, den 2. d. M., ging über die, Ge gend von Maria Weißenstein ein heftiges Ge witter nieder, das vom Morgen bis gegen 5 Uhr nachmittags anhielt. Die vielen Menschen, die an diesem Sonntag Weißenstein besuchten, hatten einen argen Schrecken zu erleiden. Gegen halb 1 Uhr mittags, gerade als die meisten Leute beim Mittagsmahle faßen, erfolgte eine gewalttge Detonation, begleitet ' von einem in tensiven Feuerschein. Es hatte den Anschein, als wäre eine Bombe geplatzt. Der große Spersesaal des Gasthauses
„Bethania' eingeschlagen und in einem Dachzimmer die Decke arg bescbädigt und die Glühbirne sowie den Schalter zertrümmert hatte. Die Bewohner dieses Zimmers, eine Frau mit zwei Kindern-, waren zur Zeit nicht anwe send gewesen und sind also sür diesen Einschlag keine unmittelbaren Augenzeugen. Im Neben zimmer war eine alte Pilgerm anwesend, die einen Nervenschock erlitten hatte. In der Küche des Gasthauses, im Parterre, wurden dem Füt- terer Leonhard B o d n e r, der eben beim Spei- senaufzug stand