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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 11.04.1896
Umfang: 14
italie nische Kolonien im Auslande, wie in Frankreich, j Süd- und Nordamerika in rühmlicher Weise.! Auf die gleiche Opferwilligkeit aller Italiener' zählen die Anreger auch jetzt wieder, und männig- ? lich ist darauf gespannt, wie viel König Um- : berto, Exminister Crispi und Donna Lina, die! Kriegslieferantin, nicht blos zeichnen, sondern auch wirklich zahlen werden. Fürst Ferdinand von Bulgarien, der — wie gemeldet — bei seinem Suzerän, dem türkischen? Sultan, dermalen auf Besuch weilt

, wird von! der Jacht des Grvßherrn vom goldenen Horn! nach Odessa gebracht, wo er das erstenlal rus sischen Boden betritt und von wo aus er sich! nach St. Petersburg begibt, wo der Zar ihm in seinem Winterpalast eine fürstliche Wohnung anweist und ihn während der griechischen Öfter-, feiertage als seinen Freund und Gast feiern j wird. Uebrigens stellt sich dem Bulgarcnfürsten! seine Zukunft nicht gerade im rosigsten Lichte j dar. Einer Meldung drr „Pol. Korresp.' zufolge! hat nämlich Fürst Ferdinand

auf die Ansprache des zu seiner Begrüßung seitens des ökumenischen ' Patriarchen abgesendeten Delegirten erwidert, daß er für die ihm ausgesprochenen Wünsche der Mutterkirche danke und die Hand deS Erzbischofs von Konstantinopel, des neuenRom, und ökumenischen Patriarchen küsse. Ferner versicherte Ferdinand, daß er die in Bulgarien residirenden griechischen Bischöfe stets beschützen werde. Nach einer weiteren Mel dung hat Ferdinand die zu seiner Begrüßung erschienenen Delegirten deS armenisch-gregoria nischen

Patriarchats nicht empfangen. Uebrigens hat sich Ferdinand eine recht artige Zwickmühle selbst gebaut. Das Schisma, dem er sich in die Arme geworfen hat, bringt ihn jetzt zwischen die Mühlsteine: einerseits ist da Rußland im Bunde mit dem „orthodoxen' Patriarchen von Konstan tinopel, andererseits die bulgarische (auch „ortho doxe') Kirche, die von einer Vereinigung mit Konstantinopel nichts wiffen will. Dazwischen steckt nun in arger Verlegenheit der Apostat. Der „N. Fr. Pr.' wird darüber aus Konstan

tinopel gemeldet: Die Bemühungen des „ökume nischen' Patriarchats wegen Aufhebung des Schismas dauern fort. Der Patriarch, sowie Botschafter Nelidow sind in jüngster Zeit wieder holt diesbezüglich im Jildiz-Kiosk gewesen, ohne daß ihre Anwesenheit, wie üblich, amtlich publi- zirt wurde. ES verlautet, Fürst Ferdinand habe auch deshalb feine Reise verschoben. Auf den Besuch beim Patriarchen, der bei seiner Ankunft noch beabsichtigt war, hat er jedoch auf Ein schreiten des bulgarischen Exarchen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 22
Datum: 12.03.1910
Umfang: 22
Bevollmächtigte in Konstantinopel, Tscharykow, be hufs Zustandekommens eines Balkanbundes sowohl in der Türkei, wie in Bulgarien sondierte. Bald hieß es, der Balkanbund werde ohne die Türkei zustande kommen, bald aber wieder mit der Türkei. Während dieser Verhandlungen unternahm König Ferdinand den bekannten botanischen Ausflug auf serbisches Gebiet, wo er mit dem Kronprinzen Alexander zusammentraf. Bald darauf erschien eine türkische Erklärung, die darin gipfelte, daß die Türkei gegenwärtig kein Interesse

zu keinem greifbaren Resultate gelangt, als schon König Ferdinand seine Reise nach Peters burg offiziel verkünden ließ. Es ist nun bezeichnend für die Absichten Bulgariens, daß die Reise des Königs gerade in der Zeit so dringlich war, als es an der Grenze bereits drunter und drüber ging. Auch die Toaste, die in Petersburg gewechselt wurden, deuten darauf hin, daß es dem König Ferdinand nicht mehr schwer fällt, in die Zukunft zu blicken, trotzdem das Pulverfaß am Balkan mit jedem Momente aufzufliegen droht. Soviel

ist also gewiß, daß sich der große und kleine Zar über die ihnen nahestehenden Balkanfragen geeinigt haben. Ebenso sicher ist die Annahme, daß zwischen ihnen eine Entscheidung wegen Makedonien gefällt wurde. Auf Fürbitte des Königs Ferdinand wird es nun auch König Peter gestattet sein, am Zarenhose seine Aufwartung zu machen. Man weiß in diploma tischen Kreisen aber auch davon zu erzählen, bag König Peter wahrscheinlich noch recht lange ge wartet haben würde, wenn die Zeit nicht so drängen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 28.03.1900
Umfang: 12
Line ein kunstge- schichtliches Räthsel vor Augen. Seitdem wurde ich von verschiedener Seite aufgefordert, diesen Satz näher zu begründen. Das will ich nun hiermit thun. Leitung des ^nstruc^m'des^noch erhaUeiwn südlichen Schloß j f. £ f b “'!j ic | bTe Theaterbesucher tractes von Tirol vorgenommen ward, kam ich - bei Zeiten Sitzplätze verschaffen, über diese Reconstruction mit Herrn Regierungs-! Famii»l«trb»ird» Die Erzherzog Franz rath Joh. Deininger zu sprechen. Der kunstge- j Ferdinand

der Gründer fenster ursprünglich dort waren, er glaube, diese !• und erste Borstand des Vereines, Herr Haupb- „Fensterthore' können erst in späterer Zeit dortmann a. D. von Sales erschienen. Nach be- eingcsetzt worden sein, denn die romanische glas- geistert aufgenommenen Hochs auf Se. Majestät scheibenlose Zeit würde solche Riesenfenster un-' den Kaiser, den hohen Protektor Erzherzog praktisch gefunden haben; keine einzige romanische j 3 ran ä Ferdinand, die Fahnenpathin und die Burg habe dergleichen

. Der edle Dr. Schönherr starb, und i Santner, ein Phonograph, «n neu auftauchender Schloss Tirol war in seinem Sinne reconstruiert;! Zauberkünstler usw. sorgten für den unterhaltenden ich besichtigte den Umbau, und je mehr ich mich \ Theil und leisteten wirklich Vorzügliches, mit dem Studium des Baues beschäftigt, desto! Lvützlirrgefrst. Die Erzherzog Franz weniger konnte ich mich von der Anschauung i Ferdinand Reseroisteiicolonne veranstaltet am ^ Deiningers los machen. Wie ein Alp lag es! Sonntag

^ Fensterbogen, von denen außen am Aufgange ■ Directors, des vielverdienten und hochgeachteten zum südlichen Schlosstracte sogar drei zusammen^ Herrn Josef Tapp einer, das Theaterstück gestellt erscheinen, sind nichts anderes als die Reste „Peter Mahr' von P. Ferdinand v. Scala auf. des ehemaligen Klosterkeuzganges, und die beiden Die Rollen waren trefflich, besetzt und alles-

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 17.04.1897
Umfang: 14
und nur auf der Reichsstraße ohne Einstellung und Aufenthalt der Thiere gestattet. 9. Die Seuchenfreierklärung wird nach Vornahme der Schlußreoision. in der Regel vier Wochen nach der amtlichen Konstatirung der Seuche, kundgemacht. Lokal- und 'Urovinzicrt- Ktzronik. Meran, 16. April. Dio k. u. k. ^Zohettcu Erzherzog Franz Ferdinand und Erzherzog Ferdinand Karl weilen gegenwärtig anf Schloß Rottenstein in Obermais. In deren Begleitung befinden sich Rittmeister Freiherr v. Bronn, Major Freiherr v. Bodmann, 2 Kammerdiener

, 1 Leibjäger und 3 Diener. Heute vormittags be suchte Erzherzog Franz Ferdinand, deffen Aussehen ein vorzügliches ist, unsere Pfarrkirche. Dv. Ürttfl Thesds* irr Herzog Karl Theodor, der am 1. Mar zu vierwöchentlichem Aufenthalte in Meran eintrifft, wird heuer feine ärztlichen Sprech stunden in Villa Petersburg in Ober- mais für Augenkranke abhalten. Die Operationen werden wieder, wie in den Vorjahren, im hiesigen Spitale vorgenommen werden. i»»u Thurit uufc ist mit Frau Gemahlin Fürstin Margaretha

. Neuangekommen sind u. A.: Graf BombelleS (Wien), Rud. Baron Dräsche (Wien), Ferdinand Freiherr v. Hornstein (München), Freiherr von Leuhausen (Schweden), Max Graf zu Pappen- heim (München), Oskar Paish, ReichStazsab- geordneter (Senftenberg). Freifrau von Schrenk- Notzing (München), Baronin Wendelstädt (Neu- beuern.) — Die Zahl der gegenwärtig im Kur ort ihre Praxis ausübenden Aerzte beträgt 38. 3ro 3ntc*?cffe des Hnvtvcftns berechtigte Erwartungen knüpfen sich seitens der Ueberzahl des hiesigen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 13.08.1898
Umfang: 14
endlich 250 Lire Unterstützung angewiesen, davon aber 18 Lire 85 Cent. StaatSsteuer ab gezogen. X*cv Vnlgareirfnrst in 2ttenie* ne<$«9* Fürst Ferdinand, welcher am 8. d. M. in der montenegrinischen Hauptstadt Cettinje eingetroffen, findet dortselbst eine sehr herzl'che Aufnahme. Zu Ehren seiner Ankunft fand am 9. in der Mutter Gotteskathedrale in Gegen wart der Fürstlichkeiten und der Spitzen der Be hörden ein feierliches Te Deum statt. Bei dem Galadiner am Abend brachte Fürst Nikolaus

einen Trinkspruch aus, in welchem er sagte, er empfinde doppelte Freude über den lang er warteten Besuch des lieben Brudersürsten nach dessen Besuche in Rußland. Montenegro und Bulgarien seien durch gemeinsame Interessen verbunden; sie mögen zusammenwirken in Einig keit; daraufhin trinke er auf die Gesundheit des Fürsten Ferdinand. Dieser antwortete, Wunsch und Pflicht hätten ihm hergeführt zu dem heroi schen Volke, dem Bulgarien durch nationale und historische Bande, sowie durch gemeinsame Religion verbunden

sei. Zur Erfüllung der gemeinsamen Pflichten sei eine enge Freunschaft nöthig. Fürst Ferdinand trank zum Schlüsse auf die Gesundheit des Fürsten Nikolaus, des Vorkämpfers der Freiheit und des Fortschrittes auf der Balkanhalbinsel. Nachdem der Fürst Ferdinand in Petersburg sich eines überaus gnädigen Empfanges zu erfreuen gehabt hat, kann es nicht weiter überraschen, daß er auch in dem mit Rußland engbefreundeten Montenegro

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 14.01.1888
Umfang: 8
mit je 1 fl. beschenkt. Die „Salzburger Chronik' bringt ein Ver zeichnis der Fürstlichkeiten, welche dem hl. Vater chre Huldigungen darbrachten. In demselben vermissen wir von den europäischen Herrschern die Könige von Italien, Serbien, Schweden und Norwegen, sowie deu Fürsten Ferdinand von Bulgarien, dessen Mutter einen Kelch spendete. Bulgarien ist und bleibt der Angelpunkt, um den sich die Geschicke Europa's drehen. Warum stand in den letzten Monaten der euro päische Friede in Gefahr? Wegen Bulgarien. Der Russe

von seinem Throne und beförderten ihn gewaltsam über die Grenze Bulgariens. Die Bulgaren sträub ten sich aber aus Leibeskräften gegen die russische Knute, die Berliner Vertrags mächte und vorab Oesterreich schauten mit Wohlgefallen dem beharrlichen Wider stände gegen alle russische Bevormundung zu und so war es möglich, daß Prinz Ferdinand von Koburg den bul garischen Fürstenthron besteigen konnte. Die Wahl des Koburgers seitens der großen Sobranje Bulgariens brachte Rußland in rasinde Wuth. Der Russe rasselte

die Zugehörigkeit zur russischen Kirche bezeich net. Ferner aber will Rußland noch „Ga rantien', mit welchen der neugewählte Fürst umgeben werden niüffe, damit ihm die Einhaltung der Beziehungen zu Rußland ermöglicht wird. Die konfessionelle Ga rantie fordert der Czar, weil er mit dem protestantischen Alexander und dem katho lischen Ferdinand keine gute Erfahrung gemacht hat und in der Versöhnung der Bulgaren mit Rom eine weitere Garantie für ihre Unabhängigkeit von Petersburg befürchtet. So wie die Dinge

Soldaten. Weil nämlich die Verpflegung der Trup pen schlecht ist, brach unter diesen Ruhr und Typhus aus und gerade dies Er eignis brachte den Czaren zur Ver nunft und stimmte ihn friedlich. Galant aber, wie die mitteleuropäischen Mächte gegen Rußland her und her »varen, werden sie letzteres Malheur des Gegners sich nicht zu Nutzen machen, sondern dem Czaren den Bulgarenfürsten Ferdinand opfern. Oesterreich wird aber sich vorsehen, daß kein dicker Russenfreund den bulga rischen Fürstenthron besteigt

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 15.09.1915
Umfang: 12
und Landesschütze Alfred Vanzo, beide des Landes- schützen-Regiments Nr. 2; Zugsführer Ferdinand Gerstl, Johann Felderer, Unterjäger August Hocken- heuber, Josef Hechenberger, Landesschütze Josef Flandorfer, alle fünf des 2., Reserve-Kadettaspirant Johann Fabigan, Oberjäger Johann Jechtenhammer, Zugsführer Rudolf Fadler, Waffenmeister zweiter Klasse Rudolf Klima, Unterjäger Alois Knall, Ge org Stockinger, Landesschützen Anton Notdurfter, Wenzel Trpack, Franz Mühlbacher, Anton Novacek und Tragtierführer Johann

Breimaun, Emil Desaler, Franz Riessenberger, .August Böhler, Peter Pichler, Josef Benedikter, Alois Hautz, Karl Langer, Josef Kitzberger. Niko laus Siller, Patrouilleführer Bonaventura Sander, Johann Meraner, Johann Schober, Robert Mann, Ferdinand Hutter, Johann Eichberger, Heinrich Micheli, Josef Egger, Romedius Sinn, Othmar Haager, Sebastian Andersag, Vinzenz Rybmtzky, Franz Zöpfl, Landesschützen Leopold Treml, Johann Huber, Josef Ebner, Bernhard Kainzwalder, Josef Nnterkircher, Alois. Patscheider

, Peter Prikril, Josef Stehofer, Johann Reinwald, Laudesschützen- Franz Morawetz, Max Kugler, Engelbert Wichart, Sebastian Frank, Johann Prochaska, Johann Starka, Johann Windhagauer, Anton Porzall, Johann Sindel, Michael Rusin, Felix Windhagauer, Rudolf Notdurft, Ferdinand Vogl, Rudolf Böhm, Matthias Ebner und Karl Zasler, sämtliche des 3. Landessch.-Reg.; Oberjäger Peter Glieder, Wil helm Pali und Zugsführer- Josef Mairer, alle drei des 2. Landessch.-Reg., eingetellt bei der 16. Bri- gade-Telephon

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 12.02.1902
Umfang: 12
waren dem Erzherzog Franz Ferdi nand bi« Gatschina entgegengefahren. Erzherzog Franz Ferdinand traf am 7. d«. um 3 Uhr nach mittag» int Warschauer Bahnhöfe ein und wurde daselbst von Kaiser Nikolaus, der in der Uniform seine« österreichisch-ungarischen Uhlanen-Regiment« Kaiser Nikolaus II. erschienen war, von den Groß fürsten Wladimir, Al-xi, Michael Nikolajewitsch, Nikolaus Nikolajewitsch und Sergei Alixandrowitsch, die ebenfalls die Uniformen ihrer österreichisch-un garischen Regimenter trugen

, und von den übrigen dort anwesenden Großfürsten, alle mit österreichischen Ordensbändern geschmückt, empfangen und auf« Herzlichste begrüßt. — Nach gegenseitiger Vorstellung de» Gefolge« schritten der Kaiser und der Erzherzog, welcher die Uniform de« russischen Bug'schen Dragoner-Regiment» trug, unter den Klängen der österreichischen Volkshymne die Front der Ehren- compagnie ab. Kaiser Nikolaus, Erzherzog Franz Ferdinand und Großfürst-Thronfolger Michael Alr- xandrowitfch verließen den Bahnhof in einem Wagen. Bom

Bahnhöfe begab sich der Erzherzog nach dem Anitschkow-Palais, um der Kaiserin-Witwe Maria Feodorowna einen Besuch abzustatten. Au» Peter«, bürg erhält die „Pol. Corr.' folgende Mittheilung: Der russische Hof und die amtlichen Kreise begrüße» da« Erscheinen de« Erzherzog« Franz Ferdinand in Petersburg mit sehr lebhafte.. Sympathie. Man erblickt in diesem Besuche eine neue Befestigung der traditionellen Freundschaftsbeziehungen, welche die beiden Herrscherhäuser verknüpfen. Die Herstellung eine« engeren

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 22.02.1888
Umfang: 14
. Kundmachung. Der über Josef Reichhalter, Lang- egger in Wangen, eröffnete Konkurs ist wieder aufgehoben. Walrrken-Auszüge. Mais. Geburten: 3. Jänner. Maria, T. deS Alois Kritzinger, Amtsdiener von Nals. 9. Jän. Franz, S. des Alois Obertegger. Hochplatter in Freiberg. Anna, T. der Rosa Splß von Partschins. Ferdinand, S. der Rosa Luchi von Leoico. 19. Jän. Wilhelmine, T. des Franz Klotz von Marling. 21. Jän. Kreszenz, T. des Anton Pircher von Algund- 26. Jän. Angela, T. des Raimondi Bartolo von Brescia

- 28. Jän. Alois, S. des Josef Mair von Schenna. 31. Jän. Rosa, T. des Joses Spielmann, Tapezirer von Innsbruck. 4. Febr. Josef, S. des Josef Ladurner. Kronenwirth in Unlermais. 6. Febr. Anna, T. des Math- Stecher, Zimmermann von Nauders. Wilhelm, S. des Franz Gries, Präfekt am Therestanum i. P- 8. Jebr. Alois, S. des Alois Waldner, Taglöhner in Untermais. Eheverkündigungen: 15. Jän. Josef Wenter, Wagnermeister in Obermais mit Josefa Slampfl. 29. Jän. Ferdinand Karl, Schuhmachermeister in Ober mais

und Klaviermacher in Obermais mit Emma Boese von Reichenbach in Schlesien. Josef Höllrigl, Einwohner in Raturns mit Josefa Tänzer von Raturns. 5. Febr. Johann Hitter, Thurner in Hagen mit Maria Rußbaumer von Unlermais. 12. Febr. Ferdinand Cbizzola, Taglöhner in Mori mit Rosa Luchi von Levico. Johann Ebner, Kaufmann in Meran mit Joh. Christina Ortwein, Wittwe Hofer, von Warschau. Verstorbene: 1. Jänner. Anonyma, T. der Mar- gareth Ran von Wiesbaden. 5 Minuten, Lebensschwäche. 4. Jän. Paulina, T. des Johann

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 15.04.1896
Umfang: 12
Heiligthum von Pompeji. Der Sultan und der Bulgarenfürst. Be kanntlich stattet jetzt Fürst Ferdinand von Bulga rien seine Dankbesuche in Konstantinopel und St. Petersburg ab, dafür, daß ihr: diese beiden Großherren als Fürsten von Bulgarien anerkannt und ihm den Titel „Königliche Hoheit' zuerkannt haben. Zeitungsberichte melden, daß ihn der Sultan als einen seiner besten Freunde bezeichnet, dieser Aeußerung das Bedauern hinzugefügt habe, ihn nicht früher kennen gelernt

zu haben, und in einer an den Großvezier gerichteten Jrade die Zuerkennung des Titels „Königliche Hoheit' an den Fürsten verfügt habe. Ferner soll dieser mit dem Sultan persönlich über das Verhältnis Bulgariens zur Pforte verhandelt haben, wovon Nachwirkungen auf eine friedliche Gestaltung der Dinge auf dem Balkan erhofft würden. Politische Folgen werden auch aus dem weiteren Umstände abgeleitet, daß, wie über Wien gemeldet wird, der „ökumenische' Patriarch den Besuch des Fürsten Ferdinand von Bulgarien sofort im Kurutschesmepalast

sich weder in die inneren Angelegenheiten Bulgariens einmischen, noch dürfte eS auf die Hilfe Bulgariens rechnen. Was den Fürsten Ferdinand betreffend, so sei er anscheinend ein kluger und fähiger Regent und genügend taktvoll, um zu begreifen, daß Rußland in Bulgarien das Recht auf eine besondere Stellung besitze. Dagegen müsse, was rustisch sei, auch zu etwas ausschließlich Russischem gemacht werden; kein Mitbesitz sei zu gestatten. So stehe es z. B. mit dem „Schwarzen Meere'. Bulgarien habe neulich

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 10.03.1894
Umfang: 14
, Buchhändler, ge wählt, als seine Räthe die Herren: Joh. Sigwart, Joh. Henggi, Alois Hernegger und Ferdinand Hölzl. — Am 1. März veranstaltete der österr. Touristen klub (Sektion Lienz) eine Betheilung der Kinder in Amlach, bei welcher auch der hiesige Bezirkshaupt» mann erschien; desgleichen wurden auch am 4. ds. M. die Schulkinder von Leisach auf's Freigebigste vom besagten Touristenklub bedacht. Beide Male nahmen mehrere Herren auS Lienz an der einjachen, aber fröhlichen Feier Theil, die in animirter

Familienangehörigen am Bahn höfe empfangen. In Innsbruck stattete die hohe Frau ihrem Sohne, Sr. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Ferdinand Karl, der dort als Hauptman in Garnison liegt, einen längern Besuch ab. g Kurrvefe«. 196 Personen verzeichnet die Fremdenllste Nr. 54 als neuangekommen. Diese vertheilen sich auf 115 Parteien. Der Gekämmt« stand beträgt 4502 Parteien mit 7632 Personen — mehr als um die gleiche Zeit im Vorjahre um 1325 Personen. Im Vergleiche mit der korrespondirenden Fremdenliste von 1892 ergibt

sich für heuer ein Mehr von 1921 Personen. Besonders zahlreich sind es Mitglieder der adeligen Familien, welche in jüngster Zeit unseren Kurort aufgesucht haben. Wir finden u. A. ver« zeichnet: Fürstin Barclay de Folly (Petersburg), Pr'nzcfsin Rohan (Salzburg), Graf Coudenhooe (Mähren), Louife Gräfin Erdödy (Ungarn), Fanny Gräfin de Matstre (Graz), Ferdinand Graf Merveld, Gräfin Merveld, Maria Gräfin Orsini-Rofenberg (Kärnlea), Hieron. und Wal burg Grafen Plaz, Gräfin Plaz (Wien). Erb« graf zu Asenburg

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 24.07.1895
Umfang: 12
, sondern auch die Anerken nung des Fürsten Ferdinand erfolgen. Beide Dinge seien auseinander zu halten: Die Regelung der Stellung Ferdinands könne noch dem Berliner Vertrage nur durch Antrag der Pforte erfolgen, die anderen Mächte hätten nur ihre Zustimm ung zu geben. In Konstantinopel scheine man auch keineswegs geneigt zu sein, auf dieses Recht zu verzichten, und wie die Pforte geltend macht, sie allein habe nach dem Berliner Vertrage das Recht, in Makedonien einzuschreiten, so werde sie auch auf ihrem Rechte

im bulgarischen Falle beharren.' Aus dieser Note leuchtet hervor, daß Oesterreich-Ungarn den Prinzen Ferdinand nicht anerkennen würde, wenn Rußland einen Schritt thue, der ihm nicht zusteht. Die europäischen Mächte und vor Allem Oesterreich haben alle Ursache, auf die Vorgänge in Bulgarien ein besonderes Augenmerk zu richten, und daß unser Ministerium des Aeußern die Rechte und die Würde unseres Reiches mit allem Nachdruck wahren wird, darüber können wir vollständig beruhigt sein. * * * Stambuloff ist erst

er sich von Anfang an so hervor, daß diese ihn bald zu ihrem Vor sitzenden wählte. In dieser Stellung befand er sich noch, als am 21. August 1886 das Atten tat gegen den Fürsten Alexander stattfand. Mit Murkurvff und Karaweloff bildete Stambuloff die Regentschaft, der es nach mancherlei Jährlich- keiten erst am 7. Ju!i 188? gelang, in der Person des Prinzen Ferdinand Bulgarien wieder einen Fürsten zu geben. Von dem 14. August des genannten Jahres bis zum 29. Mai 1894 war Stambuloff Premierminister und der eigent

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 07.08.1895
Umfang: 10
ge- wallfahrtet war, ist nun wieder heim gekehrt — aber mit vollkommen leeren Händen. Der Zar denkt gar nicht daran, den Fürsten Ferdinand an- zuerkennen, vielmehr geht sein Bestreben dahin, den Koburger aus Bulgarien zu entfernen und dort einen Regenten und eine Regierung zu bestellen, die nach den gestrengen Weisungen von St. Petersburg funktioniren. Es sind demnach eitle Gehirngespinste, wenn behauptet wird, der Alleinherrscher aller Reußen wäre geneigt, den koburgi- schen Prinzen als Fürsten von Bulgarien

anzuerkennen, wenn er und sein Sohn, Prinz Boris,' zur russischen Kirche über träten und die äußere Politik, sowie das gesammte Heerwesen der russischen Ober leitung unterstellten. Zu solch' schmachvollen Bedingungen würde sich Prinz Ferdinand aus keinen Fall verstehen, vielmehr eher den Thron der alten bulgarischen Zaren räumen, als sich zu einem Russenknecht Herabdrü cken lassen. Die bulgarische Frage scheint zur Zeit'auch unsere Regierung zu beschäf tigen, denn die Lage in Bulgarien, sowie

mit Recht allseitig Aeußerungen der Entrüstung und Berab- scheuung des Berbrechens hervorgerufen, anderer seits aber auch Anerkennung der großen Befähig ung und der großen Leistungen des Ermordeten. An diese Betrachtungen knüpfen nun aber sehr viele Zeitungen — vorab alle liberalen Blätter — Ver dächtigungen gegen die bulgarische Regierung, die mindestens unbegründet find. Aber auch der Fürst Ferdinand selbst wird hineingezogen und in schroff ster Weise beurtheilt, sowohl wegen der Entlassung

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