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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1912
Umfang: 8
Landestrtle lind ebenfalls nicht begründet, felbfi nicht im Falle, als irgendwo au» geschäftlichen und wirt- Ichofilichrm Snleteffe deutsche Sprachkurse errichtet und besucht werden. Osfen gesagt sind wir entschiede» dagegen, daß tn reinitallrnischen Orten für Italiener deutsche Sprachkurse errichtet werden, weil diese Kurse nur dazu dienen, den Deutschen wirtschaf liche Kon kurrenz zu schaffen, wodurch eben wieder nur dem Welschtum Vorschub und Förderung zuteil wird. Jene Italiener

, die in diesen Kursen die deutsche Sprache sich aoeignen, bleiben deswegen slockwelsch wie früher, nur kommen sie dann herauf und nehmen heroben den Einheimischen die besseren Stellen weg und verwrlschcn die deutlche Gegend. Unsere» Wissen» unterhält sogar die Liga Nazionale an zwei, drei Orten deutsche Sprachkurse, sicher nicht um zu — ger manisieren. Es ist auch nirgend» in der Monarchie der Fall, daß heutzutage nichtdeutsche Ortschaften verdeutscht würden, wohl aber werden viele deutsche Orte rntdeutscht

fremdsprachiger Ellern (Rumänen, Ruthenev, Deutsche) ausgenommen'. Al» llebergangrsorm von der deutschen zur magy arischen Schule wurde die magyarisch-deutsche ge schaffen. E» bestanden nun t.d. Jahren magya'. magy»-deutsche deutsche Schul. 1880-1885 7753 1051 701 1886-1890 8649 987 657 1895-1900 9603 797 464 Im Ir tzten Jahrzehnt ist der Rückgang der beutft^en | zugunsten der magyarischen Schulen noch stärker. 1900 zählte man 10325 magyarische Gemeinde und 2744 staatliche Schulen, keine magyarisch-deutsche

und 383 deutsche Schulen, 1910 zählte man 12 894 magyarische Grmeindr- und 2744 staatliche Schulen, keine magyarisch-deutsche und 443 deutsche Schulen / Surggrüfl« Wen» man diele Tatsachen mit den Berhältnisseu in Tirol zusammenhält, daun nehmen die Klagen der Italiener über Germautsierung sich etwa» kindisch au». Mehr Ursache zu klagen hätte» in Tirol die Deutschen über da» Vordringen de» welschen Ele mente» in da» deutsche Sprachgebiet. Wenn sogen, deutsche Schutzverriae ihre Sammelgelder dazu ver

klein- sicher und grhässlger Verfolgung, die heute noch von wenigen gealterten Vertretern eine» außer Die doppelsprachigen Anstalten sind also völlig auf 12,4 Milliarden Kronen, die Schuld der Reich,-j Mode gekommenen Antiklerlkali»mu» gegen die Ka- verschwunden, ihr Rest ist den Deutschen zugezählt, um deren Rückgang zu verschleiern. Bezeichnend ist dabei noch, daß die Gesamtzahl der Schulen Ungarns mit 16455 im Jahre 1910 gegen 16.725 im Jahre 1900 um 720 zurückbleibt. 1910 gab es in Ungarn

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 27.10.1906
Umfang: 18
ist gegen die österreichischen Behörden wiederholt der Vor wurf erhoben worden, daß sie nur um den Wünschen der Agrarier zu entsprechen, dieser Einfuhr Hinder nisse in den Weg gelegt hätten und daß ernste veterinärpolizeiliche Bedenken gegen die Einfuhr französischen Viehs gar nicht bestünden. Dem gegen über mutz darauf hingewiesen werden, datz das Deutsche Reich nicht nur die Einfuhr, sondern auch die Durchfuhr französischen Viehs schon seit geraumer Zeit und die Schweiz vor kurzem die Durchfuhr solchen Viehs untersagt

hat. Aus dieser Tatsache erhellt zunächst, datz gegenwärtig der Durchfuhrverkehr über die Schweiz oder das Deutsche Reich nach Oesterreich überhaupt gar nicht möglich wäre. Es ist ferner wohl selbstverständlich, datz die österreichi schen Behörden in veterinärpolizeilicher Hinsicht nicht leichtherzig gegenüber dem augenblicklich bedenklichen französischen Vieh oorgehen können. In Frankreich herrscht nämlich derzeit die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in grötzercr Ausdehnung. Es war also durchaus

. In unserem heutigen Blatte ist eine Beilage der Maschinenfabrik PH. Maysarth & Co., Wien, enthalten, auf die wir die Aufmerksamkeit unserer geehrten Leser lenken. „Ankerbrot'. Wir verweisen auf das dies- bezügliche Inserat der heutigen Nummer. Gefunden wuroe auf der Passeierstrahe ein Zündhölzchenbehälter aus Metall mit Gravierung, offenbar einem Kiltscher gehörig. Der Eigentümer kann denselben in der Administration des „Burg- gräfler' beheben. Alpine Bantätigkeit. Der Deutsche und Oesterreichische

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 06.05.1922
Umfang: 8
der Waldproduktc. Forstschutz. Forstliche Mes-^ ' 7 klingen. Die Unterrichtssprache ist die italienische, doch! werden von einem eigens bestellten Beamten eine Reihe j von Wiederholungen in deutscher Sprache gehalten, um'- ■ ’ ■ ^ den Unterricht für alle Besucher nutzbringend zu gestal- j Stadttheater ten. — Ueberdies werden alle Lehrer, da sie sowohl'- „Die verkaufte Braut' von'Friedrich Smc- bie italienische'als'die deutsche Sprache beherrschen, den • taira. Benefiz der Fr. Roha-'Warmerspergcr^ Diese Oper

, - bist nun eine reiche Frau, wie cs nicht viele gibt in Deutschland.. Stifte Segen und Gutes mit all' Deinem Geld! DielPapiere Deiner Ellern und Deine Papiere-fin- dest Du hier beiliegend?: Das deutsche Konsulat, das 'Dein Vermögensverwalter ist, Hat Weisung, Dir auf Deinen Wunsch Dein.Vermögen zu überweisen. Außer Onkel Alois hast -Du keine Verwandten mehr. Liebet einatther! i Älllen Segen, -den..,nn Mutterherz für ihr innig ge liebtes Kind hat, gebe ich Dir auf Deinen, Lebens weg. Werde so glücklich

, wie es Deine Mutter warl-, Gott schütze' und behüte Dich, da ich es nicht mehr kann. , Deine treue 'Mutter.' Freude und Schmerz kämpften in Rajas'Herzen. Ter Schmerz um die verlorenen Eltern brannte wieder in ihr. Und doch brach sich ein Gefühl der Freude Bahn. Sie war keine Hindu, keine verachtete Eu'rasierin! i Deutsches Blut floft in ihren Adern! Und reich war sie, jo. so reich! Nun .'konnte sie Onkel Alois nach'mehr ' helfen « Und keiner: durste sie nun mehr verachten, daß sie ein Mischblut sei

! O, sie hatte-wohl gemerkt, daß Lutz Bretorius vor ihr fte Eurasierin zurückgewichen mar. Das brachte sie nuii nicht mehr zu fürchten. Reines, edles Blut stoß durch ihre Adern. ' O, er würde wohl Augen machen, der Herr Bre torius, wenn er erfuhr» daß sie eine Deutsche sei! Ob er sich darüber freuen- würde? Oder ob'es -'ihm ganz glek-chgültig war? Toch nun schnell .Hinunter zu Onkel.Alois. Der würbe sich in .all' den Abrechnungen und Ausweisen besser zu recht finden. ', ' Schnell sprang (sie hinuntcc und .stürmte

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 22.10.1924
Umfang: 10
ist das Londoner Abkommen undurch führbar. — Dernburg habe bisher geschwiegen, weil diese Dinge mit einem großen Maß von Vorsicht, Klugheit und Zurückhaltung behandelt werden müs sen. Das Reich habe keine Machtmittel, die ihm diese Kolonien zurückführen können. Es gibt nur das nachträgliche Erziehungsmittel für die anderen, zu zeigen, daß eine unbeschränkte deutsche Kolonial tätigkeit zu ihren, eigenen Nutzen dient. Daß das Reich wieder zu feilen Kolonien kommen müsie und kommen werde, darüber habe Dernburg

gar keinen Zweifel. Neuyork, 18. Okt. (A. SB.) Wegen des gu ten Erfolges der deutschen Reichsanleihe in Neupork find nun auch aus verschiedenen ande ren Teilen Europas Kreditgesuche eingelaufen. besonders aus Oesterreich und Polen. Auch deutsche Städte bewerben sich um Darlehen, die die Bankiers jedoch erst nach den Präsident- schastswcchlen in Erwägung zichen werden. Kopenhagen, 18. Okt. (A. B.) Der friihere italienische Ministerpräsident Francesco Ritti ist gestern hier eingetrosfen. Madrid

zurückziehen werden, falls die Deutschnationalen eintreten sollten. Die deutsche Volkspartei ist für die Auf nahme der Deutschnationalen ins Kabinett. Das französische Kabinett ist wegen der schwierigen Finanzlage in außerordentlicher Verlegenheit. An der Pariser Börse fielen alle französischen Renten sehr stark. Die Ursache für dieses mangelnde SBertrauen in französische Staatspapiere ist nicht nur die Nachricht, daß der Finanzminister eine neue Anleihe ausgeben will, die, wenn die bisher veröffentlichten

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1920
Umfang: 4
LügesausgaSe: g monaükch . Lire 2.S0 2.80 3.— Der Burggräfler WSchenMch S malige Ausgabe: Monatlich «re 1.25 Mit Zustellung monatlich . - » 1.35 Mit Post 1-40 tzAWipK u. Verwaltung r Meran, Berglauben 62:: Telephonruf: Verwaltung Ar. 47, Redaktion Rr. 156:: Schluß der Fnseraten-Armaitzme vormittagss Uhr Nr. 84 Dienstag, den 4. Mai 1920 38.Zahrg. Die deutsche Kultur und wir. Bon ®. Lippariui (Bologna). Wir Klingen Kiefen Aufsatz, der letzthin in der Bologneser Tageszeitung „II Progresso

' veröffentlicht ward. Sr bietet einen an ge- nehmen Vergleich gegenüber den B.stre- bungen der Trieoter, di, alles Deutsche auSrotten möchten, das für die Kultur Italiens von so großer Bedeutung war und wieder sein wird. D. Red. Nach den 18 Monaten, die seit Kriegsende verflossen sind und während welcher wir uuablässtg in Erwartung der Wohl taten eines FriedenSlcbenS, dessen Olkveuzwelg noch vom Blute rot ist, tauchen wieder allmählich einige Wahrheiten an die Ober fläche, wenngleich die heutige Zeit mehr

denn je für Fäl schungen und Lüge geeignet ist. Solange der Krieg währte, wollten die Männer von der Feder nicht weniger tapfer sein als jene, die ihr Leben im Schützengraben aufs Spiel setzten und verloren. Die Feld grauen kämpften gegen die Heere, die Federfuchser starrten in Waffen — der Brandreden und Sophismen gegen die deutsche Kultur. Mau wollte geradezu einen Gegensatz zwischen Kultur und Z viltsation schaffen. Man machte kurzer hand nach Art und Weise der alten Barbaren (und im Krieg nimmt

, weil jeder mittelmäßig gebildete Deutsche den Omanische Idol kniefällig angrbeiet hatte, um Guustbezrugungeu Artöst und Mauzoni lesen konnte; auch gab es keinen ltalie- f zu erhalten und daS Wart „Deutschland' mit der gleichen ntschen Profrssor, der nicht auf den Werken der Philologen Inbrunst aussprachen, wie einst die Barbaren daS Wort und Philosophen von München und Berlin seine Wissenschaft „Rom'; dieses ganze rückgratlose Volk, das doch die große aufgebaut hätte. Anderseits sprechen Malerei, bildende Kunst

. eS bis jetzt augrbetet haste. Wenn wir geruhig heute unsere Gedanken rückwärts Es war der Aufruhr von Sklaven gegen einen Herrn, lenkenr Jener Kreuzzug gegen die deutsche Kultur war eine der anderswo zu sehr tu Anspruch genommen war. der größten Hauswurfliadev, die w'r in den fünf Kriegs- Mau ging so wett, daß jeder, der nur den Namen jahren erlebt haben, ein komisches Intermezzo in den Schiller oder Goethe laut aussprach, der Deutschfteuudlichkeit blütigrn Kriegsszeuen. Wenn wir aber die Hand aufs bezichtigt wurde

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 10.09.1902
Umfang: 12
,' 4: September. l, (Verschiedenes.). Am .Gymnasium der P. P. FranziSkauer^wurde heute Donnerstag da» Schuljahr mit.eine» - feierlichen. hl. .Geistamt, «röffnet. Die l öchülerzahl weist Heuer eine beträchtliche.Höhe äüf. E» ..sollen ,zirka 300 Schüler eingeschrieben worden ein. — Die hiesigeSüdmarkortsgruppe.'trifft alle Vorbereitungen zur Hauptversammlung der Süd markvereine. ! Der Ortsausschuß erläßt. an die „deutsche Bevölkerung von Bozen' einen Aufruf zur Beflaggaog der , Häuser und Beteiligung

. — Bei der montägigen Hauptver sammlung referierte zuerst Herr Heinrich Wastian über die Tätigkeit der Südmark. In .sachlicher Weise schilderte er den Versammelten das Bemühen der Südmark, das deutsche Volksbewußtsein unter unseren Stämmesängehörigen zu heben und zu wahren und an besonders bedrohten deutschen Ge bietsteilen M verteidigen. — Ueber die völkische und wirtschaftliche. Lage des Deutschtums in Süd tirol sprach Herr Gustav Tränkl und führte aus, daß das Welschtum in den Gemeinden Südtirols immer mehr

« und ihr Tun den' Worten entsprechen, würde sich die Südmark nur um die Erhaltung der deutschen Sprache und nicht vielsach um ganz a.ndere Dinge kümmern, sie würden mehr Vertrauen finden. Da es aber gerade diese „Deutschen' sind, die aus Eigennutz welsche Arbeiter anziehen und wie die deutsche Stadt Bozen ihre Gründe an Italiener in St. Jakob verpachten und in Pfatten die Gemeindeverwaltung durch ent sprechende Stimmenabgabe an die Welschen aus lieferten, so hätten die Herren Ursache, das eigene „deutsche

' Gewissen zu erkorschen und den Klerus, der für die Erhaltung des Deutschtums' unsäglich mehr gearbeitet hat'als die Südmark, in Ruhe zu lassen.) Weiters erivähnte Tränke! den Herd der Jrre» denta, das kleine Pfatten, wo die Signori eine italienische Schule wollen und den Grundbesitz fast durchwegs in ihre Hände gebracht haben. Redner muß da das verdienstvolle Wirken des dortigen Kuraten, hochw. Hei rn Malpaga. für die. deutsche Sache anerkennen und auch die Versammlung nimmt es freudig zur Kenntnis

. Redner ersucht die anwesenden Gemeindevertrauensmänner, zu sorgen, daß deutschen Eheschließungen nicht Hinder nisse in den Weg gelegt werden und den deutschen Arbeiterfamilien Arbeit zum Unterhalte ihres Lebens zu geben, damit sie in dem Heimatsorte verbleiben uud nicht den voidrmgenden Italienern den Platz räumen. Dann warnt er davor, daß zu viele deutsche Bauersfamilien ihre Söhne aufs Gymnasium schicken, um sie Priester werden zu lassen (!), er müsse zwar anerkennen, daß Priester für die deutsche

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 20.08.1904
Umfang: 14
Der. BmMLfleL wieder: zu verschaffen. Auf den. Graten der fei»* gepanzerten Dolomiten und.den Eirdomeq der-fim* glitzernden Oetztäler' Bexgwelt/ 'aber- auch' iü-der träumerischen Einsamkeit der Sarotaler Alpen wird U-den unternehmenden Bergklimmern die Schön» heil und Mannigfaltigkeit der Höhen und Täler Tirol» offenbaren, zu denen e» noch jeden iu heißem Verlangen zurückgezogen, der einmal Äug' und Sinn an'ihrem Reize erquickt. Was aber die reich»- deutschen Nachbarn, welche die schwarz-gelben

Grenz- zelchen unsere» Kaiserstaate» überschreitend, die Fahrt in die Berge der Ostmark unternehmen, besonder» anheimeln wird, da» ist der biedere kerndeutsche Sinn, den sie in den Tälern de» Tiroler 'Landes vorfinden werden. Deutsche Hände werden sich zum „Grüß Gott!' entgegenstrecken und deutsche Herzen ihnen eotgegenschlageo. An der Grenze deutscher Zunge wird ihnen der Tiroler Sängerbund den süßen Wohllaut- der Muttersprache an» Ohr klingen lassen und sie werden sich am Fuße dr» Schiern

, 2 Millionen Mark, trifft den Herzog Ernst Günther, von Schleswig- Holstein. — Der deutsche General Julius Wagner, Chef des Ingenieur- und Pionnierkorps und General- Inspektor der Festungen, welcher kürzlich bei- einer Truppcnbesichtigung: . m- - Königsberg vom Pferde stürzte, ist in Berlin an Gehirnblutung gestorben. — In Kiel stürzte ein vierstöckiger Neubau ein; ein Arbeiter ist tot, 8 wurden verwundet. — In Verona hat der' 80jährige Postbedienstete Gio vanni Negrctto seine Schwiegermutter durch Messer

heute .Mitter nacht im Schlafzimmer und verletzte ihn mit einem Rasiermesser schwer am Halse. Der Täter ist geflüchtet. Motiv unbekannt. E Deutscher Ualkstag. ß Ctewntt, 19. August. (K -B.) Der deutsche Volkstag, welchem die Abgeordneten Bendels Franz Hofmann. Wolj. Schreit.e r und Türk beiwohnten, faßte eine Resolution gegen die Er richtung slavischer Parallelklassen an den .Lehrer bildungsanstalten in Troppan und Teschen, schäcfstens Stellung nehmend und die Einsührung der deutschen Staatssprache

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 25.09.1920
Umfang: 4
Ruichschreibsn „Rerum novarnm' ist. Ein Schritt weiter in dieser Art ist der pbe» genannte Brief Papst Bettedikts XV. Nttr aus diesetn Wege wird es liitgel», die im Kriege so ungeheuer gewachsene Kluft zwischen arm ti-nd reich zu schließet! und die soziale Um-, wälzung in ruhsize Bahnen zu leiten. Wer die Zeichen unserer puloerersülllen Zeit »ersteht, wird de« Jesuiten für ihre zeitgemäße Arbeit aufrichtigen Dank sagen. Südtirsk. Empfang von Deutsche» unv Slawen bei Glolitti. Zu dem gestern

Popttlaire Hane ja in Vor kriegszelten gerade ans diesem Gebiete tüchtig vorgearbeitel. Von Bedeutung erscheinen schließlich „och die sänge ch.istlkcher lliitevnehmungsvrgatnsat'oi'en in Frank» reich. Weitergreisenden Einslust har die kathvlischt Untere nehinerveretiiikgung -anscheinend bereits in .Holland er reicht. Sie ist dort über das ganze Land hin in Pro-, vinzen und Wirrschaslszweigen recht gut vreanis-ert. Wir haben es hier mit dein ernsten Untern>ehinen zu um, auch iu 'Arbeiterkreisen sich offen

stammen. Manche Zeigienossen werde» mit ihrem Urteil darüber schnell fertig sein und den um-! lichligen k. Noppel vielleicht einen Soziaksten oder Bol-, schewiten nennen. Wurden doch seinerzeit auch der große deutsche Bischof Ketteler tmd der 'Arbeiterpapst Leo XIll. fälschlich des Sozialismus bezichtigt. Im Sinne dieser großen Mä'imer immschen die Sozialpvlitiker der Ge-l sellschast Jesu ein Forlschreiken und Entfalten der christ lichen Sozialpolitik, deren Tlnsgangspunkt ein- mr alleinal Papst Leos

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 24.09.1921
Umfang: 8
auf uns zu nehmen. Die'Requisitionen von Wohnungen werden oft ohne Berücksichtigung der Umstände vorgenom men, ohne den Besitzer zu fragen. Der Staütmagistrat überläßt diese Amtierung Beamten ohne Kontrolle. Wir werden gegen Uebergriffe energisch Stellung nehmen. Wir haben uns zu wehren, um die Häuser in wohnbarem und baulichgutem Zustand erhalten zu lönnen. Das ist eine soziale Leistung, auch im Interesse der Mieter. Wir wollen und dürfen den Zustand aus dem neuen Oester reich nicht einreißen lassen

der Auftrieb an Rindvieh war ^gewaltig und • dürste über 1000 Stück bettagen haben. Auch der'Schweine- markt war sehr reich beschiitt. Noch in den späteren Vor- j Mittagsstunden kam immer neues Vieh auf den Markt. Die Preise waren ziemlich hoch; schöne Mlchkühe wurden > mtt 4000 bis 5000 Lire, das Paar Ochsen mit 6000 Ltte.! sechs Wochen alte Schweine mit 120 Ltte. 11 Wochen: alte Borstentiere mit 180 Ltte bezahlt. Der mit dem; Viehmarkt verbundene Krämermarkt war stark befahlen: ' auch mehrere Käsestände

die Gelcgen- hett, um die darin enthaltenen 950 Lire herauszunehmen Letzte Drahtnachrichten. Eigene Telegramme des »Meran« TagbkattV Mailänder Devise» vom 23. September. Franz. Frk. 172*50; Pfund Sterling 90*60, belgisch» Frcs. 172*50, deutsche Mark 22*50, schweiz. Frk. 417*50, holländ» Gulden 765'—, tschech-Kronen 28*75» Lei 22*—, Dollar 24:10, öftere. Kronen —. Züricher Devise» vom 23. September: Berlin 5*40, NewhoÄ579*—, Mailand 24*05, Prag 6*80, Budapest 077. Bukarest 5*30, Wien »52» Agram

in Ludwigshasen. Karlsruhe; 24. Sept. (Eigenb.) In Klein-LaueN- burg fand gestern neuerlich eine Explosion statt, wobei mehrere Arbeiter getötet wurden. Der Sachschaden ist sehr groß. ' — -- Ludiwigshafen. 24. Sept. (Eigenb.) ''Die Zahl der Toten wie sich auf 500 erhöhen. Das deutsche Zen- ttalamt in Amertta hat für die Verunglückten eine halbe Million Mark und Lebensmittel um die gleiche Summe * Rom, 24. September. (Eigenb.) Die griechische Gesandtschaft berichtet über grausame Deportierungen von Christen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1926
Umfang: 8
sie auf dem Rasen zusam men. „Ach,' schrieb sie am 9. Juli an eine Freundin, „wie unglücklich bin ich geworden! Wie reich war ich, und nun, ganz verarmt von allen Lebensfreuden! . . . Für uns ist er gestorben!! Ach, wie unbeschreiblich gut und edel war er! Wie liebevoll war sein Herz, wie rein seine Seele! Ich habe das Glück, ihn zu besitzen, wohl nie verdienen können, aber lieben und verehren konnte ihn niemand mehr als ich. Beten Sie für mich, daß es mir möglich wird, ohne ihn zu leben!' (Hinsichtlich

seiner prunkvollen Bestattung in Lon don (21. Juni), seiner von Richard Wagner, seinem Nachfolger in Dresden, durchgesetzten Uebersührung in die Heimat, seiner feierlichen Beisetzung in Dresden (15. Dezember 1844) und der ihm gesetzten Denkmäler verweisen wir auf die ausführlichen Mitteilungen des Buches und schließen mit einigen Sätzen aus'der berühm ten Grabrede Richard Wagners.) „Wohin dich auch dein Genius trug, in welches ferne, bodenlose Reich der Phantasie, immer doch blieb er mit jenen tausend zarten

Fäden an das deutsche Volksherz gekettet, mit dem er weinte und lachte wie ein gläubiges Kind, wenn es den Sagen und Märchen der Heimat lauscht. Ia, diese Kindlichkeit war es, die deinen männ lichen Geist wie ein guter Engel geleitete, ihn stets rein und keusch bewahrte. Und in dieser Kindlichkeit lag deine Eigentümlichkeit: wie du diese herrliche Tugend stets ungetrübt erhieltest, brauchtest du nichts zu erden ken, zu erfinden, — du brauchtest nur zu empfinden, so hattest

du auch das Ursprünglichste erfunden. Du be wahrtest sie bis an den Tod, diese höchste Tugend. Du konntest sie nie opfern, dieses schönen Erbmals deiner deutschen Abkunft dich nie entäußern» du konntest uns nie verraten! Sieh, nun' läßt der Brite dir Gerechtig keit widerfahren, es bewundert dich der Franzose, aber lieben kann dich nur der Deutsche: du bist sein, ein schöner Tag aus seinem Leben, ein warmer Tropfen sei nes Blutes, ein Stück von seinem Herzen!'

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1912
Umfang: 8
5 norwegischen Zritungeu da ausgezeichnet zuorriästig bezeichnet wird, und daß sie überhaupt in der nicht- katholischen ausländischen Presse de» Zitieren» wert erachtet wird, daran dürste wohl der Piuroereln ein Hiuptoerdienst haben. E« ist ja gar nicht so lange her, daß selbst in Wiener christlichen Kreisen dir ^Relchspost' ziemlich ignoriert wurde. Da« Vrrgavt'sche „Deutsche Votlsbiatt' war Trumpf. — Im „Burggrässtr' war in jüngster Zeit wiederholt davon die Rede, daß die österreichisch

: Ihr seid jene Getreue», die bet mir geblieben sind in Trübsal und Not, al» alle mich verließen; Euch verspreche ich da» Reich, da» der Vater mir versprochen hat.' Darauf entlsttz der Papst die Pilger mit dem Apoftolischeu Segen. Lokales «ad Chronik. Meran, 8. November. Arirvorstehungs-Sihung Meran am 7. November von 7,9 bi» nach 7,12 Uhr nacht». Vorsitz: Kuroorsteher Dr. Huber. Wetter» au- wesend: Dr. Röchelt, Michel, Scheler, Prucha. Zech, meister, Wiestr, Dr. Binder, Baumgartner, Hölzl, Estmeurrich

für Cast „Gilf' (die Ausdehnung auf da» Peustonrgewerbe findet keine Zustimmung), Nicht befürwortet wird da» Gesuch der Karoline Oliva für da» Prnftou»gewr:be in den Billen„Jofrfive' und „Emil!;', Speckbacher- (trage 7 und 9. Da» PruIIonslonzesstonsgeiuch dr» Oslar Lehn er t für „Sonnenhell' ln Grätsch geht an da» Berkrhrskomitee. Die Bezirk,hauptmanuschaft wird «sucht, die Vor schrift betreff« Anbringung der Ztmmerpretse in Hotel» uad Pensionen strenge durchzuführeu. Herr Ellme»reich wünscht

AktiviiätSzulagenklasse der Sraatsangestellten erwächst der Kurvorstehung eine jährliche Mehrausgabe von 1012 K. Wegen Erlangung von Gebührenfcethett wird Abg. Kraft um seine Intervention ersucht. Herr Ell me «reich bespricht die Erledigung der Rekurse gegen die Kursteuervorschreibung und legt entsprechendes schriftliches Material vor. Betreffs Einschätzung der Hotels und Pensionen hat die Steuerkommisston beschlossen, den früheren Schlüssel anzuwenden. Anläßlich eines Konkurses erfolgte die prinzipielle Entschrtdung. daß Kurtoxerückstände

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 15.07.1905
Umfang: 16
: Der „Evangelische Verein der Gustav-Adolf-Stiftung' versendet eben au seine Mitglieder den Uaterstützung»plau für da» Jahr 1905. Danach stellt sich da» Erfordernis auf 1,017,900 Mark, wovon 442,000 Mark auf Oesterreich Ungarn entfallen. Für da» Deutsche Reich sind 484,650 Mark prälimiuiert. Da» übrige Ausland erhält 91,250 Mark. Die Spezifikation weist für Oesterreich-Ungarn die folgenden Unter« stützungSvorfchläge auf: d azu au Schvlspenden 17.400 „ Zusammen 442.UUÜ 'Mail Für da» Jahr 1904 erscheinen 1.232,992

» und der fällige Betrag handschriftlich oder durch Kautschuk buchstaben eingetragen sind. Derartige Druck- Erzeugniffe, die in Folge der handschriftlichen oder durch Kautschukbuchstabcn rc. bewirkten Eintragungen nicht den Charakter der Allgemeinheit, sondern den einer persönlichen Korrespondenz haben, sind von der Postbesörderung aurgeschloffen. Ei» glänzender Zentrnmssieg in Baden. Bei der Ersatzwahl de» zweiten basischen Reich»- tag»wahlkreise» (vonaueschingen—Boundorf—Btl- livgen) erhielten Gutsbesitzer

der „Lo» von Rom'Propagavda im Jahre 1898 eine nach Millionen zählende Summe, welche für die evangelische Propaganda im Hab», burgerreiche und hauptsächlich in Böhmen au» reich»- deutschen Mitteln aufgewendet worden sind. Ohne diese Zuschüsse wäre die Bewegung schon sicher in» Stocken geraten. Ein Affe als Bankeinbrecher. Ein kurioser Vorfall richtete dieser Tage nicht geringe Verwirrung unter dem Personale und den Besuchern der Bank von Frankreich in Pari» an. Gegen Mittag, al» der größte Verkehr herrschte, sprang

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Seite 6 von 8
Datum: 05.07.1913
Umfang: 8
Qcmnjics> Untcmcljmcn ^oufjni und da jetzt dir Jaufcnstraßc wir dir Vigiljochbahn dem Sommer- Verkehr Merans cinc viel größere Bedeutung ver leihen, so war es durchaus nötig, die Ansicht zu widerlege», Meran sei im Sommer tot und außer der Kurzeit sei dort „nichts zu machen'. Der katholisch-deutsche Bürgerverein Ober mais hält am Sonntag den 6. Juli um '/-5 Uhr nachmittags beim „Moar' in Laders eine Vereins- Versammlung ad. Zahlreicher Besuch ist erwünscht. Der Jahresbericht der Meraner

, Kalligraphie, Gesang, Fr. Aegidius Kirchner Religion. Buchführung, Korrespondenz, Handels künde, deutsch, Fr. Plantus Macho Religion, Rech ncn, Geographie, Kalligraphie, Geometrie, Natur gefchichtc. Fr. Ruprecht Ncuntcufcl Stenographie, italienische Sprache, deutsche Sprache. Der Unter richt lehnt sich strenge au den neuen Normal- Lchrplnu an. Obligate Lchrgcgcnstände sind: Religion, Unterrichtssprache, kaufm. Rechne», Geo- inctrie, Handels- und Wechselkundc, Korrespondenz und Kontorarbeitc», Buchhaltung

in die Bor bercitnngSklassc 1S 4 -= 22, in die 1. Klasse 29 1 = :;o (2 traten auch, in die 11. Klasse tiO + fi — 75 (5 traten auch, so das; am Ende in der Vorbereitungsklassc 22, in der 1. Klasse 28, in der II. Klasse 20, zusammen 70 Schüler waren. Von diesen waren ans Meran 20, ans dem übrigen Tirol 42, ans Vorarlberg 8, aus Salzburg, Kärnten und Ricdcrosterrcich je l, aus Galizien 2. Racl, dem Rcligionsbclciintnis waren 60 Katho lilcn und l Protestant, nach der Muttersprache 36 Deutsche

Si tuation zu befreien. Sic wurde in häusliche Pflege gebracht. Ein Radwettfahren „Rund um die Glet scher Deutschtirols', veranstaltet vom Tiroler Radjahrcrvcrbande, findet am Sonntag den 6. d. M mit der Route Innsbruck — Landeck — Meran — Bozen—Innsbruck statt. Die Nennungen sind zahl reich erfolgt. Unter den Teilnehmern befindet sich der Sieger im Radfahren bei den olympischen Spielen in Stockholm 1912, der Südafrikaner Lewis. Zum Konkurse Schweiggl erfahren wir, daß cs zu der augekündigten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 11.09.1895
Umfang: 14
und gestern auf die mit Eichenlaub geschmückten Fahnen blickte, der kann es nicht gethan haben, ohne wehmütdigeRührung imHerzen; denn der Geist und die Sprache, die aus dem Rauschen dieser zum Theil zerfetzten Feldzeichen zu uns redeten, erzählen von den Dingen, die vor 25 Jahren geschehen, von der großen Stunde, von dem großen Tage, da das deutsche Reich wieder auferstanden. Groß war die Schlacht und heiß war der Drang und gewaltig die Kräfte, die aufeinanderstießen. Tapfer kämpfte der Feind

des kgl. Schlosses in Berlin ein Paradediner statt, wo- bei der deutsche Kaiser folgenden Trinlspruch sprach: „Wenn ich am heutigen Tage einen Trinkspruch auf meine Garden ausbringe, so geschieht es frohbe wegten Herzens; denn ungewöhnlich feierlich und schön ist der heutige Tag. Den Rahmen für die heutige Parade gab ein in Begeisterung aufflammendes ganzes Voll, und das Motiv für die Begeisterung war die Erinnerung an die Gestalt, an die Perlönlichkeit des großen ver ewigten Kaisers. Wer heute

gegründet, zu erhalten! Doch in die hohe, große Festesfreude schlägt ein Ton hinein, der wahrlich nicht dazu gehört! Eine Rotte von Menschen, nicht werth, den Namen Deutscher zu tragen, wagt es, das deutsche Volk zu schmähen, wagt es, die uns geheiligte Person des allverehrten verewigten Kaisers in den Staub zu zieben. Möge das gesannnte Volk in sich die Kraft finden, diese uner hörten Angriffe zurückzuweisen. Geschieht es nicht, nun denn, so rufe ich Sie, um der hochverrätherischen Schar zu wehren

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 16
Datum: 29.03.1902
Umfang: 16
kann. Nach schwierigen Verhandlungen i» BudgetauSschuffe haben sich mehrere deutsche Par teien entschlossen, sür verschiedene slavische Unterrichts anstalten, wie czechische Technik, Troppauer Gymnasium u. s w. zu stimmen, jedoch sollt« in einer Resolution deS Abg. Grafen Stürgkh die Regierung aufgesorbert werden, die Parallelklassen in Cilli aufzulassen und dafür ein eigene- slovenischeS Gymnasium in Marburg nach und nach auszugestalten. Um diese Resolution nun drehte sich der Kamps. Um diese« Kampfe die Spitze

, noch sämmtliche fehlenden Mitglieder deS Centrumsclubs, so ergeben sich 190 Deutsche gegen 200 nichtdeutsche Stimmen, und bei eine« solchen Stimmenverhältnisse «acht »an den geduldigen Wählern weiß, dass die Einführung der deutsche» Staatssprache durch da» Parlament möglich sei. Wir konstatieren hier nochmals ausdrücklich, das» die Acceptierung unsere» ZusatzantrageS von Seite der Linke» eine wesentlich günstigere Lage geschaffen hätte. Da» ist jedenfalls sicher, dass wir diesmal an dem .Cilli' unschuldig

Thalseite, das heißt vom Mörrerberg aus, gut betrachtet werden. Während darüber einförmige Wald nacht dämmert, sehen wir ant linken Bachufer herrliche Bergesabhänge mit den Höfen Grneba und Kalbl ins schroffe Nordgebirge auskaufen. Sie sind reich mit Obst- bäumen besetzt, in windgeschützter Lage, im Frühlinge mit dem ersten Grün bekleidet, im Herbste mit der längsten Sonnenheiterkeit erfreut, dazu von Schnee und Sttlrm größtentheils verschont. Selbst im Winter sind die sprudeln den Quellen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 04.03.1908
Umfang: 8
, daß die Regierung den Automobilverkehr ins Flcimstal heuer im Sommer wieder aufnehmen wird, jedoch mit solider» und zu Bergfahrten geeigneten Wägen Als End ziel dieser Automobilmessaggerie wird S. Martina di Castrozza und Primiero genannt. Arco, 1. März. (Lotterie für die deutsche Schule.) Hier in Arco besteht seit 17 Jahren eine deutsche Schule. Nach langjährigem Bemühen is! es nun gelungen, ein eigenes Heim für die deutsche Jugend zu schaffen, ein Heim, wo Treue und Liebe zu Gott und Vaterland gelehrt

wird. Das Schul haus kostet ca. 400.000 K und der Verein „Deutsche Schule' ist mittellos. Das Vereinsvermögen reicht kaum hin, den Betrieb der Schule aufrecht zu er halten. Deshalb wird am 10. Dezember 1908 eine Effekten-Lotterie veranstaltet werden, um wenigstens einen Teil der drückendsten Lasten tilgen zu können. Es ist Ehrensache aller deutschfühlenden Kreise, das Unternehmen durch Uebernahmc von Losen zu unter stützen und zu fördern. Der Gesamtwert der Ge winne beträgt 15.000 K. 1 Los kostet

1 K. Be stellungen sind an den Verein „Deutsche Schule' in Arco, Südtirol, zu richten. Innsbruck, 1. März. Getraut wurden hier Dr. Mois Suitner, !. k. Postbeamter in Wilten, mit Frl. Rosa Rimml aus Hölting, in Wilten Karl Cora, k. k. Oberrealschulprofessor in Triest, mit Frl. Berta Strickner von hier. — Erstorben ist hier Alois Schennich, mag. pharm., 44 Jahre alt. — Mit 10. März beginnt die 2. Reihe der volkstümlichen Vor träge der k. k. Universität mit folgendem Programm: Privotdozent Dr. A. Wagner

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 15.06.1910
Umfang: 16
nichts, die .Südmark' hat Geld genug.' Angesiedelt hat d.e „Südmark' ausschltetzlich ausländische Protestanten. & Egydi zählt über 3000 Einwohner, 600 Deutsche und 2400 Slooenen. die sich gut vertrugen. Alle Slooenen sprachen dort damals deutsch, von den Deutschen verstanden zwei Drittel die sloocnische Sprache. Die „Südmark' verhetzte die Bevölkerung so, datz jetzt kein Slooene deutsch spricht. Die Protestantisierung der Gegend durch die „Südmark' beleg'e Doktor May mit folgenden Tatsachen. Eine Frau von Kahler

, eine Deutsche, wollte von der „Südmark' eine Be sitzung erwerben. Die erste Frage war: Ist sie Protestantin? Nein! Dann können wir sie nicht brauchen, wir siedeln nur Protestanten an. Die „Südmark' kaufte nicht bloß slooenische Besitzungen, sondern auch deutsche aus, weil deren Besitzer Katholiken waren, und setzte an ihre Stelle ausländische Protestanten. Bon dem katholischen Deutschen Krumbholz kaufte sie eine Besitzung um 54 000 K an und teilte sie ln drei Teile; einen Teil gab sie dem protestantischen

wird er dann wieder katholisch. Den dritten Teil bekam der reiche- deutsche Protestant Kübler. — Ein Gut des katho lischen Deutschen Hammer wurde um 16.000 K gekauft, obwohl es nach Schätzung Klotz 8000 K wert ist. Dort wurde der relchsdeutsche Protestant Olt angesiedelt. — Der Besitz des katholischen Deutschen Wagner wurde um 64000 K gekauft (Wert 50000 K). Dort wurde der relchsdeutsche Protestant Scholl angesirdelt. Dieser sagt, wenn er die 4000 K, die er mitgebracht hat, wieder zurück- bekäme, ginge er wieder fort

wurde sein Besitz um 32000 K (W rt 16000 K). dem Slo- wenen Kocnikuk sein Besitz u n 14000 K (Wert 10000 K), dem Slowene i Dru» sein Besitz um 40000 K (Wert 32000 K) abgekauft. Wie man sieht, haben die Slowenen sehr gute Ge schäfte gemacht. Aus dem letztgenannten Besitze wurden ei e religionslose Frau Stevl'c und ein Protestant Horltowrki angesiedelt. Beide sollen Deutsche sein. Es wurden also ausschließlich Prote stanten angesirdelt. Mit der Behauptung, die Katholiken seien national

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1920
Umfang: 4
Merauer Taßblstt: Der Burggrtfler darr Wunde in unserem WirtschastSkörper schlagen würde, waS Lv-;attl rlufah uud daher Leu Direktor des Schatzamtes beauftragte, M Frage , zu stWkreo. ES. ist immerhlu von WertIdaß sich Luzzattt Nicht mehr ablehnend verhält. Der Deutsche. Verband Nlird daS Material zufammeufaffeu und der Regierung zur Verfügung Men. Wmu sie Wert legt auf gute Freundschaft mit uuS, kaum sie eturu Hauptteil «ufereS Vermögens «icht einfach streichen. Üeber die Frage

und Parmoor, die alle in eindrucksvollen Reden den FriedruSvertrag von St. Germain verurteilten, da er eine dauernde Kriegsgefahr bilde und dem lebeuS- uusähigeu Staate Oesterreich unmögliche Lasten anserlcge, den Wert von Verträgen daher illusorisch mache. Lord Bookmaster erörterte u. a. die Frage SüdtirolS und bemerkte, daß dort 240.000 deutsche Tiroler sehnsüchtig auf die Revision deS Friedensvenrageö warten, der ihnen die Erlösung aus der Fremdherrschaft bringen müsse. Im Namen der Regierung

antwortete Milluer: Er sei ute ein Bewunderer der Frtedeusverträge gewesen, jetzt werde eS ihm aber zur Gewißheit, daß sie nicht durchzuführeu seien. Dir Grenze zwischen Oesterreich und Italien wurde vou mtlt- tärkscheu Sachverständigen auS strategischen Rücksichten festge setzt. Man dürfe jedoch nicht vergessen, daß daS kleine Oester- reich in absehbarer Zeit d'eu südlichsten Teil vou Deutschland bilden werde, der Wert: der strategischen Grenze daher dann grgevstaudSliS sei. Der Völkerbund

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 16.01.1904
Umfang: 16
partements rächen werde, die sich oft an mich wenden zur Regelung ihrer Angelegenheiten in ihrer früheren Heimat.' Genehmigen Sie, Herr Präfekt, meinen aufrichtigen Wunsch, daß Frankreich nie einer ernsteren Gefahr ausgesetzt werden möge, als die, von welcher Ihre Wachsamkeit es in meiner Wenigkeit befreit hat.' Dar &eim apostslisetzsir StirhL besteht aus 22 Botschaften und Gesandten und im Ganzen aus 57 höheren diplomatischen Personen. Botschaften unterhalten Oesterreich-Ungarn, Frank reich

war, hat den erstgenannten Posten aufgegeben und nur den letzteren behalten Die Gesandtschaft von St. Domingo besteht aus 4 Personen, welche alle Italiener sind. Der Sekretär derselben, Graf Mansella, ist gleichzeitig Sekretär der Gesandtschaft von Nicaragua, dessen Gesandter der deutsche Covte Matzenauer ist. Auch der Gesandte von Monaco ist ein Deutscher, Conte Julius Wagner. Eigene Agenten für kirchliche An- gelegenheiten haben die Vertretungen von Oesterreich- Ungarn, Frankreich und Rußland. W« Remission ve« rterzts

. — Letzten Samstag war im Lchrlingsheim die Christbaumfeier der St. Vinzenzkonscrenz. Hochm. P. Max Bader hielt die Ansprache vor der Verteilung der reich lichen Gaben an arme Kinder und Eltern. — Die Fremdenliste von Gries Nr. 12 vom 11. ds. ver zeichnet seit 29. Dezember 30 Parteien mit 44 Per sonen. Gesamtfrequenz 371 Parteien mit 1219 Personen. — In der Sitzung der Grieser Kurvor- stehung vom 8. ds. beschloß man die Durchführung wichtiger Reformvorschläge, u. a. Vergrößerung des Kurrayons

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 08.11.1921
Umfang: 6
, wird die Raucherkarte in Österreich auch : 1922 aufrecht erhalten bleiben. Doch sollen 1922 noch einige wcitere Zigarren- und Z'garettcnsorteu sreigiMben werden, sobald die neuen Fabriken die Erzeugtkkkg entspre chend vermehien. ' (Der Silberfchmuggel.). Die „I. N.' schrei ben : In der letzten Zeit wurden'' von den Konirollor- gauen ^vielfach Personen dabei,betreten, als sie nach Oester reich Silbergcld einschmuggeln wollten. Es Hingt zwar seltsam, zu hören, daß Wertware nach Oesterreich statt die er hauptsächlich

., um 8 1 » Uhr abends, Monatsver sammlung im Restaurant Waldner. Erscheinen .Pflicht: 5176 Die Dorstehüng. Eingesendet. SlkllMWtteS« wm. A»MlIlm zur SimlWlvme. Zur Notiz „Sonntagsruhe in der Handelsbräuche' ersucht uns der Verband christk. 'Angestellter. Ortsgruppe i Letzte 'Drahtnachrichten. Eigene Lelegramme deS .Meraner TagblaU'. WsttSrider Vsdiscü vovr 7. November. Fr?. 175'—> Pfund Sterling 92 35 Selai'«** gtcfe 17050. deutsche Mark 8 30 schwel» Irl. 439'50 hollär.b. Snlde» 825'—. tschcch. Kronen 23'75

Silber- , 1‘85> Italien 215'—, Bukarest 27\.0, rottoon 2„'300. , krönen in jenen Staaten der ehemaligen Monarchie auf- Newyork 5860'—, Parks 415' , Schweiz 107 0 , Berlin zukaufen, wo mau sie verhältnismäßig noch leicht und; 23'—, Holland 2000'—. billig erhält lz. B. in Südtirol), um sie dann in Oester reich um teures Geld loszuschlagen. Was für ein Ge schäft dabei zu machen ist, erhellt uns folgender Fall: Ein Innsbrucker fuhr nach Südtirol und taufte dort nach und nach 5000 Silberkronen zusammen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 31.05.1905
Umfang: 12
im hiesigen Krankenhause Herr Her mann Perger, Kaufmann aus Berlin, elu ge bürtiger Meraner. Er war erst vor einigen Tagen in schwer leidendem Zustande hier eingetroffen. Die Beerdigung erfolgt morgen Mittwoch nachmittags 5 Uhr vom städt. Leichcnhause aus. Herr Perger hinterläßt eine junge Witwe. L. I. P. Von der Kurvorstehung. Unter dem Vor sitze des Herrn Alterspräsidenten F. W. Ellmen- reich erfolgte gestern nachmittags die Wahl des Kurvorstehcrs und dessen Stellvertreters. Gewählt wurden die Herren

, die Lose des reich ausgestatteten Glückstopfes fanden raschen Absatz. Bür- gerSsrauen und -Töchter hatten sich in den Dienst der guten Sache gestellt und verdienen hiesür volle Aner kennung, ebenso das rührige Komitee, als dessen Ob- mann Herr Ernst vaumgartnrr fungierte. — DaS am gleichen Tage nachmittag» in der Nais von der Obermaiser Musikkapelle veranstaltete Waldfest hatte gleichfalls Massinbesuch auszuweisen. DaS flotte Spiel der wackeren Kapelle trug zur Hebung der fröhlichen Stimmung

52, die Vorbereitungsklasse 4l Schüler. 6 traten als Gehilfen, 127 als Lehrlinge ein und verteilen sich auf alle hiesigen Gewerbe gattungen; der Muttersprache nach waren 111 Deutsche, 18 Italiener oder Ladiner, 1 Slovene, 1 Pole, 1 Magyare, 1 Schwede. Dem Baterlande nach 122 Inländer (102 Tiroler). 11 dlnsländer. Von außer Meran beschäftigten Meistern besuchten 16 Lehrlinge die Schule. Für fleißig?, dürftige und brave Schüler spendete die gewerbliche Spar- und Vorschußkassc 10 Stipendien

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