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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 11.05.1907
Umfang: 14
Oesterreich in den unheilvollsten Kulturkampf stürzen müßten, dessen Folgen unser Vaterland nicht zu überdauern vermöchte. Denkende Wähler werden für den Kandi daten Herrn Vizebürgermeister Karl Huber stimmen, der gegen diese religions- und vaterlands- feindlichen Bestrebungen ist und dem zugleich nach dem öffentlichen Zeugnisse der gegnerischen „Meraner Ztg.' „alle Anerkennung für seine Wirk samkeit, seinen beispiellosen Fleiß, seine unermüdliche Tätigkeit' gezollt werden muß. Daß Herr Karl Huber

und den redlichsten Willen und die Fähigkeit besitzt, dieselben auch im Reichsrate wirksam zu vertreten, wer wagt das zu bezweifeln? Noch etwas muß die Wählerschaft nachdenklich machen. Am letzten Dienstag hielt im Bürgerfaale zu Bozen unser Kandidat Herr Karl Huber eine Wähler Versammlung. Diese hat mit den sie begleitenden Umständen bewiesen, wie hoch man auf gegnerischer Seite Herrn Karl Huber als Neichsratskandi- daten einschätzt. Dr. Perathoner und sein deutschsreisinniger An hang haben nicht bloß von Bozen

, Dizebürgermeister Karl Huber, gegenüberhält zu gunsten des letzteren aus. Herr Vizebürgermeister Karl Huber stand in Bozen vor lauter rabiaten Gegnern, lärmenden, zischenden, tobenden Sozialdemokraten und „heilenden' und pfeifenden Deutschfreisinnigen, die von ihren Führern wiederholt energisch zur Ruhe verwiesen werden mußten. Trotzdem entwickelte er ruhig und in freier Rede sein Programm. Sein Gegen kandidat, Advokat Dr. Perathoner, las im Kurhaus- saale in Meran vor seinen ihm zujubelnden Freun- oen

. Daß vor dieser Gesellschaft von Deutschfreisinnigen und Sozialisten, in ihrer Mehrheit Nichtwählern, Kandidat Vizebürgermeister Karl Huber keine Gnade fand, ist selbstverständlich. Die beschlossene Resolution, bei deren Verlesung der Alldeutsche Lun von Dr. Kinsele korrigiert und unterstützt werden mußte (es war eben für Lun schon spät an der Zeit), lautete nur gegen Herrn Huber, aber nicht für Dr. Perathoner, nämlich: „Die heutige allgemeine Wählerversammlung (Wähler??) erklärt sich mit den Ausführungen des Herrn Karl

Huber nicht einverstanden und lehnt die Reichsratskandidatur des Herrn Karl Huber mit aller Entschiedenheit ab.' 2n der Resolution sich für die Kandidatur Dr. Perathoner auszusprechen, wagten die deutschfreisinnigen Helden nicht, weil dann die Resolution von den Sozialisten, die in der großen Mehrheit waren, ab gelehnt worden wäre. Die internationalen Sozialdemokraten wollen nämlich erst in der Stichwahl für den deutschoölklichen Dr. Pera thoner stimmen. Die Dersammlungsmehrheit stimmte zum Schlüsse

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 20.06.1908
Umfang: 8
Huber von Schwoich. — Gestorben sind Emilie Leyer, Jn- dustrielchrerin, 47 Jahre alt, 2oscf Kloick, Geschäfts führer bei der Firma Dischinger, 32 Jahre alt. lichen Tagzriten, um Y.,8 Uhr die 4 hl. Evangelien, dann Predigt und um 3 /ß Uhr das Hochamt. Nachmittags 3 Uhr Rosenkranz, Besper und Segen, abends 6 Uhr Mette, Laubes und Segen. Montag. Dienstag, Mittwoch: Hl. Messen von 5 bis l /ß Uhr, um 7 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten' und die kleinen kirchlichen Tagzeiten, um 1 / 2 8 Uhr Hochamt

. Gottesdienste in der Stadtpfarrdirche. Sonntag: Heil. Messen von 5 bis V-,8 Uhr jede halbe Stunde und um 10 Uhr. Um 7 Uhr, Angehörigen der Konservativen und der Wirtschafts-! die 6. Herrn K. Huber, für die 9. Herrn Aussetzung des Allcrhciligften und die kleinen kirch- Partei bei der Wahl der übrigen Gemeinderäte leere Schreyögg zuzulajfen. Stimmzettel ab. Die weiteren Wahlgänge Hallen ölgendes Ergebnis: 3. Rat Dr. Julius Wenter mit 18 Stimmen, 9 leer, 1 Dr. Huber. 4. Rat Dr. Sebastian Huber mit 18 Stimmen

, 9 leer, 1 Jencwein. 5. Rat Jofef Mieser mit 18 Stimmen, 10 leer. 6. Rat Karl Huber mit 19 Stimmen, 9 leer. 7. Rat 2osef Pritzi mit 18 Stimmen, 9 leer, 1. Kraft. 8. Rat Dr. Karl Bär mit 18 Stimmen, 9 leer, 1 Dr. Feldercr. 9. Rat 2os. Schrcyögg mit 19 Stimmen, 9 leer. 10. Rat Adolf Abart mit 17 Stimmen, 10 leer, 1 Schweiggl. Der Vorsitzende richtete an die Gewählten (von diesen waren alle bis auf Gemaßmer anwesend) die Frage, ob sie die Wahl annehmen. Bürger- meistc Dr. Weinberger crkärte die Annahme

der Wahl, doch wird er erst in der ersten Geschästs- sitzung, die wahrscheinlich nächsten Montag statt- ändet, diese Erklärung begründen. Bis dort, sagte Redner, habe sich hoffentlich die heutige Erregtheit geschlichtet. Eberlin, Karl Huber und Schreyögg nah men die aus sie gefallene Wahl als Gemeinderäte nicht an. Der Bürgermeister konstatierte, daß bclrrffs der Herren Eberlin und Karl Huber zweifelsohne ge setzliche Ablchnungsgründe vorliegen, da Erjtcrer dem Gcmcindeausfchussc und dem Gemcinderate

. Diesem Vorschläge wurde zugeftimmt. Als 2. Rat erhielt Emil Kraft 18 Stimmen, 9 Zettel waren leer, einer lautete auf Huber. 6 Rat: Ernst Baumgartner mit 18 Stimmen, > 10 leer. 9. Rat: Dr. Mathias Felderei mit 18 Stimmcnf 10 leer. Bei der Annahmeerklärung sprach Herr Kraft die Hoffnung aus, bald wieder infolge friedlichen Ab kommens mit der Gegenpartei in den Ausschuß zurück kehren zu können. Nach Angelobung des Bürgermeisters und der Räte wurde die Sitzung nach 7 Uhr geschlossen. Dieser Wahl sind verschiedene

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 22
Datum: 29.01.1910
Umfang: 22
warten. An den Stellen, wo er vornan i|t, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm jtanden Hilf«, mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mutzten. Der Erotzteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rück- fichtrlosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn'» sonst nicht ging, in Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen ins Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, datz unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder fein Vater italienisch verstand, noch er selbst es versteht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken mützte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eifrig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? Da» Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig

würde Einen Löwenanteil am Siege de» Dr. Huber haben natürlich die Angestellten der Kurvorstehung, der Stadt, der Etschwerke und namentlich auch der Staatsbahn. Wie die Angestelllen dieser Kategorien von Zeit zu Zeit angerückt kamen, namentlich aber der Umstand, datz von der Bahn einmal ein An gestellter mit einem Pack Wahllegitimationen mit Bescheinigung, daß Inhaber „dienstlich verhindert' seien ausschien und als diese kumulative Stimmen abgabe nicht zugelassen wurde, Leute ausmarschierten

, die dann mit den Einzeloollmachten stimmten, macht fas den Eindruck einer bureaukratischen Kommandierung zur Wahl. Wir zweifeln schon sehr, ob alle diese „dienstlich Verhinderten' so rasch in die Lage kamen, selbst einen Stellvertreter zu bestimmen. Die nicht „dienstlich verhinderten' Bahneler sollen deshalb so stark sür Dr. Huber gestimmt haben, weil sie mit ihm als Bahnarzt nicht zufrieden sind und hoffen, datz ihre Eingabe um einen anderen Bahnarzt leichter in ihrem Sinne erledigt würde, wenn Dr. Huber an der Ausübung

dieser Stelle durch sein Mandat ver hindert wären. Sogar die vom Bezirkrarzt Dr. Neu hauser sonst recht lästig gehandhabten Sanität» beftimmungen wurden aufgehoben zweck» Stimmenab gabe für Dr. Huber. Der Angestellte einer hiesigen k. k. Behörde hatte bezirkrärztlich Hausarrest, weil in seiner Familie Diphtheritis herrscht, der Mann dar nicht in» Amt kommen, für Dr. Huber die Stimme abzugeben, wurde ihm erlaubt,- datz dadurch etwa die Krankheitskeime ins Wahllokal und aus diesem durch die Wähler nach Hause

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 13.04.1907
Umfang: 18
sich wahrscheinlich am Mitt- * soch nach Schluß der Vorstellung einschließen und k ,,„h 1 Lernte sich nach der Tat durch ein rückwärtiges i )-lbstockfenster. j5 t c ü ij ; Mit vergifteten Waffen bekämpft die n- Kabii bozner Ztg.' die Reichsratskandidatur unseres ,in ' Berl Vizebürgermeisters K. Huber. Wenn er ihr iokie Plan ur der Zählkandidat ist, brauchte sie nicht so un- rer Majes fEch vorzugehen. Sie benützt die Kandidatenrede, r Immed Herr Huber am letzten Sonntag beim „Eisen- rik über gehalten hat, greift

aber nicht das an, was Iokie Dior ^r dort gesagt hat, — daran scheint sie beim chtet rooti ^sten Willen' nichts ausstellen zu können — ic aller fl ! nl)ern f ie Ie 9* <0 m i um auf ihn losschlagen zu !ahl deuts. ' nnen , allerhand Worte und Sätze in den Mund, worden s> !! Huber gar nicht gesprochen hat. lickem Dc ^ „stömmelnden' Ausdrücke, mit denen das „frei- , Kuraton Mifle“ Blatt in Herrn Huber den Katholiken eines eige> Irlich machen will, hat er nicht gesprochen. Be rn entgej ^ers niedrig und gegen allen politischen

Anstand es Kabinl ^ die Versuche der „Bozner Ztg.', Herrn Huber Frau in ^ ^ en Bürgermeistern von Meran und Bozen, nettsschrei ^ denen er vermöge seiner Stellung viel zusammen- Bemühun Seiten muß, denunziatorisch anzuschwärzen. Rach l! hätte Huber ausgeführt: „Er sei nun seit 14 Koller, sondern sogenannte Kanonenschläger, mit wpagat umwunden, verwendet. Bei der Eiplosion Lrr Vurgtzrüfi« Jahren Vizcbnrgernieijler in Meran. Versorgungs Hans, Spital, Raisseiscnlasse, Spar^ und Vor- schuhlasse

und andere Schöpfungen habe er ge sd)affen, ohne ihn wäre das alles nicht zustande gekommen. In Meran rirhe alle Arbeit aus seinen Schilltern; er sei täglich 1l Stunden im Magistrat. Er müsse alles machen, denn „der andere führt nur den Titel, aber machen tut er nichts'.' Das ist nun gelogen wie gedruckt. Von der Schaffung einer „Raiffeisenkasse' hat Huber nicht gesprochen und konnte davon nicht sprechen, weil eine solche in Meran nie angeregt und gegründet wurde. Bezüglich Spital und Versorgungshaus hat Herr Huber

. Daß er die genannten Einrichtungen geschaffen habe und daß dieselben ohne ihn nicht entstanden wären, das hat Herr Huber nicht gesagt. Diese Behauptungen hat ihm die „Bozner Ztg.' boshaft angedichlet. Ebenso erlogen ist, daß der Kandidat gesagt hat, daß in Meran alle Arbeit auf seinen Schultern ruhe, daß er täglich 11 Stunden im Magistrat sei, daß er alles mache, daß der andere nur den Titel führen, aber nichts machen tue. Diesen Ausfall auf den Bürgermeister von Meran hat Herr Huber nicht gemacht

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 22
Datum: 15.04.1911
Umfang: 22
Zum Milslonzessionsgesuche des Theodor Spöttl für eine „Waldrejtaurotion' am verlängerten Tap. peinerweg bemerken GA. Eberl in, SA. Huber und GA. Sp ättl, daß |ie dem Anträge des Magi strate« aus Befürwortung zustimmen, wenn auch da» Konzessionrgrsuch de» Sebastian Ladurner für sein Anwesen unlerm Berg befürwortend erledigt wird. GA. Schweiggl, VizebürgermeisterGemaßmer und GR. Baumgartner suchen darzutun, daß ein wesentlicher Unterschied bezüglich der beiden Gaststätten besteht, worauf

die Asphaltierung des Kornplotzes und Rennweges mit einem Kosten» auswande von 60—65 000 K durch die O-slerr Arphaltgesellschast, welche 12.50 K per Quadrat meter verlangt. Straße und Platz sind durch die Stadt beleysähig herzusiellen. GA. Huber begrün det namens des Komitees die Notwendigkeit dieser Herstellung. Bizebürgermelster Gemoßmer bezeichnet As phalt als das billigste, angenehmste und am besten rein zu haltende Pflaster, hat aber Bedenken wegen des Verkehren» von schweren Fuhrwerken, da die Pferde

j-tzt asphaltieren, wenn sich Mißstände ergeben, können dann immer noch ohne besondere Kosten Würfel genommen werden. Vizebürgermeister Gemaßmer betont, daß bei den Schienen nicht asphaltiert wird. Wenn nun da» Doppelgeleise kommt, dann ist der halbe Renn- weg mit Würfeln gepflastert. GA. Huber verweist, daß im Innern der Ge leise Asphalt, außen Holzpflaster verwendet werden kann. GR. Baumgartner wünscht das Einholen von Gutachten seitens der Spediteure, da in der Lauben gasse häufig Pferde stürzen

- getreten werden, ebenso an die Etschwerke wegen rechtzeitiger Erstellung de» zweiten Geleise«. Der Vorsitzende schlägt vor, den angesprocheneu Aufwand zu bewilligen, die Details jedoch noch offen zu lassen. Wegen der Fahrbahnen sollen Er- Hebungen gepflogen werden. Da» zweite Geleise am Rennweg muß früher gelegt werden, damit ein spätere» Aufreißen des Pflaster» vermieden wird. GR. Dr. Huber ersucht, das Asphaltpflaster am Rufinplatze wie anderwärts üblich zu behandle« und ordentlich zu reinigen

, d. h. mit Kaulschukbürsten abzuziehen. GA Schweig gl glaubt, daß eine ordentliche Instandhaltung de» Rufinplotze» nicht möglich ist, bevor nicht die Umgebung gleichfalls aephaltiert wird. Die Anträge des Straßenkomitees werden an genommen. GA. Huber berichtet namens de» Spitalkomilee» über die Anträge auf Vergrößerung der städtischen Heilanstalt. Dieselbe sei notwendig, die Heil anstalt wurde schon von Haus zu klein angelegt. Statt der ursprünglichen 105 sind j-tzt 152 Kran kenbetten untergebracht. Es mußten

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 18
Datum: 02.12.1911
Umfang: 18
Beilage zu Nr. 96 des „Burggräfler' vom 2. Dezember 1911. Gemeindeausschrifs-Sihung Meran am 28. November von 5 1 /* bIS nach 8 Uhr abends. Vorsitz: Bürgermeister Dr. Weinberger. Weiters anwesend: die Gemetnderäle Gemaßmer, Dr. Huber, Wieser, Baumgartner, Pritzi. Dr. Bär, Dr. Felderer, Abart, Jenewetn, die Ausschußmänner Malle, Beit, Eberlin, Hartung, Jmlaus, Landtmann, ZItt, Dr. Spöttl, Schnyögg, Menghin, Gobbi, Huber, Herodtk, die Ersatzmänner Plant, Prader, San kg, Holzgethan, Unterauer

von der heutigen Tagesordnung und Erledigung nach Vorlage der Verordnung. Vizebürgermeister Gemaßmer betont, eS soll nicht jede Gemeinde eine eigene Verordnung schaffen, dies soll für den ganzen Kurort erfolgen. GR. Dr. Huber ist kein Feind der Autos, diese werden in Tirol eine ung'ahnte Zukunft haben, doch für Autofahrten im Kurorte kann er nich^ eintreten. So lange wir deren regelmäßigen Veil kehr bindern können, müssen wir cs tun. Die Chauffeure sind häufig rücksichtslos gegen das Pu blikum, die Kurgäste

genießt, indem es einen Standplatz beim Theater hat. GR. Jenewetn und GA. Landtmann betonen, daß da von einem Standplatz nicht ge sprochen werden kann, indem das Auto nur ml Bestellung dort steht. GR. Wieser stellt fest, daß dieses Auto den ganzen Nachmittag oft, mit einem Reklameplakat versehen, beim Theater steht und dort also einen Standplatz okkupiert hat. Redner frägt, wohin wir kommen, wenn Standplätze bewilligt werden und wo die Autofiaker alle untergebracht werden sollen GR. Dr. Huber bemerkt

, bis der Stadtarchitekt angestellt ist. Der Vorsitzende regt die öffentliche Ans tellung obiger Pläne gemeinsam mit jenen der kurvorstehung an. GR. Dr. Huber empfiehlt hkefür den Konver- ättonssaal des Kurhauses. Die Ausstellung durch eine Woche dürste genügend setm GA. Schreyögg übt Kritik an dem Grundriß, der ihm nicht glücklich gelöst erscheint. Der Vertagungsantrag wird angenommen, ebenso euer auf Ausstellung der Pläne. Aus Anregung >es Bizebürgermetsters Gemaßmer wird sich das Baukomilee

, daß sich das Ministerium für den Kurhausbau toteres iert, vielleicht kann demselben nahegelegt werden, »aß die Kurvorstehung hiesür billiges Geld brauch Der Vorsitzende erklärt sich damit einve: landen. GR. Dr. Huber bemerkt, daß die Kurvorstehung wegen Subventionierung des Kurhausbaues schon längst eine Eingabe an das Ministerium machte, darauf aber keine Antwort erhielt. Zur Regulierung der Karl Theodorstraß erfolgt die Mitteilung, daß die Grabbesitzer ihr Zustimmung zur Abschrägung der Friedhossecke gegeben

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.05.1907
Umfang: 16
auf seiner früheren Besitzung bei Bruneck, die erst vor kurzem in andere Hände überging. Dr. Bnbic war ein leidenschaftlicher Freund von Altertümern und Kunstschätzen, was von gewissenlosen Spekulanten mißbraucht wurde, um den Bischof tatsächlich aus- zuplündcrn. Die Reichsratsstichwahl in den Städten Bozen und Meran am 23. Mai bildet ein neues Ehrenblatt für unseren Kandidaten Herrn Vizcbürgermeistcr Karl Huber und die christlichen Parteien. Die hochfahrcndc freisinnige Partei glaubte unfern allverchrten

684 und am 23. Mai schon 776 Stimmen für Herrn Kar! Huber. Bürgermeister Dr. Perathoner erhielt am 14. Mai dort 993 freisinnige, gestern 1365 freisinnige und sozialistische Stimmen. Zieht man die 388 sozialistischen Stimmen ab, welche im ersten Wahlgang Sozialist Snoy erhielt, so ver bleiben Dr. Perathoner nur 977 bürgerliche Stimmen. Herr Huber blieb ihm gegenüber um 589 Stimmen zurück. In Meran erzielte Vizebürgermeister Karl Huber am 14. Mai 669, gestern 727 Stimmen, Dr. Pera- Ihoncr

am 14. ds. 549 freisinnige, gestern zusammen 707 freisinnige und sozialistische Stimmen, also um 20 Stimmen weniger als Vizebürgermeister Karl Huber. Im ganzen erhielt Kandidat Karl Huber am 14. Mai 1353, gestern 1503 Stimmen, Dr. Pera- thoner am 14. Mai 1542, gestern 2072 Stimmen. Bringt man die 590 Stimmen, welche am 14. Mai dem Sozialist Snoy und gestern eheveriragsgemäß Dr. Perathoner zufielen, so verbleiben für Dr. Pera thoner nur 1482 n ich tsozialdemokratische Stimmen: mit diesen allein steht

Dr. Perathoner um 129 Stimmen hinter Herrn Vizebürgermeister Karl Huber zurück. Also nur Abgeordneter von / DK fitagsggfigwg Sozi-Gnaden ist Dr. Perathoner. Ueber diese Tatsache können die Freisinnigen nicht mehr hinwegkommen. Der Sieg unseres Vizebürgermeisters und der christlichen Partei in Meran ist ein glänzender. Am 14. Mai hat es sich gezeigt, daß unsere Partei in Meran von allen dreien, die auf den Plan getreten sind, die stärkste ist mit 669 Stimmen gegen 549 freisinnige und 201 sozialistische

. Gestern wurde der Beweis erbracht, daß unsere Partei noch stärker ist, als die beiden gegner ischen Parteien, freisinnige und sozialdemokratische, zusammen, 727 Stimmen stark gegen 707. Hätte dieser Wahlkampf keinen anderen Erfolg gehabt als die Feststellung dieser Tatsache, er wäre aller Mühe, Arbeit und Unannehmlichkeiten reicher Ersatz. Dieser Sieg bildet eine glänzende Genugtuung für unseren verehrten Kandidaten Karl Huber für alle die Ver unglimpfungen und Anflegeleien seitens der Gegner

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1907
Umfang: 8
des katholischen Eesellenvereines um Bewilligung zur Verabreichung von Getränken im Gefellenvereinshaufe an Vereinsnritglicder im Sinne des § 16 b der Gewerbeordnung. 6. Mitteilungen und Anträge. Kurvorstehnngssitznng Meran am 31. Ok tober. Beginn 8°25 Uhr. Anwesend: Kurvorsteher Dr. Huber (Vorsitz), Hölzl, Neubert, Jennewein, Dr. Jnnerhofer, Eberlin, Hartmann, Ellmenreich, Dr. Binder. Walser, Dr. Frank, Karl Huber, weiters die Vertreter der Kurgäste Mcurer und Nedwcd, der Vertreter der Aerzte kais. Rat

des Militärkurhauscs Be denken gcäutzert, weshalb die Kurvorstehung in ablehnendem Emire sich ausspricht. Die übrigen Gesuche werden im Sinne des betreffenden Ge- meindeausschutzbeschlusses erledigt, und zwar Martin Schänder!, Josef Ausfinger und Jakob Piok befürwortend, Karl Huber, Johann Gerstgrasser und Heinrich Mesner ablehnend. Die Wahl der Kursteucrkommission erfolgt in geheimer Sitzung. Der Bericht über die abweisende Entscheidung des Ministeriums des Innern in Angelegenheit des Rekurses der Gemeinde

Grätsch wird zur Kenntnis genommen. Das Finanzkomitee stellt den Antrag, ein für den Sportplatz gekündigtes Kapital (21.064 K) durch die Kurvorstehung zu übernehmen. Hiezu entspinnt sich eine längere Debatte, in welcher sich Vizebürgcrmeister Huber entschieden gegen Investitionen am Sportplätze ausspricht, so lange nicht das Eigentumsrecht der Kurvorstehung an demselben gesichert und die Angelegenheit des Kurhausumbaucs in Ordnung ist. Meurer, Hart mann, Dr. Binder, Hölzl, Dr. Jnnerhofer

wird mit allen Stimmen gegen jene des Vizebürgermeisters Huber angenommen. Der Vorsitzende berichtet in vertraulicher Sitzung über die Anstellung eines Sportplatzverwalters. Als solcher wird Artillerie-Oberleutnant Karl Perutka, geboren 1879 in Wien, angestellt. Des weiteren referiert der Vorsitzende über die Erbauung eines Stallgedäudes und verschiedene ge plante Umänderungen am Sportplätze. Rach dem für das Stallgebäudc von der Firma Cooi verfatzten und von Baumeister Kätscher revidierten Projekte belaufen

sich die Kosten aus 67.235 K. Die hiedurch zu erzielenden Einnahmen sind, da auch eine Ver walterwohnung geschaffen würde, mit 4000 K im Jahr berechnet. Dr. Frank und Dr. Binder betonen gleich dcm Vorsitzenden die Notwendigkeit dieses Stallbaucs, der auch im Winter Sportsmänner nach Meran ziehen dürfte. Karl Huber beharrt auf seinem prinzipiell ablehnenden Standpunkte wegen vorheriger Sicherung des Eigentumsrechtes und des Kurhaus umbaues, worauf Dr. Binder namens der Maiser entschieden erklärt, datz

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 13.05.1908
Umfang: 8
Proben unter fachmännischer Leitung standen. Das anschließende Volksfest verlief sehr animiert. Gut Heil! Für das Andreas Hofer-Denkmal in Meran sind durch die Etschwerke folgende Spenden eingelausen: Ganz'sche Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Budapest, 200 K, Aktiengesellschaft für elektrischen Bedarf, Wien, 200 K, Siemens & Halske, Kabel fabrik, Wien, 100 K, Weizer Elektrizitätswerk Franz 'Huber und Dr. Hans Frank auf. Der freisinnige Pichler & Co., Weiz, 100 K, Kabelfabrik und Draht industrie

— auch zwei Ad vokaten waren in Tätigkeit — bis er mürbe war. Herrn Dr. Sebastian Huber, den die Freisinnigen, obwohl ihn die beiden anderen Parteien auch auf ihrer Liste gehabt hatten, dennoch halten mußten, kam mit Unterzeichnung einer diplomatischen Erklärung gnädig davon. 2m ersten Wahlkörper (397 Wahlberechtigte), der von 3—6 Uhr nachmittags wählte, erschienen 321 Wähler. Gewählt wurden die freisinnigen Kandi daten. Dr. Sebastian Huber, von allen Parteien kandidiert, erhielt die höchste Stimmenzahl

„ 2osef Fuchs, Hotelbesitzer „ 182 „ als Mitglieder Julius SI a t o s ch, Malermeister mit 187 Stimmen als Ersatzmann. 2n der Minderheit blieben die freisinnigen Kan didatcn Dr. Sebastian Huber mit 118, F. W E l l m c n r e i ch mit 114 und Dr. Hans F r a n mit 113, sowie Mar Schweig gl als Ersatzmann mit 112 Stimmen. 2e 1 Stimme als Ersatzmänner 176 172 .. 176 .. Josef Huber Stimmen und Dr. Hans Frank, Stadtarzt Emil Kraft, Kaufmann „ als Mitglieder Josef Wieser, Schlossermeister „ als Ersatzmann

. 2n der Minderheit blieben Dr. mit 140, Alois Egger mit 132 Anton Steiner jun. als Ersatzmann mit 136 Stimmen. Ein Stimmzettel war ungiltig. Weiters erhielten Stimmen teils als Mitglieder, teils als Ersatzmänner: Robert Wenter 6, F. W. Ellmenreich 5, Dr. Stainer 3, Dr. Röchelt 3, Mar Schweiggl 2, Walser, Tautz, Spitlo, Jörger, Leo Huber und Karl Huber je 1. Die Freisinnigen hatten für nachmittags Kouverts mit gelblicher Farbe vorbereiiet und zum Teil benützt, wahrscheinlich um die Abstimmenden genau

P a r t e i st a nd p u nk t hinein- getragen. Die Kurvorstehung sollte ausschließlich ihre Domäne bilden, Nur ihre Leute setzten sie auf die Kandidatenliste und zwar ihre erstklassigen Partei männer. Stolz zogen sie zum Siege aus, mit Mit leid und Berachtung auf die konservative und die Wirtschaftspartei herniedcrschauend. die Männer ans allen Parteien, auch aus der fortschrittlichen, auf den Stimmzettel geschrieben hatten. Sieges sicher ließ Dr. Seb. Huber die Erklärung an die Mauerecken kleben, daß er auf Grund

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 14
Datum: 04.07.1896
Umfang: 14
Städtische Comites. Urmen-Komit6.' Gbmann: Aarl huber. Stellvertreter: Simon Thalguter. Mitglieder: Anton Christin. Josef Crhart, Johann Gberhannner, Benedikt Pobitzer, Igna; Pohler, Josef Wagner. IKau-Komit^: Gbmann: I. j). Rösch. \. Stellvertreter: Aarl Lun, Ingenieur. 2. Stellvertreter: Josef Aögl, Ingenieur. Mitglieder: Alois Cgger, Aarl huber, Ingenieur, Dr. Sebastian huber, Johann Rautscher, Cölestin Recla, Michael Riepler, Dr. Hans Stainer. Komits für Beleuchtung und motor

. Kraftverwerthung: Gbmann: Dr. Roman Weinberger. Stellvertreter: Aarl Lun. Mitglieder: Aarl Abart, Ludwig Auffinger, F. 1D. Cllmenreich, Aarl huber, Dr. Sebastian huber, Robert Maurer, Benedikt Pobitzer, Dr. Hans Stainer, Igna; Wenter. Kasern-Konntv: Gbmann: Aarl Abart. Stellvertreter: I. j). Rösch. Mitglieder: Johann Aschberger, Ludwig Auffinger, Hans Gritfch, Dr. Sebastian huber, Igna; pohler, . Bernhard Wälder, Vigil Wallnöfer. Jinanz-Komiis: Gbinann: W. Cllmenreich. Stellvertreter: Dr. Hans Stainer

. Mitglieder: Ludwig Auffinger, Anton Baumgartner, Aarl huber, Alois Iörger, Robert Maurer, Wilhelm von pernwerth, Dr. Gtto von Sölder, Igna; Wenter, Dr. Julius Wenter. Jrieichof-Komits-. Gbmann: Anton Cberlin. Stellvertreter: Dr. Hans prünster. Mitglieder: Josef Crhart, Robert Maurer, Igna; jdohler. Komit^ für städt. Gebäude: Gbmann: Robert Maurer. Stellvertreter: Anton Baumgartner. Mitglieder: Anton Cberlin, Hans hörtmayr, Dr. Seb. huber, hildo von perckhammer, Dr. Gtto von Sölder, Dr. Julius Wenter

. gönnte für Markt- und Verkehrs wesen: > Gbmann. Aarl huber. > Stellvertreter: Hans Gritfch. Mitglieder: Johann Aschberger, Hans hörtmayr, ! Josef pritzi, Dr. Hans prünster, I. £>. Rösch, Josef Wagner. Heconomie-gomite: Gbmann: I. p. Rösch. Stellvertreter: Josef Marchetti. W Mitglieder: Aarl Abart, Johann Aschberger, Mathias jlg Ladurner, Benedikt pobitzer, Michael Riepler, Simon M Thalguter, Bernhard Wälder, Vigil Wallnöfer. I? Uechts-gomite: 1 Gbnrann: Dr. Roman Weinberger. [, Stellvertreter

: Dr Julius Wenter. |5 Mitglieder: Ludwig Auffinger, Anton Baumgartner, M W. Cllmenreich, Wilhelm von jdernwerth, Dr. Gtto W von Sölder, Dr. Hans Stainer. R I Sanitäts-gomite: | Gbmann: Dr. Sebastian huber. K Stellvertreter: Dr. Hans prünster. |j Mitglieder: Aarl huber, Josef Aögl, Ingenieur, !I» Aarl Lun, Alois Menghin, Wilhelm von pernwerth, ch I. j). Rösch, Josef Wagner, Dr. Julius Wenter. | gomife für öffentliche Sicherheit: I Gbmann' 5- W. Cllmenreich. | Stellvertreter: Wilhelm von pernwerth. lll

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Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1908
Umfang: 8
. Der Meraner Gemeindeausschuß hielt om Samstag nachmittags eine außerordentliche Sitzung ab, an der außer dem Vorsitzenden Bür germeister Dr. Weinberger teilnahmen die Eemeinderäte Eemaßmer, Wieser. Baumgartner und Abart, die Ausfchutzmänner K. Huber, Landtmann, Beit, Malle, Walser, Eobbi und Schreyögg und die Ersatzmänner Prader, Karl Eemaßmer, Holz- gethan. Prinoth, Sanig, Schmittner. Hager und Leo Abart. — Bürgermeister Dr. Weinberger erstattete ein eingehendes Referat, dessen Behänd- lung, ebenso

des Herrn Statthal- terreirates in dessen Amtslokal sich begeben soll, wurde einstimmig angenommen. — Eine Mitteilung betreffs Ankunft einer französischen 2ournalisten- gesellschast in Meran wurde der Kurvorstchung übergeben. Gemeiudeausschußfitzung Meran am 27. 2uli von 5°30 bis 820 Uhr. Anwesend: Bürger meister Dr. Weinberger, die Gemeinderäte Eemaßmer. Dr. Huber, Wieser, Dr. Felderer, Baum gartner, Dr. Bär, Pritzi, Abart, die Ausschußmän- ndr K. Huber, Eobbi, Eberlin, Tautz, Landtmann, 2enewein

3000 K und werden vom Künstlerbund getragen, von der Stadt jedoch in dem Falle, als die Lösung des Pachtvertrages vor Ablauf von fünf Jahren erfolgt, zum Teile rückerstattet. Der Vorsitzende, G.-R. Dr. Huber und G.-R Wieser berichten über verschiedene im Kurmittel hause vorzunehmende Adaptierungen und Repara turen, und zwar: Aenderung von acht Türen in den Bädern 1. Klasse; Legen eines Betonbodcns in der Wäscherei; Anschaffung eines Blechkamines für den Wafchkessel; Herstellung von Schiebern

Bodens im Luftbade. Von Herrn Baural Lun liegt eine schriftliche Aeußerung vor, in welcher er bezüglich verschiedener Reparaturen den Anspruch der Schadloshaltung durch die liefernden Firmen empfiehlt. G.-R. Dr. Huber erklärt die oorgefchlagenen Arbeiten teilweise für notwendig, teilweise für wünschenswert. Unbedingt müsse der Boden in der Kaltwasserabteilung gemacht werden. G.-R. Wieser sagt, die meisten Arbeiten seien unaufschiebbar. «- G.-R. Dr. Felderer wundert sich, daß jetzt schon

solche Reparaturen kommen und glaubt, daß die betreffenden Firmen die Stadt schadlos halten müssen. G.-R. Eemaßmer sagt, daß an die Nürnberger Firma, welche den Boden geliefert, geschrieben wurde, diese gebe aber der Bauleitung die Schuld. Sie habe letztere seinerzeit aufmerksam gemacht, die Bau leitung kehrte sich aber nicht daran. Der Boden wurde herausgenommen, ohne die Firma zu fragen, dieselbe wolle daher keinerlei Ersatz leisten. G.-A. K. Huber betont, daß das Kurmittelhaus kaum ein Jahr fertig sei

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 18.05.1912
Umfang: 8
3n der Bausache de« Josef Pobitzer (Mein, hardstraße) liegt eine neuerliche Eingabe vor um Erstattung eine» Adoptieruvgsbaue« (Läden) ohne Zurückrückuvg in die vorgeschriebene Baulinie, da vom Haußmanngarten lein Baugrund erhältlich ist. Noch längerer Debatte, au der sich Bürgermeister Dr. Weluberger, Dizebürgermeisier Gemaß- mer, GR. Wieser, GA. Huber, GA. Schrry- ögg und Herr Unterau er beteiligen, kommt ein Antrag zur Annahme, nach welchem mit Herrn Pobitzer Verhandlungen noch dem Do,schlage

. Diese Angelegenheit in der nächsten Gemeindeaurschußsitzung, welche in längsten» 14 Tagen stattzuftudeu hat, neuerlich zur Beschluß, fassung vorzulegen. Da« Spital- und da» Laukomitee beantragen die Annahme der vorliegenden Projekte für die Errichtung zweier Flügelanbauten zur städt. Heilanstalt. Die Kosienvoranschläge betragen 172000 K GA Huber führt au», daß da» Krankenhaus sich schon seit seinem Bestehen al» zu klein erwiesen hat, seither nahm der Krankenstand stet« z». Für die Vergrößerung wurde nun bereit

die anderen Kurgemelodev frage», ob sie ein Interesse am Krankenhause haben und im bejahenden Falle sollen diese verhältnismäßig dareivzahleu. Solange die Angelegenheit nicht in dieser Beziehung geregrll ist, kann Redner nicht für die Vergrößerung de» Kranken- Hause, sein. > j GR. Dr. Huber betont, daß der Obmann dr» Spitalkomitees, Herr Karl Huber, die Sachlage treffend geschildert und die unbedingte Notwendigkeit der Vergrößerung erschöpfend dargrta» hat. Jetzt, da der vom Bauamte auegearbeitetr Plan für gut

. Redner denkt nicht so pessimistlsch wie Dr. Felderer, er glaubt, doß sich die Ausgaben im Berhältnisse vermindern werden und bittet um Annahme der Antiäge. GA. Huber findet keinen greifbaren Grund, warum Herr Dr. Felderer jetzt opponiert, nachdem er vor einigen Monaten dafür war, da muß ein andere« Motto maßgebend sein. Beim Kurmitrel- hau» wurde auch nicht gefragt, ob die anderen Kur- gemeinden mitzahlen. Die von Dr. Felderer ange führten Daten sind nicht richtig. Redner wird den Beweis dafür

wird. GR. Dr. Felderer konstatiert gegenüber GA Huber, daß ihn in seiner Stellungnahme kein andere» Motiv al» da« Interesse der Stadt geleitet hat. Früher wurde eine kleinere Summe genannt und auch der Zeitpunkt des Baue« nicht angegeben. Die Nachbar- gemeinden müßten eigene Spitäler bauen, wenn die Stadt die Heilanstalt in ein Kommunalspital umwandelt, sie sollen daher da» Drftzit mittragen. E« sollen wenigsten« Schritte in dieser Angelegenheit gemacht werden. GR. Jenem ein verweist aus die Einsetzung von 180.000

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 17.09.1892
Umfang: 12
wie gewöhnlichBorstellung.s Kurwefe«. Nr. 4 der Fremdenlifie weist jetzt schon einen Gesammtstand von 55S Par teien mit 918 Personen auf. Vom 10.—13. Sept. sind 148 Parteien mit 279 Personen neuange- gekommen. s Wege« den NerantworMche« der „Mer. Itg.' wurden vor dem SchwurgerichtS- hof in Bozen gestern nachstehende Anklagen erhoben: Anton Huber, Kurat in Riffian, erhebt hiemit vor diesem k. k. Kreisgerichte als dem nach § § 14, 51 und 484 St.-P.-O. zuständigen Schwurgerichtshofe gegen Franz Eduard Hoffmann, geboren zu Dresden

, daß wie wir aus bester Quelle wissen, die Abneigung gegen den Herrn Kuraten in Riffian so groß ist, daß manche Perso nen schon seit Jahren die dortige Kirche nicht mehr besuchen, sondern lieber nach Kuens oder selbst nach Meran gehen, um ihren religiösen Pflichten nach zukommen.' unter der Aufschrift „Dörfliches Stil leben' in Nr. 248 oom 30. Oktober 1891 der „Mer. Ztg.' zur Drucklegung und Weiterverbreitung beförderte, den Kuraten Anton Huber von Riffian in einer Druckschrift durch die auf ihn passende Bezeichnung

als Kuraten von Riffian ohne Anfüh rung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaf, ten geziehen und hiedurch das Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre nach den § § 491, 493 St.« G.-B. begangen. 11. Derselbe habe dadurch, daß er durch seinen Vertreter Dr. Claudius v. Kißling am 27. Jänner 1892 beim k. k. Bezirksgerichte Meran eine unter Nr. 476 präsentirte Eingabe überreichen ließ, worin u. A. behauptet wird: 1. daß Kurat Anton Huber bei einem Hochzeitsmahle über den Durst getrunken, und dabei

zum Aergernis der Anwesenden schlüpfrige Lieder gesungen habe; 2. daß Kurat Huber Schwerkranke zu Ungunsten der gesetzlichen Erben beeinflusse, den Kuraten Ant. Huber ad 1 namentlich fälschlich einer bestimmten unehrenhaften oder solchen unsittlichen Handlung beschuldigt, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen geeignet ist und hiedurch ad 2 den Kuraten Huber öffentlich und namentlich ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen

gerichtlichen Eingabe enthaltenen Angriffe auf die Ehre der Kuraten Anton Huber enthalten die Begründung der Anklage von selbst. Wenn der Beschuldigte in seiner Vernehmung erklärt, die „Kritik' über die Thätigkeit des Kuraten enthalte nichts Beleidigende»» so hat er sich durch diese Verantwortung selbst ge richtet, denn welche größere Beleidigung kann man dem Manne, der treu in seinem Berufe steht, anthun, als daß man ihn so charakterisirt wie eS Herr Hoffmann an Kuraten Huber gethan

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
unter Angabe der eigenen Adresse mittelst Korrespondenzkarte unter „1882 Marling postlagernd' bis längstens 9. Juni bekannt zu geben, worauf dann Jedem Ort und Zeit der Zusammenkunft mit geteilt wird. Mehrere Kriegskameraden. Zur Stichwahl in Meran. Dr. Pera thoner,oder Vizebürgermeifter Karl Huber? Die Entscheidung ist nicht schwer. Es ist nicht mehr als billig, daß in 40 Jahren einmal der Abgeordnete der Stadt Meran entnommen wird. Meran hatte sich bisher nicht besonderer Vorsorge seitens seiner Ver

Liebe zum kleinen Mann, dem wirtschaftlich Schwachen. Das ist unser Herr Bizebürgermeister Kar! Huber. Ihm allein gebt Donnerstag 23. Mai die Stimme! Lasset Euch von niemand bereden, für den Advokaten Dr. Perathoner zu stimmen. Schreibt in den Stimm zettel: Karl Huber, Vizebürgermeifter in Meran. Der kleine Mann hat nicht von Dr. Pera thoner, sondern nur von Karl Huber. Vize bürgerm elfter, die Wahrung feiner Interessen zu erwarten. Trabersport. Bei dem am 9., 12. und 14. ds. in Straubing

Tage im Preis von Regensburg hinter Tramp (Huber), Hasenfuß (Koch) auf dem dritten und vierten Platz vor Glocke, Adebar und Safir. Am zweiten Tage gewann Bochus (Obers!.) den Preis von Strau bing, das größte Rennen des Meetings, ein Stich- fahrcn zwei von drei gegen Faktor, und acht wei tere Konkurrenten, dieser konnte nur das erste Heat gewinnen, wobei er nur mit Kopflänge siegte, trotzdem er das Rennen in 1:36' durchtrabt hatte; Fakir ^Neumaier II), welcher 105 Meter Zulage hatte, wurde

im Endresultate Fünfter. Waldgeist (Obers!.) startete an diesem Tage wieder im Inter nationalen und hatte den dritten Platz bereits sicher, als er wegen Raddefektes kurz vor dem Einlauf angehalten werden mußte. Am letzten Tage blieb Bacchus (Josef Huber), welcher in einem achten Felde als großer Favorit startete, am Startplatze stehen, Waldgeist (Schilderer) hatte sich nach der zweiten Runde vom achten bereits auf den vierten Platz vorgeschoben, verlor jedoch einen Schuh, wo bei er aus dem Gleichgewichte kam

von der „St. Pötzelbergerei,' der in der Nacht vor dem Wahltage von der Polizei bean ständet wurde wegen Ueberklebcns unserer Plakate mit den roten Zettelchen „Wählet Heinrich Snoy!' dürfte zu dieser Arbeit gegen Dr. Perathoner den Auftrag anderswo als im Beichtstühle erhalten haben. — Neulich hat die „Mer. Ztg.' dem Herrn Karl Huber vorgeworfen, er hätte irgendwo eine geheime Versammlung der Poltbediensteten abge halten, während tatsächlich Herr Huber erst spät in der Nacht zur Teilnahme an jener Versammlung ge funden

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 20.05.1911
Umfang: 18
de» Heiligen' vom Verfasser gedacht war. — Das Delret kündigt die Unterwerfung Turme!» und Monsignor Battifols an; dagegen haben bisher weder len Hompel noch der frühere Subregens Wieland, deren Arbeiten am 2. Januar auf den Inder gesetzt waren, sich unterworfen. Lokales Ehrorrik. Meran, 19. Mai. Geineindeausschusr-Srhung Meran am 17. Mai von s J t 6 bis 8 Uhr abends. Vorsitz: Bürgermeister Dr. Weinberger. Weiters anwesend: die Gemeinderäte Gematzmer, Dr. Huber, Wieser, Baumgartner, Pritzi, Jenewein

, die Ausschuß- Männer Direktor Menghin, Dr. Spöitl, Hartung, Maile, Gobbt, Huber, Waiser, Veit, Jmlauf, Herodel, Landtmann, Schweiggl, Eberlin, Ersatz mann Abart Leo. Die Wirtrkonzessionrgesuche Fanny Ke lisch (Aus- kocherei Berglauben 42) und Heinrich Wolf (Ueber- tragung des Pensionsgewerbes für die Pension Keßler) werden befürwortet. Betreffs der Einladung zum Eintritte der Stadt in den Landesverkehrsrat mit einem Jahres beitrage von 600 K bemerkt der Vorsitzende, die» sei nicht mehr notwendig, nachdem

schon die Kur- vorstehung den Beitritt beschlossen habe. GR. Dr. Huber und GA. Schweiggl spreche» für den Eintritt der Stadt, während Vizebürgermeister Gemaßmer eine zuwartende Haltung empfiehll, um zu sehen, wie sich die Institution bewährt. Wenn dieselbe die Interessen von Nord- und Südtlrol in gleicher Weise vertritt, dann soll auch der Beitritt der Stadt erfolgen. Diese Anschauung erhält die Zustimmung der Mehrheit. Ebenso wird dem Vorschläge des Bürgermeisters von Wels bezüglich Abhaltung

eines Städtetage» in Laden bei Wien Mitte September d. I. zu gestimmt. Das Realschullomitee erstattet verschiedene Vorschläge für die im September d. I. zur Eröffnung kommende Unterrealschule der Kurgemetnden. Dieselben betreffen hauptsächlich die Gehälter des Direttors und der Lehrer, Einrichtung usw. GR. Jenewein und GR. Dr. Huber geben hiezu entsprechende Auf- llärungen. Die Kosten des ersten Jahre», welche die Kurgemeinden gemeinsam nach der Einwohnerzahl tragen, belaufen sich auf 10.000—12000

K Nach Beantwortung einiger Fragen des GA. Huber und de» GA. Walser werden die Vorschläge der Real- schulkomitees genehmigt. Eine Zuschrift der Direltkon der hiesigen k. k. Gymnasiums erllärt au der Hand genauer Daten die vollkommene Unzulänglichkeit des gegenwärtigen Gymnafialgebäudes. Der Vorsitzende betont, daß nun folgende Fragen auftreteu: Wer baut? Mit welchen Mitteln wird gebaut? Wo wird gebaut? Der Obmann des Schulkomitees, GR. Jenewein, erstattet einen eingehenden Bericht. Die Frage kam durch einen Erlaß

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 18.10.1911
Umfang: 14
das Handgelöbnis ab. Bürgermeister Dr. Weinberger dankt für das bifchäfe und Bifchöfe, zahlreiche andere Prälaten, I ihm neuerlich zugewendete Vertrauen und erkläit, 6 apaftaltfche Vikare und 9 apaftollfche Präfekten I da heute nach einige wichtige Gegenstände zu er-! Besuch aufzuweifen hatte. Auch Gesellenpräses hoch«, auf. Er hat Millionen in 37 Ländern. !ledigen find, über die der Gemeindevertretung in»F. Gruber undBürgerklubobmann Karl Huber, Der Hl. Vater hat am Samstag wieder die Iden nächsten Jahren

-1 Derselbe ist licht und freundlich gehalten und einfach,!K. Huber und Dworschal begrüßten die neue berger. Weiters anwesend: Lezirksoberkommissär I jedoch vornehm ausgestattet. Im Hintergründe ist, I Vorstehung, besonders den wiedergewählten, emsig Dr. Fischer (während des Wahlaktes), die Gemeinde-! abgetrennt durch ein Geländer, ein erhöhter Raum I tätigen Herrn Obmann mit herzlichen Worten, röte Gemaßmer, Dr. Huber, Wiefer, Baumgartner,!^ Zuschauer geschaffen worden. IDieser schloß mit einem begeisterten Appell

, auch Pritzl, Dr. Bär, Dr. Felder«, Adolf Abart, Jene-! . * „ ! ferner treu und fest zur Fahne Kolpings zu stehen, wein, die Ausschußwänner Eberliv, Huber, Schrey- i Dgx der Wahl wurde über das Ansuchen des! die schön verlaufene Versammlung, ögg. Zttt, Walser, kais. Rat Maurer, Direktor Meng. Schreibmaschinrnhändlers Salzmann, der um! Stadttheater. Am Donnerstag kam der Be* hin, Dobbi, Lettner, Herodek, Veit, Malle, ßeo | loftenlofe Ueberlassung der alten Turnhalle für! kannte Berliner Schwank „Meyns

wird übrigens in nächster I Der Antrag auf unentgeltliche Ueberlassung wird! stellung förmlich hingerissen. Im zweiten Alte Zeit sein Ausschußmandat zurücklegen. Redner ftägi,I m u allen gegen 3 Stimmen angenommen. «wurde er auf offener Szene durch einen wahren ob das an Jahren älteste GemeindcausfchußmitgltedI Nach Erledigung des Wahlaktes kam eine drin»!Beifallssturm geehrt. Herr Nasch dürfte in dieser die Wahlhandlung leiten soll. GA. Huber beantragt,!g,nde Angelegenheit, betreffend einen Antrag

des!Rolle unübertrefflich dastehcn und errang sich über- daß das durch den Bürgermeister geschehen soll. I Aurmittelhaurkomitees in Sachen des Radi um»?dies großes Verdienst durch die zielbewußte Regie. Wird angenommen. Als Stimmenzähler werdenlEmanatoriums, zur Beratung. Dasselbe wird!Eine Prachtieistung bot Herr Wald als Jecques. G.R. Jene wein und GA. Huber ernannt. lEndc dieses Monats in Betrieb gesetzt werden. Es! Solche Partien stehen ihm gut. Das Ehepaar GA. Huber fragt, ob die Mehrheit

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 15.03.1911
Umfang: 16
ßsksries NNv GhrmriL. Meran, 14. März. Konservativer Kürgerklirb Meran. Heute Dienstag abends 8 Ahr Versammlung Im Cafe Paris. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Die Vorsehung. ! Gemeuideausschuss-Sihung Meran am 10. März von 5 1 / 1 bis 7 1 / i Uhr. Vorsitz: Bürgermeister Dr. Weinberger. Weiters anwesend: die Gemeinderäte Gemaßmer, Dr. Wenter, Weser. Dr. Huber, Dr. Bär, Pritzt, Abart, die Aus- schußmännrr Eberlin, Dr. Spöttl, Beit, Huber, Herodek, Malle, L-ilner, Menghiv. Tautz, Hartung. Imlauf

Geheimrates E. Uhle» wird zur Kenntnis genommen. Betreffs eines Gesuches des Johann Hutsch um Konzessionserteilung für ein Automobil mit dem Standplätze im Stadtgebiete beantragt der Magistrat, die gleiche ' abweisende Haltung wie die Kurvor- stehung einzunehmen. R. Plant bemerkt, daß Meran nicht mehr ein Kurort für Kranke, sondern für Gesunde, die Ver gnügungen suchen, sei. Autofiaker haben sich in anderen Orten gut bewährt. GR. Dr. Huber entgegnet, hier fehlen die Strotzen und geeignete Standplätze

läme nur der Bahnhofplatz in Betracht, der Rufin- platz ist hiezu nicht geeignet. Bei der heutigen ausgedehnten Trlephonverbindung seien jedoch Stand» platze für Autos nicht nötig, da diese ja rasch be schafft werden können. GR. Dr. Huber glaubt, daß mit der Einführung von Accumulatoren viele Unannehmlichkeiten im Auto- verkehre in Wegfall kommen werden, allerdings nicht die so viel beklagte Staubplage. GR. Abart bespricht gleichfalls die lästige Staub plage, wegen welcher die Kurgäste

zugewiesen. Für den von der Kurvorstehung beschafften 2n» fektionskrankenwagen wird die Herstellung einer Holzfchupfe mit Zement- oder Steinboden zwischen der alten Leichenhalle und dem israelitischen Friedhofe beantragt. GR. Dr. Bär gibt in dieser Angelegenheit ent sprechende Aufklärungen und stellt an die Kurvor- stehung das Ersuchen, einen möglichst niedrigen Tarif für Benützung des Wagens festzusetzrn, da» mit derselbe auch Minderbemittelten zugänglich sei. Dem GA. Huber ist der vorgeschlagene Platz

nicht sympathisch, derselbe ist hiezu zu wertvoll und überdies würde den Schwestern des Versorgungs hauses unnötiger Weise ein Stück von ihrem Pacht- gründe weggrnommen. Rach Fertigstellung des Poftgebäudes müßte der Schupfen wahrscheinlich wieder entfernt werden. E« empfehle sich die Unter bringung des Wagens bei einem Fiaker. GR. Pritzt schlägt einen geeigneten Platz rück wärts im Garten des Versorgungshauses vor, mit dem sich auch GA. Huber einverstanden erklärt. GR. Dr. Huber sagt, daß der Wagen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 06.10.1909
Umfang: 8
gibt noch weitere Gründe, die hiesür bestimmend sein I , bekannt. l. Dr. Huber wendet sich gegen die Be- ung, daß aus den Bädern ein Defizit resultiert. Zeiten Betriebsjahre wurden durch Herab- irung des Koksverbrauches infolge Schuboor- ngen Ersparnisse erzielt. Immerhin ist die tsache, daß Zandersaal und pneumatische Kam mehr benützt werden. Die Aerzte haben die >t. sich des Kurmittelhauses nun mehr anzu- en, wodurch voraussichtlich bessere Resultate : werden. e Aerzte sind dafür, datz der Leiter

hat iesen beiden Ansichten gefügt und wünscht der It bestes Gedeihen. l. Dr. Huber verweist auf Reichenhall, wo »kommt, daß in den pneumatischen Kammern eicher Zelt 80 Personen sich befinden, ohne ;in ärztlicher Leiter vorhanden ist. Redner r lleberzeugung, daß wir es mit Herrn Sege- sehr gut treffen werden. Wenn ein ärztlicher : bestellt würde, dann dürste derselbe keine !» ausüben, sondern nur als Ueberwachungs- > fungieren. Besser ist es aber, den Vorschlägen lomitees zuzustimmen. I Gemaßmer macht

aufmerlsam, datz auch feder Ersparnis 60 Perzent der Stadt zu Gute en. Wenn Herr Segebarth selbst 30.000 K wi, hat die Stadt noch mehr Nutzen. So >is jetzt kann es nicht mehr weiter gehen, seien froh, daß wir eine solche Aenderung treffen n. Herr Segebarth unterhält rege Bezieh- i mit den Kurgästen von Relchenhall und die zu erwartenden Wechselbeziehungen zwischen n und Reichenhall wird nicht allein die Stadt, rn der ganze Kurort gewinnen. >k. Dr. Huber sagt, Ersparungen sind nicht Ich, die Bilanz

kann nur durch Mehreinnahmen Int werden. 1 Huber erinnert an die Zuversicht vor dem des Kurmittelhauses. Man rechnete auf Ertrag mindestens auf glattes Drauskommen. Das cht wöglich, weil der Bau zu teuer kam. Die zeit aufgestellte Rentabilitätsberechnung trifft im Entferntesten zu. Früher waren auch die ' der Anschauung, daß das Haus unter ärzt- Leitung stehen müsse. Jetzt ist man nicht für eigene Regie, auch nicht für Verpachtung >1 will einen Leiter, der sein Einkommen sich im vorhinein sichert. Herr Segebarth erhält

den Anteil vom Betriebsüberschusse, e« sei also auch im gün stigsten Falle ein Jahresdrfiztt unter 40.000 K für die Stadt nicht denkbar. Man hätte Herm Sege barth das Haus frischweg in Pacht geben sollen. Redner äußert sich pessimistisch über das Derhällni» zwischen Leiter und Verwalter, letzteren wird man eine andere Stelle geben müssen. Huber glaubt, daß man nach Jahresfrist doch an die Verpachtung wird schreiten müssen. Beim Theater ist das Ver hältnis anders. Das hat die Kuroorftehung in Pacht

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 29.01.1910
Umfang: 22
hatten. Wenig verheißend schien er, christlich- soziale Stimmen zu gewinnen, da der „Tir. Anzeiger' höhnte: „Ob die gewissen Herren trotzdem in den Besitz dieses gelobten Landes (des Mandates. D. Rj kommen oder ob es ihnen gehen wlrd wie weiland Moses, der das gelobte Land wohl sehen, e» aber nicht betreten durste, blelbt vorerst noch abzuwarten' und die „Brirner Chronik' dazu schrieb: „Somit kommen Dissertori und Huber in die Stichwahl, deren Ausgang vom Verhakten der Christlichsozialen abhängen

aber, welcher politischen Anschauung dieser Teil sonst huldigt, wissen wir nicht, stimmte für den freisinnigen Dr. Huber, die 8 Traminer Stimmen für Walser und jene 1 in Glurns fielen dem Dr. Huber zu. In Meran dürften unter den erst für Walser, dann für Dr. Huber abgegebenen Stimmen auch solche von Vollmachtträgern gewesen sein, die von den Vollmachtgeberinnen wohl kaum dem freisinnigen Dr. Huber zugedacht waren. Wir hätten aber von den ursprünglich für Walser und diesmal für Dr.. Huber abgegebenen Stimmen

nur 20 gebraucht, um durchzudringen. Wenn er wahr ist, was die Zeitungen behaupteten, daß nämlich „von maßgebender christlichsozialer Seite bei der Innsbrucker Statthalterei s. Z. erklärt wurde, die christlichsoziale Partei werde für den liberalen Kandidaten Huber eine wohlwollende Haltung ein- nehmen; ob sie selbst einen Kandidaten aufstelle oder nicht, wisse sie noch nicht' und die „N. T. St.' erllären, im Falle einer Ableugnung Zeugen hirfür bringen zu können, so hätte das ganze Vorgehen de« Professor

wir einige Behauptungen richtigstellrn, die in den christlichsozialen Zeitungen aufscheinen und brell getreten werden. Es wird immer wieder betont, daß der „Meraner' Dr. Huber über den „Kälterer' gesiegt habe, daß ein katholifcher Meraner den freisinnigen Meraner leichter überwundene hätte. Das ist völlig unrichtig. Kein anderer Kandidat, auch kein liberaler hätte so günstige Verhältnisse für sich gehabt wie Dollar Huber. 2n Meran gilt bekanntlich derjenige am meisten, der nicht viel leistet, dabei aber jedermann

brav die Hand drück», überall sich zeigt, wo ein blauer Rauch aufgeht. Da» sagen auch die Frei sinnigen unter vier Augen, wie oft man'» haben will, daß sie von Dr. Huber eine Tätigkeit nicht er«

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Seite 5 von 12
Datum: 05.07.1893
Umfang: 12
der städt. Komi- tsS ergab folgende Zusammenstellung: Armenkomits: Christin Anton, Gritschsen., Huber Karl, Kirchlechner Tobias, Pobitzer Bened., Pohler Jgnaz, Thalguter Simon, Wolf Engelb. Bau- und Feuerkomitö: Auffinger Ludw., Dr. Huber, Kögl, Ingenieur, C. Luu, Pichler Gust., Riepler Mich., Recla Cölest., Rösch I. P.. Steiner Ant., Wälder Bernh. Käsernkomitö: Abart K., Auffinger L., Dr. Huber, Pohler Jgn., Rösch I. P., Wälder B. Finanzkomitö: Auffinger L., Baumaartner Ant., Eberlin Ant., Ellmenreich

Fr., Huber K., Jörger Al., Rösch I. P., Dr. Stainer, Wenter Jgnaz. Friedhofkomitö: EberlinjAnt., Kirchlechner Tob., Dr. H. Prünster. Markt-, Polizei und Straßenkomitö: Huber Carl, Marchetti I., Menghin Al., v. Pein« werth, Dr. Prünster, Rösch I. P., Wagner Jos. Wenter Jgn. Oekonomiekomitö: Abart Karl, Gritsch, Jgn., Ladurner Sebast., Marchetti Jos., Steiner Ant., Thalguter Sim., Wallnöffer Big., Werner Heinrich. Rechtskomitö: Auffinger Ludw., Baum- gartner Ant., Ellmenreich F. W., Dr. Röchelt Emil

. Dr. Stainer, Dr. Weinberger. SanitätSkomits: Dr. Huber, Huber Karl, AloiS Menghin, Dr. Prünster, v. Pernwerth, Dr. Röchelt, Rösch I. P. Schwimmschulkomitö: Eberlin Anton, Ellmenreich F., Dr. Huber, Dr. Ritter v. Kiß- ling (mit der Oberaufsicht in der Schwimmschule betraut), v. Perckhammer H. Spitalkomitö: Eberlin Ant., Huber Karl, Kirchlechner Tob., Ladurner Seb., Pohler Jg»., Dr. Prünster. Dr. Röchelt, Wagner I. Wasserkommission: Ausfinger Ludwig, Baumgartner Ant., Dr. Huber, Lun C., Steiner Anton

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Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1902
Umfang: 16
5. Friedhofcomitä: Obmann Anton Eberlin, Stellve.-trelcr Joscf Rungg, Mitglieder Dr. Sebastian Huber, Franz Kalß, Hildo v. Perkhammer, Johann Pedroß, Jos. Peschel, Dr. v., Sölder. 6. Schwimm schulcomiti: Obmann Dr. Sebastian Huber, Stellvertreter Anton Eberlin. Mitglieder Kalß Franz, Hildo v. Perkhammer, Johann Pedrotz, Josef Peschel, Dr. v Sölder. 7. Finanzer» mitä: Obmann Dr. v. Sölder, Stellvertreter Josef Schreyögg. Mitglieder F. W. Ellmenreich. Dr. Paul v. Hcpperger, Wenzl Herzum, Erich

Nagler, Georg Oberhammer, Dr. Benedict Pobitzer, Dr. Hans Stainer, Franz Spechtenhauser, Alois Walser, Joh. Zitt, Josef Marchetti. 8. Kaserncomil«: Obmann I. P. Rösch, Stellvertreter Ludwig Auffinger, Mitglieder Johann Aschberger, Hans Gritsch, Dr. Seb. Huber, Georg Kristanell,Ingen. Prinoth, Dr. Julius Wentcr, Karl Wentcr, Marsch- commissär. 9. Marktcomit» : Obmann Dr. v Sölder, Stellvertreter Karl Huber, Mitglieder Joscf Gemassmer, Peter Kofler, Georg Oberhammer, Ingen. Prinoth, Jos. Rungg, Josef

Schreyögg. 10. Oekonomiecomits Obmann I. P. Rösch, Stellvertreter Johann Aschberger, Mitglieder Josef Gemassmer, Peter Kofler, Georg Kristancll, Mathias Ladurner, Josef Marchetti, Johann Pedroß, Josef Rungg, Anton Steiner jun., Karl Wentcr, Doblhof, Vigil Wallnöfer. 11. Rechtscomit»: Obmann Dr. Roman Weinberger, Stellvertreter Dr. Hans Slaincr, Mitglieder Dr. Paul v. Hep- perger, Dr. Benedict Pobitzer, Dr. Otto v. Sölder, Dr. Julius Wenter. 12. Sanitätscomit«: Obmann Dr. Seb. Huber, Stellvertreter

Dr. H. Prünster, Mitglieder Hermann Breßlmayr, Anton Eberlin, Josef Erhärt, Dr. Hans Frank, Karl Lun, I. P. Rösch, Wilhelm Settari, .Hans Veit. 13. Sicherheitscomitt. Obmann Dr. v. Sölder, Stellvertreter Dr.Ben. Pobitzer, Mitglieder Johann Aschberger, Alois Egger, Hans Glitsch, Franz Kalß, Jos. Marchetti, Jgnaz Pohler, Hildo v. Perkhammer, Jos. Rungg, Josef Wieser, Dr. Hans Stainer, Josef Erhärt. 14. Sp italco milt: Obmann Karl Huber, Stellvertreter Hans Veit. Mitglieder: Frank Hans, Dr., Gemaßmer Josef

, Huber Seb. Dr., Kofler Peter, Oberhammer Joh., Prünster Hans Dr., Prinoth Ingen., Rungg Josef, Peschel Josef, von Perkhammer H. 15. Schulcomitö: Obmann Dr. H. Stainer, I. Stellvertreter Hans Kiefer, II. Stellvertreter Anton Eberlin. Mitglieder: Breßlmayr Hermann, Huber Karl, Herzum Wenzel, Kalß Franz, Menghin Alois, Mittersackschuiöller Rudolf, Sölder Otto Dr. v., Settari Wilhelm, Veit Hans, Wenter .Jgnaz, Wenter Julius Dr., Schreyögg Josef, Pobitzer Bened. Dr. 16. Straßen, Verkehrswesen und öffent

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