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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 09.07.1924
Umfang: 10
Redaktion und Verwaltung: Meran, Berglauben 62. — Telephonrus: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag und Freitag abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages. — Bezugspreis: Zum Abholen Lire 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—, für das Ausland Lire 4.50 monatlich. Nr 55 Mittwoch, 9. Mi 1924 42. Fahrgang. »die Schul- am Zrieüen.' Bor großen Entscheidungen. Verhältnis Frank reich—England. In England fragt man weniger nach der Schuld am Kriege als nach der Schuld

an diesem Frieden. Kenner der Verhältnisse uno Stimmungen in . England behaupten, daß dort die Gefühle der Freundschaft für Frankreich, der W'lle, Deutschland entgegenzukommen, und die Hoffnung, Europa denr Frieden wiederzugeben, niemals stärker waren als jetzt und heute. Selbst die ältesten Zweifler in Eng land glauben, daß Frankreich nun ernsthaft willens sei, Deutschland das Ruhrgebict wieoerzugeben, und schon fehlt es nicht an hoffnungsvollen Idealisten, die das neue Reich des Friedens in greifbarer Nähe

ist nur, kann Mr. Macdonald, kann eine englische Regierung über haupt einen militärischen Bündnisvertrag entgehen, der in: Einlösungsfalle praktisch nicht inehr bleiben könnte denn eilt „Fetzen Papier'. Tie Souveräni tät des Volkes mag in England und den Domi nions wie sonst in der Welt in den meisten Be langen eine bloße Fiktion sein, in einer Frage aber ist sie es sicher nicht: mit oder ohne Verträge: Kriege fuhren fortab die britischen Völker und das britische Reich in seiner Gesamtheit nur mit Zustimmung

ist nicht bündnisfähig, ein Vertrag mit Japan aber oder den Vereinigten Staaten liegt für Deutschland für heute jenseits des Erreichbaren. Deutschland wäre daher im Kriegsfälle rettungslos der Hungerblockade unterworfen, während Frank reich und Belgien zu gleicher Zeit vom rechten Rhein ufer aus Dic_ Offensive ergreifen könnten. Tie Deutschen wißen das und darum gehören alle Er zählungen von den Gefahren eines deutschen An griffskrieges für den englischen Mann in der Straße und erst recht in den Ministerien

in das Reich der Ammenmärchen. Wozu braucht also, fragt sich der Engländer heute, wozu braucht Frankreich, da es das ganze englische Volk moralisch aus seiner Seite findet, noch einen Militärvertrag, da es von Deutschland doch nicht angegriffen werden kann und selbst keinerlei Eroberungsgelüste mehr in Europa hegt. Um den Frieden von Versailles zu garan tieren? Tie Schriftsprache, sagt der Londoner Kor respondent der „N. Fr. Pr.', verbietet die Wieder gabe der Worte, die jeder hören

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1898
Umfang: 14
zu verwirklichen. Nun erst gelang es dem deutschen HauS Oesterreich, der „Casa d’Austria“, in der That, ein Weltreich zu begründen, wie es feit den Zeiten der Römer Europa nicht geschaut hatte. Burgund, also halb Frankreich und Belgien, die Niederlande, Spanien, halb Italien, Böhmen, Ungarn ward habsburgisch, ward kaiserlich und Karl Y. durfte es sogar wagen, die Inschrift ayf den Säulen des Herkules „Nec plus ultra“ zu verändern, in das stolze „Plus ultra!“ und ein Reich zu vereinigen, in dem die Sonne

anders ge worden. ES gehört zu den Lügen, die unseren Nachkommen kaum glaublich dünken werden, daß daS deutsche Reich mit dem Jahre 1866 oder 1870 nach langer Zerriffenheit geeint worden sei. Die faktische Thatsache ist vielmehr, daß eS nach langer politischer, rechtlicher und moralischer Ein- heit in zwei Theile auseinander gerissen worden ist. W«r haben nun zwei deutsche Kaiser, gerade so, wie da» römische Reich nach TheodosiuS zwei römische Kaiser hatte. Wir wollen da» weder rühmen noch beklagen

sollen. Damit soll auch nicht ge sagt werden, daß wir nicht viele Versäumniffe verschuldet haben. Nur da» soll damit bekräf tigt werden, daß trotz all' unserer Fehler noch nicht Alle» verloren ist, daß e» noch Zeit ist, uns zu besinnen zu unserem Heile und zum Heile de» gesummten deutschen Volkes. Noch steht un» ein reicher Wirkungskreis offen, noch sind es Aufgaben deutscher Kultur, die wir hier in Oester reich zu erfüllen haben. Und noch ist eS die Krone des heiligen römischen Reiches deutscher

Nation, die in der Schatzkammer der Habsburger aufbewahrt wird. Sie ist keine bloße Kuriosität, kein Museumsgegenstand geworden. Sie hat noch etwa« von der Kraft der alten Weihe in sich, und sie wird diese Kraft nie ganz verlieren. Freilich in der alten Wirksamkeit und Glanzes fülle wird sie nur dann sich bewähren können, wenn Volk und Reich wieder zu jenen großen, ewigen, heiligen Grundlagen zurückgekehrt sein wird, denn Oesterreich und Habsburg, denen das deutsche Volk und die ganze zivilisirte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 01.04.1891
Umfang: 10
mehr darnach seine Macht auf Kosten deS anderen zu erweitern, da ihre Rechte natürlich nicht genau abgegrenzt waren. DaS Papstthum entwickelt sich auf Kosten des KaiserthumS in dem Maße, als dieses nicht verstand die idealen Bedürfnisse deS Bolkcs zu befriedigen. Dazu kam ein anderes. Das romanisch sprechende Reich Burgund, das den Südosten des heutigen Frankreich bildete, war später erworben worden, so daß da- Reich auS drei durch Personalunion verbundenen Königreichen bestand, von denen

jedes eine verschiedene Landessprache redete. Sie wurden nur zusammengehalten durch die höhere Idee der Reichseinheit. Hätten die Kaiser sich nun immer auf diese Länder beschränkt, welche eine zusammenhängende Ländermasse im Mittel punkte Europas bildeten und dadurch das Gleich gewicht im Welttheile aufrecht erhielten, so wäre vielleicht deS Reiches Herrlichkeit länger erhalten worden. Unglücklicherweise suchten aber die Hohcnstaufen das Reich durch das schöne König reich Sizilien zu vergrößern und legten dadurch

als „deutsche Volkspartei' wiederer stehen Der Gegensatz des neuen Klubs zur judenliberalen Partei ist ein noch viel ent schiedenerer, als früher, da eine Anzahl aus gesprochener Antisemiten aus Niederöster- reich in die deutsche Volkspartei eintreten dürften. Freilich fallen ein paar der bis herigen Mitglieder ab, so der Abgeordnete v. Kraus, der aus Familienrücksichten nicht dem Antisemitismus huldigen kann, und der Abgeordnete Pernerstorfer, der ganz zur judenliberalen Partei übergetreten

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 31.03.1894
Umfang: 12
wird. Mit den Vorarbeiten wird demnächst begonnen wer den. Der Bau soll bi» längstens 1. Oktober d. I. vollendet sein. g Der gtvlintv „Keichobotr' aud fHcraa» Wir lesen in der Berliner „Gwmania' eine Notiz mit der Neberschrift: „Line Mahnung an den Reich» boten, zu größerer Höflichkeit und Vorsicht', deren Anfang lautet: Die Thatsache, „daß die inMeranzurKurlebenden deutschen Eoan« gelischen einem Dominikanermönch nachlaufen, der dort seit einiger Zeit mit großer Beredtsam- keil Borträge hält,' preßt dem Berliner ortho

doxen Reichsboten den Wunsch aus: „Mühte Gott einmal einen Herold der evangelischen Kirche hierher senden, der.aller Herzen nicht an sich risse, wie der Dominikaner, sondern aus dem Taumel der Unklarheit und Sinnlichkeit heraus zu der ew gen Qrelle göttlicher Wahr heit, die wir in dem unverfälschten Worte Götter finden.' Der „Reich-bote' erklärt in derselben Nummer, in der die angeführten Worte stehen: „Für den evangelischen Geistlichen gibt e» in geistlichen Dingen nur eine Autorität

, und da ist Gatte» Wort.' Ueber Die Gegenüberstellung oom „unverfälschten Warte Gatte»' und „Taumel der Unklarheit und Sinnlichkeit' können wir, sofern letzterer Satz einen Seitenhieb aus den Katholizismus enthalten sollte, doch nicht so ganz ruhig hinweggehen. Der Reich-bote wird un» genau die Bücher oder Stellen der heiligen Schrift angeben, welche von der katholischen Kirche verfälscht worden sind. So lange er diese» nicht gethan hat, werden wir diesen seinen starken Borwurf als eine grobe Verletzung

Palmer alle Pre diger nachdrücklichst, dem Volke nie zu sagen, daß diese oder jene Stelle von Luther falsch übersetzt sei. dies sei ein Geheimnis, das durch aus verschwiegen werden müffe, man solle höch sten- nur dirs zugeben, daß die Urbersetzung unklar, undeutlich sei. Wenn wir un- nicht täuschen, so lasen wir erst in den letz'en Tagen im Reich-boten die Verse: „Wer die Wahrheit kennt und sagt sie nicht, Der ist fürwahr ein erbärmlicher Wicht.' So polemisirt die „Germania' noch weiter. Man ersieht

also hieraus, daß der „Reich-bote' seine Spitzeln in Meran hat, welche unsere protestautischen Kurgäste auf Schritt und Tritt bewachen. Die „Diener am Worte' mögen doch die Christen au» dem Reiche hier in Meran nicht hindern, nach der Mehrheit zu forschen und ihr Heil zu wirken. Kruhttagssest. Für da» vom Meraner Bizyklrklab über Einladung der Kurvorstehung am 8 April in Aussicht genommene Frllhjahe»- wettfahren gibt sich große» Interesse kund, und zahlreich werden besonders die auswärtigen Radfahrer fein

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.08.1894
Umfang: 12
die kirchliche Einweihung des hochalpinen Schutzhauses, und sprachen mehrere auswärtige Vertreter verschiedener Sektionen des d. u ö. Alpenvereinrs. Ein huldvolles Schreiben Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth von Oester reich, deren Marmorrelies ebenfalls feierlich enthüllt wurde, stellte den persönlichen Besuch diese- neuen, Ihren Namen tragenden Schutzhauses in Aussicht. Heute abends fand daher im Alpengasthof ,;um Steinbock' des Herrn Stephan Haller die Kaiser seier mit Festmahl, Pöllerschießen. Musik

arraugirten Fackel- zug, an dessen Spitze die Musikkapelle, von ihrem Kapellmeisterjubilar, Herrn Valentin Hell, geführt, maschirte. Darauf wurde von dieser ein Konzert exekutirt. Heute vormittag war festliche Kirchen» Parade, bei welcher die Musik und Schützen in der malerischen alten Wippthalertracht ausrückten. Außerdem trugen die reichliche Beflaggung der Häuser und feierliche Pöllersaloen zur Verschöner ung der patriotischen Festfeier bei. Aus die zahl reich anwesende

Exzeß, sei es untereinander oder mit Zivilisten vorfiele, aber allseits hört man mit Anerkennung über daS anständige, taktvolle Verhalten der Truppen sprechen, was ich dem „Burggräfler' mit großer Freude berichte. In Wörgl, wo Jäger, Infanterie, Artillerie und Dragoner beisammen find, vernahm ich dasselbe Urtheil, ohne daß ich darnach gefragt hätte. Ganz insbesondere hörte ich Lob über die Offiziere und Mannschaft der Artillerie. Wörgl ist reich beflaggt. Unter der Rattenbcrger Schuljugend

man manche Personen von Rang und Stand bemerken, so z. B. 3 Generäle der deutschen Armee und den Genraladjutanten Sr. Majestät unsere-Kaisers, v. BolsraS. Den Toast auf Se. Majestät brachte Professor v. Wagener aus Wien aus. — Dem „S“ Korrespondenten auS Ortzthal kann ich au» sicherster Quelle ver sichern. daß gegenwärtig der Fremdenbesuch ein bedeutend größerer ist, als i» Bor jähre um diese Zeit, trotz des nichts weniger als günstigen Wetters, daS schon seit einiger Zeit herrscht. Ziemlich zahl reich

an allen Straßen, welche die österreichischen Soldaten passirten, waren reich beflaggt; auf dem Marktplatze wurde das Militär vom Bürgermeister, sowie vom königlichen DistriAS- kommandeur aus Traunstein und vom königlichen Kurkommissär rc. begrüßt; viele bayrische Reserve offiziere waren ebenfalls zur Begrüßung erschienen, die k. u- k. österreichischen Offiziere wurden zu einem feinen Frühstück eingeladen und die Soldaten wur den von der Bürgerschaft mit Speisen und Ge tränken bewirthet und mit Zigarren

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 6
Datum: 21.06.1923
Umfang: 6
Klaviere« aus Deutschland für das QuartalJuni-August, Weinhändlern aus allen Schweizer Kantonen sehr zahl- wegen versuchten Mordes und Maria Tutzer, geborene reich besuch! war und an welchen sich auch die Herren Comm. j Kofler, geboren 1883 in Gümmer. nacki^Kärneid zustän- Chiar.-niwnle, Direktor des Ital. Landwirlschaftsamtes in, big. Tsgiöhnerln in Bozen, weaen Bcrk^:n.-- znmMord- 3923 erschöpft. Die bis 3t. August 1923 einlauscnOen Etnsuhrgesuche werden daher erst in den ersten Äugen

in der Tonhalle ein Festbankett veranstcstct, bei welchem nur italienische Weine und Schaumweine verabreicht wurden, wobei auch unser Kalterersec und Schwanburger weiß figurierten. Vom Trentino nahmen an den Eröffnungsfeierlichketten der Vorstand des Wein- Händler-Derbandes Cav. Grifi, von Südtirol der Vor stand der Weinhändler-Genossenschaft Herr Christoph Frank und Herr Rudorf Carl! teil. reich ist Hier nicht berücksichtigt. (9t. W.-Jtg.) Die Zahl der österreichischen Viehhändler. Rach der Wiener

Approvisionierungszeitung waren in Oesterreich zu Beginn des Jahres 5000 Viehhändler, die mit einem Gewerbeschein für Viehhanbel versehen sind. Auf Oberösterreich treffen 1462, auf Rieberöster- reich 783. auf Tirol 629, auf bas Burgenlanb 566, auf Steiermark 497, auf Wien 451, auf Salzburg 381, und auf Kärnten 126. Es trifft somit auf je 1250 Oesterreich« einen konzessionierten Viehhänbier, nicht eingerechnet jene Personen, die ohne Konzession am Zwischenhandel beteiligt sind. Die ital. Wemausstellung in Zürich. <2. bis 10. Juni 1923

und die Marie vom Erlrvhvf. sind wir sie ansgd s blüht war, dir Schall« Lrnr, tu der letzten Zeit. Kräftig, voll war sie geworden und doch von schlankem Wuchs und feine» Glieder», gar nicht wie die Bauernmädels rundum. Und wie sich das blonde Haar so reich wie eine Krone um Stirn und Schläfe legt! Und wie die Augen so strahlend blinken, schier wie Sterne. Das alles dachte er. Und wenn er dann wieder der Leue selbst vor Augen stand, sah, wie es um ihre» Mund so ernst lag, der sonst beim frohen Lachen immer

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1922
Umfang: 4
. In der Tat gibt es ein solches geheimnisvolles Reich, ms nicht mit Mitteln der Naturwissenschaft zu gewinnen ist, das uns nur int Religiösen Glauben und Lieben aufgeht. Aber es Ist nicht jene dunkle Welt, welche in spiritistischen Sitzungen vorgezaubert wird. Was hier ne ben Mein Schwinde! — und dieser ist sehr stark dabei vertreten — an noch unerklärlichen, vielleicht an mag netischen Erscheinungen zutage tritt, zeigt nur, daß die Naturforschung ihr Nekaet noch fange nicht erschöpft har

. Aber ,^das Reich Gottes kommt nicht so. daß man darauf passen kann. Man wird nicht sagen: Siehe, hier ist es oder dort. Denn siehe, das .Reich Gottas» ist unter euch' (Luk. 17. 20—21.) Die Geheimnisse die ses Eottesreiches find nicht mit dem Experiment zu ergründen, sie werden überhaupt nicht, dem Grüb ler unv dem Spiritisten aufgehen, der von jenseitigen Freunden bestimmte Antworten auf neugierige Fragen haben will. Aus aller Welt. (Aus dem roten 'Musterländle.) Wie es in der Verwaltung des roten Musterlandes

nach einer in Gröden bewiesen habe. ^ ' jWelt. die sein Tiefstes, sein sSeesisches ausfüllen und . Me man. fleht, stürzt sich afles von unten ^herauf. Shn über die Oede. der maschinenmäßigen Arbeit und auf. uns« Südtirol. Unser Volk soll die Augen wohl offen der kalten wissenschaftlichen. Formeln und Systeme er- halten und sich auch recht.Kar w«den über die- Ziele die» hebt. Er sucht nach einem Reich, .das jenseits der er- ,f« Trient« Aestrebüngwr bei. uns. eine neue int«nationale Anleihe an Deutschland mit gro

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 01.03.1919
Umfang: 10
Mir Samstag C*: 1 . Iflärz 1919 . 31 . phrgsaz. MefwiHfc*“ Sinnstax den I. März, Johanna Bonom»J.,Alvin U. S'ormtas brn 1. März, 9. Quinquageflma, Friedenq» Ä. Montag'Len 3. März, AnntgrmLe Kalif, ’SeHHbW» SJ. »fettster 4. März. «aflmtr Bk., LuzinsB. M. Arurs aus aller Welt. '«er «nfchlutz Deutschösterreichs an Demfchlano wird von Deutschland au- und tu DeutschOester- reich oou deu Sozialdemokraten betrieben. Letztere hoffen, däß mit Hilfe des deutschen Industriestaates die sozialdemokratische

. Die Abstempelung -er Banknoten in 2eutschösterrerch. In Deutschösterrelch wird zur Zeit die Abstem pelung der Banknoten vorgenommen. Damit nicht daS Reich mit einer allzugroßen Unmenge von Noten überschwemmt wiro, wurden Anordnungen getroffen, vaß jeder Verkehr über die Grenzen aus emlge Zeit eingestellt dletbr. Wie gemeldet wirk, dürsen die Reisenden nach Dentschösterreich nicht mehr als 500 Kronen mir sich nehmen. In der Schweiz glvr es viele, die mit- österreichischen Noten Handel treioen

» 14 Spanier to Newyork wegen einer Verschwörung gegen Mlsöw verhaftet worden sein. Die Berhan-luug übe« die deutsche Reich-» ocrfaffung leitete kn der deutschen NattonalversäMMtnug- 24. Feder Staarafekrerär Preuß mir einer Weo»'«ä> in der er betonte, daß die Verfassung ganz auf demotratlschea Grundsätzen ausgevaut sek; disAus- nahmen berücksichtigen die einzelnen Staaten »M sind eme Lcvschafi de» alten Reiche-. Der 'RaMo Deutsches- Reich wird tren dev lleverLiesemng 'der- behauen uao- versiaabikoed'drs

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 14
Datum: 31.08.1889
Umfang: 14
haben die Bauern die Weinhändler beinahe bitten müssen, daß sie ihnen das Praschlet abnahmen, natürlich von einem Preis verlangen, war somit gar nicht die Rede und jene gaben dafür, was sie wollten. Heuer ist's eben umgekehrt, heuer können die Bauern die Weinhändler «kratzen'. a. Wirn, 22. August. (Der Handel Oesterreichs.) Trotz mannichfacher Hindernisse entwickelt sich der Handel Oesterreichs zusehends immer mehr. Nach amtlichen Ziffern betrug 1888 die Waareneinfuhr nach Oester- reich

bei rohen Materalin 22 Per zent, bei Jute 540 Perzent, bei Fellen und Häuten 105 Perzent, bei rohen Cacao 93 Perzent, bei Theer 88 Perzent, bei Baumwolle 78 Perzent, bei Mineralkohle 110 Perzent und bei Roheisen 65 Per- zent. Diese Ziffern beweisen, wie sehr die inländische Arbeit und der Handel in den letzten 10 Jahren sich gehoben. Die düstern Prophezeiungen, welche für den Handel und die Industrie in Oester reich beim Zufammenbruch der liberalen Herrschaft 1878, damals als Graf Laaffe an die Spitze

der Regierung trat und im Reich-- rath eine antiliberale Mehrheit sich heranbildete, laut geworden sind, haben sich dem nach nicht bewahrheitet, sondern geradezu in'S Gegentheil verkehrt. Geschwefelte Pfirstchr. Um die Genuß- mittel vor dem Berderden möglichst zu schützen, wen den viele Händler Mittel an, welche der Gesund heit der Käufer nichts weniger als zuträglich sind. So sind z. B. italienische Großobsthändler auf den Ein fall gerathen, die von ihnen auf den Wiener Markt zu spedirenden Pfirsiche

, Fügen; Reich Johann, Büchsenmacher, Stumm; Huber August, Brauer, Dornbim, Vorarlberg-, Prem Johann. Gcwehrfabrikant, Stumm; Äußerer Alois, Gutsbesitzer, Eppan; Musch Josef. Architekt, Meran; Baltbasar Wigschwendtner, Fügen: Radinger Johann, Oekonom, Alpbach; Gaffer Josef, Langkampfen. Auf der Slandzcheiber Prem Johann. Gewehrfabri- kank, Stumm; Ritzl Franz, Hutmacher, Fügen; Heimbl Heinrich, Brixen; Ritzl Jngenuin Hutmacher, Fügen; Huber August, Brauer, Dornbirn, Vorarlberg; Theuer! Johann

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 29.05.1901
Umfang: 20
von tirolischen Abgeordneten auf die Bc- nachtheiligung und stiefmütterliche Behandlung Tirols hingewiesen worden. Gemeinden, darunter die von Meran, Bozen, Innsbruck treten im Verein mit anderen Corporationen noch eigens an die Regierung heran, um aus dem für das Reich in Aussicht gestellten Goldregen den für Tirol treffenden Theil zu retten. Mit dem Wohlwollen der Regierung allein, wenn es nicht durch die Zuweisung einer entsprechenden Quote aus diesem Goldregen an Tirol bethätigt

, kann man sich vorstellen, das- er die einer anderen Macht annehmen würde!? Dann inter pelliert man den Reich-krieg-minister wegen Be urlaubungen in der Landwehr, die den Krieg-- minister genau so viel angeht, wie den Lande-- vertheidigung-minister der Armee. Noch toller ist aber wohl, das- er und Herr Dr. Sylvester (ein Jurist!) einen Antrag auf Abänderung des Wehr- gesetze- einbringen, obgleich die Wehrgesctzgebung doch vor den Reich-rath gehört! Die Herren Antragsteller müssen die Verfassung, die sie be- eidigt

Beitrag an Herrn Schönerer ciuseudcn. „Heil!' L^retkttch! Die „Unv. D. Worte' bringen die folgende Kunde: „Es ist doch be reit- wiederholt in die Oeffentlichkeit gekommen, das- die Gemeindevertretung von Krem- unter Führung der deutschen Volk-parteiler, nämlich de- Landtag-abgeordneten Hofbauer und de- Reich-rath-abgeordneten Kleewein die Bi-- marckstraße abgelehnt hat. Abg. Schönerer der seit 10 Jahren in Krem- wohnt, wird nun im Herbste nach Wien übersiedeln . . .' Wenn den Kremsern nicht der Senf

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 12.06.1901
Umfang: 16
«**»i<tz. Heute liegt cine interessante Kundgebung des Alldeutschen Verbandes im Deutschen Reiche' vor. Vorletzten Sonntag wurde in lllm der dies jährige Gautag der süddeutschen Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes unter Vorsitz von Dr. Schultheiß abgehalten. Aus den Verhandlungen wird im „Schwab. Merkur' mitgetheilt, dass eine Aussprache über das Verhältnis der All deutschen im Deutschen Reich zu denen in Oesterreich, also des Deutschen Verbandes zu der „Alldeutschen Vereinigung' der dcntschradi- calen

Abgeordneten im österreichischen Rcichsrath stattgefunden habe. In den Kreisen des All deutschen Verbandes habe es seinerzeit peinlich berührt, dass die Vertreter der Schöncrcr-Wolf- Partci die Bezeichnung Alldeutsche ohne alle Rücksicht auf den Alldeutschen. Verband und dessen Stellilng über dem Partciwesen gewählt haben, wodurch in Oesterreich und außerhalb desselben die Meinung entstehen konnte, dass der Alldeutsche Verband sich mit den Zielen und dem Auftreten der Dcutschradicalen in Oester reich

solidarisch fühle. Demgegenüber habe der süddeutsche Gautag jetzt von neuem festgestellt, dass der Alldeutsche Verband als überkonfessio neller Verein die sogenannte „Los von Rom'- Bewcgung zu betreiben stets abgelehnt habe, und ebensowenig die jüngst wieder von Schönerer formulierte Forderung einer Aufnahme der ehe maligen deutschen Bundesbrüder Oesterreichs in das heutige Deutsche Reich zu unterstützen ge neigt sei. Eine Förderung des österreichischen Dcutschthums sei auch im Rahmen des von Bismaick

werde. — Also selbst ein Theil der Alldeutschen im Deutschen Reiche weist die Bestrebungen der „Alldeutschen' in Oester reich zurück: Herr v. Körb er jedoch lässt ibnen die weiteste Duldung angcdcihen. Das lässt doch tief, sehr tief blicken! Ausland. Dentschknnd. Im St. Hedwig-Kranken- hausc in Berlin ist der Legation-rath Friedrich v. Kehler gestorben, einer der verdienstvollsten Förderer de» katholischen Leben» in Berlin und einer der treusten Vorkämpfer der katholischen Sache im Deutschen Reiche. Friedrich v. Kehler

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 30.10.1901
Umfang: 16
trugen reichen Flaggen- schmuck und waren mit Taxgewinden, Guirlanden und Wappen reich, sehr reich und geschmackvoll geziert. Viel Arbeit und Geld ist da drange gangen. Die Festlichkeiten begannen am SamStag mit der Eröffnung der Fest- und Freischießen-, de- Diöcesanmuseum», der Ausstellung dc» Dom schätze-, der Eröffnung de- Leo Waisenhäuser Abend- war großer Fackelzug. AI- Festgäste hatten sich eingefunden der Ver> treter Sr. Majestät de- Kaiser- Erzherzog Eugen, am Vorabende weilte

auch Fürstbischof Eugen Karl von Trient dahier, Bischof Dr. Kaltner von Salzburg, Se. Excellenz der Herr Statt halter Graf Merveldt, Landc-hauptmann Graf Brandi-, Landeshauptmann von Vorarlberg Ad. Rhombcrg, Mitglieder der Prälatcncurie, der Behörden, Reich-raths- und Landtag-abgeordnete, Bürgermeister Dr. Lueger, Vicebürgermeister Strohbach mit mehreren Gcmcinderäthen von Wien u. s. w. u. s. w. Die Stadt Meran war durch den Bürgermeister Dr. Weinberger, mehreren Magistrat-räthen und dem Curvorsteher

feierlichen Pontificalamle kam Mitterer- neueste Salvator-Meffe durch den Domherrn und de- OrchesterS der Männergesangverein- zu ge lungenster Aufführung. Der Hymnus zum Offer- torium hatte einen Brixener Fürstbischof, Johann Platzgummer, (f 1647) zum Componisten. Mit Spannung hatte Alle- auf den historischen Die Gaffen und Straßen der Zuschauern gefüllt, ebenso die und Mauern und die Fenster, wahrhaft großartig und reich er vergegenwärtigte un- einige Hauptzüge au- Brixen- Vergangenheit und Gegen wart

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 27.02.1923
Umfang: 4
Jänner — alles eine Wirkung der Ruhrbesetzung und des dadurch beding ten Aufblühens des englischen Kohlenbergbaues. Dar aus erklärt sich die Haltung Englands, bas eS pein- lichst vermeidet. bie Wiberrechtlichkett des französischen Vorgehens gegenüber Deutschland durch den Einbruch inS Rührgebiet auch nur mit einem Worte zu streifen, und es fort und fort mit Nachdruck betont, daß in den „freundschaftlichen' Beziehungen Englands zu Frank reich keinerlei Aenderung ekngetreten sei und baß Eng land

Staaten einen gemeinsamen Schritt zur Vermittlung in her Ruhrfrage vorzuschlagen, habe aber erfahren» baß man in amtlichen amerikanischen Kreisen einen Vermittlungsversuch als nutzlos betrachte, da er ohne Aussicht auf Erfolg wäre. Eine verfrühte Bemühung AmeckkaS würbe eine Beteiligung an einer Bermttt- lung auch für die Zukunft unmöglich machen. Frank reich handle als selbständiger Staat auf eigene Ver antwortung und würbe jedes amerikanische Anbot un freundlich aufnehmen. So schwätzt man der leicht

gläubigen Welt vor. In Wirklichkeit sind baStzinder- nis die beiden Finanzhäufer AmeckkaS Morgan und Rockefeller. deren Knechte die leitenden Staats männer sind. Diesen beiden Häusern liegt sehr daran, mit Frankreich auf gutem Fuß zu stehen. Sie haben bekanntlich während des WeltkckegeS Frankreich viel Gelb in irgend einer Wesse vorgeschossen, sie haben für Frankreich den Kckeg finanziert. Frankreich schul det ihnen Milliarden Dollar. Freilich zahlt Frank reich keine Zinsen, aber bie Dollarmillionen

in Frank reich machen sich für die beiden Finanzhäuser dennoch bezahlt. In »Lausanne unb Genua z. B. brauchte Rockefeller die Dienste Frankreichs,um die Oelfekder zwischen dem Schwarzen Meer und dem persischen Golf nicht alle in englische Hänbe fallen An lassen. Unb Frankreich hat an diese Häuser noch allerhand Dienste zu machen, die Morgan und Rockefeller mehr Bockeile bckngen als die Verzinsung und selbst Rück zahlung seiner Guthaben von Frankreich. Die beiden beiden Finanzhäuser haben in Amerika

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Der Burggräfler
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Seite 12 von 14
Datum: 23.04.1887
Umfang: 14
Aufruf. Salzßurg, 12. April. In einer Zeit, in welcher die in Waffen starrenden Nationen sich zum gegenseitigen Ver nichtungskriege rüsten, in welcher so viele Men schen mit Haß und Neid und unersättlicher Hab gier erfüllt, einander zu überoortheilen suchen, in einer Zeit, in welcher zwischen Arm und Reich eine gewaltige Kluft erschreckend gähnt, da die Sucht nach Geld das Elend des Armen und Bedrängten so vieljach zu ihren Zwecken ausnützt, in einer Zeit, da der Besitz des Reichen in den Augen

Lehrer der Voller die geoffen barte Wahrheit vermilletl und yülel, als oberster Hoherpriester durch leine geiitlichen Organe, die Bischöfe und Priester, der Weil die unermeßlich reichen Gnaden des Himincls zuwende! und als geistiger König das Reich Cvristl durch seine Glau- densdoie» ausbreilei und uiuee dem Beistände des heiligen Geistes zu,am»>enyau und regierl. Wun derbares Schauspiel! Gin seines irbsschen Besitzes rücksichtslos beraubter Fürst, ein »sesangener, ein Greis, dem nahezu 80 Jay

,e aus den Schultern lasten, ein aller pyyssschen ojuud barer, ichlichler Priester, ein König, dessen Reich nicht von dieser Welt ist, er ist trotzdem, vermöge (einer überna türlichen Macht unstreitig der ».achigjle Faktor in dieser Welt. Und je mehr uno je wilder von den Mächten der Hölle gejagte ©uume biqen großen, einem Senfkörnlcin enlivachienen Baum unnoden, desto tieser faßt er Wurzel und desto besser gedeiht er, dessen Aeste die ganze Well uoerichallen. Der gegenwärtige Stellvertreter Cyr>>ti nun, Leo XI11

zu de- trachten sind. 3. An die Deputationen aus Oester reich-Ungarn, welche der hl. Vater in der Zelt vom 10. bis 20. April 1888 empfangen wird, werden sich auch die Vertreter aus unserer Erzdiözese an schließen. 4. Endlich wird ein Huldigungsalbum der katholischen Vereine beantragt, welches aus HuldigungSadressen der verschiedenen katholischen Vereine der Salzburger Erzdiözese gebildet werden soll. Im Einzelnen werden die Veranstaltungen rechtzeitig getroffen werden. In der Stadt Salz- bürg

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 27.12.1924
Umfang: 10
und dürfte angesichts der Weinknappheit einiger Länder im kommenden Jahre die dominierende Exportstellung behaupten. Die Etschländer Weine haben, wie in früheren Jah ren, ihre Freunde in der Schweiz und in Oester reich behalten und man erwartet sich speziell im Etschland, aber auch sonst in Italien, eine weitere Exportsteigerung nach Abschluß des Handelsabkom mens mit Deutschland. Bezüglich Italien und Oe st erreich wird gesagt, im Laufe des Jahres 1924 seien in Oester reich infolge der ungünstigen

Geschmacksrichtung entsprechen. Die Tschccho-Slowakci hat wie Oester reich und Ungarn gleichfalls eine schlechte Ernte ge habt. Sie ist bemüßigt, mehr als in sonstigen Jah ren, im Auslande ihren Bedarf zu decken. Daß in der Tschecho-SIowakei bei der Einfuhr von Wein Italien in erster Linie in Betracht kommt, ist auf den günstigen Zoll und auf die ursprüngliche Preiskonjunktur und Bevorzugung der bekannten Qualitäten zurückzuführen. Der Versuch, die tschecho-slowakischen Weinbezüge auf die befreunde- ten Länder

der Handelsverträge richtet, hat auch einen Kampf gegen die Antialkoholbewegung durchzufech- tcn. Der deutsche Weinhandel, der vor dem Kriege einen beispielgebenden Veredlungsverkehr betrieben hat, wird sich zweifellos wiederum bestreben, die alte Höhe zu erreichen. Die Ergebniffe der Weinlese haben in Frank reich ein überraschendes Resultat gezeigt. Man hatte den Ertrag weit unterschätzt. Trotzdem ist Frankreich genötigt, als Einkäufer in Italien und Spanien aufzutreten. Ziemlich weit fortgeschrit ten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 30.08.1893
Umfang: 10
möchten. Gibt eS nun aber ein befferes Mittel mit ihnen zu brechen, als sich auf die mindestens ebenso zahlreichen und an Vermögen sicher reiche ren Konservativen zu stützen? Ist eS für Italien gleichgiltig, einen natürlichen Alliirten zu haben, der sich für daS Land in Oesterreich darbieten würde, wenn es wirklich auf die Grenzlande auch im Herzen verzichtete? Ist nicht für ein junges Reich das Anlehnen an ein altes von hohem Werthe? Und würde nicht auch das deutsche Reich innerlich fester an Italien

Klage über diese Kalamität angestimmt, ohne daß die ganze Aktion der Wäh rungsreform durch diese Erscheinung als die Frage gestellt bezeichnet, ohne daß irgend ein neue» Mittel zur Abhilfe ausgeklügelt und auf- getischt würde. Etwas mehr ruhiges Blut, etwas größereNüchternheitwäre un» allen, die wir unser geliebtes Vaterland, das weite Reich der österreichisch-ungarischen Monarchie bewohnen, dringend nothwendig.' — Die „Deutsche Zeitung' ist der Ansicht, ein künftiger Finanzschriflsteller

werde vielleicht da» letzte Jahrzent des zu Ende gehenden Jahrhuu- derteS das Jahrzehnt des Agios nennen. Der Kampf um das Gold habe aufgehört, eine dich terische Redefigur zu sein; eS ist ein thatsächli cher Kampf um das gelbe Metall entstanden. Oesterreich-Ungarn besitzt ein Agio von 4 T / g Per- zent, Italien von 10 Perzent, Spanien von 17 Perzent, Portugal von 25 Perzent, Griechenland | von ungefähr 70 Perzent, die Vereinigten Staa- ten von 2 Perzent. Ja, selbst im reichen Frank- reich hat sich trotz

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 21.09.1898
Umfang: 12
). Auch der Bilderschmuck, angefangen von dem Fardenbilde, ..Krönung Mariens' bis zum großen Ein- ichaltebilde, „Die Anbetung der Weisen' (von Raphael) bis zu den Bildnissen zeitgenössiger Männer in dem Artikel ,,Rom und die katholische Welt' ist reich und tadellos- Kurz. der Apostelkalender bietet für den. bil ligen Preis viel und kann Allen recht warm empfohlen werden, um somehr noch, da der Reinertrag dem guten Zwecke der Gesellschaft des göttlichen Heilandes zufällt, das ist der Ausbildung braver Jünglinge

' für nur 50 kr. vierteljährig bei allen Buchhandlungen. Gratisprobenummrrn lnC Jandl's Buchhandlung Meran. Was in der Somm'.rkampagne am meisten gelitten, ist die Wäsche Gern greift da jede Frau und Mutter nach einem Blatt, welches ganz und gar diesem einen Gegenstände gewidmet ist. Es ist dies die in Oester reich-Ungarn viel gehaltene „IlluKrirte Masche- zeitung', Verlag John Henry Schwerin. Berlm. welche als reich illustrirtes und äußerst praktisches Spezialblatt unerreicht dasteht und vermittels des jeder Nummer

. Es gibt kein Blatt, welches für einen so geringen Preis so enorm viel bietet und was bietet! Selbstanfertigung sämmtlicher Garderobe nach dem jeder Nummer ber- liegenden Schnittbogen und nach den vom Verlage ge lieferten Extraschnitcen von Körpermaß zu jedem Moden- bilde (Selbstkosten- — ist das nicht praktisch? Em Blatt, das den reich illustrirten Inhalt von 2 Spezialbättern in sich schließt, ist das nicht praktisch? „Mode und Haus', östecrelch-ungarische Ausgaoe. ist mit achtseitiger Romandeilage

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 04.04.1891
Umfang: 10
Der Burggräfier L'J ! 2 tl K\ w i O I: k I ß! | Wi H;' (-.!■ v- I »r 6 r, [ist :tÜ. ,!’i. i >! :r legenheiten. Daher nannte er sich nicht mehr römischer, sondern deutscher Kaiser. Daher be schränkte er sich Gewissenhaft auf eine zurück haltende, rein nationale Politik, die nur den Zweck verfolgte, daS neugegründele Reich auszu bauen. DaS neue deutsche Reich ruht auf einer ganz andern Grundlage, als das alte: seine Basis ist ganz modern. Nicht die Fürsten wählen einen aus ihrer Mitte

aber besteht aus 78 Dampfern mit 533 Geschützen und 17.860 Matrosen. Statt der alten langsamen, oft verspotteten Thurn und Toxischen ReichSpost, der Briefe und Personen anzuvertrauen man Bedenken tragen mußte, ist jetzt die deutsche ReichSpost entschieden die beste der Welt. Ihr Verkehr ist so bedeutend, daß die Einnahmen im EtatSjahr 1889—90 241,527.621 Mark, die Ausgaben 209,855.998 betrugen; der Ueberschuß zu Gunsten deS Reiches war also 31,671.623. Kurz, war das alte Reich zuletzt

nur noch ein ohnmächtiges, unnatürliches Staatengebilde, der Kaiser nur noch ein Schattenkönig, so ist das heutige Reich dagegen der blühendste und mächtigste Staat der Welt, sein Kaiser der angesehenste Monarch der Erde. In einem zweiten Artikel wollen wir ver suchen, die ideelle Seite der Sache zu beleuchten; wir werden dann wichtige Gesichtspunkte be kommen für die zukünftige Stellung des deutschen Reiches iu Europa, namentlich aber im Bezug auf Oesterreich. Dr. Groevell. Wunöfchau. Merau, 3. April. Grsterr

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 22.01.1896
Umfang: 14
und niemandem zu Leide im Rathe der Völker feine Stimme zu Gunsten des Friedens zu erheben, hat das junge Reich sich un gestört dem Ausbau seiner inneren Einrichtungen über lassen können. .In freudiger Begeisterung über die heiß er! ehnte und schwererrungene Einheit und Machtstellung, in 'festem Vertrauen auf die Führung des großen Kaisers und auf den Rath bewährter Staatsmänner, insonderheit seines Kanzlers, des Fürsten von Bismarck, stellten sich die werkthätigen Kräfte der Nation rückhalt los

in den Dienst der gemeinsamen Arbeit; verständnis voll und opferbereit bethätigte das Reich seinen Willen, das Erworbene festzuhalten und zu sichern, die Schäden des wirthschaftlichen Lebens zu heilen und bahnbrechend den Weg zur Förderung der Zufriedenheit der ver schiedenen Klassen der Bevölkerung vorzuzeichnen- Was in dieser Beziehung gesckiehen und geschaffen ist, dessen wollen wir uns freuen. Neben der Ausbildung unserer Wehrkraft, welche zum Schutze der Unabhängigkeit Unseres Vaterlandes auf der Höhe

zur Gottesfurcht und Treue gegen daS Vater land, das sind die Ziele, welche das Reich unablässig erstrebt hat- So werthvoll aber die bisher erreichten Erfolge auch sein mögen, nicht müde werden wollen wir bei der Fortsetzung des uns vorgezeickneten Weges. Der weitere Ausbau der Reichseinrichtungen, die Festigung des Bandes, welches die deutschen Stämme umschlingt, die nothwendige Abwehr der mancherlei Gefahren, denen wir ausgesetzt sind, erfordert neben den Ansprüchen einer schnell voranschreitenden Ent

, um so in gemeinsamer Arbeit die Größe und das Glück des geliebten Vaterlandes zu fördern. Geschieht dies, so wird, das hoffen wir zu versichtlich, auch ferner der Segen des Himmels uns nicht fehlen, Dann werden wir, wie in jener großen Zeit, geeint und fest allen Angriffen a>lf innere Un abhängigkeit begegnen und ungestört der Pflege unserer eigenen Interessen uns hingeben können. Das deutsche Reich aber wird, weit entfernt davon, eine Gefahr für andere Staaten zu sein, begleitet von der Achtung und dem Vertrauen

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