gelöst sein, sonst würden sie eben bei der dritten Lesung gegen dos Budget stimmen. Da« Eintreten in die Budgetberatung ist aber, wie zu lesen war. mit nur 25 Stimmen Mehrheit erfolgt, und springen die 15 Italiener (darunter 8 Südtiroler) aus, dann können unbe rechenbare Situationen für die Regierung aus der Erde wachsen. Nehmen wir zum Beispiel nur an, die 13 christlichsozialen Deutschtiroler Abgeordneten hätten, nachdem sie im Landtag so gut und für uns so kostspielig mit den Italienern
er während der Stichwahl in Meran weilte, während oder nach der Wahl, in einen Reden bei den Siegesfeiern in Untermais und beim Stern, gegen dies Plakat sich ocrwahit hätte. Auch der Obmann des Tiroler Bauernbundes Herr Schroff» hat dos Plakat bis j»tzt nicht r urteilt. Die E»t,ärungen der ckii winores gentium, der Angestellten, sind wohl kaum mahgebend. Tal achc ist auch, dah Schraffi und Genossen seit Jahren den Kampf gegen den Adel und den höheren Klerus in Tirol, wenigstens vom Pfarrer aufwärts, geführt
Sollte es aber von liberaler Seite stammen, so bewiese das nur, we» für Ho„'nungen die Liberalen in Herrn Hölzl, der im Plakate o^s ein „fortschrittlicher' Vertreter. oljo einer der Ihrigen gepriesen wird, s.tzicn: Kamps gegen Adelsmacht und Pnrsteiherrschsst! Stammt der Wahlausrus, von wenn er will, Tatsache yt. er war bestimmt, Stimmen für Hölzl, den Kandida'en der Christlichsozialen, zu werben. Dos bleibt denkwürdig und bezeichnend für immer. Die „Brirner Chronik' hat schon im vorhinein sür die Stichwahl um die Stimmen
Ausdruck, indem er erklärt, datz es ein Hohn auf dos 20. Jahrhundert sei, eine derartige religiöse Unduidsamteit seitens einer Sterir zum Ausdruck gebracht s»h n zu müssen, die in erster Linie berufen wäre, religiöse Duldsamkeit zu predigen Der Verein verwahrt sich entschieden gegen die in der Enzyklka beabsichtigte konfessionelle Verhetzung des deutsche» Vo'es. Da der päpst liche Stuhl sür sich die Bedeutung einer weltlichen Macht beansprucht, durch die l-tzie Enzyk.ika aber bewiesen habe, dotz