Jahrhunderts durch seinen Machtspruch auf 1. Jänner 1900 gefetzt. Sämmtliche preußische Hochschulen wurden angewiesen, den Anfang des neuen Jahrhunderts am 1. Jänner durch eine öffentliche Feier mit Reden zu begehen. Der heilige Vater in Rom feierte jetzt den Anfang des 20. Jahr hunderts. Die Ritencongregation hat erklärt, dass

des Celsius (im Schatten) zeigte: euf 0» Meerui». 7 ll-r Spende. Der Kaiser hat de« HilsScomitä in Tablaud für die Abbrändler 500 st. auS Allerhöchster Prioatcasss bewilliget. Evnennnngsn. Der Kaiser übersetzte den beurlaubten Major Emil Ritter von Walter, des 2. Regiments der Tiroler Kaiferjägec. ia den Präsenzstand deS l. Regiments der Tiroler Kaiser- jäger und ernannte Heinrich BretSka, des 4. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger zum Lieutenant- RechnungSführer in der Reserve, den Major Ed mund Mfera

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
den schönsten Schmuck bilden sollen, übernommen und dem edlen Zwecke zugesührt. Vorzügliche Schwefelbäder sind im städt. kurmittelhouse in Meran zu haben. Preis für Einheimische: für 1 Bad K 1.50, für 10 Bäder K 13.50. Das Wetter. Diese Tage war Sonnenschein. Heute leicht bewölkter Himmel. Thermometerstand (Celsius im Schatten): Neuer Staatsbahndirektor in Innsbruck. Der Kaiser hat den mit dem Titel eines Regier ungsrates bekleideten Staatsbahndirektor-Stellvcr- treter Karl Jeczmieniowski zum Staatsbahn

, in Oester reich kurzweg „Kaiserlicd' geheißen, hatte Haydn für eines seiner Streichquartette geschrieben. Mit den Textworten Gott erhalte Franz deit Kaiser, unser» guten Kaiser Franz nsw. ist sie zur Natio nalhymne geworden. Durch den Schatzmeister an der Kaiserlichen Schatzkammer zu Wien, Johann Gabriel Seidl, wurde der Text später geändert in Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Land! Nach Haydns Käiserlied-Melodic wird aber auch, namentlich außerhalb Oesterreichs, der Text Deutschland

war, als auf die Kaijerlied- melodie. Als dem hochbetagten Meister die letzte Stunde nahte — 31. Mai 1809 — da glitten seine erstarrenden Finger noch einmal über die Tasten und in die Töne des Kaiserliedes hauchte er seinen letzten Wunsch aus: er dachte an seinen guten Kaiser Franz und an Napoleon. Im Tode vereint. Die Berliner „Kreuzzeitung' enthält die erschütternde Anzeige vom Tode des auf dem westlichen Kriegsschauplätze gefallenen Haupt manns v. Klützow und seiner Gemahlin, die, als sie den Leichnam abholen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 05.01.1884
Umfang: 10
Schlitten und den durchgegangene» Pferden sei r e i»e E r f i n d n n g. Als Stütze dieser Be hauptung werden folgende Umstände angesührt: Erstens, wenn es sich in der That so verhielte, daß der Kaiser aus dem Schlitten geschleudert wurde, als die scheu gewordene» Pserde durch gingen, weshalb istdiejer „Unfall' denn zechn Tage verschwiegen und erst dann publizirt worden, als die ausländischen Zeitungen die Nachricht über den „Unfall' brachten'? Zweitens, wenn die Schulter des Kaisers verrenkt worden

, weshalb bedienen sich denn die Aerzte, die den Kaiser behandeln, solcher Arzeneien, die sonst nur in Fällen, wo 2 chnßwun- den vorhanden, benutzt werden? Drittens, wenn es sich hier um einen gewöhnlichen Unfall drehe, weshalb erzählt denn der Hofminister den „Unfall' aus eine Weise, General Therewin dieselbe Ange legenheit auf eine andere Art und die anderen hoch gestellten Hofbeamten, die doch in der Nähe des Kaiser- weilen, die Begebenheit mit dem Unfälle auf eine dritte, den zwei

. Telegramme des „Burggräsler'. Wien, 4. Jäuuer. Der ungarische Minister präsident Tisza ist heute morgens hier einge troffen und wurde um 11. Uhr vormittags vom Kaiser in Audienz empfangen. Seine Hieher- reise gilt der Besprechung m t den gemeinsamen und österreichischen Ministern über die vom Kriegsminister ausgearbeiteten Vorlagen be treffend die Versorgung der Militärwitwen, Militärwaisen und die Eisenbahnen Sunja-Brod, Medkovich-Moftar. Dem ..Lloisd' zufolge äußerte der Kriegsminister

, nach Durchdringung des Bcr- forgnilgsgesetzes für die 'Militärioitiven gelte sein nächstes Streben der Erhöhung der Gehalte der Silbalternoffiziere. Agram, 4. Jänner. Im Elferausschuß des kroatischen Landtages brachte Bojnovic einen Protest ein gegen die Berfaffunssisttruiig und einen Adreßentwurf an den Kaiser. Gestern debattirte der Landtag lebhaft die Jndemnitäts- Vorlage. Telegraphischer Wetterbericht der meteorol. Zentralstation Wien. Vom 4. Jänner vormittags. Eine Zunahme der Temperatur und Bewöl kung

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 10.07.1915
Umfang: 14
, hat bei den Kämpfen in den Sextener Dolomsten nun leider den Heldentod ge funden. Er erhielt einen Schuß in die Brust, dem er alsbald erlag. Jnnerkofler war Oberjäger der Standschützen und sollte demnächst zum Leutnant befördert werden. Sein Sohn, Christian Jnner kofler, der gleichzeitig mit seinem Vater ausgezeichnet wurde u. zw. mit der bronzenen Tapferkeitsmedaille, hat jetzt auch die Silberne Tapferkeitsmedaille erster Klasse erhalten. Der Kaiser und der Tiroler Kaiserjäger. Erzherzogin Marie Therese kam

kürzlich anläßlich eines Spitalbesuches in Wien auch an das Bett eines verwundeten Tiroler Kaiserjägers, der mit der großen silbernen, der goldenen Tapferkeits medaille und dem deutschen Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet war. Die Erzherzogin ließ sich von dem Helden die Geschichte seiner Aus zeichnungen erzählen und fragte ihn schließlich, ob er irgend einen besonderen Wunsch hätte. Der Tiroler äußerte den Wunsch, er möchte so gern den Kaiser sehen. Erzherzogin Marie Therese holte nun Sonntag

früh in ihrem Automobil den ver wundeten Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hofkapelle und ließ ihm dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Frühmesse beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wurde von der Erzherzogin Marie Therese auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam gemacht. Der Monarch beugte sich nun weit aus der Hofloge und winkte ihm mit der Hand einen freundlichen Gruß zu. Der ,,Mut' der italienischen Trappen

werden. Der Scha den wird auf ungefähr 12.000 bis 15.000 Kronen geschätzt; das Haus war mit 4500 Kronen ver sichert. Der Hausbesitzer Josef Stricker und seine Ehefrau, die vom Blitze gestreift wurden, erlitten ziemlich starke Brandwunden auf der Brust und am Unterleib. Das Eiserne Kreuz für Ganghoser. Kaiser Wilhelm hat dem Schriftsteller Dr. Ludwig Gang- Hofer das Eiserne Kreuz verliehen. Kennzeichen italienischer Flieger. Die Tragflächen der italienischen Flugzeuge tragen rechts und links von rechts oben

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Seite 4 von 12
Datum: 16.11.1889
Umfang: 12
Deshalb mögen die Nachtbuben die Spritze zu der ihnen gelegenen Zeit wieder zurückbringen. Die Mitterlanaer nehmen sie gewiß wieder mit Freuden auf. ± Sojen, 14. Nov. (Dom Musikverein. — Bon der erz- herzoglichen Familie. — Rothes Kreuz. — Dom deutschen Kaiser.) Bojen ist eine echt musikalische Stadt seit unfürdenklichen Zeiten. Unser Pfarrchor ist ja berühmt im Lande und wird kaum von einem andern städtischen Pfarr- chor übertreffen werden. Der Sammelpunkt des musikalischen Lebens

an die Abgeordneten, er- läuterte kurz den Ursprung, den Zweck und die Bedeutung dieser Festoersammlung und ersuchte schließlich den Herrn Landeshauptmann Graf Brandts um Uebernahme des Präsidiums. Herr Graf Brandts erklärte sich gerne bereit zur Uebernahme des Vorsitzes in einer Versammlung, deren Leitung jedenfalls keine solche Schwierig keiten biete, wie die einer andern Versammlung, wozu er vor einigen Wochen berufen wurde. Er toastirte auf den allergnädizsten Kaiser, der in wenigen Stunden

wieder nach Innsbruck kommen werde, um seinen Freund und Verbündeten, den deutschen Kaiser, zu begrüßen. In dieses Hoch stimmte die ganze Versammlung mit jubelnder Begeisterung ein, und die Musikkap.lle stimmte die Kaiserhymne an, von welcher eine Strophe von der ganzen Versammlung stehend gesungen wurde. Darauf bestieg Herr UniversitätSprofeffor Dr. Hirn die Rednerbühne. Er schilderte in lebhaften Zügen den Unterschied der LebenSver- hältniffe zwischen Land und Stadt, den acker bautreibenden und industriellen

Orten, zeichnete in scharsen Umriffen das christlich-soziale Pro gramm der Konservativen, und schloß seine mit rauschendem Beisall aufgenommene Rede mit der Hoffnung, unter Ausführung dieses Programms werden sich Stadt und Land, Wähler und Abgeord- netevereinigenund aufGrund derEinigkeitundKlar- heit über das, was man wolle, werde sich endlich der Wunsch eines unserer besten Alttiroler erfüllen: Dem Kaiser eine feste Krone, der Kirche eine freie Mytra, und dem Volke den grünenden Bürger kranz

, auf den biederen Bauersmann Kemenater, auf den Mallinkrodt Tirols Baron Dipauli, auf den Felsenmann Tirols Msgr. Greuter, den Haspinger im geistigen Kampfe, und auf die zwei jüngst verstorbenen vieljährigen und bewährten Bertretrr unseres Volkes und unsere« Programmes, Baren Jgnaz Giovanelli und Landeshauptmann Frbr. von Rapp. Er fordert mit hinreißenden Worten im Schlußpaffns die Jungmannfchaft Tirols auf, die Lücken in den Reihen der Kämpfer auszufüllen und hochzuhalten die Fahne für Gott, Kaiser

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